4x4 in der Choice Line bei Alamo?

  • Also ich möchte schon selbst bestimmen, wann der 4WD zugeschaltet wird, was beim AWD so nicht möglich ist.

    Das Thema ist recht komplex da die Elektronik / Stabilitätskontrolle inkl. Abs bei den moderneren Autos immer mehr eine Rolle spielt.
    Letzte Woche habe ich einen Vergleich gesehen zwischen Lada Niva Taiga und Suzuki SX4.
    Beim Anfahren auf Schnee war der Suzuki mit dem modernen Allrad den Lada haushoch überlegen. Bei der Steigung am Berg war es umgekehrt.

    • Offizieller Beitrag

    Richtig. AWD ist nicht AWD.
    Es gibt AWD, wo immer alle 4 Räder angetrieben und AWD, wo nur von 2WD auf 4WD gewechselt wird, wenn bei 2WD Schlupf entsteht.
    Und dann gibt es noch den Unterschied, ob die Lastverteilung star oder dynamisch ist, wenn es ein permanentes AWD ist.
    Das hängt vom Modell ab.
    Modelle mit permanenten AWD sind gleich einen 4x4 bzw. 4WD, wenn dort Allrad eingeschaltet wird.


    Sowie auch nur etwas Sand unter den Reifen war begann der zu Schwimmen

    Das war dann kein permanentes AWD, sondern nur eins, was eingeschaltet wird, wenn die angetriebenen durchdrehen.
    Das ist das gleiche, wie wenn der 4WD oder 4x4 auf Modus AUTO steht, dann schaltet der in dieser Situation meistens auch noch nicht zu.

  • ;:IbDf:;

    Verständlich nach deinen Erfahrungen in diesem Jahr

    wie die xdrive vom Beamer

    Sorry kurz Off topic
    Hab letztens einen schönen Spruch gelesen:


    BMW, Was????
    In Thüringen das Autobauen gelernt von einem Brandenburger vor der Pleite gerettet, aber einen auf Dicke Hose machen!


    :MG:

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  • bei dem sich meiner Meinung nach das AWD NIE zuschaltete.

    Es hat sich eher nie abgeschaltet - auch wenn es offensichtlich nichts getaugt hat.


    Bei AWD sind alle Räder permanent angetrieben, ein Bordcomputer versucht dann die Kraft optimal auf Vorder- und Hinterräder zu verteilen. Beim Rogue mit AWD konnte man das auch schön am Display absehen wie sich die Kräfte verteilt haben als wir zur White Pocket gefahren sind. Mal vorne oder auch hinten mehr Drehmoment, je nach Untergrund.


    Wem das nicht passt beim AWD (oder wenn des Bordcomputer Helferlein nicht schlau genug ist), z.B. wenn ein Rad durchdreht, kann dann den AWD auf "Lock" stellen (zumindest beim Rogue damals) dann gibt es 50% sowohl vorne als auch hinten auf die Räder, und dann bei Bedarf noch ESP abschalten.



    Da spielt es nicht unbedingt eine Rolle, ob hinten 4x4 oder AWD drauf steht.


    So ist es - da diese Bezeichnungen nicht geschützt sind hat Jeep eigentlich etwas "Augenwischerei" mit seiner Beschriftung gemacht. 4x4 steht bei den Jeeps nämlich immer drauf - beim Compass, Cherokee und welchen Modellen auch immer. Allerdings hat nur die jeweilige "Trailhawk" Ausführung ein echtes 4x4 Getriebe. Die anderen Modelle (Latitude, Limited etc) haben auch wieder eine "AWD - Automatik", mit dem kleinen Unterschied, dass man ein Terrain (3 Terrains waren damals bei unserem Cherokee 4x4 verfügbar) "vorwählen" kann, die dann die Automatik nicht mit 50% sperrt wie beim Rogue sondern von Jeep vorprogrammierte für das jeweilige Terrain optimierte Fahrprofile aktivieren

  • Also ich möchte schon selbst bestimmen, wann der 4WD zugeschaltet wird, was beim AWD so nicht möglich ist.

    Ja, eben - und das ist nicht garantiert, auch wenn 4x4 draufsteht. Der 4WD war weder beim Jeep Cherokee noch beim Ford Escape abschaltbar (und somit auch nicht zuschaltbar) - und bei beiden stand 4x4 am Heck.


    Mir geht es um die Bezeichnungen - und dass man sich nicht darauf verlassen sollte, dass man einen "echten" 4x4-Antrieb hat, nur weil die Hersteller das so bezeichnen.

