East Coast & Bermuda 2019

  • Das ist so ziemlich das Beste, was man in NYC machen kann. Vor allem angesichts des "Preises".

    aber nur ziemlich. ;) governeurs Island fand ich noch besser. Ok, kostet inzwischen $2. aber trotzdem. :D


    Aber die Ferry ist schon auch cool, wenn man eine hat, wo man ordentlich raus kann.

  • governeurs Island fand ich noch besser.

    Das wollte ich demnächst irgendwann auch mal machen.


    Vor allem stehen bei dem nächsten Besuch Sportveranstaltungen auf dem Programm. Nachdem ich im letzten Herbst in Atlanta und Orlando war (Bericht folgt), reizt das ungemein. Das geht ja in New York so gut wie kaum irgendwo sonst.

  • Das wollte ich demnächst irgendwann auch mal machen.

    bei mir ist das schon wieder 5 Jahre her. Bin sicher, dass sie jetzt mit dem neuen Park fertig sind. Aber allein die Tour mit dem Rangern durch das Gefängnis war schon nicht schlecht. Irgendwie gruselig, wenn man so hinter Gittern ist.

  • Leider ist das nix für Frühaufsteher... die Fähren fangen erst ziemlich spät an und von Brooklyn noch später :( (ich glaube 10 und 11)

    es geht ja auch darum auf die Insel zu fahren. Trotzdem ist die Perspektive toll.


    Und bei der Staten Island Ferry gibt es halt auch welche, wo man nicht richtig raus kann. Das ist dann auch doof.


    Am besten ist sowieso ein Cruise Liner, genau zum Sonnenaufgang. Ein Traum - Einlaufen und Auslaufen NYC. ;;NiCKi;: Unter die Verrazano Narrows kommst du sonst nicht so schnell und Ms. Liberty in die Augen sehen geht auch nur dann, allerdings nur, wenn man am Manhattan pier anlegt. Das ist wichtig.

  • Schöne Fotos :clab:

    Dort stehen sie, die typischen Brooklyn-Brownstones

    Die sind echt ein richtiges Schmankerl ;;PiPpIla;;

    Das war ein klasse Ausflug - wieder mal. Schon oft gemacht, immer schön.

    Gefällt mir gut :!!


    Ich möchte gerne mal mit der Tram nach Roosevelt Island ...

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Hey, da steige ich doch auch noch mit ein

    Na klar, immer reinspaziert.

    Die sind echt ein richtiges Schmankerl

    Sind sie definitiv. So etwas wie ein Wahrzeichen von Brooklyn - neben den Murals.

  • Wir verlassen New York und brechen auf zu neuen Ufern - Bermuda ruft! Für uns Neuland, wir sind sehr gespannt. Eine Woche werden wir bleiben - zusammen mit meiner Schwester und ihrer Familie.
    ___________________________________________________________________________________________


    Tag 3: 20.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    4.45 Uhr Ortszeit - eine ganze Armada von Weckern klingelt. Aber Anja und ich sind eh schon wach. Der Jetlag hilft und die innere Uhr.


    Warum so früh? Was soll der Quatsch? Unsere Reise geht weiter.


    Fünf Minuten vor halb sechs stürmt ein fröhlicher Taxifahrer in die Lobby und ruft "Room 606?" Das sind wir, jawoll!


    Der Mann fährt uns durch für NYC ungewohnt leere Straßen im Morgengrauen zum Kennedy Airport. Wahnsinn, sogar so früh morgens ist es noch sehr warm und schon wieder/immer noch etwas schwül.


    Die Fahrt dauert etwa 40 Minuten und geht durch Industry City, einen historischen Schifffahrts-, Lager- und Industriekomplex, der zu einem ganz angesagten Viertel mit riesigen renovierten (ehemaligen) Lagergebäuden mutiert ist, und dann über den Belt Parkway am Floyd Bennett Field vorbei und über diverse Brücken, bis wir schließlich Terminal 2 erreichen.


    Wir haben schon gestern eingecheckt, haben aber noch keine Plätze zugewiesen bekommen, weil wir die billigste Buchungskategorie gewählt hatten. Damit stehen wir bei Delta auf Standby.


    Mensch, was ist hier schon los früh am Morgen um 6.15 Uhr. Aber es ist Samstag, auch für die Amerikaner DER Anreisetag zu ihren Feriendestinationen.


