Down by the Lake - Rund um die Großen Seen

  • Tag 4: Freitag, 01. September 2017
    Where the light was born - Akron nach Detroit


    "I have not failed. I've just found 10,000 ways that won't work." - Thomas A. Edison


    Leider ist Harvey nun wirklich da, zumindest seine Wolken. Windig ist es bisher nicht, aber die Sonne macht sich rar. Schade, denn gerade heute will ich einen der neuesten National Parks der USA besuchen - den Cuyahoga Valley National Park. Der 133 Quadratkilometer große Park wurde am 11. Oktober 2000 zum ersten National Park in Ohio erklärt.



    Mein erster Weg führt mich zum historischen Boston Store, der heute das Visitor Center beherbergt. 1836 am Ufer des Ohio & Erie Kanals erbaut, versorgte das Geschäft vor allem Siedler, die auf dem Kanal unterwegs waren. Ein kleines Museum erzählt dazu spannende Geschichten.



    Gleich nebenan entdecke ich die M.D. Garage, eine Werkstatt und Tankstelle aus den 1940ger Jahren, die heute als Ausstellungs- und Eventfläche genutzt wird.





    Nun will ich noch ein wenig mehr von diesem mir bisher unbekannten National Park anschauen. Alle Sehenswürdigkeiten werde ich heute nicht schaffen, aber ein paar Ziele habe ich mir zuvor schon herausgesucht. Dazu gehört die Everett Covered Bridge. Die kleine Brücke ist die einzige ihrer Art im Summit County und wurde ursprünglich im 19. Jahrhundert erbaut, bei einer Flut im Jahr 1913 jedoch beschädigt und anschließend repariert.



    1975 traf jedoch eine weitere Flutwelle die Brücke, die durch die Wucht des Wassers von ihrem Fundament gerissen wurde und in den Fluss fiel. Bald darauf begannen Bürger Geld zu sammeln, um die Brücke wieder aufzubauen, was schließlich 1986 geschah. Und so kann ich die hübsche Brücke heute überqueren.



    Ein schönes Foto von der Seite zu bekommen, ist dann aber doch ein schwierigeres Unterfangen, denn dazu muss ich in das Flussbett hinunterklettern, von oben versperren Bäume und Geäst den Blick.



    Viel Wasser gibt es hier momentan nicht. Kaum vorstellbar, dass sich dieses Gewässer im Frühjahr in einen reißenden Strom verwandeln kann. Ich hoffe mal, dass die Wasserfälle nicht auch nur noch ein Rinnsal sind, die ich noch besichtigen will.




    Über kleine, ländliche Nebenstraßen fahre ich weiter. Während die Hauptstrecke durch den Park ein zweispuriger Highway ist, geht es sehr viel ruhiger zu, sobald man nach rechts oder links abbiegt.



    Unterwegs passiere ich einen Bahnübergang und habe Glück, dass ich an der Schranke warten muss, denn so kann ich einen Blick auf den Zug der Cuyahoga Valley Scenic Railroad werfen, der zu Rundfahrten durch den Park einlädt.




    Als nächstes lande ich beim Jonathan Hale Homestead, einer Farm, die 1810 gegründet wurde. Das Haus entstand im Jahr 1825. Ich schaue aber nur von außen und fahre dann weiter.




    Meine erste kleine Wanderung im Park soll mich zum Lock 29 bringen. Dazu parke ich das Auto und folge dem ausgeschilderten Weg. Dieser führt am Cuyahoga River entlang zu den Resten eines Aquädukts, das den Ohio & Erie Kanal über den Fluss führte. Was muss das für die Menschen damals für ein Anblick gewesen sein, in ihrem Boot fuhren sie über eine Brücke, die einen Fluss überquerte? Ich finde das heute noch spannend.



    Ich folge dem Weg über die alten Mauerreste...




    ... und erreiche schließlich Lock 29, eine alte Schleusenkammer. Hierher gelangte, wer das Aquädukt überquerte.



    Ich laufe zurück zum Auto und fahre dann zum Trailhead der Brandywine Falls, einem der beliebtesten Wanderwege im Park. Der Weg ist rund 1,5 Meilen lang und führt in großen Teilen über einen Boardwalk durch den Wald.



    Schon bald kann ich erste Blicke auf den 65 Meter hohen Wasserfall erhaschen. Leider bestätigt sich die Befürchtung, dass der Flusslauf hier momentan auch sehr wenig Wasser führt und der Wasserfall nicht so imposant aussieht wie auf den Bildern, die ich gesehen habe. Nur an den Verfärbungen der Steine kann ich erahnen, dass hier auch viel mehr Wasser hinunterfließen kann.



