Pura Vida 2018 - kreuz und quer durch Costa Rica

  • Eure Unterkünfte gefallen mir wirklich gut

    Ja, die waren durch die Bank klasse. Teilweise so gut, dass ich sie mir in den USA niemals leisten würde.

    Sind schon zwei Wochen 'rum, dass Du von Abreise schreibst?

    Leider. Zwei Tage noch - aber das werden sehr interessante.

  • Wir nähern uns so langsam schon dem Ende der Reise.

    Ach komm, immer diese Kurztrips :ohje:;)

    2. Sevilla - Bayern gucken.

    Braucht es nicht, Bayern gewinnt eh :gg:

    Hier herrscht eine ziemlich relaxte Atmosphäre:

    Das klingt gut, gefällt mir ;;PiPpIla;;

    denn wir schieben mal ausnahmsweise eine richtig ruhige Kugel.

    Hmmm... das nennt man, glaube ich, Urlaub?

    eigentlich gibt es alles, was das Herz begehrt inklusive frisch zubereiteter Omeletts, Pancakes usw.

    Jeden Tag das gleiche... ;)

    Schade, Lisa-Marie hat verloren.

    Schade!
    Was hat sie verloren?

    Der Laden ist schick, fast schon zu mondän für uns Herumtreiber.

    Augen zu und so tun, als ob das das selbstverständlichste der Welt sei :gg::!!

  • Ach komm, immer diese Kurztrips

    Ja, furchtbar. Ich finde auch, dass 4 Wochen das Mindeste wären.

    Hmmm... das nennt man, glaube ich, Urlaub

    Das kann ich ja so gar nicht. :D

    Jeden Tag das gleiche

    Öde irgendwie. Immer gleich lecker. :D

    Was hat sie verloren?

    Eine wichtige Schachpartie.

  • Wie angekündigt geht die Reise schon zu Ende. Heute kommen die letzten beiden Tage, die uns aber noch mal in ein ganz anderes Land führen.

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    12 Tag: 05.04.2018


    (Link zur Original-Quelle)

    Das Frühstück ist cook-to-order. Man bestellt, was man möchte - im Prinzip à la carte. Ich nehme die Bananen-Pancakes mit Sirup und Obst dazu. Damit ist der Zuckerbedarf für die nächsten vier Wochen gedeckt. Lecker.

    Wir checken aus, lassen aber unser ganzes Gepäck im Hotel, was uns auch empfohlen wird. Manuel Antonio ist eine Top-Touristenattraktion, und wo viele Menschen sind, sind auch ein paar nicht ganz so nette Zeitgenossen auf Jagd.

    Wir fahren ein Stückchen nach Süden, vorbei an jede Menge Hostels, Backpacker-Läden, schönen Boutique-Hotels, Restaurants usw., bis ein wild gestikulierender Mensch und dazu drängt rechts auf einen Parkplatz zu fahren. Ach, das kennen wir doch auch aus Mexiko (Akumal), die tun immer so, als wäre das der einzige Parkplatz weit und breit. Hauptsache man zahlt erst mal - so was kennen wir aus Costa Rica gar nicht.

    Ganz so blöd sind wir aber nicht und geben Gas. Such dir einen anderen Dummen, kommen genug!

    Natürlich kommen weitere Parkplätze, aber wir fahren durch bis es nicht mehr weitergeht. Das Hotel Manuel Antonio betreibt einen Parkplatz, der auch kostenpflichtig ist und 3000 Colones kosten soll. Ein mäßig motivierter junger Parkwächter weist uns darauf hin, aber wir sagen, dass wir später ins Hotel-Restaurant gehen möchten, was uns die Parkgebühr erspart.

    Wir müssen ein Stückchen zurücklaufen, rechts abbiegen und schon kommen Souvenirstände ohne Ende. Jemand möchte uns Tickets verkaufen, nein danke, Wasserflaschen werden uns angeboten, wieder lehnen wir dankend ab und gehen zum Eingang des Parks. Dort eröffnet man uns, dass wir hier keine Tickets bekommen, sondern ein paar Meter zurück. Aha, ist ja sehr logisch. Ok, wir fragen jemand, wo genau es die Tickets gibt und kommen zu einem Häuschen mit einer sehr kurzen und eins mit einer sehr langen Schlange. Die kurze ist für uns, denn da wird bar in Colones bezahlt. Kostet immerhin 9.000 pro Person, also 12-13 USD. Für Einheimische übrigens ungefähr ein Zehntel.

    Mit Tickets ausgerüstet stehen wir wieder beim Parkeingang auf der Matte, wo erst mal die Rucksäcke durchsucht werden. Hier werden aber nicht Waffen gesucht, sondern offene Lebensmittel, vor allem Chips oder Kekse, auf die die Affen so scharf sind. Haben wir nicht, also dürfen wir rein.

    Oh Schreck, wir sind nicht alleine unterwegs. Obwohl es erst 8:30 Uhr ist, sind jede Menge Gruppen, um ihren Guide geschart, vor uns. Wir legen ein ordentliches Tempo vor und überholen erst mal ein paar Leute. Erster Stopp: ein Faultier, das alle begaffen. Wir auch. Die Guides machen viel Wirbel um den einsamen Schläfer in der Krone eines hohen Baumes, aber wir haben das ja alles schon mehrfach gesehen. Trotzdem ist der Anblick des zotteligen Fellwusels cool.


