East Coast & Bermuda 2019

  • Das mit den zerrupften Hütten ist mir auf den ersten Blick gar nicht aufgefallen - da könnte man doch ein tolles Hotel draus machen - bissel komisch

    Das war ja mal ein Resort, ist dann aber aufgegeben worden. Liegt halt ein bisschen weit weg vom Schuss, wie wir in OWL sagen. Wenn man dann keinen Mietwagen hat, ist es schon ein bisschen blöd. Landschaftlich natürlich absolut reizvoll, keine Frage.

  • Das Lohnniveau ist hoch, sonst würden die ja alle in Hunger und Armut leben. Tun sie aber nicht. Kann man nicht mit vielen Karibikinseln vergleichen. Da gibt es keinen Verfall, Slums schon gar nicht, ÖPNV funktioniert perfekt, die Leute sind ordentlich gekleidet und sehr höflich. Very british eben.


    Das Resort hatte ja sogar eine Top-Reputation. Dann scheinen sie sich mit dem Umbau übernommen zu haben, hinzu kamen ungeklärte Landrechte. In Summe war das dann nicht mehr haltbar nach der geplanten Schließung und blieb zu.


    Aber wie gesagt: Für mich wäre das da nichts für länger als zwei Tage. Zu abseits, zu "away from it all".

  • Ein kurzer Tagesbericht heute. Bermuda lädt zum Faulenzen ein. Können wir auch manchmal.


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    Tag 6: 23.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Heute machen wir mal wieder einen lauen Lenz. Bermuda lädt irgendwie zum Faulenzen ein. Vor allem, wenn man keinen Mietwagen hat. Auch mal ganz schön.


    Was steht an?


    Erst mal Frühstück natürlich. Das läuft wie immer mit Bagels und Toast, Müsli usw. Jeder kommt und geht und nimmt, was er möchte. Tischdienst und Aufwasch immer im Wechsel. Das klappt vorbildlich.


    Gegen halb zehn geht´s dann ganz gemütlich los. Wir wandern zur Horseshoe Bay - den Weg kennen wir mittlerweile.


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    Dann mache ich mit Maxi eine Schnorcheltour. Er macht das zum ersten Mal und hält sich trotz des relativ starken Wellengangs ganz vorzüglich. Da wird nicht gemeckert oder gejammert, auch, wenn der arme Kerl den einen oder anderen Schluck Wasser nehmen muss.


    Lisa-Marie und ich machen ein paar Sprünge von den Felsen. Auch nicht schlecht.


    Ein typischer Badetag eben.


    Am frühen Nachmittag geht es zurück zu unserer Unterkunft.


    Später starte ich noch einen kleinen Spaziergang zur Church Bay. Auch nicht übel, aber die Horseshoe Bay ist unschlagbar, finde ich.


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    Zum Abendessen gibt es: Spaghetti mit Tomatensauce - jawoll!


    zu Tag 7

  • Heute machen wir mal wieder einen lauen Lenz.

    Ja, hier, wie, wer hat mich gerufen? ;)

    Gegen halb zehn geht´s dann ganz gemütlich los. Wir wandern zur Horseshoe Bay -

    sieht aus dieser Perspektive noch besser aus - wunderbar

    Zum Abendessen gibt es: Spaghetti mit Tomatensauce - jawoll!

    Och, mit bissel Variation könnte ich das auch paar mal hintereinander essen ;;NiCKi;:

  • Also, dieser Strand ist wirklich toll.

    Finde ich auch. Bermuda hat wirklich richtige Postkartenstrände. Und dazu diese britische Aufgeräumtheit.

    Ja, hier, wie, wer hat mich gerufen?

    ;ws108;:la1;

    Och, mit bissel Variation könnte ich das auch paar mal hintereinander essen

    Nicht wahr? Salat dazu, leckeres Brot und fertig ist die Mahlzeit.

