Donnerstag, 28.2.: Wilderness National Park
Wetter: erst sonnig, am späteren Nachmittag bewölkt bei bis zu 25 °C
Frühstück gibt es ab 7.30 Uhr. Man kann sich Cornflakes und Orangensaft nehmen und dazu Kaffee/Tee und ein Omelett, English Breakfast, Rührei oder Müsli mit Joghurt und Früchten bestellen.
Noch mal ein Blick von unserer Terrasse:
Dann machen wir uns für unsere heutige Wanderung fertig. Mit dem Auto fahren wir nur 5 Minuten einmal quer über die N2 in den Dumbleton Crescent bis zum Ebb & Flow South Gate des Wilderness National Parks. 142 Rand (9 Euro) pro Person kostet die Conservation Fee für internationale Besucher, aber mit der Wildcard bekommen wir kostenlos ein Permit.
Um 9 Uhr laufen wir los. Das Permit wird noch mal am Trailhead kontrolliert. Wir starten auf dem Half-Collared Kingfisher Trail, den wir 2002 bereits gelaufen sind. Damals führte der Wanderweg aber noch am linken Flussufer entlang. Inzwischen wurde der Trail auf der rechten Flussseite ausgebaut. Zunächst läuft man über einen Waldweg, dann geht es mit einem Ponton auf die rechte Flussseite. Dann folgt man lange Zeit einem erhöhten Boardwalk. Am Ende geht der Weg in den Giant Kingfisher Trail über, der bis zu einem Wasserfall führt.
Nach einer Stunde (3,6 km) sind wir dort. Zum oberen Wasserfall kann man über einen abschüssigen Felshang hochklettern. Der obere Wasserfall ist der schönere und liegt noch im Schatten. Am Nachmittag dürfte er von der Sonne gut ausgeleuchtet sein. Aber dann ist wahrscheinlich auch mehr los. Nur ein Metallgerüst stört die Optik. Im Becken unter dem Wasserfall kann man auch schwimmen.
Hier rasten wir ein wenig. Dann geht es zunächst auf dem gleichen Weg zurück. Über die Stepping Stones überqueren wir den Fluss schließlich auf die linke Seite. Dies ist der Weg, denn wir 2002 bereits gelaufen sind, aber damals sind wir nicht bis zum Wasserfall gekommen. Er verläuft auf einem schmalen Wurzelpfad. An einer Stelle lag damals ein Kanu auf unserer Flussseite, und Volker hat damit einen gestrandeten Wanderer von der rechten Flussseite geholt. Heute legen viele Kajaks auf der rechten Flussseite an. Der Rest des Weges zum Wasserfall muss dann zu Fuß zurückgelegt werden. Eine tierische Begegnung haben wir am Schluss auch noch.
Um 12 Uhr sind wir wieder in unserer Unterkunft.
Wir duschen und laufen dann eine halbe Stunde 2,2 Kilometer am Strand entlang bis zum Salinas Beach Restaurant.
Dort essen wir einen leckeren Moroccan Chicken Salad (mit roasted butternut and red peppers, onion, tomato, feta, dates, mint, mixed salad greens, Moroccan spiced chicken strips and toasted almonds) bzw. Grilled Fresh Fish mit Potato Wedges und Gemüse. Zusammen mit einem Milkshake und einem Bier zahlen wir 272 Rand (17 Euro) plus Trinkgeld.
Dann geht es über den Strand zurück zum Dolphin Dunes Guest House.
Dort verbringen wir den Rest des Nachmittags, in dessen Verlauf dunkle Wolken aufziehen, aber es bleibt warm.
Für 18.30 Uhr mache ich telefonisch noch eine Reservierung für das Girls on the Square, ein Award-Winning-Restaurant mit African Inspired Cuisine. Mit dem Auto ist es nicht weit bis ins Ortszentrum. Ich nehme das Cape Malay Mango Curry mit Kokosmilch, Couscous und Poppadum und Volker das Kudufilet mit Couscous und Gemüse, gegrillten Aprikosen und Datteln. Das war sehr gut. Mit einem Cider und einer Cola zahlen wir 393 Rand (25 Euro) plus Trinkgeld.
Die Sonne verschwindet heute schnell hinter den Wolken.
Unterkunft: Dolphin Dunes Guest House, Wilderness (119 Euro)
Gefahrene Kilometer: 13