Down by the Lake - Rund um die Großen Seen

  • denn gerade heute will ich einen der neuesten National Parks der USA besuchen - den Cuyahoga Valley National Park.

    Der scheint sehr nett zu sein ;;NiCKi;: Schade, dass es so wenig Wasser gab :nw:

    und so fahre ich ein kleinen Umweg bis nach Mentor. Hier war ein weiterer US-Präsident zu Hause, James A. Garfield.

    Interessante Geschichte, diesen Präsidenten hatte ich nicht auf dem Schirm. Das Haus ist sehr schön eingerichtet :!!

    Dieser Ort ist das Geburtshaus von Thomas A. Edison

    :!!


    Was für ein Wetter :EEK: Krass, wie der See toben kann, hast du gut eingefangen Betty :!!

  • Schade, dass es so wenig Wasser gab

    Ist ja im Herbst bei vielen Wasserfällen so. Zumindest war noch irgendwas zu sehen.

    diesen Präsidenten hatte ich nicht auf dem Schirm.

    Bei 44 kann das schon mal passieren. ;;NiCKi;::D

    Was für ein Wetter Krass, wie der See toben kann, hast du gut eingefangen Betty

    Danke. Das war schon interessant. Glaubt man gar nicht, wenn man die Seen nur ruhig kennt.

  • Du hast dies gesehen?

    huch, wo ist denn meine Antwort hin? :EEK:


    Was ist denn mit dem zitierten Göbel? Was hat der denn erfunden?


    Probiert haben sicher einige, reich geworden ist einer. ;;NiCKi;::MG:

    • Offizieller Beitrag

    Was ist denn mit dem zitierten Göbel? Was hat der denn erfunden?


    Göbel wurde 1893 in den USA und Europa durch Zeitungsberichte über seine Behauptung bekannt, er habe bereits in den 1850er-Jahren die ersten Glühlampen mit hochohmigem Kohleglühfaden (Kohlenfadenlampen) hergestellt und genutzt, ohne jedoch ein diesbezügliches Patent anzumelden. Das Patent für diesen Lampentyp wurde 1880 Thomas Alva Edison erteilt.[1]
    Glühlampenhersteller in den USA versuchten in einer Reihe von Patentrechtsstreiten, anhand von Göbels Behauptung die Ungültigkeit des Edison-Patents von 1880 zu beweisen, um selbst einer vom Patentinhaber Edison Electric Light Co. angestrengten Schließung ihrer Produktion wegen Patentverletzung zu entgehen. Göbels Erfindungsbehauptungen konnten jedoch nicht bewiesen werden. Sie werden nach aktuellem Forschungsstand als unwahr zurückgewiesen.[2]

  • Tag 5: Samstag, 02. September 2017
    History comes to life - Detroit nach London


    “I am braver than I was because I have lost all; and he who has nothing to lose can afford all risks.” - Harriet Beecher Stowe, Uncle Tom's Cabin


    Die Reste von Hurrikan Harvey scheinen sich nun endgültig aufgelöst zu haben, denn als ich heute Morgen aus dem Fenster schaue, scheint die Sonne wieder vom knallblauen Himmel und es ist absolut windstill. Während auf dem Fernseher die Zerstörungen in Texas zu sehen sind, hat sich hier das Wetter wieder beruhigt und auch keine Schäden angerichtet.


    Ich frühstücke noch schnell im Hotel, bevor ich meine Sachen packe und mich auf den Weg mache. Heute will ich schnell mal das Land verlassen. So geht es auf dem Interstate direkt in Richtung Grenze. Die passiere ich allerdings auf recht ungewöhnliche Art, nämlich unter Wasser, während ich den Detroit Windsor Tunnel passiere.



    Auf der anderen Seite angekommen, bin ich dann schon in Kanada, doch noch muss ich zur Einreise. Direkt hinter der Tunnelausfahrt fahre ich um eine scharfe Kurve und erreiche den Grenzposten. Hier werde ich von einer Grenzerin begrüßt und die Einreiseformalitäten erledigt. Als sie sieht, dass ich aus Deutschland komme, beginnt sie mich plötzlich über Reisetipps auszufragen, denn sie will in wenigen Wochen nach Europa fliegen. Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter. Erst einige Minuten später wünscht sie mir einen schönen Aufenthalt und lässt mich weiterfahren.



    In Windsor, der kanadischen Stadt, die sich auf der anderen Seite des Detroit River befindet, fahre ich zuerst in die Dieppe Gardens. Von hier soll man einen schönen Blick auf die Skyline von Detroit haben. Und ich werde nicht enttäuscht, denn schon vom Parkplatz ist die Aussicht fantastisch.