    • Offizieller Beitrag

    aber darin schnorcheln? :gg:

    Mag ich eh nicht, also Schnorcheln. :nw:
    Ich tauche immer nur nach dem Anker, ob er auch sitzt.
    Und danach sitzt die Friseur bei jedem Wetter. ;haha_

  • Wochenende ist vorbei! Es geht weiter! Bitte Vorsicht beim Einsteigen!
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    Tag 7: 24.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Taxifahren! Mal wieder. Gleichbedeutend mit einem Ausflug. Wir freuen uns.


    Abgeliefert werden wir für 40 USD um viertel vor zehn im Nordwesten der Insel bei dem historischen Royal Naval Dockyard. Dort legen die Kreuzfahrtschiffe an, aber auch der innerbermudanische Schiffsverkehr läuft über diesen Hub. Es gibt viele schöne Geschäfte, die aber eines gemeinsam haben: Sie sind sehr teuer. Wer hätte es gedacht?


    Während sich die anderen auf eine Bank in den Schatten verziehen - unser Schiff nach St. George fährt erst um halb zwölf - vertrete ich mir ein wenig die Füße und mache Fotos.


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    Im Hintergrund der historische Clock Tower. Die Festung dahinter hatte einst den Beinamen "Gibraltar of the West".


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    Ich gehe mal wieder zu meinen lieben Angehörigen, die im Schatten abhängen und warten, dass es endlich losgeht. Ein paar Minütchen sind es aber noch und so gehe ich mit Maxi auf Erkundungsgang.


    Erst mal gucken wir uns den Catamaran an, der den America´s Cup gewonnen hat. Dessen Besatzung besser gesagt. Das Teil ist vor dem Clock Tower aufgebockt.


    Anschließend landen wir beim Bermuda Transport Museum. Das kostet aber fünf USD Eintritt und wir haben eigentlich gar keine Zeit. Also frage ich die Mitarbeiterin beim Eingang, ob ich ein paar Fotos machen kann. Ohne Rundgang, einfach von der Tür weg.


    (Dort unter der Decke hängt übrigens das Segel vom Catamaran. Windsicherer als draußen.)


    Darf ich.


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    Dann geht es endlich los. Wir fahren.


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    Es geht am Fort St. Catherine vorbei. Der Taxifahrer gestern erzählte uns, dass der gleichnamige Beach sehr schön sein soll (sieht man im Bild unten nicht). Nun ja, wenn da nicht im Hintergrund eine Riesenbaustelle wäre (Hotelneubau), wäre er es vermutlich auch. Unseren Plan, da zu Fuß hinzulaufen, streichen wir gleich.


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    St. George entpuppt sich als äußers pittoreske Kleinstadt. Gehört ja nicht umsonst zum UNESCO-Weltkulturerbe. Wirklich hübsch. Und sehr gepflegt.


    Die vielen bunten Häuser lachen einen schon von weitem an.


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    Weiter geht die Bilder-Show.


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    Es gibt sogar eine richtige Fußgängerzone nach europäischem Vorbild. Man merkt die britischen Wurzeln.


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    Nur teuer ist - wie nicht anders zu erwarten. Die Restaurants liegen alle weit außerhalb unseres Budgets. Dabei haben wir Riesenkohldampf.


    So können Banken auch aussehen:


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    Ich mache noch einen Abstecher zur St. Peter´s Church an der York Street (alles very british), während die anderen bei der Town Hall versuchen, einen Bäcker aufzutreiben oder so etwas.


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    Das Karibische an Bermuda zeigt sich, als wir zur Brücke neben der Town Hall kommen. Dort springen ganz viele einheimische Kinder ins Wasser - das gäbe es in Old England wohl eher nicht - abgesehen davon, dass River Thames auch eher weniger zum Baden einlädt.


    Die Wasserfarbe unterscheidet sich auch marginal, würde ich sagen.


