East Coast & Bermuda 2019

  • Ein paar Tage bleiben wir noch in Bethany, aber heute kommt eine Großstadt hinzu: Baltimore. Für uns Neuland.


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    Tag 15: 22.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    8:30 Uhr Abfahrt. Früh für unsere Verhältnisse in letzter Zeit. Die Tage in Bethany sind - wie zuvor auf Bermuda - doch eher ruhiger Natur.


    Heute müssen wir allerdings wieder etwas Strecke machen. Nicht, um Bethany zu verlassen, sondern um nach Baltimore zu kommen. Die Stadt fehlt uns noch in der Sammlung.


    Der Verkehr ist schon wieder heftig, geht gleich in Rehoboth Beach los. Meine Güte!


    Gleich am Ende der Chesapeake Bay Bridge biegen wir rechts ab. Dort liegt der Sandy Point State Park, dem wir einen Besuch abstatten möchten? Kann man in der Chesapeake Bay wirklich baden?


    Strand und View auf die Chesapeake Bay Bridge sind schon mal nicht übel.


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    Allerdings rufe ich mir in Erinnerung, was ich im Internet gelesen habe. Die Wasserqualität soll zwischen akzeptabel und schlecht sein, was ich angesichts der nahen Ballungsgebiete Annapolis und Baltimore für sehr nachvollziehbar halte (Quelle: mde.maryland.gov).


    Also widerstehe ich der Versuchung und bleibe an Land. Lisa-Marie und Anja sehen das auch so. Sind auch nicht viele Leute im Wasser.


    Wir machen lieber einen kleinen Spaziergang am Ufer des South Beachs entlang und kommen zu einer netten Bucht.


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    Ich gehe noch ein wenig durchs Hinterland, das aus Wald und Marschlandschaft besteht und treffe meine Damen beim Parkplatz wieder. Wir sind uns einig, dass wir hier nicht länger bleiben möchten.


    Die starken Regenfälle zuletzt nutzen übrigens die Federviecher.


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    Nun geht es weiter nach Baltimore.


    Dort angekommen gurken wir ein paar Minuten durch die Gegend auf der Suche nach einer bezahlbaren Parkmöglichkeit. Leider sind die günstigen 3-Dollar/Stunde Parkuhr-Plätze alle belegt. So landen wir schließlich in der Nähe des Hafens in einem Parkhaus für 25 USD/Tag. Ganz schön happig, aber so sind mittlerweile die Preise in den Großstädten, es sei denn, man hat richtig Glück.


    Wenigstens ist die Aussicht vom Parkdeck schon mal nicht übel.


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    Der Vorteil ist, dass wir nahe bei den Sehenswürdigkeiten sind. In Baltimore ist das im Wesentlichen der Inner Harbor mit dem Harbor Walk.


    Einige Eindrücke vom Inner Harbor. Zunächst das ehemalige Kraftwerk, in dem nun zahlreiche hippe Restaurants und Geschäfte untergebracht sind.


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    Wir gehen am Pier 5 entlang und weiter den Harbor Walk.


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    Wie der Himmel zeigt, naht ein Gewitter. Es ist ziemlich warm und schwül - da gibt es gleich Abkühlung.


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    Tatsächlich: Der Himmel öffnet seine Schleusen und es gießt wie aus Eimern. Wir flüchten uns in ein Schnellimbiss-Restaurant, essen Pommes und sehen dem Weltuntergangswetter zu.


    Gegenüber ist das World Trade Center mit der Top of the World Aussichtsplattform.


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    Das kostet nur 6 USD und Lisa-Marie und ich laufen rüber, um uns das anzugucken.


    Die Aussicht ist nicht schlecht, wenngleich man durch Fensterglas blickt, vor dem zu einer Seite dicke Tropfen hängen. Sieht aber ganz interessant aus, finde ich. Auch die Gedenk- und Infotafeln an 9/11 in New York finde ich gelungen.


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    Als wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, setzen wir unsere Hafenbesichtigung fort und kommen an der U.S.S. Constellation vorbei.


    Mittlerweile ist es wieder total sonnig und warm.


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    Wir haben schöne Eindrücke von Baltimore gewonnen und finden, dass die Stadt zu Unrecht eher weniger Beachtung findet - wobei sie es umgeben von echten Metropolen wie New York City, Philadelphia und Washington D.C. auch nicht leicht hat.


    Nach insgesamt 2,5 Stunden verlassen wir Baltimore und fahren zurück nach Bethany Beach. Leider ist der Verkehr heftig. Aus Baltimore kommen wir ja noch gut raus, aber in Annapolis erwischt uns ein Stau und auch der weitere Verlauf ist ziemlich zäh.


    Essenstechnisch kehren wir wieder bei dem Denny´s in Grasonville ein, wo ich ein leckeres Veggie-Omelett bestelle. Auch Anjas Burger und Lisa-Maries Spaghetti with Meatballs sind gut.