    Ich entschließe mich, ein wenig an der Uferpromenade entlangzulaufen. Der Park ist sehr schön angelegt und das Wetter passt auch.



    Im Park befindet sich die "City of Windsor", eine Dampflokomotive, die im Jahr 1911 gebaut wurde und bis 1961 in Ontario im Einsatz war. Seit 1965 steht sie schon hier in Windsor und erinnert an das goldene Zeitalter des Zugverkehrs in Kanada.





    Am Ufer entdecke ich diese alte Verladestation für Schiffe, die aber schon lange nicht mehr in Betrieb ist. Industrie und Hafen liegen heute außerhalb der Innenstadt.



    Und immer wieder schweift mein Blick hinüber ans andere Ufer, dort wo sich die Skyline von Detroit in den Himmel erhebt. Diesmal habe ich wirklich Glück mit dem Wetter. Als ich 2011 zum letzten Mal hier war, versankt die Stadt im Nebel.



    Von den Dieppe Gardens gelange ich schließlich zum Centennial und zum Ambassador Park von wo ich einen fantastischen Blick auf die Ambassador Bridge habe, die neben dem Tunnel die Städte Detroit und Windsor verbindet.



    Die 2300 Meter lange Hängebrücke ist die geschäftigste Grenzverbindung in ganz Nordamerika. Ganze 25 Prozent des Handels zwischen den beiden Ländern passieren diesen Grenzübergang. Und was da so los ist, das werde ich morgen noch erleben. Den Tunnel zu nutzen, ist dagegen geradezu gemütlich.



    Die Mautbrücke ist auch die einzige Grenzverbindung in privater Hand. Sie gehört heute, genauso wie die Duty Free Läden an beiden Enden, dem Millionär Manuel Moroun, der in Grosse Pointe, Michigan lebt. Als die vorherigen Besitzer die Brücke an die Börse brachten, begann er Aktien aufzukaufen und konnte das Bauwerk so übernehmen. Und das scheint sich für ihn zu rentieren, wenn man das Verkehrsvolumen so betrachtet.



    Rund um den Brückenkopf auf kanadischer Seite befindet sich der Ambassador Park, in dem zwei große Fahnen zu finden sind.



    Ein Teil des Parks wurde zum Windsor Sculpure Park umgestaltet, in dem nun Kunstwerke vieler verschiedener Künstler zu finden sind. Als erstes entdecke ich das Werk "King and Queen" des Kanadiers Sorel Etrog.





    Ebenfalls am Ufer steht das Werk "Consolation" des Kanadiers Joe Rosenthal, der 1921 in Rumänien geboren wurde und bereits als Kind nach Kanada kam.



    Das Flussufer ist auch ein beliebter Rastplatz für Zugvögel. Wie vielerorts an den Großen Seen finde ich auch hier Kanadagänse.




    Auf einer angrenzenden Rasenfläche entdecke ich das Werk "Flying Men" von Dame Elisabeth Frink. Die Britin wird als eine der herausragenden Frauen des 20. Jahrhunderts betitelt und zu ihren bekanntesten Werken zählen "Man in a Horse" am Picadilly Circus in London sowie das Kennedy Memorial in Dallas, Texas.



    Das mit Abstand auffälligste Werk aber ist wohl "Eve's Apple" von Edwina Sandys.



    Langsam muss ich mich aber auf den Weg machen, denn ich habe heute mal wieder viel vor. Ein letzter Blick noch zurück auf den Park und den Detroit River und dann gehe ich endgültig zurück zum Auto.



    Von Windsor fahre ich nach Süden und erreiche nach einer knappen Stunde Amherstburg. Der kleine Städtchen ist hübsch geschmückt und an den Laternen sieht man, dass auch Kanada in 2017 feiert, das Land wird 150 Jahre alt.



    Mein Ziel ist die Fort Malden National Historic Site of Canada, ein 1795 von den Briten errichtetes Fort, das die britische Kolonie Kanada vor einer möglichen amerikanischen Invasion schützen sollte.




    Gleich hinter dem Tor befindet sich ein kleiner Parkplatz, wo ich mein Auto abstelle. Zu Fuß geht es weiter zum Visitor Center, das, anders als in den USA üblich, auch vierbeinigen Begleitern offen steht.




    Im Besucherzentrum zahle ich mein Eintrittsgeld und schaue mir die kleine Ausstellung zur Geschichte des Forts an, die die einstige Anlage auch als Modell zeigt.



