Erstis on Tour - 3 Wochen Roadtrip von und nach Las Vegas im August 2019

  • Die Esel laufen kreuz und quer, was uns gut gefällt.

    Das ist dort so eine Besonderheit - und sowas von nett mit all den Eselchen =);;ebeiL_,

    Kann ja keiner ahnen, dass Arizona die Uhren nicht umstellt.

    ;haha_ Das hat schon für so viel Verwirrung gesorgt

    Es geht nun über den Sitgreaves Pass. Eine wirklich tolle Straße die ab dem Pass auch tolle Fernblicke in das andere Tal bietet.

    ;;NiCKi;: tolle Strecke :!!

    Wir machen aber noch ein paar Fotos mit dem Route 66 Zeichen vor der Cool Springs Station

    ein Muss ;;NiCKi;:

    Und bei den Navajos hast Du dann auch die zeitumstellung in Arizona.

    Genau, das macht die Verwirrung komplett - und im Winter ist wieder alles ganz anders :la1;



    Ich kann übrigens alle Fotos sehen.

  • Diese Fotos sehe ich auch nicht :nw:

    Die anderen wären sicher auch toll gewesen ;)

    Ich habe den anderen versprochen keine Fotos von ihnen zu veröffentlichen, weshalb ich zwar von den Fotos erzähle aber diese euch leider vorenthalten muss.


    Das ist dort so eine Besonderheit - und sowas von nett mit all den Eselchen =);;ebeiL_,

    Irgendwie taten mir die Esel leid. Einem ganz jungen Esel wurde ein Zettel auf die Stirn getackert, dass man ihn nicht füttern oder Wasser geben soll. Und er lag völlig am Ende irgendwo im Schatten.

  • Ich habe den anderen versprochen keine Fotos von ihnen zu veröffentlichen, weshalb ich zwar von den Fotos erzähle aber diese euch leider vorenthalten muss.

    Verstehe ich!;;Gi5;:

    Einem ganz jungen Esel wurde ein Zettel auf die Stirn getackert, dass man ihn nicht füttern oder Wasser geben soll.

    :EEK: aber doch hoffentlich nicht wirklich getackert!!!:EEK::EEK::EEK:

  • Tag 14 - Über die Route 66 zum Grand Canyon (2)


    Wir verlassen Cool Springs und eine halbe Stunde später erreichen wir Kingman. Wir parken in der Nähe des Route 66 Museums und gucken uns ein wenig in der Stadt um. Da wir Hunger haben wollen wir zu Mr. D'z Diner aber hier ist alles voll und die Wartezeit eine halbe Stunde.

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    Das ist uns grade zu lang und wir laufen noch ein wenig umher. Beeindruckt sind wir alle von dem Locomotive Park bzw. der riesigen Dampflok die dort steht.

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    Wir statten aber auch dem Route 66 Museum einen Besuch ab, was ich jetzt allerdings als nicht ganz so sehenswert empfand. Eine Dreiviertel Stunde später geht uns Fahrt weiter.

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    Die Fahrt geht weiter in Richtung Hackberry General Store. Der Weg dorthin ist fast eine einzige lange grade und auf den Gleisen neben uns fährt ein wahnsinnig langer Zug. Da er langsamer fährt als wir, schaue ich mal aufs Tacho, als wir ihn überholen und das nächste mal als der Überholvorgang beendet ist. Knapp 1 Meile liegt dazwischen und man muss ja auch bedenken, dass der Zug noch in Bewegung war. Schon Wahnsinn. Hier ist wirklich alles größer.
    Eine halbe Stunde nachdem wir Kingman verlassen haben erreichen wir den Hackberry General Store. Zu meiner Überraschung steht hier nur ein einziges weiteres Auto. Wir laufen zunächst drinnen etwas umher und schauen uns um. Witzig finde ich, dass hier total viele deutsche Nummernschilder und deutsche Polizeiabzeichen hängen. Ist der Store bei Deutschen so beliebt oder wir kommt das wohl?
    Wir kaufen alle noch ein Route 66 Souvenir und schauen uns dann ein wenig draußen um. Die Bänke an den Zapfsäulen haben es uns ein wenig angetan und wir genießen hier ein wenig den sehr entspannten Tag. Zum Abschluss werfen wir nochmal einen Blick auf die hier abbestellen alten Autos und machen uns dann auf den weiteren Weg. Der Zwischenstopp gefiel uns allen super.


