4. Mutter und Sohn Tour - 5 Wochen Nordwest- Südwest USA August/ September 2019

  • 29. Tag 21. September 2019



    Endlich San Francisco. Darauf hatte Mutter lange gewartet. Auf diese Stadt hatte sie sich seit dem letzten Besuch eingeschossen. In den 2 Tagen 2016 hatte ich ein tolles und volles Programm zusammengestellt und dieses ging zu 99% auf. Dieses mal hatte es der Reiseleiter aber voll verkackt. Ich sage nur San Francisco zum Samstag und Sonntag.


    Hätte ich bei der Planung der Reise gewusst, dass uns unser Chef nach meiner Rückkehr so ins offene Messer laufen lassen würde, ich hätte ohne es ihm zu sagen und ohne weiteren Urlaub zu haben glatt 3 oder gar 4 Tage länger gebucht. Falsch gezahlter Lohn für September mit der Begründung eines Formfehlers und ich solle mich nicht so haben. Keine Lohnzahlung für Oktober, dafür die Vertröstung wenn die angeblichen Außenstände eingehen, bekommt jeder sein Geld. Keinen Lohn für November mit der Begründung kurz vor der Insolvenz zu stehen aber jeder bekommen sein Geld wenn alle die Kräfte bündeln und die Aufträge abarbeiten. Plötzlich hieß es er habe keine Lust mehr auf die Firma, dann lag es auf einmal an uns weil er meinte das keiner mehr Bock auf arbeiten hätte, dann wieder weil Zahlungen ausblieben und plötzlich war ein angeblicher Insolvensantrag gestellt. Einige Tage später hieß es Insolvenz ist nicht und wenn wir die nächsten Aufträge gut abarbeiten geht es mit der Firma weiter und alle bekommen ihren Lohn. Im Grunde änderten sich die Aussagen täglich mit 50% Anschuldigungen gegen uns. Es gab noch ein paar Spezialarbeiten zum Ende des Jahres und dann plötzlich am 3. Dezember für alle die Kündigung zum 31.Dezember. Dem Arbeitsamt interessierte davon rein gar nix. Aber wir wurden von deren Seite belehrt, wir müssen die Arbeiten trotz der ausgefallenen Löhne noch bis 31. Dezember erledigen.

    Sollten wir Kasse machen und unser Chef dies als Absicht melden würden wir kein Arbeitslosengeld sondern erst einmal eine Sperre bekommen. Zu diesem Zeitpunkt hatte unser spezial Blechklempner eine Blechbaustelle in Berlin voll in den Sand gesetzt und nach mehreren Tobsuchtsanfällen die Krankmeldung gebracht. Nicht das erste mal wenn er nicht weiter wusste oder weiter machen wollte.


    Also fuhren wir zu dritt nach Berlin und bauten alles fertig. Zu Weihnachten waren alle Arbeiten erledigt und die Firma Geschichte.

    Nun kam der Kampf wohl eher Krampf um die ausstehenden Löhne. Völlige Inkompetenz vom Arbeitsamt dem Insolvenzamt und der Insolvenzbeauftragten.


    Unzählige Gespräche, Emails, Briefe und Telefonate wurden geführt. Nicht nur das wir uns wie Dreck behandelt fühlten, ständig wurden Schriftstücke eingefordert oder Auskünfte eingeholt die schon vor Wochen und teils 3-5 mal gegeben wurden. Ständig wurde von den Ämtern etwas verschlampt. Unbeschreiblich. Nicht nur das wir bis zum Juni 2020 auf die Auszahlung der Löhne warten mussten, nein es stellte sich heraus, dass unser Chef schon zu Beginn des Jahres 2019 mit dem Gedanken spielte die Firma in die Insolvenz laufen zu lassen. Während wir uns abrackerten und seine Fehler in der Kalkulation und Fehlbestellungen ausbügelten, schaute er sich nach einer Firma um in der er als Angestellter anfangen könnte, eine Firma die einen Meistertitel benötigte.


    Während wir versuchten die Firma zu retten, zwei ältere Kollegen sogar 6000 € für Material für einen lohnenden Auftrag besteuern wollten, hatte er diese Firma gefunden und uns weiter in dem Glauben gelassen wir könnten das Ruder herum reißen.


    Wir waren am 01. Januar 2020 arbeitslos und er wurde in der anderen Firma angestellt. Grund des Ganzen, er wollte aus den privaten Versicherungen heraus und in die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung. Zudem holte er den spezial Blechklempner in diese Firma, der noch zum Ende des Jahres die Berlin Baustelle versemmelt hatte und damit dem Chef eine hohe Vertragsstrafe drohte, welche wir abwegen konnten.



    Ich könnte hier und jetzt beim Schreiben in die Tastatur beißen, dass ich es nicht eher bemerkt und diesbezüglich aus Trotz ein paar Tage länger gebucht hatte. Damit wären die San Francisco Tage besser gelungen und Mutter hätte eine schönere Erinnerung an ihre Lieblingsstadt.



    Am Abend hatte ich noch im Internet nach dem Fahrplan des Cable Car geschaut. Neben der Golden Gate Bridge war Cable Car fahren Mutters Highlight in der Stadt und sie freute sich schon sehr darauf. Mein Plan war wieder mit dem Auto zur Hyde Street zu fahren und den Tag mit einer Fahrt von dort zu starten. Ich war mir aber nicht mehr sicher wann die erste Fahrt startete. Beim Blick auf die Webseite entglitten mir die Gesichtszüge. Alle Routen waren in Revision und die Bahnen würde erst einen Tag nach unserem Abflug wieder fahren. Mutters Endtäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mein Tobsuchtsanfall stand mir noch Stunden später ins Gesicht geschrieben.



