Spielmobiltour 2018 - mit dem Jeep durch Utah!

  • also einfach den Wash weiter?

    Ja, genau. Immer geradeaus halten. Und 100 m vor der ersten Slot-Passage rechts über den Hügel (da steht auch ein Steinmännchen und es gibt Fußspuren) das Hindernis umgehen, wenn man nicht kraxeln möchte.

    Da war wohl der Wunsch Vater des Gedankens

    Allerdings. Naja, für eine Nacht war das Rodeway Inn gerade noch ok.

    • Offizieller Beitrag

    Das ist allerdings ein netter Zug, finde ich.

    :!!;;NiCKi;:

    Gegenüber ist Pizza Hut.

    Vom regen in die Traufe, hat sich also nichts geändert.

    Coole Sache, ich freue mich drauf.

    Mit Recht. ;;NiCKi;:

  • :ohje: KUndenbindung scheint nicht die Kernkompetenz des Ladens zu sein

    Na die wissen doch, dass genug hungrige Mäuler durch den Ort kommen. da ist das halt nicht nötig. :nw:

  • Na die wissen doch, dass genug hungrige Mäuler durch den Ort kommen. da ist das halt nicht nötig.

    Ja, genau. Kanab hat sich zu einem Touristenmagnet entwickelt. Zusammen mit Fredonia gibt es ja auch nicht viel in der Ecke, wo man gut übernachten kann und Läden und Restaurants sind.

  • Nun folgt der Tag, den ich mit Christian (Truman) und seinen amerikanischen Kumpels im Vermilion Cliffs NM verbringen durfte.

    Wird spannend, also bitte einsteigen!

    _______________________________________________________________

    4. Tag: 17.10.2018


    (Link zur Originalquelle)

    Ein Kaffee - wie gesagt, gegessen wird im Rodeway Inn nicht. Furchtbare Hygiene, es sei wiederholt. Auschecken und bye.

    Es grooved sich regentechnisch langsam ein und ist noch stockdunkel, als ich vom Hof fahre. Ich muss ja nach Arizona zur Cliff Dwellers Lodge und ein Glück: es gibt eine Stunde Zeitverzögerung, weil Arizona den Quatsch mit Sommer- und Winterzeit nicht mitmacht. Also muss ich nicht ganz so früh los, dennoch ist die Strecke mit 1:25 Stunden veranschlagt und Trödeln ist nicht.

    Ich kaufe noch ein paar Lebensmittel ein (vor allem drei Donuts und ein Scone als Überlebensration), tanke und dann geht es bei leichtem Regen los. Erst nach Fredonia, dann kommt das große Nichts. Die 89 A ist sowieso eine einsame Strecke und um diese Uhrzeit besonders.


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    Düster, düster vor mir. Immer noch Regen - wie angekündigt. Leider stimmt der Wetterbericht. Rechts, über dem Kaibab Plateau sieht es etwas besser aus. Da liegt der Grand Canyon North Rim - ich hatte mit dem Gedanken gespielt, dahin zu fahren, um dem schlechten Wetter zu entfleuchen.

    Doch plötzlich hört der Regen auf und eine sagenhafte Lichtstimmung stellt sich ein, die mich zu viel mehr Stopps zwingt als geplant.

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    Als ich Jacob Lake erreiche, weiß ich auch, warum ich gut daran getan habe, nicht zum North Rim zu fahren. Schnee in der Nähe von Jacob Lake. 32° Fahrenheit - Gefrierpunkt.



    Ich muss mich ein wenig sputen, will ja nicht zu spät zum vereinbarten Treff um 8:00 Uhr in der Cliff Dwellers Lodge kommen.

    Aber es gibt doch so schöne Motive, die fotografiert werden wollen. Zum Beispiel das House Rock Valley mit den Vermilion Cliffs im Hintergrund, was man gut von einem Viewpoint fotografieren kann.


