Mit dem Zelt durch den Südwesten – Weil‘s so schön war, gleich noch einmal!

  • 7.09.2016 Der erste Slot-Canyon - Kanarra Creek Falls

    Haben bis um 8.30 Uhr geschlafen (wo sind unsere guten Vorsätze geblieben???). Egal, es war deutlich kühler als im VoF und angenehmer zu schlafen, da treibt einem nichts aus dem Bett. Wir sind ja im Urlaub und nicht auf der Flucht!


    Heute geht es zu den Kanarra Creek Falls. Nach 28 Meilen (Ausfahrt 42) erreichen wir Kanarraville. Am östlichen Ortsrand gibt es einen großen Parkplatz, für 10 $ dürfen wir dort parken.


    Zuerst geht es auf einer Schotterpiste bergauf, vorbei an Wassertanks, dann wird der Kanarra Creek zum ersten mal überquert.



    Nun schlängelt sich der gut sichtbare Pfad mal auf der einen, mal auf der anderen Seite des Bachlaufes dahin. Teilweise geht es durch dichteres Gebüsch, mal kurze Stücke steiler hinauf, im ganzen aber recht gemütlich.





    Da wir nur unsere Wanderschuhe dabei haben, versuchen wir unsere Füße trocken zu halten.




    Leise schlichen wir hier vorbei, um niemanden zu wecken: :schlaf:



    Die Canyonwände werden immer höher und enger und schon bald erreichen wir den Eingang des Slotcanyons. ;;PiPpIla;;





    Nun wird es allerdings immer schwieriger, einigermaßen trockene Füße zu behalten. Versuchen von Stein zu Stein zu balancieren, bzw. auf Steine zu treten, die nur wenig unter der Wasseroberfläche liegen.












    Wir erreichen den ersten Wasserfall, die Leiterkonstruktion schaut sehr stabil, aber auch sehr glitschig aus. Ein Abrutschen könnte fatale Folgen haben.



    Der Versuch „trocken“ zur Leiter zu kommen: :gg:






    Aufstieg geschafft!





    Der zweite Wasserfall, rechts des großen Felsen geht es hoch. Nicht schwer, aber etwas nass wird man schon dabei, da auch an dieser Stelle Wasser runterfließt und dadurch alles a...glatt ist.







    Nun weitet sich der Canyon wieder und wir gehen noch ca. eine halbe Meile weiter in der nun wieder sonnigen Schlucht.
    Der Blick zurück:



    An einer schönen Stelle machen wir Picknick und genießen die Sonne auf der Haut. Im Slotcanyon ist es teilweise recht kühl gewesen. Ein Weiterweg wäre nun nur noch mit Waten im tieferen Wasser möglich gewesen, deshalb beschließen wir umzukehren.


    Der Rückweg geht nun deutlich schneller vonstatten, da wir nicht mehr auf unsere nun eh schon nassen Schuhe achten müssen und auch der Fotoapparat im Rucksack bleibt.


    Zurück am Auto überlegen wir, was mir mit dem angebrochenen Tag noch machen wollen. Entscheiden uns für einen Abstecher zum Kolob Canyon View Point.










    Hier oben am Kolob View Point beginnt der knapp 1km lange Timber Creek Overlook Trail (einfache Wegstrecke), den wir zum Abschluß noch unter unsere Trekkingsandalen nehmen, während die nassen Wanderschuhe im Auto hoffentlich schon zu trocknen beginnen.
    Apropo Auto. Darf ich vorstellen:



    Unser treuer Begleiter der nächsten 4 Wochen.



    Nach diesem Abstecher wächst die Vorfreunde auf den Zion ins Unermessliche. Morgen ist es soweit. ;;PiPpIla;;


    Das Kochen und Abendessen bringen wir schnell und um uns schlagend hinter uns: Moskitoalarm! :EEK:
    Schade, dass dieser wunderschöne Platz so einen großen Nachteil hat.
    Nichts wie ins Zelt, bevor wir aufgefressen werden!