    • Offizieller Beitrag

    Wir haben schöne Eindrücke von Baltimore gewonnen und finden, dass die Stadt zu Unrecht eher weniger Beachtung findet

    Nun ja, für 2,5 Stunden kann jede Stadt was bieten, das ist ja nicht schwer. Eine nette Ecke gibt es meistens. :gg:

  • Die Stadt fehlt uns noch in der Sammlung.

    mir irgendwie auch,( wie fast der ganze Osten ) obwohl mein Onkel bis zu seinem Tod lange dort gelebt hat

    Dort liegt der Sandy Point State Park, dem wir einen Besuch abstatten möchten?

    Ihr seid ja echte Hardcore Strandfreaks :gg:

    Parkhaus für 25 USD/Tag. Ganz schön happig

    na ja, das ist aber normal für ne Großstadt :nw:

    Wir gehen am Pier 5 entlang und weiter den Harbor Walk.

    gefällt mir sehr :!!

    Es ist ziemlich warm und schwül - da gibt es gleich Abkühlung.

    macht nix, da ist das HRC :gg:

  • Eine nette Ecke gibt es meistens.

    Das ist in Baltimore der Inner Harbor, mit allem, was dazu gehört. Das ist aber allemal einen Besuch wert. Kann man auch mal 2-3 Stunden nur machen, muss ja nicht immer tagelang sein.

    Ihr seid ja echte Hardcore Strandfreaks

    Sind wir. Aber im Hochsommer bei jenseits 30° C rückt das gerne mal in den Vordergrund.

    gefällt mir sehr

    Wir fanden das auch sehr schön. Netter Tagesausflug von Bethany.

  • Und weiter gehts in eine neue Woche.


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    Tag 16: 23.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Ach, herrlich: Ein kleines Morgenläufchen steht an. Es ist bewölkt, aber schon früh morgens um halb acht sehr warm. Ich laufe in die Sea Colony von Bethany Beach, eine riesige Anlage mit Ferienhäusern, Tennisplätzen und Parkanlagen. Dort drehe ich eine Runde, laufe dann zum Strand und über den Boardwalk und schließlich am Coastal Highway entlang zurück. Lockere neun Kilometer bei allerdings ziemlicher Schwüle.


    Nach dem Frühstück brechen wir auf zum Bombay Hook National Wildlife Refuge.


    Die Fahrt zieht sich ganz schön und geht über kleine Straßen und durch winzige, verschlafene Nester. Ländlicher könnte Delaware gar nicht sein.


    Als wir endlich da sind und aus dem Auto wollen, um einige der kleinen Trails zu machen, die um die Pools des Refuges führen, kommt das böse Erwachen. Eine Wolke gnats - fliegenähnlicher Stechviecher, noch schlimmer als herkömmliche Moskitos - geht auf uns hernieder. Nach nicht einmal einer Minute sind wir im Vollsprint zurück beim Auto. Da geht gar nichts. Unglaublich. So erlebt nur einmal in Florida beim Collier Seminole SP nach einigen schweren Regenfällen.


    Wir schlagen uns gegenseitig die Tiere von der Kleidung und fahren ein Stück mit offenen Scheiben, um die unweigerlich ins Auto geladenen Stechviecher rauszubefördern.


    Leider bleibt uns nur der zwölf Meilen lange Autorundkurs durch den Park. Dieser ist zwar ungeteert, aber mit jedem Auto und Wohnmobil problemlos befahrbar. Wir trauen uns nicht mal mehr auszusteigen, sondern machen die Scheiben runter und ich fotografieren vom Fahrersitz aus.


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    Das NWR ist vor allem für Ornithologen interessant, aber auch von denen sind nur ganz wenige unterwegs. Im Freien hält sich quasi niemand auf, wobei es allerdings auch Stellen gibt, wo die Plage nicht ganz so schlimm ist.


    Ich nutze mal eine Gelegenheit zum Aussteigen.


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    Irgendwie ist man aber immer auf der Hut vor weiteren Überfällen und bewegt sich nicht weit vom Auto weg. Dann ist mein Objektivdeckel weg. Nirgendwo zu finden. Lag der auf dem Autodach und ist runtergefallen? Ich gehe die Straße auf und ab, aber er ist nicht zu sehen.


    Immerhin schaffe ich noch ein paar Fotos.


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    Beim Einsteigen - siehe da - taucht der Deckel doch wieder auf. Er ist neben den Beifahrersitz gefallen. Alles gut also.


    Leider sind Teile des Wildlife Drives gesperrt und wir können nicht alle Pols besuchen. Auf dem Weg zurück zum Visitor Center fängt unser Auto plötzlich an zu kreischen. Radkappe rechts vorne - ein himmelschreiendes Geräusch. Hoch und schrill. Was ist das?


    Ich bin kurz davor, den Reifen zu wechseln, um nach dem Rechten zu sehen. Aber haben wir eigentlich Werkzeug dabei? Ein Notrad? Jawohl, beides vorhanden. Gut so.


