Burgh Castle, Norfolk

    • Offizieller Beitrag

    Burgh Castle war im 3. bis zum 5. Jahrhundert ein römisches Kastell Bestandteil, welches zu der Festungskette entlang des Limes an der britischen „Sachsenküste“ gehörte. Nach dem Abzug der Römer gab es von der Mitte des 7. bis ins 9. Jahrhundert gab es auf dem Gelände eine mönchische Siedlung und nach der Eroberung Englands durch die Normannen im 11. und 12. Jahrhundert eine normannische Motte, von der aber nichts mehr erhalten ist.



    [googlemaps='https://www.google.com/maps/embed?pb=!1m18!1m12!1m3!1d7292.735639302414!2d1.6588503571161715!3d52.58528008235769!2m3!1f0!2f0!3f0!3m2!1i1024!2i768!4f13.1!3m3!1m2!1s0x0%3A0x0!2zNTLCsDM1JzA5LjUiTiAxwrAzOSczMC44IkU!5e1!3m2!1sde!2sde!4v1543938738764'][/googlemaps]


    Webseite English Heritage
    täglich kostenlos zugänglich
    GPS Parkplatz: 52.585964, 1.658553


    Vom Parkplatz bis zum Castle ist es schon fast eine Wanderung.





    Wenn man den Parkplatz durch die Blumenwiese verlassen hat, steht man unweigerlich vor Saint Peter & Saint Paul. Heilige Kommunion geht es nur am 1., 2., 3. und 5. Sonntag im Monat, am 4. haben Sünder ein Problem. :gg: Peter&Paul ist aus den Steinen des Castles erbaut.









    Beim Burgh Castle handelt es sich um die Ruine eines römischen Kastells. Auf einer kleinen Anhöhe gelegen, hat man von dort morgens einen netten Blick auf die Marshes.


    Also wir.
    Nicht die Römer, denn die konnten aufs Meer schauen.





    Great Yarmouth war zu römischer Zeit noch die Mündung der Flüsse Bure, Yare und Wavenley. Nach den Römern kamen die Angeln und Sachsen, die nannten das Kastell Burg irgendwas. Also ein Ortsname wie Hamburg und Flensburg. Geblieben ist Burgh. Vermutlich, also eventuell vielleicht, handelt es sich um den Ort Cnobheresburg, wo um 630 irische Mönche das erste irische Kloster in England gründeten. So beschrieben von Beda Venerabilis. Man fand Reste einer Kirche und 140 Gräber innerhalb des Forts.
    Nach den Angelsachsen kamen die Normannen und bauten in die Südwestecke ihre Motte, die aber über das Stadium Sandhügel und Holzturm nicht hinaus kam.
    Und wo heute der Campingplatz ist, lag zu römischer Zeit der zivile Ort.












    Was mich bewog hier die römischen Mauern aufzusuchen, war ein Foto was ich im Web gesehen hatte. Das geht nun nur mit Fischauge zu knipsen, gut das ich die Gopro nicht im Auto gelassen hatte.




    Und natürlich der Ausblick auf die Broads mit ihren Windpumpen und Booten die über Wiesen fahren.






    Nach 90 Minuten waren wir zurück am Auto. Burg Castle ist nichts weltbewegendes, aber eine gute Gelegenheit sich die Füße zu vertreten und die Landschaft ist durchaus reizvoll.Und eine schöner Spot um zu picknicken.



Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!