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    Unten angekommen:

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    Und noch einmal die Vermilion Cliffs:


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    Auf die Minute pünktlich um 8:00 Uhr rolle ich auf den Hof der Cliff Dwellers Lodge. Christian hat mir beschrieben, dass ich hinten parken soll, wo schon ein weißer und gelber Jeep stehen würden. Und so war es auch. Ich stellte meinen roten schön daneben.


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    Da ich Christian und seine Freunde noch gar nicht kannte, war ich natürlich gespannt, wer mich in Empfang nehmen würde. Vor der Tür steht bei Eiseskälte - es ist hier deutlich kühler als in Kanab, ca. sechs, sieben Grad - im T-Shirt ein Mann. Es ist Mike, einer der Kumpels von Christian. Chris müsste jeden Moment kommen, sagt er und begrüßt mich freundlich. Wir unterhalten uns ein wenig und dann kommt mein heutiger "Chauffeur" und nimmt mich ebenfalls herzlich in Empfang. Bei der Gelegenheit lerne ich auch Gudrun (walktheline) und ihren Mann Herbert kennen, die sich von Christian verabschieden. Sie haben die letzten Tag mit ihm verbracht, und geben mir quasi den Staffelstab in die Hand.

    Trotz des miesen Wetters freue ich mich auf die Tour, denn Chris und Mike sind nette, unkomplizierte Typen, so viel ist jetzt schon klar.

    Wir packen noch meine Kühltasche in Christians weißen Jeep, denn wir sollen Eis für Dave mitbringen - den anderen Kumpel von Christian - der irgendwo in der Pampa im Vermilion Cliffs NM campt.

    Der Jeep von Christian ist innen so ausgestattet, dass man damit Sahara-Durchquerungen und wahrscheinlich sogar Mondlandungen problemlos bewerkstelligen könnte. Zwei verschiedene Funksysteme, Ipad mit Topo-Maps, Kompressor und diverse Technik, von der ich so gar nichts verstehe. Roll-over-Schutz, Schnorchel und riesengroße Reifen mit Mörderprofil sind sowieso vorhanden. Mit der Kiste kann nichts schiefgehen. Dagegen wirkt mein Wrangler wie eine weichgespülte City-Limousine.

    Dann geht es los, und wir fahren die 89 A zurück bis zur Abzweigung der House Rock Valley Road, der Zufahrtstraße zum Vermilion Cliffs National Monument.


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    Die House Rock Valley Road ist trotz der Feuchtigkeit gut in Schuss.


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    Bei der Condor Viewing Site machen wir einen Stopp, um Reifendruck abzulassen. Dadurch haben die Jeeps in den kommenden sandigen Passagen bessere Traktion.


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    Wir biegen rechts ab auf die Pine Tree Road, die zwar etwas sandig ist, aber problemlos ohne 4WD zu fahren ist.


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    An der Abzweigung links zu den Cottonwood Teepees nach Norden (Coral Valley Road) vorbei, durch das Coral Valley geht es an der Abzweigung zur White Pocket und der dortigen verlassenen Pine Tree Ranch vorbei. Ein Schild warnt uns: "Know the difference between AWD and 4WD!". Dann geht es über die Pinnacle Ridge ins Pinnacle Valley bis zur Pinnacle Valley Well.


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    Hier wartet Dave auf uns und freut sich über den Nachschub an Eis. Er hat in seinem Toyota 4Runner genächtigt und wird die Tour mit uns fortsetzen. Dave ist ein wahrhaftiger Enthusiast und immer auf der Suche nach unerforschten Regionen, vor allem auf dem Arizona Strip. Ein guter Typ, finde ich.

    Wir überlegen, diese Felsformationen etwas genauer unter die Lupe zu nehmen.


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    Aber da es ziemlich frisch ist, um nicht zu sagen richtig kalt bei nur noch ca. drei Grad Celsius, fahren wir weiter.


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    Die Straßen werden sukzessive schlechter, und die Zufahrt zu Joe´s Ranch gilt als ganz üble Sandpiste. Bei der Feuchtigkeit ist von dem Sand aber nicht viel zu sehen und wir kommen weiter ohne 4WD gut klar. Auch der 4Runner von Dave macht eine gute Figur im Gelände.


