Erstis on Tour - 3 Wochen Roadtrip von und nach Las Vegas im August 2019

  • Wir kaufen vier Tickets für den Shuttle zum Devils Postpile

    Oh, sogar der Shuttle kostet jetzt Geld ?

    ch fand die Bilder immer beeindruckend, die Geschichte der Entstehung auch, aber jetzt steh ich hier und es holt mich nicht ab. Es ist kleiner als ich gedacht habe und so toll diese Basaltsäulen auch auf den Bildern aussahen, jetzt wirken sie nicht mehr so spektakulär.

    Tja, so ist das manchmal . Ich fand Devils Postpile beeindrucken - aber dieses Jahr den Devils Tower noch viiiiel mehr

    Wir können uns gar nicht richtig satt sehen,

    Die Fälle sind auch wirklich sehr schön

    dass wir noch die Runde um den June und Grant Lake drehen

    Im Herbst ist der Loop ein absoluter Traum ;;PiPpIla;; und es gibt wunderbare Wanderungen

    Am Wasser angekommen sind wir von den eigenartigen aber schönen Gesteinsformationen begeistert.

    siehste, das ist z.B. was, mit dem ich bisher nicht recht warm werden konnte :nw: gut, dass die Geschmäcker verschieden sind ;;NiCKi;:

  • Marie bestellt sich übrigens Root Beer, da sie dachte, es sei Malzbier.

    Das ging mir bei meiner ersten USA-Tour genau so. Ich weiß noch, wie ich die Augen verdreht habe, als meine Geschmacksnerven statt Bier ein seltsames Getränk mit Kaugummigeschmack feststellten. ;te:

  • Wie lange wart ihr in den Alabama Hills?

    Ich würde sagen, dass wir ca. 1,5 Stunden da waren. Haben nicht wirklich auf die Zeit geguckt.

    Oh, sogar der Shuttle kostet jetzt Geld ?

    Ja, 8$ pro Person.

    Tja, so ist das manchmal . Ich fand Devils Postpile beeindrucken - aber dieses Jahr den Devils Tower noch viiiiel mehr

    Der ist bei mir zumindest schonmal als POI markiert. Die Frage ist nur, wann ich nach Wyoming komme ?(

  • Ich würde sagen, dass wir ca. 1,5 Stunden da waren. Haben nicht wirklich auf die Zeit geguckt.

    Ah, ok. Ich war noch nie dort und dachte, dass man länger für die Alabama Hills bräuchte.

  • Ah, ok. Ich war noch nie dort und dachte, dass man länger für die Alabama Hills bräuchte.

    Also wir hätten da auch noch deutlich länger bleiben können. Hatte mich vorher aber über keine Alternativen dort schlau gemacht und kannte quasi nur Miss Alabama und den Mobius Arch Trail.
    Ich denke mal, dass man einen halben Tag dort gut verbringen kann ggf. auch mehr.

  • 5. August 2019 - Bodie State Historic Park


    Am Vorabend wollen alle wissen, ob wir wieder so früh starten wie die letzten Tage. Kurz bevor ich ja sage, gucke ich doch nochmal ins Netz und stelle fest, dass Bodie erst um 9 Uhr öffnet. Mist, da hab ich wohl in der Planung gepennt. Sei es drum, so haben wir morgen früh etwas mehr Zeit.


