Same same but different

  • Seit Sonntag sind wir wieder zurück aus den USA.
    Die Reisestrecke ist ähnlich der im letzten Jahr (deshalb auch der Titel)


    Unsere Eckpunkte:

    Colorado

    Colorado Springs:
    Garden of the Gods im Schnee
    The Broadmore Seven Falls
    Air Force Academy


    New Mexico


    Taos:
    San Franciso de Assis Church
    Gas Museum, Embudo
    Plaza Blanca
    Greater World Earthship Community
    Rio Grande Bridge
    Taos Pueblo
    Hot Springs


    High Road to Taos
    Enchanted Circle
    Wild Rivers Scenic Road
    Santa Fe:
    Bandelier NP
    Loretto Chapel
    Cathedral Basilica



    Billy The Kid Road
    Musical Road


    Las Cruces:
    Organ Peaks NM
    White Sands


    Arizona


    Pearce:
    Chiricahua NP

    Tucson:
    Pima Air Museum
    Boneyard Tour
    Sentinel Peak


    Scottsdale:
    Camelback Mountain
    Electric Desert
    4x4 Trail durch Bulldog Mountain


    California


    Rancho Mirage:
    Anza Borrego Badlands
    Painted Mountain - Ladder Canyon Trail



    Irgendetwas vergessen aufzuführen? Kann sein...


    Noch nie zuvor (und wir waren schon sehr oft in den USA) sind wir im April unterwegs gewesen. Berufsbedingt "müssen" wir in den Sommermonaten die Reise antreten.
    Doch dieses Jahr lagen Ostern und der 1.Mai ziemlich nah beieinander und so bedurfte es nur 13 Urlaubstage für einen 3 wöchigen Urlaub.


    Und ich kann schon mal vorgreifen: Am liebsten möchte ich immer in dieser Zeit reisen.
    Die große Hauptsaison ist gerade vorbei - bevor die Sommersaison beginnt.
    Wir hatten zwar wettertechnisch alles dabei, denn die Reise begann in Colorado Springs bei um die 4°C . Endete aber bei angenehmen 30°C in Rancho Mirage.


    Einige von Euch folgen mit bei Facebook bzw. Instagram und haben schon mal ein paar Schnappschüsse gesehen.


    Wer mag, kann mir hier in der Langversion folgen und mitreisen.
    Vielleicht ist für den einen oder anderen etwas Neues dabei ;ws108;


    Los gehts mit dem Anreisetag:







    Same same but different


    Reisezeit: 13. April bis 04. Mai 2019


    # Prolog


    2018 war temperaturtechnisch ein ausgesprochen heißes Jahr. Doch nicht nur in Deutschland.
    Auch die USA kämpfte mit außergewöhnlich hohen Temperaturen. Der Südwesten der USA, der uns Jahr für Jahr mit trockenen 40°C verwöhnte, steigerte noch etwas und bot auf unserer Reise im Juli & August 2018 brütende Hitze um die 50°C und manchmal sogar knapp darüber.
    Jegliche Planungen mussten wir operativ verwerfen:
    Wanderungen wurden gegen Bootsfahrten ausgetauscht- was ja nicht unbedingt eine Qual war
    Poolen statt Aktivurlaub stand auf dem Tagesplan.
    Quintessenz: das Reiseziel und die Route haben uns so gut gefallen, dass schon am Ende der letztjährigen Reise klar war, 2019 soll uns die Route von Colorado über New Mexico, Arizona nach Kalifornien führen.
    Same same but different - weil die Streckenführung gleich blieb, Neues dazukam und die Tour noch intensiver besucht werden sollte.


    # Route


    Und so sieht die fertige Route aus:
    Ankunft in Denver - anschließende Fahrt nach Colorado Springs
    2 Nächte in Colorado Springs, Colorado


    2 Nächte in Taos, New Mexico


    2 Nächte in Santa Fe, New Mexico
    2 Nächte in Las Cruises, New Mexico
    1 Nacht in Pearce, Arizona
    2 Nächte in Tucson, Arizona
    4 Nächte in Scottsdale, Arizona
    5 Nächte in Rancho Mirage, California
    1 Nacht in Irvine, California






    # Anreise


    Der Tag beginnt recht entspannt. Also fast.
    Eine "gute" Hose für den Besuch zweier Edelrestaurants muss noch mit. Ein Pullover, ein warmer, muss den Koffer wieder verlassen. In Colorado Springs sollen uns laut Wettervorhersage Schneeregen um die 4°C erwarten.
    Ohnehin haben wir es dieses Mal auf drei Koffer gebracht. Viel zu viel!
    Während Rainer seine Morgendusche nimmt, lege ich mich noch mal mit einem doppelten Cappuccino ins Bett. Genieße die letzten Minuten bevor es losgeht.
    Schnell noch meine Tomatenpflänzchen verpackt und dann geht es los.


    Wie immer holen wir Schwager und Schwägerin ab, die mit uns zum Airport fahren, um dann unser Auto wieder zurückzubringen.
    In Tegel ist schon reger Betrieb.
    Ganz nebenbei erfahren wir, dass heute die Osterferien beginnen. Ja so ist es, wenn die Kinder aus dem Haus sind und einen diese Termine nicht mehr interessieren.
    Am Check-in der BusinessClass ist die Schlange voller als bei der Holzklasse. Hm. Wenn wir Holzklasse fliegen, ist es immer umgekehrt.
    Für die Lounge bleiben ganze 20 Minuten - gerade so, dass wir zwei Prosecco und einen klitzekleinen, warmen Muffin genießen und dann geht's zum Sicherheitscheck.
    Unser Flieger ist noch nicht da und so starten wir eine halbe Stunde später.







