Erstis on Tour - 3 Wochen Roadtrip von und nach Las Vegas im August 2019

  • Wir hatten im September 115*

    Auch am Dantes View? Wir hatten unten am Visitor Center dann nachher 119°F

    schade, aber verständlich. Und was ist mit euren eigenen Gesichtern?

    Das meinte ich damit. Meine Mitfahrer wollen keine Gesichter zeigen

    ach, ihr habt nur eine Nacht in Vegas ?! Das ist natürlich sehr schade für Deine Freundin, oder seid Ihr zum Schluss nochmal dort ?

    Wir sind am Ende nochmal zwei Nächte dort. Ich wollte aber den Jetlag nutzen und die letzten beiden Tage, je nachdem wie der Roadtrip lief, als Entspannungstage

    ein schöner Avatar wär doch zumindest ganz nett - das Mensch ärgere dich nicht - Figürchen ist doch langweilig

    Kommt noch ;)

  • Relativ schnell erreichen wir die letzten Ausläufer von Las Vegas und fahren einsam auf einer Straße in Richtung nirgendwo. So fühlt es sich irgendwie an, weil um uns rum ist nichts. Außer Berge. Mit denen hab ich ehrlich gesagt nicht so gerechnet. Auch wenn ich fahre, sauge ich die Landschaft um mich herum so gut es geht auf.

    Wir waren bei unserer ersten Reise von dieser lndschaft auch komplett gefangen genommen worde. Seit dem läßt sie uns nicht mehr los :MG::MG::MG:

    5$ sind für die Größe ja fast geschenkt, im Gegensatz zum Preis von irgendwelchem Obst. 0.99$ je Apfel oder 12$ für einen etwas größeren
    Obstsalat ist nicht ganz das was wir erwartet hatten. Aber so ist das halt, wenn man aus einem Discounter Land kommt.

    Ja, frische Sachen sind schon recht teuer dort und wenn man mal einen leckeren Käse möchte, wird man auch arm :traen:

    (leider kann ich die Fotos nicht hochladen, da die anderen nicht ihre Gesichter mit uns teilen möchten )

    Das macht nichts :!!

    und erreichen bald den Abzweig Richtung Dante's View. Ich bin schon jetzt von der Landschaft beeindruckt. Diese Mischung aus Berge & Wüste find ich sehr faszinierend.

    ;;Gi5;:

    Als wir grade einsteigen wollen fahren ca. zehn Erlkönige auf den Parkplatz. Welche Marken sich dahinter verbergen sollen,

    Woh, solche habe ich noch nie gesehen, nur auf Bildern :!!

  • Beim ersten Mal ist alles noch so aufregend :wink4:


    Hallo,
    ich bin gerade noch zugestiegen ... weiß zwar nicht, ob ich viel Zeit zum Kommentieren habe, aber so ein Erstlingsbericht ist immer nett :!!
    So oder ähnlich wie Ihr empfindet das eigentlich jeder, der zum ersten Mal die USA bereist (zumindest die Leute, die ich kenne :gg: ) ... man steht vor vielen Dingen wie ein Kind vor dem Weihnachtsmann und staunt :pipa:
    Und dann kommt, was bei den meisten unweigerlich kommt ...
    USA - man will immer mehr, immer wieder ... ;;PiPpIla;;

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • 3. August 2019 - Zabriskie Point, Visitor Center, Badwater Basin + Artist's Drive & Palette