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    Dann geht es rechts ab zur Playa Espadilla, wobei fast alle stur geradeaus weiterlaufen, was ein Segen ist.

    Nein, ich habe nicht aus Versehen das falsche Bild hochgeladen: der Boardwalk sieht wirklich ein bisschen aus wie der Anhinga Trail im Everglades National Park.


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    Ein kurzes Stück durch die Mangroven und schon sind wir am Strand.


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    Wir gehen ein Stück nach rechts, schon gibt es fast keine anderen Leute im Blickfeld.


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    Vor allem kann Ralf hier in Ruhe die Drohne starten lassen, ohne dass Andere gestört werden könnten. Aber Drohnen scheinen sowieso keinen zu interessieren, die Einheimischen und Touristen, denen wir begegnet sind, gehen damit gelangweilt-desinteressiert oder interessiert im positiven Sinne um.


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    Dann wandern wir den Strand entlang in den südlichen Abschnitt, wo die Drohne ein weiteres Mal aufsteigt und herrliche Aufnahmen macht.


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    Anschließend laufen wir den Sendero Punta Catedral, der zum Punta Catedral Point führt, einem Aussichtspunkt auf einem weit ins Meer reichenden Kap.


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    Wir nähern uns der Playa Manuel Antonio von Norden.


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    Leider ist das Licht nicht gut, außerdem ist es sehr diesig, aber dass der Strand schön ist, sieht man auch so.


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    Mist, keine Badesache dabei! Dabei sieht das Wasser so einladend aus und ich schwitze eh wie Sau. Es ist nämlich sehr warm und schwül. Gut, dann kommt jetzt der kniggefreie Teil: Ich ziehe mich hinter den Felsen um, die den Strand am Südende säumen, d.h. ich habe jetzt nur noch die Unterbuxe an - die aber gnädigerweise entfernte Ähnlichkeit mit einer ordentlichen mitteleuropäischen Badehose, also nicht so einem amerikanischen Schlabberteil (das ich sonst übrigens selbst präferiere), hat. Dann rein in die Fluten. Herrlich.

    Ralf ziert sich und guckt sich das wilde Treiben lieber aus sicherer Entfernung an. Einer muss ja auch den Anstand wahren, wenn ich mich schon so un-gentlemanlike geriere.

    Lange bleibe ich nicht im Wasser, denn dieses hat Badewannentemperatur und taugt nur bedingt zum Abkühlen. Wieder raus aus der Klamotte (Singular!) und rein in die anderen Sachen, dann sind wir abmarschbereit. Das Schauspiel mit den Kapuzineraffen lassen wir uns allerdings nicht entgehen. Waren die Kerle in den anderen Parks mindestens latent diebisch, sind sie es hier richtig. Komplett verhaltensgestört - eigentlich nicht lustig. Sie klauen den Leuten die Chipstüten aus den Fingern - ich ertappe mich bei dem Gedanken, dass ich mir wünsche, dass sie diesen Idioten, die trotz Verbot Knabbereien mit in den Park nehmen und nicht mal drauf aufpassen, herzhaft in den Finger beißen.


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    Ich habe keine große Lust, das länger zu fotografieren.

    Der Sendero Principal (main trail) bringt uns wieder zum Parkeingang und wir begeben uns zum Auto. Eigentlich wollten wir ja in dem Restaurant etwas trinken oder essen oder beides, aber weder haben wir richtig Lust noch großen Hunger. Also gebe ich dem Parkwächter 3000 Colones Parkgeld und wir zischen ab.

    Bevor wir die Region verlassen, sollten wir noch unser Gepäck beim Hotel einsammeln, das wir dort freundlicherweise stehenlassen durften. Genau das tun wir auch.

    Ralf sucht irgendetwas. Und findet es nicht. Und sucht wieder. Immer noch nichts. Plötzlich die Erkenntnis: "Da war jemand an unserem Auto." Ich: "Quatsch, echt?" Tatsächlich: der Wagen wurde komplett ausgeräumt, was uns nur nicht aufgefallen ist, weil wir sowieo so gut wie nichts drin lassen. Aber Ralfs dreckige Turnschuhe (Tenorio-Matsch!) sind weg, sein Regenponcho (Monteverde), eine Base-Cap sowie der komplette Inhalt des Handschuhfachs. Da war nur eine Packung Kaliumtabletten drin. Insgesamt fehlen nur Kleinigkeiten, aber trotzdem ist es ärgerlich. Uns ist sofort klar, dass das gestern Abend in dem besch... Quepos passiert sein musste, als wir den Wagen in der Nähe des Sportplatzes abgestellt hatten. Es gibt keine Einbruchsspuren, da waren Profis am Werk.

    Gut, das macht uns das Abschiednehmen von Manuel Antonio nicht schwerer. Der Park ist schön und weltbekannt, aber die Begleitumstände decken auch die Schattenseiten des Massentourismus auf. Insgesamt die einzige Region in Costa Rica, wo ich mich nicht so wohl gefühlt habe.

    Zeit abzureisen. Wir verabschieden uns von dem Hotel-Eigentümer und tuckern die gleiche Strecke zurück, die wir gekommen sind. Nach 90-minütiger Fahrt verlassen wir die #34 und biegen auf die #27, die ins Central Valley führt, wo auch die Hauptstadt San José liegt. Das Wetter hat sich geändert: es ist nicht mehr sonnig, sondern bewölkt, aber immer noch sehr schwül.

