Magical South Africa 2019 - Von Kapstadt zum Addo und zurück (Reisebericht)

  • Tolle Pass- Strasse , die Landschaft gefällt mir sehr gut ,

    Den Swartbergpass sind wir auch gefahren, er ist echt klasse.

    Ja, der Pass hat mir sogar besser gefallen als erwartet. Und schwierig zu fahren ist er wirklich nicht. Wir fanden ihn nur teilweise etwas steinig, und an manchen Stellen muss man etwas manövrieren, wenn Gegenverkehr kommt. Da waren wir froh, noch recht früh unterwegs zu sein, bevor es voller wurde!


    In der Gegend waren wir auch noch nicht, gefällt mir abe sehr gut! Ebenso das Cottage.

    Freut mich, dass es dir gefällt!
    Beim Cottage hatte ich noch vergessen, den Preis zu nennen. Das habe ich jetzt nachgetragen.


    Bis Prince Albert sind wir seinerzeit auchg gekommen, aber den Potlekkertije Loop kannte ich noch nicht.

    Prima, wenn man immer noch was Neues beisteuern kann. :gg:


    Das ist der Nachteil von den Unterkünften in den Parks. Man hat da keine Auswahl.

    Das enge Bett hatten wir nur für eine einzige Nacht, da geht das schon mal. =)


    LG
    Katja

  • Hallo Katja,


    Afrika :clab: da habe ich auch schon gleich bis hierher gelesen.
    Eine ähnliche Runde sind wir auch mal gefahren, allerdings war Kapstadt am Ende.
    Leider hatten wir damals in Paarl sehr starken Regen.


    Sehr schöne, afrikatypische Unterkünfte...gutes Essen....vernünftige Preise und eine tolle Landschaft.
    Den Loop kannte ich auch noch nicht, Montagu, Outshoorn usw. haben wir schon mehrfach besucht. Aber ich finde es einfach sooooo schön dort :D


    betty80: In den B&B's hat man uns oft gesagt, ob man abends laufen kann oder besser ein Taxi oder Auto nimmt.
    Wir sind mehrfach in Kapstadt gelaufen und es war total ok. Die große Kamera haben wir da allerdings nicht mitgenommen, tagsüber schon. War nie ein Problem.

  • Eine ähnliche Runde sind wir auch mal gefahren, allerdings war Kapstadt am Ende.

    Schön, dass du auch dabei bist! Da kennst du die Gegend ja schon. Der Besuch von Kapstadt kommt bei uns auch noch am Ende.


    Den Loop kannte ich auch noch nicht, Montagu, Outshoorn usw. haben wir schon mehrfach besucht.

    Der Loop befindet sich im Karoo National Park. Dort gibt es zwei Loops, die für 2WD-Fahrzeuge ausgewiesen sind. Etwas höhere Bodenfreiheit kann auf diesem längeren Loop aber nicht schaden!


    In den B&B's hat man uns oft gesagt, ob man abends laufen kann oder besser ein Taxi oder Auto nimmt.

    Ja, das wurde uns gesagt, oder wir haben gefragt.


    LG
    Katja

  • Dienstag, 19.2., Karoo National Park, Camdeboo National Park, Valley of Desolation
    Wetter: erst sonnig, später zum Teil bewölkt bei bis zu 37 °C


    Bei noch frischen 19 °C machen wir uns heute um kurz nach 6 Uhr mit Öffnung der Parktore auf einen kleinen Game Drive. Sonnenaufgang ist um 6.20 Uhr. Wir fahren noch mal auf den Potlekkertje Loop, aber diesmal in umgekehrter Richtung als gestern. Hier sollen laut der Dame vom Check-in früh morgens viele Tiere zu sehen sein. Wir sehen jedoch wieder nicht viele bzw. meist in größerer Entfernung. Aber gleich unsere erste Sichtung an einer Tränke ist ein Nashorn (ein seltenes Black Rhino / Spitzmaulnashorn)! Allein dafür hat sich das frühe Aufstehen und die Fahrt hierher gelohnt!





    Wir sehen noch Oryxe, Kudus, Springböcke, Strauße und Paviane.