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    Bei Joe´s Ranch begegnet uns ein seltsamer Zeitgenosse, der sagt, er sei Pumajäger. Ob wir Pumas gesehen hätten? Haben wir nicht. Ist das ernsthaft erlaubt in einem National Monument?

    Joe´s Ranch besteht nur noch aus verfallenen Überresten - sie ist längst aufgegeben worden und gehörte mal zu einer Reihe von Ranches, die man versuchsweise in der Region angesiedelt hatte. Keine existiert mehr.


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    Es regnet mittlerweile in Strömen, und das natürlich Trinkwasserreservoir der ehemaligen Ranch füllt sich weiter.


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    Wir setzen unsere Fahrt fort, wobei die "Straßen" mittlerweile so aussehen (durch die getönten Scheiben während der Fahrt fotografiert, deshalb etwas grünstichig): Joe´s Ranch Road und Black Valley Road.


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    Irgendwann bin ich mit Locus Map am Ende - die Pisten, über die wir fahren, "gibt es nicht".


    Unser nächstes Ziel sind verschiedene Overlooks in der Paria Canyon-Vermilion Cliffs Wilderness Area, die das National Monument wie ein Gürtel umgibt.

    Ich bin froh, dass ich nicht selbst fahren muss, nicht, weil die Straßen so wahnsinnig anspruchsvoll wären, sondern weil es mit einem Mietwagen sehr schwierig wäre, durch die engen Kurven zu kommen und den vielen Bäumen auszuweichen, die Christian ohne Rücksicht auf Verluste mitnimmt. Da wäre ein Mietwagen schnell hoffnungslos verkratzt, und es könnte Probleme bei der Rückgabe geben.

    Wenn sich der Nebel ein wenig lichtet und den Blick in den Marble Canyon freigibt, lacht das Fotografenherz.


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    Soap Creek Tank heißt der nächste Punkt, den wir anfahren. Sagt mir alles nichts, ich lasse mich überraschen und genieße die Fahrt. Christian fährt voran, ich sitze daneben und wir unterhalten uns angeregt. Ab und zu gibt es Kommunikation übers Walkie-Talkie mit den beiden Nachfolgenden, und immer wird gewartet, wenn einer etwas langsamer ist. So muss es sein.


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    So sehen die Straßen aus, die wir jetzt fahren:


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    An einer Stelle halten wir an und Christian macht uns auf ein kleines Indian Rock Art Panel aufmerksam.

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    Bei den White Knolls steigen wir aus - mal sehen, ob wir etwas Indianisches finden. Erst mal nicht, dafür jede Menge interessante Felsformationen und Hoodoos.


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    Wir laufen einfach querfeldein und tatsächlich: Plötzlich finden wir Spuren menschlicher Ansiedlung.


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    Der nächste Overlook naht. Wie es sich gehört, fahren wir nur bis zur Grenze der Wilderness Area, denn innerhalb derselben sind keine motorisierten Fortbewegungsmittel gestattet. Es geht per pedes ca. eine Dreiviertelmeile weiter.

    Während der Overlook selbst in dichtem Nebel liegt, ist der Rock Tower zumindest zeitweilig sichtbar.

    Richtig gut wird es aber erst etwas später bei einem dritten Crack Overlook. Dave hat ja schon die ganze Zeit prophezeit, dass es aufklaren würde, und Recht sollte er behalten.


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    Hier trennen sich unsere Wege, denn Dave möchte am Overlook übernachten, während wir uns auf den Rückweg machen.

    Das Licht ist jetzt fantastisch.


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    Die Jarvis Ranch - ebenfalls verlassen und halb verfallen - liegt auf unserer Route.


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    Jetzt wird es aber Zeit, sonst schaffen wir es nicht mehr im Dunkeln. Trotzdem müssen ein paar Fotostopps noch her - und Christian ist gelassen und geduldig genug, um mich machen zu lassen.