    Vorsichtshalber bleiben wir stehen und fragen im Visitor Center, ob ein Ranger in der Nähe ist, der Ahnung hat oder weiß, wo die nächste Werkstatt ist. Ist aber keiner da, nur eine ältere Dame, die nicht wirklich Bescheid weiß und uns bezüglich einer Werkstatt auch keine großen Hoffnungen macht. In Leipsic gäbe es was, aber ob sie geöffnet ist?


    Ich vermute, dass irgendetwas im Bereich der Bremse schleift, ein Kieselstein z.B. Also mache ich ein paar wilde Brems- und Anfahrmanöver und habe damit Erfolg. Plötzlich gibt es ein kratzendes Geräusch und der Fremdkörper verflüchtigt sich. Prompt gibt das Auto wieder Ruhe.


    Gut, dann geht es auf den Rückweg. Leider erwischt es uns wieder mal staumäßig. Diesmal besonders heftig, wir verlieren mindestens eine Stunde. Rehoboth Beach ist komplett dicht, da geht gar nichts. Auch die Umgehungsstraßen sind verstopft. Hinter jedem Stoppschild, hinter jeder Ampel eine Riesenschlange. In Millsboro bricht der Verkehr quasi komplett zusammen.


    Irgendwann ist es dann doch geschafft und wir kommen ziemlich genervt in Bethany an.

  • Puhhh ... Washington und danach Hardcore Strandtage :gg:
    Großstadt im Hochsommer brauche ich eigentlich nicht ... einmal NYC für 2 Wochen im Juli war genug.
    Aber der Tag, als Du mit heißen Sohlen auf Fotopirsch gegangen bist, gefällt mir gut, ich finde den Strand sehr schön ...


    Diese ganze Gegend ist völliges Neuland ... aber wenn ich mir z.B die tollen Fotos aus Washington ansehe, müssen wir das in der Tat mal ändern - natürlich zu einer anderen Jahreszeit ;)
    ... und Bethany Beach scheint ja echt ein Tipp zu sein.

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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    • Offizieller Beitrag

    aber schon früh morgens um halb acht sehr warm

    Hmm, leidest Du die ganze zeit durch das Wetter oder gefällt Dir das. Bin mir nicht sicher.

    Eine Wolke gnats

    Super, nix wie weg.

    sondern machen die Scheiben runter und ich fotografieren vom Fahrersitz aus.

    Warum laufen, wenn man fahren kann. :gg:

    Das NWR ist vor allem für Ornithologen interessant

    Also nix für mich. :gg:

    In Millsboro bricht der Verkehr quasi komplett zusammen.

    Notiz an mich, den Ort Großräumig meiden.

  • Diese ganze Gegend ist völliges Neuland ... aber wenn ich mir z.B die tollen Fotos aus Washington ansehe, müssen wir das in der Tat mal ändern - natürlich zu einer anderen Jahreszeit

    Die Jahreszeit war schon ganz ok. Nachteile: Verkehr und etwas Schwüle. Vorteile: Strandleben. Wir machen das ja gerne, kommt immer auf die Vorlieben an.

    und Bethany Beach scheint ja echt ein Tipp zu sein.

    Auf jeden Fall. Da ist nicht so ein Trubel. Eher ruhig, aber dafür schön.

    Hmm, leidest Du die ganze zeit durch das Wetter oder gefällt Dir das. Bin mir nicht sicher.

    Da bin ich mir manchmal auch nicht so sicher. ;) Grundsätzlich macht mir Hitze wenig aus - Kälte hingegen sehr wohl. Andererseits ist schwüle Wärme auch nicht so toll. Aber das geht in der Ecke noch.

    Notiz an mich, den Ort Großräumig meiden.

    Vor allem die Küstenstraße durch Rehoboth Beach meiden.

  • Es fällt schwer, sich auf so was Profanes wie einen Reisebericht zu konzentrieren, wenn überall in der Welt totales Chaos herrscht. Aber vielleicht lenkt es den Einen oder Anderen ja ein bisschen ab. Ich versuche es mal mit einem weiteren Tagesbericht.


    Kommen auch wieder bessere Zeiten!


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    Tag 17: 24.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Abfahrt 6.25 Uhr. Rumms!


    Mitten in der Nacht also. Aber es muss sein, wir wollen die Fähre von Lewes Beach nach Cape May erwischen. Sonst droht ein gewaltiger Umweg um die ganze Delaware Bay.


    Frühstück ist nicht - ein bisschen was auf die Hand, ansonsten verabschieden wir uns von meiner Schwesters Family, mit der wir herrliche zwei Wochen verbracht haben. War schon cool, war auch nicht das erste Mal und schreit nach Wiederholung.


