Namibia 2019 - Der Bericht

  • Super Tag! Einfach klasse!


    Ist schon ein tolles Erlebnis zu Fuß einem so seltenen Tier so nahe zu sein. Aber ich muss zugeben, bei einem Spitzmaulnashorn wäre mir auch mulmig zumute gewesen. Die sind schon deutlich aggressiver als ein Breitmaul. Und seitdem wir Nashörner haben Rennen sehen, wissen wir, wie unfassbar schnell die sind. :EEK:

  • insbesondere die ganz kleinen Elefanten, die immer wieder über ihre eigenen Füße stolpern.

    Das klingt richtig drollig =)

    Und dann liegt da - nur 300 Meter vor dem Anzweig zum Wasserloch - auf einmal ein Löwe mitten in der Prärie herum.
    Keine 20 Meter von der Straße entfernt.
    Er hält mit seiner Dame ein Schläfchen und sieht sehr satt und zufrieden aus.

    Katze halt :gg: Körperhaltung etc. wie bei meinem Karlie :gg:

    aber dieses Wasserloch mit den Sitzreihen rundherum ist einfach nur wunderschön.
    Die Sonne steht schon recht tief und wird bald untergehen - einen besseren Platz kann man sich für den Sunset nicht vorstellen.
    Und als ob das noch nicht perfekt genug wäre, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt ein einsamer Elefant anspaziert und posiert sich prächtig in das Bild hinein.

    Elke, ich musste so lachen ;fei:
    Du beschreibst das so schön, man sieht es quasi schon vor dem inneren Auge.




    Und dann das erste Foto davon - und Du bist im Vordergrund drauf :gg:;fei:;fei:
    Der Eli nur klein im Hintergrund.




    Aber nun erklärt sich hoffentlich auch die scheußliche Qualität der Fotos der letzen beiden Tage...

    Im im www merkt man davon nix.

    ob wir auch tatsächlich nirgendwo Baby-Elefanten, Rhino-Hörner oder andere verbotene Sachen im Auto versteckt haben.

    Klar, vor allem so ein Baby-Eli ist ja mal schnell versteckt.... so klein und unauffällig...

    Aber ehrlich, so schlimm fand ich jetzt die verhunzten Fotos gar nicht. Die waren bloss nicht so, wie von Dir gewohnt, fürs Forum auf jeden Fall ausreichend.

    Ja, das ging mir auch durch den Kopf.



    Klasse Bericht Elke (inkl. der Reihenfolge der Fotos :gg:;) )

  • So nah an das Rino gehen zu können, sicherlich eine tolle Erfahrung. Wie nah wart Ihr ungefähr dran?

    Ich schätze mal so 30 Meter vielleicht

    Aber ich muss zugeben, bei einem Spitzmaulnashorn wäre mir auch mulmig zumute gewesen. Die sind schon deutlich aggressiver als ein Breitmaul. Und seitdem wir Nashörner haben Rennen sehen, wissen wir, wie unfassbar schnell die sind. :EEK:


    Mulmig war es uns durchaus ;)
    Aber es war eben auch ein einmaliges Erlebnis.
    Und insbesondere als wir beim zweiten Nashorn im Auto bleiben mussten, war klar, dass die Guides die Sicherheit der Teilnehmer sehr ernst nehmen.

  • Wir bekommen ein paar Ponchos, denn auf dem offenen Geländewagen ist es doch etwas zugig und zu dieser frühen Stunde auch noch recht frisch, und dann geht es los.

    Andreas hat hier ziemlich viel Ähnlichkeit mit einem der 7 Zwerge :schweg;:MG:

    Er meinte, wir könnten natürlich nicht acht Stunden lang nur im Auto sitzen, sondern wir würden unterwegs immer mal wieder anhalten und dann auch ein Stück zu Fuß gehen - das ist natürlich ganz in unserem Sinne.