    Seit wann werden eigentlich Flieger an der Leine geführt
    Die BC in der A320 ist riesig. Etwa zehn oder elf Reihen lang.
    Kurz nach dem Start gibt es wie gewohnt ein Tablett voller kleiner Speisen. Sehr lecker. Aber einfach zu viel für die kurze Flugzeit.








    Nach 54 Minuten landen wir in Frankfurt am Gate A36. Am Ende des A-Arms.
    Der nächste Flieger wartet schon auf Z69 auf uns. Also ganz am Ende des Z-Arms. Der liegt genau darüber.
    Ganz zufällig sehe ich unseren Jumbo, der uns demnächst nach Denver bringen wird, aus dem Fenster des noch rollenden Berlin-Fliegers.








    Das Umsteigen ist eine kleine Zumutung. Die Wege scheinen unendlich zu sein. Von Überblick behalten kann schon längst nicht mehr die Rede sein.
    Eine kleine Verschnaufpause legen wir in der Business Lounge ein. Ich trinke einen Cappuccino, Rainer einen Sekt. Dazu ein buntes Osterei. Schließlich ist am kommenden Wochenende schon Ostern.








    Das Boarding läuft sehr gesittet ab. Ganz im Gegenteil zu dem in Berlin.
    Im Buckel der alten Dame, einer Boeing 747-400, haben wir unsere Plätze reserviert. Wieder in der zweiten Reihe. Seit wir im letzten Jahr zum ersten Mal hier oben gesessen haben, lieben wir die B747 noch mehr. Der Buckel im Oberdeck des Modells der B747-400 hat nur fünf Reihen auf der linken Seite und sechs Reihen auf der Rechten Seite. Bei maximaler Belegung sitzen nur 22 Passagiere im gleichen "Raum". Und es fühlt sich an wie im Wohnzimmer.
    Als einer der Piloten an unserer Reihe vorbeigeht, wird er auf den Anhänger an meinem Bordkoffer aufmerksam. Insider wissen sofort Bescheid. Denn diese Anhänger gibt es nur bei ProFlight, dem Betreiber der Flugsimulatoren, in dem jeder Pilot der Deutschen Lufthansa mehrfach jährlich seine Qualifikation bestätigen muss.
    Um meine Flugangst besser in den Griff zu bekommen, habe auch ich im Juni 2018 "trainiert".
    Einmal Pilot sein war ein tiefgreifendes Erlebnis!
    Er fragt kurz nach dem Muster (so nennen Insider das was wir Flugzeugtyp nennen) des Simulators und meine Antwort gefällt ihm gar nicht. "A380? - Nee das geht gar nicht.""
    Darauf verschwindet er im Cockpit und erscheint gleich wieder an unserer Reihe und übergibt mir einen Aufkleber der Boeing 747 Bevor es dann wirklich losgeht, schaue ich kurz noch im Cockpit persönlich vorbei. Das tut mir vor dem Flug gut. Die Piloten sind gut drauf und das ist beruhigend.






    "Unsere" Flugbegleiterin ist noch eine von der alten Schule: ausgesprochen nett und höflich.
    Das Essen ist durchgehend lecker. Da kann man nicht meckern.






    Grönland lässt sich bei diesem Flug nur verhüllt blicken. Zarte Wölkchen verdecken meist den Ausblick.






    Erst über dem Festland gibt es wieder einen freien Blick. Die Landschaft ist tief verschneit.






    Wir landen pünktlich.
    Das Wetter macht noch mehr Lust auf Urlaub. Berlin haben wir ja stark bewölkt verlassen. Ich denke, mit so viel Sonnenschein, kann man es auch bei knapp über Null Grad aushalten.
    Zwischen aussteigen und vollzogener Immigration vergeht keine halbe Stunde.
    Alles ist ausgezeichnet organisiert. Mehrere Beamte betreuen die Automaten für die Immigration. Auch wenn es mal hapert - es ist immer ein Helferli in der Nähe. So vorbereitet, ist die Schlange am Counter recht zügig passiert.






    Mit dem Shuttle Bus geht es nun zu Alamo, wo wir schon online eingecheckt haben und den shortcut zur Choice Line machen. Zum ersten Mal übrigens, hat dies in Denver geklappt.
    Es gibt allerdings nur drei Fullsize SUV's.
    Die Entscheidung fällt nicht schwer. Der Infinity QX80 ist ein echter 4x4WD und hat außerdem eine ausgesprochen hohe Bodenfreiheit. Auch die gesamte Innenausstattung überzeugt uns sofort.








    Wir fackeln nicht lange, packen unser Gepäck ein und düsen gen Colorado Springs.
    Unterwegs wird das Wetter immer schlechter.
    Schneeregen und dunkle Wolken - so haben wir noch nie einen USA Urlaub begonnen.








    Kurz nach 18Uhr schon stehen wir im großzügigen Zimmer des Drury Inn&Suites, Colorado Springs.
    Nichts Besonderes aber nett, sehr sauber und modern eingerichtet.
    Und es hat nicht diesen typisch muffigen Geruch älterer Hotels. Vermutlich ist das Hotel auch recht neu.
    In Hotelbewertungen habe ich von einer tollen Aussicht gelesen. Ob wir nun ein solches Zimmer haben oder nicht lässt sich momentan nicht feststellen, denn die Aussicht lässt gerade mal den Blick auf die Parkplätze zu.








