Erstis on Tour - 3 Wochen Roadtrip von und nach Las Vegas im August 2019

  • Zum Glück ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering und ich schwitze kaum.

    das macht es recht angenehm

    Die Straße alleine wäre schon ein Highlight mit ihren Dips und engen Kurven aber desto weiter wir uns der Artist's Palette nähern desto schöner werden die Farben der Steine um uns rum, bis sie schließlich ihren Höhepunkt an der Artist's Palette erreichen.

    gefällt mir auch sehr gut, der Artist Drive

    Es ist 14.30 Uhr und die Ubehebe Crater Idee wäre wohl wirklich etwas viel gewesen. Schließlich müssen wir ja noch bis Lone Pine fahren.

    strammes Stück von Vegas bis Lone Pine. Ein kurzer Spaziergang im mOsaic Canyon wäre wahrscheinlich beser gewesen als der gesperrte Aussichtspunkt

    Gut das wir nicht einen Monat später unterwegs waren.

    wieso?

    Interessieren würde mich, was 1988 los war, da brauchte der Sieger 80 Stunden

    da war der Lauf ja ganz neu und wahrscheinlich noch ohne großes Begleitteam - trotzdem war der Sieger schon ziemlich lahm unterwegs ;)

    Ich kenne sogar jemanden persönlich der da mitgemacht hat. Die haben alle einen an der Klatsche

    Oh, cool, Joey Kelly? :gg: finde nicht, dass die einen an der Klatsche haben - ok, vielleicht ein bisschen :gg:

    Ein paar Meter weiter finden wir auch den Lathe Arch.

    klasse :!!

    und ein Hase mit riesigen Ohren. Ist das wohl ein Präriehase

    der Bursche gefällt mir ;;NiCKi;:

    Die passen locker rein, der Tank ist aber nur zu drei Viertel voll. Naja, dann werden wir wohl morgen nochmal tanken müssen.

    der hat bei uns ziemlich geschluckt. Wir haben fast jeden Tag getankt - natürlich nicht von leer auf voll

    • Offizieller Beitrag

    da war der Lauf ja ganz neu und wahrscheinlich noch ohne großes Begleitteam - trotzdem war der Sieger schon ziemlich lahm unterwegs


    Die Idee hinter dem Lauf ursprünglich, den tiefsten Punkt der USA (Badwater) mit dem höchsten Punkt (Mount Whitney) zu verbinden, das sind 146 Meilen oder 235 km. Da die Ziellinie 11 Meilen vom nächsten Trailhead entfernt lag, kamen die noch hinzu, so das man 253 km (157 Meilen) zurücklegen musste.
    Später verlangte der NPS Permits für den Mount Whitney, so dass nun der Endpunkt Whitney Portal ist. (135 Meilen bzw 217 km)


    1969 wanderten es Stan Rodefer and Jim Burnworth aus San Diego das erste Mal.
    1974 versuchte Al Arnold die Strecke zu laufen, nach 18 Meilen war er dehydriert. Er trainierte dann auf einem Hometrainer in der Sauna. 1975 war der zweite Versuchte, den nach 50 Meilen wegen Knieproblemen endete.


    1977 schaffte er es dann als Erster die Strecke zu laufen und benötigte 80 Stunden. Er hat den Lauf nie erneut absolviert.


    1981 schaffte es Jay Birmingham als Zweiter.


    1987 wurde es dann ein offizielles Rennen, 5 schafften es.


    In den letzten Jahren erreichten jeweils ca. 90 Teilnehmer das Ziel, 20-40% gaben auf.


    2002 und 2003 war Pam Reed mit 28 Stunden die erste Frau, die schneller war als der schnellste Mann


    Badwater Ultramarathon

  • der Lauf und das drum herum ist schon spannend ;;NiCKi;:

    Die Idee hinter dem Lauf ursprünglich, den tiefsten Punkt der USA (Badwater) mit dem höchsten Punkt (Mount Whitney) zu verbinden,

    die paar letzten Meilen wären natürlich nochmal extrem, aber auch logistisch wohl mit heutiger Teilnehmerzahl kaum zu bewältigen. Da käme ja kein Begleittem mehr mit, was ja Pflicht ist.