    Trotz der späten Abfahrt sind alle um 5.30 Uhr wach. Wir machen uns in aller Ruhe fertig, frühstücken, packen das Auto und sind um 7 Uhr eigentlich abfahrbereit. Die Fahrt dauert laut Navi rund 50 Minuten, damit wären wir viel zu früh da. Wir nutzen daher die Zeit einmal zu Hause anzurufen, dort ist ja schließlich schon 16 Uhr und tatsächlich gehen einige Leute ran. Da das Internet, wie übrigens in fast allen Hotels exzellent ist, rufen wir über FaceTime an.
    Um 8 Uhr sind alle Anrufe erledigt und wir wollen nicht mehr länger auf unserem Zimmer warten. Die Fahrt nach Bodie dauert entgegen der Navi Angabe nur rund 40 Minuten und die letzten Meilen gehen über eine Gravelroad. Wie auch bei den Alabama Hills gibt es auch hier wieder diese komischen waagerechten Spurrillen. Die hasse ich am meisten, da dass Auto dadurch so vibriert. Da fahre ich lieber durch größer Schlaglöcher, da weiß ich das ich langsamer fahren muss.
    Um 8.40 Uhr ist natürlich die Einfahrt noch nicht geöffnet. Eine große Planierraupe ist noch rund um die Einfahrt in vollem Einsatz. Immerhin stehen wir als ersten vor der verschlossenen Einfahrt und die Dame am Eingang teilt uns mit, dass wir erst in 20min reinkommen. Der erste Blick auf Bodie ist vielversprechend und ich freue mich sehr auf diese Ghost Town. Kurz vor neun dürfen wir rein und wir starten als erstes in die Stadt.
    Ich finde Bodie einfach faszinierend, wie hier teilweise noch Klamotten über den Stühlen hängen, die Zeitung auf dem Tisch liegt und alles noch so aussieht, als ob die Leute gleich wiederkommen. Wir schlendern von Haus zu Haus und sind immer gespannt, was uns hinter dem nächsten Fenster erwartet. Wir bahnen uns den Weg in Richtung der Mine, um dann leider festzustellen, dass der Zugang zur Mine nur im Rahmen einer Führung möglich ist. Schade, aber so gibt es nochmal einen Grund wiederzukommen.


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    Weiter geht es in den Teil, den ich jetzt mal als Stadtmitte betitel. Hier steht eine alte Schule, die Turnhalle, ein Hotel, eine Bar, eine alte Tankstelle und der General Store. In der Schule sieht es ebenfalls so aus, als ob der Unterricht bald weitergeht. Hier hängt auch eine Europakarte, die ich mir zu gern einmal genauer ansehen würde. In der Bar sieht der Billardtisch noch brauchbar aus, während die Tankstelle wohl von der ein oder anderen Schießerei heimgesucht wurde. Als letztes besuchen wir noch den Friedhof. Die Jahreszahlen die hier auf den Grabsteinen stehen wirken total surreal. Zudem ist keiner in den Gräbern älter als 63 geworden und selbst das erscheint beim Vergleich ein hohes Alter gewesen zu sein. Hier zu leben war bestimmt kein Zuckerschlecken.


    Um halb elf sind wir wieder zurück am Parkplatz. Ein Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat.


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    • Offizieller Beitrag

    Die hasse ich am meisten, da dass Auto dadurch so vibriert.

    Geschwindigkeit ist alles, dann hört das auf.

    Schade, aber so gibt es nochmal einen Grund wiederzukommen.

    Sage ich mir jedesmal, war aber immer noch nicht drin. :wut1:

    Hier zu leben war bestimmt kein Zuckerschlecken.

    Nicht wirklich, da wurden Auseinandersetzungen noch mit Blei ausgetragen.

  • Wie auch bei den Alabama Hills gibt es auch hier wieder diese komischen waagerechten Spurrillen. Die hasse ich am meisten, da dass Auto dadurch so vibriert. Da fahre ich lieber durch größer Schlaglöcher, da weiß ich das ich langsamer fahren muss.

    Über die Rillen musst du drüber fliegen, also Gas geben ;):gg: .

    Ich finde Bodie einfach faszinierend, wie hier teilweise noch Klamotten über den Stühlen hängen, die Zeitung auf dem Tisch liegt und alles noch so aussieht, als ob die Leute gleich wiederkommen.

    Ich war noch nie in Bodie, aber deine Schilderung macht Lust darauf :!! .

  • da dass Auto dadurch so vibriert

    also Gratis Massage, ist doch toll ;)

    Ein Ausflug, der sich wirklich gelohnt hat.

    Bodie kenne ich nicht, aber Ghosttowns :!!

    Geschwindigkeit ist alles, dann hört das auf.

    und bei genügend Geschwindigkeit ..... ==>

    Über die Rillen musst du drüber fliegen, also Gas geben

    ....verleiht sie sogar Flüüüüügel ;haha_

  • Geschwindigkeit ist alles, dann hört das auf.


    Über die Rillen musst du drüber fliegen, also Gas geben .

    Das habe ich dann bei der Rückfahrt auch verstanden, allerdings muss man dann auch aufpassen, dass man nicht doch mal ein Loch übersieht. Sonst rumpelt es etwas heftiger :D

    Schöne Eindrücke; ich habe das Gefühl, ihr habt euch Bodie noch viel genauer angeschaut wie wir . Es sieht auch nicht so voll aus wie bei uns.