    Kurz nach Verlassen des Parkplatzes hab ich auf einmal die zehn Erlkönige im Kofferraum hängen. Ich halte mich aber nach wie vor an die Geschwindigkeitsbegrenzung. Sollen die doch überholen, denke ich mir und fahre weiter meine Geschwindigkeit. Kurz vor Ende der Straße kommen dann aber einige besser einsehbare Abschnitte und nach und nach überholen mich alle Autos. Wir fahren weiter in Richtung Zabrisikie Point. Die Temperatur steigt mit jedem Meter. Ich bin schon sehr gespannt, wie sich das gleich anfühlen wird. Kurz vor dem Urlaub hatten wir es in Deutschland ja auch auf 40 Grad geschafft aber wärmer war es für mich noch nie.
    Als wir den Parkplatz erreichen sagt das Thermometer 112°F. Ich öffne die Tür und fühle mich direkt erschlagen. Es weht ein leichter Wind, der aber einfach nur heiß ist. Zum Glück ist die Luftfeuchtigkeit sehr gering und ich schwitze kaum. Wir machen uns langsam auf den Weg in Richtung Aussichtspunkt. Die anderen trödeln mir ein bisschen zu viel, auf der anderen Seite gehen wir so in einem sehr langsamen Tempo die paar Meter hoch, dass man auch gar nicht in schwitzen kommen kann.
    Endlich oben angekommen bin ich auch hier begeistert. Auf den Fotos im Internet konnte ich diesem Punkt nicht sonderlich viel abgewinnen, aber die Hügel/Wellen oder wie auch immer man die nennen soll, haben eine fantastische Farbe, die, wie ich finde, auf Fotos nicht wirklich gut rüberkommen. Gerne würde ich wissen, wie es hier zum Sonnenaufgang aussieht oder aber hier ein bisschen hiken, aber bei der Temperatur habe ich das von Anfang an nie in Betracht gezogen.







    Wir machen uns auf den Weg zurück zum Auto und freuen uns erneut über die Kühlbox. Die Klima läuft auf Hochtouren (ja, wie haben das Schild ignoriert) als wir den Parkplatz verlassen und in Richtung Visitor Center fahren. Als wir Furnace Creek erreichen, fallen direkt die grünen Rasenflächen an den beiden Übernachtungsmöglichkeiten auf. Total unwirklich und ich frage mich, ob man das hier wirklich braucht. Den Gedanken verwerfe ich aber wieder recht schnell, da das Visitor Center ins Blickfeld kommt. 119° F werden hier angezeigt. Ich bin etwas "enttäuscht", da wir die 50 Grad Celsius Grenze damit noch nicht erreicht haben. Nach einem kurzen Abstecher auf die Toilette (wie ekelhaft ist bitte das warme Wasser beim Händewaschen) betreten wir das Visitor Center. Als erstes kaufen wir den Annual Pass und machen im Anschluss einen kleinen Rundgang durch die Ausstellung, die ich nicht sehr spannend finde. Im Souvenir Shop bzw. Bereich schauen wir uns auch noch kurz um aber wir nehmen nichts mit. Wir laufen zurück zum Auto aber nicht ohne noch vorher auf die Temperatur zu gucken. 118°F um ziemlich genau 12.30 Uhr. Vielleicht ändert sich das ja auf den Weg in Richtung des tiefsten Punkts Nordamerikas.
    Zum ersten Mal in diesem Urlaub gebe ich das Steuer aus der Hand und Dennis übernimmt. Auch auf dem Beifahrersitz lässt es sich sehr gut aushalten und Platz ist ausreichend vorhanden, sollte ich jemals das Gefühl bekommen das ich Schlaf benötige.
    Wir machen uns also auf in Richtung Badwater Basin. Auf dem Weg dorthin studiere ich ein bisschen die Karte und überlege, ob wir noch in Richtung Ubehebe Crater fahren sollen, da es noch relativ früh ist. Aber schnell sehe ich, dass dieser Abstecher heute nochmal eben knapp 80 Meilen mehr bedeuten würde. Daher beerdige ich meine Idee schnell.
    Der Weg zum Badwater Basin ist schnell gemeistert. Ein Blick auf das Thermometer verrät, dass es hier nicht wärmer als am Visitor Center ist. Wir steigen alle gemeinsam aus und während die anderen schon vorlaufen, suche ich erstmal im Berg das Schild mit der Aufschrift "Sea Level".




    Ich kann gar nicht glauben, dass es bis da oben rund 86 Meter sein sollen.
    Ich wende mich ab und laufen in Richtung Salzebene. Ich hatte mich vorher nicht über den Ort oder den Namen informiert und bin überrascht hier eine Art "Tümpel" also Wasser zu sehen. Das sich hier sowas bilden kann ist schon sehr interessant.