  • strammes Stück von Vegas bis Lone Pine. Ein kurzer Spaziergang im mOsaic Canyon wäre wahrscheinlich beser gewesen als der gesperrte Aussichtspunkt

    Ja das war mir vorher auch bewusst, aber anders kaum möglich. Wenn ich dann aber andere Berichte teilweise lese, die noch teilweise bis Mammoth Lakes gefahren sind, da wird mir ganz anders und ich bin froh, dass wir es nur bis Lone Pine gemacht haben.

    wieso?

    AMOMA war einen Monat später pleite. Alle Hotelbuchungen wurden gecanceled und das Geld war weg.

    Oh, cool, Joey Kelly? finde nicht, dass die einen an der Klatsche haben - ok, vielleicht ein bisschen

    Nee, tatsächlich jemand aus dem Laufverein meiner Eltern. Und ich meine es im positiven Sinne, dass die einen an der Klatsche haben ;)

    der hat bei uns ziemlich geschluckt. Wir haben fast jeden Tag getankt - natürlich nicht von leer auf voll

    Wir haben gar nicht so oft getankt. Im Schnitt hatten wir 12l/100 KM. Da passten ja aber auch 90l rein.

  • AMOMA war einen Monat später pleite. Alle Hotelbuchungen wurden gecanceled und das Geld war weg.

    ah, dann habe ich nicht soviel verpasst, dass ich die Firma nicht kannte ;)

    Und ich meine es im positiven Sinne, dass die einen an der Klatsche haben

    ich doch auch, habe für viele ja auch schon einen an der Klatsche, was den Sport anbelangt ( Ironman etc. ) ;)

    Im Schnitt hatten wir 12l/100 KM.

    ich glaube, wir hatten mehr.

  • 10 Minuten später haben die drei ihren Kaffee und sind glücklich.

    und Du ? Keinen Kaffee und auch glücklich ? :nw:

    nur den Tempomat habe ich noch nicht verstanden.

    das liegt am lokalen Dialekt ;;NiCKi;:

    Auch wenn ich fahre, sauge ich die Landschaft um mich herum so gut es geht auf

    stimmt, auch immer noch nach mehr als 15 Besuchen in USA / Canada

    da die anderen nicht ihre Gesichter mit uns teilen möchten

    nicht photogen oder auf der "most wanted persons" Liste ? ;haha_

    fahren ca. zehn Erlkönige auf den Parkplatz

    "Mein Sohn, was birgst du so bang dein Gesicht?" - "Siehst, Vater, du den Erlkönig nicht?

    Zum ersten Mal in diesem Urlaub gebe ich das Steuer aus der Hand

    n e i n ..... :neinnein: never ever (wobei bisher noch nie jemand ausser mir fahren wollte... :nw: )

    umso unvorstellbarer ist es für mich, dass in der Salzlake irgendein Lebewesen existieren kann.

    salted herrings... ;)

    Meine Bedenken gegenüber dem Artist's Drive verschwinden mit jedem Meter immer weiter. Die Straße alleine wäre schon ein Highlight mit ihren Dips und engen Kurven aber desto weiter wir uns der Artist's Palette nähern desto schöner werden die Farben der Steine um uns rum, bis sie schließlich ihren Höhepunkt an der Artist's Palette erreichen.

    empfanden wir genauso ;;NiCKi;:

    Der Infiniti ist ja nicht gerade klein, aber das er so einen großen Kofferraum hat, hätte ich nicht gedacht.

    tja, der Schein trügt manchmal ;;NiCKi;:

    Rund 200 Meilen sollen wir laut Bordcomputer noch kommen, daher entscheiden wir uns gegen die vollkommen überteuerte Tankstelle.

    ooops, hoffentlich kein "Anfängerfehler" (wenn Du einmal wie ich nur noch mit Benzindämpfen fährst, wirst Du das nie mehr machen...)