    Lisa-Marie darf umpacken. Sie hat genau ein Pound zu viel in ihrem Koffer. Ok, ein wenig Kramerei zur Strafe, aber alles halb so wild. Nervig ist eher, dass die Delta-Mitarbeiterinnen nicht gerade ein Ausbund an Freundlichkeit sind. Das kenne ich eigentlich anders in den USA.


    "Seat assigned at gate", bekommen wir zu hören. Alles klar, haben wir uns gedacht.


    Bis dahin ist es aber eine halbe Weltreise. Erst mal Security - die Schlange ist schon hier gewaltig und wir stehen 25 Minuten darin. Dann zu einem Gate, wo ein Shuttle wartet. Damit geht´s zu Terminal 4. Dort werden wir bei Gate B2 abgeliefert. Wir müssen aber zu B47 - und das zieht sich.


    Dort ist von Delta noch nichts zu sehen. Ich postiere mich trotzdem schon am Schalter, schließlich haben wir noch keine Plätze.


    Dann kommt jemand und schickt alle, die da warten, wieder weg. Hinsetzen, bitte! Alle kommen mit. Ok, dann ist ja gut, mehr wollten wir doch nicht.


    Lisa-Marie zieht los und holt Frühstück: Dunkin` Donuts. Boston Creme. Hmm, lecker.


    Dann sehe ich in der App, dass wir in der Warteliste auf die Pole Position gerückt sind. Wenig später werden wir aufgerufen und bekommen tatsächlich die Bordkarten (Plätze 28D, 28E und 28F). Fein, das hat ja geklappt.


    Pünktlich um 8.50 Uhr geht es los. Ziel: Hamilton. Bermuda.


    Wir sitzen ganz hinten und freuen uns ein Loch in den Bauch. Ein neues Urlaubsland. Die Spannung steigt.


    Ich sitze am Fenster und fotografiere.


    Zunächst mal die Jamaica Bay mit ihren kleinen Inselchen.


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    Dann die Breezy Point Halbinsel mit der Marine Parkway Bridge und dem Jacob Riis Park davor und Fort Tilden dahinter.


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    Dann eine Weile nur Ozean.


    Einen Kaffee und einen Keks. Passt schon, der Flug war sehr günstig. Allerdings auch hier: Der Delta-Service ist an der Grenze zur Unhöflichkeit und ja, ich meckere schon wieder, ich weiß. Aber man vergleicht eben. Und zwar ab jetzt mit Singapore Airlines, die für uns neue Maßstäbe gesetzt haben. Ich wette, dass die Delta-Crew bei ST nicht in die Nähe von Kunden gelassen würde.


    Und schließlich: Bermuda im Landeanflug.


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    Wir verlassen das Flugzeug hinten über eine Treppe. Der Flieger ist ja recht klein, der Flughafen winzig, da gibt es keine Gangways.


    Immigration geht recht flott. Wir mussten schon an Bord einen Wisch ausfüllen, ähnlich den grünen Dingern früher, die man bei USA-Einreisen brauchte. Außer uns sind quasi nur Amerikaner anwesend.


    Am Gate werden wir persönlich von einem Taxifahrer abgeholt. Zum ersten Mal in meinem Leben hält jemand ein Schild mit meinem Namen hoch - ich fühle mich geehrt. Zu verdanken haben wir das unserer Gastgeberin, die das arrangiert hat.


    Die Fahrt dauert etwa eine Dreiviertelstunde und bietet schon einige schöne Ausblicke auf verlockend türkises Wasser. Ansonsten sehr kleine Straßen, enge Kurven, ein wenig hügelig das Ganze. Und Linksverkehr - die britischen Wurzeln sind unverkennbar. Bermuda ist ja ein britisches Überseegebiet.


    Das Wetter ist sonnig. Ein paar Schäfchenwolken, 30° C - was will man mehr?


    60 USD - ja amerikanische Dollar, die quasi inoffizielle Hauptwährung sind und 1:1 zum Bermuda-Dollar abgerechnet werden - kostet die Fahrt. Das ist nicht ganz billig, aber wie wir noch feststellen werden, ist Bermuda prinzipiell das Gegenteil von billig. Man könnte auch sagen: Island zum Quadrat.


    Noch wissen wir das aber nicht und freue uns, Colette kennenzulernen: unsere Gastgeberin. Wir sind ein wenig früh, allerdings hatten wir das so angekündigt, und in der Wohnung wird noch ein wenig geputzt. Finden wir nicht schlimm. Colette erzählt uns ihre Lebensgeschichte. Wir finden sie nett, aber sie ist sehr redselig und damit ein wenig anstrengend. Vielleicht sind wir nach dem frühen Aufstehen, dem Flug usw. auch noch nicht in der richtigen Verfassung für Konversation über Gott und die Welt.


