Mit dem Zelt durch den Südwesten – Weil‘s so schön war, gleich noch einmal!

  • Eure Fotos sind übrigends klasse

    Danke

    Wenn bei uns keine Coyoten am Jaulen gewesen wäre, wäre es mir zu ruhig gewesen.

    Abends war es ruhig, aber später....

    auf leisen Pfaden folge ich euch .

    Schön, dass du mit dabei bist! =)

  • 16.09.16 Nun wird‘s eng: Peek-A-Boo Canyon – Spooky Canyon – Dry Fork


    Die Nacht war angenehm kühl und außer einigen Coyoten war nichts zu hören. Stehen schon früh auf (6.15 Uhr), draußen weht ein richtig kalter Wind. Deshalb fahren wir nach dem Zeltabbau auch gleich los.



    Bis zur Parking Area des Peek-a-boo Slot Canyons sind es 15 Meilen. Die nächste und letzte Meile zum Dry Folk Trailhead ist nur für sehr geländegängige Autos zu empfehlen. Da wir keinen Allrad haben, lassen wir es lieber bleiben. Zu dieser Zeit sind wir die ersten am Parkplatz. Wir frühstücken noch etwas, dann schultern wir unsere Rucksäcke. Wir gehen in langen Hosen und Pullis los.


    Nach 20 Minuten erreichen wir den Trailhead, hier stehen dann doch schon ein paar Autos und ein Zelt. Nun beginnt der Abstieg.






    Nach weiteren 20 Minuten erreichen wir den Einstieg zum Peek-a-boo Slot Canyon, eine ca. 4 Meter hohe Stufe. Auweia, wie soll man denn da hoch kommen? ?( Aus der Nähe betrachtet schaut es nicht mehr so schlimm aus. Die Wand ist natürlich nicht senkrecht und es sind kleine runde Stufen in den Felsen gehauen. Allerdings ist alles glatt abgeschmiergelt und man muss sich trauen, die Sohlen richtig zu belasten. Froh bin ich, dass sich unterhalb des Einstieges nicht die Schlammgumpe befindet, die ich auf so vielen Fotos gesehen habe.





    Geschafft!


    Das ganze von oben:




    Hier kann man auch gut sehen, dass der ganze Bereich unter der Wand oft unter Wasser steht.



    Der Peek-a-boo wird auch als „Fun Canyon“ bezeichnet. Und das ist er auch. Immer wieder kleine Klettereien, Krabbeln durch Löcher, Quetschen durch Engstellen. An ein paar Stellen müssen wir die Rucksäcke runter nehmen, um durch zu kommen. Und der Spooky soll noch enger sein? :EEK: Das geht doch gar nicht mehr!




    Manche Stellen sind kniffliger, als es auf den ersten Blick erscheint:






    Blick nach oben:








    An dieser Stelle hat man das Gefühl, sich in einem reisigen Schneckenhaus zu befinden:






    Nun muss der Rucksack vor sich her getragen werden:




    Oder man reicht ihn nach oben weiter:




    Viel zu schnell haben wir das Ende des Canyons erreicht. Schade, für meinen Geschmack hätte es noch ewig so weitergehen können. Aber mal schauen, was der Spooky noch bringt.



    Wir klettern aus dem Canyon hinaus und befinden uns auf einer Hochebene. Nun geht es ca. 700 Meter querfeldein in leichtem Auf und Ab Richtung Osten.




    Nun geht es eine steile Sanddüne nach unten. Mittlerweile ist es wieder heiß geworden. Gut, dass wir die nicht mehr hoch müssen.





    Blick zurück, links die Directissima die Sandüne runter, in der Mitte der etwas längere Weg.



    Und rein in das obere Ende des Spookys. Zu Beginn ist er noch recht gut zu begehen. Auffällig ist, dass seine Felsstrukturen viel scharfkantiger sind, im Vergleich zum runden, glatt geschliffenen Peek-a-boo.


