East Coast & Bermuda 2019

  • Endspurt! Oder auch: Die Strandtester schlagen wieder zu!


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    Tag 25: 01.08.2019


    (Link zur Originalquelle)


    August schon - Mensch, wie die Zeit vergeht. Auch unsere Reise neigt sich so ganz langsam dem Ende entgegen, auch wenn es noch ein paar Tage sind.


    Der heutige sieht den Besuch des Halibut Point State Parks vor. Neuland für uns. Gegen 9:30 Uhr fahren wir los, wobei es weiter nach Norden geht.


    Dort angekommen staunen wir nicht schlecht, dass der Parkplatz schon ganz schön voll ist. Aber gut, es ist Sonntag und da sind viele Amerikaner auf Ausflugstour. Wir bezahlen unsere 10 USD Eintritt, schmieren uns ein und sind abmarschbereit.


    Ein kurzer Weg führt zu dem ehemaligen, nun mit Regenwasser vollgelaufenen Granitsteinbruch, der von 1840-1929 betrieben wurde.


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    Haupt-Asset des Parks ist aber der wunderschöne Ausblick auf den Ozean, dem man hier ganz nahe kommt. Heute morgen ist er sehr ruhig, das kann an der wild zerklüfteten Küste aber auch ganz anders zugehen.


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    Die tidepools sind interessant und bieten ein paar farbenprächtige Motive.


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    Wir verlassen den Park und fahren über Rockport nach Süden. Unser Ziel ist der vielgerühmte Good Harbor Beach. Der erste Schock kommt, als ein Schild anzeigt, dass das parking lot full sei. Der zweite, dass es, wäre es nicht voll, 35 USD kosten würde. Ja nee, is klar. So einen Quatsch machen wir prinzipiell nicht mit.


    Da sowieso Ebbe ist, begnügen wir uns mit ein paar Fotos aus der Ferne.


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    Wir fassen ein alternatives Ziel ins Auge: South Cape Beach State Park an der Südspitze von Cape Cod. Das ist natürlich noch ein ganz schönes Stück, wir müssen an Boston vorbei, wo wir ein bisschen im Stop & Go steckenbleiben, und die Küste wieder ganz runter.


    Zweieinhalb Stunden später haben wir es geschafft. Da wir bereits beim Halibut Point SP eingecheckt haben, müssen wir die 20 USD Parkgebühr nicht mehr zahlen.


    Es ist sonnig, aber sehr, sehr windig. Keine Top-Badebedingungen, dafür zieht es einfach zu stark. Hält andere aber nicht davon ab, sich in die Fluten zu stürzen. Lisa-Marie zum Beispiel.


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    Ich mache lieber einen kleinen Spaziergang durch die Dünen und am Strand entlang.


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    Der Park liegt an der Waquoit Bay und diverse damit verbundene Teiche erstrecken sich im Hinterland. Dazu herrliche Salzwassermarschen.


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    Gegen den Wind. Ich werde ganz schön zersaust.


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    Nach gut einer Stunde haben wir genug von dem böigen Wind, der auch immer wieder Sand aufwirbelt und nehmen Kurs auf unsere Unterkunft: das Tidewater Inn in West Yarmouth. Dieses entpuppt sich als sehr hübsche Unterkunft mit einem schön großen Outdoor Pool und einem ebenso schönen Indoor Pool.


    Außerdem gibt es einen großen Garten, der zu dem Mill Creek und dem sich anschließenden saltwater estuary hinausgeht.
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    Da das Restaurant nur Frühstück anbietet, müssen wir später noch mal raus, um etwas Essbares zwischen die Kiemen zu bekommen. Wir landen bei Takis Pizza - ein winziger Laden, mehr ein To-Go-Shop, aber freundlicherweise macht ein Pärchen den Tisch frei, an dem sie hocken, um auf ihre Pizza zu warten. Wir nehmen alle drei Lasagne für 10 USD/Portion, die ganz ok ist, aber auch nicht die Augen eines Gourmets zum Leuchten bringt.

  • 35 USD kosten würde

    :schreck: Sorry, aber langsam ticken die echt alle nicht mehr mit ihren Parking/ Entrance Fees. Da hätte ich auch nicht mitgemacht.