    Gefahrene Meilen: 68 Meilen


    Trails: Kanarra Creek Trail 7,5 km; Timber Creek Overlook Trail 2 km


    Übernachtung: Red Cliffs Campground 15 $


    zum nächsten Tag

  • ja 2016 brauchte man noch keine Permits.

    Stimmt. Wir haben nur 10 $ fürs Parken bezahlt.
    Gut, dass wir noch davor dort waren und viel los war bei uns auch (noch) nicht.


    Petra, dass war ein absolut toller Tag , u, die KanarraCreek Falls und den Slot Canyon beneide ich euch

    ;;NiCKi;:;;PiPpIla;;

  • Da hättet ihr die Sandalen zuerst nehmen sollen und danach die Wanderschuhe

    Ja, aber die Sandalen lagen leider im Auto! :gg: Irgendwie habe ich da nicht richtig recherchiert, oder einfach nicht nachgedacht :schaem: .
    Wenn ich mich richtig erinnere, war das bis zum damaligen Zeitpunkt der erste von uns durchwanderte Slotcanyon, in dem Wasser floss. :gg:

  • Ooh, der Kanarra Creek mit dem Slot und der Leiter ;;ebeiL_,

    Da wir nur unsere Wanderschuhe dabei haben, versuchen wir unsere Füße trocken zu halten.

    Ich ahne schon: Das wird ein vergebliches Vorhaben bleiben :gg:

    Wir erreichen den ersten Wasserfall, die Leiterkonstruktion schaut sehr stabil, aber auch sehr glitschig aus.

    Ich finde den Anblick immer so Klasse, gerade auch mit der Leiter. War es tatsächlich so leer dort, oder musstet ihr abpassen, dass ihr keine Leute auf den Fotos hattet? Wir hatten den Anblick leider nur ganz kurz für uns - dann tummelten sich 15-20 Personen um den Fall und die Leiter herum :( .

    Kolob Canyon View Point.

    Postkarten-Motive, wunderbar! :clab::clab::clab:

  • War es tatsächlich so leer dort, oder musstet ihr abpassen, dass ihr keine Leute auf den Fotos hattet? Wir hatten den Anblick leider nur ganz kurz für uns - dann tummelten sich 15-20 Personen

    Nein, es war tatsächlich sehr leer. Wir haben auf dem Weg hin mal jemanden getroffen, zusätzlich zu den Schläfern in den Hängematten :gg: , und hinter dem Slotcanyon beim Picknick waren noch drei andere Wanderer. Ansonsten waren wir die ganze Zeit alleine, auch bei der Leiter. Kann mir gar nicht vorstellen, dass es später so zu ging, dass man ein Permit einführen musste :EEK: .

  • 8.09.2016 Zion – Eisbein in The Narrows


    Heute soll es, wie schon gesagt zum Zion gehen, einem unserer absoluten Lieblingsparks. Wir stellen uns das Handy auf 6 Uhr, da wir möglichst früh dort sein und das gute Wetter für die Narrows nutzen wollen.
    Das Handy klingelt und draußen ist es stockfinster!? ?( Ah, das letzte Mal, als wir so früh aufgestanden sind, waren wir ja in Nevada. Und nun eine Stunde Zeitverschiebung, och, da legen wir uns doch gleich wieder nieder! :gg:
    Schlafen nochmals ein und stehen dann gegen sieben Uhr auf. Frühstücken, Zelt abbauen, Auto beladen und los geht‘s. All zu weit ist es ja nicht.