    Wir sind froh endlich da zu sein und entscheiden nicht mehr in ein Restaurant zu gehen.
    Wir nutzen die Reception, die sich hier "Kickback" nennt.
    Es ist Samstag und im offenen Restaurant ist es ziemlich trubelig. Leicht übermüdet wundern wir uns über die Kleidung der anderen Gäste, die in Shorts und Tanktop offensichtlich die 4°C draußen einfach ignorieren.
    Auch muss ich mich wieder an den Anblick der Teller der anderen, ausschließlich amerikanischen Gäste gewöhnen. Da klatscht doch auf dem Blattsalat Chilli con Carne, Käsekreme und ein Haufen Tacos. Daneben noch ein süßer Muffin...
    Das Essen sieht eher aus wie Mensa- oder Schulessen, schmeckt aber saulecker. Jedenfalls tut es gut und spart effektiv viel Zeit, die wir brauchen würden, wenn wir jetzt noch irgendwo essen gehen würden.
    Der Abend wird verständlicherweise sehr kurz. Schließlich sind acht Stunden Zeitverschiebung trotz angenehmen Fluges und Flatbed kein Pappenstiel!
    Gefahrene Strecke: 69 Meilen = 110 Kilometer









    DRURY INN & SUITES - COLORADO SPRINGS, CO


    Lage:
    - Etwa 12.5 Meilen nördlich von Old Colorado City
    - Air Force Academy & Nordeingang zum Garden of the Gods etwa 15 Autominuten entfernt


    Zimmer:
    - Saubere und moderne Einrichtung
    - Geräumiges Zimmer
    - Viele Ablagemöglichkeiten auch im Bad
    - Gut geeignet für zwei Erwachsene


    Sonstiges:
    - Sehr gutes und stabiles kostenloses WiFi
    - Frühstück und Reception inklusive
    - Genügend freie Parkplätze vorhanden
    - Zimmer zur Interstate mit Blick auf die Bergkette

    • Offizieller Beitrag

    Seit wann werden eigentlich Flieger an der Leine geführt

    Und das in Berlin, wenn es Hannover wäre. ;)

    Das Umsteigen ist eine kleine Zumutung.

    Frankfurt halt. :nw:

    "A380? - Nee das geht gar nicht.""
    Darauf verschwindet er im Cockpit und erscheint gleich wieder an unserer Reihe und übergibt mir einen Aufkleber der Boeing 747

    ;haha_

  • Am Check-in der BusinessClass ist die Schlange voller als bei der Holzklasse

    Huch, wie habt ihr das geschafft?

    Für die Lounge bleiben ganze 20 Minuten

    Business oder Senator?

    Das Umsteigen ist eine kleine Zumutung. Die Wege scheinen unendlich zu sein.

    München ist inzwischen schlimmer, nicht unbedingt nur vom Weg, aber von der Pre-Security. No way, da latsche ich lieber wieder durch FRA.

    Das Boarding läuft sehr gesittet ab.

    :EEK: Seit wann? Dann war das aber die Ausnahme. Diese Schlangen sind ja gruselig.

    Seit wir im letzten Jahr zum ersten Mal hier oben gesessen haben, lieben wir die B747 noch mehr.

    :!! Immer. Die besten Sitze überhaupt. Oberdeck ist das tollste Flugerlebnis, das ich kenne. ;;NiCKi;:

    "A380? - Nee das geht gar nicht.""

    :clab::clab::clab: So ist es. Gut, dass der nicht mehr gebaut wird.

    "Unsere" Flugbegleiterin ist noch eine von der alten Schule: ausgesprochen nett und höflich.

    :EEK: hattet ihr Sonderbehandlung oder einfach nur Glück? Kurz angebunden, unfreundlich, wortkarg und schlechter Kundenservice treffen es für mich irgendwie besser. :nw: Ach ja, und ihr Servicekonzept haben sie auch nicht drauf. Aber vielleicht fällt das beim Upper Deck 747-400 nicht ganz so auf wie der der B747-8. :nw:

  • Hallo Sylwia,


    da ich weiterhin zu denen gehöre, die nichts und niemandem auf FB "folgen", freue ich mich sehr auf den Bericht hier. Im Moment tummele ich mich eher mal auf Deiner Website in Sachen Australien ;) .


    Das mit dem Flugtraining finde ich super interessant. Danke für den Link.


    Jetzt bin ich gespannt, was Ihr mit dem schicken Auto so alles macht.


    Viele Grüße


    Michelle

  • Trotz Aufkleber hättest du die 747 im Notfall nicht landen können, da musst du vorher nochmals in den Simulator ;) . Das ist aber eine nette Geste vom Piloten und die Sitzreihe 2 im Oberdeck liebe ich auch.


    Bin gespannt, wie es weiter geht ;ws108; .

  • Hallo Muhtsch, da bin ich doch dabei und schau mir an, wo ihr so langgedüst seid!

    klasse, dass Du dabei bist!

    Frankfurt halt.

    das wurde auf dem Rückflug noch verrückter, da irgendein Umbau den eigentlichen Weg versperrte.
    Da lobe ich mir den übersichtlichen Flughafen in Berlin :lach:



    Business oder Senator?

    Senator...Du bist gut. Ich bin seit letztem Jahr von PE auf BC umgestiegen. Senator? werde ich nie!




    Seit wann? Dann war das aber die Ausnahme. Diese Schlangen sind ja gruselig

    Gesittet, weil die aufgerufene Folge eingehalten wurde: erst Behinderte und Familie mit Kindern, dann die Honors etc...
    Na in Berlin klappte das natürlich nicht. Egal wer da aufgerufen wird, alles drängelt in die erste Reihe! Da werden Kleinstkinder eher totgetreten :schaem:
    Ich hasse es.
    Und vor allem verstehe ich nicht, warum das Personal dann die, die nicht berechtigt sind, nicht zurückweist.