    Das Haus finden wir beim Rundgang passend. Nicht schick, hier und da etwas abgewohnt, aber zweckmäßig für so viele Personen. Außerdem ist die Lage top.


    Sehr entgegenkommend ist, dass Colette Anja in ihrem Zweisitzer Z3 Cabrio mitnimmt zum Großhandel. Wir brauchen ja Lebensmittel für sieben Personen. Schließlich kommt heute auch noch die Familie meiner Schwester an.


    Der erste Einkauf lässt uns dann erwachen, was das Finanzielle angeht. Wie gesagt: Island zum Quadrat in Bezug auf Lebensmittel.


    (Falls sich übrigens ein Leser fragt, wieso wir keinen Mietwagen genommen haben: Gucken Sie doch mal bei den einschlägigen Vermietern. Da gibt es nichts. Für Touristen ist Autofahren nämlich im Prinzip tabu auf Bermuda. Roller und ganz kleine Elektro-Zweisitzer, für uns beides absolut unbrauchbar und sauteuer, gibt es. Das war´s.)


    Während Anja unterwegs ist zum Einkaufen, gehe ich um 16.15 Ortszeit (also zwei Stunden früher als NYC-Zeit) zum Leuchtturm. Gerade noch rechtzeitig, denn er hat nur bis 16.30 Uhr geöffnet.


    Das Gibb´s Hill Lighthouse befindet sich unmittelbar hinter (bzw. über) unserer Unterkunft.


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    Der Besuch kostet 2,50 USD und ein wenig Anstrengung: 185 Stufen sind es immerhin. Aber es lohnt sich, denn der View von oben ist klasse.


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    Da unten, das Haus mit dem gelben Sonnenschirm, da wohnen wir.


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    Das Wasser sieht nicht schlecht aus - morgen muss ich da rein, klarer Fall.


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    Anja ist wieder da. Um schlappe 255 USD ärmer. Und das war noch nicht alles. Nach dem Großhandel-Einkauf geht es nochmal los zum regulären Supermarkt. Und wieder sind wir mit 109 USD dabei. Rumms!


    Gegen 18.00 Uhr kommt meine Schwester samt family. Die Armen sind heftig verspätet, der Flug wurde zwei Mal delayed, weil die Klimaanlage defekt war und ein Teil fehlte.


    Programm für heute haben wir nicht mehr. Wir kochen Nudeln für die ganze Sippschaft und unterhalten uns noch auf dem Balkon.


    Über uns der Leuchtturm, der seinen Scheinwerfer über Bermuda schwenkt. Irgendwie cool.


      zu Tag 4

  • auch hier: Der Delta-Service ist an der Grenze zur Unhöflichkeit

    Das finde ich jetzt gar nicht so abwegig. M. E. überschlagen sie sich bei allen US-Linien nicht wirklich mit Freundlichkeit....

    Und zwar ab jetzt mit Singapore Airlines

    Kann ich total verstehen. Die sind da sicher führend, aber auch Thai und die ganzen arabischen Airlines sind im Vergleich zu den US-Airlines unfassbar viel freudnlicher.

    Island zum Quadrat in Bezug auf Lebensmittel.

    Ui, das klingt ja alles heftig und war mir gar nicht bewusst.


    Bermuda ist für mich völliges Neuland und ich bin sehr gespannt. Es ist offen gestanden ein Reiseziel, das ich bisher gar nicht auf dem Schirm hatte, was echt was heißen will :la1; . Ich freue mich auf Eure Erlebnisse.

  • jedes Überseegebiet ist teuer. ;;NiCKi;: Bist du schon auf Guadeloupe oder Martinique gewesen? Da ist es dann passenderweise gleich in Euro.


    Liegt daran, dass die Gehälter teilweise wie im Mutterland sind und man jede Menge Waren auch aus dem Mutterland einführt.


    Im Falle der französischen Übersee Departements sogar die Zeitung aus Paris.


    Am Gibbs Lighthouse zu wohnen ist ja nett. Ist das Airbnb?


    Na dann bin ich jetzt mal gespannt, was ihr euch auf den Inseln so anschaut.

    • Offizieller Beitrag

    stürmt ein fröhlicher Taxifahrer in die Lobby

    Es gibt fröhliche Taxifahrer?
    Ich bin immer mit Subway/Metro und Bus zum Flughafen, das ist billiger.