    Um noch näher an den Wasserfall zu kommen, folge ich dem Trail weiter. Ab und zu geht es ein paar Treppen hinauf, dann wieder führt der Weg an hohen Felswänden vorbei.




    Schließlich stehe ich am Aussichtspunkt und schaue auf den Brandywine Wasserfall.



    Gleich daneben gibt es noch einige Ruinen von Gebäuden, denn einst wurde hier ein Wasserkraftwerk betrieben.



    Bevor ich den Rückweg antrete, gehe ich noch die letzte Treppe hinauf, um einen Blick von oben auf den Wasserfall zu werfen. Hier sieht man, wie wenig Wasser der Fluss momentan führt.



    Über mehrere Treppen und den Boardwalk geht es dann zurück zum Auto.




    Damit beende ich meinen kleinen Erstbesuch im Cuyahoga Valley National Park. Eigentlich hatte ich geplant nun weiter nach Osten um den Lake Erie zu fahren, doch sehr hohe Hotelpreise am Labor Day Wochenende haben mich zu einer Planänderung bewegt. Einen Stopp wollte ich jedoch nicht streichen und so fahre ich ein kleinen Umweg bis nach Mentor. Hier war ein weiterer US-Präsident zu Hause, James A. Garfield.



    James A. Garfield war der 20. Präsident der USA und zog 1881 in das Weiße Haus ein. Garfield war übrigens der nächste Präsident nach Rutherford B. Hayes, dessen Haus Spiegel Grove ich erst gestern besucht habe und ist einer von vier US- Präsidenten, die im Amt ermordet wurden.




    Das Haus in Mentor erwarb Garfield bereits 1876, um seine wachsende Familie unterzubringen. Er hatte mit seiner Frau Lucretia sieben Kinder. Auch nach seinem Tod wurde das Haus weiter von der Familie bewohnt. Lucretia Garfield lebte zumindest einen Teil des Jahres hier, bis sie 1918 verstarb und ihr Bruder, Joseph Rudolph, wohnte bis 1934 im Haus. Bereits zwei Jahre später spendeten die Kinder des Präsidenten das Anwesen, das heute vom National Park Service verwaltet wird.




    Das Innere des Hauses kann ich nur auf einer Führung besichtigen, die aber interessant und kurzweilig ist. Von 1990-1998 wurde das Haus für 12,5 Millionen Dollar renoviert und in den Zustand von 1880 versetzt. Über 80 Prozent der Möbel sind aus dem Besitz der Präsidentenfamilie und der Rest wurde sorgfältig ausgewählt und dazugekauft.








    Der spannendste Raum ist für mich die Bibliothek, die aber erst nach dem Tod von Garfield angebaut wurde. Lucretia Garfield ließ den Raum als Erinnerung an ihrem Mann und seine Tätigkeit als Abgeordneter und Präsident ausstatten. Es ist einer der ersten Vorläufer der heutigen Presidential Libraries.





    Die wertvollsten Dokumente sind übrigens in einem begehbaren Safe gelagert, in dem sogar ein Leseplatz vorhanden ist.




    Spannend finde ich neben den Dokumenten und Büchern auch die Bilder an der Wand. So entdecke ich ein Foto mit Signatur von Otto von Bismarck ...



    ... und eines von Queen Victoria, beide zur Zeit von Garfield im Amt.






    In einem Nebengebäude auf dem Grundstück gibt es noch eine kleine Ausstellung zur kurzen Präsidentschaft von James A. Garfield. Vereidigt wurde er am 4. März 1881.




    Bereits am 2. Juli 1881 wurde Garfield in der Baltimore and Potomac Railroad Station in Washington von Charles J. Guiteau angeschossen. Guiteau glaubte, dass ihm der Präsident ein Amt schuldete, weil er maßgeblich daran beteiligt gewesen sei, dass er Präsident wurde. Elf Wochen versuchten die Ärzte danach das Leben des Präsidenten zu retten, doch leider vertrauten die Ärzte nicht der neuen Methode steril zu arbeiten, sondern behandelten die Wunde mit unsterilen Händen und Instrumenten. Zuerst schien es, als ginge es dem Präsidenten besser, doch schließlich entzündete sich die Wunde und Garfield verstarb am 19. September 1881. Der Präsident war nur 200 Tage im Amt. Nachfolger wurde sein Vize-Präsident Chester A. Arthur.