    Das gefällt unseren beiden Mitfahrerinnen hinten im Auto aber so gar nicht, weshalb die kommenden Dips nicht mehr so rasant genommen werden.

    schade, aber da muss man sich halt mal durchsetzen ;) : Plätze tauschen... oder laufen... ;haha_

    und ein Hase mit riesigen Ohren

    dafür sonst nicht viel an ihm dran...

    Ist das wohl ein Präriehase

    auf jeden Fall kein Schi-Haserl

  • Wenn ich dann aber andere Berichte teilweise lese, die noch teilweise bis Mammoth Lakes gefahren sind, da wird mir ganz anders

    Fataler Anfängerfehler. Man will alles sehen und sieht im Endeffekt gar nix.


    Habt alles richtig gemacht.
    Die anderen wissen nicht was der Möbius Arch ist :!!:clab:

  • Eine 4-köpfige asiatische Gruppe macht grade Fotos am besagten Arch, also warten wir ein wenig, bis sie weiter gezogen sind.

    da habt ihr Glück gehabt, wenn ihr nur " ein wenig" warten musstet :la1;;haha_:la1;

    Ein Foto hier mit dem Mount Whitney zu machen gestaltet sich etwas schwieriger, da man sich halb zwischen die Felsen quetschen muss und es auch noch eine Stufe nach unten geht. Aber das macht irgendwie auch Spaß hier herumzuklettern und die richtige Perspektive zu suchen.

    Ja, hier heißt es " Baucheinziehen" ;haha_;;NiCKi;:

    Ein kleine Eidechse und ein Hase mit riesigen Ohren. Ist das wohl ein Präriehase? Jedenfalls scheint ihn unsere Anwesenheit nicht groß zu stören und wir können einige Fotos von im schießen.

    Woh, so einen Hasen habt ich auch noch nie gesehen :clab::clab:

  • und Du ? Keinen Kaffee und auch glücklich ?

    Ich trinke keinen Kaffee. Ich war die ganze Zeit happy, da meine Reise, die ich seit drei Jahren geplant habe nun endlich losging. Da brauchte ich keine "Drogen" :aetsch2:

    n e i n ..... never ever (wobei bisher noch nie jemand ausser mir fahren wollte... )

    Tatsächlich verzichte ich an einem weiteren Tag des Urlaubs komplett aufs fahren. Und Dennis war auch scharf drauf dort zu fahren und es hat im richtig Spaß gemacht, da wollte ich kein Spielverderber sein.

    ooops, hoffentlich kein "Anfängerfehler" (wenn Du einmal wie ich nur noch mit Benzindämpfen fährst, wirst Du das nie mehr machen...)

    Ist alles gut gegangen. Mussten erst in Bishop tanken und auch da hatten wir nur 80 Meilen im Tank.

    da habt ihr Glück gehabt, wenn ihr nur " ein wenig" warten musstet

    Das konnte man da ja noch nicht ahnen. Leider sind unsere asiatischen Freunde mir im weiteren Verlauf sehr negativ aufgefallen, sowie auch unsere italienischen Freunde. Aber dazu später im Bericht mehr.