    So ist es. Gut, dass der nicht mehr gebaut wird

    ich mag die A380 als PE oder Holzklassen-Passagier.
    Nur in der BC nicht. Da sind die Fräuleins vollkommen überfordert!
    Und da wir uns vorgenommen haben ab nun immer BC zu fliegen (oder mindestens PE) versuche ich beim Buchen darauf zu achten, welcher Flieger eingesetzt wird.
    Ich glaube im Juli müssen wir aber wieder mit der A380 aus Delhi kommend fliegen.



    hattet ihr Sonderbehandlung oder einfach nur Glück? Kurz angebunden, unfreundlich, wortkarg und schlechter Kundenservice treffen es für mich irgendwie besser. Ach ja, und ihr Servicekonzept haben sie auch nicht drauf. Aber vielleicht fällt das beim Upper Deck 747-400 nicht ganz so auf wie der der B747-8.

    Nö. Auf dem Rückflug war es eine 747-800. Und die 2 Jungchen Flugbegleiterinnen waren auch einsame Spitze.
    Ich will ja keine Sonderbehandlung. Ich will nur keine "Steine", die sie mir dann als Kalbsfilet verkaufen.
    Und ich will auch nicht, dass die hinter ihrem Vorhang lauter gackern als der Flieger selbst ist.
    Eigentlich bin ich ein pflegeleichter Passagier ;)





    Das Wetter hat noch Steigerungs-Potential, aber das kann ja eigentlich nur besser werden

    ja , Steigerungspotential ist immer gut . So ist man dann mit Sonne und ganzen 10°C zufrieden ;)




    in Sachen Australien .

    wann und wohin?




    Das mit dem Flugtraining finde ich super interessant. Danke für den Link.

    Ja - das war hammergeil.




    Trotz Aufkleber hättest du die 747 im Notfall nicht landen können, da musst du vorher nochmals in den Simulator .

    ;haha_ Ja nach dem Simulatorflug würde ich mich trauen alle großen Maschinen zu startet - aber, und das wußte ich vorher nicht, das Landen ist viel schlimmer.
    Meise erste Simulatorlandung wurde ja abgebrochen, bei der zweiten hätte man leichte Wirbelsäulenschaden davontragen können




    Bin gespannt, wie es weiter geht .

    Mein Korrekturleser ist noch arbeiten.
    Aber eins kann ich versprechen: es wird Bilder bis zum Abwinken geben ;)

  • Senator...Du bist gut. Ich bin seit letztem Jahr von PE auf BC umgestiegen. Senator? werde ich nie!

    Ich auch nicht. Aber wenn man an Sonn- oder Feiertagen von TXL fliegt, machen sie die Business meist gar nicht auf, sondern nur die senator und da dürfen dann alle rein. Ist besser. Zeige mal ein paar Bilder.

    Und vor allem verstehe ich nicht, warum das Personal dann die, die nicht berechtigt sind, nicht zurückweist.

    Machen Sie in D nie. Das Boarding in LAX bei LH fand ich gruselig. Die haben ja den halben Terminal verstopft.

    ich mag die A380 als PE oder Holzklassen-Passagier.
    Nur in der BC nicht. D

    Ich kenne nur ECO und business. Eco fand ich schrecklich, wie Kantine oder Jugendherberge.


    Und in der business haben sie die sitze total blöd angeordnet. Die fühlen sich noch enger an und am Fenster rutscht man irgendwie zu Seite.


    Ich vermeide LH wenn es geht. Mal schauen, wie ihre neuen sitze sein werden.

    Nö. Auf dem Rückflug war es eine 747-800. Und die 2 Jungchen Flugbegleiterinnen waren auch einsame Spitze.
    Ich will ja keine Sonderbehandlung. Ich will nur keine "Steine", die sie mir dann als Kalbsfilet verkaufen.

    Ich will auch einfach nur freundliche flugbegleiter, die auch mal abräumen, nicht ständig alles vergessen, ewig brauchen und dann auch noch die Augen verdrehen, wenn man z.b keine Zitrone in der Cola will. Und ich will genießbares Essen. Das schmierige Gemüse und vertrockne Brot waren echt der Gipfel.

    Und ich will auch nicht, dass die hinter ihrem Vorhang lauter gackern als der Flieger selbst ist.

    Und das taten sie leider auch mal wieder. Und ihren Vorhang nicht schließen. Auch dieses Zwangswecken nervt.


    Aber der Gipfel war die Sache mit meinem defekten Sitz dieses Mal. Das ist echt die Höhe, dass man im Prinzip meinte, ich solle mich doch nicht so haben, das würde schon gehen.

  • Hallo Sylwia, :wink4:


    ich bin auch dabei, da ich so eine Reise auch gerade in der Planung habe. ;) .....allerdings frühestens für 2022 :traen:

    1 Nacht in Pearce, Arizona

    Da bin ich ja ganz neugirig :gg: Habt ihr im Dreamcatcher B&B übernachtet? Die habe ich nämlich auch schon länger auf meiner Liste :gg:



    Das Umsteigen ist eine kleine Zumutung.

    Jaaaa...........da hat man es einfacher, wenn man nicht umsteigen muss :SCHAU:


    Euer Gefährt sieht ja sehr gemütlich aus :!!
    Von mir aus kann es los gehen ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    Der Garden of the gods sieht im Schnee sicher sehr schön aus ;;NiCKi;:

  • wenn man an Sonn- oder Feiertagen von TXL fliegt, machen sie die Business meist gar nicht auf,

    hm. Wir fliegen immer am Samstag - aber ich brauche so ne Lounge in Berlin nicht wirklich.