    Ein uns entgegenkommendes Auto (wo kommt der um diese Uhrzeit her?!) hält an, und wir werden gefragt, ob wir noch die 4x4 Drives machen wollen. Auf dem De Hoek Loop (dort gibt es wohl auch ein Übernachtungscottage) hätten sie Unmengen von Elandantilopen gesehen, und es gäbe dort sogar Löwen! Mit unserem Fahrzeug könnten wir die Strecke locker fahren. Aber die Fahrt dorthin wäre zu weit für uns heute. Um 10 Uhr müssen wir auschecken. Nach gut einer Stunde drehen wir um und machen uns auf die Rückfahrt. Bis auf das eine Auto waren wir hier ganz alleine unterwegs! Zurück im Rest Camp gehen wir erst mal frühstücken. Das ist im Übernachtungspreis inklusive. Von einer Karte kann man u.a. English Breakfast, Omelett oder Hot/Cold (d.h. Rührei mit Bacon, frischem Obst und Cereals) bestellen. Anschließend checken wir aus und fahren um 9 Uhr wieder los. Bevor wir den Park verlassen fahren wir noch den geteerten Lammertjiesleegte Loop. Laut Sichtungsbuch, wo wir gerade noch reingeschaut haben, sollen hier auch schon Löwen gesehen worden sein. Wir sichten zwar keine, aber immerhin mehr Tiere als erwartet. Zunächst sitzen bzw. fressen jede Menge Schildkröten am Straßenrand. Dann geht es weiter mit Kudus, Kuhantilopen, Warzenschweinen, Straußen, Zebras. Für die Runde einschließlich Besuch am Rastplatz mit Pool brauchen wir eine Stunde. Auch hier waren wir ganz alleine unterwegs.














    Die Löwen des Parks haben wir leider nicht gesehen. Ein männlicher Löwe ist ein paar Tage nach unserem Aufenthalt durch ein Loch im Zaun entkommen und wurde tagelang gesucht. Keine Ahnung, ob er letztendlich wiedergefunden wurde??
    Wir machen uns nun auf die gut zweieinhalbstündige Fahrt nach Graaf-Reinet.





    Gegen 12.30 Uhr kommen wir an. Im Zentrum zu parken ist uns etwas unheimlich, da hier viele Schwarze rumlungern, aber zum Einchecken ins B&B ist es noch zu früh. Wir parken schließlich vor dem Our Yard Café. Hier gibt es offzielle Parkplatzwächter mit gelber Weste. Wir sitzen im Innenhof und bestellen Sandwiches und anschließend noch einen Kaffee. Dann gehen wir von dort noch 200 Meter bis zur schönen Kirche, die ein Nachbau der Kirche von Salisbury in England ist, und einmal drumherum.






    Nun ist es 14 Uhr, und wir können zum Einchecken fahren. Das Whyte House liegt auch kaum 15 Gehminuten entfernt. Der Gästehausinhaber meint sogar, es wäre sicher, abends zu Fuß zum Restaurant zu laufen. Wir haben auch viel Polizeipräsenz im Ort gesehen. Soweit wir sehen konnten, hat das Whyte House drei Gästezimmer, die vom Garten mit Mini-Pool aus zugänglich sind. Wir bekommen ein großes Zimmer mit Kingbed, und entspannen ein wenig auf den Liegen im Garten und knuddeln mit den beiden Hunden. Der Pool hat uns hier trotz der heißen Temperaturen nicht so angesprochen. Einen Fernseher gibt es nur im Haupthaus. Für das Zimmer zahlen wir 1500 Rand (94 Euro).





    Gegen 16 Uhr machen wir uns auf den Weg zum wenige Kilometer entfernten Camdeboo National Park. Mit der Wildcard kommen wir kostenlos rein. Wir fahren zunächst zur Game Viewing Area, wo man einen Rundweg auf einer gut zu befahrenden Dirt Road abfahren kann. Die Tiere, die wir sehen sind bis auf die Grünen Meerkatzen, Perlhühner und einen Hasen meist weit weg: Strauße, Springböcke, Buntböcke, Gnus und Kudus.












    Nach einer Stunde sind wir durch und müssen noch einmal durch die Stadt, um vom Parkausgang zur Einfahrt des ebenfalls zum Nationalpark gehörenden Valley of Desolation zu kommen. Man fährt an einem Township vorbei, und an der Parkstraße sehen wir ein paar Strauße.