    Im Museum zu sehen ist auch dieser Brief von Königin Victoria, die Lucretia Garfield ihr Mitgefühl ausspricht. Das Grab des Präsidenten befindet sich im nahen Cleveland, doch diesmal schaffe ich es, auf Grund der Planänderung nicht, es zu besuchen.




    Auf dem Anwesen sind noch weitere Nebengebäude zu sehen. Einige von ihnen stehen zur Besichtigung offen.






    Von der Küste des Lake Erie schlage ich noch einmal fast denselben Weg ein, den ich gestern gefahren bin, nur das ich heute den Turnpike nutze, die mautpflichtige Autobahn. Hier in Ohio muss man dazu noch immer ein Ticket ziehen. Bei der Abfahrt wird dieses wieder abgegeben und dann die Maut berechnet.



    Cleveland lasse ich heute links liegen, ich war vor vielen Jahren schon mal hier, und fahre weiter bis nach Milan. Gestern konnte ich diesen Stopp nicht machen, denn der Ort, den ich besuchen will, hat nur an einigen Tagen geöffnet. Dieser Ort ist das Geburtshaus von Thomas A. Edison. Während ich seine Laboratorien und sein Wohnhaus in New Jersey sowie sein Winterdomizil in Ft. Myers schon besucht habe, war ich hier zuvor noch nie.



    Bevor ich jedoch das Haus selbst besuche, starte ich im Visitor Center, das im Wohnhaus auf dem Nachbargrundstück untergebracht ist. Hier kaufe ich nicht nur meine Eintrittskarte, sondern kann mir auch gleich ein paar der fantastischen Erfindungen von Edison ansehen, denn neben der Glühbirne waren das noch viele andere.



    So gibt es Grammophone, von denen eines auch in Betrieb ist, Filmkameras, Musikboxen und vieles mehr.




    Gleich nebenan steht es dann, das Geburtshaus des berühmten Erfinders. Am 11. Februar 1847 erblickte Thomas Alva Edison hier das Licht der Welt. Das Haus wurde sechs Jahre zuvor von seinem Vater erbaut und die Familie bewohnte es bis 1854, als sie nach Port Huron zog.



    Rund 40 Jahre war das Haus danach von anderen Menschen bewohnt, bevor es 1894 von Edisons Schwester zurückgekauft wurde. Nach dem Tod des großen Erfinders, richteten seine Frau und Tochter das Haus wieder ein und öffneten es im Jahr 1947, genau 100 Jahre nach seinem Tod, zum ersten Mal für die Öffentlichkeit.



    An den Wänden und in Vitrinen sind die zahlreichen Erfindungen und Patente zu sehen, die Edison Zeit seines Lebens anmeldete. Und es gibt Bilder mit befreundeten Weggefährten wie Henry Ford oder Harvey Firestone.




    Besonders im Obergeschoss ist dann zu erkennen, dass Edison aus recht einfachen Verhältnissen stammt. Eng ist es hier, in den winzigen Schlafzimmern unter dem Dach.





    Zum Haus gehört auch ein kleiner Garten, der liebevoll bepflanzt wurde, ganz so, als wäre das Haus noch bewohnt.




    Ich laufe noch ein wenig durch die Nachbarschaft. Schön ist es hier, eine richtig nette Wohngegend.






    Es ist schon später Nachmittag, als ich weiter in Richtung Detroit fahre. Mir ist jetzt schon klar, dass ich dort erst im Dunkeln ankommen werde und so beschließe ich, nicht den Interstate zu nehmen, sondern am Ufer des Lake Erie entlangzufahren. Draußen ist inzwischen ein sehr seltsames Wetter aufgezogen. Es ist nicht wirklich bewölkt, aber auch nicht klar und die Windböen werden immer heftiger, umso näher ich dem Seeufer komme.


    Am Marblehead Lighthouse State Park lege ich noch einen kurzen Stopp ein. Es ist schon nach 17 Uhr und das kleine Museum längst geschlossen, doch den Park kann ich bis zum Einbruch der Dunkelheit besuchen.



    Kaum erreiche ich den Parkplatz, trifft mich die Naturgewalt von Harvey mit voller Wucht. Das ein Hurrikan Tausende Kilometer über Land reisen kann und dann immer noch so heftig zu spüren ist, hätte ich nicht gedacht. Hier ist der Sturm so stark, dass ich kaum die Autotür auf bekomme. Als ich aussteige, sehe ich binnen Sekunden wie Struwelpeter aus. Doch das ist noch nicht alles, das Beeindruckendste kommt noch.