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    Kaum haben wir das Pinnacle Valley verlassen und sind über die Pinnacle Ridge gefahren, schwindet das Licht drastisch. Das letzte Stück der Pine Tree Road durchs Coral Valley fahren wir schon in der Dämmerung.


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    Und als wir die House Rock Valley Road wieder erreichen, ist es stockdunkel. Bei der Condor Viewing Station müssen wir wieder eine knapp halbstündige Pause einlegen, um den Reifendruck von 15 psi wieder auf Normalmaß 35 psi zu bringen, dann geht es zurück über die 89 A zur Cliff Dwellers Lodge, wo wir gegen 19:30 Uhr eintreffen.

    Ich wechsele erst mal meine klitschnassen Socken während Christian tankt und verabschiede mich dann nach einem unvergesslichen Tag. Heizung auf volle Pulle, denn ich bin ganz schön durchgefroren, und dann wartet noch eine 45-minütige Fahrt nach Page, wo ich im Country Inn & Suites einchecke. Zimmer 326 im zweiten Stock (europäischer Rechnung) ist sehr schön, hat aber den Nachteil, dass ich alles Gepäck hochwuchten muss, denn aufs Fahrstuhlwarten habe ich keinen Bock.

    Abendessen gibt es bei Denny´s Moons over my Hammy, was wie immer klasse ist. Leider kann man das vom Service nicht behaupten. Erst dauert es eine halbe Ewigkeit, bis ich geseated werde, dann dauert es wieder eine halbe Ewigkeit, bis eine Kellnerin sich meiner erbarmt und zu guter Letzt kommt niemand, um mir die Rechnung zu bringen. Ich stehe auf und gehe zur Kasse. Wo ich Wurzeln schlagen könnte, denn niemand nimmt Notiz von mir. Eine Trulla führt Privatgespräche am Telefon und lässt mich ungerührt stehen. Ähh, hallo: Bin ich unsichtbar? Natürlich funktioniert dann etwas mit der Kasse nicht und Trulla verschwindet. Kommt aber so schnell nicht wieder. Eine andere Dame - wir nennen sie Tussi - fragt mich nach meinem Begehr. Ich: "I would like to pay." Tussi verschwindet ebenfalls und ward nicht mehr gesehen. Irgendwann kehrt Trulla zurück. Ich gebe 10% Trinkgeld. Viel zu viel, denn es gibt kein Wort der Entschuldigung, kein "Bye, have a good one." Nichts. Wortlos gehen wir getrennte Wege. Für immer.

    Um 22:00 Uhr bin ich erst wieder im Hotel und beschließe den Tag mit Internetsurfen.

    Zum Abschluss unsere Route durchs Vermilion Cliffs National Monument in der Übersicht:



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    Übernachtung: Country Inn & Suites, Page

  • Mit der Kiste kann nichts schiefgehen. Dagegen wirkt mein Wrangler wie eine weichgespülte City-Limousine.

    Ach herrje - so einen Jeep wünsche ich mir schon seit meiner ersten USA Tour. Damit wären viele meiner Wildnistouren um einiges entspannter gewesen.

    Es regnet mittlerweile in Strömen,

    Mit dem Wetter machst du mir ja nicht gerade Laune für meine Tour im Oktober ;)

  • Ach herrje - so einen Jeep wünsche ich mir schon seit meiner ersten USA Tour.

    Das perfekte Auto für sowas. Aber ich wäre schon mit einem normalen Rubicon zufrieden. All Terrain Reifen dürfte er haben.

    Mit dem Wetter machst du mir ja nicht gerade Laune für meine Tour im Oktober

    Eigentlich hatte ich im Herbst immer Glück. War alles super. Aber 2018 war speziell. Die Woche, bevor ich ankam, hat es wohl hauptsächlich geschüttet - deshalb war z.B. auch die CCR noch gesperrt. Man sah auch überall die Straßenschäden, die der Regen hinterlassen hatte. Insofern ging das noch.


    Also normalerweise ist Oktober ein wettersicherer Monat. 2018 war es zudem ungewöhnlich kalt.

  • Hättest Du die Runde letztlich auch alleine mit "Deinem" Wrangler fahren können? Auf den Videos sieht die Strecke machbar aus.

