Cardiff Castle, South Glamorgan, Wales

    • Offizieller Beitrag
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    Cardiff Castle ist eine mittelalterliche Burg aus normannischer Zeit und ein neugotisches Herrenhaus innerhalb eines Römerkastells aus dem 3. Jh. im Zentrum der walisischen Hauptstadt Cardiff. Innerhalb dieses Kastells lies William der Eroberer 1081 die Motte errichten, wie immer zuerst aus Holz, aber bis heute mit einem Wassergraben umgeben. Sie sicherte, wie das römische Kastell, die Furt über den River Taft.



    Webseite Cardiff Castle

    Tickets: £13 oder CADW Pass, English Heritage Membership ist gültig

    Öffnungszeiten: Ganzjährig geöffnet März - Oktober 9 - 18 Uhr, November - Februar 9 - 17 Uhr, das Haus öffnet erst um 10 Uhr

    GPS: 51.482650, -3.181898

    Parkplatz: keine Parkmöglichkeit


    History

    Cardiff Castle ist im Ursprung ein römisches Kastell aus dem 3 Jh. Es ist das 4. Kastell an diesem Ort, aber das erste, welches aus Stein errichtet wurde. Innerhalb dieses Kastells lies William der Eroberer 1081 die Motte errichten, wie immer zuerst aus Holz, aber bis heute mit einem Wassergraben umgeben. Sie sicherte, wie das römische Kastell, die Furt über den River Taft. Erst Robert of Gloucester erbaute in der ersten Hälfte des 12. Jh. die steinerne Motte, 100 Jahre später kam der Black Tower am Südtor hinzu.

    In dieser Zeit fand dann das Hauen und Stechen mit den Walisern auf der einen Seite und mit den Marcher Lords auf der anderen Seite statt. Der Despencer War, nach der Adelsfamilie Despencer, denen die Burg seit 1317 durch Erbe zufiel. Die Witwe des letzten Despencer heiratete 1423 Richard Beauchamp, 13. Earl of Warwick, nachdem ihr Ex nach der Rebellion seinen Kopf verlor. Beauchamp lies dann den Octagon Tower, das komfortable Wohngebäude an der Westseite, sowie die Shire Hall und Unterkünfte für die Ritter im Burghof errichten. 1474 ging die Burg, wiederum durch Erbe, an Richard of Gloucester, dem späteren Richard III. von England. Sein Constabler der Burg und Sheriff der Grafschaft wurde des Mordes an Richards Neffen im Tower bezichtigt.

    Nach dem Ende des englischen Bürgerkrieg wurde die Burg, im Gegensatz zu vielen anderen walisischen Burg nicht geschleift, war jedoch in den Kämpfen beschädigt worden. Durch Heirat kam sie 1766 an John Stuart, dem späteren 1. Marquess of Bute. Er renovierte die Burg und entfernte die Trennmauer im Hof. Der 3. Bute lies dann das Wohngebäude ab 1873 in ein neugotisches Märchenschloss umbauen.

    1889 entdeckte man unter dem mittelalterlichen östlichen Erdwall die Reste der römischen Mauern. Sie wurden zwischen 1891 und 1923 freigelegt und neu errichtet. Von den 18 fünfseitigen römischen Türmen wurde nur die an der Nord- und Westmauer wieder hergestellt. Nach römischen Vorbildern entstand das Tor in der Nordmauer.



    Bis 1947 war Cardiff Castle der Wohnsitz der Familie Bute. Nach der Verstaatlichung des Kohlebergbaus übergab der 5. Maquess die Burg für den symbolischen Preis von einem Pfund an den Staat, weil er die Unterhaltskosten nicht mehr aufbringen konnte. Bis 1974 war die Burg dann ein College of Music und Drama, dann wurde die Burg Museum.











    Um die Zeit bis 10 Uhr zu nutzen bis das Haus öffnet, bestiegen wir die Zinnen der Motte.




    die ehemalige Trennmauer des Burghofes












    Mit der Motte waren wir schneller fertig als gedacht, aber wir hatten Glück, wir kamen schon vor 10 Uhr ins Haus. Das nachfolgende Bilde veranschaulicht den Umbau des mittelalterlichen Wohngebäudes zum Märchenschloss. Anschließend folgen die Innenräume deren Rundgang in der Bibliothek endet. In jeder Burg der schönste, imposanteste Raum.































    Schreibtisch mit Heizung links und rechts






    In der Ostmauer war im 2. Weltkrieg ein Luftschutzbunker für die Bevölkerung von Cardiff untergebracht. Wir gehen durch die Gänge bis zum Ende und oberhalb wieder zurück. Während der ganzen Zeit fallen akustisch Bomben auf uns herab. Was für ein Lärm!



    Von der Südostecke genießen wir dann noch einmal die Aussicht, nur getrübt durch den beginnenden Aufbau eines Festivals.




    Done, nach zwei Stunden waren wir durch.

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