  • 4. August 2019 - Minaret Falls, Devils Postpile und Rainbow Falls


    Nach dem schönen Start in den Tag haben wir nun eine etwas längere Autofahrt nach Mammoth Lakes vor uns. Auf dem Weg dorthin steht uns auch der erste Tankstopp des Urlaubs bevor. Ich hatte am Vorabend eine Tankstelle in Big Pine ausfindig gemacht, die die günstigste (zumindest nach Google Maps) im Umkreis ist. Und so ist es dann auch tatsächlich. 3,89$/Gallone ist der günstigste Preis, den wir bis dato im Urlaub gesehen haben. Ich bin gespannt, ob wir gleich rein müssen oder ob der Automat die ZIP akzeptiert. Ich stecke meine Kreditkarte in den Schlitz und sowohl meine PLZ als auch die von Beverly Hills funktionieren nicht. Hmm, für wieviel tanken wir denn jetzt? Wir geben 50$ an und Überraschung der "kleine" SUV ist nur zu 3/4 vollgetankt. Egal, bis morgen reicht es und da wir morgen so oder so tanken müssen fahren wir weiter Richtung Mammoth Lakes.
    Die Strecke bis Bishop ist insgesamt ziemlich einsam. Es sind kaum Autos unterwegs, links die Eastern Sierras, rechts viel Wiese und ab und an ein kleiner See. Ab Bishop ändert sich der Verkehr aber schlagartig. Deutlich mehr Autos sind hier unterwegs und viele fahren in unsere Richtung. Kurz nach Bishop ändert sich dann auch die Landschaft wieder und die Bäume werden langsam wieder mehr. Es geht kontinuierlich bergauf in Richtung Mammoth Lakes, welches wir nach gut zwei Stunden erreichen.
    Wir fahren weiter in Richtung Mammoth Mountain und müssen feststellen, dass es ziemlich voll ist, so dass wir gut 500m vor der eigentlichen Skistation parken müssen. Von dort laufen wir in Richtung Shuttle Bus Stop. Wir kaufen vier Tickets für den Shuttle zum Devils Postpile und sitzen 5 min später bereits im Bus. Die Fahrt zieht sich leider etwas und wir sind alle froh, als wir endlich aussteigen können. Mit uns steigt natürlich der ganze Bus aus, was uns aber egal ist, da wir erst in Richtung der Minaret Falls laufen werden und wir nicht erwarten, dass viele andere dies auch tun. Kurz vor dem Devils Postpile gehen wir nach rechts über die Brücke bzw. genießen erst einmal den Blick von der Brücke.



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    Der Anblick ist einfach das total Kontrastprogramm im Vergleich zu gestern.
    Nach kurzer Zeit beginnen wir dann aber auch unseren Weg in Richtung der Minaret Falls. Der Weg ist recht unspektakulär. Es geht ab und an immer wieder über kleinere Bäche und nur wenig hoch und runter. Wir begegnen ausschließlich Wanderern mit schwerem Gepäck. Ob die wohl alle auf dem JMT unterwegs sind? Oder sogar auf dem PCT? Ansonsten genießen wir die Stille und das Plätschern des Wassers. Nach rund 30 Minuten erreichen wir unser Ziel. Leider ist nicht ganz so wie wir uns es vorgestellt haben. Wir haben große Probleme einen geeigneten Weg durch die Büsche zu finden um einen kompletten Blick auf den Wasserfall werfen zu können. Irgendwann stehe ich auf einem Stein mitten im Fluss und habe einen ganz guten Blick. (leider habe ich nur zwei Fotos gemacht, die halbwegs scharf sind bzw. ohne einen halben Busch im Bild)