    Wir waren ja als erste auf dem Parkplatz und in der Stadt. Voller wurde es dann so gegen 10 Uhr, als die Ranger Tour begann. Aber da waren wir ja schon fast komplett durch.
    Und wir haben versucht in soviele Fenster wie möglich zu gucken, um festzustellen, ob noch irgendwas interessantes sich dort verbirgt.

    Ich kann mich noch gut an die erste Begegnung mit den Bodenwellen erinnern -- in einem Toyota Corolla

    Ich hab mich auch gewundert, welche Autos dort so rumgefahren sind. Ford Mustang, Mini, Toyota Corollas ;)

    • Offizieller Beitrag

    allerdings muss man dann auch aufpassen, dass man nicht doch mal ein Loch übersieht

    Richtig.

    Sonst rumpelt es etwas heftiger

    Mit meinem Subaru merke ich dann nix mehr, der schluckt das weg.

    Ich hab mich auch gewundert

    Ich war da früher immer mit einem Pkw, was anderes gab es damals auch nicht.

  • 5. August 2019: Lembert Dome (Yosemite NP), Tioga Road, Olmsted Point und Fahrt ins Hotel


    Bevor wir nun weiter in den Yosemite Nationalpark fahren, müssen wir zunächst noch tanken und einkaufen gehen. Beides wollen wir in Lee Vining erledigen aber viel Auswahl hätten wir ja eh nicht gehabt. Eine gute Stunde später sind wir auch in Lee Vining und im Mono Market decken wir uns mit dem nötigsten für die nächsten beiden Tage ein. Eine Tankstelle findet sich kurz nach dem Abzweig auf die Tioga Passstraße. Hier ist einiges los und das trotz des (für amerikanische Verhältnisse) teuren Benzins. Knapp 4,80$ werden hier pro Gallone aufgerufen. Wir machen trotzdem den Tank voll, da ich nicht weiß, ob es im Yosemite NP eine Tankstelle gibt. Zudem werden wir auch einiges an Meilen zurücklegen und das natürlich bergauf und bergab. 80$ ärmer geht es dann auf die Tioga Passstraße. Hier ist es direkt merklich voller auf den Straßen und wir stecken einige Zeit hinter einem RV fest. Auf den Bergen ist immernoch Schnee zu sehen, was mir Hoffnung gibt, dass die Yosemite Falls noch nicht komplett ausgetrocknet sind. Im Auto diskutieren wir dann, ob wir beide von mir vorgeschlagenen Trails machen sollen/wollen. Meiner Freundin geht es heute aber nicht so gut, daher würde sie lieber nur einen Trail machen. Zudem ist aufgrund meiner Fehlplanung mit der Öffnungszeit und dem ungeplanten Einkaufsstopp auch die Zeit etwas weiter fortgeschritten, so dass ich kurzer Hand den Gaylor Lake Trail streiche.


    Kurz vor dem Parkeingang stehen wir dann im Stau. Es ist nur eine Spur frei und dann ist ja auch noch das Kassenhäuschen dort. Zum Glück geht grade ein Ranger die Schlange ab und winkt alle Autos mit Annual Pass auf der linken Spur durch. Erstaunlicherweise sind das vor mir nur zwei weitere Autos.


    Die Fahrt in Richtung Tuolumne Meadows gefällt mir sehr gut, die Straße fasziniert mich einfach. Leider ist es etwas zugezogen und die Sonne ist kaum noch zu sehen. Die Temperaturen sind auch auf bisher ungewöhnliche 20 Grad gefallen. Nach einiger Zeit erreichen wir dann den Parkplatz am Lembert Dome. Dieser ist völlig überfüllt. Die Schilder verraten, dass es auch noch einen zweiten Parkplatz geben soll. Auch auf dem Weg dorthin ist fast der komplette Seitenstreifen zugeparkt. Die wollen doch nicht alle auf den Lembert Dome gehen?


    Kurz vor dem zweiten Parkplatz werden wir dann doch noch am Seitenstreifen fündig. Von hier sehe ich auf dem GPS Gerät, dass es eine kleine Abkürzung gibt, so dass wir nicht mehr zum Trailhead zurück müssen. Aber wo bitte ist der Einstieg? Nach ca. 10 min haben wir ihn gefunden und laufen den Weg bis ….. ja bis wir am Trailhead stehen. Perfekt navigiert würde ich sagen.


