aMAZ(E)ing Canyonlands 2018

  • Huch, hast du bei mir abgeschrieben? :EEK::MG:

    Dafür darf man in das angrenzende Joseph Smith Memorial Building,

    Na endlich mal jemand, der da reingeht. Immer sage ich es, dass man dort hoch kommt und kaum einer macht es. :D

    daneben das Beehive House gebaut,

    ;;NiCKi;: Da war ich auch drin.

    wir mussten auch erst einmal guugeln

    Ich hätte dann zu ihr sagen können, dass ich da schon mal war und sogar einen Stempel im alten Pass habe. Zumindest von einer Insel. :D

    Sie wurden an die Randzonen verbannt, damit die Innenstadt "sauber" bleibt. Tja, wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten.

    Ist hier auch so. :nw:

    Huch, jetzt dachte ich fast, ich hätte mich in einen von Bettys Berichten verirrt.

    ;haha_ Ilona hat ja auch abgeschrieben. :MG:

  • Als ich Ihnen sagte, dass wir bereits wissen, dass unsere beiden Stammbäume nicht verzeichnet sind, gaben sie auf.

    woher wusstet ihr das? Habt ihr schon Ahnenforschung gemacht? Geht das Online auch?
    Sorry Ilona, wenn ich dich bomadiere :schaem:

    Die Besichtigung war ganz interessant und wir wurden auch hier nicht missioniert.

    :gg: Interessant ist das bestimmt ;;NiCKi;:

    aber ich lahmte schon wieder. Da entdeckte ich eine Bushaltestelle. Es dauerte nicht lange bis der Gratisbus kam und wir als einzige Passagiere zustiegen. Das ging ganz schön den Berg hinauf und ich war um den Fahrdienst froh.

    Puh, toll, dass die Verkehrsmittel kostenlos sind :!!
    Mir gefällt euer Ausflug in Salt Lake City, vielleicht müssen wir uns doch mal Zeit für diese Stadt nehmen ;;NiCKi;:

    • Offizieller Beitrag

    Geht das Online auch?

    Ja, aber nur ab ca. 100 Jahre.
    Lebende Personen sind nicht enthalten, und damit man dessen sicher ist, ab ca. 100 Jahre.
    Sie haben zwar viel, aber eher die, die in USA sind.
    Gehen tut online ja schon länger, aber Vatern ist über Kirchenbücher gegangen. Man braucht ja Ziele für das WE und so.

  • Wie viele Bücher wurden weltweit bisher veröffentlichst und wie lange braucht man, um diese alle zu lesen? Ich könnte mir vorstellen, dass es eng werden könnte

    Dazu kommt, dass man als Rentner doch sowieso keine Zeit mehr hat.

    Zum Salt Lake wolltet Ihr nicht?

    ;;NiCKi;: Kommt noch.

    Bisher habe ich es zweimal geschafft nicht nach SLC rein zu fahren, sondern nur zu streifen.

    Vor 2 Jahren wollten wir schon mal, doch dann kam ein Sturmtief dazwischen und wir reisten vorzeitig ab.

    Huch, hast du bei mir abgeschrieben?

    Aber echt ;haha_ , Betty. Wenn man ein paar RB von dir liest, dann färbt das ab ;):gg: .

    Na endlich mal jemand, der da reingeht. Immer sage ich es, dass man dort hoch kommt und kaum einer macht es.

    Die trauen sich, vor lauter Angst missioniert zu werden, nicht ;,cOOlMan;: .

    Ich hätte dann zu ihr sagen können, dass ich da schon mal war und sogar einen Stempel im alten Pass habe. Zumindest von einer Insel.

    :wow: Selbst in Mikronesien warst du schon. Gibt es eigentlich noch von dir unberührte Flecken auf dieser Erde?

    woher wusstet ihr das? Habt ihr schon Ahnenforschung gemacht? Geht das Online auch?
    Sorry Ilona, wenn ich dich bomadiere

    In St. George ist auch so ein kleines Zentrum und da haben wir unsere Daten schon mal eingegeben.