    Durch die Hintertür geht es dann hinaus zum Fort, das seit 1935 ein Museum. Davor wurde es anderweitig genutzt, sodass nicht alle Gebäude und Anlagen erhalten sind.



    Ein kleines Holzhaus am Rande des Forts zeigt, wie die Offiziere damals hier lebten. In einem Raum wohnte die ganze Familie, aber für viele Siedler wäre eine solche Unterkunft purer Luxus gewesen.



    Fort Malden liegt direkt am Ufer des Detroit River und so habe ich immer wieder schöne Ausblicke auf den Grenzfluss zwischen den Kanada und den USA.






    Im Herzen der Anlage liegt der Exerzierplatz, auf dem heute von Freiwilligen eine kleine Vorführung gegeben wird. In historischen Uniformen zeigen sie eine Schießübung mit der Muskete.





    Das größte erhaltene Gebäude innerhalb des Forts ist Hugh House. Das elegante Haus im Kolonialstil passt gar nicht so recht in ein Fort. In den 1980ziger Jahren wurde es umfassend renoviert und zeigt heute eine Ausstellung zum Leben im Fort.






    Gegenüber von Hugh House befindet sich dieses einstöckige Gebäude, das eine der Unterkünfte für die Soldaten war. Ebenfalls restauriert, gibt es einen kleinen Einblick in das Leben der Soldaten. In den Räumen stehen kostümierte Frewillige, die bereitwillig Fragen beantworten.







    Ich fahre weiter ins Landesinnere. Doch wenn ich die Schilder lese, dann fühle ich mich eher wie in Europa. Da gibt es nicht nur Dresden, mein nächstes Ziel, sondern auch Kent, Blenheim oder Chatham, Orte die ich aus England kenne.





    Schließlich erreiche ich das kleine Örtchen Dresden. Viel mehr als ein paar Häuser gibt es hier nicht, doch ein Haus ist weltberühmt und genau das will auch ich mir anschauen.



    Dresden selbst wäre wahrscheinlich nur ein weiteres verschlafenes Nest in diesem Teil von Ontario, wäre da nicht Josiah Henson, ein früherer amerikanischer Sklave, der sich hier angesiedelt hat. Und sein Lebensgeschichte war es, die Harriet Beecher Stowe zu ihrem weltberühmten Buch "Onkel Toms Hütte" inspiriert haben soll. Hensons Wohnhaus ist heute ein Museum.



    Bevor ich zum historischen Haus komme, geht es aber erst einmal in das Josiah Henson Interpretive Centre, ein Besucherzentrum mit angeschlossenem Museum.



    Hier wird die Geschichte von Josiah Henson erzählt und ein wenig aus seiner Biografie erzählt.



    In einer Vitrine stehen dann unzählige Exemplare des Bestsellers Onkel Toms Hütte. Das Buch wurde in Dutzende Sprachen übersetzt und so finde ich auch ein deutschen Exemplar.




    Dem Museum angeschlossen ist ein kleines Freilichtmuseum, das sich auf einem Teil des Dawn Settlement befindet. Dieses Land wurde 1841 gekauft, um für geflohene Sklaven eine neue Heimat zu schaffen.



    Das erste Haus, das ich sehe, ist das Harris House, in dem eine kleine Ausstellung zeigt, wie die Menschen hier lebten und welchen Berufen sie nachgingen.






    Ein weiteres Gebäude ist diese kleine Kirche, deren Einrichtung teilweise aus der Kirche in Dresden kommt, in der Reverend Josiah Henson einst seine Predigten hielt.




    Herzstück aber ist natürlich das Wohnhaus von Josiah Henson, das 1940 an diesen Ort versetzt wurde, um hier das Museum zu gründen. Henson bewohnte das Haus von 1841 bis zu seinem Tod im Jahr 1883.







    Hinter der Kirche befindet sich noch ein kleiner Friedhof, auf dem nicht nur Henson, sondern auch viele andere Siedler des Dawn Settlement ihre letzte Ruhe fanden.



    Über kleine, ländliche Straßen geht meine Fahrt nun weiter. Hier ist heute kaum Verkehr, doch das war einst anders, denn in diesem Gebiet schlug vor rund 150 Jahren das Herz der kanadischen Ölproduktion.



    Und deren Geschichte wird im Oil Museum of Canada wieder lebendig. Hier an diesem Ort suchte James Miller Williams im September 1858 nach Wasser und stieß auf Öl. Die erste Ölförderung in ganz Nordamerika startete und das kleine Örtchen Oil Springs entstand.