    Diesmal wurde erst 06.45 Uhr aufgestanden. Mein neuer Plan für den Tag stand und dieser begann mit einem leckeren Frückstück. Neben Obst- und Gemüsebuffet gab es im Grunde alles was die Amerikaner am Morgen so essen. 2 Köche bereiteten am offenen Ofen Rührei, Speck, Bratkartoffeln, Waffeln usw zu. Die Speisen musste man sich selber holen, diverse Kellner brachten alle möglichen Getränke und räumten die leeren Teller und Schalen ab.

    Mutter fand das Ambiente gut, ich fand genügend Platz im Bauch um auch einen 2. und 3. Nachschlag unter zu bringen. Ein schöner Tageseinstieg.



    Ein weiterer Wunsch von Mutter war die Fahrt über die Bay Bridge weil sie von den 2 übereinander führenden Fahrbahnen fasziniert war und die Fahrt über die Golden Gate Bridge. Zumindest dieses sollte zu erfüllen sein. Da wir von San Mateo aus starteten nahm ich auch noch die San Mateo - Hayward Bridge mit ins Programm.

    Diese und dann gleich im Anschluss die Bay Bridge lagen im Zeitplan und boten gute Aussichten.


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    Dafür das ich an einem Samstag Morgen als nächstes die Fahrt auf den Twin Peaks geplant hatte, sollte ich geschlagen werden. Ich hatte das Gefühl als Fußgänger wäre man schneller oben gewesen. Die Kriecherei war ja nicht das Schlimmste sondern die ganze Zeit die Gedanken einen Parkplatz zu finden. Zum Glück habe ich kein Problem damit auch in der Stadt in allen Lagen und von links unten nach rechts oben zu parken. Somit gab es nach 2 Ehrenrunden einen passenden Platz. Menschen ohne Ende aber dennoch ein großes Lächeln von Mutter beim Blick auf die Stadt. Na bitte, es geht doch.


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    Da die Cable Cars nicht fuhren und somit Haltepunkte ausfielen wollte ich diese Zeit mit dem Besuch des Japanischen Garten und einem leckeren Eis in Sausalito mit Blick über die Bay füllen. Also auf zum Garten. So ziemlich die Hälfte der Einwohner und Touristen hatten wohl das selbe Ziel und somit zog sich die Blechlawine im Schneckentempo durch die City. Oh man. Glücklicher Weise war im Parkhaus schnell ein Platz gefunden. Ein ziemliches Gewusel in dieser Gegend aber dann unerwartet wenige Leute im Japanischen Garten.


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    Keine Ahnung was ich mir genau davon erhofft oder vorgestellte hatte, dass Gesehene war ganz nett aber für mich nicht unter den ersten 20 Punkten eines San Francisco Besuches. Mutter hatte Blümchen, Büsche und Bäume zu schauen und schien ganz zufrieden.


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    Nachdem ich das halbe Parkhaus gekauft hatte fuhren wir wie gewünscht über die Golden Gate Bridge. Geplant war zu erst die Fahrt hoch in die Marin Headlandes, für mich ein wenig Bunkeranlangen schauen und für Mutter der tolle Blick über die Brücke und Bay auf die Stadt.


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    Da sich der Verkehr von der Zufahrt bis zur Brücke zurück staute wich ich aus um erst in Sausalito gemütlich Eis zu lecken. Ja so sollte es sein. In der Realität standen wir ein paar Meter weiter auch dort im Stau. Zähflüssig ging es dann weiter. In der Stadt waren die Fußwege vor lauter Leute kaum zu sehen. Kein Blick auf die Schaufenster. Ab und an eine höher hängende Fahne mit dem Logo des Ladens. So wie z.B. Eis. Das Ende der anstehenden Menschenmasse konnte man nur erahnen. Einen freien Parkplatz hatte ich mir eh schon lange aus dem Kopf geschlagen. Problematisch war es schon eine passende Stelle oder Seitenstraße zu finden um zu wenden ohne jemanden dabei über den Haufen zu fahren. Eine reine Katastrophe.


    Also fuhren wir zurück zur Zufahrt Marin Headlands. Zäh ging es voran aber dann doch schneller als gedacht.


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    Wo wir nun schon mal dort waren, wurde auch etwas länger verweilt. Mutter genoss die Aussicht und ich überlegte was wir als Nächstes machen könnten denn ab Mittag würde es in der Stadt noch voller werden. Der nächste Stopp war am vorderen Aussichtspunkt bei Battery Spencer.


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    Diverse Mitbringsel aus San Francisco hatte Mutter ja schon aber ihr fehlte noch ein Golden Gate Bridge Modell. Dieses wollten wir ursprünglich bei einem der Stopps mit dem Cable Car kaufen. Da der Verkehr weiter zäh blieb und die Menschenmassen logischer Weise zu den Hauptspots strömten entschied ich mich zum Fort Point zu fahren. Dort hatte ich bisher immer zu jeder Tag- und Nachtzeit einen Parkplatz gefunden. Das Wetter war topp und mit 28 Grad nicht zu warm, also hieß es San Francisco zu Fuß. Vom Fort Point bis Pier 39 und zurück.


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    Ein langer aber schöner Spaziergang. Kein Stress etwas zu verpassen oder nicht zu erreichen. Viel Interessantes zu sehen und Leute zu beobachten.

    Neben Postkarten und Magnetbilder bekam Mutter ihr gewünschtes Brücken Modell. Gegen 17 Uhr machten wir ein verspätetes Mittagessen beim Italiener. Gar nicht so teuer dafür sehr lecker.