    In Rio Grande fahren wir ab, um zu tanken. Wir erwischen zwar die richtige Ausfahrt, fahren aber nicht zur Tanke, sondern landen versehentlich in dem kleinen Dorf, das sich als üble Ansammlung verrotteter Häuser - wenn man sie denn so nennen möchte - herausstellt. Während man in den meisten ländlichen Regionen von Costa Rica den Eindruck gewinnen konnte, dass die Leute auf relativ niedrigem Niveau in ordentlichen Verhältnissen leben - in besseren, als in weiten Teilen Mexikos zum Beispiel - sieht man hier Armut. Wir machen kehrt und finden dann auch die Tankstelle, wo wir noch mal volltanken.

    Auf der Weiterfahrt geraten wir in einen wolkenbruchartigen Regenguss, der sich aber genau so schnell verzieht, wie er aufgezogen ist. Man merkt, dass die Regenzeit nicht mehr fern ist. Wir sind schon im Stadtgebiet von San José und fragen das Navi, wie wir zu unserer Unterkunft, der Beschreibung nach eine Finca in den Bergen, kommen. Es geht über kleine und kleinste Straßen, um unzählige Kurven und rechte Winkel immer höher und höher. Bald hat man den Eindruck, auf dem Land zu sein und nicht im Dunstkreis der größten Stadt des Landes. Und es geht noch höher. Und noch höher.

    Endlich stehen wir vor den (geschlossenen) Toren der Finca Paraiso - und befinden uns auf 1800 m (!) Höhe. Hier oben ist es überhaupt nicht mehr schwül, aber es regnet. Besonders warm ist es auch nicht. Kühl, um genau zu sein. Wir sind ja auch im Gebirge weit oberhalb des Central Valleys.

    Da Ralf fährt, habe ich die undankbare Aufgabe, mich fröstelnd in den strömenden Regen zu stellen, zu läuten und zu hoffen, dass jemand zu Hause ist und uns reinlässt. Dann geht das drei Meter hohe Tor auf und wir werden von einem freundlichen älteren Herrn begrüßt, der perfekt Englisch spricht. Das ist Ken, der Vermieter, ein Holländer, der in Amerika in der Privatwirtschaft Karriere gemacht hat und seinen Lebensabend mit seiner costa-ricanischen Gattin, einer Tierärztin, in den Bergen oberhalb von San José genießt.

    Wir beziehen den frei stehenden Honeymoon-Bungalow, weisen Ken aber schmunzelnd darauf hin, dass wir mitnichten frisch verheiratet sind. Nicht mal lange verheiratet. Und wir werden auch nicht heiraten! Insofern wird auch unser Wunsch nach einer zweiten Garnitur Bettwäsche gerne erhört. Ich darf das riesige Ehebett in Beschlag nehmen, Ralf bekommt die Schlafcouch.


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    Der Garten ist wieder mal eine Wucht, das ganze Anwesen ist eine Wucht. Das Haupthaus, in dem unsere Gastgeber residieren, ist eine Wucht.


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    Und der Ausblick erst. Direkt hinter dem Gelände der Finca beginnt der Braulio Carrillo Nationalpark. Er liegt im feuchten Nebel - wie so oft. Der Gipfel im Hintergrund ist immerhin 2.500 m hoch.


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    Klasse Fotomotive, direkt von der Terasse.


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    Wir halten noch ein kleines Schwätzchen mit Ken, ein gebildeter, kommunikativer Mann, der uns auch gleich auf einen abendlichen Umtrunk einlädt, aber wir müssen leider dankend ablehnen. Erst mal müssen wir irgendetwas zu Essen auftreiben, außerdem müssen wir packen, denn - man glaubt es kaum - morgen fliegen wir retour.


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    Auf Empfehlung der Gastgeber kehren wir im Las Espuelas ein, wo kein Mensch Englisch spricht, was nicht schlimm ist, und das Essen nicht besonders ist, was nicht schlimm, aber etwas blöd ist. Aber wenigstens weiß ich jetzt, was Patacones sind.

    Die gibt es als Vorspeise, und sie sind eindeutig besser, als meine nach Hühnerfricassee schmeckende Hühnchen-Käse-Lasagne, in die sich ein paar kleine Knochen verirrt haben. Wenistens sehen wir hier die Tore von AS Rom gegen Liverpool, denn hinter und vor uns hängen riesige Flatscreens an der Wand.

    Zurück bei der Finca unterhalten wir uns noch ein wenig mit Ken, der uns erzählt, dass er sogar schon mal einen Jaguar gesehen hat, der aus dem Nationalpark zu seinem Grundstück heruntergekommen war. Auch, dass es manchmal Stress zwischen Hauseigentümern und Nationalparkverwaltung gibt, wenn die MIndestabstände (50 m) nicht eingehalten werden. Ein bisschen Politik darf nicht fehlen - sehr interessant.

    Unterkunft: Finca Paraiso



    13 Tag: 06.04.2018


    (Link zur Original-Quelle)

    Irgendwie kann ich nicht gut schlafen. Bin schon um halb drei wach und gucke auf´s Handy. Lisa-Marie spielt wohl immer noch. Dann um halb fünf: verloren. Schade.