  • ;;NiCa,,

    BMW entstand aus einer Flugzeugmotorenfabrik, in den 20-ern kamen dann die 2 Zylinder Boxermotoren Motoräder dazu, gegen Ende der 20-er stieg dann BMW bei den Eisanacher Motorenwerken (EMW) ein und übernahm diese. Nachdem 2. WK lag BMW ziemlich danieder und sollte von Daimler Benz übernommen werden, und dann trat Herbert Quandt, geb. in Pritzwalk (Brandenburg) auf den Plan und stieg bei BMW ein. Die Quandt's halten heute immer noch knapp 50 % der Aktien von BMW.


    Jetzt den Spruch verstanden ;;NiCKi;:

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  • Das war dann kein permanentes AWD, sondern nur eins, was eingeschaltet wird, wenn die angetriebenen durchdrehen.

    Genau :!! Und zum Zuschalten gab es sogar einen Knopf. Nur leider reagierte der Bordcomputer darauf nicht.
    Ich gehe davon aus, dass die das in ihrer Werkstatt ausgeschaltet haben. :rolleyes:

    Es hat sich eher nie abgeschaltet - auch wenn es offensichtlich nichts getaugt hat.

    Eben nicht :neinnein:

    Wem das nicht passt beim AWD (oder wenn des Bordcomputer Helferlein nicht schlau genug ist), z.B. wenn ein Rad durchdreht, kann dann den AWD auf "Lock" stellen (zumindest beim Rogue damals) dann gibt es 50% sowohl vorne als auch hinten auf die Räder, und dann bei Bedarf noch ESP abschalten.

    Auf Sand und Schnee würde ich ESP in der Regel abschalten.

    So ist es - da diese Bezeichnungen nicht geschützt sind hat Jeep eigentlich etwas "Augenwischerei" mit seiner Beschriftung gemacht. 4x4 steht bei den Jeeps nämlich immer drauf - beim Compass, Cherokee und welchen Modellen auch immer. Allerdings hat nur die jeweilige "Trailhawk" Ausführung ein echtes 4x4 Getriebe. Die anderen Modelle (Latitude, Limited etc) haben auch wieder eine "AWD - Automatik", mit dem kleinen Unterschied, dass man ein Terrain (3 Terrains waren damals bei unserem Cherokee 4x4 verfügbar) "vorwählen" kann, die dann die Automatik nicht mit 50% sperrt wie beim Rogue sondern von Jeep vorprogrammierte für das jeweilige Terrain optimierte Fahrprofile aktivieren

    Ja, eben - und das ist nicht garantiert, auch wenn 4x4 draufsteht. Der 4WD war weder beim Jeep Cherokee noch beim Ford Escape abschaltbar (und somit auch nicht zuschaltbar) - und bei beiden stand 4x4 am Heck.

    Und genau aus diesem Grunde würde ich mich nicht darauf verlassen, sondern immer schauen, welche Schalter im Cockpit vorhanden sind.
    Ob es z.B. einen Schalter zum Zuschalten des 4-Rad-Antriebes gibt, einen Low-Schalter usw. :nw:

    Mir geht es um die Bezeichnungen - und dass man sich nicht darauf verlassen sollte, dass man einen "echten" 4x4-Antrieb hat, nur weil die Hersteller das so bezeichnen.

    Siehe oben :gg:

  • Um nochmal auf Wolfgangs ursprüngliche Frage zurückzukommen:


    Ich hatte bei den letzten Südwestreisen den Eindruck, dass die echten
    4x4 Autos im IFAR-Bereich (Midsize SUV) Mangelware geworden sind.
    Gibt es neuere Erfahrungen dazu?


    Ich denke dass die "echten" 4x4 tendenziell aus den "normalen" Choice-Lines aller Vermieter verschwinden werden.


    Aus Gründen der Fahrsicherheit macht ein 4-Rad Antrieb Sinn und wird auch von den Kunden nachgefragt, das erfüllt ein AWD. Ein echter 4x4 zwar auch, der ist aber teurer in der Anschaffung und hat auch gegenüber dem vergleichbaren AWD schlechtere Verbrauchswerte. Darum ist der 4x4 halt weniger geeignet für "normale" Kunden, also die, die keine Offroad Strecken damit fahren wollen. Wenn man dann noch bedenkt, dass in den Mietverträgen normalerweise "unpaved" untersagt ist, dann macht ein gerade ein dafür geeignetes Fahrzeug (4x4) in der ChoiceLine keinen Sinn.


    Es gibt ja schon spezielle Vermieter, die dann auch die geeigneten Offroadfahrzeuge vermieten, gegen entsprechende Preise und auch vertraglich abgesichert, dort werden dann die echten 4x4 zu finden sein. Oder ggf. in einer eigenen Fahrzeugklasse bei den großen Vermietern (mit passenden Vertragsklauseln).