    Ich mache mich auf den kurzen Weg zum Marblehead Lighthouse. Bereits seit 1821 steht der 15 Meter hohe Turm am Ufer des Lake Erie. Schon auf meiner Tour in 2015 habe ich einen weiteren Leuchtturm an der Südküste des Sees besucht.



    Hinter dem Turm steht das Leuchtturmwärterhäuschen, das jedoch bereits geschlossen ist.



    Ich treffe eine Mutter mit ihrer Tochter und wir kommen ins Gespräch als sie mich fragt, ob ich von ihnen beiden ein Bild machen könne. Dafür bekomme ich dann auch eines.




    Dann aber schweift mein Blick immer mehr zum See oder was man so See nennen kann, denn wüsste ich es nicht besser, gerade heute würde ich denken, dass ich am Meer bin. Das Wasser ist vom Sturm total aufgepeitscht und rollt in großen Wellen an Land. Die Gischt ist überall zu spüren und der Sturm ohne den Schutz der Bäume enorm.




    Mich erinnert die Szenerie hier an ein Gedicht vom märkischen Dichter Theodor Fontane, das ich einst in der Schule lernte, sein Titel John Maynard. Die Zeilen kommen mir in den Sinn:

    Die "Schwalbe" fliegt über den Erie-See,
    Gischt schäumt um den Bug wie Flocken vom Schnee,
    von Detroit fliegt sie nach Buffalo;...


    Sie könnten nicht treffender sein, diese Zeilen, heute, hier am Ufer des Eriesees. Der See ist zwar nur der viertgrößte der Großen Seen, doch trotzdem noch 25.667 Quadratkilometer groß. Er ist 388 Kilometer lang und bis zu 92 Kilometer breit, die Küstenlinie beträgt 1369 Kilometer. Lake Erie ist extrem flach, mit einer durchschnittlichen Tiefe von nur 19 Metern und einer Maximaltiefe von 64 Metern. Der See ist berüchtigt für seine Unwetter, die das flache Wasser aufpeitschen, so wie heute. Nach See sieht das hier ganz und gar nicht aus. Nur am fehlenden Salz in der Luft kann man erahnen, dass das hier Süßwasser ist.



    Nachdem ich den State Park verlasse, fahre ich noch ein Stück die Küstenstraße entlang. Ich habe teilweise Mühe, den Wagen in den Spur zu halten, so rüttelt der Wind an der Karosse. Das schwere SUV aber kämpft gehen die Naturgewalten erfolgreich an. Am Rand entdecke ich ein paar Kanadagänse, die dem Sturm trotzen und halte am Straßenrand an. Doch noch bevor ich die Kamera in die Hand nehmen kann, peitsch das Wasser des Sees dahinter gegen das Ufer. Ein faszinierendes Schauspiel.




    Immer wieder, immer höher, spritzt die Gischt. Wenn eine Böe kommt, sind es leicht mehrere Meter. Ich versuche das Naturschauspiel einzufangen, was gar nicht so einfach ist, denn sobald ich das Autofenster öffne, reißt mir der Sturm fast die Kamera aus der Hand.





    Irgendwann muss ich mich dann aber doch losreißen. Es beginnt schon zu dämmern und ein Stück muss ich noch fahren. Einen letzten Blick werfe ich noch zurück auf den Leuchtturm, dann geht es auf den Interstate, denn nun will ich nur noch schnell ans Ziel kommen.



    Im letzten Tageslicht passierte ich den Veterans' Glass Skyway, eine 2007 eröffnete Autobahnbrücke in Toledo. Auf 2700 Metern und in 40 Metern Höhe überspannt sie den Maumee River.



    Es ist schon dunkel, als ich den Großraum Detroit erreiche. Hier habe ich für heute Nacht das Marriott Livonia reserviert. Als ich ankomme, habe ich Glück noch einen Parkplatz zu finden, heute ist hier irgendeine Party im Gange und es ist brechend voll. Egal, ich bekomme ein ruhiges Zimmer, ein Upgrade kann ich aber vergessen, das Hotel ist ausgebucht.



    Zum Abendessen gehe ich heute in die an das Hotel grenzende Mall. Hier gibt es auch einige Restaurants und das Essen ist sehr lecker.