    Eigentlich wollen wir um 6:00 Uhr aufstehen, aber weil es in dem Bungalow mit seinen großen Glasflächen so früh hell wird, ist Ralf auch schon überpünktlich wach.

    Abreise. Schade, so früh schon. Aber die Vorfreude auf zu Hause, auf die Familie, ist natürlich auch da.

    Ken und seine Frau kredenzen uns ein 1a-Frühstück. Frisch gebrühter Kaffee - natürlich nicht in der Filtertüte, denn da kann sich das Aroma nicht entfalten, wie uns Ken erklärt - selbst gemachter Joghurt, Obst, selbstgebackenes Brot, frisch gepresster O-Saft, Brötchen mit Fleischpastete, Passionsfrucht-Marmelade, Tomatoe-Fruit Marmelade (keine Tomate, sieht aber so aus und heißt deshalb wohl so) usw. Purer Luxus. Übrigens nehmen wir das Frühstück im Wohn-/Esszimmer der Gastgeber ein, die aber kein bisschen aufdringlich sind, sondern genau wissen, wie man mit Gästen umgeht, die im Abreisestress sind.

    Bevor wir abreisen noch ein paar Bilder vom Central Valley. Bei besserer Sicht ist der Blick bestimmt atemberaubend.


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    Dann verabschieden wir uns und fahren Kurve um Kurve vom Berg runter, bis uns der Großstadtdschungel wieder hat. Prompt landen wir bei der falschen Adobe Rent-A-Car Filiale, was aber kein Problem ist. Wir können den Wagen abgeben.

    Das böse Erwachen kommt, als der Angestellte in unserem Handschuhfach irgendwelche Registrierungspapiere sucht - und nicht findet, da das Handschuhfach ja komplett ausgeräumt wurde in Quepos. Mist. Alles Lamentieren und ehrliches Beteuern, dass wir nichts verloren haben, hilft nichts: wir müssen 100 USD zahlen für Ersatzpapiere. Na toll, damit wäre dann sicher, dass uns nicht nur Kleinigkeiten abhanden gekommen sind.

    Der Shuttle bringt uns zum Flughafen, wo wir noch zwei Stündchen warten müssen, wir das Boarding beginnt. Wir fliegen pünktlich um kurz vor 10:00 Uhr mit Avianca nach Panama City und sind erfreut, dass im Flieger so viel Beinfreiheit herrscht. Überhaupt ist der Service bei Avianca top, gibt sogar eine Tüte Chips und eine Käse-Schinken Panini.


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    Sogar die Schleusenbecken des Panamakanals sehen wir von oben.


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    Ob wir den sechsstündigen Aufenthalt in Panama City für einen Stadtbesuch nutzen, wollten wir uns ja bis zum Schluss offenhalten. Als wir um 13:00 Uhr landen, wissen wir dementsprechend noch nicht, was anliegt. Erst mal Immigration, mal sehen, wie lange das dauert.

    Zehn Minuten, da nur ganz wenige Leute in Panama City ausstehen. Für die meisten ist es einfach ein lästiger Layover. Das Einreiseprozedere ist wie in den USA: Fingerabdrücke (Daumen, andere vier Finger), Foto, die Frage, wie lange wir bleiben ("Six hours? Really?" "Yes, just a short trip downtown."), Stempel. Schon sind wir im Land.

    Ein Land, von dem wir genau genommen gar nichts wissen. Nicht mal, welche Währung die haben. US-Dollar, ach so. Na gut, das ist praktisch. Dann müssen wir nicht immer umrechnen.

    Wir möchten mit Uber in die Stadt fahren, weil das nur die Hälfte gegenüber den normalen Taxis kostet, die sich auf 30 USD abgesprochen haben, was definitiv zu teuer ist. Woher wissen wir das? Weil wir bei Avis eine Einheimische fragen und sie uns 14 USD als normalen Preis nennt. Genau das, was auch die Uber Taxis kosten. Aber dummerweise haben wir hier im Flughafen kein WLAN mehr, so dass das mit Uber schwierig wird. Also stehen wir ein bisschen unschlüssig rum, als uns eine junge Deutsche anspricht, die alleine durch Costa Rica und Panama reist. Lena sind die Taxikosten auch zu teuer, also schließen wir uns kurzerhand zusammen und machen 2/3, 1/3. Dem Taxifahrer ist es recht. Er heißt Miguel und spricht kaum Englisch, behauptet aber, ein Cousin von Kevin Kuranyi zu sein, was auch gut stimmen kann, denn Kuranyi hat ja panamesische Wurzeln.

    Lena war schon mal in Panama City und kennt sich etwas aus. Sie möchte auch in die Altstadt Casco Viejo, wo ihr Hotel liegt. Wir lassen uns an einer zentralen Stelle absetzen, verabschieden uns von Lena und dem Taxifahrer und ziehen mit unseren Handgepäcktrolleys los. Es ist unheimlich heiß und schwül und wir haben nicht mal Sonnencreme, geschweige denn etwas zu trinken. Hmm, nicht gerade professionell, aber es ist ja auch alles ziemlich improvisiert und spontan abgelaufen.

    Erst mal ein paar Fotos von der Skyline, die nur von Weitem passabel aussieht. Schon während der Fahrt haben wir gesehen, dass das meiste ziemlich schäbig und unansehnlich ist. An einem üblen Slum, direkt an der Autobahn gelegen, sind wir auch vorbei gekommen.