    Also, 8 Std nur im Geländewagen hätte mich auch fertig gemacht ;;NiCKi;:

    Die Landschaft hier gefällt uns als Rote-Steine-Fans ausnehmend gut:

    Woh, wunderschöne Farben :!!

    Bevor wir uns jedoch auf die Pirsch machen, zeigt uns Erwin noch eben, wo er den Autoschlüssel versteckt: “When I lose my life you can go back to the car and drive home”

    :schreck: tolle Info __PiK1__

    Wir folgen den Spuren etwa 2.5 Kilometer lang und nach einer Dreiviertelstunde entdecken die Guides das Rhino in einer Senke liegend etwa 100 Meter entfernt.

    Himmel, darum beneide ich euch schwer ;;NiCKi;: was für ein einmaliges Erlebnis und ihr könnt sogar noch davon berichten :MG:;)
    Mein Adrenalinspiegel wäre in ungeahnte Höhen geschossen.

    Erwin sucht einen schönen schattigen Platz am Flussbett aus und checkt vorher noch genau die Umgebung - nicht dass da irgendwelche ungewünschte Überraschungen lauern. Dann werden der Tisch und die Campingstühle ausgepackt und stilvoll essen wir mit Tischdecke und Porzellan mitten in der Pampa

    Ihr hattet wirkllich sehr viel Glück, dass ihr nur zu zweit auf der Tour war :clab::clab::clab:

  • Jetzt habe ich auch endlich wieder aufgeholt!
    Toll, dass ihr die Nashörner gesehen habt!
    Das mit den Fotos in kleiner Auflösung ist ja wirklich sehr ärgerlich!
    Die vielen Springböcke sehen klasse aus.
    Und dann hattet ihr auch Glück mit Löwensichtungen.
    Die Bilder vom Elefanten am Wasserloch im Sonnenuntergang sind auch toll!
    Und dann das Erlebnis mit dem toten Elefanten und den Aasfressern, das ist auch was Besonderes.
    Viele Grüße
    Katja

  • Hallo Elke, nachdem wir zwischenzeitlich selbst etwas urlauben waren, habe ich es erst jetzt geschafft aufzuholen .....und da ich deinen tollen Bericht nicht nur überfliegen wollte, hat das doch etwas länger gedauert mit Nachlesen :schaem: ... vorallem weil ich hin und weg bin und voller Stauen eure unglaublich schönen Tieraufnahmen in mich aufgesogen hab!

    Dies ist der größte bislang auf der Erde gefundene Meteorit. Er schlug vor ca. 80.000 Jahren auf der Erde ein und ist heute noch etwa 60 Tonnen schwer. Seit 1955 ist er ein nationales Denkmal.

    Was für ein riesen Teil :EEK: ... den hätte ich auch berühren wollen, wo der schon unterwegs war ;;ebeiL_, ....

    Das ist aber auch echt ein kompliziertes System hier. Warum wir nicht einfach bei der Einfahrt zahlen können, sondern stattdessen fünf Angestellte an drei Locations involviert werden müssen, das kann ein Europäer wahrscheinlich nicht verstehen...

    Warum einfach, wenn´s auch umständlich geht ;haha_

    Aber eines haben wir ja mittlerweile gelernt: die Europäer haben die Uhr, dafür haben die Afrikaner die Zeit

    Da hättet ihr auf alle Fälle diesen Tag ruhig etwas gemütlicher angehen können ;haha_

    Wir starten unsere Tour durch den Park nach Okaukuejo im schönsten Morgenlicht und nehmen unterwegs die meisten Abstecher zu den Wasserlöchern mit. An fast allen sind irgendwelche Tiere zu sehen und wir sind ständig am Schauen, Beobachten und Fotografieren.


    Am Chudob Wasserloch Giraffen und Zebras...