    Natürlich geht alles ruckzuck, noch kaum Verkehr in Rehoboth Beach - davor hatten wir ein bisschen Schiss, darum sind wir so früh los -, sodass wir schon kurz vor sieben bei der Ferry sind. Noch kann man gar nicht aufs Gelände fahren. Erst zwei Autos vor uns in der "Schlange". Viertel nach sieben öffnen sich die Tore. Wir zeigen unser Ticket auf dem Handy und können uns einreihen. Man sagt uns, dass wir so gegen 7.45 Uhr wieder da sein sollten, damit es pünktlich um 8.15 losgehen kann.


    Wir vertreten uns ein wenig die Beine und holen uns einen Cappuccino in dem Café, dass natürlich schon auf hat und auf Kundschaft wartet.


    Das Licht ist klasse und ich mache ein paar Fotos von der Marina.


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    Wir nutzen noch ein bisschen das WLAN, dann ist es auch schon viertel vor acht und wir sind zurück beim Auto. Auch hier wird Sicherheit groß geschrieben. Ein Security-Mann geht mit einem Hund von Auto zu Auto. Man muss die Kofferraumklappe öffnen und es wird ein Blick Richtung Rückbank geworfen.


    Der Mann ist super-nett. Da wir ein New York Nummernschild haben, fragt er Lisa-Marie, ob sie Yankees-Fan sei. Er selbst war schon oft in Deutschland und findet unser Land genauso klasse wie wir seins. Man versteht sich. Leider müssen wir uns verabschieden, denn die Schlange hinter uns ist jetzt richtig lang und es soll ja pünktlich losgehen.


    Die Überfahrt ist sehr schön. Tolle Morgensonne, wir genießen die gut 80 Minuten an Bord.


    Hier haben wir einen exklusiven sea-to-land view auf den Cape Henlopen State Park. Da waren wir vor ein paar Tagen.


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    Das Harbor of Refuge Lighthouse. Sogar Delfine gibt es zu sehen.


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    Lisa-Marie macht Socializing.


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    Ruckzuck sind wir von der Fähre runter und fahren zum https://www.usaletsgo.de/poi_cape_may_point.php. Dort nehmen Lisa-Marie und ich für je zehn Dollar die knapp 200 Stufen in dem schlauchengen Treppenhaus in Angriff, die hoch auf den Leuchtturm führen.


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    Ich werde beim Bezahlen von einer älteren Dame streng ermahnt, meinen Apfel, den ich gerade mampfe erst mal aufzuessen, dann das Kerngehäuse in einen Serviette (die sie mir schenkt) einzuwickeln und wegzustecken. Ordnung muss sein - als wenn ich so was runterwerfen würde (obwohl, solche Heios gibt es ja auch).


    Die Aussicht über Cape May ist klasse - das Wetter auch.


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    Als wir wieder festen Boden unter den Füßen haben, gehen wir über den üblichen Boardwalk zum Strand. Auch nicht von schlechten Eltern.


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    Etwas weiter nördlich gibt es einen Bunker, der aus dem Harbor Defense Program von 1942 stammt. Betreten werden kann der Bunker allerdings nicht, also begnügen wir uns mit der Außenansicht.


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    Ich gehe hinter dem Bunker weiter und stoße auf einen Trail, der um einen See herum führt. Wunderschön hier.


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    Wir treffen uns beim Parkplatz wieder und fahren weiter nach Norden. Der Verkehr auf dem Garden State Parkway ist teilweise dicht und kurz vor Ocean City fahren wir ab, um einen Stau zu umfahren.


    Wir fahren durch die Stadt, direkt am Strand lang und sind angenehm überrascht. Es ist zwar auch eine im Sommer megaangesagte hustle-and-bustle City, aber uns gefällt es besser als im Namensvetter in Maryland. Wir sehen sehr viele gepflegte und vermutlich hochpreisige Ferienhäuser und ganz hübsche Wohnviertel.


    Nächster Stopp: Atlantic City. Wir fahren zu Applebee´s, wo man die 10 USD Parkgebühr zurückbekommt, wenn man zum Lunchen bleibt und nicht länger als drei Stunden stehenbleibt. Wir bestellen alle Pasta, was den Kellner zu der wenig gewagten Analyse ermutigt: "You guys really like our pasta." Ist aber auch lecker. Alfredo Sauce, Broccoli, Hähnchenfilet dazu - passt schon.


    Während sich die Damen über die quer durch die Stadt verstreuten Outlet-Läden hermachen wollen, zieht es mich zum Boardwalk und zum Strand.


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    Für mich definitiv das Beste, das Atlantic City zu bieten hat.


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    Das New Jersey Korean War Memorial kenne ich noch nicht. Gefällt mir gut, die Figuren sehen sehr plastisch aus und der Schrecken des Krieges wird anschaulich transportiert.


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    Zurück gehe ich am Strand entlang. Dieser ist - logischerweise am Samstagabend - knallvoll.


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    Die Ruderboote, mit denen die Lifeguards hin und wieder zu Einsätzen losziehen, sind seit eh und je der Blickfang.