    • Offizieller Beitrag

    dass das parking lot full sei. Der zweite, dass es, wäre es nicht voll, 35 USD kosten würde

    Nett und ohne Auto?
    Wenn ich jetzt die Anzahl der Menschen auf Deinem Bild durch 2 Teile und mit 35 multipliziere, da kommen ja astronomische Summen raus.

    Yarmouth

    Da war ich auch schon, dem in East Anglia, UK. :gg:

  • Da hätte ich auch nicht mitgemacht.

    Die spinnen, die Römer. Ich mache so einen Mist auch nicht mehr.

    Nett und ohne Auto?

    Gute Frage. Keine Ahnung. Aber wie kommt man da ohne Auto hin? Und woanders Parken geht nicht.

    da kommen ja astronomische Summen raus.

    Richtig. Ich möchte auch einen Strand besitzen. Da wirst du Millionär - in einer Saison.

    Da war ich auch schon, dem in East Anglia, UK.

    Du willst mich fertigmachen. :gg::MG::D

  • Heute morgen ist er sehr ruhig, das kann an der wild zerklüfteten Küste aber auch ganz anders zugehen.

    Kann mir richtig vorstellen, wie es da bei Sturm zu geht.

    35 USD kosten würde.

    :EEK: Und das für einen überfüllten Strand! Zudem habt ihr (und wir) auf der Reise schon viel schönere gesehen ;;NiCKi;:

    Ich mache lieber einen kleinen Spaziergang durch die Dünen und am Strand entlang.

    Schön, dass es immer schöne Wege im Hinterland der Strände/Küste gibt und jeder von euch auf seine Kosten kommt =) .

  • Jetzt geht die Reise mit Riesenschritten dem Ende entgegen. Ein letzter Urlaubstag wartet noch.


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    Tag 26: 02.08.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Frühstück gibt es in Helen´s Diner, das ganz auf 50er Jahre gemacht ist. Gefällt uns gut und das Essen ist auch super.


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    Anschließend hüpfe ich in den Außenpool. Die Sonne scheint, es ist zwar noch ein bisschen frisch, aber das wird schon. Herrlich erfrischend!


    Nun können wir starten. Das Ziel: Cape Cod. Wir kennen die National Seashore von früher, wissen, dass es weiter nördlich klasse Strände gibt und fahren guter Dinge los. Allerdings halten wir noch kurz bei Walgreens, denn meine Erkältung wird immer stärker und ich brauche irgendwas dagegen. Wie üblich gibt es aber nur die knallharten, müde machenden Drogen, von denen ich die Finger lasse. Dann doch lieber nur Ricola, die gibt es bei Walgreens ja auch in den großen Tüten.


    Die Fahrt zieht sich, zumal es viele Radarkontrollen gibt, und wir sind froh, als wir dann endlich den Head of the Meadow Beach erreichen.


    Aber was ist das?


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    Es hat wohl in jüngster Zeit mehrere Hai-Sichtungen und auch shark attacks gegeben, also wird eindringlich gewarnt. Nicht nur an diesem Strand.


    Da die Wassertemperatur auch nur bei überschaubaren 58° F liegt, werden unsere Badeausflüge sowieso eher kurzer Natur sein und in unmittelbarer Strandnähe stattfinden.


    Der Strand ist aber klasse, das war er schon immer, auch wenn wir die Stelle, die wir 2011 gefunden hatten, nicht wiederfinden. Damals gab es eine ganz sanfte Bucht, kann sein, dass die Stürme der letzten Jahre die Küstenlinie verändert haben.


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    Lisa-Marie und ich lassen es uns nicht nehmen, in die eiskalten, glasklaren Fluten zu tauchen.


    Brrr. Schnell wieder raus und in der Sonne aufwärmen.


    Wir fahren weiter zum Race Point Beach. Auch hier wieder die Warnung vor dem Weißen Hai.


    Hier ist das Wasser badewannenmäßig warm: 64° F, also ca. 17° C. Lisa-Marie hüpft auch hier rein - unter den wachsamen Augen ihrer Eltern. Nicht umsonst wehen auch die lila Flaggen die vor marine wildlife warnen.


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    Die Lifeguards passen auf. Immer das Fernglas dabei, um auf Haisuche zu gehen, zumal in Strandnähe auch noch Seehunde grasen. Wo die sind, sind Haie nicht weit. Nicht immer, aber manchmal.


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    Die Dünenlandschaft beim Race Point ist schon klasse.