    Waaaaaaaaahnnnnsinn .... sooooo schöne Aufnahmen :clab: ... besonders die Zebrabilder ;dherz;

    Als ich Andreas frage, was er am liebsten am letzten Wasserloch für heute noch sehen würde, meint er nur "ein bisschen Weltfrieden"


    Und dann liegt da - nur 300 Meter vor dem Anzweig zum Wasserloch - auf einmal ein Löwe mitten in der Prärie herum.
    Keine 20 Meter von der Straße entfernt.
    Er hält mit seiner Dame ein Schläfchen und sieht sehr satt und zufrieden aus.

    Na wenn das nicht Weltfrieden pur ist ;:FeEl2;. und was für ein Glück ein so hübsches Pärchen auch noch aus nächster Nähe ablichten zu können :SCHAU:

    Und als ob das noch nicht perfekt genug wäre, kommt genau zum richtigen Zeitpunkt ein einsamer Elefant anspaziert und posiert sich prächtig in das Bild hinein.

    Ihr seid halt auch Reiseglückspilze ;) .... ach ja, schicke Kurzhaarfrisur übrigens :!!:gg::wink4:

    Und so stoppen wir nur einmal vorschriftsmäßig an diesem Zebrastreifen:

    Sehr rechtschaffend :gg: solche Zebrastreifen hätte ich in Südafrika heuer bitte auch gerne ;):gg: ...

    Aber nun erklärt sich hoffentlich auch die scheußliche Qualität der Fotos der letzen beiden Tage...

    Ach soooo scheußlich finde ich die ehrlich gesagt gar nicht :neinnein: .... nicht traurig sein deswegen, die schönsten Erinnerungen habt ihr ja doch in euren Herzen :knut1:



    Nach einer Stunde verabschieden wir uns und fahren weiter - das war ein Erlebnis mit recht gemischten Gefühlen...

    Das kann ich nur allzugut verstehen....Wir haben vor vielen Jahren in Kenia bewusst auf den Besuch eines Massai-Dorfes verzichtet ... deren Lebensweise hätte mich zwar schon interessiert ....jedoch wollte ich mich nicht als "Eindringling" fühlen ...

    ... und sehen kurz danach direkt neben der Straße ein paar Zebras. Diesmal sind es allerdings keine Steppenzebras wie im Etosha Park sondern die eher selteneren Hartmann Mountain Zebras: sehr gut zu erkennen an den fehlenden Schatten zwischen den einzelnen Streifen.

    Danke für die Erklärung und schön, dass ihr diese selteneren Zebras sichten konntet :!!

    Und wir lernen auch, die Droppings der anderen Tiere zu unterscheiden, die hier im Gebiet leben. Am Schluss der Tour können wir ziemlich sicher Giraffe, Springbock, Zebra und Kudu auseinanderhalten und den Test von Erwin erfolgreich bestehen.

    Na dann herzlichen Glückwunsch zur bestandenen "Kackprüfung" ;:FeEl2;.

    Erwin ist Herero und erzählt uns auch sehr viel darüber, wie in seinem Stamm traditionell die verschieden Pflanzen genutzt werden - sei es als Heilmittel bei diversen Krankheiten oder für andere Dinge des täglichen Lebens.

    Toll dass ihr in den Genuß einer so genialen Privatführung gekommen seid ;::Fe:;


    “When I lose my life you can go back to the car and drive home”

    :EEK:

    Später beruhigt uns Erwin wieder ein bisschen: Rhinos würden niemals bergauf rennen - das könnten sie gar nicht - sondern immer nur geradeaus oder bergab. Wir sind auf unserem Hügel also eigentlich ziemlich sicher gewesen.

    ....und das habt ihr ihm geglaubt ;][; .... oh ich bin ja so ein Schisser ... ich glaub ich hätte die Hosen in dem Augenblick mächtig voll gehabt :p


    So nun hoffe ich, dass ich künfitg zeitnaher mit euch reisen kann :wink4:

  • Toll, dass ihr die Nashörner gesehen habt!

    Ja, dieses Hautnah-Erlebnis war schon etwas ganz besonderes!

    Das mit den Fotos in kleiner Auflösung ist ja wirklich sehr ärgerlich!