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    Die Marina ist ganz nett, aber uns ist es zu laut. Partyatmosphäre, richtig Remmidemmi, dabei hat die Band noch nicht mal angefangen. Teuer essen möchten wir nicht mehr, ansonsten bekommt man aber keinen Tisch. Also zischen wir schnell wieder ab.


    Irgendwie werde ich mit Atlantic City nicht warm - wäre da nicht der schöne Strand, gäbe es für mich keinen Grund hinzufahren. Anja sieht das ähnlich.


    Auf dem Rückweg zum "Hotel" machen wir noch einen Verpflegungsstopp bei Mc Donald´s, wo wir für sechs Dollar vier Burger kaufen.


    Nun wollen wir noch tanken. Bei der Gelegenheit lerne ich (vom Tankwart), dass es in New Jersey (wie in Oregon) keine Tankstellen ohne Tankwart gibt. Self service ist nicht. Dadurch sollen Arbeitsplätze geschaffen werden. Führt aber auch dazu, dass die Gallone nicht wie in Delaware 2,44 USD kostet, sondern gleich mal 2,79 USD - für einen Zwangsservice, den ich gar nicht haben möchte. Aber egal, ist dann eben so.

  • Ah die Fähre kenne ich auch. Schade, dass ihr in Lewes nicht bei den Holländern gewesen seid.


    Und Cape May ist immer wieder schön. ;;NiCKi;:

    aber uns gefällt es besser als im Namensvetter in Delaware.

    Maryland. ;)

    Für mich definitiv das Beste, das Atlantic City zu bieten hat.

    Für mich der tolle Leuchtturm mit den super netten Volunteers in Leuchtturmwärte Uniform. KLICK


    Ansonsten der hässlichste Teil der ganzen Küste, die sonst toll ist.


    Nun wollen wir noch tanken. Bei der Gelegenheit lerne ich (vom Tankwart), dass es in New Jersey (wie in Oregon) keine Tankstellen ohne Tankwart gibt. Self service ist nicht. Dadurch sollen Arbeitsplätze geschaffen werden. Führt aber auch dazu, dass die Gallone nicht wie in Delaware 2,44 USD kostet, sondern gleich mal 2,79 USD - für einen Zwangsservice, den ich gar nicht haben möchte. Aber egal, ist dann eben so.

    Das siehst du falsch. NJ hat trotzdem das billigste Benzin der ganzen Region. NY State und PA waren immer teurer. Mit DE kannst du das nicht vergleichen. Anderer Tax. ;;NiCKi;:


    Und ich finde es toll. Wünschte, man hätte das überall. :SCHAU: Du musst auch zu Wawa oder Racetrac fahren. ;)

  • Maryland

    Stimmt. Korrigiert.

    Ansonsten der hässlichste Teil der ganzen Küste, die sonst toll ist.

    Finde ich auch. Die Jersey Coast hat schon was. Kommt auch noch ein sehr schöner State Park.

  • Corona schützt vor Reisebericht nicht.


    Und da ich erst so wenig Strände vorgestellt habe, folgt gleich der nächste. Und der übernächste.


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    Tag 18: 25.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Das Frühstück ist wie erwartet. Schlecht.


    Im Fernseher laufen Berichte von den gun shootings in Ohio und El Paso rauf und runter.


    Um 8.45 Uhr sagen wir der Bruchbude, in der wir die letzte Nacht verbracht haben, für immer und alle Zeite Lebewohl. Ein kompletter Abriss und Neubau an gleicher Stelle wäre, was noch zu empfehlen bliebe.


    Es ist Sonntag. Wir fahren nach Norden. Long Beach Island lassen wir noch rechts liegen, aber wenig später geht es ab nach Seaside auf der Barnegat Peninsula, ebenfalls eine dem Festland vorgelagerte barrier island. Unser Ziel ist der Island Beach State Park im Süden der Insel.


    Bevor wir diesen erreichen, kommen wir durch Seaside. Dieses entpuppt sich als hübsches Ferienörtchen mit der garantiert weltweit größten Dichte an bewachten Fußgängerüberwegen. Alle hundert Meter kommt ein pedestrian crossing mit einem Polizeilotsen daneben, der aufpasst, dass die Autofahrer auch ja Vorrang gewähren. Hier hat alles seine Ordnung, aber das passt zu der sehr gepflegten, angenehmen Atmosphäre am Sonntagmorgen.


    Noch ist der Verkehr nicht so heftig, richtig voll wird es erst später werden. Dann wollen wir aber schon wieder weg sein. Wir zahlen stolze 20 USD Eintritt und fahren gleich weiter bis zur swimming area #2.


    Rappelvoll ist es hier - jetzt schon. Und es wird noch viel voller werden, so viel ist klar.


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    Die Dünen sind herrlich.


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    Das Wasser auch. Lisa-Marie und ich gehen zwei Mal rein. Es gibt sogar ein paar schöne Wellen.


    Als es zu voll wird, verziehen wir uns. Zumal wir auch noch eine längere Strecke vor uns haben.