  • Darum ist der 4x4 halt weniger geeignet für "normale" Kunden, also die, die keine Offroad Strecken damit fahren wollen. Wenn man dann noch bedenkt, dass in den Mietverträgen normalerweise "unpaved" untersagt ist, dann macht ein gerade ein dafür geeignetes Fahrzeug (4x4) in der ChoiceLine keinen Sinn.

    Auch wenn ich glaube dass es kaum noch Unterschiede bei beiden gäbe (in Sachen Verbrauch), sehe ich es ähnlich. Dazu kommt ja das für mich eigentlich genause Wichtige, Bodenfreiheit. Da sind doch viele SUV eindeutig mehr für die Strasse gemacht.

  • Stimmt, aber galt auch schon vor 20 Jahren.

  • Ich denke dass die "echten" 4x4 tendenziell aus den "normalen" Choice-Lines aller Vermieter verschwinden werden.

    Scheint wohl so, bleiben noch die Pick ups, ich denke als Arbeitstiere wir es die weiterhin mit echtem 4x4 geben, Frage bleibt dann ob auch bei den Vermietern erhältlich oder nur die 2WD Version

    Es gibt ja schon spezielle Vermieter, die dann auch die geeigneten Offroadfahrzeuge vermieten, gegen entsprechende Preise

    Ja gibt es, nur die Preise sind schon heftig und bei manchen bsteht das Problem dass sie keine Versicherung dazu anbieten :nw: aber da weiß ich nicht Bescheid wie man als non resident das handelt

    Colorado, Wyoming, Montana, South Dakota, North Dakota, Idaho, Utah, Nebraska, Kansas, Oklahoma, Texas, Minnesota, Iowa, Illinois, Missouri, Wisconsin, Michigan, Indiana

  • ich denke als Arbeitstiere wir es die weiterhin mit echtem 4x4 geben

    Ich glaube eher, dass die auch dort mehr und mehr verschwinden. Nen guter AWD ist ja im Prinzip das gleiche nur mit nem automatischen Differential. Die sind ja nicht mehr so wie die alten Dinger, permanent AWD mit Schlupfregelung.
    Und das ist auch nicht von den Autoverleihern sondern von den Herstellern getrieben.

  • Interessante Diskussion.


    Meine letzte Erfahrung auf einer nassen, lehmigen Dirtroad (beim Valley of Dreams) war, dass das "Snow" Programm es wirlich geschafft hat (Infiniti QX60 mit AWD) den Wagen auf einer geraden Spur zu halten und nicht hin und her zu schlingern. Mit einen "alten" 4WD wäre das wahrscheinlich nicht so gut geglückt. Was ich damit sagen will, man soll den AWD nicht verteufeln. Manchmal sind die besser abgestimmt als einfache 4x4, kommt immer auf die Situation an.

  • Was ich damit sagen will, man soll den AWD nicht verteufeln. Manchmal sind die besser abgestimmt als einfache 4x4, kommt immer auf die Situation an.

    ;;NiCKi;: Das sehe ich genau so wie du Volker.


    Das erinnert mich an Diskussionen um Schaltgetriebe vs.Automatik. Früher galt Automatik als Spritfresser & Lahm, das ist heute nicht mehr der Fall. Die Vorurteile von damals sind aber bei vielen Leuten noch präsent

  • Interessante Diskussion

    Finde ich auch :gg:

    Meine letzte Erfahrung auf einer nassen, lehmigen Dirtroad (beim Valley of Dreams) war, dass das "Snow" Programm es wirlich geschafft hat (Infiniti QX60 mit AWD) den Wagen auf einer geraden Spur zu halten und nicht hin und her zu schlingern. Mit einen "alten" 4WD wäre das wahrscheinlich nicht so gut geglückt. Was ich damit sagen will, man soll den AWD nicht verteufeln. Manchmal sind die besser abgestimmt als einfache 4x4, kommt immer auf die Situation an.

    Mit dem Infiniti hattest du aber auch ein ganz schönes Schiff :!!
    Beim Grand Cherokee funktioniert das AWD mit seinen Zuschalt-Optionen auch sehr gut. Aber das sind beides keine Midsize :neinnein:


    Bei den kleinen Midsize habe ich so das Gefühl, dass da richtig an der Technik gespart wird. :nw:
    Es kommt halt auch immer darauf an, wohin man fahren möchte. In den Tiefsand - wie an der CBS wollte ich nicht ohne Low-Schaltung fahren.

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