    Dann kommen wir an eine Stelle mit blockigem Felsen. Wo soll es hier denn weitergehen? Wir suchen eine ganze Weile, finden aber nur eine Stelle, an der man (ich mit meiner Größe auf jeden Fall) springen, bzw. sich rutschend runter gleiten lassen müsste. Hoch käme ich an dieser Stelle sicher nicht mehr. Und was ist, wenn wir unten nicht mehr weiter kämen? Leider ist kein Mensch außer uns unterwegs. Würde jemand von unten kommen, wüssten wir mehr.
    Schweren Herzens beschließen wir umzukehren. :traen:




    Nun heißt es doch die steile Sanddüne hoch kraxeln. Dieses mal nehmen wir den etwas längeren und nicht so steilen Weg.
    Auch auf dem Rückweg zum „Hintereingang“ des Peek-a-boo begegnet uns niemand. Seltsam. Überhaupt haben wir heute noch sehr wenige Menschen gesehen. Gab es im Spooky vielleicht einen Steinschlag, der das Weiterkommen erschwert, bzw. verhindert?



    Ein Gutes hat unsere Umkehr, nun können wir noch einmal den Peek-a-boo durchklettern! :gg:



    Auf dem Rückweg machen wir keine Fotos mehr und erreichen schon bald die Einstiegswand. Hochklettern ist ja das eine, die Stelle hinabzuklettern war so nicht eingeplant. Und ausgerechnet jetzt steht unten eine kleine geführte Gruppe. :rolleyes: Ein junger, gutaussehender Guide winkt uns zu und läßt uns den Vortritt. Verflixt! Vor Zuschauern wollte ich eigentlich nicht hier runter klettern, aber es hilft nichts. Meistere die Stelle gut und ernte ein „good Job“ des Guides und einen spontanen Applaus der Gruppe. :schaem:


    Nun gehen wir im Wash des Coyote Gulch bequem einen knappen Kilometer nach Osten, halten uns an der nördlichen Canyonwand und kürzen dadurch ein Stückchen ab. Vor dem Eingang des Spooky Canyons steht ein einsamer Rucksack, also ist schon jemand drinnen. Überlegen kurz, ob wir unsere Rucksäcke hierlassen, nehmen sie dann aber doch mit.




    Zu Beginn ist es noch ganz gemütlich, doch dann müssen die Rucksäcke runter und werden vor oder hinter dem Körper durchgeschoben und -gezogen.
    Nun wird es verdammt eng:



    Klaustrophobisch Veranlagte sollten tunlichst draußen bleiben!






    Ein einziges Geschrubbe am Fels. Ralf bleibt etwas zurück, für seine knappe 1,90 ist es noch schwieriger. Vor mir höre ich Stimmen, holländisch, hoffentlich kommen die uns nicht entgegen! Dass es hier unmöglich ist, an einander vorbei zu kommen, brauche ich wohl nicht extra zu betonen. :gg:


    Dann die erste Kletterstelle. Sehr eng und ca. 1,5 Meter nach oben. Eine junge schlanke Frau kämpft sich minutenlang darin ab. Ist das Durchschieben durch diese Enge schon ziemlich unheimelig, so wird es durch die Warterei natürlich nicht besser. Richtig dunkel ist es hier drinnen. Mit Hilfe von Tipps und mentaler Unterstützung von ihrem Partner, der schon oberhalb ist, schafft sie es schließlich. Wünscht mir „Good Luck“ und schiebt sich weiter.



    Als ich die kritische Stelle erreicht habe, spreize ich mich mit dem Fuß nach hinten ab und schon bin ich oben. Ohne diesen Kniff ist die Stelle tatsächlich sehr viel schwieriger zu bewältigen. Hatte gehofft, dass wir hier das engste Stück geschafft haben, aber es geht genau so eng weiter. Weit kann es nicht mehr sein bis zu unserer Umkehrstelle, aber da wir eh alles wieder zurückgehen würden, beschließen wir hier umzukehren und ich klettere wieder zu Ralf zurück, der mit beiden Rucksäcken wartet. Nach wenigen Minuten sind wir wieder draußen.