    Da wir es eh nicht mehr im Hellen zurück zum Auto schaffen würden, statteten wir noch einmal dem Palace of Fine Arts einen Besuch ab. Dieses mal beleuchtet.


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    Ein wenig auf der Bank sitzen und die Tour Revue passieren lassen. Mutter fragte nach dem nächsten Tag. Was würden wir wohl machen wenn auch der Sonntag so überfüllt wäre. Ich wiegelte etwas ab und meinte am Sonntag machen viele zu Hause einen Ruhigen und die meisten Touristen sind abgeflogen oder fliegen ab.

    Sollte es doch voll sein, könnten wir aber über die Golden Gate Bridge zum Red Wood Park fahren. Geplant hatte ich aber schon etwas anders, etwas das sie sehr gern sehen wollte ich aber mit Absicht zu hause als Ziel ausschlug. Nur so kann man Spannung aufbauen. Zurück am Fort Point stand Silby ganz allein an der Bay.

    Da der Blick von unten zur Brücke schon so schön war, beschloss ich das wir noch einmal über die Brücke und zum Aussichtspunkt in den Hügeln fahren. Interessanter Weise gab es recht wenig Verkehr. Auch am Tunnel oder bei den Parkplätzen staute sich nix. Somit bekam Mutter in der Nacht noch einmal ein Ahhhhh Ohhhhh Uhhhh.


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    Über die 3 Brücken ging es dann zurück zum Hotel.

    Trotz geschlossenem Gable Car und Mega Staus war es ein schöner Tag.


    Schnatter frei zum 30. Tag - Colma die Stadt der Toten - San Francisco

    • Offizieller Beitrag

    Mutters Endtäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mein Tobsuchtsanfall stand mir noch Stunden später ins Gesicht geschrieben.

    ;haha_

    und dann plötzlich am 3. Dezember für alle die Kündigung zum 31.Dezember. Dem Arbeitsamt interessierte davon rein gar nix. Aber wir wurden von deren Seite belehrt, wir müssen die Arbeiten trotz der ausgefallenen Löhne noch bis 31. Dezember erledigen.

    LäuftX(;:HuCKnU;;

    Keine Ahnung was genau ich mir davon erhofft oder vorgestellte hatte

    Banause.;)

    Somit bekam Mutter in der Nacht noch einmal ein Ahhhhh Ohhhhh Uhhhh.

    Wie kalt war es denn? War es windig? Der Wind macht es ja so unangenehm Ich kenne das nur mit Wind.

  • Keine Lohnzahlung für Oktober, dafür die Vertröstung wenn die angeblichen Außenstände eingehen, bekommt jeder sein Geld. Keinen Lohn für November mit der Begründung kurz vor der Insolvenz zu stehen aber jeder bekommen sein Geld wenn alle die Kräfte bündeln und die Aufträge abarbeiten.

    Das ist eine üble Geschichte und wirft kein gutes Licht auf den Chef bzw. die Firma. Da wird die Gutmütigkeit der Mitarbeiter und ihre Angst um den Job srupellos bis zuletzt ausgenutzt. Habe ich selbst auch schon erlebt und weiß, wie sich das anfühlt.


    Mein neuer Plan für den Tag stand und dieser begann mit einem leckeren Frückstücksbuffet. Neben Obst- und Gemüsebuffet gab es im Grunde alles was die Amerikaner am Morgen so essen. 2 Köche bereiteten am offenen Ofen Rührei, Speck, Bratkartoffeln, Waffeln usw zu. Die Speisen musste man sich selber holen, diverse Kellner brachten alle möglichen Getränke und räumten die leeren Teller und Schalen ab.

    Das ist doch mal ein gelungener Start in den Tag ;:HmmH__


    Mutter hatte Blümchen, Büsche und Bäume zu schauen und schien ganz zufrieden.

    Wahrcheinlich hat sich das selige Lächeln des Buddha auf sie übertragen.


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    Sehr hübsch, diese Brücke. Gefällt mir. :clab:

    Ein langer aber schöner Spaziergang. Kein Stress etwas zu verpassen oder nicht zu erreichen. Viel Interessantes zu sehen und Leute zu beobachten.

    Manchmal ist es gut, dass es anders kommt als geplant. Da hattet ihr doch noch einen schönen Tag.

    • Offizieller Beitrag

    Hallo Haiko,

    da hast Du tolle Erinnerungen an San Francisco geweckt. Es ist jetzt 21 Jahre her das ich das letzte Mal dort war.

    Es war im Jahre 2000 meine Reise mit Jimmy.


    Da bin ich das letzte mal an, auf und unter der Golden Gate Bridge gewesen. Tolle Zeit ....

  • Banause. ;)

    Manchmal ein recht Großer.

    Wie kalt war es denn? War es windig? Der Wind macht es ja so unangenehm Ich kenne das nur mit Wind.

    Es war in der Tat windig und recht kühl. Dafür das es am Tage mit 28 Grad ja schön warm war.

    Wir sind im T-Shirt zum Aussichtspunkt gelaufen und selbst Mutter hatte es gefröstelt.

    Habe ich selbst auch schon erlebt und weiß, wie sich das anfühlt.

    ::HeLLBudy;;



    Das ist doch mal ein gelungener Start in den Tag

    Dafür das ich zu hause unter der Woche nie Frühstück mache und wenn ich allein bin auch am Wochenende nicht, genieße ich das quasi im Urlaub.

    Die großen Buffets mag ich da sehr. Darum haben wir die nächsten beiden Morgende auch so begonnen.
    Nach der doch straffen Tour verdient.


    Sehr hübsch, diese Brücke. Gefällt mir. :clab:

    Ein tolles Teil und mein Favorit im Park.