    Von der Bodenbeschaffenheit her kein Problem. Wir sind die ganze Strecke in 2WD gefahren, weil der Sand durch die Nässe so kompakt war, dass gar nicht die Gefahr bestand steckenzubleiben. Bei Trockenheit sieht das schon ganz anders aus, da gilt speziell die Strecke zu Joe´s Ranch als Sandloch, wo man leicht steckenbleiben kann. Aber dazu kann Christian mehr sagen.


    Das Problem sind die sehr schmalen Straßen und engen Windungen durch die Wälder. Da fängst du dir Lackschäden ein, wenn du nicht um ganz viele Kurven in Schrittgeschwindigkeit fahren willst. Das kann man mit einem Mietwagen nicht bringen, das Ding total verkratzt zurückbringen.


    Insofern wäre ich mit meinem Miet-Wrangler ein totaler Klotz am Bein gewesen, und es war sinnvoll, dass ich den Wagen habe stehenlassen.

  • Von der Bodenbeschaffenheit her kein Problem. Wir sind die ganze Strecke in 2WD gefahren, weil der Sand durch die Nässe so kompakt war, das gar nicht die Gefahr bestand steckenzubleiben. Bei Trockenheit sieht das schon ganz anders aus, da gilt speziell die Strecke zu Joe´s Ranch als Sandloch, wo man leicht steckenbleiben kann.

    Da ist es natürlich auch sehr von Vorteil, wenn sich jemand mit den verschiedenen Untergründen auskennt. da haben wir noch nicht ganz so viel Erfahrung. Insofern doppelt cool, dass Du einen Experten dabei hattest.

    Das kann man mit einem Mietwagen nicht bringen, das Ding total verkratzt zurückbringen.

    Ja, dass sehe ich absolut auch so ;;NiCKi;: .

  • Dagegen wirkt mein Wrangler wie eine weichgespülte City-Limousine.

    ;haha_;;NiCKi;:

    Joe´s Ranch Road und Black Valley Road.

    Bitte fett und unterstrichen R O A D :ohje:

    So sehen die Straßen aus, die wir jetzt fahren:

    Da gibt es Straßen? :EEK:

    und Christian ist gelassen und geduldig genug, um mich machen zu lassen.

    Yep, so isser :!!:!!


    Herrlicher Tag in toller Gesellschaft ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;

  • Insofern doppelt cool, dass Du einen Experten dabei hattest.


    Yep, so isser

    Definitiv. Das war klasse mit dem Offroaddancer.


    Leider konnten wir uns dann später in Moab nicht mehr zum Essen treffen, weil ich tagsüber immer offline war und erst abends festgestellt habe, dass mich Christian mehrfach vergeblich versucht hat zu kontaktieren.

  • Und noch einmal die Vermilion Cliffs:

    Ja, so sahen sie eine gute Woche vorher auch aus :gg:

    Der Jeep von Christian ist innen so ausgestattet, dass man damit Sahara-Durchquerungen und wahrscheinlich sogar Mondlandungen problemlos bewerkstelligen könnte.

    ;haha_

    Schnorchel

    :idee: damit erkundet er wohl die Canyons im Lake Powell ;:FeEl2;.

    Ein Schild warnt uns: "Know the difference between AWD and 4WD!"

    Das hätten sie sich sparen können - den Unterschied kennen meist nicht mal diejenigen, die es meinen zu kennen ;)

    die Pisten, über die wir fahren, "gibt es nicht".

    Dafür sehen sie sogar recht ordentlich aus.

    Wenn sich der Nebel ein wenig lichtet und den Blick in den Marble Canyon freigibt, lacht das Fotografenherz.

    Ist schon Klasse, in diesem Gebiet unterwegs sein zu können - selbst bei Mistwetter. Aber wenn es dann aufklart, umso besser =)

    so einen Jeep wünsche ich mir schon seit meiner ersten USA Tour.