    Mann, ist da was los in Springdale, alles strömt zum Eingang des Nationalparks. Der Watchman CG ist voll. Hoffentlich haben wir am South CG mehr Glück.
    Doch leider steht auch hier eine lange Schlange vor dem Eingang (mindestens 15 Autos und 2 Wohnmobile). Stellen uns erst mal hinten an. Es tut sich aber gar nichts in der Schlange, außer dass sie hinten immer länger wird.
    Gehe nach vorne zur Rezeption, um mich zu erkundigen, ob es Sinn macht zu warten. Obwohl ich sicher nicht die erste bin, die frägt, erklärt die Rangerin geduldig, dass sie erst nach 11 Uhr wissen, wie viele Plätze heute frei werden. Da man nicht reservieren kann, können Gäste, die schon da sind, täglich ihren Aufenthalt verlängern. Einige Plätze werden sicher noch frei, aber ob es für alle langt, ist sehr ungewiß. Es ist jetzt erst kurz nach 10 Uhr. Was tun? Warten oder nicht? Wenn es ganz blöd läuft, warten wir über eine Stunde und kurz vor uns sind die Plätze alle!


    Haben keine Alternative in der Nähe parat und beschließen zu warten. Nutze die Zeit für einen Spaziergang über den Platz und überlege mir, ob ich einfach jemanden ansprechen soll, ob wir unser Zelt dazu stellen können. Die Sites sind ja echt groß. Aber wen? Sehe schließlich zwei jüngere Frauen, die auch nur mit einem Zelt unterwegs sind und ringe mich durch, sie anzusprechen. Nein, tut ihnen leid, aber das wollen sie nicht. OK, ein Versuch war‘s wert, habe aber keine Lust mehr weiter zu fragen.


    Ab und zu kann ein Glücklicher vor uns in den Campground fahren, der ein oder andere verliert die Geduld und verläßt die Reihe. Schritt für Schritt, bzw. Reifenumdrehung für Reifenumdrehung nähern wir uns dem Eingang. Hinter uns ist mittlerweile nur noch ein Auto, ein junger Franzose, mit dem wir etwas ratschen. Mir ist völlig klar, bekommen wir noch einen Platz, und er nicht, werden wir ihn teilen.
    Dann schließlich sind wir die ersten in der Reihe, ich drücke heimlich die Daumen. Nach der ganzen Warterei jetzt noch leer auszugehen, wäre bitter. Und dann endlich, die Rangerin winkt uns heran. Wir können einchecken! Auch den Franzosen hinter uns winkt sie her, auch er kann bleiben.


    Überglücklich nehmen wir unsere Site in Beschlag. Hätten wir die freie Auswahl gehabt, hätten wir eine andere ausgesucht, aber wir wollen ja nicht wählerisch sein.



    Schnell was essen und dann mit dem Shuttle zur Endhaltestelle. Um 13.30 stehen wir am Beginn des Riverside Walk und kurze Zeit später am „Schuhparkplatz“ der Narrows. Wir wechseln auch die Schuhe, nehmen die Wanderschuhe aber im Rucksack mit. Ralf zieht seine Five-Fingers an, ich habe halb geschlossene Trekkingsandalen mit Zehenkappen.



    Oha, ist das Wasser kalt!
    Gleich zu Beginn gilt es den Virgin River einmal zu queren. Sofort bekommen wir die Kraft der Strömung zu spüren, obwohl das Wasser nur bis Mitte der Waden reicht. OK, das ist relativ, bei Ralf geht das Wasser nur knapp über die Knöchel. :gg:




    Einsam ist die Wanderung nicht gerade, wir ihr sehen könnt.



    Im ersten Teil der Wanderung kann man noch oft außerhalb des Wassers über die Steine gehen und bekommt noch viel Sonne ab.



    Ein Blick zurück.







    Dann wird es enger und schattiger...



    und man läuft fast konstant im Wasser.



    Mein lieber Mann hat mittlerweile Eisbein, ich fand‘s nicht so schlimm.




    Hab meine Kamera irgendwann in den Rucksack verpackt, deshalb gibt es nun leider keine Fotos mehr.


    Wir laufen bis zur Stelle an der sich die Narrows teilen. Da es schon fast 16 Uhr ist und wir eigentlich umkehren sollten (wir waren knapp 2,5 Std. unterwegs), entscheiden wir uns, nur noch ein paar Meter nach rechts in den Bulloch Gulch zu gehen, der uns zumindest für die Strecke, die wir ihn einsehen können, interessanter erscheint.