    Manchmal ist es gut, dass es anders kommt als geplant.

    Das stimmt in der Tat aber ich bin ein Planer und könnte verrückt werden wenn dieser nicht gelingt.



    Da hattet ihr doch noch einen schönen Tag.

    Wenn man von den nicht erlebten Punkten absieht und den Tag an sich sieht war es ja in der 2. Hälfte so wie ein entspannter Urlaubstag sein sollte.


    Es ist jetzt 21 Jahre her das ich das letzte Mal dort war.

    21 Jahre ist eine lange Zeit. Da hat sich auch in SF etliches verändert.

    Es war im Jahre 2000

    Dafür habe ich SF zum ersten mal erst 2008 bereist.



    Reise mit Jimmy.

    Habe mal kurz geblättert. Eine Reise aus der Sicht eines Autos. Mal was Anderes und kein Einheitsbrei.

  • Oh Mann, das mit deinem Job ist ja wirklich unglaublich. :wut1: Bei sowas kann man eigentlich nur auf Karma hoffen.


    Trotz einiger Fehlplanung war das zumindest von der Fotoausbeute her ein schöner SF-Tag. Bin ja mal gespannt, ob es am Sonntag wirklich ruhiger ist. ;,cOOlMan;:

    statteten wir noch einmal dem Palace of Fine Arts einen Besuch ab. Dieses mal beleuchtet.

    Das ist ja mal ein richtig tolles Bild. :clab:

  • Bei sowas kann man eigentlich nur auf Karma hoffen.

    Mittlerweile glaube ich Manche kommen mit Allem durch. Da war ja nur die Spitze des Eisbergs. So zusagen die Krönung.


    Trotz einiger Fehlplanung war das zumindest von der Fotoausbeute her ein schöner SF-Tag

    Ich kann ja jetzt Mutters Bericht immer anschauen und dort hat Sie ja jeden Abend eine kurze Einschätzung des Tages gegeben.

    Sie war zufrieden.


    Bin ja mal gespannt, ob es am Sonntag wirklich ruhiger ist. ;,cOOlMan;:

    Ruhiger in der Tat ;haha_;haha_;haha_

    Das ist ja mal ein richtig tolles Bild. :clab:

    Kurioser Weise dachte ich, ich müsste diese Nachtaufnahmen später mit Sättigung und Kontrast nachbearbeiten.

    Aber die Fotos sind im Original echt gut geworden. Beim Palace habe ich aber auch mit Stativ geknipst. Im Gegensatz zu den folgenden Fotos der GGB bei Nacht.

    Diese sich frei Hand und das sieht man.

    Ergo ! Bei einem nächsten Mal doch besser alle Fotos mit Stativ.

  • Hätte ich bei der Planung der Reise gewusst, dass uns unser Chef nach meiner Rückkehr so ins offene Messer laufen lassen würde

    Oha, das ist ja echt ein Ding, wie der mit seinen Leuten umging X(X(. Eigentlich gut, dass du den jetzt los bist - ich hoffe, es geht dir jetzt im Job besser!

    Beim Blick auf die Webseite entglitten mir die Gesichtszüge. Alle Routen waren in Revision und die Bahnen würde erst einen Tag nach unserem Abflug wieder fahren. Mutters Endtäuschung stand ihr ins Gesicht geschrieben. Mein Tobsuchtsanfall stand mir noch Stunden später ins Gesicht geschrieben.

    echt Pech :(. Aber immerhin war euch das Vergnügen früher schonmal vergönnt - gab sicher auch viele Touristen, deren einziger SF-Besuch in diese Zeit gefallen ist.

    im Japanischen Garten

    Auch hübsch. Ich finde die Brücke auch faszinierend - da klettert man ja sicher hoch wie auf einer Leiter.

    Wo wir nun schon mal dort waren, wurde auch etwas länger verweilt. Mutter genoss die Aussicht

    Die hat es aber auch in sich, die Aussicht - ihr hattet ja soooo ein Glück mit diesem Wetter und dieser Sicht!

    statteten wir noch einmal dem Palace of Fine Arts einen Besuch ab. Dieses mal beleuchtet.

    :wow::wow:Er sieht ja schon tagsüber toll aus - aber mit der Beleuchtung und der Spiegelung, einfach super :clab:

  • Während wir versuchten die Firma zu retten, zwei ältere Kollegen sogar 6000 € für Material für einen lohnenden Auftrag besteuern wollten, hatte er diese Firma gefunden und uns weiter in dem Glauben gelassen wir könnten das Ruder herum reißen.


    Wir waren am 01. Januar 2020 arbeitslos und er wurde in der anderen Firma angestellt. Grund des Ganzen, er wollte aus den privaten Versicherungen heraus und in die gesetzliche Kranken- und Rentenversicherung.

    Da könnte man kotzen, und mir fällt dazu nur das T-Shirt von Michi Müller ein.

    https://de.wikipedia.org/wiki/Michl_Müller#/media/Datei:2015_Michl_Mueller_-_by_2eight_-_DSC2460.jpg


    Gut, dass du vieles davon noch nicht während des Urlaubes gewußt hast....


    Ansonsten, San Francisco ist so eine tolle Stadt, da will ich unbedingt auch mal wieder hin. Danke fürs Erinnerungen wecken.

  • Oha, das ist ja echt ein Ding, wie der mit seinen Leuten umging

    Und nicht nur zum Schluss.

    echt Pech

    Ich könnt schon wieder in die Tastatur beißen.