  • Aufgeholt. .puh!;


    Ein paar Dinge kamen mir mal wieder sehr bekannt vor. :gg:

    Ob der Wagen einem Besucher gehört, kann ich nicht feststellen.

    Steht doch auf dem Nummernschild, wem der gehört. ;)

    Dabei werde ich neugierig beäugt.

    Die Pose ist einfach göttlich. ;haha_

    Zum Dessert fahre ich noch zu Menchies, wo es leckeren Frozen Yogurt gibt.

    Mit Croutons? :EEK:

    Mich erinnert die Szenerie hier an ein Gedicht vom märkischen Dichter Theodor Fontane, das ich einst in der Schule lernte, sein Titel John Maynard.

    Mußten wir damals auch lernen. Ich habe heute noch die Stimme meines Deutschlehrers im Kopf, der das "u" in Buffalo als deutsches "u" aussprach... :ohje:

  • Aufgeholt.

    :!!:D

    Ein paar Dinge kamen mir mal wieder sehr bekannt vor.

    Ach, woher bloß? :D

    Mit Croutons?

    :neinnein: Cheesecake Stückchen. ;:HmmH__

    Mußten wir damals auch lernen. Ich habe heute noch die Stimme meines Deutschlehrers im Kopf, der das "u" in Buffalo als deutsches "u" aussprach...

    ;haha_

    • Offizieller Beitrag

    Netter Boardwalk, ich mag Bretterwege sehr.

    Bald darauf begannen Bürger Geld zu sammeln

    Die mussten ja lange sammeln, viele gab es wohl nicht.

    Während die Hauptstrecke durch den Park ein zweispuriger Highway ist

    :EEK::EEK:

    Ich schaue aber nur von außen und fahre dann weiter.

    :EEK::EEK::EEK:

    Hierher gelangte, wer das Aquädukt überquerte.

    Tja, in UK wäre er wohl wieder in Betrieb. Die reaktivieren ja die alten Kanäle seit Jahren für den Tourismus.

    wurde das Haus für 12,5 Millionen Dollar renoviert

    Für eine Holzhütte in der Größe! :EEK::EEK:

    Die wertvollsten Dokumente sind übrigens in einem begehbaren Safe gelagert, in dem sogar ein Leseplatz vorhanden ist.

    Das wäre mir unheimlich.

    Hier in Ohio muss man dazu noch immer ein Ticket ziehen.

    Super :!!

    Dieser Ort ist das Geburtshaus von Thomas A. Edison. Während ich seine Laboratorien und sein Wohnhaus in New Jersey sowie sein Winterdomizil in Ft. Myers schon besucht habe, war ich hier zuvor noch nie.

    Dann musst Du noch nach Detmold. Das Schloss wurde sehr zeitnah nach der Erfindung der Glühlampe 1892-94 elektrifiziert.

    in 40 Metern Höhe überspannt sie den Maumee River.

    Kein Truck umgekippt?

    ich bekomme ein ruhiges Zimmer

    Abteilung Kinderzimmer, denn das schaut arg klein aus.

  • Ein schönes Foto von der Seite zu bekommen, ist dann aber doch ein schwierigeres Unterfangen, denn dazu muss ich in das Flussbett hinunterklettern

    sehr löblich :gg:

    Brandywine Falls

    Hinter dem Brandywine River wohnen doch die Hobbits =) . Dieser Teil des neuen NP gefällt mir recht gut - ansonsten macht der nicht sooo viel her, oder?

    Der spannendste Raum ist für mich die Bibliothek, die aber erst nach dem Tod von Garfield angebaut wurde. Lucretia Garfield ließ den Raum als Erinnerung an ihrem Mann und seine Tätigkeit als Abgeordneter und Präsident ausstatten. Es ist einer der ersten Vorläufer der heutigen Presidential Libraries.

    interessant! Überhaupt ein Haus, das ich mir durchaus auch ansehen würde ;;NiCKi;:

    doch leider vertrauten die Ärzte nicht der neuen Methode steril zu arbeiten, sondern behandelten die Wunde mit unsterilen Händen und Instrumenten.

    :(:(

    Ich laufe noch ein wenig durch die Nachbarschaft. Schön ist es hier, eine richtig nette Wohngegend.