    Nach ca. 100 Metern wird das Wasser aber ziemlich tief, und da unsere Hosen bisher einigermaßen trocken geblieben sind, beschließen wir umzukehren. Will man die ganzen Narrows machen, sollte man natürlich in der Früh losgehen!
    Da wir auf dem Rückweg keine Fotos mehr machen und zügig durchgehen schaffen wir die Strecke in einer Stunde. Vielleicht lag es ja daran, dass wir nun mit der Strömung unterwegs waren! :gg:


    Beim Schuhwechsel bemerke ich, dass ich mir meine großen Zehen oberhalb der Nägel und die kleinen Zehen blutig gescheuert habe (hatte die Sandalen fest zugezurrt, damit ich nicht darin herumrutsche). Gespürt habe ich in der Kälte nichts, aber jetzt in den Wanderschuhen machen sich die kleinen Wunden bemerkbar. Na toll, mal schauen, wie das Morgen bei der nächsten Wanderung sein wird.


    Zurück am Temple of Sinawava müssen wir nicht lange auf den Bus warten. Obwohl wir insgesamt nur gut 8 km gelaufen sind, nicke ich auf der Heimfahrt fast ein. War halt doch etwas anstrengender zu gehen, als auf einem normalen Wanderweg.


    Zum Abendessen gibt es Chili con Carne mit Wraps. Sitzen noch lange draußen und genießen den tollen Sternenhimmel.






    Gefahrene Meilen: 36


    Trails: The Narrows, 8 km


    Übernachtung: South Campground 20$


    zum nächsten Tag

    • Offizieller Beitrag

    Warten oder nicht?

    Warten!

    Reifenumdrehung für Reifenumdrehung

    Geschoben?
    Habe ich mal mit dem Womo in Kanada gemacht. Alle schauten entgeistert. ;fei:

    Überglücklich nehmen wir unsere Site in Beschlag.

    Siehste, Warten lohnt sich.

    Oha, ist das Wasser kalt!

    Echt? Unsere Nichten sind drin geschwommen. :gg:

    hat mittlerweile Eisbein

    Mit oder ohne Sauerkraut? :gg:

    Vielleicht lag es ja daran, dass wir nun mit der Strömung unterwegs waren!

    Vermutlich eher am Eisbein.

    Na toll, mal schauen, wie das Morgen bei der nächsten Wanderung sein wird.

    Nur die Harten und so, wird schon gehen.

    Zum Abendessen gibt es Chili con Carne mit Wraps.

    Keine Nudeln? Ich bin entsetzt. :EEK:

  • Und dann endlich, die Rangerin winkt uns heran. Wir können einchecken! Auch den Franzosen hinter uns winkt sie her, auch er kann bleiben.

    Hurra, da habt ihr Glück gehabt :clab:

    Um 13.30 stehen wir am Beginn des Riverside Walk und kurze Zeit später am „Schuhparkplatz“ der Narrows

    ;haha_

    Sofort bekommen wir die Kraft der Strömung zu spüren, obwohl das Wasser nur bis Mitte der Waden reicht. OK, das ist relativ, bei Ralf geht das Wasser nur knapp über die Knöchel.

    Vielleicht schaffen wir es auch einmal in die Narrows zu gehen ;;NiCKi;:

    Mein lieber Mann hat mittlerweile Eisbein, ich fand‘s nicht so schlimm.

    :MG::MG:


    tolle Eindrücke Petra :!!

    Beim Schuhwechsel bemerke ich, dass ich mir meine großen Zehen oberhalb der Nägel und die kleinen Zehen blutig gescheuert habe (hatte die Sandalen fest zugezurrt, damit ich nicht darin herumrutsche). Gespürt habe ich in der Kälte nichts, aber jetzt in den Wanderschuhen machen sich die kleinen Wunden bemerkbar. Na toll, mal schauen, wie das Morgen bei der nächsten Wanderung sein wird.