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    Wir suchen einen Supermarkt. Irgendeinen. Irgendeinen Laden, der nicht so teuer ist, was etwas Essbares über Mittag angeht. Kaum möglich.


    Am Ende landen wir in einem Tante-Emma Laden, wo wir uns abgepackte, grausam schmeckende Rosinenbrötchen kaufen. Immerhin kosten vier Stück nur fünf Dollar. Lisa-Marie bekommt zum Nachtisch noch ein Eis: zwei kleine Kugeln im Becher für 4,20 USD.


    Ansonsten ist das Städtchen wirklich schön.


    Mit der Linie 1 fahren wir nach Hamilton. Dort müssen wir umsteigen. Da wir ein 14er-Ticket nehmen (14 Zonen, also alle), haben wir aber nur eine knappe Stunde zum Umsteigen. Die allerdings wollen wir nutzen für einen Einkauf. Also müssen wir uns sehr beeilen.


    Die Damen erledigen das, ich gehe ein wenig herum und mache Fotos.


    Die City Hall.


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    Und die Cathedral of the Most Holy Trinity.


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    Ganz in der Nähe ist auch das Regierungsgebäude.


    Schwer beladen kommen die Damen aus dem Supermarkt The Marketplace - der natürlich auch sauteuer ist. Ich schleppe die 24 Pullen Wasser, der Rest der Mannschaft teilt sich den Rest.


    Im Schweinsgalopp geht es zurück zur Bushaltestelle. Dort kommt etwas später die Linie 7 an. Und die ist total überfüllt. Und wir mit unseren Einkaufstüten mittendrin. Hilfe!


    Heftig ist der Weg von der Station, wo wir aussteigen müssen, den Hügel rauf zu unserem B&B. Bei brütender Hitze mit 12 kg auf den Schultern komme ich ganz schön ins Schwitzen.


    Zum Abendessen gibt es Nudeln mit Tomatensauce und Salat.


    Ein schöner Tag einmal quer über die Insel.


    zu Tag 8

  • gehe mal wieder zu meinen lieben Angehörigen, die im Schatten abhängen und warten, dass es endlich losgeht. Ein paar Minütchen sind es aber noch und so gehe ich mit Maxi auf Erkundungsgang.

    Aber beim Haus oben bist du nicht gewesen? :EEK:

    Es geht am Fort St. Catherine vorbei. Der Taxifahrer gestern erzählte uns, dass der gleichnamige Beach sehr schön sein soll (sieht man im Bild unten nicht).

    Das fort ist auch toll und der Stand auf der anderen Seite fast noch besser. ;;NiCKi;:

    Die vielen bunten Häuser lachen einen schon von weitem an.

    Und links oben die Unfinished Church.

    Wir suchen einen Supermarkt. Irgendeinen. Irgendeinen Laden, der nicht so teuer ist, was etwas Essbares über Mittag angeht. Kaum möglich.

    Aber da ist doch der Drogeriemarkt an der Hauptstraße. Habt ihr den nicht gefunden?

    Ganz in der Nähe ist auch das Regierungsgebäude.

    man kann da auch rein. War interessant.

  • Wow, echt schöne Bilder :clab: .

    Sie sind sehr teuer. Wer hätte es gedacht?

    Wobei ich auch sagen muss, dass mich das ein wenig nerven würde und ich frage mich, ob ich tatsächlich an einem solchen Ort Urlaub machen wollte. Ich bin schon auf Dein Fazit zum Thema Preis-Leistungs-Verhältnis gespannt.

  • Aber da ist doch der Drogeriemarkt an der Hauptstraße. Habt ihr den nicht gefunden?

    Nee, wir waren in son einem kleinen Tante-Emma-Laden.

    Aber beim Haus oben bist du nicht gewesen?

    Nein.

    Wobei ich auch sagen muss, dass mich das ein wenig nerven würde und ich frage mich, ob ich tatsächlich an einem solchen Ort Urlaub machen wollte.