    Wir laufen los und es geht direkt vom Start kontinuierlich nach oben. Ich hab den Weg im Uhrzeigersinn geplant, da wir so ein flaches Mittelstück haben. Davon merkt man am Anfang aber gar nichts, auch wenn es nicht zu steil nach oben geht. Bereits nach 10-15 min sind kaum noch Leute unterwegs (wer hat denn dann bitte unten geparkt?).


    Recht zügig erreichen wir das flachere Mittelstück, was wirklich wunderschön durch den Wald verläuft. Nach einiger Zeit sehe ich ein Reh vor mir auf dem Weg stehen. Ich bewege mich nur ganz langsam und möglichst leise fort. Als ich näher komme, sehe ich, dass das Reh nicht alleine ist sondern ein kleines Rehkitz direkt an der Seite der Mutter steht. Wir können die beiden noch ein paar Minuten beobachten, bevor sie wieder im Dickicht verschwinden. Wir laufen weiter und erreichen bald den Abzweig zum Lembert Dome. Hier geht es wieder steiler durch den Wald nach oben, bevor wir die Granitfelsen erreichen. Von hier an muss man sich seinen Weg nach oben selbst suchen. Wir wählen eine ziemliche direkt Variante, bei der wir auch ein wenig klettern müssen. Dies endet bei mir natürlich in aufgeschürften Knien und Händen. Nach kurzer Zeit sind wir aber oben und genießen die 360 Grad Aussicht. Wir machen eine etwas länger Pause, durch den Wind ist diese aber nicht sehr angenehm. Zumindest für die Leute, die keinen Pulli dabei haben (also nur der männliche Part).


    Der Abstieg führt dann die ganze Zeit bergab über die Tioga Road bis zu einem weiteren Parkplatz und von dort flach zurück zum Trailhead. Nach 3 Stunden sind wir zurück am Auto. Eine wirklich schöne Wanderung, die wenig frequentiert war und wo man von oben einen tollen Blick auf die Tolumne Meadows hat. Leider haben wir nur wenige Fotos unterwegs gemacht.


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    Als nächstes Ziel hatte ich das Tuolumne Meadows Visitor Center eingeplant. Bereits auf den letzten Metern vor dem Visitor Center stapeln sich die Autos auf dem Seitenstreifen. Leider ist der Zugang zum Parkplatz ebenfalls gesperrt und wir entscheiden uns einfach weiter in Richtung Tenaya Lake zu fahren. Die Tioga Road gefällt mir äußerst gut und als wir am Tenaya Lake ankommen noch umso mehr. Aber auch hier ist die Parkplatz Situation wieder eine Katastrophe, so dass wir direkt weiter zum Olmsted Point fahren. Hier gibt es noch ein paar freie Plätze und wir genießen den ersten Blick auf den Half Dome. Es sieht einfach schön hier oben aus.


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    Nach kurzer Zeit geht es weiter. Ich fahre nicht mehr und stelle die morgige Wanderung zur Diskussion. Geplant habe ich den 4-Mile Trail mit Abstieg über den Panorama Trail. Nachdem aber der heutige Tag nicht so lief wie geplant und die anderen sich bei der Wanderung auch schwer taten, möchte ich nicht ohne Rückendeckung das Unternehmen angehen.
    Wie erwartet werden große Bedenken, grade wegen der anstehenden Höhenmetern, geäußert und ich werde gebeten mir bitte einen Alternativplan auszudenken. Da ich auf jeden Fall hoch zum Glacier Point möchte kann ich die anderen zumindest zu einem Kompromiss überreden, dass wir trotzdem um 5 Uhr losfahren. So sollten wir doch zumindest halbwegs alleine oben am Glacier Point sein.
    Die restliche Fahrt entlang der Tioga Road ist zunächst weiterhin sehr schön und als Beifahrer kann ich auch die Aussicht viel besser genießen. Im unteren Teil der Tioga Road verschwinden dann die Aussichten immer mehr und man taucht tiefer in den Wald ein. Leider ist hier aufgrund von zahlreichen Baustellen wieder die Hölle los und es staut sich sehr stark. Dies ändert sich erst als wir den Abzweig zur Big Oak Flat Road erreichen. Die meisten fahren noch ins Valley, während wir uns entscheiden direkt ins Hotel zu fahren und damit in die entgegengesetzte Richtung abzubiegen.
    Der Weg ins Motel zieht sich aus meiner Sicht sehr aber schließlich erreichen wir dieses 40 Minuten nach dem Abzweig. Beim Check-in werde ich dann gefragt, ob ich die Mail heute morgen nicht bekommen hab. Ich zucke etwas zusammen und frage, was denn der Inhalt der Mail gewesen ist. Anscheinend stimmt irgendwas mit meiner Kreditkartennummer nicht und ohne diese konnte man die Reservierung nicht mehr garantieren. Da ich jetzt aber hier bin und das Zimmer noch nicht anderweitig vergeben ist, sei ja alles gut. Mir hingegen rutscht etwas das Herz in die Hose, da ich genau weiß, wo das Problem liegen muss. Die Hotels habe ich im Wesentlichen alle schon 2018 gebucht. Ich habe allerdings die Bank im Februar/März 2019 gewechselt und die alte Kreditkarte ebenfalls gekündigt. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass ich bei allen Hotels die neuen Kreditkarteninformationen hinterlegt habe (ein späterer Blick in meine Unterlagen bestätigt dies auch). Zu allem Überfluss ist auch unser Zimmer leider noch nicht fertig, da heute nur wenige Reinigungskräfte vor Ort wären. In spätestens einer halben Stunden sind die aber definitiv fertig, so wird mir versichert, und wir entscheiden die Wartezeit im nebenliegenden Restaurant zu verbringen.
    Hier gibt es heute wieder mal Burger und dieses mal schmeckt mir der Burger deutlich besser.