    Oh, hoffentlich hattest du nicht zuviel Kummer damit :rolleyes::traen:

    Zum Abendessen gibt es Chili con Carne mit Wraps. Sitzen noch lange draußen und genießen den tollen Sternenhimmel.

    ;;ebeiL_,

  • Habe ich mal mit dem Womo in Kanada gemacht. Alle schauten entgeistert.

    Das kann ich mir vorstellen ;haha_

    Mit oder ohne Sauerkraut?

    Ohne, wir haben nur einen Topf! :gg:

    Keine Nudeln? Ich bin entsetzt.

    Keine Angst, die gibt's bald wieder! :gg:

    Vielleicht schaffen wir es auch einmal in die Narrows zu gehen

    Ist schon was Besonderes ;;NiCKi;: !

    Oh, hoffentlich hattest du nicht zuviel Kummer damit

    Weniger als ich befürchtet hatte =)

  • Ansonsten waren wir die ganze Zeit alleine, auch bei der Leiter. Kann mir gar nicht vorstellen, dass es später so zu ging, dass man ein Permit einführen musste

    Toll :!! . Wir waren nur ein Jahr nach euch dort, allerdings Ende September. Ist/war vielleicht aber auch einfach Glückssache.

    Das Handy klingelt und draußen ist es stockfinster!? Ah, das letzte Mal, als wir so früh aufgestanden sind, waren wir ja in Nevada. Und nun eine Stunde Zeitverschiebung, och, da legen wir uns doch gleich wieder nieder!

    ;haha_ Ihr seid echt gut drauf!

    Da man nicht reservieren kann, können Gäste, die schon da sind, täglich ihren Aufenthalt verlängern. Einige Plätze werden sicher noch frei, aber ob es für alle langt, ist sehr ungewiß.

    Also ich finde das System ja doof - das kostet so unnötig Zeit! Wenn sie wenigstens einen Teil der Plätze reservieren würden.

    Und dann endlich, die Rangerin winkt uns heran. Wir können einchecken!

    Wie schön, dass es dann geklappt hat =):clab:

    „Schuhparkplatz“ der Narrows

    :gg:

    Einsam ist die Wanderung nicht gerade, wir ihr sehen könnt.

    Ach, sieh an! Ich dachte, im Herbst wäre da weniger los. Hier waren wir euch dann um ca 2 Monate voraus ;) . An dem warmen Sommertag war schon arg viel Betrieb in den Narrows, sicher nochmal deutlich mehr als bei euch. Aber toll ist es dort :app:

    Hab meine Kamera irgendwann in den Rucksack verpackt, deshalb gibt es nun leider keine Fotos mehr.

    wie bei uns :gg:

    Beim Schuhwechsel bemerke ich, dass ich mir meine großen Zehen oberhalb der Nägel und die kleinen Zehen blutig gescheuert habe

    Das kann ich mir gut vorstellen - man kann die Füße oft nicht so günstig aufsetzen und schrammt sich schnell mal auf. Ich habe mir ein paar Löcher in meine Wasserschlappen gescheuert :gg:

    Sitzen noch lange draußen und genießen den tollen Sternenhimmel.

    Soooo schön klingt das immer :_LoSMi;:_

    • Offizieller Beitrag

    Also ich finde das System ja doof

    Ich finde es toll. So ist die Chanse größer einen Platz zu bekommen. Im Voraus reservieren zu müssen finde ich grundsätzlich unflexibel.

  • Ich finde es toll. So ist die Chanse größer einen Platz zu bekommen. Im Voraus reservieren zu müssen finde ich grundsätzlich unflexibel.