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    Ich muss gestehen, den kleinen Ausflug hatte ich mir schöner vorgestellt, der Wasserfall an sich finde ich etwas enttäuschend. Immerhin waren wir quasi alleine hier. Die anderen finden es auch nicht so umwerfend die ganze Zeit in den Büschen zu stehen (hier fehlt einfach ein Aussichtspunkt oder ein Punkt, an dem man Pause machen kann und dabei den Wasserfall genießen kann) und wir beschließen nach kurzer Zeit den Weg wieder zurück zu gehen.
    Am Ausgangspunkt angekommen machen wir ein kleines Picknick und genießen wieder den Blick auf den herrlichen Fluss. So richtig Lust weiter zu laufen hat niemand aber nach einiger Zeit machen wir uns dann doch auf den Weg. Noch liegen ja einige Kilometer vor uns.
    Nach einigen Metern erreichen wir jedoch bereits Devils Postpile. Was soll ich sagen, ich fand die Bilder immer beeindruckend, die Geschichte der Entstehung auch, aber jetzt steh ich hier und es holt mich nicht ab. Es ist kleiner als ich gedacht habe und so toll diese Basaltsäulen auch auf den Bildern aussahen, jetzt wirken sie nicht mehr so spektakulär. Aber was sagen denn meine Miturlauber, frage ich mich genau in dem Moment, als ich realisiere, dass ich die drei grade gar nicht sehe. Ich gehe ein paar Meter zurück und sehe die drei wie sie vor einem Stein stehen und Fotos machen. Was um alles in der Welt fotografieren die denn da? Als ich näherkomme sehe ich das erste Eichhörnchen oder Streifenhörnchen (?) des Urlaubs. Die anderen sind begeistert, dass das Tier so nah kommt, aber nachdem ich erzähle wieso dies so ist, sind alle nicht mehr ganz so begeistert und lassen das Tier in Ruhe bzw. ignorieren es.
    Jedenfalls sind meine Freunde auch nicht so angetan vom Devils Postpile, so dass wir ein paar Fotos schießen und uns entschließen nicht den Weg auf das Kliff zu machen sondern direkt weiter in Richtung Rainbow Falls zu laufen.


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    Der Weg führt nach dem Devils Postpile einmal recht steil bergan, danach ist er aber von den An- und Abstiegen her gesehen, sehr angenehm zu laufen. Allerdings ist ab und an relativ viel Sand auf dem Trail, was den Weg ab und an recht beschwerlich macht.
    Viele Wanderer sind nicht unterwegs und daher genießen wir einfach den Tag beim Wandern ein wenig. Schatten gibt es mittlerweile so gut wie nicht mehr, aber mit 28 Grad ist es im Vergleich zu gestern ja fast schon kalt. Trotzdem merke ich, dass ich wie immer bei der ersten Wanderung im Urlaub, ein wenig schwächle. Kurze Zeit später sehen wir auf einmal ein Reh am Wegesrand stehen, welches sich auch nicht dadurch stören lässt, dass wir näher kommen. So können wir ein paar schöne Fotos schießen.



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    Je weiter wir in Richtung Rainbow Falls kommen, desto mehr fällt uns auf, dass der Wald hier quasi tot ist oder zumindest abgebrannt. Es sieht irgendwie teilweise trostlos aus, was uns nicht so gut gefällt. Wir erreichen die Amsel Adams Wilderness und ich weiß, dass es von hier nicht mehr weit sein kann zu den Rainbow Falls.


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    So ist es dann auch, denn kurze Zeit später erreichen wir den oberen Aussichtspunkt, der natürlich voll ist. Wir gehen daher weiter zum zweiten etwas tieferen Aussichtspunkt und siehe da, hier sitzen zwei Leute, die grade im Begriff sind zu gehen. Von hier ist der Ausblick toll. Der Regenbogen vor dem Wasserfall und vor dem blauen Himmel. Einfach traumhaft. Der Weg hierhin hat sich definitiv gelohnt denke ich mir, als ich sehe, dass man auch bis ganz unten zum Wasser laufen kann. Wir gehen die steilen Stufen nach unten, wo eine Familie grade Pause macht. Wir setzen uns auf die andere Seite, machen ein paar Fotos und danach jedoch schnell wieder auf den Rückweg. Leider ist es durch den Spray des Wasserfalls einfach zu unangenehm hier unten. (Achtung Bilderflut kommt :gg: )



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    Wir können uns gar nicht richtig satt sehen, aber da wir ein wenig nass geworden sind, entscheiden wir aufzubrechen und in Richtung Reds Meadow Bushaltestelle zu gehen. Der Weg zur Bushaltestelle zieht sich. Ich bin echt kaputt heute und bin froh, als wir Reds Meadow erreichen. Leider ist im Bus kein Sitzplatz mehr frei und so dürfen wir noch gut 20 Minuten stehen. An der Endhaltestelle angekommen, möchte ich eigentlich nur noch zurück zum Auto, die Mädels wollen aber noch in den Souvenir/Klamotten Shop gehen. Es wird ein Mammoth Lakes Hoodie in Regenbogen Farben, was wirklich gut passt, wie ich finde.

