Ein Ausflug in's Paradies - Hawaii 2018

  • Wir haben am Parkplatz des Ohai Loop Trails zwei Scherbenhaufen gesehen, die eindeutig recht neu und von zwei nebeneinander stehenden Autos waren ;noe;

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Du parkst auch weniger an Wanderwegen. :gg:

    Dann sollte man das dazusagen. Es wird aber immer prinzipiell so gesagt. :nw: Ich musste es aber zwangsläufig auch schon machen, allerdings in Kona.

    • Offizieller Beitrag

    es trifft im Grunde jeden einsamen Parkplatz bzw. Leere Parkplätze nach 16:00.
    Letzteres traf auf mich zu, ab 1700 steigt das Risiko.

  • 13.05.2018 - Big Island: Mauna Loa & Mauna Kea


    6:00 Uhr morgens in Hilo und die Sonne lacht - das kann doch nur ein perfekter Tag werden!


    Wir starten wie auch in den vergangenen Tagen hier auf Big Island: Andreas frönt seinem Morgensport, ich döse noch ein bisschen und checke dann die News bzgl. der Kilauea Aktivitäten und die Wetterkarte.


    Auf dem Mauna Kea sieht es heute Morgen wettertechnisch ziemlich gut aus und der Radar verspricht Stabilität über den ganzen Tag. Also ist es beschlossene Sache - heute werden wir auf den höchsten Berg der Insel fahren. Wir packen unsere warmen Klamotten ein - auf 4000 Meter wird es sicher ordentlich frisch - und gehen wie gewohnt um 8:00 Uhr zum Frühstück.


    Hier gibt es exakt das gleiche Büfett wie jeden Tag - etwas Abwechslung wäre ja auch mal nicht schlecht...


    Während wir auf der Terrasse noch am Essen sind, zieht sich der Himmel plötzlich zu und es beginnt wie aus Gießkannen zu schütten. Müssen wir etwa unsere Pläne überdenken, weil man der Wetterkarte nicht trauen kann? Aber nein, das wird wohl nur der übliche morgendliche Hilo-Schauer sein - wir behalten unseren Tagesplan bei und starten um 8:30 Uhr.


    Den Stopp an den Rainbow Falls, die unterwegs an der Strecke liegen, schenken wir uns allerdings, weil der Schauer wohl etwas länger ausfällt - oder weil wir noch nicht weit genug von Hilo entfernt sind.


    An den Peepee Falls und den Boiling Pots ist der Regen dann schon in einen leichten Niesel übergangen und wir halten an. Leider ist aber der Access Trail zu den Pots gesperrt und vom Viewpoint aus hat man durch die hochgewachsene Vegetation nur noch eine recht eingeschränkte Sicht.




    Auf der Weiterfahrt bessert sich das Wetter dann zunehmend und als wir etwa 1400 Höhenmeter erreicht haben, durchstoßen wir die Wolkendecke. Ein strahlend blauer Himmel zeigt sich und der Mauna Kea liegt in seiner ganzen Schönheit frei vor uns - also haben wir alles richtig gemacht




    Aber der Mauna Kea muss noch ein bisschen auf uns warten, denn zuerst fahren wir nun über die Observatory Road hinauf zum nur wenige Meter kleineren Mauna Loa.


    Die schmale und teilweise etwas unübersichtliche Straße schlängelt sich durch ein riesiges Lavafeld nach oben. Soweit wir schauen können, sehen wir nur Lava - frische und alte Lava, glatte glänzende Lava und große raue Brocken, graue, schwarze und braune Lava, A'a-Lava und Pahoehoe-Lava - einfach Lava in allen Formen und Farben.








    Es hätte ein bisschen was von einer öden Mondlandschaft, wären da nicht immer und überall die zarten grünen Triebe und Pflanzen, die es allen Widrigkeiten zum Trotz schaffen zu überleben.






    Immer wieder müssen wir anhalten, um diese unwirkliche Szenerie auf uns wirken zu lassen. Und natürlich um den Wahnsinnsblick auf den Mauna Kea zu genießen, den man von hier oben hat.