    Das verstehe ich. Und mich hat das auch genervt. Und dann wiederum gibt es diese total schönen Seiten der Insel. Mein Fazit wird das (hoffentlich) berücksichtigen. Ich schiebe eins dazwischen, wenn die Bermuda-Tage rum sind.

    Sightseeing und Shoppen würde ich nie mit einander verbinden.

    Naja, wenn du ansonsten erst wieder mit dem Bus oder Taxi los musst - und zwar ein ganzes Stück - um Lebensmittel nachzuladen, sieht man das ein wenig anders. Also wir jedenfalls. Zumal wir ja mit den Besichtigungen durch waren. War ja schon der Rückweg. ;)

  • Ein kurzer Tagesbericht heute - deshalb auch ohne Tag Pause. Ha, wer gedacht hat, es gäbe wieder Nudeln mit Tomatensauce wird bitter enttäuscht werden.


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    Tag 8: 25.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Nach dem Frühstück möchten Christian und ich wandern. Zuerst allerdings setzen wir die Damen und Maxi bei der Horseshoe Bay ab.


    Die Möglichkeiten zum Wandern sind auf Bermuda rar gesät. Im Prinzip gibt es noch den Railway Trail, eine ehemalige, stillgelegte Bahntrasse.


    Doch zunächst ein paar Bilder von zwei Buchten gleich neben der Horseshoe Bay: Butts Beach und Middle Beach.


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    Dann geht es weiter. Meistens barfuß, weil ich so viele wunde Stellen an den Füßen habe. Ab und zu schlüpfe ich in die Crocs, wenn der Untergrund zu steinig ist.


    Wir kommen zu einem View Point über die Chaplin Bay.


    Ist dieses Wasser nicht fantastisch? Könnte es irgendwo besser sein? Wir finden: nein!


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    Wir marschieren bis zum Warwick Long Beach, der sich ebenfalls als wahrer Traumstrand entpuppt:


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    Hier legen wir einen kleinen Badestopp ein.


    Anschließend geht es mit dem Bus, der direkt vor dem Lido Hotel hält, zurück zur Horseshoe Bay. Waren ja auch immerhin neun Kilometer Fußmarsch one way. Und es ist schon wieder verflixt heiß.


    Bei unserer Lieblingsbucht klettere ich wieder auf den Felsen und fotografiere.


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    Zum Abendessen gibt es - nein, keine Nudeln mit Tomatensauce - Süßkartoffelauflauf mit Zwiebeln und Schafskäse.


    zu Tag 9

  • Ein ganz kurzer Tagesbericht heute zum Bermuda-Abschluss.
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    Tag 9: 26.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Nach dem Frühstück gehe ich eine Runde Joggen. Es ist schon wieder ziemlich warm und auch etwas schwül, sodass das Ganze eine schweißtreibende Angelegenheit wird - zumal Bermuda auch ziemlich hügelig ist.


    Ich laufe die St. Anne´s Road bis zur Church, dann links ab. Dann rechts auf die South Road, bis die zur Middle Road wird. Zurück über den Railway Trail wieder hoch zum Leuchtturm. Schlappe fünf km, aber, wie gesagt, das Klima ist nicht ohne. Außerdem ist das letzte Stück extrem steil (vom Railway Trail hoch).


    Anschließend geht es ganz ohne Strandgepäck, nur mit einem Handtuch bewaffnet, zur Horseshoe Bay, wo wir einen herrlichen Badevormittag hinlegen.


    Lisa-Marie springt von den Felsen und hat mächtig Spaß daran.


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    Die Horseshoe Bay ist zu jeder Tageszeit und bei jedem Licht ein Hingucker. Auch abends um halb sieben, wenn sich die Sonne schon verzogen hat.


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    Am gleichen Abend organisieren wir über unsere Vermieterin ein Großraumtaxi für den nächsten Morgen, denn leider, leider müssen wir Bermuda schon wieder Bye-bye sagen.


    zu Tag 10

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