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    Nach rund 45 Minuten sind wir zurück am Motel und müssen leider feststellen, dass unser Zimmer noch immer nicht fertig ist. Mittlerweile ist es halb sieben und wir wollen eigentlich nicht länger warten. Ich frage daher einmal freundlich an, wann wir denn nun auf unser Zimmer können und ziemlich pampig wird mir geantwortet, dass ich mich noch ein wenig gedulden müsste. Nach einer weiteren dreiviertel Stunde reicht es mir dann aber und ich fordere ein anderes schon fertiges Zimmer. Jetzt wir die Dame an der Rezeption etwas ungehalten. Ich habe doch Glück, dass das Zimmer noch da gewesen wäre. Und ein anderes Zimmer werde ich nicht bekommen, da alles ausgebucht ist. (Dies soll tatsächlich die einzige unfreundliche Unterhaltung des ganzen Urlaubs bleiben). Um viertel vor acht oder nach etwas über zwei Stunden können wir dann endlich auf unser Zimmer. Gegen das Zimmer gibt es gar nichts einzuwenden. Es ist sauber und vergleichsweise modern eingerichtet. Um kurz nach neun geht wieder das Licht aus, denn schließlich klingelt der Wecker bereits um 4 Uhr.

  • Im unteren Teil der Tioga Road verschwinden dann die Aussichten immer mehr und man taucht tiefer in den Wald ein.

    Für mich furchtbar :schweg; , denn ich brauche freie Sicht.

    Leider ist hier aufgrund von zahlreichen Baustellen wieder die Hölle los und es staut sich sehr stark.

    Stau geht gar nicht ;noe; . Ich bleibe lieber in der Wüste ;) .

  • müssen wir zunächst noch tanken und einkaufen gehen. Beides wollen wir in Lee Vining erledigen aber viel Auswahl hätten wir ja eh nicht gehabt.

    Ja, in LeeVining ist die Auswahl überschaubar ;haha_

    Zum Glück geht grade ein Ranger die Schlange ab und winkt alle Autos mit Annual Pass auf der linken Spur durch. Erstaunlicherweise sind das vor mir nur zwei weitere Autos.

    Glück gehabt :!!

    Wir laufen los und es geht direkt vom Start kontinuierlich nach oben. Ich hab den Weg im Uhrzeigersinn geplant, da wir so ein flaches Mittelstück haben. Davon merkt man am Anfang aber gar nichts, auch wenn es nicht zu steil nach oben geht. Bereits nach 10-15 min sind kaum noch Leute unterwegs (wer hat denn dann bitte unten geparkt?).

    Die meisten Leute wollen nicht weit gehen :nw:

    Von hier an muss man sich seinen Weg nach oben selbst suchen. Wir wählen eine ziemliche direkt Variante, bei der wir auch ein wenig klettern müssen. Dies endet bei mir natürlich in aufgeschürften Knien und Händen.