    Aber immerhin war euch das Vergnügen früher schonmal vergönnt

    ;;NiCKi;: Ich konnte es in 2 Urlauben fahren und Mutter konnte es 2016 voll auskosten. Da haben wir die erste Bahn ( Hyde )des Tages genommen und die letzte Fahrt der California im Dunkel.

    gab sicher auch viele Touristen, deren einziger SF-Besuch in diese Zeit gefallen ist.

    Oha, da wäre meine Halsader geplatzt.

    Ich finde die Brücke auch faszinierend

    Solche Bauten sind ja was für mich. Ich nehme mir dann immer vor einmal so ein Teil nachzubauen. Bis auf Zeichnungen bin ich nie drüber hinaus gekommen.

    da klettert man ja sicher hoch wie auf einer Leiter.

    Kann ich nix zu sagen, ich musste ja knipsen und Mutter stand schon oben.

    Die hat es aber auch in sich, die Aussicht - ihr hattet ja soooo ein Glück mit diesem Wetter und dieser Sicht!

    Da bin ich wohl ein Glückskind. Bei allen SF Besuchen hatte ich nur einmal Nebel.

    Er sieht ja schon tagsüber toll aus - aber mit der Beleuchtung und der Spiegelung, einfach super

    Es war klasse so im Dunkel dort zu sitzen und über die Tour zu sprechen. So richtiges Urlaubsfeeling.

    mir fällt dazu nur das T-Shirt von Michi Müller ein.

    ;;NiCKi;:

    Gut, dass du vieles davon noch nicht während des Urlaubes gewußt hast....

    Japp. Wobei wie sagt man immer ? Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende.

    Danke fürs Erinnerungen wecken.

    Bitte.

    Einen Tag haben wir ja noch. Wobei das wohl nicht jedermanns Ziele sind.

    Ich bin wirklich froh, dass ich so ziemlich alles in SF allein schon mehrfach sehen konnte und 2016 an 2 Tagen Mutter recht viel zeigen konnte.

  • Der Tag in SF war doch schön. Den verrückten Verkehr hatte ich letztes Mal auch irgendwie und ich war an einem Dienstag dort und bin eigentlich nur durchgefahren. Brücken fahren mache ich auch immer gerne.


    Hat es einen Grund, warum du nicht nach Treasure Island gefahren bist so zu Twin Peaks?

    Mittlerweile glaube ich Manche kommen mit Allem durch. Da war ja nur die Spitze des Eisbergs. So zusagen die Krönung.

    Da bin ich ganz bei dir, leider.


    Meine Ex-Chefin hat die Firma ja auch in die Pleite gefahren. Keine Honorare mehr gezahlt, aber ihr müsst weitermachen, damit die Aufträge fertig werden und wieder Geld reinkommt. Ist es nur nie. Leider zahl bei Freiberuflern auch kein Amt, also komplettes Honorar weg, futsch und die Dame untergetaucht und nicht mehr auffindbar. Wahrscheinlich macht sie irgendwo bereits das nächste Geschäft auf.


    Können wir echt einen Club gründen. ;;NiCKi;:

  • Ich könnte hier und jetzt beim Schreiben in die Tastatur beißen, dass ich es nicht eher bemerkt und diesbezüglich aus Trotz ein paar Tage länger gebucht hatte.

    Hinterher ist man immer schlauer. Aber ich glaube, da würde mir auch mein elendes Pflichtbewusstsein (wider besseren Wissens) im Weg stehen. :rolleyes:


    Hoffentlich bekommt Dein ehemaliger Chef das, was er verdient. ;)

    Keine Ahnung was ich mir genau davon erhofft oder vorgestellte hatte, dass Gesehene war ganz nett aber für mich nicht unter den ersten 20 Punkten eines San Francisco Besuches.

    Ein japanischer Garten halt. Meistens schön, selten aufregend. :D

    Da der Verkehr weiter zäh blieb und die Menschenmassen logischer Weise zu den Hauptspots strömten entschied ich mich zum Fort Point zu fahren. Dort hatte ich bisher immer zu jeder Tag- und Nachtzeit einen Parkplatz gefunden. Das Wetter war topp und mit 28 Grad nicht zu warm, also hieß es San Francisco zu Fuß. Vom Fort Point bis Pier 39 und zurück.

    Die Menschenmassen sind schon nervig. Aber Ihr habt ja eine gute Lösung gefunden.

  • Hinterher ist man immer schlauer.

    ;;NiCKi;:

    Aber ich glaube, da würde mir auch mein elendes Pflichtbewusstsein (wider besseren Wissens) im Weg stehen.

    Elendiges Pflichtbewusstsein kannst Du laut sagen. Das stand mir 13 Jahre im ersten Job immer im Wege und auch 8,5 Jahre im letzten Job.

    Was hat es gebracht ? Im Grunde standen alle immer gleich da. Und wer nie pflichtbewusst war, der war meist vorab schon gut aus jeder Sache raus.

    Hoffentlich bekommt Dein ehemaliger Chef das, was er verdient. ;)

    So alt wird der nicht um das alles zu bekommen ;)



    Ein japanischer Garten halt. Meistens schön, selten aufregend.

    Ach so ist das. Hätte ich es doch nur vorher gewusst, ich wäre doch ganz anders heran gegangen.

    Die Menschenmassen sind schon nervig.

    Und in der City kann man denen nicht so gut ausweichen wie auf einer langen Wanderung. Einzig wenn man zu Alcatraz hin und zurück schwimmt.


    Aber Ihr habt ja eine gute Lösung gefunden.

    ;;NiCKi;: Mutter war voll zufrieden und das ist das Wichtigste.


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  • Der Tag in SF war doch schön.

    Ich bin echt verblüfft, dass Ihr den Tag alle so gut fandet. Ich hatte so viele Punkte auf der Liste die wegen dem Cable Car Ausfall und den Menschenmassen gestrichen wurden. Einzig das ich/wir nicht in Stress verfallen sind und es ruhig laufen ließen fand ich gut.