    Laut der Tafel sollen hier in diesen kleinen Wasserbecken auch Tiere existieren. Leider sehe ich keine, umso unvorstellbarer ist es für mich, dass in der Salzlake irgendein Lebewesen existieren kann.
    Ich setze meinen Weg fort und versuche zu den anderen aufzuschließen, die bereit die Salzebene ein wenig hinunter gewandert sind. Als ich die drei erreiche wende ich mich nochmals in Richtung des "Sea Level" Schilds, welches nun schon deutlich schwerer auszumachen ist. (Könnt ihr es auch alle sehen? )



    Zum ersten Mal nehme ich Art unangenehmen Geruch war und die anderen berichten mir, dass dies vom Salz kommt. Ich streiche mit der Hand daher einmal über das Salz. Zu meiner Überraschung ist das Salz ganz feucht und natürlich (nicht überraschend) total heiß. Neben uns ist auch ein kleines Loch und in wenigen Zentimetern unter der Oberfläche sieht man das Wasser verlaufen. Aus wissenschaftlicher Sicht mit Sicherheit super interessant, landschaftlich ist es aus unserer Sicht aber nicht ganz so spannend, daher machen wir noch ein letztes Foto und kehren zum Auto zurück.



    Ihr könnt euch sicher vorstellen, wo der erste Weg hinführt. Natürlich an die Kühlbox.
    Wir steigen wieder ins Auto ein und fahren in Richtung Artist's Drive.
    Nach wenigen Minuten ist der Abzweig erreicht und ich bin gespannt, was uns auf den folgenden Kilometer bzw. muss ich jetzt ja Meilen schreiben, alles erwartet. Auf den Bildern im Internet jedenfalls sagten mir die Fotos nicht ganz so zu, aber wo man schonmal hier ist, kann man den kurzen Umweg ja in Kauf nehmen.
    Nach wenigen Metern stehen auf einmal einige Autos am Rand. Wir halten auch und steigen aus. Ist die Artist's Palette hinter dem Hügel da? Alle anderen stöhnen schon laufen aber mit mir los. Nach wenigen Metern bleibe ich kurz stehen und überlege, ob das hier der richtige Platz ist. Als mir plötzlich dann meine Freundin sagt, sie müsse auf Toilette, fällt es mir wieder ein. Auf der Karte war ein Toilettenhäuschen eingezeichnet an der Artist's Palette und davon ist hier weit und breit nichts zu sehen. Also Abbruch und alle schnell zurück ins klimatisierte Auto. Schnell aber noch ein Foto von dem schönen Steinmännchen machen.



    Meine Bedenken gegenüber dem Artist's Drive verschwinden mit jedem Meter immer weiter. Die Straße alleine wäre schon ein Highlight mit ihren Dips und engen Kurven aber desto weiter wir uns der Artist's Palette nähern desto schöner werden die Farben der Steine um uns rum, bis sie schließlich ihren Höhepunkt an der Artist's Palette erreichen. Leider können die Fotos nicht das wiedergeben, was das Auge sieht aber wir haben es totzdem auf ein paar Fotos versucht.











    Hier geht es zum nächsten Teil

    • Offizieller Beitrag

    Kurz nach Verlassen des Parkplatzes hab ich auf einmal die zehn Erlkönige im Kofferraum hängen

    Der Infiniti ist ja nicht gerade klein, aber das er so einen großen Kofferraum hat, hätte ich nicht gedacht. ;)

    (Könnt ihr es auch alle sehen? )

    Ich wusste damals noch nicht einmal, das sich oben am Hang ein Schild befindet. :nw:

  • Die Klima läuft auf Hochtouren (ja, wie haben das Schild ignoriert) als wir den Parkplatz verlassen und in Richtung Visitor Center fahren

    Welches Schild? :nw:

    Ich kann gar nicht glauben, dass es bis da oben rund 86 Meter sein sollen.

    Kann man sich echt nicht vorstellen, wenn man das Bild sieht. Und in der Realität ist es sicher noch viel beeindruckender. Wir waren noch nicht im Death Valley, aber mittlerweile ist es sehr weit hoch gerutscht auf unserer Wunschliste.

    Richtung des "Sea Level" Schilds, welches nun schon deutlich schwerer auszumachen ist. (Könnt ihr es auch alle sehen? )

    Also ich kann es nicht entdecken :D

    Ihr könnt euch sicher vorstellen, wo der erste Weg hinführt. Natürlich an die Kühlbox.

    Und wir hatten bei unserer Erstlingstour noch nicht einmal eine Kühlbox dabei! :ohje:

    . Leider können die Fotos nicht das wiedergeben, was das Auge sieht aber wir haben es totzdem auf ein paar Fotos versucht.