    Strahlender Sonnenschein empfängt uns. Im Canyon mit den bis zu 40 Meter hohen Wänden ist es sehr dunkel gewesen. Wir begutachten kurz die Schäden an „Hard- und Software“: aufgewetzte Stellen an Kleidung und Rucksäcken, zerkratztes Display des GPS, welches leider noch außen am Rucksack hing und diverse Schrammen an Armen und Beinen.
    Trotzdem will ich da irgendwann nochmals rein und zwar von unten und ohne Rucksack. Ist zwar eine schöne Idee, die zwei Slot Canyons miteinander zu verbinden, aber meiner Meinung nach ist es fast unmöglich mit einem etwas größeren Tagesrucksack durch den Spooky zu kommen.



    Auf dem Rückweg laufen wir die Schlaufe des Coyote Gulch komplett ab und erreichen nach 1,3 km, am Peek-a-boo vorbei, den Dry Fork Slot Canyon. Jetzt ist es höchste Zeit für eine Pause und wir setzen uns in den Schatten der Canyonwand und lassen es uns schmecken.



    Dann geht es in den dritten und letzten Slot Canyon dieses Tages, den Dry Fork Slot Canyon. Dieser ist breit und bequem zu gehen, ohne nennenswerte Hindernisse.





    Unterwegs treffen wir wieder die geführte Gruppe und der Ranger warnt uns vor einer Klapperschlange, die an einer engen Stelle liegt und man so nur einen guten Meter ausweichen kann. Es sei zwar eine noch junge, aber wir sollten vorsichtig und mit größt möglichem Abstand vorbeigehen.





    Nach geschätzen 800 Metern haben wir den interessantesten Teil hinter uns und kehren wieder um.



    Nun heißt es den anstrengenden Aufstieg zu bewältigen, wir kommen ganz schön ins schwitzen. Nach 5,5 Stunden, rund 14 km und 320 Höhenmetern erreichen wir das Auto.



    Auf dem Rückweg auf der HitRR nicke ich trotz des Gerumpels immer wieder ein. Die Strecke zieht sich. Bin ich froh, dass wir durch unsere Übernachtung die Strecke nicht an zwei Tagen hintereinander fahren müssen.



    Beschließen, obwohl es mit Erreichen des Highways schon 16 Uhr ist, unser Glück auf dem Calf Creek CG zu versuchen. Hier sind wir schon einmal vor drei Jahren bei hereinbrechender Dunkelheit gewesen und hatten leider kein Glück gehabt. Vielleicht ist es uns heute hold?





    Leider nein. Wollen wir ein Platz ergattern, sollten wir spätestens um 9 Uhr morgens da sein, bekommen wir von der Hostin gesagt. Also fahren wir zurück nach Escalante und versuchen unser Glück auf dem Wide Hollow CG beim Petriefied Forest State Park. Leider hängt auch hier ein Schild „We are full“, doch wir beschließen, fragen kostet nichts. Die Besitzerin stellt sich als Deutsche heraus und bietet uns einen der letzten Overflow-Plätze an. Direkt am See, vor dem eigentlichen Campingplatz gibt es am großen Parkplatz einen Kiesstreifen mit 5 Tisch-Bänke-Garnituren und da könne wir uns hinstellen. Zahlen den selben Preis wie auf dem Platz (30 $), aber das ist uns egal. Hauptsache wir haben etwas. Und schließlich campieren wir mit direktem Blick auf den See.



    Kurz nach uns kommt noch ein älteres Pärchen mit Wohnmobil und wir fahren unser Auto einige Meter weiter, damit sie leichter in die Lücke rangieren können, wofür sich die Frau überschwänglich bedankt.


    Nach einer angenehmen Dusche wird gekocht: Süßkartoffeln mit Speckbohnen und zum Nachtisch eine leckere Mango.