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  • Tag 14 - Über die Route 66 zum Grand Canyon (3)


    War die Strecke bis hierhin noch einigermaßen aufregend und spannend, so kann man das folgende Stück als ziemlich öde erachten. Im Auto wird allerdings philosophiert, dass dieses Gefühl der kilometerlangen graden Straße und der absoluten Einöde grade die Größe dieses Landes zeigt und auch dieser Abschnitt irgendwie mit zu einem Roadtrip in den Staaten gehören muss. Zudem wird es durch die Umstände nicht ganz so öde, da zum einen eine Polizeikolonne mit 5 Autos auf unserer Spur auf uns zukommt und ich lieber schnell an den Rand fahre und dort stehen bleibe. Des Weiteren sind immer mal wieder Windhosen oder kleine Tornados am Straßenrand bzw. auf den Flächen neben uns zusehen. Um das Bild auch noch perfekt zu machen, kullern auch noch ein paar Tumbleweeds über die Straße. Leider gibt es kein einziges Foto von der Fahrt (mit Ausnahme eines Videos der Windhose, falls jemand Interesse hat?!)

    Nach rund einer Stunde Fahrtzeit erreichen wir dann Seligman. Während ich einen Parkplatz suche, müssen die Damen zwingend die Restrooms aufsuchen und ich schmeiß sie daher recht zu Beginn des Örtchens raus. Ich finde einen Parkplatz vor Delgadillo’s Snow Cap. Nachdem wir vollzählig sind laufen wir ein bisschen durch die Straßen, essen ein Eis, werfen ein Blick in die Läden und schauen uns die Autos an, die dem Film Cars nachempfunden sind oder war es umgekehrt? So richtig Lust zu bleiben hat aber niemand, da alle unbedingt zum Grand Canyon kommen wollen, daher geht es nach einer halbe Stunde auch schon weiter.

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    Die nun folgende Strecke bis zum Grand Canyon Village zieht sich ganz schön in die Länge, besonders nachdem wir die I40 bei Williams verlassen und die 64 in Richtung Grand Canyon einschlagen. Am Horizont sind einige Brände zu erkennen, gem. Internetrecherche sind diese aber unter Kontrolle, relativ weit weg und ziemlich klein für amerikanische Verhältnisse.


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    Kurz vor Tusayan kommen wir dann plötzlich zum stehen. Kurz hab ich die Befürchtung, dass es sich um Stau handeln könnte, aber da sehr viele Leute rechts am Straßenrand stehen, vermute ich recht schnell, dass es hier Tiere zu sehen gibt. Und tatsächlich stehen hier eine Gruppe/Herde Elche (ich hoffe ich erzähl hier keinen Quatsch, falls es andere Tiere sind bitte sagen).


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    Nach kurzer Zeit fahren wir aber auch weiter, da die Zeit etwas drängt, wollen wir doch noch vor Sonnenuntergang am Grand Canyon sein und wir vorher noch zumindest einchecken wollen.
    Faszinierend finde ich an der ganzen Strecke, dass man zu keiner Zeit erwartet, dass hier gleich irgendwann ein großes "Loch" bzw. ein Canyon kommen soll. Auch als wir das Village erreichen, wo wir in der Yavapai Lodge für zwei Nächte einchecken. Nachdem wir schnell die Koffer noch aufs Zimmer gebracht haben, fahren wir mit dem Shuttle bis zur Bright Angel Lodge. Ich springe aus dem Bus und gehe ich Stechschritt in Richtung Rim, die anderen können mir kaum folgen und dann ist er da, der erste Blick in den Canyon. Was habe ich mich gefürchtet vor diesem Moment fanden doch meine Schwester, mein Schwager und ein paar Freunde den Blick ganz schön sagten aber gleichzeitig es sei doch quasi nur ein großes Loch.