    Wir fahren bis zum Parkplatz bei den Observatorien, ab dort ist die Straße leider gesperrt. Nach einer kurzen Pause drehen wir um und fahren die Observatory Road wieder nach unten. Auf dem Rückweg entdecken wir dann noch in der Nähe von Strommast Nr. 200 diesen Pitkrater, der 50 Fuß tief sein soll:



    Gegen 12:00 Uhr sind wir wieder unten an der Saddle Road. Bevor wir nun zum Mauna Kea hinauffahren, wollen wir uns noch ein bisschen die Füße vertreten und dazu erscheint uns der kurze Kipuka Pu'u Huluhulu Trail gerade recht.


    Der Hike führt auf einen kleinen Hügel hinauf, der beim Ausbruch des Mauna Loa von der rundherum fließenden Lava verschont geblieben ist und somit seine komplette Vegetation erhalten konnte.


    Der dadurch entstehende Kontrast zwischen dem intensiven Grün des Regenwaldes und der schwarzen Lava begeistert uns. Wir laufen eine große Runde um die Anhöhe herum, durchstreifen die interessante Landschaft, genießen die Ausblicke und Andreas findet sogar einen Geocache.








    Der Trail ist nicht besonders lang und nach einer reichlichen halben Stunde sind wir schon wieder am Auto zurück.


    Jetzt geht es also hinauf auf den Mauna Kea - den höchsten Berg der Erde. Und das ist er tatsächlich - zumindest wenn man ihn vom Meeresboden aus misst und nicht nur den sichtbaren Bereich betrachtet. Dann erreicht er nämlich eine stolze Höhe von 10.200 Metern. Über den Meeresspiegel ragen davon nur etwa 4.200 Meter.


    Wir haben anfangs ein kleines bisschen Bedenken wegen des Tanks. Er ist nach dem Exkurs zum Mauna Loa nur noch zu einem knappen Drittel gefüllt und im Hawaii-Forum wurde immer wieder gewarnt, dass man den Tank unbedingt mehr als halb voll haben sollte, wenn man nach oben fährt.


    Letztlich verlassen wir uns aber doch auf die Anzeige im Jeep, die im Moment besagt, dass der Sprit noch 250 km reicht und auf unseren gesunden Menschenverstand - schließlich brauchen wir zum bergab fahren ja später kaum noch Sprit.


    Zunächst fahren wir bis zum Visitor Center. Normalerweise wird empfohlen, hier mindestens eine halbe Stunde Pause einzulegen, um sich wegen der Höhe etwas zu akklimatisieren. Wir brauchen diese Zeit allerdings nicht, denn wir waren schließlich gerade erst auf dem Mauna Loa. Außerdem sind wir ja den kurzen Trail auf 2000 Meter gelaufen und merken überhaupt nichts bzgl. der Höhe.


    Also geht es nach einer kurzen Runde durch den Shop gleich weiter. Wir nehmen zwei junge Burschen mit nach oben, die am Visitor Center stehen und nach einem Ride fragen. Ihr Auto ist nicht geländegängig genug um bis ganz nach oben zu fahren und wir haben ja noch genug Platz im Auto.


    Die Straße zum Summit überrascht uns dann doch sehr. Wir haben uns sonst etwas vorgestellt, nachdem wir im Vorfeld von allen Seiten gehört hatten, dass man unbedingt einen Jeep braucht um da hoch fahren zu können. Aber die Fahrt ist total einfach - das könnte man locker mit einem ganz normalen SUV fahren.


    Am Trailhead zum Lake Wai'au legen wir einen Zwischenstopp ein und laufen die kurze Runde zum See.


    Im Gegensatz zum Mauna Loa ist die Landschaft hier am Mauna Kea von Asche-Kegeln geprägt - ein vollständig anderes Bild!








    Der Lake Wai'au ist den Hawaiianern heilig und es gibt eine Menge Legenden um ihn. Ein Schild untersagt explizit das Baden, aber darauf verspüren wir eh keine Lust. Zum einen natürlich wegen der Temperaturen in dieser Höhe, aber zum anderen auch angesichts der Tatsache, dass die Hawaiianer hier im See die Nabelschnüre ihrer Babys und die Knochen bzw. Asche von verstorbenen Familienmitgliedern versenken.