    Später werden wir von unseren Nachbarn mit dem Wohnmobil zu einem Rotwein eingeladen. Die beiden kommen aus Vancouver und sind drei Wochen unterwegs. Irgendwie können wir ihren Akzent nicht richtig einordnen und dann stellt sich heraus, dass Joe Österreicher ist, allerdings schon seit über 50 Jahren in Kanada lebt und Joice von den Fidji-Inseln stammt, etwas Österreichisch spricht und sehr gut deutsch versteht. Die zwei sind seit 45 Jahren verheiratet.



    Ein wirklich netter Abend!







    Gefahrene Meilen: 69


    Trails: Peak-a-boo Canyon, Spooky Gulch, Dry Fork Canyon, 16 km


    Übernachtung: Wide Hollow CG, Petriefied Forest S.P., 20 $

  • Vielen Dank für die super Beschreibung der Slot Canyons. Für mich wird das wohl nicht möglich sein, aber ich finde es sehr interessant, es hier zu lesen und die Bilder zu sehen. Insbesondere der Peek-a-boo scheint ja Spaß zu machen =)

    Verflixt! Vor Zuschauern wollte ich eigentlich nicht hier runter klettern, aber es hilft nichts.

    :gg::gg:

    Auf dem Rückweg auf der HitRR nicke ich trotz des Gerumpels immer wieder ein.

    Dann hoffe ich mal, dass du Beifahrerin warst ;)

    Ein wirklich netter Abend!

    O ja - solche Begegnungen und Gespräche sind so toll!

  • Ein schöner Spaßklettertag :clab: .

    Und der Spooky soll noch enger sein? Das geht doch gar nicht mehr!

    Auffällig ist, dass seine Felsstrukturen viel scharfkantiger sind

    ;;NiCKi;: Schlimmer als grobes Schmirgelpapier ist der. Vor allem darf man im Spooky weder einen Bauch, noch Brustimplantate haben ;):gg: .

    Vor dem Eingang des Spooky Canyons steht ein einsamer Rucksack

    Wir haben damals die Rucksäcke auch stehen lassen, aber vorher natürlich die Pässe und Geldbörsen rausgenommen.

    Es sei zwar eine noch junge, aber wir sollten vorsichtig und mit größt möglichem Abstand vorbeigehen.

    :EEK: So klein sah die gar nicht aus. War da wenigstens so viel Abstand möglich?

  • Keine Lust of den Abstieg in den Coyote GUlck gehabt? Ihr wart doch schon am Trailhead.


    Ein toller Tag in der Roten Steine Welt :gg: . Den Peek-A-Boo Slot kann man auch links umgehen um von oben einzusteigen, aber ihr habt es ja auch so geschafft :!! Bei uns war damals ein Baumstamm als Einstiegshilfe vorhanden.
    Eine Klapperschlange im Slot Canyon ist nicht das, was man haben möchte. ;;NiCKi;:
    Die Einladung war ja nett. An solche Begegnungen erinnert man sich noch lange ;;NiCKi;:


    Gruß
    Volker

  • Dann hoffe ich mal, dass du Beifahrerin warst

    Aber ja doch :gg::gg:

    Für mich wird das wohl nicht möglich sein,

    Den Peek-A-Boo Slot kann man auch links umgehen um von oben einzusteigen,

    Vielleicht wäre das ja eine Alternative. Und in Escalante kann man sich in einem Hotel eine zusammenschiebbare Aluleiter leihen, die haben zwei deutsche Touris dort hinterlegt. Hab es auf ihrer Homepage gelesen.

    Vor allem darf man im Spooky weder einen Bauch, noch Brustimplantate haben

    :lach::la1;
    Da hast du vollkommen recht!

    So klein sah die gar nicht aus. War da wenigstens so viel Abstand möglich?

    Doch die war echt klein, so wie sie lag vielleicht 10-12 cm im Durchmesser (nicht Dicke! :gg: ) und der Ranger hat sie als Baby-Rattlesnake bezeichnet. Da er gesagt hat, dass man problemlos vorbei kann, haben wir es gemacht. Und es war auch nicht an einer engen Stelle, rechter Hand konnte man sogar etwas hochklettern und so noch mehr Abstand gewinnen.