    . Den verrückten Verkehr hatte ich letztes Mal auch irgendwie und ich war an einem Dienstag dort

    Aha. Ich dachte das wäre nur am Wochenende so voll. Wobei man Sonntag morgen um 6 Uhr im Sommer vieles allein und ruhig haben kann.

    Hat es einen Grund, warum du nicht nach Treasure Island gefahren bist so zu Twin Peaks?

    Ja hat einen Grund. ;;NiCKi;: Vor Deinem Posting habe ich noch nie etwas vom Treasure Island SF gehört. :schaem:

    Da bin ich ganz bei dir, leider.

    Ich kenne so Einige die immer mit allem durchkommen.

    Keine Honorare mehr gezahlt, aber ihr müsst weitermachen, damit die Aufträge fertig werden und wieder Geld reinkommt. Ist es nur nie

    Bei uns ist ja Geld reingekommen. Ich kannte ja die Aufträge vom Juni,Juli,August. Mit denen konnte alle Löhne bezahlt werden.

    Nach meinem Wissen waren die Aufträge im September, Oktober, November lukrativer und wurden auch bezahlt. Da fragt man sich warum davon keine Löhne gezahlt werden können. Wenn der Chef dann aber im Dezember auf dem Dach neben der Öffnung eines großen Lüftungsschacht steht und mit dem Haustechniker seine Machenschaften seit Januar bespricht und die Mitarbeiter am anderen Ende des Kanals alles mithören.. . . . . :rolleyes:

    Leider zahl bei Freiberuflern auch kein Amt, also komplettes Honorar weg,

    Das ist hart. Da hilft im Grunde nur eine Festanstellung wenn es denn eine gibt auch wenn schlechter bezahlt. Oder eben eine Umorientierung.

    Wenn der Traumjob nix einbringt muss man eben was anderes machen. Auch wenn es schwer fällt.

    Ist oft leicht gesagt, ich weis. Ich sehe es ja immer wieder wenn hochqualifizierte und oder hoch motivierte Leute nur Jahres oder Halbjahresverträge bekommen.

    Wahrscheinlich macht sie irgendwo bereits das nächste Geschäft auf.

    Alles möglich. Ich weis noch in der alten Firma. Da hatten wir einige Male Firmen die wir über Jahre beliefert haben. Dann blieben die Zahlungen aus und wir lieferten weiter. Plötzlich Firma zu. Kurze Zeit später neue Geschäftsführung, gleiche Mitarbeiter und gleiche Produktion. Selbst der Firmenname blieb mit einem Zusatz.

    Die ausstehenden Gelder waren weg und wir lieferten wieder.

    Können wir echt einen Club gründen. ;;NiCKi;:

    ;;NiCKi;:

  • Vor Deinem Posting habe ich noch nie etwas vom Treasure Island SF gehört.

    :EEK: Du bist jetzt wie oft über die Oakland Bay Bridge gefahren? Beim nächsten biegst du ab, fährst bis ganz zum Ende und genießt die Aussicht. ;;NiCKi;::D

    Einzig das ich/wir nicht in Stress verfallen sind und es ruhig laufen ließen fand ich gut.

    Ich bin ja auch von der Sorte Planer und hasse es, wenn irgendwie nichts funktioniert, aber manchmal, also ganz selten, kommt trotzdem was nettes bei raus. Habe ich hier so empfunden.

    Ich kenne so Einige die immer mit allem durchkommen.

    Oh ja, Chef #1 von besagter Firma und Chefin #2 auch. :rolleyes::rolleyes::rolleyes:

    Bei uns ist ja Geld reingekommen. Ich kannte ja die Aufträge vom Juni,Juli,August. Mit denen konnte alle Löhne bezahlt werden.

    Tja, Geld kam auch rein. Fragt sich nur, wofür es wieder rausgegangen ist.

    wenn es denn eine gibt auch wenn schlechter bezahlt.

    Noch schlechter bezahlt geht kaum mehr. Dann kann ich auch zu Hause bleiben. Und geben tut es momentan sowieso nichts.

    Wenn der Traumjob nix einbringt muss man eben was anderes machen. Auch wenn es schwer fällt.

    Ist oft leicht gesagt, ich weis. Ich sehe es ja immer wieder wenn hochqualifizierte und oder hoch motivierte Leute nur Jahres oder Halbjahresverträge bekommen.

    Alles schon probiert. War auch nicht so das gelbe vom Ei. Und die Zeitverträge sind z.B. im Politikgeschäft absolut üblich, weil du immer nur pro Wahlperiode angestellt bist. Dein Job hängt an dem des Politikers.


    Aber Festanstellung ist jetzt auch nicht so gerade das, was ich bis an mein Lebensende machen will. Ist mal ok, aber für immer nicht so wirklich das was ich will. Frei hat halt schon auch Vorzüge.

  • 30. Tag 22. September 2019



    Der letzte Urlaubstag kam dann doch schneller als erwartet. Wie schnell doch 5 Wochen Urlaub verfliegen können.

    06.30 Uhr war aufstehen angesagt, der letzte Tag bedeutet ja nicht gleich abgammeln, trödeln oder ausschlafen. Das große Buffet wartete bereits auf uns.

    Wenn so ein gutes Frühstück schon einmal so nahe ist, wird es auch ausgekostet. Mehr als nur satt starteten wir in den Tag.