    Und Labor-Day-mäßig geschmückt =)

    Dann aber schweift mein Blick immer mehr zum See oder was man so See nennen kann, denn wüsste ich es nicht besser, gerade heute würde ich denken, dass ich am Meer bin. Das Wasser ist vom Sturm total aufgepeitscht und rollt in großen Wellen an Land.

    peitsch das Wasser des Sees dahinter gegen das Ufer. Ein faszinierendes Schauspiel.

    wow - tolle Eindrücke :clab::clab:

  • Mein erster Weg führt mich zum historischen Boston Store, der heute das Visitor Center beherbergt

    Och Menno - ich will auch ein Haus mit so ner Varanda mit Schaukelstühlen drauf ;;NiCKi;:

    Damit beende ich meinen kleinen Erstbesuch im Cuyahoga Valley National Park.

    Hmm, ganz hübsch, aber als Nationalpark würde ich schon noch etwas mehr erwarten

    denn neben der Glühbirne waren das noch viele andere.

    die Glühbirne wurde Ihm ja inzwischen aberkannt

    Elf Wochen versuchten die Ärzte danach das Leben des Präsidenten zu retten, doch leider vertrauten die Ärzte nicht der neuen Methode steril zu arbeiten, sondern behandelten die Wunde mit unsterilen Händen und Instrumenten. Zuerst schien es, als ginge es dem Präsidenten besser, doch schließlich entzündete sich die Wunde und Garfield verstarb am 19. September 1881. Der Präsident war nur 200 Tage im Amt.

    Habe mal ne sehr interessante Doku darüber ich glaube auf ZDF Info gesehen ;;NiCKi;: er hätte wohl durchaus gerettet werden können

    ob ich von ihnen beiden ein Bild machen könne. Dafür bekomme ich dann auch eines.

    Struwwelpeter sieht aber deutlich anders aus ;)

  • Netter Boardwalk, ich mag Bretterwege sehr.

    ;;Gi5;: Das läuft sich dann auch super.

    Die mussten ja lange sammeln, viele gab es wohl nicht.

    :nw: Oder ob es andere Gründe hatte, weiß ich nicht.

    Tja, in UK wäre er wohl wieder in Betrieb. Die reaktivieren ja die alten Kanäle seit Jahren für den Tourismus.

    Soweit gehen sie dort wohl eher nicht.

    Für eine Holzhütte in der Größe!

    :nw: Sie sagten, dass es so viel gekostet hat. Vielleicht Termiten?

    Das wäre mir unheimlich.

    ;;NiCKi;: Mir auch. Was, wenn da einer die Tür schließt. hat was von Safe Room.

    Dann musst Du noch nach Detmold. Das Schloss wurde sehr zeitnah nach der Erfindung der Glühlampe 1892-94 elektrifiziert.

    :!! Cool. ich war ja mal in einem Haus in Kansa, wo Edison die Installation selbst überwacht hat.

    Kein Truck umgekippt?

    Nö. :D

    Abteilung Kinderzimmer, denn das schaut arg klein aus.

    Es war ok, besonders für den Preis. Ich denke mal, die hatten wirklich nichts anderes, weil ausgebucht, wegen Party.

    sehr löblich

    :D So bin ich.

    Dieser Teil des neuen NP gefällt mir recht gut - ansonsten macht der nicht sooo viel her, oder?

    Es gibt noch andere Wanderwege. Ich finde es auf Grund der historischen Bedeutung schon interessant. Hat sowas wie Great Smokeys, das finde ich ähnlich vom Stil her.

    Überhaupt ein Haus, das ich mir durchaus auch ansehen würde

    Viele der Präsidentenhäuser sind sehr interessant und man lernt Geschichte sozusagen zum Anfassen. ich war dagegen gerade im Geburtshaus von Willy Brandt und das war lange nicht so interessant. In D können sie sowas einfach nicht. :nw:

  • Och Menno - ich will auch ein Haus mit so ner Varanda mit Schaukelstühlen drauf

    :MG: Hier im Nachbarort steht so ein Haus. Sogar das ganze Baumaterial wurde extra aus USA bestellt.

    aber als Nationalpark würde ich schon noch etwas mehr erwarten

    Was denn? In den Great Smokey Mountains ist es vom Prinzip her ähnlich. Historische Stätten und Wanderwege.

    die Glühbirne wurde Ihm ja inzwischen aberkannt

    Nicht wirklich. KLICK Es haben wohl einige sowas entwickelt neben ihm, aber durchsetzen konnte sich nur sein Patent.

    er hätte wohl durchaus gerettet werden können

    ;;NiCKi;: Und so einige andere auch.