    Im Museum will ich dann meinen Eintritt mit Karte zahlen, denn ich habe nur wenige kanadische Dollar von einer früheren Reise dabei und bin noch nicht zu einem Geldautomaten gekommen. Was die Dame da aber aus ihrem Schreibtisch zieht, lässt mich dann doch etwas nostalgisch werden. Das Kreditkartengerät ist ja fast schon selbst ein Ausstellungsstück für das Museum. Funktionieren aber tut es und das wohl selbst bei Stromausfall, was man von modernen Kassen ja eher nicht behaupten kann.



    Dann starte ich meinen Rundgang durch das Museum, in dem viele Stücke aus der Zeit des Ölboom im südlichen Kanada zusammengetragen wurden.






    Neben dem Museum gibt es eine große Outdoor Ausstellung mit knapp 20 Stationen, an denen die kommerzielle Ölförderung erklärt wird. Nachdem ich bereits in Texas und Oklahoma einige Museum besucht habe, fand ich es interessant zu sehen, wie hier Öl schon rund 50 Jahre früher gefördert wurde.





    Nach dem Museumsbesuch führt mich mein Weg zuerst wieder über ländliche Straßen, die teilweise nicht einmal komplett asphaltiert sind.



    Nach einer Weil erreiche ich dann aber doch die Autobahn und fahre weiter Richtung London. Leider zieht sich unterwegs der Himmel komplett zu und die Sonne verschwindet hinter einer undurchdringlichen Wolkendecke. Am Nachmittag erreiche ich London und fahre direkt zum Banting House. Hier war ich bereits 2011 schon einmal, doch damals hatte das Museum geschlossen, sodass ich heute unbedingt hinein will.



    Sir Frederick Banting lebte in diesem als er am 31. Oktober 1920 um zwei Uhr morgens mit einer Idee aufwachte, die schließlich zur Entdeckung des Insulin führte. Deshalb ist das Haus heute ein Museum und als "Birthplace of Insulin" bekannt.



    Nur leider wird mir mein Wunsch das Museum anzuschauen, auch dieses Mal nicht erfüllt. Als ich an der Tür ankomme, verwehrt mir eine resolute Dame den Eintritt und sagt, es sei heute schon geschlossen. Man würde mindestens eine Stunde brauchen und deshalb würde sie niemanden mehr einlassen. Alles reden und erklären hilft nichts, auch als eine Familie aus Japan noch dazu kommt, lässt sie sich nicht erbarmen, obwohl wir extra so weit gereist sind. Das Problem ist, ich kann nicht mal morgen wiederkommen, denn das Museum hat nur Dienstag bis Samstag geöffnet und somit die nächsten zwei Tage zu. So ziehe ich enttäuscht ab und schaue mich etwas lustlos noch kurz bei der ewigen Flamme um, die erst erlöschen soll, wenn Diabetes heilbar ist.



    Da es erst Nachmittag ist, mag ich noch nicht ins Hotel fahren und schaue auf meinen Plan, was ich in London noch besichtigen kann. Ich fahre in die Innenstadt, die absolut trostlos ist, do wie nordamerikanische Städte in den 90ziger Jahren waren, bevor man vielerorts wieder Leben nach Downtown gebracht hat. Hier aber herrscht nach Büroschluss und an Wochenenden Totentanz.



    Am Rande der Innenstadt gibt es jedoch das Eldon House und hier werde ich auch viel freundlicher empfangen. Natürlich könne ich hinein kommen und mich nach Herzenslust umsehen. Na also, geht doch.




    Eldon House wurde 1834 von Captain John Eldon erbaut und ist das älteste Wohnhaus in London. Bennat wurde es nach dem Earl of Eldon, den Joh Harris bewunderte. Bis 1959 lebten seine NAchfahren hier, bevor sie das Haus der Stadt als Museum schenkten. Leider wurde es bei meinem Besuch gerade von außen renoviert, sodass es nicht sehr gut zum fotografieren eignete.



    Die Familie Harris war eine der bekanntesten Familien der Stadt und viel Mitglieder hielten wichtige Positionen. Das Haus selbst wurde zum Zentrum der Oberschicht der Stadt und während den 125 Jahren, in denen die Harris Familie hier lebte, sammelte sich so einiges an, was heute noch im Haus zu sehen ist.