  • 3,89$/Gallone ist der günstigste Preis,

    ooops, mir waren (im Osten) $ 2.94 der teuerste Preis...

    as erste Eichhörnchen oder Streifenhörnchen (?) des Urlaubs.

    ging uns auch so..... :!! (definitiv A-Hörnchen ;;NiCKi;: )

    ein Reh am Wegesrand stehen

    schon wieder ein wildes Tier und mit schickem Halsband ;)

    Von hier ist der Ausblick toll. Der Regenbogen vor dem Wasserfall und vor dem blauen Himmel. Einfach traumhaft. Der Weg hierhin hat sich definitiv gelohnt

    na also, jeht doch :!!

    und so dürfen wir noch gut 20 Minuten stehen.

    ich hatte in den US noch nie einen Touri-Bus mit Stehplätzen... :nw:

    • Offizieller Beitrag

    Was soll ich sagen, ich fand die Bilder immer beeindruckend, die Geschichte der Entstehung auch, aber jetzt steh ich hier und es holt mich nicht ab.

    Dann muss es mir ja nicht mehr leid tun, das im September noch der Shuttle fuhr und ich deswegen nicht dort war.

    Kurze Zeit später sehen wir auf einmal ein Reh am Wegesrand stehen, welches sich auch nicht dadurch stören lässt, dass wir näher kommen.

    Das arme Tier mit seinem Halsband. :EEK:

    (Achtung Bilderflut kommt )

    Da hat es jemanden dort ja wirklich sehr gefallen. :gg:

  • Die Ecke von Mammoth Lakes fehlt uns noch - und habe jetzt den Eindruck, ich muss es nicht auf die "high priority" Liste setzen ;) . Aber wenn ich es richtig verstehe, sind die Basaltsäulen gleich in der Nähe des Shuttle-Stop?


    Trotzdem merke ich, dass ich wie immer bei der ersten Wanderung im Urlaub, ein wenig schwächle.

    Das kenne ich auch so. Bei der ersten denke ich immer, wie soll das bloß weitergehen im Laufe des Urlaubs, wenn es mir jetzt schon so schwer fällt. Aber später geht's meistens leichter :gg:

    Von hier ist der Ausblick toll. Der Regenbogen vor dem Wasserfall und vor dem blauen Himmel. Einfach traumhaft.

    ja, sehr hübsch :!!

    ooops, mir waren (im Osten) $ 2.94 der teuerste Preis.

    Kalifornien ist da halt leider speziell mit den Steuern :rolleyes:

  • ooops, mir waren (im Osten) $ 2.94 der teuerste Preis...

    Zwischen teuerste 4,89$ und billigste 2,59$ war bei uns alles dabei. Die 3,89$ waren für Kalifornien denk ich ganz ok.

    Die Ecke von Mammoth Lakes fehlt uns noch - und habe jetzt den Eindruck, ich muss es nicht auf die "high priority" Liste setzen . Aber wenn ich es richtig verstehe, sind die Basaltsäulen gleich in der Nähe des Shuttle-Stop?

    Ja vom Shuttle Stop sind es 5 Minuten dann steht man unten. Man kann dann einen Rundweg gehen und oben auf die Basaltsäulen und dann wieder zurück zum Shuttle Stop.

    Das kenne ich auch so. Bei der ersten denke ich immer, wie soll das bloß weitergehen im Laufe des Urlaubs, wenn es mir jetzt schon so schwer fällt. Aber später geht's meistens leichter

    Das hab ich immer. Ich bin teilweise 50m hinter den anderen zurück gewesen und wollte einfach nur sitzen. Einen Tag später meckern die anderen, dass ich nicht vorrennen soll. :nw:

  • Es ist kleiner als ich gedacht habe und so toll diese Basaltsäulen auch auf den Bildern aussahen, jetzt wirken sie nicht mehr so spektakulär.