    Wir sind wachsam, denn Panama City ist ein nicht ganz ungefährliches Pflaster, und nehmen uns vor, in Casco Viejo zu bleiben, wo viele Touristen sind und man "nur" gut auf seine Sachen aufpassen muss, aber nicht Angst vor Schlimmerem haben muss.


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    Es schließt sich ein kleiner Rundgang durch die Altstadt an, die zum UNESCO Weltkulturerbe zählt. Etwa 90 Minuten lang gucken wir uns die historischen Gebäude im Kolonialstil an, von denen wir allerdings wenig bis gar nichts wissen.

    Erst mal der zentrale Platz: Plaza de la Independencia mit dem Palacio Municipal im Hintergrund.


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    Casco Viejo hat einen morbiden Charme, wobei an manchen Ecken das Morbide überwiegt.


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    Natürlich gibt es Panama-Hüte - und natürlich schlägt Ralf zu. Für 25 USD - da kennt der nix.


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    Plaza Bolivár mit dem gleichnamigen Palacio: nach dem venezolanischen Freiheitskämpfer Simón Bolivár benannt.


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    Im Hintergrund ziehen dunkle Wolken auf. Es ist sehr schwül und knallheiß und wir haben noch immer keinen Sonnenschutz. Zu Trinken auch noch nix. Dafür aber Hunger.

    An der Plaza steht auch das schöne Hotel Colombia.


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    Nun nehmen wir uns die auf einer breiten Festungsmauer angelegte Paseo de las Bóvedas vor. Von dort hat man auch schöne Views auf die Skyline.


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    An manchen Ecken sieht es aus wie im French Quarter in New Orleans.


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    Noch ein bisschen French Quarter:


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    Leider wird die am Plaza Catedral gelegene Kathedrale großzügig umgebaut. Sie ist eingerüstet und wenig fotogen, deshalb gibt es davon keine Bilder.

    Dafür aber von der Plaza Francia:


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    Und vom Instituto Nacional de Cultura:


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    Endlich finden wir einen kleinen Laden, wo Wasserflaschen für zwei USD verkauft werden. Wir dürsten ein wenig!

    Wieso ist das Casco Viejo eigentlich nicht verkehrsfreie Zone? Durch die Gassen fahren Taxis, Autos, Lieferverkehr - Chaos.


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    Man weiß es nicht, aber für uns ist es gar nicht so schlecht, denn so finden wir schnell ein Taxi zurück zum Flughafen. Komisch, jetzt kostet es nur 20 USD, jedenfalls scheint der wild hupende Fahrer zu glauben, dass wir nicht mehr rausrücken. Abgesehen davon: die Jungs am Flughafen zocken die Touristen ab, so viel steht mal fest.

    Unser Fahrer kutschiert uns zurück zum Flughafen, vorbei an den Hochhäusern Panama Citys.


    Schon um 16:15 sind wir beim Flughafen, haben also noch massig Zeit, denn wir sollen und um 17:45 Uhr am Gate einfinden. Der Ausflug war kurz und knackig und hat sich für uns sehr gelohnt. Ist zeitlich alles gut gegangen und auch sonst gab es keine Probleme.

    Security dauert zehn Minuten, danach kehren wir bei Margaritaville ein und essen noch Burger und Sandwich. Danach beginnt das allgemeine Zeittotschlagen bis zum pünktlichen Start um kurz nach sieben.


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    Da ist ja schon der KLM-Flieger an Gate 23.


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    Der Rückflug - ein Direktflug nach Amsterdam - verläuft absolut unspektakulär. Wie immer versuche ich, ein wenig zu pennen und wie immer klappt das kaum.

    In Amsterdam müssen wir eine halbe Stunde auf den Hotelshuttle warten, aber es ist frühlingshaft warm und die Sonne scheint. So ist die Umstellung für uns nicht so groß und wir gewöhnen uns schnell an mitteleuropäischen Breiten.

    Gegen 16:00 Uhr hat mich die Heimat wieder und ich bin wieder bei meiner Familie. Ein klasse Urlaub ist zu Ende, aber ich freue mich auch, wieder zu Hause zu sein.

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    Das war unsere Costa Rica Rundreise.

    Ich hoffe, dass euch das Mitreisen gefallen und ihr ein paar gute Eindrücke gewonnen habt.

    In den nächsten Tagen schreibe ich noch ein kurzes Fazit.

  • Ein klasse Urlaub ist zu Ende, aber ich freue mich auch, wieder zu Hause zu sein.

    So soll es sein ;;NiCKi;::!!
    Ich habe jetzt alles nachgelesen und muss gestehen, dass mein Eindruck etwas zwiespältig ist. Die Landschaft ist beeindruckend - Die wundervollen Pflanzen, die bunten Vögel und auch die schönen Strände gefallen mir sehr :!! Auch Eure Unterkünfte sehen absolut empfehlenswert aus :clab::clab: Die Bevölkerung scheint sowieso nett und hilfsbereit zu sein :!!


    Etwas Mühe hätte ich wohl mit dem Klima: ich mag das feuchtheisse Wetter nicht so sehr und vertrage es auch nicht gut. Ausserdem kommt es mir vor, als gäbe es recht viele Orte, die ungepflegt und zum Teil wohl auch nicht ganz ungefährlich sind. Mit Eurem ausgeraubten Auto seid Ihr wahrscheinlich glimpflich davon gekommen, gut hattet Ihr Eure Habseligkeiten noch nicht eingeladen.