    Puh, toll, dass die Verkehrsmittel kostenlos sind

    Aber nur im Innenstadtbereich. Die Stadt hat halt Geld.

    Mir gefällt euer Ausflug in Salt Lake City, vielleicht müssen wir uns doch mal Zeit für diese Stadt nehmen

    Das macht mal. Die ganzen Museen haben wir natürlich ausgelassen, aber das Beehive House interessierte sogar mich.

    aber Vatern ist über Kirchenbücher gegangen.

    Wir hatten beiderseits auch Ahnenforscher in der Familie. Die haben das ganz toll gemacht.


    Aber leider keinen Abzug davon an die Mormonen gegeben ;haha_ . Nächstes Mal nehme ich die Kopien mit.

    Tolle Impressionen von SLC

    Dankeschön, Anne

    Und schön, was man in einem halben Tag so alles schafft.

    Aber echt und das mit einem lahmen Bein ;):gg: .

    • Offizieller Beitrag

    Aber leider keinen Abzug davon an die Mormonen gegeben . Nächstes Mal nehme ich die Kopien mit.

    Kannst Du auch Online machen.

  • Die Fahrt mit der Tram ist im Innenstadtbereich kostenlos.

    :!! gute Sache! Das wusste ich auch noch nicht.

    Wir wollten nur mit dem Lift nach oben


    und einen Blick nach unten auf die Umgebung werfen.

    auch super, dass man das als Aussichtspunkt nutzen kann

    Sie wollten uns sogar eine deutsche Glaubensschwester an die Seite stellen

    Ah ja - da sind sie stolz drauf, dass sie in so vielen Sprachen die BesucherInnen "betreuen" können.

    Das Schlafzimmer der First Lady

    First von wie vielen eigentlich?

    Die Besichtigung war ganz interessant und wir wurden auch hier nicht missioniert.

    Das würde ich mir auch mal anschauen - ebenso das Capitol. Ich merke grade, dass wir bei 2 SLC-Besuchen ziemlich wenig gesehen haben, nur Temple Square mit Besucherzentrum und ein bisschen Downtown.

    steuerten wir das Tabernacle an. Hier also singt der berühmte Chor.

    Ah, da darf man also auch als Nicht-LDS rein

  • SLC ist wirklic ein nettes Städtchen, super, um sich mal wieder ausserhalb der Natur etwas Kultur einzuverleiben. Ich finde es recht überschaubar, wir haben damals hinter dem Capitol geparkt und sind zu Fuss gelaufen.


    Vom Joseph-Smith-Building wussten wir 2013 leider noch nichts, sonst wären wir da sicher auch raufgegangen. Dafür haben wir in der kleinen Mall eine neue Fast-Food-Kette getestet: Chick-Fil-A - war überraschend lecker. So haben wir wenigstens unsere "Ess-Kultur" erweitert ;haha_

  • gute Sache! Das wusste ich auch noch nicht.

    Siehste, ein Besuch lohnt sich und wenn man dann noch ein Zimmer im Crystal Inn nimmt -> perfekt und preiswert.

    auch super, dass man das als Aussichtspunkt nutzen kann

    ;;NiCKi;: Oder schön Essen gehen.

    Ah ja - da sind sie stolz drauf, dass sie in so vielen Sprachen die BesucherInnen "betreuen" können.

    Die müssen ja weltweit missionieren gehen. Die jungen Männer 2 Jahre und die Mädels 18 Monate.

    First von wie vielen eigentlich?

    ;haha_ Das weiß ich eben nicht. Da ging's zu wie aufm Hühnerhof :gg: .

    Ah, da darf man also auch als Nicht-LDS rein

    ;;NiCKi;: Und wenn du Glück hast, dann zur bei der Chorprobe.

    SLC ist wirklic ein nettes Städtchen, super, um sich mal wieder ausserhalb der Natur etwas Kultur einzuverleiben.

    Kultur .;P_aNAAH;- , aber als regelmäßiger Utah-Visitor sollte man sich auch etwas mit der Geschichte beschäftigen ;) .