    Dann musst du mal zum Devils Tower in Wyoming gehen, dort sind wie wirklich beeindruckend! ;;NiCKi;:



    Ich muss gestehen, den kleinen Ausflug hatte ich mir schöner vorgestellt, der Wasserfall an sich finde ich etwas enttäuschend.

    Eine schöne Alternative zu den Minerat Falls wäre es gewesen, von den Upper Rainbow Falls noch die halbe Meile weiter bis zu den Lower Rainbow Falls zu Laufen. Ich fand sie mindestens genau so schön wie die Upper Falls, vor allem die Landschaft drumherum. Und unterhalb gibt es einen schönen natürlichen Pool. Dort war ich im Gegensatz zu den Upper Falls auch ganz allein.


    Es wird ein Mammoth Lakes Hoodie in Regenbogen Farben, was wirklich gut passt, wie ich finde.

    Nette Idee! Übrigens ein sehr schön geschriebener Bericht. Gefällt mir. :clab:

  • Eine schöne Alternative zu den Minerat Falls wäre es gewesen, von den Upper Rainbow Falls noch die halbe Meile weiter bis zu den Lower Rainbow Falls zu Laufen. Ich fand sie mindestens genau so schön wie die Upper Falls, vor allem die Landschaft drumherum. Und unterhalb gibt es einen schönen natürlichen Pool. Dort war ich im Gegensatz zu den Upper Falls auch ganz allein.

    Das war mein ursprünglicher Plan, den ich nur wegen den Minaret Falls aufgegeben habe. Die Meile zusätzliche wollten wir aber dann auch nicht mehr laufen als wir an den Upper Falls waren. Jetzt wo du das schreibst, ärgert mich es aber natürlich umso mehr, dass ich hier die Tour angepasst habe.

    Nette Idee! Übrigens ein sehr schön geschriebener Bericht. Gefällt mir.

    Danke =)