    Zurück am Trailhead nehmen wir noch das letzte kurze Stück bis zum Summit in Angriff. Oben angekommen, herrscht ein eisiger Wind und jetzt brauchen wir doch noch unsere dicken Jacken. In denen genießen wir dann einfach nur das Gefühl der unendlichen Weite. Es fühlt sich tatsächlich ein bisschen so an, als würden wir auf dem Dach der Erde stehen




    Leider gibt es hier oben keine weiteren Trails. Da der eigentliche Gipfel den Hawaiianern heilig ist, bittet ein Schild um den nötigen Respekt und eine Nichtbesteigung. Daran halten wir uns natürlich, obwohl wir gerne raufgegangen wären.


    So laufen wir nur ein bisschen herum und schauen uns um. Hier oben auf dem Mauna Kea stehen einige Sternwarten zum Erkunden des Weltalls. Für Stern- und Himmelsbeobachtungen ist der Mauna Kea einer der besten Ort auf dem Planeten, was zum einen an der Höhe und der fehlenden Luftverschmutzung und zum anderen an der Lage im Pazifik liegt.








    Bis zum Sonnenuntergang zu warten ist uns allerdings viel zu lang. Gegen 16:00 Uhr fahren wir wieder nach unten, was auch völlig unproblematisch ist. Was da in diversen Foren immer geschrieben wird, dass diese Fahrt ohne Jeep absolut nicht machbar wäre, können wir in keinster Weise nachvollziehen. Andreas muss auf der Fahrt nach unten noch nicht mal den 4WD einlegen.


    Wir laden die zwei Ungarn wieder am Visitor Center bei ihrem Auto ab und fahren dann zurück nach Hilo. Die Tankanzeige ist noch immer unkritisch - auch da haben wir uns also mal wieder viel zu viele Gedanken gemacht. Wir tanken in Hilo aber trotzdem gleich nochmal voll, wir sind ja schließlich noch ein paar Tage auf der Insel...


    In Hilo fahren wir direkt kurz am Pineapple's vorbei in der Erwartung, dass es dort eine längere Wartezeit geben wird. Und es klappt tatsächlich wie erhofft: in 30 Minuten haben sie einen Tisch für uns. Also geht es kurz zurück zum B&B, dort machen wir uns frisch und spazieren dann in aller Ruhe zum Restaurant, wo wir direkt an unseren Tisch können - perfektes Timing


    Wir teilen uns Scallops als Vorspeise, dann probiere ich den Coconut crusted Catch of the day und Andreas nimmt einen Burger. Dazu gibt's ein Bierchen und für mich einen Mojito. Beides ist sehr gut und die Stimmung im Restaurant mit Live Musik ist toll.






    Auf dem Heimweg quaken wie üblich die Coquis aber entdecken können wir auch heute keinen.




    Gefahrene Meilen: 129, Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Hilo Bay Hale B&B
    Wanderungen: Kipuka Pu'u Huluhulu Trail, Lake Wai'au


    Direkt weiter zum nächsten Tag

  • Also ist es beschlossene Sache - heute werden wir auf den höchsten Berg der Insel fahren. Wir packen unsere warmen Klamotten ein - auf 4000 Meter wird es sicher ordentlich frisch - und gehen wie gewohnt um 8:00 Uhr zum Frühstück.

    ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;

    An den Peepee Falls und den Boiling Pots ist der Regen dann schon in einen leichten Niesel übergangen und wir halten an. Leider ist aber der Access Trail zu den Pots gesperrt und vom Viewpoint aus hat man durch die hochgewachsene Vegetation nur noch eine recht eingeschränkte Sicht.