    Der Nachmittag war ganz ok :!! .

  • Wenn man ein paar RB von dir liest, dann färbt das ab .

    :MG::MG::MG:

    Die trauen sich, vor lauter Angst missioniert zu werden, nicht .

    :D:D:D Ich hatte eine sehr nette Dame aus Cottbus. ;;NiCKi;: Habe ihr gesagt, dass ich an was anderes glaube und das war dann auch ok für sie.

    Selbst in Mikronesien warst du schon. Gibt es eigentlich noch von dir unberührte Flecken auf dieser Erde?

    Ja, Südamerika ist noch ziemlich weiß. Und große Teile von Asien. ;;NiCKi;: Kiribati war damals den Nicht-US Hafen auf der hawaii Cruise, als die noch keine US befahnten Schiffe hatten. War ein tolles Erlebnis.

    Vom Joseph-Smith-Building wussten wir 2013 leider noch nichts, sonst wären wir da sicher auch raufgegangen.

    Schade. ;;NiCKi;: Müsst ihr wohl nochmal hin. ;)

    Dafür haben wir in der kleinen Mall eine neue Fast-Food-Kette getestet: Chick-Fil-A - war überraschend lecker. So haben wir wenigstens unsere "Ess-Kultur" erweitert

    Die sind lecker. ;;NiCKi;::MG: Man darf sich nur nicht mit der Philosophie des Eigentümers zu sehr beschäftigen. :rolleyes: Oder am Sonntag hinwollen. Ansonsten immer gerne.

  • Nicht umsonst sind sie hauptsächlich in den Südstaaten vertreten. Die passt die Philosophie ganz gut hin.

    Die gibts ganz viel auch in CA und an der Atlantikküste fast bis NYC. ;;NiCKi;: Ich war dort sogar zum ersten Mal in LA.

  • Kiribati war damals den Nicht-US Hafen auf der hawaii Cruise, als die noch keine US befahnten Schiffe hatten. War ein tolles Erlebnis.

    Das glaube ich dir. Vor allem auch, weil die Inseln bald Geschichte sein werden.

  • Hallo Ilona,
    ich habe wieder Fahrt aufgenommen und bin nachgereist. :wink4:


    Der Alstompoint macht morgens ja richtig was her! :!! Die Aussicht gefällt mir besser als zum Sonnenuntergang. =)
    Vielleicht mache ich mich ja doch einmal auf den Weg.


    Christine macht sich gut in der kargen Landschaft. :clab::clab::clab:


    Der Kanara Creek steht auch noch auf meiner ToDoListe. :rolleyes: Habt ihr die schicken Strümpfe auch aus dem bekannten Outdoorladen?


    Eure Tour zwischen St. George und Cedar City hat mir super gut gefallen. :clab::clab::clab:
    Insb. die schönen weißen Zipfelmützen entlang des Highways.
    Falls es mich endlich mal in diese Ecke verschlagen sollte (will schon immer zum Cathedral Gorge) werde ich den Tag 1 zu 1 übernehmen. :SCHAU:


    So…………jetzt bin ich gespannt, wie es weiter geht. ;ws108;

  • ich habe wieder Fahrt aufgenommen und bin nachgereist.

    :wink4:

    Der Alstompoint macht morgens ja richtig was her! Die Aussicht gefällt mir besser als zum Sonnenuntergang.
    Vielleicht mache ich mich ja doch einmal auf den Weg

    Es war eher später Vormittag ;) .

    Christine macht sich gut in der kargen Landschaft.

    Aber sowas von ;ws108; .

    Habt ihr die schicken Strümpfe auch aus dem bekannten Outdoorladen?

    Nein, hier kommt zum 3. Mal der Link. Aber du bist entschuldigt ;) , weil du nur auf der Website lesen kannst.

    Insb. die schönen weißen Zipfelmützen entlang des Highways.
    Falls es mich endlich mal in diese Ecke verschlagen sollte (will schon immer zum Cathedral Gorge) werde ich den Tag 1 zu 1 übernehmen.

    Das freut mich ;;NiCKi;: .