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    Nächster Strand: Herring Cove. Wassertemperatur 61° F, auch nicht so prall.


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    Nun verlassen wir Cape Cod und fahren zurück zu unserem Motel. Dort machen wir nur einen kurzen Stopp, fahren dann weiter zu Best Buy nach West Yarmouth, da Lisa-Marie eine Charger für ihr MacBook braucht. Das soll aber 79 USD kosten und wir können es nicht ausprobieren. Dann warten wir lieber bis wie zu Hause sind und gehen in den Apple Laden in Paderborn.


    Auf dem Rückweg holen wir uns für 5 USD eine Biggie Bag und dazu noch einen Salat für Anja und reihen uns dann in einen veritablen Stau ein, der sich zur Feierabendzeit durch West Yarmouth schlängelt. Unglaublich, was hier für ein Verkehr ist!


    Zum Abendessen zweiter Teil gibt es Reste. Wir haben noch jede Menge Obst und Joghurt und machen uns darüber her.

  • Wie üblich gibt es aber nur die knallharten, müde machenden Drogen, von denen ich die Finger lasse.

    NA du darfst nicht das Night Zeug am Tage nehmen. Aber das Day Mittel macht garantiert nicht müde, da ist Aufputschmittel drin. Da machst du nicht mal ein Auge zu, wenn du das aus Versehen am Abend nimmst. Oder schlägt bei dir Koffein nicht mehr an? ;)

  • Ja nee, is klar. So einen Quatsch machen wir prinzipiell nicht mit.

    Das sehe ich ganz genauso. Man muss nicht alles gesehen haben. Da geht es nicht um "es sich nicht leisten können", sondern ums Prinzip.

    Helen´s Diner, das ganz auf 50er Jahre gemacht ist.

    Solche Läden liebe ich.

    • Offizieller Beitrag

    Dann doch lieber nur Ricola

    Die leider nur wirken, wenn es bei den ersten Anzeichen nimmt. Dann schrammt man daran vorbei.

    in die eiskalten, glasklaren Fluten zu tauchen.

    Kein Wunder das Du erkältet bist.

    Hier ist das Wasser badewannenmäßig warm: 64° F, also ca. 17° C.

    Also mein Badewannenwasser hat er 36-38° ;,cOOlMan;:
    In freier Natur hatte ich das nur einmal auf Tonga.

  • Heute geht die Reise zu Ende. Schön, dass ihr mitgefahren seid!!!


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    Tag 27: 03.08.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Hmm, eigentlich möchte ich in den Pool. Aber der Pool-Mensch reinigt das Teil. Scheinbar macht der wirklich erst um 8:30 Uhr auf, wie es auch überall steht.


    Gut, dann warte ich eben. Punkt halb neun stehe ich wieder auf der Matte, um anschließend meine Bahnen zu ziehen. Herrlich, das Wasser ist einfach klasse. Nicht zu stark gechlort und der Pool ist richtig groß. Das Wetter ist eher durchwachsen, dann fällt uns wenigstens der Abschied leichter.


    Denn heute ist der letzte Tag. Abreise!


    Lisa-Marie steckt mitten in den Vorbereitungen, man könnte auch sagen im Chaos:


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    Zum Frühstück gibt es erst mal nur Weintrauben, dann fahren wir los. Unterwegs gabeln wir bei Dunkin Donuts ein paar Donuts auf und dazu ganz fürchterlihen Kaffee. Ich kann nicht anders und muss nach nebenan zu Starbucks, wo der Kaffee zwar das Doppelte kostet, dafür aber den Namen verdient.


    Das Wetter ist zum Abschiednehmen: Es ist stark bewölkt und tröpfelt schon ein bisschen. Wenig später regnet es Bindfäden.


    Nahe Milford (CT) essen wir bei Golden Corral zu Mittag. Lisa-Marie ist in ihrem Lieblings-Genusstempel und happy. Außerdem bekommt sie den Student-Rabatt. Und wir, die Oldies, den Senior-Rabatt. Hmmpff, sollen wir uns darüber freuen? Tun wir. Sind nämlich insgesamt nur 25 USD fällig für uns alle.


    Der Verkehr nach Süden ist nicht so schlimm wie erwartet und ehe wir uns versehen, naht auch schon New York City. Wir fahren durch die Bronx. Hochhäuser links und rechts aber übel sieht es hier nicht aus. Wir fahren über den East River und kommen nach Queens. Es ist 16:00 Uhr und klar, jetzt ist der Verkehr dicht. Ein bisschen Stop & Go, aber wenigstens geht es vorwärts.