    Schade, aber man sieht auf dem Bild trotzdem die tolle Landschaft und Vegetation :clab::clab:

    und als wir etwa 1400 Höhenmeter erreicht haben, durchstoßen wir die Wolkendecke. Ein strahlend blauer Himmel zeigt sich und der Mauna Kea liegt in seiner ganzen Schönheit frei vor uns - also haben wir alles richtig gemacht

    ;;PiPpIla;; perfekt

    Soweit wir schauen können, sehen wir nur Lava - frische und alte Lava, glatte glänzende Lava und große raue Brocken, graue, schwarze und braune Lava, A'a-Lava und Pahoehoe-Lava - einfach Lava in allen Formen und Farben.

    ;::Fe:; ich liebe das,

    Bevor wir nun zum Mauna Kea hinauffahren, wollen wir uns noch ein bisschen die Füße vertreten und dazu erscheint uns der kurze Kipuka Pu'u Huluhulu Trail gerade recht.

    Sieht ganz unwirklich aus, diese grüne Oase ;dherz;

    Die Straße zum Summit überrascht uns dann doch sehr. Wir haben uns sonst etwas vorgestellt, nachdem wir im Vorfeld von allen Seiten gehört hatten, dass man unbedingt einen Jeep braucht um da hoch fahren zu können. Aber die Fahrt ist total einfach - das könnte man locker mit einem ganz normalen SUV fahren.

    :!!:!!

    angesichts der Tatsache, dass die Hawaiianer hier im See die Nabelschnüre ihrer Babys und die Knochen bzw. Asche von verstorbenen Familienmitgliedern versenken.

    ;;_Fe6__ nichts für uns :MG::MG::MG:


    Elke,
    die Bilder sind fantastisch :clab::clab::clab::clab::clab: , ich bin ganz grün vor Neid ;;NiCKi;:;;NiCKi;: ,was für ein klasse Tag :clab:

  • Zunächst fahren wir bis zum Visitor Center. Normalerweise wird empfohlen, hier mindestens eine halbe Stunde Pause einzulegen, um sich wegen der Höhe etwas zu akklimatisieren. Wir brauchen diese Zeit allerdings nicht, denn wir waren schließlich gerade erst auf dem Mauna Loa. Außerdem sind wir ja den kurzen Trail auf 2000 Meter gelaufen und merken überhaupt nichts bzgl. der Höhe.

    Finde ich schon etwas übertrieben angesichts der Tatsache, dass das in Colorado auch nicht an jedem Berg steht. :nw: Ich bin auch einfach durchgefahren.

    Die Straße zum Summit überrascht uns dann doch sehr. Wir haben uns sonst etwas vorgestellt, nachdem wir im Vorfeld von allen Seiten gehört hatten, dass man unbedingt einen Jeep braucht um da hoch fahren zu können. Aber die Fahrt ist total einfach - das könnte man locker mit einem ganz normalen SUV fahren.

    Habe ich ja gesagt. Bin auch mit einem normalen SUV 2WD hochgefahren. :nw: Man muss nur Bergfahren können und das können halt viele einfach nicht.

    Was da in diversen Foren immer geschrieben wird, dass diese Fahrt ohne Jeep absolut nicht machbar wäre, können wir in keinster Weise nachvollziehen. Andreas muss auf der Fahrt nach unten noch nicht mal den 4WD einlegen.

    Warum wohl? Weil die Leute mit Fuß auf der Bremse runterfahren und dann natürlich die Bremsen überhitzen. Fährt man im kleinen Gang und mit Unterbrechungen beim Bremsen, sehe ich da kein Problem. Ich wüsste auch nicht, wozu ich da einen Jeep oder 4WD bräuchte. :nw:

  • Einfach nur klasse dort oben, wie in einer anderen Welt.

    ;;NiCKi;:

    Sieht ganz unwirklich aus, diese grüne Oase

    Das war es auch - mit der ganzen Lava rundherum.

    die Bilder sind fantastisch

    Danke, Ina ;:HuCKnU;;

    Ich wüsste auch nicht, wozu ich da einen Jeep oder 4WD bräuchte

    Ja, da wird von manchen Stellen viel Unsicherheit im Vorfeld produziert...

  • denn zuerst fahren wir nun über die Observatory Road hinauf zum nur wenige Meter kleineren Mauna Loa.