    Zumal sie damit absolut untauglich für's Fotobuch sind...

    Und dann das Erlebnis mit dem toten Elefanten und den Aasfressern, das ist auch was Besonderes.

    Nicht schön - aber definitiv etwas, was man nicht alle Tage sieht...

    nachdem wir zwischenzeitlich selbst etwas urlauben waren

    Oh, das hab ich gar nicht mitbekommen - wo wart Ihr denn?
    Ich hoffe, Ihr hattet einen erlebnisreichen Urlaub?

    vorallem weil ich hin und weg bin und voller Stauen eure unglaublich schönen Tieraufnahmen in mich aufgesogen hab

    Dankeschön =)

    ach ja, schicke Kurzhaarfrisur übrigens

    Und nochmal Danke ;:HuCKnU;;

    solche Zebrastreifen hätte ich in Südafrika heuer bitte auch gerne

    Ich drücke jetzt schon mal die Daumen... Wann fahrt Ihr denn?

    ich glaub ich hätte die Hosen in dem Augenblick mächtig voll gehabt

    Ganz trocken waren meine auch nicht ;)

  • Sonntag, 26.05.2019: Damara Living Museum - Twyfelfontein


    Heute zum Sonntag gönnen wir uns zur Abwechslung mal wieder etwas Ausschlafen - naja, zumindest ein bisschen: der Wecker klingelt erst um 6:00 Uhr


    Wir packen unsere Sachen zusammen, räumen das Auto ein und sind im großen Speisesaal heute morgen wieder die ersten Gäste. So können wir uns noch ganz nett mit dem Küchenpersonal unterhalten. Das sind ganz liebe, herzliche Menschen und als wir uns später nach dem Frühstück von ihnen verabschieden, schließen sie uns ganz spontan in die Arme. Wir sind gerührt.


    Gegen 7:30 Uhr sind wir ausgecheckt und verlassen Palmwag — hier hat es uns richtig gut gefallen!


    Bei der Ausfahrt aus dem Gate werden wir wieder genauestens kontrolliert — Fleisch darf offenbar auch hier nicht ausgeführt werden um die Einschleppung der Maul-und-Klauenseuche in den Süden zu verhindern. Aber wenigstens dürfen wir diesmal unsere geschmierten Lunch-Brote behalten


    Die Straße C43 in Richtung Süden ist deutlich besser als wir das nach diversen Reiseberichten erwartet hätten. Sie sieht relativ frisch gegradet aus und fährt sich quasi wie auf Schienen.


    Unterwegs erfreuen wir uns an der schönen Landschaft im warmen Morgenlicht.




    Auf der Fahrt sehen wir Strauße und ein paar Springböcke, die ihrem Name alle Ehre machen und mit riesigen Sätzen über die Straße hüpfen. Außerdem zwei Giraffen, die seelenruhig ihr Frühstück von den Bäumen zupfen und später noch ein Dachs, der direkt vor uns über die Straße läuft — das ist ja tierischer als der letzte Tag im Etosha Park!




    Außerdem kommen wir an etlichen, um diese Tageszeit noch verwaisten Verkaufsständen an der Straße vorbei. Hier werden im wesentlichen Steine verkauft, die sich nicht wirklich von denen unterscheiden, die überall an der Straße herumliegen




    Gegen 10:00 Uhr kommen wir am Damara Living Museum an. Hier wollen wir uns anschauen, wie die Damara vor Jahrhunderten lebten und einen kleinen Einblick in ihre traditionelle Kultur bekommen.



    Wir zahlen unseren Obolus und gehen dann mit einem Guide durch das nachgestellte Dorf. Auf einer sehr kurzweiligen und interessanten Führung kommen wir an verschiedenen Stationen vorbei und bekommen eine Menge zu sehen. Hier und da gibt es kurze Vorführungen — z.B. sehen wir an an der Schmiede, wie früher Messer und andere Werkzeuge hergestellt wurden.