  • 4. August 2019 - Runde um den June und Grant Lake, Mono Lake und Lee Vining


    Am Auto angekommen trinken wir was aus der Kühlbox und essen ein wenig. Es ist erst kurz vor vier und ins Hotel sind es nur 40 Minuten. Daher entscheiden wir uns, dass wir noch die Runde um den June und Grant Lake drehen und auch noch den South Tufa Loop Trail am Mono Lake machen.
    Die Fahrt zum June Lake dauert eine knappe halbe Stunde. Die Aussicht ist fantastisch und wir genießen es einfach die stellenweise doch recht schmale Panoramastraße entlang zu fahren. Am June Lake ist recht viel los einige Leute sind im Wasser und es sieht in dem Bergpanorama einfach idyllisch aus. Das Zusammenspiel zwischen Wasser und Bergen gefiel mir schon immer sehr gut.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11634/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11635/
    Die Straße verläuft am Silver und Gull Lake entlang. Hier sind anscheinend einige Angler auf dem See unterwegs und Dennis würde sich am liebsten gleich auch eine Angel besorgen und auf einen der beiden Seen hinausfahren wollen. In Richtung Grant Lake wird es dann immer einsamer. Am Grant Lake campen zwei Leute auf der anderen Seite des Sees. Es ist nicht erkennbar, wie sie dort hingekommen sind. Nur eins steht fest. Viel Trubel haben sie da nicht, nur ein tolles Panorama.
    Nach einer halben Stunde ist aber auch dieser kurze Abstecher schon wieder Geschichte. Der Ort ist aber notiert, wenn ich mal wieder in dieser Region unterwegs sein sollte.
    Zum Mono Lake ist es quasi nur einmal kurz über die Straße und nach 10 Minuten sind wir auch schon am Parkplatz. Anscheinend muss man hier bezahlen. Ich gehe also zur Selbstanmeldung, die ich aber mal so gar nicht verstehe. Kurz bevor ich den Mann fragen will, der grade auch die Anmeldung ausfüllt, sehe ich das Schild, dass der Annual Pass hier gilt. Ich packe daher die Selbstanmeldung weg und lege einfach die Karte in die Frontscheibe. Wird schon jeder verstehen was ich meine.
    Wir begeben uns auf den kurzen Loop und ich erzähle, was mit dem Mono Lake in den letzten Jahrzehnten alles passiert ist. Immer wieder finden sich aber auch Hinweisschilder, die nochmals deutlich mehr Infos geben. Am Wasser angekommen sind wir von den eigenartigen aber schönen Gesteinsformationen begeistert. Da wir aber alle schon recht müde sind, werden nicht viele Fotos gemacht und wir sind bereits nach 20 Minuten zurück am Auto.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11636/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11637/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11638/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11639/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11640/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11641/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11642/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11643/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11644/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11645/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11646/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11647/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11648/
    Ich programmiere das Motel in Lee Vining ein, das wir nach 15 Minuten erreichen. Die Dame an der Rezeption ist sehr nett und gibt uns eine klare Empfehlung zum Essen. Leider haben wir ein Zimmer im 1. Stock, so dass wir unseren ganzen Krempel die Treppe hochschleppen dürfen. Die Zimmer sind ziemlich abgewohnt aber sauber. Wir gehen zu Bodie Mikes und essen das erste Mal Burger in diesem Urlaub. Meiner ist ganz ok, mehr aber auch nicht. Marie bestellt sich übrigens Root Beer, da sie dachte, es sei Malzbier. Ich kläre sie daher nach der Bestellung kurz auf, was natürlich dazu führt, dass jeder probiert. Ihr schmeckt es gut, den anderen (mir eingeschlossen) aber mal so überhaupt nicht.


    Fazit des Tages:
    Die Alabama Hills waren einfach nur wunderschön. Hier würde ich jederzeit wieder hinkommen, dann aber mit mehr Zeit. Für Mammoth Lakes gilt das nur bedingt. Devils Postpile fand ich jetzt nicht so super, die Rainbow Falls dafür umso mehr. Dafür würde ich dann aber mal etwas mehr recherchieren, was man rund um den June Lake so alles machen kann. Die Kulisse gefiel mir nämlich sehr gut. Der Mono Lake war zwar schön, kam aber am Ende eines langen Tages etwas zu kurz.


    Gefahrene KM: 266 - Gesamt KM: 744
    Gelaufene KM: 18,2 - Gesamt KM: 32,8

    • Offizieller Beitrag

    sehe ich das Schild, dass der Annual Pass hier gilt

    Man kann ihn dort sogar kaufen.

    wir sind bereits nach 20 Minuten zurück am Auto

    Das ist fix :EEK:
    Interessant das dort die Büsche noch nicht geblüht haben, Im September schon.

  • Endlich aufgeholt ;ws108; .

    Gebucht hab ich übrigens über Amoma aber das nur am Rande. Gut das wir nicht einen Monat später unterwegs waren.

    Bei denen hatte ich auch mal ein Account und vor vielen Jahren mal ein Zimmer gebucht. Ich wusste jedoch nicht, dass die mittlerweile Pleite sind. Reiseberichte lesen ist einfach informativ :!! .

    Wir verlassen diesen wunderschönen Ort und fahren in Richtung Lone Pine

    Wie lange wart ihr in den Alabama Hills?

    Kurze Zeit später sehen wir auf einmal ein Reh am Wegesrand stehen, welches sich auch nicht dadurch stören lässt, dass wir näher kommen.

    Das hat einen Peilsender um den Hals und scheint somit Menschen gegenüber nicht scheu zu sein.

    Achtung Bilderflut kommt

    Ich habe nichts gegen viele Bilder, aber wenn es immer der gleiche Wasserfall ist ... :schweg; .

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