    Immer wieder müssen wir anhalten, um diese unwirkliche Szenerie auf uns wirken zu lassen. Und natürlich um den Wahnsinnsblick auf den Mauna Kea zu genießen, den man von hier oben hat.

    Super, so schöne Fotos! :clab::clab:
    Hach ... die wecken Sehnsucht ... das it schon ge*l dort oben! ;;PiPpIla;;;;PiPpIla;;
    Ich liebe diese Vulkanlandschaften, und wir konnten wg. des Dauerregens nicht auf den Mauna Loa hoch ;noe;
    Einzig, dass wir 6 Monate zuvor im Craters of the Moon in Idaho waren und es dort so ähnlich aussehen soll :nw: hat mich getröstet :traen:


    Aber den Mauna Kea ... jaaa, den haben wir dann beim 2. Anlauf doch noch geschafft, als wir zum Schluss noch 3 Tage im Waikoloa Village waren ..
    Toll, dass Ihr zum Lake Wai'au gelaufen seid :!!:!!
    Ich habe dort in der Höhe wegen meiner Augen-OP eigentlich jede Anstrengung vermieden und uns hat die Höhe nach 30 Minuten arg zu schaffen gemacht, denn wir kamen ja direkt vom Flughafen - quasi aus dem Stand von 0 auf 4200 ;)


    Die Straße zum Summit überrascht uns dann doch sehr. Wir haben uns sonst etwas vorgestellt, nachdem wir im Vorfeld von allen Seiten gehört hatten, dass man unbedingt einen Jeep braucht um da hoch fahren zu können. Aber die Fahrt ist total einfach - das könnte man locker mit einem ganz normalen SUV fahren.

    Was da in diversen Foren immer geschrieben wird, dass diese Fahrt ohne Jeep absolut nicht machbar wäre, können wir in keinster Weise nachvollziehen.


    Ja, Du schreibst es! Alles Panikmache ... ;noe;
    Wir waren auch überrascht, wie gut die Straße war, uns kamen einige PKW entgegen.


    Es fühlt sich tatsächlich ein bisschen so an, als würden wir auf dem Dach der Erde stehen

    Oh ja ... unwirklich schön ;;PiPpIla;;


    Hach, das war ein herrlicher Tag :!!:clab::clab:;ws108;

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • Super, so schöne Fotos!

    Danke, Anne :knut:

    Einzig, dass wir 6 Monate zuvor im Craters of the Moon in Idaho waren und es dort so ähnlich aussehen soll hat mich getröstet

    Naja, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, geht es ja demnächst wieder zum Haleakala ;)

    Ich habe dort in der Höhe wegen meiner Augen-OP eigentlich jede Anstrengung vermieden und uns hat die Höhe nach 30 Minuten arg zu schaffen gemacht, denn wir kamen ja direkt vom Flughafen - quasi aus dem Stand von 0 auf 4200

    Ja, in dem Fall kann einem die Höhe schon zu schaffen machen.

  • Klasse Fotos und schöne Erinnerungen.
    Der Green Beach...wow.. So viele Leute!!!
    Bei dem riesigen Angebot an preiswerten Flügen nach Hawaii sind wohl auch die Inseln total überlaufen?


    Dass die Straße zum Mauna Kea so gut befahrbar ist, ist wohl neu :nw:
    Also wir waren 2011 das letzte Mal auf BI aber damals endete die paved road gleich kurz nach dem Information Center. Und ab da war sie teilweise sehr anstrengend wegen den Querrillen. Mag sein, dass sie das begradigt haben. Schließlich wirbelt man da eine Menge Staub auf.


    Interessant auch, dass man bittet den Gang zum absoluten Höhepunkt aus Respekt zu unterlassen.
    Das war zu unseren Zeiten nicht so. Allerdings waren wir 2006 oder 2008 dort. Man hat nur einen besseren Blick Richtung Hilo. Nicht mehr.
    Aber schön dass Ihr das respektiert habt :!!
    Das ist ja am Uluru auch so.
    Es gibt ja hin und wieder Menschen die das einfach ignorieren. Das finde ich persönlich sehr unschön.