    Ich vermeide LH wenn es geht. Mal schauen, wie ihre neuen sitze sein werden.

    Also eigentlich mag ich LH. Irgendwie rein subjektiv fühle ich mich sehr sicher. Das ist für mich das allerwichtigste.
    Und die neuen Sitze? vor denen graut es mir.
    Ich MUSS am Fenster Sitzen, wegen meiner Flugangst. Die habe zwar immer besser im Griff - aber in der Mitte zu sitzen ist Horror für mich. Und da haben wir schon ein Problem: bei den neuen Sitzen sind nur Einer am Fenster. Zusammen kann man nur in der Mitte sitzen. Das heisst mein Mann und ich müssen hintereinander sitzen :( Sicher ist das für Alleinreisende toll. Für uns als Paar doof.
    Ich weiss auch gar nicht warum man für einen Flug soooo viel Platz brauchen soll. Ich will doch nicht umziehen und fliege maximal 13 Stunden.
    Vielleicht werden dann BC Flüge nicht mehr leitbar sein, Weill ja dann weniger Platze auf die gleiche Fläche passen :nw:



    Ich hüpfe auch noch ins Auto
    Gesittete Anreise, tolles Auto, passt alles

    Super!



    Da bin ich ja ganz neugirig Habt ihr im Dreamcatcher B&B übernachtet? Die habe ich nämlich auch schon länger auf meiner Liste

    Ja das haben wir.
    Ich denke 2022 werden die Zwei die Hütte schon verkauft haben. John ist 83 und sie wird auch um die 80 sein. Sie wollen es spätestens dieses Jahr abstoßen. Sie bieten es jedem Gast an wie Sauerbier an. Also so sieht es auf den ersten Blick aus. Aber ER will unbedingt, dass es in seinem Sinne weitergeführt wird - verständlich.
    Sie haben 5 Kinder und unendlich viele Erwachsene Enkel - und keiner will es. Eine Tochter, die in Tucson wohnt, hat es 2 Monate versucht mit ihm - gescheitert! Ich glaube, was dieses Dreamcatcher ausmacht, sind die Zwei ;) . Die labern einen zu, als wenn man sich schon 100 Jahre kennt. Und ist er dann mal raus, "wettert" sie über ihn ;haha_




    Der Garden of the gods sieht im Schnee sicher sehr schön aus

    äDräumche.


    Ich lade es mal gleich hoch ... ;ws108;


  • So das ist der Tag 2:
    Unsere Highlights:
    - Garden of the Gods (im Restschnee)
    - The Broadmoor Seven Falls
    - Air Force Academy (Chapel und Co)


    Der Link zu meiner Website mit allen Bildern








    Colorado Springs - immer wieder schön


    Die Stadt Colorado Springs haben wir erst im letzten Jahr für uns entdeckt.
    Netto stand uns allerdings nur ein Tag zur Verfügung. Mit viel Mühe und einem "tight schedule" haben wir nur die östlich der Stadt gelegenen Calhan Paint Mines besucht und sind den Pikes Peak Highway gefahren.
    Dass die nette Stadt mit einem wundervollen Umland noch mehr zu bieten hat, das wussten wir. Doch auch für den diesjährigen Besuch bleibt für die Stadt Colorado Springs nur ein ganzer Tag.
    Auf jeden Fall steht der Garden of the Gods ganz oben auf der Liste. Egal wie - ich plane den Vormittag für einen Spaziergang im Park ein.
    Kurz vor 6 Uhr sind wir hellwach.
    Die dunklen Wolken von gestern haben sich verzogen. Nur noch Sonne pur.
    Ein Blick aus dem nicht ganz so gut geputzten Fenster lässt mein Herz höher schlagen. Wir haben tatsächlich Aussicht auf die Bergkette!






    Wir sind ja nicht so die Frühaufsteher. Aber die klare Sicht macht Lust auf Sofortaktivität!
    Es geht zum Garden of the Gods. Zum Nordeingang des öffentlichen Stadtparks sind es vom Hotel nur knapp 15 Fahrminuten. Es ist Sonntagmorgen und die Straßen sind absolut leer.





    # Garden of the Gods


    Von der I-25 geht es über den Exit 145 (von Norden kommend) direkt in die Garden of the Gods Road. An der N 30th Street biegen wir gen Süden.
    Der Zugang zum großen Parkplatz im Norden ist sehr gut ausgeschildert.






    Es ist kurz vor halb sieben. Auf dem Parkplatz steht ein weiteres Auto. Sonst ist niemand zu sehen.
    Einsame Stille und eine faszinierend aussehende Kombination aus rotem Stein, stahlblauem Himmel und weißem Schneerest. Wunderschön!
    Die Luft ist sehr frisch - aber sehr angenehm. Ich habe den Eindruck, hier kann ich richtig tief durchatmen und unendlich viel Kraft tanken.
    Ein Anorak wäre jetzt auch nicht schlecht. Doch den haben wir nicht. Windfeste aber dünne Jacken, Pulli und ein Schal ist alles, was wir haben.
    Die höher steigende Sonne wärmt. Je höher desto wärmer fühlt es sich an.
    Der Anblick lenkt von der Kälte ab. Wir sind absolut gefesselt und froh, dass wir jetzt schon hier sind.
    Auf dem Rundweg im nördlichen Teil treffen wir auf andere Besucher. Jogger, Spaziergänger und Fotografen mit Stativ.
    Gebannt vom Anblick, vergesse ich die Einstellungen am Fotoapparat zu prüfen. Fotografiere so mit den Parametern für meine letzten Shootings. Mondfotografie.
    Ohne die Aufnahmen zu prüfen, spazieren wir durch den Park und ich fotografiere praktisch alles. Noch nie habe ich rote Steine neben weißem Schnee gesehen. Nur auf Fotos. Aber eben nicht mit meinen eigenen Augen.
    Gut nur, dass ich wegen der Lokalisierung zusätzlich mein Smartphone einsetze. Denn mein neues iPhone macht wirklich klasse Fotos. So bleiben scharfe Bilder in meinem Portfolio, die gut den meiner EOS standhalten können



