    Nun bin ich auf Dein Fazit gespannt ;;PiPpIla;;

  • So, Zeit für ein kurzes Fazit.


    Costa Rica war für uns auch Neuland, zwar nicht Mittelamerika als Region, aber das Land selbst schon.


    Was gibt es festzuhalten?


    Ticos
    Die Leute sind sehr gastfreundlich. Obwohl wir quasi kein Wort Spanisch sprechen, hat man uns höflich behandelt und war sehr hilfsbereit (Stichwort: Tank leer).


    Die Costa-Ricaner sind dabei nicht aufdringlich, ein wenig zurückhaltend eher, und akzeptieren ein "Nein" (z.B. Führung/Guide) problemlos.


    "Pura Vida" hört man oft, und es ist immer nett gemeint.


    Landschaft
    Zwei Küsten (Pazifik, Karibik), ein zentrales Hochland, das seinen Namen verdient mit vielen Vulkanen und hügeligen Gegenden, und natürlich jede Menge tropischer Regenwald oder sogar Nebelwald (Monteverde-Region). Tolle Strände.


    Die ganz großen Highlights (wie z.B. die NP im Westen der USA) fehlen m.E. jedoch. Absolut überwältigt von der landschaftlichen Schönheit, wie ich es selbst nach etlichen Reisen durch AZ, UT oder CA immer noch bin, war ich kaum. Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.


    Am interessantesten fand ich Tortuguero - auch wegen der Abgeschiedenheit.


    Fauna
    Wer möchte nicht exotische Tiere sehen, wenn er nach Costa Rica reist? Das dürfte immerhin einer der Hauptgründe für die Wahl dieses Landes sein.


    Es gibt sie, man sieht sie, aber man ist nicht im Zoo oder Freiluftgehege. Dass hinter jeder Wegbiegung eine unvergessliche Tierbegegnung wartet, gehört zu den überzogenen Erwartungen, die einem manchmal begegnen.


    Wir haben gesehen: diverse Affenarten, zwei Schlangen, diverse Frösche, Faultiere, Meerestiere, Spinnen, sehr viele Vögel (u.a. die höchst fotogenen Tukane), Delfine, mehrere Iguana, Nasenbären.


    Faultiere hängen ganz oben in den Baumwipfeln. 500 mm Brennweite mindestens würde ich veranschlagen für ein vernünftiges, nicht-gecropptes Foto. Affen sind ganz schwer zu fotografieren, weil sie entweder gar nicht oder weit entfernt zu sehen sind (Brüllaffen) oder permanent rumkaspern und nicht stillsitzen (Kapuzineräffchen, spider monkeys).


    Noch mal der obige Hinweis: Costa Rica ist kein Zoo!


    Flora
    Für mich interessanter als die Tierwelt - deshalb auch so viele Pflanzenbilder in meinem Bericht. Einfach klasse - und leicht aufs Bild zu bannen.


    Infrastruktur
    Gemessen an der Region Mittelamerika gut. Überwiegend gute Straßen, aber in manchen Regionen auch ziemlich übel (Süden von Nicoya vor allem). Läden, Restaurants, Supermärkte: alles top.


    Essen
    Hmm, sehr lecker. Karibische Küche auf der Karibikseite (ach so, wer hätte es gedacht), ansonsten viel Reis/Hühnchen/Gemüse. Auch internationale Küche (Pizzerien vor allem) fast überall vorhanden.


    Das Essen ist sehr bekömmlich. Nicht so scharf gewürzt. Wir haben fast alles gegessen und gut vertragen.


    Sicherheit
    Wir haben uns insgesamt sehr sicher gefühlt, allerdings einen Bogen um San José gemacht. Quepos fand ich ätzend, nicht von ungefähr wurde da unser Auto aufgebrochen. Ansonsten viel weniger Polizeipräsenz als in Mexiko, aber immer noch mehr als bei uns zu Lande.


    Der Punkt "Sicherheit" würde mich nicht von einem Costa Rica Besuch abhalten.


    Unterkünfte
    Wir hatten tolle Unterkünfte. Durch die Bank absolut klasse. Von der feudalen Finca bis zum Bungalow auf dem Öko-Bauernhof war alles dabei.


    Wir haben alle Unterkünfte auf eigene Faust vorgebucht, was ausnahmslos bestens geklappt hat.


    Auto
    4WD ist in der Trockenzeit zumindest nicht erforderlich. High Clearance schon eher. Gute Reifen sind wichtig und ein insgesamt robuster fahrbarer Untersatz entscheidend.


    Kurzum: Suzuki Jimny, unverwüstlich, wendig, spartanisch eingerichtet, spritsparend - nehme ich jederzeit wieder.


    Flüge
    Seit März 2018 fliegt die LH direkt. Den Luxus hatten wir nicht. Dafür konnten wir den Abstecher nach Panama City machen, was auch sehr interessant war.


    Mehr fällt mir auf die Schnelle nicht ein.


    Wenn ihr Fragen habt, immer her damit.


    Und wer Lust hat, kann sich in meiner Costa Rica Sektion umsehen.


    Ansonsten danke ich für die Beteiligung und freue mich schon auf die nächste Reise. =)

  • Ein interessantes und ausführliches Fazit :!!