    Mutter wusste immer noch nicht wohin wir fahren. Den Vormittag hatte ich bis dahin schon geplant, für den Nachmittage hatte ich ja noch genügend Zeit zum Überlegen. Somit fuhren wir Richtung San Francisco. Glücklicher Weise schaut Mutter nie auf Schilder oder übersieht diese einfach. Somit bekam sie auch nix von der Einfahrt in Colma mit. Wie schon tags zuvor erwähnt war sie zu hause bei Zeitungsberichte oder TV Beiträge von Colma der Stadt der Toten sehr fasziniert. Zwar hatte ich immer wieder gesagt dort fahre ich nicht hin aber dem Reiseleiter sind die Wünsche der kleinen Reisegruppe Befehl.


    Somit hielten wir also vor der Einfahrt zu Woodlawn Cemetery einem von 17 große Friedhöfe in dieser Stadt.


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    Interessant wird das Ganze wenn man die Zahlen ins Verhältnis setzt. Auf 1505 Einwohner kommen über 1,6 Millionen Tote.

    Zwar gibt es wie in jeder Stadt Jobs im Supermarkt, den Fastfood Läden, den Tankstellen, Bau und Service aber den größten Teil machen Jobs rund um Beerdigung, Grün- und Grabpflege aus.


    Noch hatte Mutter nicht bemerkt wo wir waren. Sie erfreute sich an der vermeindlichen Burgmauer und Einfahrt. Ich fragte derweil bei einem Angestellten nach wie es sich mit der Ein- und Durchfahrt über dieses und weitere Friedhofgelände verhält. Alles ganz easy. So lange wir uns vernünftig verhalten, können wir jeden Friedhof befahren und begehen. Befahren war auch sinnvoll wie wir schnell bei den Ausmaßen bemerkten.

    Ok, vernünftig sind wir, wenn gleich ich in Deutschland schon einige Male von Friedhöfen geworfen wurde. Nur weil wir Fangen oder Suche gespielt hatten oder eben weil ich gesungen oder Witze erzählt hatte. Das im Erwachsenen Alter. Ich kann aber auch normal sein.

    Nach der Einfahrt wurde Mutter erst klar wo wir waren und was wir machen würden.

    Überraschung gelungen. Friedhöfe anschauen. Schon etwas makaber als Überraschung.


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    Der Friedhof war super gepflegt, viele schöne Grabsteine zu sehen. Ein entspannter und vor allem sehr ruhiger Sonntag Morgen Spaziergang. Das volle Kontrastprogramm vom Vortag. Während unseres Besuchs waren nur 2 Grünpfleger und 6 weitere Besucher vor Ort.


    Auf zum nächsten Friedhof. Die jüdische Abteilung. Sehr viele Deutsche Namen auf den Grabsteinen zu lesen. Obwohl ich hochglanz geschliffe Grabsteine mag, finde ich alte und schon verwitterte Steine viel interessanter.


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    Bei meiner Recherche vor der Tour bin ich immer wieder auf die Beschreibungen von plötzlich aufziehenden Nebelschwaden gar kompletten dichten Nebel gestoßen. Grund die Lage der Stadt bzw der Friedhöfe. Mystisch und gruselig wurde es beschrieben und deshalb wohl auch schon für Musikvideos bzw Filmaufnahmen genutzt. In der Tat zog nun auf dem 2. Friedhof der Nebel auf. Erst in der Ferne und dann über die Gräber. Echt eine mystische Stimmung und weil ich nicht anders konnte musste ich das natürlich ausnutzen. Uuuuuaaaaahhhhhh uuuuaaaahhhhh . Angriff der Zombies , die Mumie, die verdammten Seelen. Schön durch die Grabreihen stolpernd . Im Nebel konnten mich eventuell andere Besucher ja nicht sehen. Mutter fand es zwar schon etwas lustig, meinte aber "" 43 Jahre alt, Du wirst wohl nie erwachsen. " Werde ich auch nicht. Selbst der Peter Maffay hat ein Lied über mich gesungen. So schnell aufgezogen, war der Nebel bei der Ankunft am nächsten Friedhof auch wieder verschwunden.


    Der Italienische Friedhof. Viele Familiengruften und schöne Großgrabsteine mit vielen Engeln verziert.


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    Unser nächster Stopp war bei Cypress Lawn Cementery

    Dort wurde es dann richtig pompös. Neben normal üblichen Grabstellen mit normal großen Grabsteinen standen dort eine Menge massige Gruften.

    Eine tolle Abwechslung. Ein weitläufiges, hügeliges Areal mit sehr großen, gepflegten Rasenflächen . Da frage ich mich immer wie die den so gut hinbekommen. Immer wenn ich eine Rasenfläche zu hause anlege wird der Rasen nix. Zu moosig, zu unkrautig, zu trocken, zu dünnwuchsig.

    Auf den Friedhöfen hingegen gibt es meist echt tollen Rasen. Eventuell liegt es ja an den Erdbewohnern, besonderer Humus oder Homosapiemus sozusagen.

    Vielleicht sollte ich ja mal zu hause Einige unterbuddeln. Auf meiner schwarzen Liste stehen ja Genügend.


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    Nun fand ich wir hatten genug gesehen, zum einen hatte ich noch einen ganz bestimmten Friedhof auf dem Plan und zum Anderen sollten doch noch einige Punkte in San Francisco abgehakt werden. Bei der letzten großen Gruft sprengten beidseitig der Straße 2 große Drehwassersprenger den Rasen.

    Perfekt um den Nissan zu waschen. Ich wasche die Mietwagen ja auf jeder Tour zwischendurch und versuche diese aus Prinzip auch sauber abzugeben.