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    In Seaside kehren wir bei Nino´s ein und essen eine leckere large Vegetarian Pizza.


    Dann geht es weiter über Pelican Island nach Norden. Immer den Garden State Parkway hoch.


    Je näher wir New York City kommen, desto dichter wird der Verkehr. Durch Staten Island kommen wir noch ganz gut, auch über die Verrazano Bridge, aber dann erwischt es uns. Wir kommen auf die glorreiche Idee, den Rückstau auf die Verrazano Bridge in Richtung JFK zu ignorieren und weiterzufahren. Wir wollen uns irgendwie quer durch Brooklyn schlagen und später auf den Belt Parkway stoßen, der zum Flughafen und weiter nach Norden führt.


    Was für eine Fehlentscheidung! Unweigerlich kommen wir auf den Brooklyn-Queens Expressway, auf dem wie üblich Stau ist. Und zwar so richtig. Mit Stillstand und allem, was dazugehört. Zu allem übel verreckt auch noch die Karre vor uns und wir haben größte Mühe, hinter dem Teil wieder in den Verkehr einzufädeln. Irgendwann fahre ich einfach. Sollen sie hinter mir fluchen und zetern. Hauptsache, sie bremsen.


    Am Ende gurken wir quer durch Brooklyn - alle zweihundert Meter eine Querstraße mit Ampelkreuzung inklusive. Es geht immer nach Süden, Richtung Coney Island. Dort unten verläuft der Belt Parkway.


    Den erreichen wir dann auch irgendwann mal, aber wer geglaubt hat, wir wären damit aus dem Gröbsten raus, wird bitter enttäuscht. Bis JFK immer wieder Staus, Stop & Go und dichter Verkehr - und das am Sonntagnachmittag. Alle Welt ist auf den Beinen und will zum Strand. Wir ja auch.


    Genauer gesagt möchten wir zum Jones Beach State Park. Ganz im Süden von Long Island gelegen ist dieser eine der nächstgelegenen Möglichkeiten für New Yorker, in den Atlantik zu tauchen - wenn man von Coney Island und den anderen Brookyln Beaches absieht.


    Als wir ankommen, staunen wir nicht schlecht. Eintritt nur 50 Cents heute, nicht die üblichen zehn Dollar. Warum auch immer. Vielleich, weil in diesem Jahr der 90. Geburtstag des Parks gefeiert wird.


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    Das Wahrzeichen des Parks ist der Water Tower, der nicht zufällig an italienischen Baustil erinnert. Das Vorbild für seinen Erbauer Robert Moses war der Markusturm in Venedig.


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    Es ist schon frühabends und noch immer rappelvoll. Dabei kommen uns auf dem Weg zum Strand jede Menge Leute entgegen. Vor allem Jüngere. Viele Jugendliche, aber auch Pärchen, Familien. Alle Ethnizitäten sind vertreten, der Beach ist eine gute Gelegenheit, sich unter echte New Yorker zu mischen.


    Multi-Kulti, Ghetto Blaster, süßliche Düfte, Beach Volleyball inklusive.


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    Bei dem weichen Licht bieten sich hübsche Motive.


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    Allerdings droht ein thunderstorm. Deshalb gehe ich nur kurz ins Wasser.


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    Bald müssen wir weg, sonst werden wir pitschnass. Und das muss jetzt nicht unbedingt sein.


    Bei immer noch dichtem Verkehr fahren wir nach Norden. Erst als wir auf die I 495 kommen, lässt der Verkehr nach und wir kommen zügig voran.


    Wir fahren durch bis Medford, wo wir im Fairfield Inn reserviert haben. Dieses erweist sich als sehr schönes Hotel mit gehobenem Ambiente. Hier fühlen wir uns wohl - besonders nach der Katastrophe in Atlantic City am Vortag. Der Pool ist klasse, der Service sehr zuvorkommend. Der Mitarbeiter in der Lobby fragt uns, wo wir in Deutschland wohnen, er selbst käme öfters mal nach Aaachen. Alles prima.


    Leider müssen wir noch einen kleine Essens-Irrfahrt hinlegen. Bei Dunkin Donuts an der Tanke gegenüber gibt es keine Boston Cremes mehr, der Foodland-Supermarkt daneben ist sehr asiatisch geprägt. Was wir haben möchten, gibt es da nicht. Und der Subway, zu dem wir alternativ wollen, ist nicht zu finden. Ein weiterer Supermarkt hat gerade zugemacht und am Ende landen wir wieder bei der Tanke, wo wir Nachos kaufen. Mehr gibt es nicht.

  • Ich gebe jetzt Gas im Reisebericht - ist vielleicht nicht die beste Zeit, um Reiseträume zu wecken. Wer trotzdem noch dabei ist, ich freue mich.