    . Aber das ist Jammern auf hohem Niveau.

    Naja, wir sind halt vom Südwesten der USA auch sehr verwöhnt ;;NiCKi;:;,cOOlMan;:

    Wir haben gesehen: diverse Affenarten, zwei Schlangen, diverse Frösche, Faultiere, Meerestiere, Spinnen, sehr viele Vögel (u.a. die höchst fotogenen Tukane), Delfine, mehrere Iguana, Nasenbären.

    Was ja eine stattliche Anzahl an Tieren ist :!! Wobei ich auf Spinnen jederzeit verzichten könnte ;)

    deshalb auch so viele Pflanzenbilder in meinem Bericht.

    Wundervolle Bilder herrlicher, exotischer Pflanzen :clab::clab::clab:

    und freue mich schon auf die nächste Reise.

    Ich mich auch ;):D


    Dirk, ich bedanke mich herzlich für den schönen und informativen RB eines Landes, das mir völlig unbekannt war ;DaKe;;;DaKe;;
    Die schönen Blumenbilder haben mir besonders gut gefallen :!!:clab: Sehr interessant fand ich Beschreibung von Land und Leuten. Ich bin gerne wieder dabei, wenn Du das nächste Mal auf Reisen bist ;ws108;;ws108;

  • Der vorletzte Tag hat mir wirklich ausgesprochen gut gefallen. Ihr habt aber auch wirklich Tierglück gehabt. Ein Faultier möchte ich soooo gerne auch mal sehen.


    Danke für Dein ausführliches Fazit und Deine persönliche Einschätzung mancher Themen. Ich kann mich dir aus unserer persönlichen Erfahrung heraus absolut anschließen.


    Ansonsten danke ich Dir für den schönen Bericht, der bei mir viele Erinnerungen an eine schöne Reise geweckt hat. Wir werden wohl nicht noch einmal nach Costa Rica kommen (dazu gibt es zu viele schöne andere Ziele auf er Welt und die Zeit ist begrenzt), aber die Erinnerung ist toll. Ich freue mich schon auf Deinen nächsten Bericht. Gibt es Pläne?


    Viele Grüße


    Michelle

  • Lieber Dirk,


    vielen Dank für den interessanten Reisebericht. Mir hat besonders die Tier- und Pflanzenwelt gefallen. Ich fand es einen schönen Einblick in das Land und freue mich schon auf die nächste Tour. Gibts schon Pläne?

  • Hallo Dirk,


    ich musste zwischendurch pausieren aber jetzt habe ich alles nachgelesen. Ich fand Eure Tour einfach mega-interessant und besonders die wunderschönen Strände haben es mir angetan.

    Der River Trail führt steil bergab zu einer Stelle, die so beeindruckend unbeeindruckend ist, dass sich jegliche Zurschaustellung erübrigt.


    andererseits erreicht der Matsch nun noch mal ganz andere Dimensionen. Ich komme mir vor wie beim Schlamm-Catchen - nur ohne Gegner. Der Weg ist Feind genug.


    Ich mag Deine Schreibweise :gg::gg::gg:

    Ein klasse Urlaub ist zu Ende, aber ich freue mich auch, wieder zu Hause zu sein.

    So soll es auch sein :!!


    ;;ThYo;;
    für diesen schönen Reisebericht aus einer mir total unbekannten Gegend. Ich fand es wirklich sehr interessant und mir gefällt sehr, was Du zeigst ;;NiCKi;:;;NiCKi;:;;NiCKi;:
    Und auch vielen Dank für das schöne abschließende Fazit. Hat echt Spaß gemacht, mit Euch zu reisen.

  • ;DaKe;; für den schön bebilderten Reisebericht.


    Letztes Jahr in Mexiko traf ich einen Costa Ricaner, der mich einlud.


    Ich konnte mir nicht viel unter dem Land vorstellen, nur das es zwischen dem Atlantik und Pazifik liegt. Da kam dein Bericht gerade recht.


    Die Tierwelt begeistert mich, aber mit dem subtropischen Klima würde ich nicht klar kommen. Somit ist dieses Land leider kein Reiseziel für uns.

  • Erst mal vielen Dank für die lieben Worte und das zahlreiche Lob. Darüber freut man sich natürlich als RB-Schreiber, ist doch klar. :D


    Was ja eine stattliche Anzahl an Tieren ist

    Kaimane habe ich noch vergessen. Ja, wir sind nicht leer ausgegangen. Das war schon schön.

    Wir werden wohl nicht noch einmal nach Costa Rica kommen (dazu gibt es zu viele schöne andere Ziele auf er Welt und die Zeit ist begrenzt)

    Du sprichst mir aus der Seele. Eigentlich verdient das Land mehrere Reisen, aber es ist so, wie du sagst: die Alternativen sind ja auch noch da und man möchte viel sehen.

    Gibt es Pläne?

    Gibts schon Pläne?

    Ja. Im Oktober mache ich eine zweiwöchige Tour mit Jeep durch Süd-Utah und Nord-Arizona. Schwerpunkt Vermillion Cliffs und San Rafael Swell. Einen Reisebericht schreibe ich natürlich wieder hier im Forum und später landet dieser auf meiner Website


    Ich muss gelegentlich noch die letzten 3 Tage in Ruhe nachlesen,

    Gerne. Kein Problem. Ist doch das Gute an den RB im Internet, dass man zwischendurch auch mal ne Pause einlegen und hinterher nachlesen kann.

    und besonders die wunderschönen Strände haben es mir angetan.