    Auf dem Friedhof war es nicht nur kostenlos sondern auch schön ruhig. An den Waschboxen nervt es mich gewaltig wenn ich warten muss oder ich mich bedrängt fühle. Mutter fand es lustig aber nicht sonderbar, sie kennt mich ja. Während ich Silby säuberte schrieb Mutter in ihren Reiseberichtsblock.



    Nächster Stopp Golden Gate National Cemetery.

    Aha, interessantes Hinweisschild an der Einfahrt. Es muss also Leute geben die diese Dinge schon auf dem Friedhof getan haben, sonst würde oder müsste man es nicht anschreiben. Da soll noch mal jemand etwas gegen meine Lieder oder Witze sagen.


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    Diesmal gab es keinen Nebel, dafür aufziehende, dicke graue Regenwolken.

    Immer wieder beeindruckend solche Mahnmale.


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    Es gab so einige Ziele welche Mutter gern noch einmal in San Francisco gesehen hätte aber bei der Einfahrt in die City zeigte sich der Sonntag als noch voller als der Samstag. Zusätzlich zu den tags zuvor gesehenen Menschenmassen und Staus gesellten sich am Sonntag noch diverse Veranstaltungen wie zum Beispiel ein Stadtlauf wegen dem zig Blocks abgeriegelt und Autofrei waren. Dazu der zum verrückt werdende Parkplatzmangel.

    Der Alamo Square mit den bunten Häusern sollte es auf alle Fälle noch einmal sein aber genau dort verlief die Laufstrecke. Ooocccccchhhhhh.

    Durch die Parkplatzsuche entfernten wir uns immer mehr von den bunten Holzhäusern.

    Durch Zufall fanden wir dann aber einen freien Platz an der St. Ignatius Church. Wo wir schon mal da waren wurde diese auch angeschaut.


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    Was die Anderen können, können wir auch. Laufen, nur eben nicht so schnell und so lang aber immerhin zu den bunten Häuschen am Alamo Square.


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    Da Chinatown tags zuvor wegen dem nicht fahrenden Cable Car ausfiel, gab es nun eben Chinatown per Auto.

    Da ich wusste, dass Mutter gern mal eine Stadtbesichtigung per Auto macht, fragte ich ob wir in der verbleibende Zeit nicht einfach San Francisco erfahren wollen.

    Die Hotspots waren zwar wieder überfüllt und es staute sich ständig aber wenn wir ohne Ziel einfach kreuz und quer fahren würden, könnten die Staus umfahren werden und wir dennoch viel von der Stadt sehen. Und in den Randgebieten gibt es mehr als genug sehr steile Straßen die das " Die Straßen von San Francisco Feeling " erleben lassen. Gesagt getan.


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    Erschreckend war die hohe Anzahl der Obdachlosen welche sich nur 2-3 Querstraßen Entfernt des Tourismus zeigte.

    Eben noch gut gekleidete Touris und Geschäftsleute gesehen und 2 mal abgebogen plötzlich Zelte, Kartonhausungen und Planen in und neben denen sich die Obdachlosen drängten. Hatte ich bei früheren Stadt Besuchen so massiv nicht gesehen.


    Mutter war mit der Kreuz und Querfahrt ohne Ziel und dem dabei bekommen Eindrücken der Stadt mehr als zu frieden.

    Zum Abschluss wollten wir nun noch einmal zum Pier 39 um bei Wipeout Bar & Grill zu Abend zu essen.

    Die Gegend glich einer Völkerwanderung und nirgends ein Parkplatz zu finden. Selbst die überteuerten Parkhäuser waren voll.

    Dann endlich noch ein freies Parkhaus aber 48$ hätten mir den Appetit voll versalzen.

    Somit entschlossen wir uns zurück nach San Mateo zu fahren und noch ein letztes Mal zu Denny´s essen zu gehen.

    Dies war die perfekte Wahl. Keine Parkgebühr, schnell einen schönen Sitzplatz bekommen, wie beim ersten Besuch super Service und leckeres Essen.

    Der letzte Urlaubstag lief dort mehr als gemütlich und lang aus.

    Zurück im Hotel hieß es dann vorab Sachen packen und Flüge schauen. Mutter hatte die Qual der Wahl welche Steine oder Sande nicht oder nur in Teilen mitgenommen werden können. Außerdem musste sie noch geschätzt 15 Kilo Flyer, Maps, Zeitungen usw grob aussortieren.


    Obwohl ich den San Francisco Tag am Sonntag vorab erst kritisch betrachtete, war es ein schöner und erfolgreicher Tag.

  • Wie schnell doch 5 Wochen Urlaub verfliegen können.

    wem sagst Du das... ;)

    Das große Buffet wartete bereits auf uns.

    ich als Schnell / Diagonal Leser habe " DER grosse Buffet wartete .... gelesen :ohje: (ev. mit Börsentipps)

    Nur weil wir Fangen oder Suche gespielt hatten oder eben weil ich gesungen oder Witze erzählt hatte. Das im Erwachsenen Alter. Ich kann aber auch normal sein.

    das ist doch normal, oder nicht ? :nw:

    Friedhöfe anschauen

    :thumbup:

    nur 2 Grünpfleger

    greenkeeper ;)

    schon verwitterte Steine viel interessanter.

    :thumbup:

    43 Jahre alt, Du wirst wohl nie erwachsen.

    Männer werden nie erwachsen, nur die Spielzeuge grösser und teurer ;;NiCKi;:

    Vielleicht sollte ich ja mal zu hause Einige unterbuddeln.

    besser als 'ne Leiche im Keller zu haben ;;NiCKi;:

    Auf meiner schwarzen Liste stehen ja Genügend.

    eben ;)

    2 große Drehwassersprenger den Rasen.

    Perfekt um den Nissan zu waschen. I

    ;haha_;haha_

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