    Nicht nur die Möbel sind original, auch die zahlreichen kleinen und großen Dinge, die überall im Haus verstreut sind, gehörten der Familie, So gibt es Trophäen von der Großwildjagd in Afrika, Fische vom Angeln im Ozean und Mitbringsel von reisen um die Welt.



    Ich bleibe bis zur Schließzeit im Haus und schaue mir die vielen faszinierenden Zimmer an. Dann verlasse ich Downtown und fahre an den Stadtrand, wo sich die Shopping Malls, Fast Food Läden und Kettenhotels aneinander reihen. Da Kanada nicht immer ganz billig und gerade auch noch Feiertagswochenende ist, habe ich das Towne Place Suites über Marriott Rewards Punkte gebucht. Ich bekomme ein nettes Studio mit voll eingerichteter Küche, die ich aber diesmal nicht benötige.



    Zum Abendessen gehe ich in die angrenzende Mall und suche nach einem Stand, wo es Poutine gibt. Das kanadische Nationalgericht habe ich während meiner Reise nach Quebec kennen und lieben gelernt. Doch außerhalb von Kanada gibt es Poutine sehr selten und fast immer schmeckt es nicht genauso. Bei der Fry Society jedoch ist die Poutine wieder super lecker.



    Zum Nachtisch gibt es noch einen leckeren Frozen Yogurt bei Menchies, die ich aus den USA kenne.



    Meilen: 228
    Wetter: sonnig, später Schauer, 55-70 Grad
    Hotel: Towne Place Suites


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 6: 42 degrees North - London nach Detroit

    • Offizieller Beitrag

    Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter.

    :EEK:

    Erst einige Minuten später wünscht sie mir einen schönen Aufenthalt und lässt mich weiterfahren.

    Minuten? Eher Stunden oder hast Du dich kurz gefasst? :schweg;


    Irgendwas lüft hier falsch:

    Windsor

    Dieppe Gardens

    Dresden

    Kent

    Blenheim oder Chatham

    London

    ;,cOOlMan;:
    Überhaupt London. Hätte ich das damals gewusst , hätte ich Dich zu einem Reichsarbeitsmädel dort geschickt um das Haus zu knipsen. Das Mädel ist freilich inzwischen verstorben.

    Ganze 25 Prozent des Handels zwischen den beiden Ländern passieren diesen Grenzübergang.

    Donnerwetter

    Den Tunnel zu nutzen, ist dagegen geradezu gemütlich.

    Der ist also für Trucks gesperrt?


    das Wohnhaus von Josiah Henson

    Onkel Toms Hütte also.


    Man würde mindestens eine Stunde brauchen und deshalb würde sie niemanden mehr einlassen.

    Woher will sie das wissen?

    Das Kreditkartengerät ist ja fast schon selbst ein Ausstellungsstück für das Museum.

    :EEK:


    Und nun die Fehlerteufel:

    das seit 1935 ein Museum.

    kaufe ein ist

    do so wie nordamerikanische Städte in den 90ziger Jahren waren

    Bis 1959 lebten seine NAchfahren

  • denn als ich heute Morgen aus dem Fenster schaue, scheint die Sonne wieder vom knallblauen Himmel und es ist absolut windstill. Während auf dem Fernseher die Zerstörungen in Texas zu sehen sind, hat sich hier das Wetter wieder beruhigt und auch keine Schäden angerichtet.

    Toll, geht doch :!!

    So geht es auf dem Interstate direkt in Richtung Grenze. Die passiere ich allerdings auf recht ungewöhnliche Art, nämlich unter Wasser, während ich den Detroit Windsor Tunnel passiere.

    Lustig :gg:

    Als sie sieht, dass ich aus Deutschland komme, beginnt sie mich plötzlich über Reisetipps auszufragen, denn sie will in wenigen Wochen nach Europa fliegen. Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter. Erst einige Minuten später wünscht sie mir einen schönen Aufenthalt und lässt mich weiterfahren.

    na, die hatte ja Nerven, deine Hintermänner haben wahrscheinlich gedacht, du bist ein ganz schwieriger Fall ;haha_:la1;;haha_

    m Park befindet sich die "City of Windsor", eine Dampflokomotive, die im Jahr 1911 gebaut wurde und bis 1961 in Ontario im Einsatz war

    So eine hübsche Lok und wieder mit so einem doofen Zaun rum :wut1::wut1:
    Die könnten doch den Zaun etwas großräumiger herumziehen, damit man ihn nicht immer mit auf den Bildern hat :wut1::wut1:


    Die Skyline ist wirklich toll und auch die verschiedenen künstlerischen Darstellungen ;;NiCKi;:

    Mein Ziel ist die Fort Malden National Historic Site of Canada

    Auch sehr interessant :!!

