Mit dem Wohnmobil im Südwesten nächster Versuch

  • Im März 2020 möchten mein Freund eine Wohnmobilüberführung in den Westen machen.


    Das Ziel, ob Los Angeles oder San Francisco, ist noch nicht ganz raus, aber im Südwesten und Westen kenne ich mich sowieso aus.


    Meine Frage gilt der Route von Chikago in den Südwesten.


    Zum einen könnte man der Route 66 folgen, aber ich finde zuviel Route 66 wird auf die Dauer langweilig, wo gibt es Alternativen.
    Zum anderen habe ich eine Nordroute überlegt, über Badlands NP, Black Hills und Yellowstone NP. Aber ich denke mir im März ist es noch zu früh für diese Gegend.


    Vielleicht hat jemand Tips und Anregungen für mich oder einen Routenvorschlag.
    Als Nichtwohnmobilist hätte ich auch gerne Tips zu den Nationalparks, bezüglich Reservierung.

  • Hallo Claus,


    vielleicht hast ja schon meinen Reisebericht Quickie gesehen. KLICK


    Da ist einmal eine Route "untenrum" und "obenrum" dabei. Untenrum ist ein wenig Route 66, St.Louise und dann über Kansas nach Denver. Von da aus hast du ja selber genug Ziele zum empfehlen. Ich fand die Dosierung mit ein wenig Route 66 ganz schön. Mehr hätte ich auch nicht gebraucht.


    Obenrum ist dann die Runde von Yellowstone aus. Aber das sehe ich wie du das wir für März vielleicht noch ein wenig schwierig sein wegen dem Wetter. Die meisten Straßen im Yellowstone werden da zu sein von daher lohnt sich das vielleicht nicht so. Aber das ist ja auch immer Geschmacksache. Vielleicht hat er ja auch Lust auf Schnee und Eis. ;;NiCKi;:


    So weit ich weiß hat er auch eine zeitliche Beschränkung. Als ich da geguckt hab war mir das immer fast zu knapp. Hat er überhaupt Zeit für richtige Schlenker abseits des direkten Weges.


    Was ich ihm auch empfehlen könnte ist ein paar Tage in Chicago zu verbringen. Wir finden die Stadt ganz toll. März ist da vielleicht jetzt auch nicht die aller beste Zeit, aber wenn man dann schon mal da ist. ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Im März sind die meisten Campground geschlossen. Selbst bei der Südroute solltest Du vorher schauen was offenen hat. Die CG's in den Skigebieten haben offen. Bryce ist nur ein Platz offen und der bei Ribys Inn. Arches ist offen.
    Aaaaaaaaber entweder bekommst Du Frostschutz in die Tanks, oder sie werden versiegelt. Übernommen werden die Wassertsnks leer. Nicht jeder Vermieter erlaubt dann das Füllen. Wegen dem Zufrieren! Sollte die Temperatur nachts unter Null Grad sinken, benötigst Du einen Schlafsack oder sehr viel Gas/Strom zum Heizen. Hast Du einen Stellplatz mit Strom kann die Heizung darüber laufen, nicht nur die Ventilatoren. Kann aber auch sein das die Wärme dennoch mit Gas erzeugt wird. Bis Null Grad kein Problem, darunter ist der Tank nach 3 Tagen leer. Wir hatten bis -13Grad nachts.
    Viel dürfte im Norden nicht offen sein, im Süden auch eher ab Anfang April.

    • Offizieller Beitrag

    Den Yellowstone kann man im März vergesssen. Die meisten Straßen sind gesperrt bzw. man hat nur restricted vehicle access and limited services. :( Außerdem ist noch alles kahl und Bären wird man vermutlich keine antreffen. Die Pennen dann noch.


    Interessant sind da die angebotenen Winter-Touren (mit Schneekettenfahrzeugen) in den Yellowstone. Die sind aber richtig teuer. :EEK:

    • Offizieller Beitrag

    Guter Punkt, Ina.