    Keine Lust of den Abstieg in den Coyote GUlck gehabt? Ihr wart doch schon am Trailhead.

    Den hatten wir damals gar nicht auf dem Schirm. Aber im Herbst ist er wahrscheinlich fällig. Oder der Reflection Canyon. Oder beide :gg:

    • Offizieller Beitrag

    Die nächste und letzte Meile zum Dry Folk Trailhead ist nur für sehr geländegängige Autos zu empfehlen.

    In der Tat, da sind jetzt ja schon zwei "Wege" nebeneinander.
    Auf einem dieser Wege campte doch tatsächlich ein deutsche Familie mit Kleinkind, die habe ich dann gesandgestrahlt auf dem Hin- und Rückweg.

    Auweia, wie soll man denn da hoch kommen?

    Habe ich mich auch gefragt. Jedenfalls bin ich zu kurz dafür. Dann kam jemand von oben und gab mir die Hand, so habe ich dann auch Frau B hochgezogen.

    Geschafft!

    :resp::bravo:

    Hier kann man auch gut sehen, dass der ganze Bereich unter der Wand oft unter Wasser steht.

    Bei uns war im September alles Sand.

    Nun geht es eine steile Sanddüne nach unten.

    Da seid ihr etwas vom Weg abgekommen.

    Schweren Herzens beschließen wir umzukehren.

    Me too. Ich hatte keine Ahnung wie tief das runter geht.
    Wie sind dann links oben dran vorbei. Und die weitere Odyssee kommt dann in meinem Reisebericht.

    Weit kann es nicht mehr sein bis zu unserer Umkehrstelle

    Schade, hätte mich interessiert wie es von unten ausschaut.

    Auf dem Rückweg auf der HitRR nicke ich trotz des Gerumpels immer wieder ein. Die Strecke zieht sich. Bin ich froh, dass wir durch unsere Übernachtung die Strecke nicht an zwei Tagen hintereinander fahren müssen.

    Kann Dich verstehen.

    schließlich campieren wir mit direktem Blick auf den See.

    :!!

    Süßkartoffeln mit Speckbohnen

    Wieder keine Nudeln. X(;)

    Ein wirklich netter Abend!

    Glaube ich. ;;NiCKi;:

    Insbesondere der Peek-a-boo scheint ja Spaß zu machen

    Aber nur wenn keine Wespe hinter einem her ist. :wut1:

  • Liebe Petra,


    ich bin soeben aufgesprungen und habe die letzte Tage mal überflogen. Tolle Sachen habt Ihr gemacht :clab: . Den Übergang zum Spooky fanden wir auch echt haarig. Ich war ganz dankbar, dass mir von unten ein netter Typ zugeredet hat. Von der Tour hatte ich hier berichtet und finde, dass wir sehr ähnliche Fotos gemacht haben ;) .


    Ich freue mich auf mehr.


    Liebe Grüße


    Michelle

  • Die Wand ist natürlich nicht senkrecht und es sind kleine runde Stufen in den Felsen gehauen. Allerdings ist alles glatt abgeschmiergelt und man muss sich trauen, die Sohlen richtig zu belasten. Froh bin ich, dass sich unterhalb des Einstieges nicht die Schlammgumpe befindet, die ich auf so vielen Fotos gesehen habe.

    Also mit Schlamm davor wäre es ja echt noch gemeiner :EEK:

    Der Peek-a-boo wird auch als „Fun Canyon“ bezeichnet. Und das ist er auch. Immer wieder kleine Klettereien, Krabbeln durch Löcher, Quetschen durch Engstellen. An ein paar Stellen müssen wir die Rucksäcke runter nehmen, um durch zu kommen.

    tolle Eindrücke, dass hast du gut dokumentiert :!!