    Wie der Park zu seinem Namen kam und weiter Fakten
    Am Ende fahren wir noch etwas mit dem Auto durch den Park und treffen auf Wildtiere am Straßenrand.
    Die Wolkendecke wird immer dichter und das Strahlen der roten Steinwände verblasst. Und wieder erscheint alles in einem neuen Look.
    Ich muss mich zwingen, keine weiteren Fotos zu machen!













    Anschließend geht es zum Frühstück.
    Im Restaurant geht es wieder ziemlich turbulent zu.
    Es gibt Rührei, Speck, Würstchen und die üblichen Sachen eines amerikanischen Frühstücksbuffets. Allerdings fehlen Hashbrowns - mein absoluter Favorit eines Frühstücks in den USA
    Es schmeckt gar nicht so schlecht. Das muss ich mal hier festhalten.
    Nur dass man hier auf Styropor Tellern mit Plastikbesteck essen muss, finde ich nicht mehr zeitgemäß. Und total blöd. Aus dem Alter bin ich einfach raus. Ich mag das nicht.
    Aber das stört offensichtlich nur mich.


    # The Broadmoor Seven Falls


    Unser zweites Highlight des Tages ist der Besuch der The Broadmore Seven Falls. Sie befinden sich auf einem Privatgelände südwestlich des Citycenters.
    Die Anfahrt vom Hotel dauert etwa eine halbe Stunde.
    Obwohl wir uns erst im Wohngebiet etwas "verfranst" haben, finden wir letztendlich die entscheidende Zufahrtsstraße. Der Cheyenne Boulevard bringt uns in die richtige Richtung. Es gibt ein Hinweisschild an dem man den Boulevard verlassen sollte und so über die S Cheyenne Canyon Road direkt zum Eingangstor geführt wird.







    Nun sind wir allerdings etwas irritiert, was den Parkplatz anbetrifft.
    Denn direkt vor dem Tor zu parken, ist nicht möglich.
    Muss man denn zum Resort und von dort mit dem Zubringer zum Gelände fahren?
    Es gibt in Laufnähe zum Eingang genügend Parktaschen die wir nutzen könnten. Aber da sind diese Schilder...
    Was soll's. Wir parken neben einem anderen Auto. Getreu dem Motto: Wenn zwei hier parken, dann KANN das nicht falsch sein. Zum Eingang geht's so zu Fuß.
    Es ist April und absolute Nebensaison. Vermutlich muss man aber im Sommer, wenn es viele Besucher gibt, doch den großen vom Eingang weit entfernteren Parkplatz nutzen.
    Der Eintritt kostet regulär 15.50 USD (Stand 2019).
    Militärangehörige und Senioren (ab 60 +) 12.75USD.
    Kinder zwischen 2 und 12 Jahren zahlen nur noch 9.50USD.
    Inklusive ist die Nutzung des sehr gepflegten Parks, der Shuttle innerhalb des Parks und der Aufzug zur Plattform, um die Wasserfälle in voller Gänze sehen zu können.
    Wir lassen uns vom Parkshuttle direkt hoch zu den Attraktionen fahren. Mein linkes Knie macht Faxen und soll noch für richtige Wanderungen geschont werden.











    Die Treppe startet gleich hinter dem zugefrorenen Auffang- oder Überlaufbecken.
    Ein nicht übersehbares Schild zeigt uns, dass es nur 224 Stufen bis zum Top of the Falls braucht, um den Blick von oben zu haben.
    Eine tolle Herausforderung! Nicht nur dass wir gejetlaged sind, Colorado Springsliegt auch noch bei 1.839 Meter Höhe. Für uns als Flachlandtiroler ein echtes Workout.
    Der Weg nach oben ist schön.
    Zwischendrin gibt es zwei Plattformen. So fühlt man sich nicht gehetzt und kann immer mal nach unten schauen.
    Einfach grandios.
    Man sieht nie den gesamten Wasserfall, sondern immer nur Teile davon. Sicherlich ist das der Grund warum jeder Wasserfall einen anderen Namen hat.
















    Oben angekommen gibt es weitere Trails. Zum Beispiel zum Inspiration Point.
    Sicherlich schön. Doch unser "tight schedule" schreit: "NO!"
    Ok. Fürs nächste Mal habe ich wenigstens den Plan was man alles erwandern könnte.






    Als nächstes geht es mit dem Aufzug zur Aussichtsplattform Eagles Nest.
    Der Zugang befindet sich am Ende eines Schachts. Der Schacht wird auch als eine Art Museum- und Infoweg genutzt. Zahlreiche ausgestopfte Tiere, Steine und Infos.
    Ein Schild ist den ehemaligen Besitzern des Canyons Albert G. & Margaret Hill gewidmet. Dank deren Umweltengagement für diesen Canyon ist dieser geschützt, gepflegt und vielen Besuchern zugänglich.







    Die Aussicht von der Plattform ist nicht weniger - aber auch nicht beeindruckender als auf dem Aufstieg entlang der Wasserfälle. Doch hier bekommt man den Gesamtüberblick über die Broadmore Seven Falls.