  • Hallo Elke,


    mit dem grünen Teil der Insel kann man mich nicht locken, aber ...

    Es hätte ein bisschen was von einer öden Mondlandschaft, wären da nicht immer und überall die zarten grünen Triebe und Pflanzen, die es allen Widrigkeiten zum Trotz schaffen zu überleben.

    in diese Ecke schon :clab: .



    Ein tolles Bild :clab: .

    Jetzt geht es also hinauf auf den Mauna Kea - den höchsten Berg der Erde. Und das ist er tatsächlich - zumindest wenn man ihn vom Meeresboden aus misst und nicht nur den sichtbaren Bereich betrachtet. Dann erreicht er nämlich eine stolze Höhe von 10.200 Metern.

    Wer braucht da noch auf den Everest.

    Ein Schild untersagt explizit das Baden, aber darauf verspüren wir eh keine Lust. Zum einen natürlich wegen der Temperaturen in dieser Höhe, aber zum anderen auch angesichts der Tatsache, dass die Hawaiianer hier im See die Nabelschnüre ihrer Babys und die Knochen bzw. Asche von verstorbenen Familienmitgliedern versenken.

    :EEK: Da möchte ich auch nicht darin baden, davon abgesehen, sind mir solche Heiligtümer immer heilig.

  • Der Green Beach...wow.. So viele Leute!!!

    Liegt wohl u.A. daran, dass die fußfaulen Touris da von den Einheimischen hingekarrt werden.

    Mag sein, dass sie das begradigt haben.

    Kann gut sein - sind ja ein paar Jährchen vergangen seitdem.

    Ein tolles Bild

    Danke, Ilona!

    Wer braucht da noch auf den Everest.

    Genau ;,cOOlMan;:

  • Wow, ein wahnsinnig toller Tag! :clab:

    Außerdem sind wir ja den kurzen Trail auf 2000 Meter gelaufen und merken überhaupt nichts bzgl. der Höhe.

    Beneidenswert! Ich bekomme schon ab 1500 m Herzrasen und Schnappatmung. :rolleyes: Aber eine läppische halbe Stunde zur Akklimatisierung würde auch nicht wirklich helfen.


    Trotzdem faszinierend! Und diese Lavalandschaft finde ich einfach toll. =)

  • Sowohl am Strand als auch im Wasser tummeln sich eine ganze Menge der grünen Meeresschildkröten, für die der Punaluu Beach bekannt ist.

    Klasse, hoffentlich haben wir auch so viel Glück.

    Wir machen noch einen kurzen Abstecher zum South Point und beobachten dort ein bisschen die Verrückten, die sich von den hohen Klippen in's Meer hinunter stürzen. Für uns ein absolutes Nogo

    :EEK::EEK::EEK:

    Immer wieder müssen wir anhalten, um diese unwirkliche Szenerie auf uns wirken zu lassen. Und natürlich um den Wahnsinnsblick auf den Mauna Kea zu genießen, den man von hier oben hat.

    Ihr habt aber auch ein Wetterchen erwischt. :!!:!!

    Es fühlt sich tatsächlich ein bisschen so an, als würden wir auf dem Dach der Erde stehen

    Tolle Fotos von Euch. :clab::clab::clab:
    Man sieht euch die Begeisterung an.

    Wir teilen uns Scallops als Vorspeise, dann probiere ich den Coconut crusted Catch of the day und Andreas nimmt einen Burger.

    Jetzt bekomme ich Hunger. ;;PiPpIla;;

  • Aber eine läppische halbe Stunde zur Akklimatisierung würde auch nicht wirklich helfen.

    Wenn Du mit der Höhe solche Probleme hast, dann ist der Mauna Kea wahrscheinlich schwierig für Dich.
    Immerhin geht's da von 0 auf über 4000 Meter.

    Ihr habt aber auch ein Wetterchen erwischt.

    Naja, das haben wir doch auch verdient, oder ;)

    Man sieht euch die Begeisterung an.