    Und rein in das obere Ende des Spookys. Zu Beginn ist er noch recht gut zu begehen. Auffällig ist, dass seine Felsstrukturen viel scharfkantiger sind, im Vergleich zum runden, glatt geschliffenen Peek-a-boo.

    Da ist ein wenig Verschleiß gleich angesagt ;,cOOlMan;:

    Hoch käme ich an dieser Stelle sicher nicht mehr. Und was ist, wenn wir unten nicht mehr weiter kämen? Leider ist kein Mensch außer uns unterwegs. Würde jemand von unten kommen, wüssten wir mehr.
    Schweren Herzens beschließen wir umzukehren.

    wie doof :wut1:

    Nun heißt es doch die steile Sanddüne hoch kraxeln

    ihr Armen :lls:

    Meistere die Stelle gut und ernte ein „good Job“ des Guides und einen spontanen Applaus der Gruppe

    :gg::gg:

    Vor dem Eingang des Spooky Canyons steht ein einsamer Rucksack, also ist schon jemand drinnen. Überlegen kurz, ob wir unsere Rucksäcke hierlassen, nehmen sie dann aber doch mit.

    ihr seid ja toll, dass ihr es von der anderen Seite gleich noch einmal angeht

    Wir begutachten kurz die Schäden an „Hard- und Software“: aufgewetzte Stellen an Kleidung und Rucksäcken, zerkratztes Display des GPS, welches leider noch außen am Rucksack hing und diverse Schrammen an Armen und Beinen

    Puh :EEK:

    Dann geht es in den dritten und letzten Slot Canyon dieses Tages, den Dry Fork Slot Canyon

    Ihr seid wohl nicht tod zu kriegen ;haha_

    Unterwegs treffen wir wieder die geführte Gruppe und der Ranger warnt uns vor einer Klapperschlange, die an einer engen Stelle liegt und man so nur einen guten Meter ausweichen kann

    Woh, gut das ihr gewarnt wurdet ;;NiCKi;:

    Nach 5,5 Stunden, rund 14 km und 320 Höhenmetern erreichen wir das Auto.


    Die Besitzerin stellt sich als Deutsche heraus und bietet uns einen der letzten Overflow-Plätze an. Direkt am See

    Glück gehabt :!!

    nd dann stellt sich heraus, dass Joe Österreicher ist, allerdings schon seit über 50 Jahren in Kanada lebt und Joice von den Fidji-Inseln stammt, etwas Österreichisch spricht und sehr gut deutsch versteht. Die zwei sind seit 45 Jahren verheiratet.

    Tolles Paar :MG:
    schön, dass ihr so einen netten Abend hattet

  • Und die weitere Odyssee kommt dann in meinem Reisebericht.

    Oh, da bin ich ja mal gespannt!

    Schade, hätte mich interessiert wie es von unten ausschaut.

    Leider hatte ich meine Kamera auf den letzten Metern nicht mehr dabei :rolleyes:

    Kann Dich verstehen.

    Bin echt froh, dass mein Mann nach Tagestouren noch mehr Energie hat zum Fahren! Ich koch dann dafür.... :gg:

    Wieder keine Nudeln

    Geduld, Geduld!
    Und außerdem habe ich ja gleiche Strecke und doch ganz andere Reise versprochen :gg:

    Aber nur wenn keine Wespe hinter einem her ist

    Jetzt bin ich aber sehr gespannt auf deinen Bericht!

    Den Übergang zum Spooky fanden wir auch echt haarig. Ich war ganz dankbar, dass mir von unten ein netter Typ zugeredet hat

    Jetzt bin ich schon etwas erleichtert, dass es nicht ganz so leicht war, bzw. wir wahrscheinlich auch nicht die richtige Stelle gefunden haben. Laut Beschreibung hätte man einfach durchklettern können, da war keine Stelle als schwierig beschrieben. Hab echt an uns gezweifelt ?( .
    Ich hab auch sehr viele Bilder wieder erkannt :gg: . Bei uns war kein Wasser in dem kleinen Pool, aber ich hing wie ein nasser Sack an der selben Stelle wie du. Für fast 1,90 kein Problem, aber für mich... :rolleyes:
    Leider konnte ich mir die Videos in deinem Bericht nicht anschauen :traen: .