    Beim Flushing Meadow Park machen wir einen kurzen Stopp, um uns die Beine zu vertreten. Außerdem haben wir massig Zeit. Leider ist das Wetter trübe. Sehr warm, aber irgendwie unschön. So ist auch niemand auf dem See unterwegs, um zu segeln - das kann man nämlich auch in NYC.


    Bevor wir zum Airport fahren, tanken wir noch. Wieder mal wird der Zip-Code der Kreditkarte nicht genommen und ich muss rein zum cashier. Was sage ich? 22 USD könnten hinkommen. Also wieder raus, getankt und los. Die blöde Tanknadel geht nicht weit genug, das werden die bei Budget kaum akzeptieren. Also noch mal zur Tanke und für vier USD das allerletzte Bargeld verbraten. Ist immer noch knapp.


    Bei Budget interessiert man sich dafür aber nicht, passt wohl schon. Wir fahren mit dem AirTrain zum Terminal 4 und checken gleich ein. Security ist so was von gerammelt voll - Hilfe! Leute werden weggescheucht und umgeleitet zu einem weiteren, ein Stockwerk tiefer aufgemachten Security-Checkpoint. Wir beobachten das Ganze aus sicherer Entfernung und reihen uns erst ein, als sich der größte Sturm verzogen hat. Trotzdem stehen wir noch eine halbe Stunde an.


    Beim Gate müssen wir weitere zwei Stunden warten, bis das Boarding beginnt. Wir sitzen in der drittletzten Reihe 68 und haben die Plätze H, J und K.


    Der Flieger hebt mit ca. 20 Minuten Verspätung ab, weil wir noch keine Starterlaubnis haben. Trotzdem bleiben wir unter sieben Stunden für den Rückflug nach Frankfurt. Die Singapore Airlines Crew ist ebenso phänomenal wie die auf dem Hinflug. Da passt einfach alles: freundlich, kompetenz, zackig und effizient. Auch das Essen ist ok: Hühnchen mit Polenta und Blattspinat. Dazu ein leckerer Shrimp-Salat und ein kleines Eis zum Nachtisch. Sandwich und Joghurt zum Frühstück - alles gut.


    Unser Gepäck kommt ruckzuck. Die automatische Passkontrolle für EU-Bürger spart auch ein wenig Zeit.


    Wir schleppen alles zum Tor B6, wo wir zwanzig Minuten später vom Parkplatz-Shuttle abgeholt werden. Der Fahrer macht noch einen kurzen Kaffee-Stopp an der Tanke und liefert uns dann bei unserem Auto ab.


    Auf der Rückfahrt haben wir einen wunderbaren Stau auf der A44 kurz vor Diemelstadt: Vollsperrung. Gut, dass uns das Navi rechtzeitig warnt und wir eine Umgehung über Lichtenau fahren können. Die Bundesstraßen sind zwar auch alle rappelvoll und in Kleinenberg und Lichtenau stehen wir auch, aber wenigstens geht es vorwärts.


    Und endlich, endlich kommen wir zu Hause an.

    • Offizieller Beitrag

    Auf der Rückfahrt haben wir einen wunderbaren Stau auf der A44 kurz vor Diemelstadt

    Ja da steht man öfters, außer am 13.März, da war nix los, warum blos? :rolleyes:


    ;;ThYo;; fürs Mitnehmen, see you later :wink4:

  • ;;ThYo;; fürs Mitnehmen, see you later :wink4:


    Vielen Dank für diesen interessanten RB über ein Gebiet, das mich wohl nie sehen wird.

    Sehr gerne - schön, dass ihr mitgefahren seid.

    und freue mich auf den nächsten Bericht von Dir

    Der ist im Prinzip fertig und könnte starten.

  • Es hat wohl in jüngster Zeit mehrere Hai-Sichtungen und auch shark attacks gegeben, also wird eindringlich gewarnt. Nicht nur an diesem Strand.

    Lisa-Marie und ich lassen es uns nicht nehmen, in die eiskalten, glasklaren Fluten zu tauchen.

    Mutig! ;,cOOlMan;:

    Nächster Strand: Herring Cove.

    Die liegen da ja eher wie die Ölsardinen... :D

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