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    Ich für meinen Teil bin aber überwältig von dem An- und Ausblick. Ich bin wirklich schockverliebt. Es ist noch gigantischer als ich es mir vorgestellt habe. Und ich sehe von meinem Standort ja auch nur ein ganz kleines Stück. Zudem ist die Sonnenuntergangsstimmung wunderschön und wir genießen auf dem Mäuerchen einfach nur das Panorama.

    Nachdem die Sonne weg ist nehmen wir den Shuttle zurück zum Hotel. Im Restaurant der Yavapai Lodge ist die Hölle los und da die Auswahl recht übersichtlich ist entschließen wir uns noch nach Tusayan zu fahren und essen dort im "We Cook Pizza and Pasta". In der absoluten Dunkelheit geht es dann zurück zur Lodge, wo wir nur noch ins Bett fallen und uns auf den morgigen Tag freuen.

  • Ich lese auch leise mit und freue mich an euren frischen Eindrücken, fühle ich mich doch sehr an unsere 1. USA Reise erinnert. Auch wir standen sprachlos vor dem "großen Loch". Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, ich möchte diesen ersten, überwältigenden Eindruck nie vermissen;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Es sind übrigens Wapitis, eine große " Reh-Art in den Staaten;)

  • Einem ganz jungen Esel wurde ein Zettel auf die Stirn getackert, dass man ihn nicht füttern oder Wasser geben soll.

    Nicht soll.... die ganz jungen Esel/Burrows, vertragen das Touristenfutter Mischmasch nicht und können daran sterben.

    Das weiße Schild macht absolut Sinn

    Schon Wahnsinn. Hier ist wirklich alles größer.

    :gg: Du warst noch nicht in Texas ;,cOOlMan;:

    stehen hier eine Gruppe/Herde Elche


    Es sind übrigens Wapitis, eine große " Reh-Art in den Staaten ;)

    Moose = Elch und hat Schaufeln

    ELK = Wapiti, die größte Hirschart sind die Roosevelt Elks.


    Und die sind echt gewaltig!!!

    Wapitis haben eine Schulterhöhe von 0,75 bis 1,50 Metern und wiegen 230 bis 450 Kilogramm


    Der Grand Canyon gefällt einem, oder auch nicht.

    Manche brauchen mehrere Anläufe dafür.


    Ich empfehle sich mal Zeit zu nehmen und wenigstens ein Stück "rein" zu gehen. Außerdem einen Besuch an der North Rim.



    Wikipedia ELKS

  • Ich lese auch leise mit und freue mich an euren frischen Eindrücken, fühle ich mich doch sehr an unsere 1. USA Reise erinnert. Auch wir standen sprachlos vor dem "großen Loch". Ich hatte wirklich Tränen in den Augen, ich möchte diesen ersten, überwältigenden Eindruck nie vermissen ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Das war wirklich ein überwältigender Anblick. Auch wenn es so abgehalftert klingt, aber man sieht hier echt was für ein kleiner Furz man wirklich auf dieser Erde ist :D

    Es sind übrigens Wapitis, eine große " Reh-Art in den Staaten ;)


    Moose = Elch und hat Schaufeln

    ELK = Wapiti, die größte Hirschart sind die Roosevelt Elks.

    Danke für die Aufklärung. Da bin ich dann wohl auf Elk = Elch reingefallen.

    Wapitis haben eine Schulterhöhe von 0,75 bis 1,50 Metern und wiegen 230 bis 450 Kilogramm

    Das sind wirklich beeindruckende Zahlen. Das hätte ich jetzt nicht erwartet :EEK:

  • Tag 15 - Grand Canyon - Wanderung zum Ooh-Aah Point


    Während der Planung des Urlaubs habe ich überlegt, wie man die Zeit am Besten am Grand Canyon verbringt. Ich bin dann zunächst über eine Seite gestolpert, auf der der Rim Trail angepriesen wurde. Das fand ich zunächst super interessant aber nachher dann nicht mehr so wirklich. Dann bin ich über Reiseberichte gestolpert, die über den South Kaibab Trail bis zur Phantom Ranch und zurück über den Bright Angel gingen. Teilweise in einem Tag. Das sah ich als sehr lohnenswert an.