    Dresden selbst wäre wahrscheinlich nur ein weiteres verschlafenes Nest in diesem Teil von Ontario, wäre da nicht Josiah Henson, ein früherer amerikanischer Sklave, der sich hier angesiedelt hat. Und sein Lebensgeschichte war es, die Harriet Beecher Stowe zu ihrem weltberühmten Buch "Onkel Toms Hütte" inspiriert haben soll.

    Das ist sicher einen Besuch wert, gefällt mir ;;NiCKi;:

    Die erste Ölförderung in ganz Nordamerika startete und das kleine Örtchen Oil Springs entstand.

    und wieder etwas gelernt ;haha_:!!

    Deshalb ist das Haus heute ein Museum und als "Birthplace of Insulin" bekannt.

    Wie schade, dass du wieder nicht rein konntest, so eine beinharte Wächterin :wut1:

    Eldon House wurde 1834 von Captain John Eldon erbaut und ist das älteste Wohnhaus in London.

    ein netter Ersatz :!!

  • Ein typischer Betty-Tag! :D

    Als sie sieht, dass ich aus Deutschland komme, beginnt sie mich plötzlich über Reisetipps auszufragen, denn sie will in wenigen Wochen nach Europa fliegen. Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter. Erst einige Minuten später wünscht sie mir einen schönen Aufenthalt und lässt mich weiterfahren.

    Die Leute hinter Dir haben sich bestimmt gefreut... ;:ba:;

    Doch außerhalb von Kanada gibt es Poutine sehr selten und fast immer schmeckt es nicht genauso.

    In Aachen schmeckt sie gut. :ess:
    Ich habe auch schon in Kanada weniger gute Poutine gegessen. ;)

  • Minuten? Eher Stunden oder hast Du dich kurz gefasst?

    :;IuSg,, Ich war völlig unschuldig und habe mich total kurz gefasst, weil ich weiter wollte.

    Irgendwas lüft hier falsch:

    :D:D:D Das habe ich auch gedacht,

    Überhaupt London. Hätte ich das damals gewusst , hätte ich Dich zu einem Reichsarbeitsmädel dort geschickt um das Haus zu knipsen. Das Mädel ist freilich inzwischen verstorben.

    Dann beim nächsten Mal. ;;NiCKi;: Ich muss ja immer noch in das Museum. Und mal die Sonne in London sehen.

    Der ist also für Trucks gesperrt?

    ;;NiCKi;: Der ist auch nicht besonders breit. Zumindest die Zufahrten. Ich glaube kaum, dass da ein LKW die Zufahrt schafft, besonders in Windsor. Das ist eine Kurve dort.

    Onkel Toms Hütte also.

    ;;NiCKi;:

    Woher will sie das wissen?

    :nw: Tja, frag mich mal. Ich hätte mich auch beeilt, aber es führte kein Weg hinein. :rolleyes:

    Und nun die Fehlerteufel:

    ;danke:

    Toll, geht doch

    :D Zumindest immer öfter.

    na, die hatte ja Nerven, deine Hintermänner haben wahrscheinlich gedacht, du bist ein ganz schwieriger Fall

    :MG: Wahrscheinlich. :MG:

    So eine hübsche Lok und wieder mit so einem doofen Zaun rum
    Die könnten doch den Zaun etwas großräumiger herumziehen, damit man ihn nicht immer mit auf den Bildern hat

    :nw: Ich glaube, die denken nicht ans fotografieren.

    und wieder etwas gelernt

    :MG: Dann bist du für den Abschlusstest ja bestens gerüstet. :MG:

    Wie schade, dass du wieder nicht rein konntest, so eine beinharte Wächterin

    Total ärgerlich war das. :wut1:

    Ein typischer Betty-Tag!

    :gg:

    Die Leute hinter Dir haben sich bestimmt gefreut...

    :nw:;MwN;

    In Aachen schmeckt sie gut.
    Ich habe auch schon in Kanada weniger gute Poutine gegessen.

    In Aachen war ich noch nie und in Kanada hat es eigentlich immer geschmeckt. Aber letztens in Orlando war es eine Zumutung.

  • Die Reste von Hurrikan Harvey scheinen sich nun endgültig aufgelöst zu haben, denn als ich heute Morgen aus dem Fenster schaue, scheint die Sonne wieder vom knallblauen Himmel und es ist absolut windstill.

    Na also, geht doch. :!!

    Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter.

    Das kenne ich sonst eher umgekehrt, wenn sich Leute in der Schlange am Eingangshäuschen eines Nationalparks gleich eine komplette Tagesplanung erstellen lassen oder so. :rolleyes:

    Windsor

    Ha, endlich mal was, das ich auch kenne. ;ws108;:gg:

    Das Kreditkartengerät ist ja fast schon selbst ein Ausstellungsstück für das Museum.

    :EEK: Habe ich seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr gesehen. Da werd' ich auch gleich nostalgisch. :gg:

    Zum Abendessen gehe ich in die angrenzende Mall und suche nach einem Stand, wo es Poutine gibt.

    Die hättest du dir doch in deiner Küche selber machen können. :p

    Aber letztens in Orlando war es eine Zumutung.

    Dabei sollten die doch wissen, was die Snowbirds wollen. :rolleyes:

  • Na also, geht doch.

    :D Na warte mal ab. :D

    Das kenne ich sonst eher umgekehrt, wenn sich Leute in der Schlange am Eingangshäuschen eines Nationalparks gleich eine komplette Tagesplanung erstellen lassen oder so.

    ;haha_ Verkehrte Welt.

    Ha, endlich mal was, das ich auch kenne.

    :D

    Habe ich seit dem letzten Jahrhundert nicht mehr gesehen. Da werd' ich auch gleich nostalgisch.

    Ich hatte gerade das Handy griffbereit und musste da ein Bild machen. Ich habe meinen Augen kaum getraut. :D

    Die hättest du dir doch in deiner Küche selber machen können.

    Keine Friteuse. ;):D

    Dabei sollten die doch wissen, was die Snowbirds wollen.

    :MG: Darüber habe ich gerade einen Artikel in einer Zeitung in Florida gelesen, dass es eigentlich unverständlich ist, dass es das dort kaum gibt, weil doch besonders viele Leute aus Quebec jeden Winter kommen. Eine Marktlücke. ;;NiCKi;::MG:

  • Sorry Betty, aber aus bekannten Gründen reise ich derzeit hinterher.

    Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter.

    :rolleyes: Sowas kann ich leiden.

    Das mit Abstand auffälligste Werk aber ist wohl "Eve's Apple" von Edwina Sandys.

    Ein Schelm, wer dabei an Schleichwerbung denkt ;,cOOlMan;: .

    Das Kreditkartengerät ist ja fast schon selbst ein Ausstellungsstück für das Museum. Funktionieren aber tut es

    :gg: Das gibt es noch!?

    wo es Poutine gibt. Das kanadische Nationalgericht

    Sieht wie ein Hot Dog aus und das ist das Nationalgericht ;][; ?

  • Sorry Betty, aber aus bekannten Gründen reise ich derzeit hinterher.

    Alles gut. Hier läuft nichts weg.

    Das gibt es noch!?

    Anscheinend. :D Hat jedenfalls funktioniert.

    Sieht wie ein Hot Dog aus und das ist das Nationalgericht ?

    :MG: Nicht der Hot Dog. :neinnein::DPoutine

  • So, ich habe mal ein bisschen aufgholt. :D

    Zwischen 1805 und dem beginnenden 20. Jahrhundert wurden in den USA über 10.000 überdachte Brücken gebaut, von denen noch etwa 900 existieren.


    Ich mag sie einfach, die überdachten Brücken und schaue mir immer wieder gerne neue Exemplare an.

    Ich finde die auch klasse.


    einen der neuesten National Parks der USA besuchen - den Cuyahoga Valley National Park.

    Nie gehört. Interessant.

    Dann aber schweift mein Blick immer mehr zum See oder was man so See nennen kann, denn wüsste ich es nicht besser, gerade heute würde ich denken, dass ich am Meer bin

    Klasse, das sieht man auch nicht alle Tage. Lake Erie bei so einem Wellengang. Hat was von Nordsee.

    Immer wieder, immer höher, spritzt die Gischt. Wenn eine Böe kommt, sind es leicht mehrere Meter.

    dto.

    Und ich werde nicht enttäuscht, denn schon vom Parkplatz ist die Aussicht fantastisch.

    Allerdings. Guter Tipp für die Detroit-Skyline.

    Das kanadische Nationalgericht habe ich während meiner Reise nach Quebec kennen und lieben gelernt.

    Nie gehört. Sieht aber lecker aus. Wie übrigens auch diese Nudeln von Olive Garden weiter oben (hatte das eigentlich als Zitat gespeichert, ist aber weg). Was war das noch gleich?