    Eines der Werkzeuge, auf das die Männer besonders stolz sind, ist dieses Universal-Tool, das zum Rasieren, Rückenkratzen und vielen mehr verwendet werden kann:





    In der Hütte der Frauen wird uns die Herstellung von Schmuck demonstriert. Die kleinen Perlen werden in Handarbeit unter Anderem aus den Schalen von Straußeneiern hergestellt.




    Später schauen wir den Männern eine Weile beim Owela („African Casino Game“) zu. Früher wurde dabei um Frauen gespielt und auch Auseinandersetzungen zwischen unterschiedlichen Stämmen bzw. Dörfern wurden oft auf dem Spielbrett ausgetragen. Heutzutage wird nur noch zum Vergnügen gespielt. Angeblich wurde das Spiel früher mit Diamanten gespielt, als die Namibier noch nicht wussten, wie wertvoll diese sind. Das haben sie erst später durch die Weißen gelernt.




    Hier werden nach dem Trocknen der Felle die Haare abgekratzt. Diese werden später zur Herstellung von Kopfkissen verwendet, aus dem übrig bleibenden Leder wird Bekleidung gemacht.





    Andreas versucht sich auch im Schaben, aber so recht will es nicht glücken.



    Die traditionelle Art, Feuer zu machen:






    Zum Abschluss des Dorfrundgangs gibt es noch eine sehr schöne Tanz- und Gesangsvorführung. Was dabei auffällt, dass die Männer durchweg eine dunklere Haut haben als die Frauen. Wie wir später erfahren, liegt das wohl daran, dass Frauen ihre Haut gegen die Sonne schützen. Männer tun das eher nicht, da sie sonst als schwach angesehen würden.






    Nach dem Dorfrundgang folgt noch eine kurze Buschwanderung.


    Dabei erklärt uns die Medizinfrau in der Klicksprache der Damara, wie die Frauen Buschpflanzen für Nahrung, Medizin und Parfüm verwendet haben.
    Natürlich wird für uns übersetzt, sonst würden wir kein Wort verstehen



    Außerdem bekommen wir gezeigt, wie die Männer in der alten Zeit Fallen bauten und jagten. Zum Jagen wurden die Pfeilspitzen in die Milch einer äußerst giftigen Pflanze getaucht. Wenn ein Tier dann von so einem Pfeil getroffen wurde, mussten die Damara sehr schnell sein und das Tier in maximal 20 Minuten töten, sonst wäre das Fleisch wegen des Giftes nicht mehr genießbar gewesen.




    Am Schluss können wir uns noch völlig zwanglos im Craft Store umschauen. Sehr angenehm, dass uns hier niemand drängt oder anbettelt, irgendwas zu kaufen. Wenn wir am Ende nichts gekauft hätten, wäre das auch völlig in Ordnung gewesen. Aber natürlich gehen wir nicht mit leeren Händen: Andreas nimmt sich eines dieser „Universalwerkzeuge“ zum Rückenkratzen mit


    Insgesamt bleiben wir fast zwei Stunden und finden alles wirklich sehr interessant und informativ.


    Natürlich ist es eine Show und die Mitwirkenden sind im Grunde nur Schauspieler, die wahrscheinlich abends mit Jeans und T-Shirt und dem Handy am Ohr in ihr eigentliches Zuhause gehen. Aber es ist sehr gut gemacht und kommt authentisch und kompetent rüber. Und es bietet den Damara die Möglichkeit, zum einen etwas Geld zu verdienen und zum anderen ihre alten Brauchtümer zu pflegen und den Touristen näher zu bringen.


    Uns hat es sehr gut gefallen!


    Das letzte Fahrtstück für heute ist nur noch ganz kurz und so checken wir bereits gegen 12:30 Uhr in der Twyfelfontein Country Lodge ein. Sehr schön gelegen und in die Felsen eingebettet, ansprechend mit schönem Ambiente.