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    Tag 19: 26.07.2019


    (Link zur Originalquelle)


    Zum Frühstück bietet das Fairfield immerhin frisches Obst auf: Melone, Weintrauben usw. Das ist ja schon mal was und tröstet etwas über das gefakte Rührei aus der Tüte hinweg, das in amerikanischen Motels längst Einzug gehalten hat. Wenn es überhaupt etwas Warmes gibt.


    Ansonsten kann ich nur das gesagte Positive über das Hotel wiederholen: Es ist sauber, stinkt nicht, das Clientel macht einen vernünftigen Eindruck und die Bedienung ist nett.


    Auf unserem weiteren Weg nach Norden machen wir einen kurzen Stopp, wo ich mir bei Dunkin Donuts zwei Boston Creme gönne. Der Laden ist rappelvoll und so dauert es eine Viertelstunde, bis es weitergehen kann. Wir nehmen Kurs auf die Küste und zack - landen in dichtem Verkehr, der sich die einzige größere Straße hochschlängelt. Hier, auf dem Weg zu den Hamptons, standen wir 2011 schon im Stau, Anja und ich können uns gut erinnern. Lisa-Marie war damals zehn, die weiß von nichts.


    Southhampton, Bridgehampton, East Hampton - eine Ansammlung mondäner Orte, in denen die Grundstückspreise astronomisch hoch sind. In East Hampton verlassen wir die Hauptstraße und fahren durch ein paar Wohnviertel. Schicke Hütten stehen hier:


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    Auf der Suche nach dem Main Beach (den wir 2011 schon besucht hatten) landen wir beim Egypt Beach.


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    Irgendwie ist nicht so das richtige Badewetter. Es ist zwar warm, aber ziemlich windig und außerdem haben wir keinen vernünftigen Parkplatz. Alles residents only.


    Was jetzt? Doch noch zum Main Beach und dort richtig ausbreiten?


    Ach nee, wir haben nicht wirklich Lust, mit Sack und Pack in den Sand. Lieber ein bisschen Sightseeing.


    Wir fahren zum Indian Wells Beach. Auch hübsch.


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    Vor mir liegt das Sheppard Dune Preserve. Betreten verboten - logisch. Ich stehe auch nur am Rande, keine Spur von Betreten, trotzdem werde ich gleich ziemlich unwirsch zurückgepfiffen von einer (selbsternannten) Ordnungsperson. Ist ja schon gut, wir hauen wieder ab.


    Bis zum Hither Hills State Park ist es von hier nur ein Katzensprung.


    Vor dem eigentlichen State Park Entrance fahren wir links ab auf die Napeague Harbor Road. Von State Park ist hier nichts zu sehen, es gibt kein einziges Hinweisschild. Wir wissen aber, dass wir hier richtig sind und zum Walking Dunes Trail kommen.


    So ist es denn auch: Nach wenigen Minuten sind wir da. Einen richtigen Parkplatz gibt es nicht, die Autos stehen an der engen Straße.


    Walking Dunes - der Name ist Programm. Nordwestwinde haben zwischen Napeague Harbor und Napeague Bay Sand angeweht und zu Dünen hochgeschaufelt, die aber nicht einfach so liegenbleiben, sondern sich fortbewegen. Wo sie waren, wächst kein Gras mehr - im wahrsten Sinne des Wortes, - jedenfalls nicht in nächster Zeit. Irgendwann erholt sich die Vegetation wieder von dem Überfallkommando.


    Entstanden ist eine hübsche Landschaft mit wirklich ungewöhnlich hohen Dünen, durch die ein gut vier Kilometer langer Trail führt. Wir sind aber nur einen Teil gegangen, vielleicht eine gute Meile.


    Los geht es bei der permitpflichtigen ATV-Piste am Napeague Harbor.


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    Es folgt ein wenig Wald - zum Glück ohne Moskitos - und dann kommen schon die ersten Dünen, die man hochstiefeln muss.


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    Eine hübsche Alternative zum Rumliegen am Strand.


    Allerdings können wir auch mal ganz gut rumliegen. Machen wir jezt, also auf zum Hither Hills Main Beach.


    Dieser stellt sich - wie die dazugehörigen facilities (Sanitäranlagen, Campingplatz, Infotafeln) - als hervorragend dar. Einer der schönsten an der Ostküste, behaupte ich mal.


    Warmes Wasser, schöne Wellen, toller Sand.


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    Wie immer halte ich das Rumliegen nicht lange aus und muss los, um etwas zu entdecken. Diesmal ist die Botanik dran:


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    Nach der Flora kommt die Fauna.


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    Und schließlich wird es auch schon wieder Zeit aufzubrechen. Wir haben noch ganz schön was auf dem Zettel stehen für heute und sind verkehrstechnisch gewarnt.


    Ein Stück weiter die Küste hoch kommen erst Montauk - ein kleiner, im Sommer trubeliger Ferienort - und schließlich der Montauk Point SP. Kein Neuland für uns, hier waren wir schon 2011. Aber den Leuchtturm mussten wir damals auslassen - es war schon zu spät und er war geschlossen.