    Struwwelpeter sieht aber deutlich anders aus

    Ich habe mich fürs Foto natürlich wieder etwas zurecht gemacht. ;):D

    Deine Reisetage sind immer so vollgepropft , Betty.

    Man muss die Zeit nutzen. ;;NiCKi;: Schade, dass der Tag nur 24 Stunden hat. :D

    Ist das ein Tisch?

    ;;NiCKi;: Fand ich cool, das Design.

    • Offizieller Beitrag

    Das läuft sich dann auch super.

    Solange sie trocken sind.

    Was, wenn da einer die Tür schließt.

    Eben. Ich wüsste jemanden, der das mal besuchen könnte. Ich mach dann auch die Tür zu.

    Ich habe mich fürs Foto natürlich wieder etwas zurecht gemacht.

    Du hast eine Visagisten dabei? :EEK:

  • denn gerade heute will ich einen der neuesten National Parks der USA besuchen - den Cuyahoga Valley National Park

    Noch nie von gehört... :schaem: Sieht nett aus, aber nicht wirklich spektakulär, oder?

    Eigentlich hatte ich geplant nun weiter nach Osten um den Lake Erie zu fahren, doch sehr hohe Hotelpreise am Labor Day Wochenende haben mich zu einer Planänderung bewegt.

    Ich hab in den letzten Tagen ein bisschen nach Hotels geschaut. Ich finde die ganze Gegend um die Seen schon grundsätzlich ziemlich teuer. X(

    Das Haus in Mentor erwarb Garfield bereits 1876, um seine wachsende Familie unterzubringen.

    Hübsches Haus, besonders die Veranda.

    sondern kann mir auch gleich ein paar der fantastischen Erfindungen von Edison ansehen, denn neben der Glühbirne waren das noch viele andere.

    Der Mann war schon ziemlich genial. :!!

    Schön ist es hier, eine richtig nette Wohngegend.

    Ich würde sofort einziehen. :D

    Als ich aussteige, sehe ich binnen Sekunden wie Struwelpeter aus.

    Kein 3-Wetter-Taft dabei gehabt? ;)

  • Solange sie trocken sind.

    Das ist wohl wahr. Nass ist nicht so toll, aber auf so mancher Erde auch nicht.

    Eben. Ich wüsste jemanden, der das mal besuchen könnte. Ich mach dann auch die Tür zu.

    :MG::MG::MG:

    Du hast eine Visagisten dabei?

    :MG: Das bisschen schaffe ich schon noch alleine. ;)

    Sieht nett aus, aber nicht wirklich spektakulär, oder?

    Nö, spektakulär nicht, aber das ist der Smokey Mountains NP für mich auch nicht. Ich wüde aber eher hier ein paar trails machen, weil ich dann lieber zu Wasserfällen laufe. Und man kann schon einiges machen, was ich aus Zeitgründen nicht mehr geschafft habe.

    Ich hab in den letzten Tagen ein bisschen nach Hotels geschaut. Ich finde die ganze Gegend um die Seen schon grundsätzlich ziemlich teuer.

    Ich fand es jetzt auch nicht teurer als Neuengland z.B., aber in den dünn besiedelten Regionen muss man halt etwas schauen. Ich habe dann schon meist Orte gefunden, wo es ok war. Manistique z.B. auf der UP.

    Kein 3-Wetter-Taft dabei gehabt?

    :ohje: Ich wusste doch, dass ich was vergessen habe. :MG:

    • Offizieller Beitrag

    Nö, spektakulär nicht, aber das ist der Smokey Mountains NP für mich auch nicht.

    Richtig. Das spektakuläre am Smoky Mountains NP ist der Name Smoky Mountains NP.


    Im Stau Stossstange an Stossstange im Indian Summer muß ich da auch nicht sein.


    Seinen Namen verdankt er ja diesem "Nebel" durch die Verdunstung aus den Wäldern, was beim passenden Viewpoint und Licht ganz nett ausschaut.


    Die Tatsache, dass da fünf verschiedene Arten von Wäldern mit mehr als 130 verschiedenen Baum- und 4000 weiteren Pflanzenarten im Park sind, die alle wichtigen Waldtypen des östlichen Teils von Nordamerika repräsentieren, ist nett zu wissen, aber dennoch nicht spektakulär.


    Da berührt mich der Trail of Tears der Cherokee schon mehr.

  • Die Tatsache, dass da fünf verschiedene Arten von Wäldern mit mehr als 130 verschiedenen Baum- und 4000 weiteren Pflanzenarten im Park sind, die alle wichtigen Waldtypen des östlichen Teils von Nordamerika repräsentieren, ist nett zu wissen, aber dennoch nicht spektakulär.