    Ganz ohne größere Pause geht es nun zur nächsten Attraktion auf meinem Tagesplan. Die Cadet Chapel auf dem Gelände der Air Force Academy.
    Es geht wieder in den Norden von Colorado Springs.
    Unterwegs versuchen wir noch ein von Yelp am höchsten benotetes Café zu finden. Es bleibt beim Versuch. Denn die Adresse gibt es zwar. Aber von einem Café ist nix zu sehen.


    # Air Force Academy


    Die Zufahrt zum Areal der Air Force Academy über die Academy Road (was für ein ausgefallener Name) ist lang.
    Bevor wir jedoch den Eingang passieren dürfen, werden wir von einem Officer mittleren Alters gemustert, dessen durch intensives Training extrem definierter Body selbst durch die Uniform erkennbar ist. Sein Gesicht ist sehnig und ernst. Für ein Lächeln sind die Fasern oder Faszien (wer weiß das schon?) vermutlich zu kurz. Sein Knopf im Ohr mit dem zart sich anschließendem Micro, seine Sonnenbrille, die vermutlich handgefertigt seinem Kopf angepasst wurde, wirkt auf mich etwas nachdenklich.
    Soll mir das nun Respekt oder Angst verschaffen? Oder beides?
    Am liebsten würde ich mein Handy zücken. Aber ich befürchte damit ein echtes Vergehen herauszufordern. Denn es ist unser erster Urlaubstag. Ich will mir gar nicht ausmalen welche Folgen es geben könnte.
    Und deshalb muss ich dann doch eher schmunzeln. Bevor meine Fantasie die Realität verlässt.
    Der weitere Weg zur Chapel ist wieder lang. Es hat was Gigantisches. Links und rechts der Straße nur penibel gepflegte Fläche.
    Es gibt keinen Anhaltspunkt um einen Größenvergleich zu haben.
    Wir passieren ein Flugzeug. Ein Objekt wie ein Monolith. So riesig wirkend.
    In der Ferne entdecke ich auch die Spitzen der außergewöhnlich aussehenden Kirche, die ich schon auf vielen Bildern gesehen habe. Und ja. Nun habe ich doch einen Größenvergleich. Das Areal der Air Force Academy scheint die Fläche einer Gemeinde oder auch einer Kleinstadt zu haben.
    Google sagt mir, es sind 25.9 Quadratkilometer. Also so groß wie zum Beispiel Macao.
    Folgt man artig den Schildern erreicht man den sehr weitläufigen Parkplatz vor dem Areal, wo sich gleich mehrere Attraktionen befinden.
    Das Campus Gelände ist letztendlich wunderschön gelegen und sehr gepflegt. Das The Barry Goldwater Air Force Academy Visitor Center ist täglich von 9am bis 5pm geöffnet.
    Mich interessiert zu allererst die Cadet Chapel.
    Ein außergewöhnlicher und sehr auffälliger Bau mit vielen spielerischen Elementen.
    Die Cadet Chapel dient als religiöses Zentrum für Kadetten und umfasst evangelische, katholische, jüdische und buddhistische Kapellen, einen Raum für alle Glaubensrichtungen, die jeweils über einen eigenen Eingang verfügen.
    Die Kapelle ist in der Lage, gleichzeitig in allen Räumen Gottesdienste abzuhalten.
    Öffnungszeiten: Montag bis Samstag von 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr Sonntag 13:00 - 16:30 Uhr An Thanksgiving, Weihnachten und Neujahr ist die Kapelle geschlossen.
    Eintritt kostenfrei.








    Wir betreten als erstes den bekanntesten und meistfotografierten Teil - die evangelische Kapelle.
    Ich liebe es Kirchengebäude von innen zu besuchen. Und zugegeben, haben wir schon viele Kirchen besucht. Auf vielen Kontinenten. Doch die hier ist außergewöhnlich. Nicht unbedingt die Schönste - aber die mit dem größten Verzauberungspotential. Sehr einfach gehalten und sehr modern. Durch die eingesetzten bunten Gläser kann das Licht (glücklicherweise scheint die Sonne aus voller Kraft) genügend Helligkeit bieten, so dass man keine zusätzliche Beleuchtung benötigt.
    Die Decke zu fotografieren wird zur artistischen Meisterleistung, denn die Panorama-Funktion des Smartphone verleitet uns und andere zur Gesamtaufnahme, in dem man sich weit nach hinten verrenken muss.
    Umfallen oder Verlust des Gleichgewichts nicht ausgeschlossen .










    Die katholische Kapelle ist dagegen sehr schlicht und weitaus weniger beeindruckend.







    Der Honor Court, der sich zwischen Kapelle und Arnold Hall befindet, bietet Fläche für Bronze-Statuen und Flugzeugdenkmäler verschiedener in Kriegen eingesetzter Modelle.
    Nicht schlecht für Fans alter Kriegsflugzeuge. Mir gibt das nichts. Denn ich kenne mich nicht aus.








    Am anderen Ende der Freifläche jedoch befindet sich die Polaris Hall. Ein Gebäude aus Glas und Stahl, das eher langweilig wirkt. Es bietet in seinem Inneren hochmoderne Besprechungsräume, einen Hörsaal sowie einen Honor Board Room. Es ist das Ergebnis einer öffentlich-privaten Partnerschaft.
    Doch der zehn Meter hohe Turm, ein Hingucker und Augenweide, ein Gebilde aus Stahl und Glas, das direkt auf Polaris zeigt - dem Nordstern - wird beim ersten Anblick schon zum Spielobjekt und Ideenpool für Hobbyfotografen wie mich.
    Sobald ich meinen Standpunkt ändere - ändert sich auch der Blickwinkel mit unendlich vielen neuen Fotomotiven und Entwicklungsspielereien.