    Wir hatten von Chicago nach LA oder Las Vegas nur 2.500 Freimeilen und konnten keine Meilenpakete kaufen.
    Wie mussten 100 Meilen Überschreitung bezahlen.
    Und sind wegen der Freimeilen nur nach Las Vegas gefahren.
    2500 ist die Entfernung Chicago - LA.
    Je nach nach grober Route sind es 1800-2000 Meilen nach Las Vegas.
    Wir sind sklavisch dabei geblieben und dennoch 2600 Meilen gefahren.
    25% Aufschlag ist das Minimum was Du zu jeder Route aufschlagen musst für z.B. Wege im Park selber etc.pp.

  • Untenrum ist ein wenig Route 66, St.Louise und dann über Kansas nach Denver.

    Danke Uschi, das ist auch so meine Vorstellung, werde mir Deinen Bericht mal ansehen.


    Aber Colorado wird im März auch noch kalt sein, villeicht sollte man eine noch mehr südliche Route wählen.
    Wobei März auf alle Fälle ein Start erst Ende März sein wird.

    • Offizieller Beitrag

    25% Aufschlag ist das Minimum was Du zu jeder Route aufschlagen musst für z.B. Wege im Park selber etc.pp.

    Noch ein Beispiel.
    Wir haben eine Überführung von Vancouver nach Whitehorse 2011 gemacht.
    Freikilometer: 2.500
    Am Ende waren es 1.276 km mehr. Wir haben allerdings damit gerechnet, weil wir einiges mehr fahren und sehen wollten.

    • Offizieller Beitrag

    Aber an sonsten machst du mir ja sehr wenig Mut, Uli.

    :nw:
    Auf Grund des Nachtfrost benötigst Du eher Private Plätze als State CG's, sofern sie überhaupt offen haben.
    Hier ist eine Karte der KOA Campgrounds, da stehen die Öffnungszeiten dabei, wenn Du einen Platz anklickst.
    Eine gescheite Liste mit Öffnungszeiten habe ich nicht gefunden.

    • Offizieller Beitrag

    Wenn man die Plätze durckklickt, öffnet alles ab Südgrenze South Dakota nordwärts ab ca. 01. Mai./Letzte Woche April.
    Du kannst ca. 7 Tage mit den Tanks an Bord auskommen, solange es keinen Frost gibt.


    Selbst Denver macht erst am 19.April auf.
    Aber in den Skigebieten ist offen, z.B. https://www.tigerrunresort.com/
    Preiswert geht anders.

  • Hab mal geguckt. Die Campingplätze (hab mal Koa geguckt) in den Orten (z.B. St.Louis und Topeka) auf unserer untenrum Route sind alle ganzjährig geöffnet.
    Grobe Richtung Chicago, St.Louis, Kansas City, Oklahoma City, Albuquerque, Los Angeles sind auf direkter strecke laut Gockel knappe 2200 Meilen. Natürlich kommt da nochwas dazu aber auf der Strecke sollte das schon auch Ende März/Anfang April gehen. Das es in der Jahreszeit immer mal kalt werden kann ist ja glaube ich deinem Freund auch klar, auch kann es mal außergewöhnlich kalte Winter/Jahreszeiten geben. Wir hatten auch schon mal Schnee am Grand Canyon im April. Trotzdem würde mich das nicht abhalten, wenn er grundsätzlich an der Tour Spaß hätte.

  • Falls das Thema nochmal aufkommen sollte, ich habe 2 Überführungen gemacht und bin gerne bereit Fragen dazu zu beantworten.

    Beide Routen waren noch südlicher und somit ab dem 2. Tag frostfrei.

    Campgrounds zu finden ebenfalls 0 Problem.

    Hatte 4500 Freimeilen wegen 6 wöchiger Reisedauer (angenehm stressfrei), die zuviel gefahrenen Meilen zahlt man halt am Schluß drauf wie bei jeder Wohnmobilmiete auch. Meilenpakete zu kaufen und dann Teile davon nicht zu verbrauchen ist eh viel zu teuer.