    ;,cOOlMan;:

    Aber auch hier ist die Parkplatz Situation wieder eine Katastrophe, so dass wir direkt weiter zum Olmsted Point fahren. Hier gibt es noch ein paar freie Plätze und wir genießen den ersten Blick auf den Half Dome. Es sieht einfach schön hier oben aus.

    Schade, dass der Park mittlerweilen dermaßen überlaufen ist :traen::traen::traen:

    und ich werde gebeten mir bitte einen Alternativplan auszudenken. Da ich auf jeden Fall hoch zum Glacier Point möchte kann ich die anderen zumindest zu einem Kompromiss überreden, dass wir trotzdem um 5 Uhr losfahren. So sollten wir doch zumindest halbwegs alleine oben am Glacier Point sein.

    Das ist der Nachteil, wenn man nur mit einem Auto unterwegs ist, da kann man nicht unabhänig planen. Das würden wir nie machen :neinnein:

    Anscheinend stimmt irgendwas mit meiner Kreditkartennummer nicht und ohne diese konnte man die Reservierung nicht mehr garantieren. Da ich jetzt aber hier bin und das Zimmer noch nicht anderweitig vergeben ist, sei ja alles gut. Mir hingegen rutscht etwas das Herz in die Hose, da ich genau weiß, wo das Problem liegen muss.

    Puh, da habt ihr aber echt Glück gehabt :!!

    Nach einer weiteren dreiviertel Stunde reicht es mir dann aber und ich fordere ein anderes schon fertiges Zimmer. Jetzt wir die Dame an der Rezeption etwas ungehalten. Ich habe doch Glück, dass das Zimmer noch da gewesen wäre. Und ein anderes Zimmer werde ich nicht bekommen, da alles ausgebucht ist. (Dies soll tatsächlich die einzige unfreundliche Unterhaltung des ganzen Urlaubs bleiben).

    So etwas hatten wir noch nicht X(X(X(


    Scheinbar haben deine Freund dir die ganze Planung komplett alleine überlassen :EEK::EEK::EEK:

  • und wir stecken einige Zeit hinter einem RV fest.

    und der hat sicher keinen (gesetzlich vorgeschriebenen !) turn-out benutzt... ;:ba:;

    ja bis wir am Trailhead stehen. Perfekt navigiert würde ich sagen

    ja, eine gute Planung zahlt sich eben aus ;)

    dass wir trotzdem um 5 Uhr losfahren

    sportlich :!!

    Das ist der Nachteil, wenn man nur mit einem Auto unterwegs ist, da kann man nicht unabhänig planen. Das würden wir nie machen

    also wir hatten das auch schon, wobei ich vor Antritt der Ferien bzw bei der Planung klar definierte, dass ich der Trailboss wäre, wobei vor Ort bzw. "on the road" Wünsche beim jeweiligen Planen des nächsten Tages berücksichtigt werden konnten

    So etwas hatten wir noch nicht

    kenne ich auch nicht :neinnein: (zum Glück)

  • Die meisten Leute wollen nicht weit gehen

    Das habe ich oft festgestellt und mit nicht weit weg heißt in der Regel im Umkreis von 100-200m um das Auto. Immerhin hat man so seine Ruhe.

    Schade, dass der Park mittlerweilen dermaßen überlaufen ist

    Der Tag war ja noch harmlos. Am nächsten Tag im Valley wird es erst so richtig schlimm.

    Das ist der Nachteil, wenn man nur mit einem Auto unterwegs ist, da kann man nicht unabhänig planen. Das würden wir nie machen


    Scheinbar haben deine Freund dir die ganze Planung komplett alleine überlassen

    Ja, die Planung haben sie komplett mir überlassen und ehrlich gesagt fand ich das super. Dadurch konnte ich den Roadtrip so gestalten wie ich Lust hatte, habe aber immer gesagt, dass wir nicht immer das Programm machen müssen, das ich vorschlage. Ich hatte aber auch keine Lust den Trail alleine zu machen, von daher passte mir das schon. Und um eins vorweg zu nehmen. Leerer als am nächsten morgen am Glacier Point kann es da nicht mehr werden.

    und der hat sicher keinen (gesetzlich vorgeschriebenen !) turn-out benutzt...

    Doch er hat tatsächlich den ersten Turnout genommen der kam. Allerdings hat es ziemlich lange gedauert bis der Turnout kam.

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