    Nachdem ich weitere Berichte gelesen hatte und mir auch vor Augen führen musste, dass wir Mitte August unterwegs sein werden, habe ich mich innerlich etwas von der Idee verabschiedet. Mit den anderen haben wir dann vereinbart, dass wir das unterfangen nur angehen, wenn wir a) max 15-20 Grad am Rim haben und es b) bedeckt ist. Da diese sehr unwahrscheinlich war, habe ich daher nach Alternativen gesucht. Und wie man es sich bestimmt vorstellen kann, waren für den Tag 31 Grad am Rim angesagt bei strahlendem Sonnenschein.

    Da wir den Wetterbericht natürlich vorher studiert hatten, gingen wir den Tag äußerst entspannt an. Jeder hat sich in Ruhe fertig gemacht, wir haben auf unserem Zimmer gefrühstückt und sind dann um 9.30 Uhr letztlich erst rausgegangen. Erste Anlaufstation war das Visitor Center. Wir wollten uns hier ein bisschen umsehen und uns die Entstehungsgeschichte des Grand Canyon erläutern lassen. Nachdem wir die Ausstellung erkundet hatten, haben wir uns noch die beiden Filme angesehen, die hier gezeigt wurden. Leider habe ich an diese beiden Filme so gut wie keine Erinnerung mehr, daher kann ich nicht mehr sagen, ob diese sich gelohnt haben oder nicht.

    Als wir das Visitor Center verlassen ist es schon deutlich wärmer geworden und ich bin froh, dass wir dann doch vernünftig geblieben sind und uns für Alternativprogramm entschieden haben. Der nächste Punkt sieht vor, dass wir zum South Kaibab Trailhead fahren und dort bis zum Ooh-Aah Point laufen. Um kurz vor elf stehen wir am Trailhead. Mit uns steigen nur eine Handvoll weiterer Leute aus und wir begeben uns auf direkten Weg in Richtung Ooh-Aah Point. Zunächst geht es in ein paar Serpentinen etwas steiler bergab, bevor der Trail recht angenehm zu laufen ist. Nach 20 Minuten haben wir bereits unser Ziel erreicht, warten allerdings noch kurz, bis die Leute die hier sitzen ihre Sachen verstaut haben und weiter absteigen.

    Als wir uns auf die Felsen setzen, fällt direkt auf, dass der Wind hier deutlich stärker als am Rim ist. Aber die Aussicht von hier etwas weiter unten ist einfach nur fantastisch. Wir machen viele Fotos und verweilen hier gut 45 Minuten. In der Zeit kommen lediglich ein paar Leute von unten hinauf aber komischerweise keiner von oben und das obwohl wir als eine der letzten aus unserem Bus losgelaufen sind. Was es aber hier in Massen gibt sind nervige kleine Eichhörnchen, die die Rucksäcke besteigen und dich quasi anbetteln ihnen etwas zu essen zu geben.

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    Der Aufstieg dauert dann natürlich etwas länger, zudem eine Mule Tour uns überholt und wir ein paar Minuten warten müssen, was wir natürlich direkt mit einer kurzen Trinkpause verbinden. Nach 35 Minuten sind wir aber auch wieder oben und wir nehmen den Bus zurück in Richtung Visitor Center.

    • Offizieller Beitrag

    Im Hackberry Store hast Du mein Nummernschild auch ein Stück auf Foto erwischt.

    Immerhin, das Kennzeichen von Köthen ist drauf.

    Und es gibt GT in den Niederlanden.:EEK:

    Und wie man es sich bestimmt vorstellen kann, waren für den Tag 31 Grad am Rim angesagt bei strahlendem Sonnenschein.

    Also optimale Bedingungen.:gg:

    Immerhin dort unten gewesen, alles richtig gemacht.

  • Tag 15 - Hermit's Rest


    Nachdem wir zurück am Visitor Center sind gehen wir zunächst ein kurzes Stück den Rim Tail entlang um zu Mather Point zukommen. Hier ist es deutlich voller als an allen übrigen Punkten zuvor. Wir sind aber geduldig und irgendwann stehen wir dann auch am Geländer und können einige Fotos machen.