    Deswegen schrieb ich ja "einen Teil der Plätze". Mir ist schon klar, dass man gerade beim Campen gerne flexibel ist. Aber wenn sie bspw nur die Hälfte frei lassen würden, könnten andere sich ihren Platz im Voraus sichern.
    So wie Petra das beschreibt, ist man meiner Meinung nach nicht gerade flexibel, wenn man untertags für einen Platz anstehen muss und dann nicht mal weiß, ob man ihn bekommt.

  • Ihr seid echt gut drauf!

    Ja, manchmal kann ich richtig bequem sein :gg: und im Dunkeln rum zu werkeln, darauf hatten wir einfach keine Lust. Und kalt war's auch...

    Also ich finde das System ja doof - das kostet so unnötig Zeit

    Ich finde es toll. So ist die Chanse größer einen Platz zu bekommen. Im Voraus reservieren zu müssen finde ich grundsätzlich unflexibel.

    ist man meiner Meinung nach nicht gerade flexibel, wenn man untertags für einen Platz anstehen muss und dann nicht mal weiß, ob man ihn bekommt.

    Beides hat was für sich. Aber was mich halt gestört hat, ist, dass man nicht weiß, ob man etwas bekommt, wenn man ansteht. Ich finde, man könnte von den Gästen, die schon da sind, erwarten, dass sie bis 8 oder 9 Uhr entschieden haben, ob sie spätestens um 11 Uhr den Platz verlassen oder ob sie länger bleiben wollen. Dann wüsste man um diese Zeit, wie viele Plätze frei werden und wartet nicht umsonst.


    Kalt war es trotzdem.

    Ich würde mir beim nächsten mal auch Neopren-Socken anziehen. Dann scheuert es auch nicht so auf der Haut.
    Gibt es eigentlich auch Neoprensocken für 5-Finger Schuhe??? :gg::gg:

  • 9.09.2016 Einsame Wanderung im Zion


    Einsam im Zion? Ja das gibt es :gg: , über zeugt euch selbst:


    Die Nacht war deutlich kühler als noch in den Red Cliffs und recht windig. Stehen wieder früh auf und statten dem Visitor Center einen Besuch ab. Trotz der frühen Stunde sind hier schon die Massen unterwegs und es werden immer mehr.
    Beschließen deshalb über die Kolob Terace Road in den nördlichen Teil des Parks zu fahren. Einige der schönsten Trails hier im Hauptcanyon haben wir schon 2013 gemacht (Angels Landing, Observation Point und Hidden Canyon), deshalb können wir uns nun den hoffentlich ruhigeren Ecken widmen. :MG:


    Auf dem Hwy 9 geht es Richting Westen bis kurz vor Virgin, dann nach rechts auf die Kolob Terace Road. Nach insgesamt knapp 30 Meilen erreichen wir den Wildcat Canyon Trailhead, den Startpunkt unserer heutigen Wanderung.
    War ein ganz schönes Stück zu fahren, aber die Strecke ist wunderschön: ;;ebeiL_,



    Mal was ganz anderes als „unten“ im Park!




    Am Parkplatz stehen 3-4 Auto, defacto haben wir den ganzen Tag nur zwei Personen gesehen!
    Vorsichtig schlüpfe ich mit meinen lädierten Zehen in die Wanderschuhe. Passt, geht!


    Teils durch offene Grasslandschaft, teils durch lichten Wald geht es eben dahin.
    Der Northgate Peaks West:








    Nach 1,1 Meilen auf dem Wildcat-Trail zweigt rechter Hand der Northgate Peaks Trail ab. Diesen nehmen wir.



    Nach weiteren 1,3 Meilen erreichen wir den Northgate Peaks Overlook:





    Der Weg zum Overlook ist felsig, aber einfach zu gehen.



    Zurück am Wildcat Canyon Trail geht es auf diesem weiter. Wieder gemütlich eben dahin.



    Ein bisschen wie im Schwarzwald! ;)





    Blick auf den Blue Creek Canyon:



    Zum Ende des Trails sind es jetzt noch knapp zwei Meilen. Da wir aber alles wieder zurück müssen, entscheiden wir uns nun umzukehren. Nach knapp 5 Stunden und 16,2 km sind wir wieder am Auto.