    Ja, das war wirklich ein ganz toller Tag ;;NiCKi;:

  • 14.05.2018 - Big Island: Shipman Beach & Hilo


    Es hat die ganze Nacht über geregnet, aber als wir heute früh aufwachen, sind sämtliche Wolken verschwunden und die Sonne scheint. Es sieht nach einem wunderschönen Tag aus und so setzen wir spontan ein bisschen Beach auf das Tagesprogramm.


    Nach dem mittlerweile gewohnten B&B Frühstück - es gibt exakt das gleiche wie jeden Tag - starten wir um 8:30 Uhr.


    Bevor wir losfahren, räumt Andreas noch eben schnell den Kofferraum ein bisschen auf und schafft die große Tüte mit den warmen Klamotten in's Zimmer. Die hatten wir gestern für den Berg dabei und brauchen sie heute ja unterwegs nicht. Hätte er das mal lieber bleiben lassen...


    Wir fahren zuerst in Richtung Hawaiian Paradise Park, wo wir den Old Puna Trail zum Shipman Beach aka Ha'ena Beach laufen wollen. Nach einer knappen halben Stunde sind wir am Trailhead und schnüren unsere Wanderschuhe.


    Nach unseren Badesachen, die wir heute am Ziel der Wanderung definitiv brauchen werden, durchsuchen wir den Kofferraum aber leider vergeblich. Das gibt's doch gar nicht. Alles Andere ist da - Schnorchelmasken, Boogie Board, Strandmatten, Flossen, Handtücher... Aber weder Andreas' Badehose noch mein Badeanzug sind zu finden.


    Also geht es direkt nochmal zurück nach Hilo, wobei wir uns unterwegs den Kopf zermartern und grübeln, aber keinen Plan haben, wo wir suchen sollen. Letztlich finden wir die Sachen im B&B in der Tüte mit den warmen Bergsachen, die Andreas heute Morgen extra noch "aufgeräumt" hat


    Zweiter Anlauf. Gegen 10:00 Uhr sind wir erneut am Trailhead und laufen mit einer reichlichen Stunde Verspätung los. Da müssen wir halt jetzt ein bisschen schneller wandern. Schließlich wollen wir den Strand noch erreichen, bevor er von der Mittagsflut überschwemmt wird.



    Der erste Teil des Trails kann uns noch nicht so richtig vom Hocker reißen. Ziemlich unspektakulär und fast schon ein bisschen langweilig.



    Das Aufregendste sind noch unsere Ausweichmanöver, um die riesigen Schlammpfützen auf dem Weg zu umgehen.




    Leider sind diese Manöver nicht alle von Erfolg gekrönt und gleich bei einer der ersten Pfützen erwischt es mich voll: Mit einem großen schnellen Schritt will ich hindurch - das sollte ja mit den hohen Wanderstiefeln eigentlich kein Problem sein, so eine 2-3 Zentimeter tiefe Pfütze. Nur, dass diese Pfütze eine Schlammloch überdeckt, was mindestens 15 Zentimeter tief ist und entsprechend sehe ich hinterher aus Dumm gelaufen...



    Später wird der Weg durch den tropischen Regenwald dann aber deutlich interessanter. Die Vegetation wird zunehmend vielfältiger und irgendwann scheint alles übereinander zu wachsen. Der Trail ist jetzt richtig toll und abwechslungsreich - eine Dschungellandschaft aus Palmen, dichtem Gestrüpp, Mangobäumen und diverser tropischer Vegetation.






    Nur längeres Stehenbleiben ist absolut nicht angeraten, will man nicht von den Moskitos aufgefressen werden.


    Links und rechts des Weges liegen unendlich viele - teilweise bereits mit Moos überwachsene - Kokosnüsse herum, aus denen junge Triebe sprießen und teilweise schon ganz ansehnliche neue Kokospalmen heraus wachsen.




    Als wir am Shipman Beach ankommen, sind wir total begeistert. Eine abgeschiedene, idyllische kleine Bucht mit feinem schwarz-weißen Sand und umgeben von Kokospalmen liegt einsam und romantisch vor uns. Und das Beste: wir haben sie ganz für uns alleine.








    Andreas geht eine Runde schwimmen und nach Fischen schauen, meint aber dann, das Schnorcheln sei hier nicht besonders ergiebig.