    tolle Eindrücke, dass hast du gut dokumentiert

    ;DaKe;;

    Da ist ein wenig Verschleiß gleich angesagt

    Das GPS wurde mittlerweile ersetzt, man konnte fast nichts mehr ablesen :rolleyes:

    ihr seid ja toll, dass ihr es von der anderen Seite gleich noch einmal angeht

    So schnell geben wir nicht auf :gg: . Ich wollte unbedingt in die ganz engen Stellen und die sind im unteren Bereich.

    Ihr seid wohl nicht tod zu kriegen

    Wenn's um rote Steine geht, nicht. Aber jag mich zwei Stunden durch die Großstadt, dann bin ich völlig erledigt ;;NiCKi;::D

  • 17.09.16 Lower Calf Creek Falls


    Nachdem wir die Morgenstimmung am Wide Hollow Reservoir genossen haben, packen wir unsere sieben Sachen zusammen.




    (Jemandem was aufgefallen???)




    Auf dem Weg zum Waschhaus bin ich an der Site einer größeren Gruppe vorbeigekommen, die in einer rießigen Pfanne Rührei mit Speck gebraten haben. Das roch so unverschämt gut, dass ich mir in den Kopf gesetzt habe: heute gibt es auch bei uns gebratenen Speck! ;Wass:::




    Natürlich müssen wir dazu erst einkaufen, aber da wir eh erst am Calf Creek CG in Ruhe frühstücken wollen, passt es. Also ein kurzer Stopp in Escalante und 6 Eier und ein Pfund Speck gekauft (eine kleinere Einheit gab es nicht) und getankt.
    Viertel vor neun sind wir am Calf Creek CG und können uns aus drei Plätzen einen aussuchen. Wir entscheiden uns für einen wunderschönen, der direkt am Bach liegt. Super, endlich hat es geklappt.




    Das Braten der Eier und des Specks erweist sich als sehr gewöhnungsbedürftig im kleinen Topf des Trangiakochers und dem Deckel als Pfannenersatz. Der Speck wird leider nicht cross, aber es schmeckt uns trotzdem ganz gut. :mampf: Den Deckel wieder sauber zu bekommen, brauchts dann leider eine ganze Weile.



    Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu den Lower Calf Creek Falls. Die Wanderung beginnt direkt auf dem Campingplatz.




    Durch eine wunderschöne Landschaft führt der Weg in leichtem Auf und Ab, meist oberhalb eines kleinen Baches, dahin. Schatten gibt es so gut wie keinen.




    Irgendwo an dieser Felswand gegenüber soll es Felszeichnungen geben. Suchen sie mit unseren Fotoapparaten ab.



    Hab sie mit meinem 105 Tele entdeckt:




    Ralf kommt mit einer Brennweite von 400 mm noch viel näher ran:






    Dann hören wir es schon rauschen. Bis zuletzt geht man im lichten Wald und dann steht man plötzlich vor ihnen:



    Sehr beeindruckend! 40 Meter stürzt das Wasser in die Tiefe.




    Wir bleiben eine ganze Weile sitzen und genießen die Atmosphäre.




    Nach einem Picknick machen wir uns dann auf den Rückweg. Die Sonne hat sich schon vor einer Weile verabschiedet und der Talkessel ist schattig und sehr kühl geworden. Kaum zu glauben, dass wir vor einer Stunde noch so geschwitzt haben.




    Sie reißen wir uns schließlich los und machen uns auf den Rückweg. Nach 10 km und 3 Stunden sind wir wieder am Campingplatz.




    Ohne Sonne wird es schnell kühl und wir beeilen uns zu kochen (Nudeln mit Zucchini-Paprika-Tomatensoße). Nach diesem schmackhaften Mahl (hier draußen schmeckt alles noch viel besser als sonst, hab ich, glaub ich, schon oft gesagt, nicht wahr?), packen wir uns warm ein und widmen uns unserer Abendlektüre, bis uns die Kühle ins Zelt vertreibt.