    Die Fotos sind aber trotzdem toll und machen echt Lust auf mehr! Bin gespannt wie's weitergeht ;;PiPpIla;;

  • Als wir den Parkplatz erreichen sagt das Thermometer 112°F. Ich öffne die Tür und fühle mich direkt erschlagen. Es weht ein leichter Wind, der aber einfach nur heiß ist.

    Es fühlt sich an, als ob einem ein Fön ins Gesicht bläst :MG::MG: Wir waren beim 1. Besuch mit einem Camper im DV und hatten dort leider keiner Temperaturanzeige :traen::traen:

    Endlich oben angekommen bin ich auch hier begeistert. Auf den Fotos im Internet konnte ich diesem Punkt nicht sonderlich viel abgewinnen, aber die Hügel/Wellen oder wie auch immer man die nennen soll, haben eine fantastische Farbe, die, wie ich finde, auf Fotos nicht wirklich gut rüberkommen

    Ich liebe diesen Aussichtspunkt ;;PiPpIla;;

    Ich bin etwas "enttäuscht", da wir die 50 Grad Celsius Grenze damit noch nicht erreicht haben.

    ;,cOOlMan;: seid froh, dass es nicht über 50°C gestiegen ist, dann kann man wirklich kaum noch was machen :nw:
    Wir hatten bei unserem 2.Besuch sogar etwas Regen am Abend :MG::MG:

    Die Straße alleine wäre schon ein Highlight mit ihren Dips und engen Kurven aber desto weiter wir uns der Artist's Palette nähern desto schöner werden die Farben der Steine um uns rum, bis sie schließlich ihren Höhepunkt an der Artist's Palette erreichen. Leider können die Fotos nicht das wiedergeben, was das Auge sieht aber wir haben es totzdem auf ein paar Fotos versucht.

    Einmalig ;;ebeiL_,

  • Schöner Death Valley Tag =) . Und klar, dass man dort Anfang August nicht lange aus dem Auto raus kann - aber viel gesehen habt ihr doch und tolle Fotos gemacht :!!

    Endlich oben angekommen bin ich auch hier begeistert. Auf den Fotos im Internet konnte ich diesem Punkt nicht sonderlich viel abgewinnen, aber die Hügel/Wellen oder wie auch immer man die nennen soll, haben eine fantastische Farbe, die, wie ich finde, auf Fotos nicht wirklich gut rüberkommen.

    Man muss es echt mal mit eigenen Augen gesehen haben - dann kann man aber auch die Aufnahmen von anderen genießen =)

    Gerne würde ich wissen, wie es hier zum Sonnenaufgang aussieht

    Ist wohl sehr unterschiedlich - je nachdem, ob und wie die Felsen angestrahlt werden. Als wir dort waren, war es zu bedeckt, und die Leute um uns rum sagten, die Farben kämen heute nicht so zur Geltung :nw: . Dafür haben wir dort oben eher gefroren - ich glaube, wir hatten ca. 60-70° weniger als ihr :gg:

    Ich bin etwas "enttäuscht", da wir die 50 Grad Celsius Grenze damit noch nicht erreicht haben.

    so ein Mist ;haha_

    Könnt ihr es auch alle sehen?

    ;;_Fe6__:gg:

  • 3. August 2019: Mesquite Flat Sand Dunes, Rainbow Canyon und Fahrt ins Hotel


    Wir verabschieden uns nach ca. zehn Minuten von der Artist's Palette wieder und machen uns auf den Weg zu unserem nächsten Ziel. Den Mesquite Flat Sand Dunes. Schließlich sind wir in der Wüste und wollen endlich auch mal richtigen schönen Sand sehen
    Das Navi gibt rund 55 Minuten an und endlich ist mal etwas Zeit zum snacken. Allerlei interessante Knabbereien kommen dabei zum Vorschein, wobei mir die Snackkombination aus Pretzels, Laugenknabberein und so Tuc Keksen mit Geschmacksrichtung Garlic am Besten gefällt (jemand eine Idee wie die heißen?) An der Abzweigung zu Scotty's Castle Rd werfe ich noch einmal einen kurzen Blick auf die Uhr. Es ist 14.30 Uhr und die Ubehebe Crater Idee wäre wohl wirklich etwas viel gewesen. Schließlich müssen wir ja noch bis Lone Pine fahren.
    Kurz nach dem Abzweig sehen wir zum ersten Mal die Sanddünen. Es wirkt total surreal. Als ob jemand dort einfach Sand abgeladen hätte.