    Richtig, deswegen war ich nur in dem historischen Dorf.


    Da gibt es dann im Cuyahoga schon etwas mehr zu sehen, Wasserfälle, alte Kanäle, die Brücke, historische Farm, Zugfahrt, usw.

  • Was denn?

    keine Ahnung - irgendwie mehr halt - ist aber auch wurscht. Sieht ja ganz nett aus und man macht ja keine 4 Tage Urlaub dort

    Nicht wirklich

    hatte neulich bei " Wer weiss denn Sowas " gehört, dass es Ihm offiziell aberkannt wurde :nw: Für mich bleibt er aber der Erfinder der Glühbirne

  • Sieht ja ganz nett aus und man macht ja keine 4 Tage Urlaub dort

    ;;NiCKi;: Ich kann mir das gut so als Tagesausflug vorstellen. Wie viele andere Parks auch. ist ja auch nicht so riesig.

    dass es Ihm offiziell aberkannt wurde

    Wie das denn, wenn er das Patent hält. :nw:

    Für mich bleibt er aber der Erfinder der Glühbirne

    ;;NiCKi;: Für mich auch. Es gilt ja auch, etwas zur Markreife zu bringen und nicht nur im Kämmerlein zu basteln.

    • Offizieller Beitrag

    hatte neulich bei " Wer weiss denn Sowas " gehört, dass es Ihm offiziell aberkannt wurde Für mich bleibt er aber der Erfinder der Glühbirne

    Der Erste der einen Metalldraht der zum Glühen brachte war 1801 ein Franzose.
    Es gibt Belege für einen glühenden Platinfaden unter einer Glasglocke aus dem Jahr 1820.
    1835 führte der Schotte James Bowman Lindsay in Dundee ein konstantes Licht vor. Damit war er zufrieden und wandte sich anderen Dingen zu.
    Frederick de Moleyns erhielt 1841 das erste bekannte Patent auf eine Glühlampe. ;,cOOlMan;:
    Der Amerikaner John Wellington Starr erhielt 1845 durch Edward Augustin King in London ebenfalls ein Patent auf eine Glühlampe.


    Ebenfalls 1845 veröffentlichte der Engländer William Robert Grove die Konstruktion einer von ihm 1840 entwickelten Glühlampe mit Platinglühfaden in Spiralform.


    Es gab zahlreiche weitere Patente in den 1850er, aber alle scheiterten an der Valuumtechnik um längere Lebensdauern zu erzielen.




  • Der Weg ist rund 1,5 Meilen lang und führt in großen Teilen über einen Boardwalk durch den Wald.

    Solche Wege finde ich toll :!!:!!

    für 12,5 Millionen Dollar renoviert

    Nicht gerade günstig... :rolleyes: Aber schön ist es geworden, das Häuschen :clab::clab: Diese Präsidenten-Geschichten sind ja meistens sehr spannend, gefällt mir gut, was Du hier erzählst, Betty :!!:!!

    denn der Ort, den ich besuchen will, hat nur an einigen Tagen geöffnet.

    Da hast Du ja mal Glück gehabt :!! Das Winterhaus in Fort Myers fand ich schon sehr spannend, das ist bestimmt eine interessante Ergänzung dazu ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    Ein faszinierendes Schauspiel.

    Wow, das ist ja toll :SCHAU::SCHAU: Mir gefallen diese Naturgewalten sehr gut ;;PiPpIla;; Natürlich nur, wenn man sich anschliessend in Sicherheit bringen kann ;)


    Nun hoffe ich, dass Harvey morgen trotzdem ein normales Programm zulässt ;;NiCKi;:

  • Diese Präsidenten-Geschichten sind ja meistens sehr spannend,

    ;;NiCKi;:

    Das Winterhaus in Fort Myers fand ich schon sehr spannend, das ist bestimmt eine interessante Ergänzung dazu

    ;;NiCKi;: Das trifft sowohl auf Edison als auch auf Ford zu.

    Mir gefallen diese Naturgewalten sehr gut Natürlich nur, wenn man sich anschliessend in Sicherheit bringen kann

    ;;NiCKi;: Du sagst es. Solange es safe ist, immer gerne.

    Nun hoffe ich, dass Harvey morgen trotzdem ein normales Programm zulässt

    :MG: Es wird, aber das kommt noch alles. ;)

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