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    Wir schlendern zurück in Richtung Visitor Center, wo wir uns nun Fahrräder ausleihen wollen um eine Tour zu Hermit's Rest zu machen. Vorher wird aber Kaffeenachschub benötigt. Gut dass es sich bei Bright Angels Bicycles auch um ein Café handelt. Nachdem alle ihren Kaffee haben erläutere ich den weiteren Plan und bei dem nun kommenden bekomme ich zum allerersten Mal in diesem Urlaub richtig schlechte Laune. Den Herrschaften sind die 32 KM zu viel. Zudem ist es ja auch viel zu warm zu Radfahren und wir haben ja auch schon eine Wanderung in den Knochen. Außerdem haben sie gesehen, dass der Bus da ja auch hinfährt.

    Ich überlege kurz, ob ich die Tour auch alleine machen möchte, entscheide mich dann aber dagegen. Also nehmen wir den Bus. An der Umsteigestation ist es ziemlich voll und wir können erst in den dritten Bus einsteigen. Immerhin bekommen wir einen Sitzplatz. Meine (Ex-) Freundin sieht mir meine schlechte Laune förmlich an und fragt mich, ob es nicht noch Wanderungen hier in der Gegend gibt, die man machen könnte. Mir fallen spontan keine ein von daher kommt nur ein pampiges "Nein" zurück.

    Während der Busfahrt haben wir ab und an einen schönen Blick auf und in den Grand Canyon. Die Fahrt zieht sich aber viel länger als gedacht, was natürlich auch an den vielen Stopps liegt. Endlich angekommen laufen wir in Richtung der Raststätte, wo wir uns erstmal ein Eis kaufen. Die anderen teilen mir nun noch mit, dass sie eigentlich nur meinetwegen bis hierhin mitgekommen sind und jetzt zurück ins Hotel wollen, weil sie auch noch waschen wollen. Ich beschließe hier, dass ich mich zumindest für heute abkopple Ich werde noch den Bus mit zurück nehmen aber Mohave Point aussteigen und von dort den Rim Trail bis zur Umsteigehaltestelle zu laufen. Wir verweilen daher nicht lange bei Hermit's Rest, gehen noch nicht einmal zum Viewpoint sondern nehmen den Bus zurück.

    Der Busfahrer ist schon ziemlich genervt als wir einsteigen, weil einige sich in der Mitte so hinstellen, dass keine weiteren Fahrgäste mehr hineinpassen. Fünf Minuten nachdem wir losgefahren sind, wird der Bus immer langsamer und fährt hinter drei Radfahrern her. Nun dreht der Busfahrer völlig am Rad schimpft über die scheiß Bicycles, hupt, flucht, hupt. Das geht bestimmt 2-3 Minuten so und ich frage mich wirklich, was sein Problem ist. Es war teilweise genug Platz um zu überholen und die Straße war auch gut einsehbar. Nachdem er zum gefühlt einhundertsten Mal gehupt hat, halten die drei Radfahrer am Straßenrand an und er applaudiert höhnisch. (Aufklärung erfolgt später)

    Kurz Zeit später steige ich am Mohave Point aus, die anderen geben mir noch ihre Trinkflaschen und ich mache mich auf den Weg. Zunächst den kurzen Abstecher zum Mohave Point, von dem ich zum ersten Mal den Colorado River sehe.

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    Mittlerweile haben sich ein paar Wölkchen eingeschlichen, diese verschönern aber eher die Aussicht, als das sie stören. Von hier mache ich mich auf in Richtung Hopi Point. War es schon am Mohave Point nicht wirklich voll ist hier nun gar keiner mehr unterwegs. Und der Weg ist einfach toll. Meistens direkt an der Abbruchkante entlang und dieses Panorama erst.