    Das war auch für mich ein Highlight - neben der faszinierenden Vegetation.

    aber mit dem subtropischen Klima würde ich nicht klar kommen.

    Das ist sogar richtig tropisch und nicht jedermanns Sache. Vielleicht wäre Janaur/Februar etwas für dich. Dann ist es i.d.R. schön sonnig und ganz trocken.

  • Darüber freut man sich natürlich als RB-Schreiber, ist doch klar.

    Die Interaktion ist immer das Schöne, wenn man es hier reinstellt. ;;NiCKi;::!!

  • Hi,


    auch von mir vielen lieben Dank für den tollen Bericht! :clab::clab::clab: Hat Spaß gemacht, du schreibst wirklich unterhaltsam! Dazu die schönen Fotos und ich hab richtig Fernweh bekommen...


    Die Seiten auf deiner Homepage habe ich auch schon entdeckt, danke dafür!


    Noch ein paar Fragen:
    - wo habt ihr eure Reise denn geplant? Oder einfach ganz alleine (ohne Forum etc)? Würde nämlich gerne mal jmd, der das Land kennt, über unsere Planung schauen lassen...
    - zum Thema Spinnen (vielleicht ne peinliche Frage, aber ich hab echt ne kleine Phobie): habt ihr auch Vogelspinnen gesehen? Bzw größere Exemplare? Wenn ja, aber doch bitte nicht in Unterkünften, oder? :EEK: Wie sieht es denn mit Toiletten aus? Findet man immer eine, wenn man eine braucht, oder sind die rar? (ok, hängt davon ab, wie oft man muss, nehme ich an :MG: ) Und sind die ok oder muss ich da auch Angst vor Spinnen haben? "Ins Gebüsch gehen" ist wahrscheinlich nicht so gut möglich, oder? Unser großer Kleiner wird nächstes Jahr hoffentlich keine Windel mehr brauchen, aber bestimmt dafür häufiger eine Toilette :schaem:


    Ich hatte beim Lesen noch mehr fragen, aber die fallen mir grad nicht ein :schaem: Kommt aber bestimmt wieder ;)


    Ansonsten ein tolles Fazit! Danke fürs Mitnehmen!


    LG Annika

  • daher einfach nochmal dass du uns auf diese interessante Tour mitgenommen hast

    Sehr gerne. Können ja vielleich in BI noch ein wenig drüber schnacken, wenn es wieder das Treffen im Winter geben sollte.

    wo habt ihr eure Reise denn geplant? Oder einfach ganz alleine (ohne Forum etc)? Würde nämlich gerne mal jmd, der das Land kennt, über unsere Planung schauen lassen...

    Wir haben alles komplett alleine geplant und auch gebucht: Flüge, Unterkünfte, Auto, Route. Die Planung schaue ich mir gerne an, wenn du möchtest. Obwohl ich mich jetzt nicht als großen Costa Rica Experten bezeichnen würde. =)

    habt ihr auch Vogelspinnen gesehen


    Bzw größere Exemplare?

    Weder noch. Das war ganz harmlos. Da gibt es im Südwesten der USA heftigere Exemplare: Tarantula z.B. (obwohl die ja total harmlos sind).

    Wenn ja, aber doch bitte nicht in Unterkünften, oder?

    Die Unterkünfte hatten alle Top-Niveau und waren hygienisch einwandfrei. Gegenüber dem Wohnstandard, den wir hatten, sehen die amerikanischen Motelketten durch die Bank alt aus.

    Wie sieht es denn mit Toiletten aus? Findet man immer eine, wenn man eine braucht, oder sind die rar?

    In Tortuguero - einem wahrlich abgeschiedenen, nur mit Booten zu erreichenden Ort am Ende der Welt - habe ich diverse testen müssen. Selbst da war alles ok. In unseren Unterkünften (s.o.) sowieso. In sämtlichen Restaurants, wo wir waren, absolut einwandfrei. Das ist überhaupt kein Problem.

    Und sind die ok oder muss ich da auch Angst vor Spinnen haben?

    S.o. Musst du definitiv nicht. Was nicht bedeutet, dass sich nicht theoretisch auch mal Getier ins Haus verirren kann, was da nicht reingehört. Aber das ist in allen tropischen Ländern so. Hatten wir auch in einem Luxus-Apartment auf Hawai'i.


    Kein Grund zur Sorge unter dem Strich.

    Unser großer Kleiner wird nächstes Jahr hoffentlich keine Windel mehr brauchen, aber bestimmt dafür häufiger eine Toilette

    Die hygienischen Verhältnisse wären für mich kein Grund, NICHT nach Costa Rica zu reisen - auch nicht mit einem Kleinkind.

    Ich hatte beim Lesen noch mehr fragen, aber die fallen mir grad nicht ein

    Gerne. Kannst du ja noch nachreichen.

  • Können ja vielleich in BI noch ein wenig drüber schnacken, wenn es wieder das Treffen im Winter geben sollte.

    Bisher ist kein Treffen geplant, da es ja im November bereits eins in Mettman gibt und es sicherlich auch wieder eins in München geben wird. Sollte trotzdem Interesse bestehen, dann kann man aber sicherlich was organisieren =)

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