    Kurze Zeit später erreichen wir dann den Parkplatz. Auch hier sind wieder nur wenige Autos und Menschen unterwegs. Eigentlich wollte ich zur höchsten Düne laufen. Aber erstens frage ich mich, welches wohl die höchste Düne ist und zweitens wie weit das wohl wäre. Es sieht nämlich nicht ganz so nah aus. Wir entscheiden uns daher nur ein wenig hinauszugehen, bis keine Leute mehr vor uns sichtbar sind. Das dauert zum Glück nur fünf Minuten und wir genießen den Blick auf die Dünen, die Berge und die Umgebung auf einem Baumstamm, der wie gemacht für uns vier scheint. Hier könnte ich noch deutlich länger bleiben und auch noch die ein oder andere Düne erklimmen, wäre es nur nicht so warm. 115°F bei Ankunft auf dem Parkplatz. Wir machen daher noch einige Fotos und entschließen nach rund einer halben Stunde wieder zum Auto zurückzulaufen.











    Am Auto gibt es wieder ein kühles Getränk und ich programmiere das nächste Ziel ins Navi ein: Father Crowley Point. Laut Rangerin im Visitor Center ist dieser zwar wegen des zwei Tage vorher passierten Jet Absturzes gesperrt, aber nebenan soll auch ein schöner Aussichtspunkt sein.
    Als wir kurz vor Stovepipe Wells sind, checken wir einmal die Tankanzeige und die verbleibenden Meilen. Rund 200 Meilen sollen wir laut Bordcomputer noch kommen, daher entscheiden wir uns gegen die vollkommen überteuerte Tankstelle.
    Die Straße führt jetzt ziemlich grade bergan in Richtung Towne Pass. Immer wieder gibt es dabei nette Dips, die wir bei eingeschaltetem Tempomat zu Beginn voll mitnehmen. Das gefällt unseren beiden Mitfahrerinnen hinten im Auto aber so gar nicht, weshalb die kommenden Dips nicht mehr so rasant genommen werden.
    Wo es hoch geht, geht es auch bekanntlich wieder runter und nach einiger Zeit hat man einen guten Blick auf die noch kommende Strecke. Nach Panamint Springs steigt die Straße wieder kräftig an und führt in einer tollen Straßenführung direkt am Canyon entlang.
    Als wir den Father Crowley Parkplatz erreichen ist dieser, wie von der Rangerin im VC mitgeteilt, abgesperrt. Das NCIS steht hier und noch ca. zehn weitere Autos. An der Einfahrt zum Parkplatz steht schwer bewaffnetes Militär, so dass auch bloß niemand auf die Idee kommt hier halten zu wollen.
    Ein paar Meter weiter findet sich aber auch ein kleiner Parkplatz. Von hier kann man ein paar Meter hinab steigen um einen Blick in den Rainbow Canyon zu werfen, was wir natürlich tun.
    Leider ist die Sicht etwas eingeschränkt und man kann nur erahnen wie es am Father Crowley Point aussehen könnte. Mich jedenfalls begeistert es nicht so sehr und die anderen ebenfalls nicht, so dass wir nach kurzer Zeit zum Auto zurücklaufen.




    Die Fahrt geht nun nach Lone Pine, wo ich uns im Best Western eingebucht habe. Gebucht hab ich übrigens über Amoma aber das nur am Rande. Gut das wir nicht einen Monat später unterwegs waren. Die Fahrt ist recht langweilig und wir sind froh als wir dann endlich ankommen. Um 17 Uhr checken wir ein und beziehen unser Zimmer. Das Auto parken wir direkt vor der Tür. Wir gehen noch kurz in den Pool und als wir rauskommen können wir es gar nicht so recht fassen, dass uns trotz 33°C kalt ist. Wir verschwinden schnell wieder auf dem Zimmer und um 20 Uhr geht das Licht aus. Der Jetlag hat uns noch fest im Griff.







    Tagesfazit: Ein toller erster Tag. Das Death Valley hat uns allen wahnsinnig gut gefallen und das obwohl wir eigentlich nur die Viewpoints angesteuert haben. Die Fahrzeit war durch die Vielzahl an Punkten sehr kurzweilig, auch wenn wir bestimmt sieben Stunden gefahren sind. Ins Death Valley werde ich auf jeden Fall zurückkommen, dann aber im Frühjahr, dass man auch bei erträglicher Hitze was unternehmen kann.