    Diesmal möchte ich rauf. Anja und Lisa-Marie haben nicht so richtig Lust, also mache ich das alleine. Kostet allerdings auch noch mal separat Eintritt: 12 USD. Dafür wird man noch mit den Klängen einer Militärkapelle begrüßt, die zu irgendeinem Anlass spielen.


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    Der View von oben ist ganz ok, aber nicth weltbewegend. Außerdem darf immer noch einer ganz hoch. Nein, bloß nicht höher als bis zur yellow step! Also Kopf einziehen, die letzten Stufen alleine, 30 Sekunden durch Glas fotografieren, aber nur in eine Richtung und dann wieder runter. Hinter einem warten die Nächsten.


    Finde ich irgendwie wenig entspannend ungemütlich.


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    Wir treffen uns beim Auto wieder, machen noch eine kurze Snack-Pause und dann gehts los Richtung Orient Pont.


    In den Hampton-Orten Southhampton, Bridghampton, East Hampton stehen wir mindestens 90 Minuten im Stau. Meine Güte, was ist das hier! Als rechter Hand ein King Cullen Supermarkt kommt, machen wir einen Einkauf und schlagen vor allem an der Deli-Thek zu, um uns essenstechnisch erst mal für den Rest des Tages zu versorgen. Allerdings haben wir eigentlich zu lange getrödelt . Wenn das mit dem Stau so weitergeht, wird es eng mit der Fähre um 19.00 Uhr.


    Ist also nichts mit gemütlich essen auf dem Parkplatz, so wie wir das schon x-mal gemacht haben. Rein ins Auto, weiter in den Stau und Daumen drücken, dass das alles noch klappt.


    Zum Glück löst sich der Verkehr auf, als rechts die #24 von Highway #27 abgeht und wir kommen ungehindert durch kleine Örtchen und kaum befahrene Straßen nach Norden. Kaum zu glauben, aber wir sind bereits um 18:09 Uhr bei der Fähre und können schon um 18:30 Uhr abfahren.


    Die Fähre ist winzig und man fährt rückwärts drauf. Eine Handvoll Autos passen da drauf, mehr nicht. Ist wie auf vielen griechischen Inseln.


    Das Licht ist herrlich und ich mache ein paar Bilder, als wir gemütlich durch den Long Island Sound tuckern.


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    Nach gut einer Stunde kommt New London (CT) in Sicht. Es begrüßt uns das New London Harbor Lighthouse.


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    Vom Hafen sind es knapp zehn Minuten nach Groton, wo wir im Super 8 reserviert haben. Das Motel ist einfach (wie alle Super 8), es stinkt nach einem Gemisch aus Teppichreiniger und Rauch im ganzen Haus. Aber wenigstens ist es keine Müllkippe und nur schlappe 52 EUR teuer. Reicht uns für heute.


    Leider stellt sich irgendwann nachts raus, wie bretthart doch das Bett ist. Meine Güte, haben die da Beton druntergezogen?

    • Offizieller Beitrag

    Sollen sie hinter mir fluchen und zetern. Hauptsache, sie bremsen.

    :EEK::EEK:

    Genauer gesagt möchten wir zum Jones Beach State Park

    Hmm, ich glaube da war ich auch mal, aber nicht an einem WE: ;,cOOlMan;:

    Mehr gibt es nicht.

    Mit der Verpflegung seid Ihr ja noch schlimmer als ich.

    aber nur in eine Richtung und dann wieder runter.

    Warum nur in eine Richtung?

    es stinkt nach einem Gemisch aus Teppichreiniger und Rauch im ganzen Haus.

    Lecker.

    Ich wollte nur mal schüchtern nachfragen

    Keine Panik, die machen schon andere genug.

  • Hey, der Ulli ist noch an Bord - das ist schön.

    Mit der Verpflegung seid Ihr ja noch schlimmer als ich.

    Manchmal. Manchmal sind wir auch geradezu üppig unterwegs - mit einer richtigen Mahlzeit am Tag und so. ;)

    Hmm, ich glaube da war ich auch mal, aber nicht an einem WE:

    An Wochenende ist da die Hölle los. Ist halt ein Strand für "richtige" New Yorker. Da sind Familien unterwegs, aber auch sehr viele Studenten und überhaupt junge Leute.

    Lecker.

    Kennst du diesen Gestank?

  • Ich wollte nur mal schüchtern nachfragen, ob noch jemand mitliest. Nicht, dass ich sauer wäre oder so was - gibt Wichtigeres zur Zeit - aber sonst würde ich jetzt alle Tagesberichte en bloc einstellen.

    Bin auch noch da und freue mich über Ablenkung mit schönen Bildern. War nur am WE anderweitig beschäftigt. ;;NiCKi;:


    Lighthouse und Fähre kenne ich auch. Das mit dem eingeschränkten Blick von oben ist aber nicht normal. Hatten die eine Baustelle?

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