Stokesay Castle, Shropshire

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    Stokesay Castle ist keine Burg, sondern ein befestigtes Herrenhaus von Laurence of Ludlow, seiner Zeit der Wollhändler in England. Errichtet am Ende des 13. Jh. hat es sich nahezu unverändert über die Jahrhunderte in unsere Zeit gerettet. Es ist eines der besterhaltenen befestigten Herrenhäuser Englands.





    Webseite Stokesay Castle

    Tickets: Eintritt frei

    Öffnungszeiten: Ganzjährig geöffnet April - September 10 - 18 Uhr, November - Februar 10 - 16 Uhr (nur am WE), März 10 - 16 Uhr (Mittwoch - Sonntag)

    GPS: 52.430651, -2.831972

    Parkplatz: gratis


    History

    Stokesay Castle ist keine Burg, sondern ein befestigtes Herrenhaus von Laurence of Ludlow, seiner Zeit der Wollhändler in England. Errichtet am Ende des 13. Jh. hat es sich nahezu unverändert über die Jahrhunderte in unsere Zeit gerettet. Es ist eines der besterhaltenen befestigten Herrenhäuser Englands. Die Errichtung dieses sicheren Wohnhauses durch Ludlow sollte auch Einkommen durch Landwirtschaft erzielen. Bis zum Ende des 16. Jh. blieb es im Besitz der Familie, dann wurde es weiterverkauft und ging durch verschiedene Hände. 1641 gehörte Stokesay Castle William Craven, dem ersten Earl of Craven und Unterstützer von Charles I. 1645 standen dann auch hier die New Model Army vor der Tür und zwang die Garnison nach kurzer Belagerung zur Übergabe. Auch Stokesay sollte geschleift werden, es wurden jedoch nur geringe Schäden angerichtet. 1813 war Stokesay aufgegeben, vernachlässigt und rottete so vor sich hin. In 1830er und 1850er wurden vom 2. Earl of Craven erste Restaurierungsmaßnahmen unternommen, die der Industrielle John Derby Allcroft nach dem Erwerb in den 1870er fortführte. Unüblich für die damalige Zeit, es wurde nichts an der Bausubstanz verändert. Für Allcrofts Nachfahren wurde es im 20. Jh. immer schwieriger die Bausubstanz zu erhalten. Erst 1986 erklärte sich Allcroft bereit, Stokesay unter die Verwaltung von English Heritage zu stellen und nach seinem Tod ging Stokesay ganz an die Organisation über, allerdings ohne Möblierung. Verschiedene Konzepte wurde diskutiert und verworfen, man entschied sich schließlich die Anlage so zu erhalten, wie man sie bekommen hatte.











    Adam & Eva





    Der Teufel



    der Rittersaal, entstanden um 1280



    der Rittersaal



    Der Solar. Dieser englische Begriff lässt sich wohl am besten mit den privaten Gemächern des Hausherrn übersetzen. Sind es die Gemächer der Dame des Hauses, findet sich dafür im deutsch der Begriff Kemenate. Die Vertäfelung aus dem 17. Jh. ist ohne Nägel angefertigt.



    der geschnitzte Kamin, ursprünglich bemalt





    Zuletzt erklimmen wir den fünfeckigen Südturm.





    2 Stunden halten wir uns hier auf, wir finden sogar noch Zeit für den "Tearoom" dessen Kuchen wir draußen auf der Bank am Torhaus zu uns nehmen.

  • Tolle Bilder!
    Vor allem die Farben. Das Grün ist so was von intensiv! Hast du da nachgeholfen ;) oder liegt es daran, dass hier einfach andere Farben vorherrschen, zumindest in den Reiseberichten, die ich überwiegend lese!?! :gg:
    Sprich: rot, rot und nochmals rot :D

    • Offizieller Beitrag

    Tolle Bilder!

    Danke schön.

    Hast du da nachgeholfen

    ;;NiCKi;:
    Das sind Bilder aus drei Kameras, einer Action Cam (das 1. Bild), wenn ein 24 mm Weitwinkel nicht ausreicht und von der Videokamera, wenn meine Frau nicht alles fotografiert hat. Das sind die im 16:9 Format. Das muss dann schon untereinander anpassen, wobei die alte Gopro 3 eine Herausforderung war. Exakt ist das dennoch nicht, wie man an den unterschiedlichen Gelbtönen am gelben Torhaus sieht.
    Das Grün ist aber so, wie es auf den Bilder rüberkommt.

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