    Es ist 17.30 Uhr. Hier geht es nun eine geteerte Bergstraße hinauf bis zu einem Aussichtspunkt mit tollem Blick auf Graaf-Reinet. Noch ein Stück geht es weiter bis zum oberen Parkplatz. Dort läuft man 200 Meter bis zu einem Aussichtspunkt auf Felstürme und das Valley of Desolation.








    Wir laufen noch den 1,5 Kilometer langen Wanderweg weiter, der in einem Bogen zum Parkplatz zurückführt. Dabei sehen wir sogar noch einen Kudubock mit langen Hörnern im Gebüsch stehen! Bei mehr Zeit und etwas kühleren Temperaturen könnte man von hier auch den einstündigen Craig Lizard Trail laufen. Viele Einheimische fahren gerne zum Sonnenuntergang hier hoch. Unser Gastgeber sagte, wir sollten nicht vor 18 Uhr hochfahren, aber wegen des Lichts und der Schatten auf den Felstürmen waren wir gerade noch rechtzeitig. Um kurz vor 19 Uhr fahren wir wieder runter und müssen uns schon ein wenig beeilen, um rechtzeitig im Restaurant Polka zu sein, dass ich für 19.30 Uhr schon von zuhause aus reserviert hatte. Es liegt direkt neben dem Our Yard Café, und wir nehmen jetzt im Dunkeln doch lieber das Auto. Wir bestellen ein kleines Steak mit Pommes und Gemüse und Roast Leg of Lamb mit Mashed Potatoes und ebenfalls Vegetables of the Day. Das war womöglich das beste Essen auf dieser Reise!




    Zum Nachtisch nehmen wir noch eine leckere Crème Brulée mit Vanille und Lavendel. Zusammen mit einem Bier, einem Cider und einem halben Liter Wasser zahlen wir 415 Rand (26 Euro) plus Trinkgeld.
    Unterkunft: Whyte House B&B, Graaf-Reinet (94 Euro)
    Gefahrene Kilometer: 356

  • Jaaa, Graaff-Reinet, sehr schön :D


    Katja, deine Tierfotos sind echt hammermäßig :clab::clab::clab:
    Besonders das Rhino, die Schildi und die Vögel sind super getroffen.
    Wir hatten damals dort nur eine Nacht und waren im Valley of Desolation zum Sonnenuntergang. Tiere haben wir kaum gesehen.


    Leider hatten wir noch einen Feiertag erwischt, im Ort waren viele Gaststätten geschlossen.


    Euer Essen sieht auch sehr gut aus und dazu der angenehme Preis :!!

  • Was für ein Hammer Foto.

    deine Tierfotos sind echt hammermäßig

    Dankeschön!


    Volker meinte, ob ich nicht noch ein Bild vom Hundi hätte, das sich so gerne kraulen ließ.
    Ich nicht, aber die hier hat Volker mit dem Handy gemacht. =)


    LG
    Katja

  • klick mal auf original einfügen. ;;NiCKi;:

    Volker meinte, ob ich nicht noch ein Bild vom Hundi hätte, der sich so gerne kraulen ließ.
    Ich nicht, aber die hier hat Volker mit dem Handy gemacht.

    =) Süß.Sie hat das richtig genossen.

  • mein Tag wäre damit gerettet gewesen

    Das war er für uns auch. :gg:


    Das sind bis jetzt alles private Parks?

    Nein, das war ein Nationalpark. Bis auf das Abendessen auf der Game Lodge waren wir nur staatlichen Parks.


    Das finde ich auch toll. Ein Hammer-Ausblick!

    Ja, vor allem in dem Abendlicht war es wirklich toll!


    LG
    Katja

  • Mittwoch, 20.2.: Camdeboo National Park, Mountain Zebra National Park
    Wetter: Sonne und Wolken bei bis zu 34 °C


    Um kurz vor 8 Uhr setzen wir uns auf die Terrasse zum Frühstück. Es gibt Müsli, Joghurt, Obst, und man kann sich Eier oder Omelett mit Toast bestellen. Danach checken wir aus und fahren zum großen Pick 'n Pay zum Einkaufen für mehrere Tage im Nationalpark. Im Liquor Store direkt nebenan decken wir uns mit Bier, Cider und Wein ein. Dann fahren wir zur Butchery ein kurzes Stück die Straße runter. Dort bekommen wir frisches Kudufilet und Rindersteak. Um 10.15 Uhr machen wir uns dann auf den Weg. Wir fahren noch mal eine Runde durch den Camdeboo National Park. Mit der Wildcard ist der erneute Besuch bereits abgedeckt. Mehr Tiere als am Vortag sehen wir zwar nicht, aber die Buntböcke, Zebras, Springböcke und Gnus sind ein bisschen näher.