    Gefahrene KM: 468 - Gesamt KM: 478
    Gelaufene KM: 5,6 - Gesamt KM: 14,6


    Hier geht es zum nächsten Teil

  • Gebucht hab ich übrigens über Amoma aber das nur am Rande. Gut das wir nicht einen Monat später unterwegs waren

    Bewährtes Hotel.
    Punkte und Status gibts aber nur bei Buchung direktüber BW.


    Was hat es mit dem Monat später auf sich?

    • Offizieller Beitrag

    Wir verschwinden schnell wieder auf dem Zimmer und um 20 Uhr geht das Licht aus. Der Jetlag hat uns noch fest im Griff.

    Ohne etwas zu Esssen? :EEK:

    dann aber im Frühjahr, dass man auch bei erträglicher Hitze was unternehmen kann.

    Geht auch im Sommer, dann findet sogar der Badwater Ultramarathon statt. :gg:
    Start ist in Badwater, Ziel Whitney Portal = 214 km in mindestens 24 Stunden.
    Interessieren würde mich, was 1988 los war, da brauchte der Sieger 80 Stunden :EEK:
    Vermutlich war da der Endpunkt noch der Gipfel des Mount Whitney.

  • Ich bin auch wieder up to date. Musste ganz schön hinterherrennen bei der Hitze. .puh!;:D Ins Death Valley fahre ich immer wieder mal. Da gibt es so viel zu entdecken.

    Was hat es mit dem Monat später auf sich?

    Die haben Insolvenz angemeldet und die Buchungen der Leute waren wie das Geld auch futsch.

  • Bewährtes Hotel.
    Punkte und Status gibts aber nur bei Buchung direktüber BW.

    Ach ich wusste gar nicht, dass es sowas bei BW gibt. Lohnt sich dann doppelt, da ich beruflich auch des öfteren mal im BW absteige.

    Ohne etwas zu Esssen?

    Tatsächlich waren wir zu faul nochmals rauszufahren. Wir hatten bei Walmart aber Bagel sowie Käse und Wurst geholt. Das haben wir uns dann gemacht.

    Geht auch im Sommer, dann findet sogar der Badwater Ultramarathon statt.
    Start ist in Badwater, Ziel Whitney Portal = 214 km in mindestens 24 Stunden.

    Ich kenne sogar jemanden persönlich der da mitgemacht hat. Die haben alle einen an der Klatsche :pipa:
    Aber er sagte, der Lauf wäre gar nicht schlimm. Der Antarktis Marathon und ein Ultralauf im Regenwald wären deutlich schwerer gewesen :lach:

  • 4. August 2019: Ein Morgen in den Alabama Hills

    Ich schlafe wieder sehr gut, wache um 3 Uhr aber das erste Mal auf. Um 4.30 Uhr ist die Nacht dann aber definitiv für mich vorbei. Ich surfe etwas im Netz und schreibe der Familie. Nach und nach werden auch die anderen wach und um kurz nach fünf sind dann auch alle aufgestanden. Wir machen uns zügig fertig, was problemlos funktioniert. Um sechs Uhr ist das Auto gepackt und wir gehen gemeinsam Richtung Frühstück. Wir sind ganz zufrieden mit dem was hier aufgetischt wir. Die Mädels sind begeistert, dass es hier auch irgendeinen Kaffee mit irgendwelchen Flavors gibt und füllen sich direkt zwei Kaffeebecher to go ab.
    Wir kommen mit der netten Küchenhilfe ins Gespräch, die wissen möchte, wo es für uns hingeht. Als ich die Alabama Hills nenne, gerät sie ins Schwärmen und zeigt uns alle Fotos die im Frühstücksraum und in einem hinteren Raum hängen. Ausführlich erklärt sie welche Motive zu sehen. Die anderen sind angefixt und freuen sich jetzt auf den Besuch.
    Um zwanzig vor sieben fahren wir los und nach kurzer Zeit erreichen wir bereits das Eingangsschild. Wie üblich springen wir kurz raus und machen ein Foto. Die Sonne lacht wieder einmal aber es ist noch sehr angenehm.