    Weiterhin bietet das uns zugängliche Gelände noch folgendes:
    Planetarium & STEM Outreach Center
    Hier werden u.a. von Montag bis Freitag 12.30Uhr hochmoderne Dokumentationsfilme gezeigt.
    Eintritt kostenlos.
    Leider heute, am Sonntag geschlossen.
    Link zur Website: Nützliche Links (unten)
    Arnold Hall
    Eine Einrichtung die ein Auditorium für 2.500 Besucher beinhaltet und darüber hinaus mehrere Militär- und Akademieausstellungen beherbergt.
    Harmon Hall
    Ein reines Bürogebäude. Das Admidnistrationscenter und Academy Headquarter.
    Der Besuch der Air Force Academy hat mir sehr gut gefallen. Habe ich doch nur ein Kirchengebäude mit auffälligen Zacken erwartet, bin ich nun begeistert.
    Auf dem Rückweg schauen wir nochmals am Visitor Center vorbei. Vielleicht gibt es hier ein Café? Aber leider nein.








    Wir machen dann in einer Parktasche, ganz in der Nähe des monströsen und alleinstehenden Flugzeugmodells eine Pause, genießen den Blick auf den im Tal liegenden Teil Colorado Springs und essen dabei unsere mitgebrachten Stullen mit Paddys vom Frühstücksbüfett. Schließlich bin ich eine alte bundesdeutsche Hausfrau mit Hang zum Picknick à la 70er Jahre Stil, die immer im Voraus denkt und für "schlechte Stunden" belegte Stullen einpackt.
    Das im Hotel angebotene "Kickback" tauschen wir gegen einen heißen Kaffee bei Starbucks, das irgendwie so befremdlich wirkt. Am Eingang steht noch die alte Weihnachtsdekoration und draußen ist es windig kalt.
    Ich stelle fest: Starbucks in den USA ist für mich Frappuccino und zwar nur wenn draußen Temperaturen von mindestens 30°C - und zwar PLUS! - herrschen.
    Zum Abschluss des Tages kehren wir im Texas Roadhouse ein. Das Flair ist schon sehr amerikanisch. Die Bedienung allerdings ober lahm. Der Salat flau, das Steak "nur normal".
    So könnte ich weiter jammern auf ganz hohem Niveau.
    Aber sorry, ich darf jetzt meckern - schließlich habe ich Jetlag








    Als wir kurz vor 9pm das Foyer des Hotels betreten, wirkt es total ausgestorben.
    Hier gibt es niemanden. Auch nicht am Check-in Counter.
    Ich nutze die gähnende Leere, um ein paar Aufnahmen vom Ambiente des Hotels zu machen. Denn das ist recht hübsch gestaltet.








    Nach einer Weile ist es immer noch total ruhig. Nur der Popcorn-Automat, an dem man sich Tag und Nacht mit Futter versorgen kann, surrt vor sich hin. Jetzt ist mir auch klar, warum im Zimmer ein Hinweisblatt liegt, dass man niemandem, den man nicht erwartet die Tür öffnen soll. Auch wenn sich derjenige mit Room-service melden sollte.
    In einem solchen Fall soll man zur Sicherheit an der Rezi anrufen.
    Welche Sicherheit eigentlich und welche Rezi, wenn das Hotel für jeden der mag, egal ob er hier Gast ist oder nicht, frei zugänglich ist



    Gefahrene Strecke: 136 Meilen = 218 Kilometer

  • Irgendwie rein subjektiv fühle ich mich sehr sicher. Das ist für mich das allerwichtigste.

    Für mich ist Sicherheit auch sehr wichtig, aber das schließt andere Airlines für mich nicht aus.

    Und die neuen Sitze? vor denen graut es mir.

    Mir nicht, obwohl die auch schon nicht mehr das neueste sein werden.

    Ich MUSS am Fenster Sitzen, wegen meiner Flugangst. Die habe zwar immer besser im Griff - aber in der Mitte zu sitzen ist Horror für mich. Und da haben wir schon ein Problem: bei den neuen Sitzen sind nur Einer am Fenster. Zusammen kann man nur in der Mitte

    Dann bleibt wohl erstmal nur austrian oder swiss.

    Ich weiss auch gar nicht warum man für einen Flug soooo viel Platz brauchen soll. Ich will doch nicht umziehen und fliege maximal 13 Stunden.

    Ich schon. Die LH sitze sind furchtbar. Wenn ich business fliege, will ich Platz, besonders will ich ordentlich schlafen können und das kann man in dem Sitz nicht.


    Ist halt Geschmackssache. Aber hast du schon mal was anderes probiert?

    Vielleicht werden dann BC Flüge nicht mehr leitbar sein, Weill ja dann weniger Platze auf die gleiche Fläche passen

    tun sie aber. Wie kommst du darauf, dass bedeutend weniger reinpassen?


    Und teuer ist nur LH sehr oft. Andere Airlines sind meinst sehr viel günstiger und bieten heute schon ein absolut grandioses Produkt. Ich sage nur Qatar.

  • Aber hast du schon mal was anderes probiert?

    ja. die Thai zum Beispiel.
    Aber vielleicht bin ich nur sehr anspruchslos - weil neu in dieser Klasse ;)



    Wie kommst du darauf, dass bedeutend weniger reinpassen?

    Nicht ? neee? Einfach physikalisch: wo ein Körper ist kann kein anderer sein :gg:
    Wenn die breiter sind.... :nw:
    Wir werden sehen. Die sind für 2020 avisiert, oder?

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