  • So, ich habe mal ein bisschen aufgholt.

    :!! Freut mich. :wink4:

    Ich finde die auch klasse.

    ;;Gi5;: Deshalb kommen auch noch welche. :D

    Nie gehört. Interessant.

    Der ist auch recht neu. Und er fehlte Toni noch in der Sammlung. :D

    Klasse, das sieht man auch nicht alle Tage. Lake Erie bei so einem Wellengang. Hat was von Nordsee.

    ;;NiCKi;: Das war schon irre. Habe ich so krass auch noch nicht gesehen an den Seen.

    Allerdings. Guter Tipp für die Detroit-Skyline.

    Das ist echt super. Vor allem kann man auch ziemlich weit laufen und die Position etwas verändern. Und mit deutschem Pass mal schnell nach Windsor ist auch kein Problem.

    Nie gehört.

    :EEK::MG: Ich liebe das seit ich 2016 in Quebec war. ;:HmmH__ Vorher kannte ich das auch nicht.

    Wie übrigens auch diese Nudeln von Olive Garden weiter oben (hatte das eigentlich als Zitat gespeichert, ist aber weg). Was war das noch gleich?

    Ravioli di Portobello. ;;NiCKi;: Mein Lieblingsessen dort, zusammen mit free refill Salat und Breadsticks. ;:HmmH__

  • Ravioli di Portobello. Mein Lieblingsessen dort, zusammen mit free refill Salat und Breadsticks.

    Gebucht. Ich bin ja dieses Jahr noch zwei Mal drüben.

    Und mit deutschem Pass mal schnell nach Windsor ist auch kein Problem.

    Wie läuft das eigentlich mit den Formalitäten hin und wieder zurück? Einfach Pass auf den Tisch und gut?

  • Gebucht. Ich bin ja dieses Jahr noch zwei Mal drüben.

    Na dann kannst du das ja testen. ;;NiCKi;:

    Wie läuft das eigentlich mit den Formalitäten hin und wieder zurück? Einfach Pass auf den Tisch und gut?

    ;;NiCKi;: Rand fahren an die Grenze, Pass rüber reichen, Fragen beantworten, wenn welche gestellt werden, Pass in den Stempel und das wars. Ich hatte lustigerweise manchmal eine etwas längere Einreise, weil man mir erklärte, dass ich jetzt aber nicht einwandern, sondern nur 3 Monate im Land bleiben darf, aber sonst war immer alles easy. Nach Campobello bin ich von Maine sogar 3x innerhalb von 2 Tagen gefahren. da dachte ich schon, jetzt kommt was, aber hat keinen gestört. Ansonsten kenne ich ziemlich viele Grenzübergänge zwischen New Brunswick im osten und BC im Westen. bin schon in jede der an die USA grenzenden Provinzen eingereist. Auch mit meiner Cousine, die auf ihrer ersten USA Tour überhaupt war. ETA brauchst du nur, wenn du mit dem Flugzeug kommst.

  • Heute will ich schnell mal das Land verlassen.

    :EEK: was hast Du angestellt?

    Als sie sieht, dass ich aus Deutschland komme, beginnt sie mich plötzlich über Reisetipps auszufragen, denn sie will in wenigen Wochen nach Europa fliegen. Hinter mir wird indes die Autoschlange immer länger, aber die Dame stört das gar nicht und sie fragt munter weiter

    ;haha_ kann ich mir sehr gut vorstellen - und in den Wagen dahinter dekt man - was quatschen die Tanten da vorne soooo lange :ohje::D

    Von hier soll man einen schönen Blick auf die Skyline von Detroit haben

    wirklich schön - habe ich so noch nicht geshen

    das Werk "King and Queen

    wer isn wer?

    zu ihrem weltberühmten Buch "Onkel Toms Hütte" inspiriert haben soll

    :schaem: nie gelesen - sollte ich?

    Das Kreditkartengerät ist ja fast schon selbst ein Ausstellungsstück für das Museum

    ;haha_ klasse - ritsch ratsch

    lässt sie sich nicht erbarmen, obwohl wir extra so weit gereist sind.

    die Amis sind ja an sich super freundlich - aber auch das habe ich schon öfter erlebt - man arbeitet nach Vorschrift und geht keinen Millimeter davon ab

    Das kanadische Nationalgericht habe ich während meiner Reise nach Quebec kennen und lieben gelernt.

    ich erinnere mich - ist mir bisher auch in Kanada durch die Lappen gegangen

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!