  • 25.04.18 – Salt Lake City -> Seattle


    Von beißwütigen Biestern, dem Abschied von Christine, der vergeigten Flugbuchung und dem Fahrstuhl des Grauens


    Antelope Island State Park


    Der Tag fing vielsprechend an und wir konnten beim leckeren Frühstück nicht im Geringsten ahnen, wie aufregend er verlaufen würde. Doch von Anfang an:


    Die Dame an der Rezeption hatte uns beim Einchecken darauf hingewiesen, dass wir keinesfalls aufs gute Frühstück verzichten sollen. Sie hatte recht, denn das Büffet war für amerikanische Verhältnisse sehr umfangreich und es gab richtiges Porzellangeschirr und Metallbesteck.


    Nach dem Auschecken fuhren wir einen Block weiter, denn da steht morgens ein Foodtruck, von dem sich die Obdachlosen ihr Frühstück abholen können. Wir hatten noch zwei Campingstühle und Kopfkissen abzugeben. Kaum hatten wir die Sachen aus dem Kofferraum geladen, nahm sie auch schon ein Afroamerikaner mit.


    Über die Interstate fuhren wir in nördliche Richtung und bogen kurz nach Layton auf den Antelope Drive ab. Die Strecke bis zum Kassenhäuschen am Anfang vom Damm



    zieht sich etwas.


    Da unser Flug erst am Nachmittag ging, wollten wir vormittags die größte Insel im Großen Salzsee erkunden.



    Anfangs war nur auf dem Navi rechts und links der Straße Wasser zu sehen,



    aber je näher wir der Insel kamen



    lag die gar nicht auf dem Trockenen.


    1893 wurden 12 Bisons auf die Insel gebracht und noch immer gibt es dort kleine Herden. Einige Frischwasserquellen machen dies möglich.



    Solch eine Landschaft hätten wir hier nicht erwartet.




    Sogar eine Pronghorn-Antilope zeigte sich. Nach diesen Springböcken wurde die Insel benannt.



    Mit so viel Wildlife hätten wir hier erst recht nicht gerechnet.


    Die Küstenstraße endet an der Fielding Garr Ranch.



    Fielding Garr siedelte 1848 auf der Insel an und gründete eine der größten Schafzuchtfarmen in den USA.


    Der Rundgang durch die Gebäude führte uns wieder zu einem Holzofen



    und durch die Werkstatt,



    in der heutzutage das Werkeln strikt verboten ist.



    Das war an diesem Vormittag unsere kleine Farm.



    Während ich noch etwas unsicher auf dem Traktor STß,



    reitete Heiko den Braunen aus



    und beherrschte perfekt den Lassowurf.



    Doch nun zum Wohngebäude.



    Die Küche,



    das Esszimmer,



    die gute Stube,



    das Schlafzimmer



    und im Nebengebäude das Zimmer der Schafshirten.



    Ich wunderte mich die ganze Zeit, dass mir seit wir auf der Insel sind, fürchterlich die Kopfhaut und die Ohren jucken . Da kam uns eine junge Rangerin mit so einem Moskitonetz auf dem Kopf entgegen. Ich fragte sie, wovor sie sich schützt. Es waren Biting Gnats, auch als Midges oder Gnitze bekannt. Doch nur die Weibchen der millimeterkleinen Mücke sind die fiesen Blutsauger. Sie kommen in Schwärmen und kriechen in alle Ritzen. Nichts wie schnell ins Auto zurück.


    Auf dem Rückweg sahen wir wieder Bisons.




    Im Nordwesten der Insel gibt es viele Campgrounds und schöne Strände. So schön die Aussicht auch ist, sobald ich kurz ausstieg oder das Fenster öffnete, wurde ich von den blutsaugenden Biestern angefallen.


    Das sind keine Regentropfen auf dem Bild, sondern Gnats, die gegen die Autoscheibe klatschten.




    Antelope Island ist auf jeden Fall einen Besuch wert und wandern kann man hier auch. Aber dann zu einer anderen Jahreszeit, wenn die Plagegeister nicht im Blutrausch sind.