    Gefahrene Meilen: 19


    Trail: Lower Calf Creek Falls, 10 km


    Übernachtung: Calf Creek Campground, 15 $

  • Nachdem wir die Morgenstimmung am Wide Hollow Reservoir genossen haben, packen wir unsere sieben Sachen zusammen.

    Herrlich :clab:

    (Jemandem was aufgefallen???)

    Vollmond :nw:

    Viertel vor neun sind wir am Calf Creek CG und können uns aus drei Plätzen einen aussuchen. Wir entscheiden uns für einen wunderschönen, der direkt am Bach liegt. Super, endlich hat es geklappt.

    Super, dass es jetzt geklappt hat

    Hab sie mit meinem 105 Tele entdeckt:

    gut gesehen :!!
    Die Half Creek Falls fehlen uns auch noch, wunderschön ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Super, endlich hat es geklappt.

    :!!:clab:

    Den Deckel wieder sauber zu bekommen, brauchts dann leider eine ganze Weile.

    Am Nachmittag

    Da habt ihr wirklich lange geschrubbt.

    Schatten gibt es so gut wie keinen.

    Dafür viel Sand. :gg:

    Kaum zu glauben, dass wir vor einer Stunde noch so geschwitzt haben.

    Ja das ist frisch dort. ;;NiCKi;:

    wir beeilen uns zu kochen (Nudeln

    Na endlich. :SCHAU:


    Die Wanderung hatte uns auch gefallen. ;;NiCKi;:

  • Jemandem was aufgefallen???

    Ihr seid früh aufgestanden? :gg:
    Sehr schönes Foto mit Vollmond, roten Felsen, Wasser und dem Steg ;dherz;

    Das roch so unverschämt gut, dass ich mir in den Kopf gesetzt habe: heute gibt es auch bei uns gebratenen Speck!

    Das kann ich gut verstehen :gg:

    Viertel vor neun sind wir am Calf Creek CG und können uns aus drei Plätzen einen aussuchen. Wir entscheiden uns für einen wunderschönen, der direkt am Bach liegt. Super, endlich hat es geklappt.

    Der Platz ist wirklich superschön ;;NiCKi;: . Ich finde es aber nach wie vor schwierig, dass man da früh morgens vor Ort sein muss, um die nächste Übernachtung zu sichern. In eurem Fall war es doch eigentlich nur machbar, weil ihr die Nacht vorher in der Nähe verbracht habt :nw:

    Am Nachmittag machen wir uns auf den Weg zu den Lower Calf Creek Falls. Die Wanderung beginnt direkt auf dem Campingplatz.

    Ich habe den Weg auch sehr schön (aber auch bei Mittagstemperaturen und durch den Sand anstrengend) in Erinnerung - hätte gar nicht gedacht, dass das hin und zurück 10 km sind. Und das Ziel ist natürlich absolut lohnend =)

    Wir bleiben eine ganze Weile sitzen und genießen die Atmosphäre.

    :!! Das haben wir dort auch gemacht, mussten uns die Atmosphäre allerdings mit recht viel anderen Besuchern teilen. War es bei euch so leer, wie es auf dem Bild aussieht?

  • Laut Beschreibung hätte man einfach durchklettern können, da war keine Stelle als schwierig beschrieben. Hab echt an uns gezweifelt .

    ;haha_ Das ging uns ganz genauso ;haha_ . Ich ahne schon, woher Ihr Eure Beschreibung hattet ;) .

    Leider konnte ich mir die Videos in deinem Bericht nicht anschauen

    Prüfe ich gleich mal nach....

    Eier und des Speck

    Also, Eure Verpflegung gefällt mir :clab: .


    Calf Creek Falls ist immer wieder schön. Die Felszeichnungen haben wir noch nie entdecken können.

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