    Das ist schon eine tolle Sache :!! . Geht aber auch ordentlich ins Geld, wie Christian so erzählt - da muss man schon viel Enthusiasmus mitbringen ;;NiCKi;:

  • Ich muss mich ein wenig sputen, will ja nicht zu spät zum vereinbarten Treff um 8:00 Uhr in der Cliff Dwellers Lodge kommen.

    Sehr lobenswert :!!

    Und so war es auch. Ich stellte meinen roten schön daneben.

    Der Rote macht sich doch gut neben den anderen beiden.

    Dagegen wirkt mein Wrangler wie eine weichgespülte City-Limousine.

    :D

    Bei Joe´s Ranch begegnet uns ein seltsamer Zeitgenosse, der sagt, er sei Pumajäger. Ob wir Pumas gesehen hätten?

    Das ist mir jetzt das dritte Mal passiert. Anscheinend gibt es seit einiger Zeit Permits fürs Puma jagen.

    Black Valley Road

    Diese war die letzten Jahre gesperrt, ist aber anscheinend wieder geöffnet worden.

    und den vielen Bäumen auszuweichen

    Ja, das ist mit einem Mietfahrzeug sicherlich nicht so einfach, dort ohne Kratzer durchzukommen.

    die Christian ohne Rücksicht auf Verluste mitnimmt

    Mein Jeep hat schon so viele Kratzer und Dellen, da spielt das keine Rolle mehr ;) .

    Erst mal nicht, dafür jede Menge interessante Felsformationen und Hoodoos.

    Das Gebiet hinter dem "White Knoll" hatten wir "Hoodoo Land" getauft. Dort muss ich auch noch einmal hin.

    Richtig gut wird es aber erst etwas später bei einem dritten Crack Overlook. Dave hat ja schon die ganze Zeit prophezeit, dass es aufklaren würde, und Recht sollte er behalten.

    Das war phänomenal, wie es langsam aufgeklärt hat.

    Heizung auf volle Pulle, denn ich bin ganz schön durchgefroren,

    Es war doch nicht etwas kalt tagsüber :gg: ?

    Ach herrje - so einen Jeep wünsche ich mir schon seit meiner ersten USA Tour. Damit wären viele meiner Wildnistouren um einiges entspannter gewesen.

    Sag das nicht. Je stärker diese Jeeps modifiziert sind, umso mehr kann auch etwas kaputt gehen. Alleine wegen der großen Reifen musste ich 2 Hochleistungsachsen vorne und hinten einbauen lassen, da sich die Rubiconachsen durch die hohe Last einfach durchgebogen haben.
    Für "Erkundungen" ist ein relativ seriennaher Rubicon mit etwas größeren Rädern wahrscheinlich besser geeignet.

    Mit dem Wetter machst du mir ja nicht gerade Laune für meine Tour im Oktober

    Im Oktober ist es eigentlich immer schön. Vielleicht hat man mal einen Tag Regen, aber ansonsten hatte ich eigentlich immer top Wetter.

    Aber ich wäre schon mit einem normalen Rubicon zufrieden.

    :!!

    Hättest Du die Runde letztlich auch alleine mit "Deinem" Wrangler fahren können?

    Hätte Dirk definitiv machen können, aber vermutlich hätte der Lack nicht mehr so schön geglänzt.

    Bei Trockenheit sieht das schon ganz anders aus, da gilt speziell die Strecke zu Joe´s Ranch als Sandloch, wo man leicht steckenbleiben kann. Aber dazu kann Christian mehr sagen.

    Ich habe dazu auf meiner FB-Seite ein paar Videos gepostet: Click. Es ist definitiv sandig auf dieser Strecke ;) .

    Yep, so isser

    :gg:

    Leider konnten wir uns dann später in Moab nicht mehr zum Essen treffen, weil ich tagsüber immer offline war und erst abends festgestellt habe, dass mich Christian mehrfach vergeblich versucht hat zu kontaktieren.

    Beim nächsten Mal... :wink4:

    Dafür sehen sie sogar recht ordentlich aus.

    Das liegt daran, dass nur wenige dort unterwegs sind ;) .

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