    Die Häuschen mit jeweils vier Gästezimmern sind ebenfalls toll gelegen, hübsch (aber leider etwas unpraktisch) eingerichtet und haben eine angenehm schattige Terrasse. Allerdings sind die Zimmer nicht besonders groß und haben leider weder Kühlschrank noch Klimaanlage.






    Im Restaurant essen wir ein Eis und fahren eine Stunde später noch mal los, um uns die berühmten Felsgravuren der San anzuschauen, die 2007 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden.


    Die Fundstelle ist nur wenige Kilometer von der Lodge entfernt.
    Dort angekommen, parken wir das Auto, schnüren unsere Wanderschuhe und bekommen nach der Zahlung des Eintritts einen Führer zugeteilt, der mit uns den kurzen Weg zu den Felsgravuren läuft und uns diese so gut als möglich erklärt.



    Die Gravuren sollen etwa 2000 bis 6000 Jahre alt sein und es gibt unheimlich viele davon. Die Motive sind hauptsächlich Tiere wie Antilopen, Zebras, Giraffen und Löwen. Zweck der Gravuren war wohl zum Einen die Kommunikation, welche Tiere hier gesehen worden sind, zum Anderen aber auch die Ausbildung der Kinder. Besonders interessant ist ein Löwe mit einer Antilope im Maul und ein Strauß mit vier Köpfen, die wohl die Bewegung andeuten sollen. Ebenfalls erstaunlich: die Abbildung einer Robbe, wo doch das Meer 100 Kilometer entfernt ist.






    Nach etwa einer Stunde haben wir alles gesehen und beschließen, dass wir für heute bei der Wärme genug gemacht haben. Wir fahren wieder zur Lodge zurück und verchillen den restlichen Nachmittag auf unserer schattigen Terrasse und am Pool.



    Das Abendessen gibt es wie üblich als Buffet. Ein paar Deutsche, die heute mit uns zusammen die Führung in Twyfelfontein gemacht haben, erzählen dass es gestern am Buffet Krokodil gab — das würden wir gerne mal probieren. Leider steht es heute aber nicht zur Wahl. Ansonsten ist das Buffet aber das beste was wir bisher in Namibia hatten und wir kommen einfach nicht dazu, mal etwas mehr an unsere Figur zu denken




    Nach dem Essen gibt es auf dem Rückweg zu unserem Häuschen dann noch eine überraschende Begegnung: am Weg schlängelt sich eine ziemlich große Rock Python entlang.




    Wir haben noch einige Mühe, unser Himmelbett fliegenfrei zu bekommen (diese Biester sind total lästig und ein paar haben es leider in’s Zimmer geschafft) — dann knipsen wir für heute das Licht aus.



    Gefahrene Kilometer: 141 Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Twyfelfontein Country Lodge

  • Die Schlange ist toll!


    Natürlich ist es eine Show und die Mitwirkenden sind im Grunde nur Schauspieler, die wahrscheinlich abends mit Jeans und T-Shirt und dem Handy am Ohr in ihr eigentliches Zuhause gehen. Aber es ist sehr gut gemacht und kommt authentisch und kompetent rüber. Und es bietet den Damara die Möglichkeit, zum einen etwas Geld zu verdienen und zum anderen ihre alten Brauchtümer zu pflegen und den Touristen näher zu bringen.

    Der Besuch sieht sehr interessant aus. Sowas sehen wir eher selten, da wir bei sowas immer recht zwiespältig sind, und auch sonst nicht so oft ins Museum gehen. Aber auf jeden Fall bietet es den Einheimischen eine Möglichkeit, Geld zu verdienen!


    Die Wanderung zu den Felszeichnungen haben wir auch gemacht. Die sind wirklich sehenswert.


    erzählen dass es gestern am Buffet Krokodil gab — das würden wir gerne mal probieren

    Das haben wir auf unserer ersten Südafrikareise mal probiert. Wir waren aber beide nicht so angetan.


    Die Terrasse mit Pool sieht toll aus!