    Um die Mittagszeit machten wir uns auf den Rückweg nach Salt Lake City. In der Umgebung vom Flughafen fanden wir nur ein Diner. Wir bestellten uns Burger, die jedoch fürchterlich geschmeckt haben. Eigentlich hatten wir auch keinen Appetit, denn der Abschied von Christine stand bevor. Noch einmal befüllten wir ihren Tank und dann fuhren wir sie zu Rugged Rental zurück. 2151 Meilen war sie uns eine zuverlässige Begleiterin auf guten wie auf bösen Straßen. Wir hatten sie ohne Schramme zurückgebracht. Ich erzählte dem Manager, dass das kein gewöhnlicher Jeep ist, sondern wie es zu dem Namen Christine kam. Er versprach, dass er einen Aufkleber mit ihrem Namen anbringen würde.


    Dann war der Zeitpunkt des Abschieds gekommen. Unser Gepäck war zwischenzeitlich in einen Van verladen und es blieb keine Zeit, um sentimental zu werden. Ein Mitarbeiter fuhr uns zum Flughafen.


    Wir steuerten den einzigen offenen Schalter der Alaska Airlines an und ich legte der Dame meine Buchungsbestätigung vor. Die hochschwangere Angestellte tippte lustlos auf dem Computer herum und fand unsere Buchung nicht. Ich dachte, ich flippe aus. Da hatte ich alles schwarz auf weiß ausgedruckt und im System war nichts zu finden. Unsere reservierten Plätze waren belegt und wir konnten froh sein, dass wir nach dem Herbeirufen ihrer Vorgesetzten überhaupt mitfliegen konnten. Das auch nur, weil noch ein paar Plätze ganz hinten im Flieger frei waren.


    Wenigstens verlief der Flug ruhig und kurz vor der Landung hatten wir einen schönen Blick auf den Mt. Rainier.



    In Seattle angekommen versuchte ich mir zu orientieren, denn der Flughafen ist sehr unübersichtlich. Da hilft nur durchfragen. Aber erst der zweite Flughafenangestellte konnte mir erklären, wo die Hotelshuttlebusse abfahren.


    Im Fairfield Inn war wenigstens die Reservierung im System, aber die Mitarbeiterin wollte uns ein Zimmer im EG geben, weil sie ausgebucht waren. Das lehnte ich ab, denn immerhin hatte ich zwei Nächte gebucht. Meine Nerven lagen schon seit der Geschichte mit der Alaska Airlines blank und jetzt noch dies. Der Manager, Mr. S. nahm sich der Sache an und siehe da, plötzlich stand uns ein Zimmer im 4. Stock zur Verfügung. Na, geht doch!


    Wir brachten unsere Koffer ins Zimmer und wollten noch etwas essen gehen und bis zum nächsten Restaurant sind es 800 m.


    Es war 19 Uhr als wir in den Aufzug stiegen. Der Aufzug fuhr ins EG, doch die Türe ging nicht auf. Wir warteten und drückten auf den Türöffner. Nichts geschah. Wir drückten auf die anderen Knöpfe. Wieder nichts. OK, dann eben auf den Rufknopf. Noch immer nichts. Puuh, dann auf den Sprechknopf. Noch immer nichts. Auweia. Ich hämmerte gegen die Türe und schrie "HELP". Heiko drückte wieder auf die Knöpfe. Nichts. Dann plötzlich die Rezeptionistin aus dem Lautsprecher: "May I help you?" Ja klar, die Aufzugstüre geht nicht auf. "Oh, I’m so sorry" kam es zurück "please wait". Ja, du drolliges Schneckle, wo sollen wir denn hin.


    Mittlerweile wurde es immer heißer und stickiger im Lift. Wir hatten außer dem Becher Cola im Flugzeug seit längerem nichts mehr getrunken und waren dementsprechend durstig. Heiko drückte noch einmal auf den Knöpfen herum und auf einmal setzte sich der Lift in Bewegung. Er stoppte im 1. Stock. Mir wurde ganz schlecht, denn der Horror wäre , wenn die Kabine zwischen zwei Stockwerken feststeckt..