    Wir fahren weiter und alle sind sofort begeistert von der Umgebung. Die Vorfreude auf den Trail wächst stetig. Auf einmal taucht auf der rechten Seite Miss Alabama auf. Ich bremse stark und nehme viel zu schnell die Ausfahrt auf den Parkplatz. Zum Glück haben wir recht hohe Bodenfreiheit icon_smile.gif Miss Alabama gefällt wieder allen gut und wir klettern ein bisschen um Miss Alabama herum und machen viele Fotos.

    Wir fahren weiter in Richtung Mobius Arch Trailhead und nehmen unsere erste Dirt Road in diesem Urlaub in Angriff. Es staubt hinter uns gewaltig aber um diese Uhrzeit sind wir ja allein auf weiter Flur. Der Meinung bin ich zumindest bis wir den Trailhead um kurz nach sieben Uhr erreichen. Hier stehen schon drei Autos, wobei ein Camper dabei ist, der hier anscheinend übernachtet hat.
    Als wir aussteigen sehen wir quasi sofort den Heart Arch. So gefällt mir das.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11593/
    Wir setzen uns langsam in Bewegung und folgen dem Trail in Richtung Heart Arch, den wir aber bald aus den Augen verlieren. Zu schön ist auch die restliche Landschaft um uns herum. Kurz vor dem Mobius Arch hören wir dann zum ersten Mal weitere Stimmen. Eine 4-köpfige asiatische Gruppe macht grade Fotos am besagten Arch, also warten wir ein wenig, bis sie weiter gezogen sind.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11589/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11587/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11591/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11594/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11595/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11597/
    Der Mobius Arch ist wunderschön. Mit der richtigen Perspektive kann man ihn schön zusammen mit dem Mount Whitney fotografieren. Nachdem alle ein Foto sitzend vor dem Mobius Arch gemacht haben, bleiben wir einfach noch weiter 10 Minuten einfach vor dem Arch sitzen. Es gefällt uns hier einfach zu gut und wir wollen die Landschaft einfach aufsaugen.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11600/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11590/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11592/
    Ein paar Meter weiter finden wir auch den Lathe Arch. Ein Foto hier mit dem Mount Whitney zu machen gestaltet sich etwas schwieriger, da man sich halb zwischen die Felsen quetschen muss und es auch noch eine Stufe nach unten geht. Aber das macht irgendwie auch Spaß hier herumzuklettern und die richtige Perspektive zu suchen.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11599/
    Danach setzen wir uns langsam in Richtung Auto in Bewegung. Unterwegs haben wir dann auch die ersten Tiersichtungen des Urlaubs. Ein kleine Eidechse und ein Hase mit riesigen Ohren. Ist das wohl ein Präriehase? Jedenfalls scheint ihn unsere Anwesenheit nicht groß zu stören und wir können einige Fotos von im schießen.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11598/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11601/
    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11602/
    Keine fünf Minuten später kommt auch unser Auto wieder in Sichtweite. Und weitere fünf Minuten sind wir auch schon wieder zurück.


    usa-travelcenter.de/discoveram…ry/index.php?image/11603/
    Wir verlassen diesen wunderschönen Ort und fahren in Richtung Lone Pine zurück, wo wir uns in Richtung Norden auf den Weg machen. In Bishop ist es dann soweit und wir müssen das erste Mal tanken. Natürlich funktionieren unsere Kreditkarten weder mit unserer PLZ noch mit der von Beverly Hills. Wir gehen also rein und lassen uns 50$ freischalten. Die passen locker rein, der Tank ist aber nur zu drei Viertel voll. Naja, dann werden wir wohl morgen nochmal tanken müssen. Jetzt haben wir keinen Bock und stellen das Navi auf das nächste Ziel ein: Mammoth Lakes.

  • Die Mädels sind begeistert, dass es hier auch irgendeinen Kaffee mit irgendwelchen Flavors gibt und füllen sich direkt zwei Kaffeebecher to go ab.

    Witzig - genau dort habe ich auch zum allererstenmal diese aromatisierte Milch im Kaffee probiert :gg:

    Der Mobius Arch ist wunderschön

    ;;NiCKi;: Das ist er! Ich liebe die ganze Ecke dort =)

    Ein paar Meter weiter finden wir auch den Lathe Arch

    :!! sehr gut - das gelingt nicht allen :gg:

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