    Um 11.15 Uhr verlassen wir den Park und fahren nun Richtung Mountain Zebra National Park.



    Nach 1,5 Stunden Fahrzeit biegen wir kurz vor dem Ort Cradock in den Nationalpark ab. Auch hier gilt natürlich die Wildcard, ansonsten würde eine tägliche Conservation Fee fällig. Auf dem Weg ins Camp sehen wir bereits ein paar Tiere.






    Im Rest Camp checken wir für drei Nächte ein. Wir haben das Cottage Nr. 24, das sehr nett eingerichtet, modern und sauber ist. Es gibt eine Küchenzeile mit zwei Herdplatten, ein großes Bad mit Dusche und ein separates Schlafzimmer mit Twin Betten. Auf der Terrasse haben wir einen Grill. Hier gefällt es uns sehr gut. Offenbar haben wir eins der neueren Chalets. Hierfür zahlen wir 1246,40 Rand pro Nacht, umgerechnet 78 Euro.




    Wir essen eine Kleinigkeit, und um 14.40 Uhr machen wir uns auf eine Rundfahrt über einen Teil des Kranskop Loops und weiter über die Link Road und den Ubejane Loop zurück zur Hauptstraße Richtung Rest Camp. Wir sehen Antilopen, Gnus und Zebras.







    Und an einem Waterhole an der Link Road kurz vor Graham's Corner und dem Ende des Sonnenrust 4x4 Trails sehen wir tatsächlich auch einen der Löwen des Parks! Er ruht sich am Wasserloch aus und trinkt. Wir sind ganz alleine mit ihm hier und können unser Glück kaum fassen!









    Nach einer Weile verschwindet der Löwe zu seinem unter einem Baum in der Nähe liegenden Bruder, wo man die beiden nicht mehr gut sehen kann. Wir fahren weiter.



    Am Abzweig zum Ubejane Loop sehen wir ein Auto stehen, und wir fahren mal gucken, was es dort zu sehen gibt. Und tatsächlich, auf einem Lehmhügel sitzt ein junger Löwe! Wir haben ihn eine Weile beobachtet, und auf einmal taucht noch ein zweiter junger Löwe daneben auf! Das andere Paar ist inzwischen schon weitergefahren. Sie hatten uns noch gesagt, dass die Mutter hinter dem Lehmhügel säße. Sie haben wir nicht gesehen. Aber wir sind total happy.










    Insgesamt sind uns auf dieser Runde durch den Park nur drei weitere Fahrzeuge begegnet.



    Nach gut zwei Stunden sind wir wieder am Camp.




    Nun bereiten wir den Grill für das Abendessen vor. Zu den Kudusteaks gibt es Salzkartoffeln und Möhren.



    Um 18.15 Uhr müssen wir noch mal zur Rezeption, um den Evening Drive, den wir beim Einchecken reserviert haben, zu bezahlen. Die Tour koste 260 Rand pro Person, umgerechnet zahlen wir 33 Euro für uns beide. Um 19.30 Uhr geht’s dann los. In einem Safarifahrzeug für 9 Passagiere sitzen wir zu sechst mit Fahrer. Allzuviele Tiere sehen wir leider nicht, ein paar Antilopen inklusive Eland und Duiker und einige Spring Hares, Schakale, drei Eulen, leider keinen Aardwolf. Oft sieht man nur die im Dunklen angeleuchteten Augen. Ein großer Vollmond geht bald auf, und es ist insbesondere aufgrund des Fahrtwindes unerwartet kühl. Nach zwei Stunden sind wir wieder am Camp.
    Unterkunft: Mountain Zebra Rest Camp 1 CO2 (COTTAGE), Mountain Zebra National Park (78 Euro)
    Gefahrene Kilometer: 192

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