    Viele Grüße
    Katja

  • Sowas sehen wir eher selten, da wir bei sowas immer recht zwiespältig sind

    Nach unserem Besuch in dem Himba-Dorf ein paar Tage zuvor waren wir auch zwiespältig - dort haben wir uns wie Eindringlinge gefühlt.
    Das war in dem Damara-Dorf aber ganz anders. Dort war klar, dass es ein nachgestelltes Dorf ist und die Menschen dort nicht wirklich leben - also eine Art Living Museum.
    Und wir sind dort auch ganz anders angenommen worden - wir hatten nie das Gefühl, irgendwo in eine Privatsphäre einzudringen.
    Wir fanden es toll!

    Das haben wir auf unserer ersten Südafrikareise mal probiert. Wir waren aber beide nicht so angetan.

    Dann haben wie ja vielleicht gar nichts verpasst ;)

  • Die Straße C43 in Richtung Süden

    Für mich eine der schönsten Straßen Namibias

    um diese Tageszeit noch verwaisten Verkaufsständen an der Straße

    Die sind den ganzen Tag verwaist

    dass es gestern am Buffet Krokodil gab

    Hat mich nicht begeistert.

    am Weg schlängelt sich eine ziemlich große Rock Python entlang

    Verdammt.

  • Bei solchen Dörfern bin ich immer etwas zwiespältig, aber ich glaube, bei diesem Besuch hier (anders als bei dem anderen Dorf) musstet ihr euch keine Gedanken machen. Hast Du Dir keine Strausseneier-Perlenkette gekauft? Ich glaube, das hätte ich mir als Andenken mitgenommen.


    und haben leider weder Kühlschrank noch Klimaanlage.

    Oh, und das bei der Wärme.....


    Ansonsten ist das Buffet aber das beste was wir bisher in Namibia hatten

    Das sieht auch sehr lecker aus...


    am Weg schlängelt sich eine ziemlich große Rock Python entlang.

    Wow, wie cool. Tolles Erlebnis :clab:

  • Für mich eine der schönsten Straßen Namibias

    Die war wirklich schön und wie gesagt auch fahrtechnisch top.
    Ich hatte im Vorfeld ab und zu mal gelesen, dass diese Straße so furchtbar zu fahren sein soll - aber das kann ich absolut nicht bestätigen.

    Die sind den ganzen Tag verwaist

    Ach, tagsüber haben wir da ab und zu mal jemanden gesehen...

    Verdammt.

    ?(

    ich glaube, bei diesem Besuch hier (anders als bei dem anderen Dorf) musstet ihr euch keine Gedanken machen

    Das stimmt - hier haben wir uns keine Sekunde lang unwohl gefühlt. Das war in dem Himba Dorf anders.

    Hast Du Dir keine Strausseneier-Perlenkette gekauft?

    Nein, leider nicht - irgendwie hat mich da nichts wirklich angelacht...

  • Dabei erklärt uns die Medizinfrau in der Klicksprache der Damara, wie die Frauen Buschpflanzen für Nahrung, Medizin und Parfüm verwendet haben.
    Natürlich wird für uns übersetzt, sonst würden wir kein Wort verstehen

    Da versteht man wohl nur Klick-Klack ;haha_ .

    Wir fahren wieder zur Lodge zurück und verchillen den restlichen Nachmittag auf unserer schattigen Terrasse und am Pool.

    Klasse, so eine Poollandschaft inmitten der Felsen.

    Ansonsten ist das Buffet aber das beste was wir bisher in Namibia hatten und wir kommen einfach nicht dazu, mal etwas mehr an unsere Figur zu denken

    Dafür hattet ihr doch zwischendurch auch mal weniger gegessen ;) .

    Nach dem Essen gibt es auf dem Rückweg zu unserem Häuschen dann noch eine überraschende Begegnung: am Weg schlängelt sich eine ziemlich große Rock Python entlang.

    :EEK: Hoffentlich schlängelt sich die nicht in die Hütten.

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