    Bermuda steht schon lange auf der Liste, schon seit Air-Pass Zeiten, aber weil es dort so preiswert ist, ist es wohl noch nie was geworden, Vermute ich jedenfalls.

  • Ich bin immer mit Subway/Metro und Bus zum Flughafen, das ist billiger.

    Bald nicht mehr, wenn die den Eintritt zum flughafen weiter so anheben. Aber vielleicht auch nicht, denn die Brücken und tunnelmaut hat ja dasselbe Schicksal. :rolleyes: NYNJ Port Authority :pipa::pipa::pipa:

    aber weil es dort so preiswert ist, ist es wohl noch nie was geworde

    wenn man mit seinem eigenen Hotel da ist, relativiert sich das etwas. :D

  • Ich wette, dass die Delta-Crew bei ST nicht in die Nähe von Kunden gelassen würde.

    :D das kann gut sein... für mich ist ST auch wirklich Klasse in Sachen Service.

    Das Wetter ist sonnig. Ein paar Schäfchenwolken, 30° C - was will man mehr?

    ein kühles Bier vielleicht? =)

    Das ist nicht ganz billig

    Da ist der Preis fürs Namensschild dabei :D

    Über uns der Leuchtturm, der seinen Scheinwerfer über Bermuda schwenkt. Irgendwie cool.

    Klingt klasse!

    Es gibt fröhliche Taxifahrer?

    ;haha_ Hatte zwar ausch schon einen aber ich weiss was Du meinst

    • Offizieller Beitrag

    Eintritt zum flughafen

    Wie Eintritt? Reichen die Gebühren noch nicht?

    wenn man mit seinem eigenen Hotel da ist

    Aber nur was das Essen betrifft.

  • jedes Überseegebiet ist teuer.

    Bermuda setzt dem Ganzen die Krone auf. Guck mal hier: Click Oder hier (ganz unten): Click


    Später werde ich noch eine Begegnung mit ausgewanderten Schweizern zum Besten geben. Die Ärmsten klagten uns ihr Leid, dass alles so viel teurer wäre als daheim. In der Schweiz wie gesagt.

    Am Gibbs Lighthouse zu wohnen ist ja nett. Ist das Airbnb?

    Nee, homeaway bzw. der deutsche Ableger FeWo-direkt. Das ist aber AirBnB-typisch. Vielleicht sind die auch bei AirBnB.

    Ich bin immer mit Subway/Metro und Bus zum Flughafen, das ist billiger.

    Haben wir ja auf dem Hinweg gemacht. Aber wir hätten dann extrem früh raus gemusst. 5:00 spätestens. Und das mit dem ganzen Gepäck. Echt keinen Bock darauf gehabt.

    für mich ist ST auch wirklich Klasse in Sachen Service.

    Für mich die Referenz. Da stimmt wirklich alles. Die wirken auch nicht so aufgesetzt höflich, sondern einfach stilvoll nett.Thai werde ich demnächst ausprobieren.

    ein kühles Bier vielleicht?

  • für mich ist ST auch wirklich Klasse in Sachen Service.

    Schreibt doch mal SIA oder SQ. Das ist ja sonst total verwirrend. ;) :D obwohl ich jetzt south african auch nicht so schlecht in Erinnerung habe. :D

    Wie Eintritt? Reichen die Gebühren noch nicht?

    Du zahlst halt beim Betreten oder verlassen des airport $7.50, glaube ich sind das jetzt. Wenn du den mit der Bahn erreichst oder verlassen willst.

    Aber nur was das Essen betrifft.

    :nw: Alles was ich gemacht habe, fand ich nicht so schlimm. Bus Pass und dann unterwegs was auf die Hand. Eintrittsgelder und das war's. Ich war ja 2x mehrere Tage dort.

    Bermuda setzt dem ganzen die Krone auf.

    Fand ich nicht. Guadeloupe fand ich extrem damals.

    Die Ärmsten klagten uns ihr Leid, dass alles so viel teurer wäre als daheim. In der Schweiz wie gesagt.

    naja, in die Schweiz muss auch nicht alles eingeflogen werden. Oder tausende Kilometer mit dem Schiff kommen.
    Im Norden von Alaska ist das auch nicht anders.


    Und die die klagen, denen geht es sowieso nicht wirklich schlecht. Warum sind Sie dann da? Können ja wieder in die Schweiz gehen. :nw:

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