  • Falls das Thema nochmal aufkommen sollte, ich habe 2 Überführungen gemacht und bin gerne bereit Fragen dazu zu beantworten.

    Vielen Dank. Kann sein, dass ich nochmals auf Dich zukomme, denn die Wohnmobilreise ist wegen Corona vor einem Jahr ausgefallen.

    Wir sind allerdings damals wegen der stark angehobenen Preise für Überführungen davon abgekommen und hatten ein Winterspecial gebucht von San Francisco nach Denver, das uns mehr Flexibilität bot und nur unwesentlich teurer war als eine vierwöchige Überführungsfahrtt von Chicago nach San Francisco.


    Falls man das jemals wieder darf, wollen wir auf jeden Fall eine Wohnmobil Reise nachholen und es kann durchaus, dass wir nochmals eine Überführungsfahrt versuchen, kommt halt auf die Preissituation an.

  • Ich krame mal dieses alte Thema hervor, denn es wird wieder aktuell, die Wohnmobiltour mit meinem Studienfreund Siegfried.


    Was war?


    Am Anfang stand die Idee einer Wohnmobil Überführung von Chicago in den Westen. Da aber die Preise so hoch waren hatten wir uns statt dessen für das Roadbear Winterspecial von San Francisco nach Denver entscheiden und wollten Ende März 2020 starten, Corona hat es verhindert.


    Was kommt?


    Wir wagen es, trotz horrender Preissteigerungen bei Roadbear. Das Überführungsspecial gibt es nicht mehr, das Winterspecial auch nicht, ein Einwegspecial gab es nur wenige Wochen. Deshalb sieht unsere Planung nun so aus:


    Flug am Ostermontag 2023 nach San Francisco und 3 Nächte Aufenthalt.

    Danach Flug nach Las Vegas und Übernahme des 25" Wohnmobils für 3 Wochen als Roundtrip.


    Unsere Route soll etwa so aussehen:


    Las Vegas - Grand Canyon - Page - Monument Valley - Mesa Verde NP - Moab - Canyonlands NP - Arches NP - Capitol Reef NP - Bryce Canyon NP - Zion NP - Valley of Fire SP - Las Vegas


    Übernachten wollen wir nach Möglichkeit direkt in den Nationalparks, falls es mit der Reservierung so gut klappt wie vor 3 Jahren.


    Für mich ist das natürlich alles bekanntes Terrain, ich bin also sozusagen der Tourguide für meinen Freund, der das erste mal in die USA reist.

    Dafür ist er der erfahrene Wohnmobilist.


    Die Flüge sind gebucht, das Wohnmobil auch, ab Mitte Oktober wird es dann meine Aufgabe sein jeweils in der Stunde der ersten Buchungsmöglichkeit die Campingplätze zu buchen.


    Vermutlich wird dies dann auch meine USA Farewell Tour sein, obwohl wer weiß es schon.

  • Die Flüge sind gebucht, das Wohnmobil auch, ab Mitte Oktober wird es dann meine Aufgabe sein jeweils in der Stunde der ersten Buchungsmöglichkeit die Campingplätze zu buchen.

    Schade, dass euer Womo und Flüge schon gebucht sind.

    Sonst hättest du bei den Graners nachfragen können. https://www.granerfamily.com

    Mit denen habe ich dieses Jahr eine Überführung Chicago - Las Vegas gemacht. War etwas teurer als meine Überführungen 2016/2019 mit Roadbear, aber noch im Rahmen.

  • Hallo Claus,


    ich würde mal bei KOA schauen. Die sind in der Ecke, in der ihr unterwegs sein wollt gut vertreten.

    Ich habe die Erfahrung gemacht, dass die Standards ganz gut sind. Vor allem kann man mit der KOA Card einiges an Vergünstigungen herausholen und Du kannst fast die ganze Reise durchbuchen.

    In den Regionen wo ihr auf BLM-Land seit, da könnt ihr auch mal eine Nacht einfach so in der Pampa stehen bleiben.


    KOA


    Gruß

    Dieter

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