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    Am Hopi Point angekommen mache ich auch hier einige Bilder, aber verschwinde recht zügig wieder in die Einsamkeit des Rim Trails. Es stimmt also wieder. Abseits der Viewpoints oder Point of interests ist kaum jemand unterwegs. Es geht zum Powell Point, zum Maricopa Point und dann zum Trail View Point. Von hier hat man einen tollen Blick auf den Bright Angel Trail bis hin zum Plateau Point. Nach knapp zwei Stunden bin ich zurück an der Bushaltestelle und bin wieder glücklich. Die schlechte Laune ist verfolgen. Ich nehme den Bus zurück zur Lodge, wo ich die anderen direkt treffe. Sie kommen grade vom Wäsche waschen und alles ist fertig inkl. meiner Wäsche. Perfekt. Meine Laune ist wieder gut.

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    Der Rest des Abends ist schnell erzählt. Wir machen uns alle fertig und fahren nochmal nach Tusayan und wollen dort ein Steak essen. Leider ist der Laden brechend voll und so entscheiden wir uns für den Mexikaner gegenüber. Das Essen ist wieder hervorragend und die Margaritas ziemlich lecker. Auf dem Rückweg fällt mir ein, dass wir noch gar nicht das Nationalpark Schild fotografiert haben. Wir nehmen daher noch kurz die Ausfahrt und ich mache im Dunkeln ein paar Fotos.

    Um 21.30 Uhr sind wir zurück auf unserem Zimmer. Ich beschließe den Wecker auf 4:30 Uhr zu stellen um den Sonnenaufgang morgen früh zu sehen. Keiner will sich anschließen, was mir aber auch komplett egal ist. Um 22.30 Uhr geht dann das Licht aus.

  • Irgendwie taten mir die Esel leid.

    Na, immerhin laufen sie ja frei überall herum und werden auch nicht im Ort festgehalten. Bekommen dort halt zu essen.

    Doch tatsächlich war der Zettel angetuckert

    :EEK: Das habe ich allerdings auch nicht bemerkt. Vielleicht/hoffentlich nur an den Haaren festgemacht - es soll ja zu ihrem Schutz sein.

    Wir statten aber auch dem Route 66 Museum einen Besuch ab, was ich jetzt allerdings als nicht ganz so sehenswert empfand.

    Ging mir genauso.

    Hackberry General Store

    Aber dafür ist der immer einen Stopp wert ;;NiCKi;:

    Im Hackberry Store hast Du mein Nummernschild auch ein Stück auf Foto erwischt.

    Ah, ganz oben in der Ecke - ich hatte es erst nicht entdeckt. Hab natürlich danach gesucht auf dem Bild :gg:

    so kann man das folgende Stück als ziemlich öde erachten

    ;;NiCKi;:

    So richtig Lust zu bleiben hat aber niemand, da alle unbedingt zum Grand Canyon kommen wollen,

    Das kann ich sehr gut verstehen =)

    Ich für meinen Teil bin aber überwältig von dem An- und Ausblick. Ich bin wirklich schockverliebt.

    ;;ebeiL_, Ich werde nie den ersten Blick vergessen, als mir tatsächlich einen Moment der Atem gestockt hat :HERZ4;

    ich bin froh, dass wir dann doch vernünftig geblieben sind und uns für Alternativprogramm entschieden haben

    Das denke ich auch :gg:

    die Aussicht von hier etwas weiter unten ist einfach nur fantastisch

    Es ist einfach so ein wunderbarer Ort ;dherz;

  • Oh, es ging schon weiter =)

    wo wir uns nun Fahrräder ausleihen wollen um eine Tour zu Hermit's Rest zu machen

    Da wollte ich jetzt schreiben, was eine schöne Idee - aber war wohl nix ;)

    Schade, dass deine Reisegesellschaft hier nicht kooperiert hat. Nur mit dem Shuttle fahren zum letzten Viewpoint lohnt sich ja eigentlich echt nicht. Aber:

    Kurz Zeit später steige ich am Mohave Point aus, die anderen geben mir noch ihre Trinkflaschen und ich mache mich auf den Weg. Zunächst den kurzen Abstecher zum Mohave Point, von dem ich zum ersten Mal den Colorado River sehe.

    Du hast es ja dann genau richtig gemacht und die Ausblicke genießen können :!!. Selber schuld, wer da lieber Wäsche wäscht ;)

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