    Der Manager tönte nun durch den Lautsprecher, dass wir Ruhe bewahren sollen, denn der Techniker wäre schon unterwegs. Es könnte allerdings etwas dauern. Kein Problem, es ist nur heiß und stickig hier drin, außerdem haben wir Durst. Plötzlich setzte sich der Lift wieder in Bewegung und fuhr nochmals ins EG hinunter. Der Manager sagte, wir sollen den Türöffner betätigen. Das machten wir, aber der Knopf reagierte nicht. Nun wollte er einen zweiten Restart versuchen. 3 Minuten später ging die Türe in Zeitlupe auf. Was tat die kühle Luft gut.


    Mr. S. war unser Held ;ws108; . Ich sagte ihm, dass das nur passiert ist, weil ich so zickig auf ein Zimmer in der obersten Etage bestanden hatte. Das mache ich nie wieder . Er lachte und wir waren alle happy, dass die Befreiungsaktion relativ schnell geglückt ist.


    Da wir Essen gehen wollten, bot uns Mr. S. an, dass er von einem Lieferdienst was bringen lässt. Doch uns war der Appetit vergangen. Wir hatten nur Durst und baten ihn um ein paar Flaschen Wasser. Bevor wir in Richtung Treppenhaus gingen, fragte ich ihn noch, ob wir dafür einen Nachlass auf den Zimmerpreis bekommen. Er wollte dies mit seinem Boss besprechen und uns Bescheid geben. Wir waren kaum im Zimmer, schon klingelte das Telefon. Das Management erließ uns den Preis für eine Übernachtung. Na, da haben sich die 30 Minuten im Lift wenigstens gelohnt :SCHAU: .


    Tja, da hatte mich mein Liftfluch nach Jahren wieder eingeholt. Es gab eine Zeit, da blieben einige Aufzüge, in die ich stieg, einfach so stecken. Nach 20 Jahren war dies nun wieder passiert.


    Was für ein Tag! Den hätte ich am liebsten aus dem Kalender gestrichen.


    Übernachtung: Fairfield Inn, Seattle Airport


    ;arr: direkt weiter nach Seattle

    Liebe Grüße

    Ilona


    "Man muss viel laufen. Da man, was man nicht mit dem Kleingeld von Schritten bezahlt hat, nicht gesehen hat." (Erich Kästner)


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    Einmal editiert, zuletzt von Saguaro ()

  • Anfangs war nur auf dem Navi rechts und links der Straße Wasser zu sehen

    Das erinnert mich an unsere Fahrt zu den Grand Falls. :gg:

    Er versprach, dass er einen Aufkleber mit ihrem Namen anbringen würde.

    ;ws108; Krieg' ich dann Provision? ;;PiPpIla;;

    Da hatte ich alles schwarz auf weiß ausgedruckt und im System war nichts zu finden. Unsere reservierten Plätze waren belegt und wir konnten froh sein, dass wir nach dem Herbeirufen ihrer Vorgesetzten überhaupt mitfliegen konnten.

    :EEK: Oh Mann, wie kann denn sowas passieren?

    Ja, du drolliges Schneckle, wo sollen wir denn hin.

    ;haha_

    Na, da haben sich die 30 Minuten im Lift wenigstens gelohnt .

    :!! Guter Stundenlohn. :gg:

    Es gab eine Zeit, da blieben einige Aufzüge, in die ich stieg, einfach so stecken.

    :EEK: Notiz an mich: wenn Ilona im Aufzug ist, lieber die Treppe nehmen. ;;NiCKi;:

  • a, du drolliges Schneckle, wo sollen wir denn hin.

    Ihr fandet die Situation bestimmt nicht lustig aber ich musste jetzt doch grinsen :gg:

    Was für ein Tag! Den hätte ich am liebsten aus dem Kalender gestrichen.

    Das kann ich mir vorstellen, erst die bissigen Biester, Ärger mit der Airline und dann der Aufzug..... alles, was man wirklich nicht braucht :wut1:

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