    Dort beschließen wir die 5,5 Meilen bis zum Lava Point Overlook weiter zu fahren und uns den Lava Point Campground anzuschauen, da wir hier vielleicht einmal campen wollen. Das letzte Stück ist geschottert, aber gut (mit jedem PKW) befahrbar. Der Campground hat uns gefallen, ein paar Meter weiter endet der Weg am Overlook.


    Blick vom Lava Point Overlook, der Zion mal ganz anders – von oben:




    Auf dem Rückweg:




    Kurzer Einkauf in Springdale und zurück zum CG.
    Heute hat es in der Dämmerung auch ein paar vereinzelte Moskito, der Nachteil des schönen Wetters und der milden Abende.


    Apropo Wetter. Darüber habe ich bisher nicht viel Worte verloren. 2013 hatten wir viel Pech mit dem Wetter, oft Regen und gesperrte Straßen und Trails. Dieses mal haben wir schon den sechsten Tag in Folge mit heißem, trockenen Wetter. :clab:;;PiPpIla;; Und schon wird nicht darüber geschrieben…. :schaem:


    Also wir genießen jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und wissen das Glück zu schätzen!!! Und beschweren uns auch nicht, dass es teilweise fast zu heiß zum Wandern ist. :gg:




    Gefahrene Meilen: 73
    Trails: Wildcat-Trail 16,2 km
    Übernachtung: South Campground 20 $


    zum nächsten Tag

  • Einsam im Zion? Ja das gibt es

    O ja - das geht durchaus =)

    Nach weiteren 1,3 Meilen erreichen wir den Northgate Peaks Overlook:

    schöner Ausblick :!!

    Mal was ganz anderes als „unten“ im Park!

    ;;NiCKi;: Diese Eindrücke verbinden die wenigsten mit dem Zion NP. Wir sind 2016 noch bis zum Kolob Reservoir weitergefahren und haben nur so gestaunt, wie hier die Einheimischen ihre Freizeit mit Angeln und Bootfahren verbringen.

    Zum Ende des Trails sind es jetzt noch knapp zwei Meilen.

    Da stößt er dann in der Nähe vom Lava Point auf den West Rim Trail, stimmts? Ich fand die Vorstellung faszinierend, dass man von hier aus runter laufen kann und fast bei Angels Landing rauskommt =) . Sind allerdings 16 Meilen, und dann steht das Auto oben ;) .

    Blick vom Lava Point Overlook, der Zion mal ganz anders – von oben:

    Das fand ich auch Klasse, dass man von dort aus die Zion Berge von oben anschauen kann :!!

    Also wir genießen jeden Tag von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang und wissen das Glück zu schätzen!!!

    :!!:clab:

  • Einsam im Zion? Ja das gibt es

    :MG::MG:

    dann nach rechts auf die Kolob Terace Road. Nach insgesamt knapp 30 Meilen erreichen wir den Wildcat Canyon Trailhead, den Startpunkt unserer heutigen Wanderung.
    War ein ganz schönes Stück zu fahren, aber die Strecke ist wunderschön:

    Super, diese Ecke ruht bei uns noch im Eimer :traen:

    Vorsichtig schlüpfe ich mit meinen lädierten Zehen in die Wanderschuhe. Passt, geht!

    :clab::clab:

    Nach weiteren 1,3 Meilen erreichen wir den Northgate Peaks Overlook:

    Woh, toller Ausblick ;;PiPpIla;;

    Zum Ende des Trails sind es jetzt noch knapp zwei Meilen. Da wir aber alles wieder zurück müssen, entscheiden wir uns nun umzukehren. Nach knapp 5 Stunden und 16,2 km sind wir wieder am Auto.

    Ach so, dass ist kein Loop :idee:
    Schade, aber die Wanderung schaut klasse aus :clab::clab::clab:

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