    Dafür entdecken wir weiter hinten auf den Felsen eine Schildkröte, die sich sonnt und von den Wellen umspülen lässt. Im Vergleich zu allen anderen die wir bisher so gesehen haben, ist sie ziemlich klein.



    Kurze Zeit später entdeckt Andreas dann im Wasser noch eine größere und schwimmt eine Weile mit ihr.


    Nach und nach beginnt sich der Strand dann doch mit Besuchern zu füllen. Außerdem kommt die Flut langsam herein und wir müssen mit unseren Strandmatten immer weiter zurückweichen. Irgendwann reicht uns das und gegen 13:30 Uhr blasen wir wieder zum Aufbruch.


    Diesmal wollen wir zumindest eine Teilstrecke an der Küsten entlang gehen, da wir keine große Lust mehr auf die riesigen Schlammlöcher verspüren, die mir heute Morgen zum Verhängnis geworden sind. Meine Schuhe sind mittlerweile wieder halbwegs trocken und das sollen sie auch bleiben


    Es ist ein ziemliches Gekraxel über die scharfkantigen Lavafelsen, aber es macht total Spaß und wir werden mit wunderbaren Blicken auf die raue Küste, die Tide Pools und die Klippen belohnt.






    Durch die hereinkommende Flut werden wir ab und zu ganz ordentlich nass gespritzt. Eine Weile lang geht das noch gut, aber das Wasser drängt immer mehr und immer schneller herein und irgendwann können wir nicht mehr länger auf den Felsen weiterlaufen.






    Wir schlagen uns querfeldein durch das dichte Gestrüpp des Dschungels, um wieder auf den normalen Wanderweg zu kommen. Das ist schon ein richtiges kleines Abenteuer, bei dem eine Machete ganz hilfreich wäre


    Aber auch ohne schaffen wir es schließlich und laufen dann ganz brav auf dem Waldweg wieder zurück. Ohne noch einmal mit einer Schlammpfütze aneinander zu geraten, erreichen wir nach 90 Minuten wieder den Parkplatz am Trailhead.


    Nach einer kurzen Trink- und Verschnaufpause fahren wir ganz gemütlich zurück nach Hilo. Den Robertson Beach Park, den wir eigentlich am Nachmittag noch besuchen wollten, streichen wir spontan. Dafür wird uns die Zeit zu knapp, da wir heute Abend bereits um 18:30 Uhr mit Monique und Dieter aus dem Hawaii-Forum zum Essen verabredet sind.


    Wir kaufen noch ein paar Getränke und holen uns eine Portion Sushi im Foodland, da unsere Mägen mit Bestimmtheit verkünden, dass sie nicht bis zum Abendessen warten können. Dann fahren wir in's B&B, werfen noch eine Ladung Wäsche in die Maschine und verfaulenzen den restlichen Nachmittag auf der Terrasse.


    Gegen 17:30 Uhr machen wir uns zu Fuß auf in Richtung Hilo Bay Café. Wir laufen am Hilo Beach entlang und machen unterwegs noch einen kurzen Abstecher zum japanischen Garten im Liliuokalani Park und zu Coconut Islands...








    ... und treffen schließlich Monique und Dieter vor dem Restaurant.


    Zusammen verbringen wir einen angenehmen Abend bei leckerem Essen und netten Gesprächen. Ich probiere den Lobster Salat, Andreas hält sich wieder an den Burger.



    Nach dem halbstündigen Verdauungsspaziergang zurück in's B&B knipsen wir schließlich um 22:00 Uhr das Licht aus.




    Gefahrene Meilen: 76, Strecke
    Wetter:
    Übernachtung: Hilo Bay Hale B&B
    Wanderungen: Shipman Beach


    Direkt weiter zum nächsten Tag

  • Wie paradiesisch! Total schön. Die Wanderung hört sich klasse an!

    Fand ich auch - und dabei hatten wir diese Tour in unserer ursprünglichen Planung überhaupt nicht auf dem Schirm.
    Das war eigentlich nur ein Lückenfüller-Programm, weil der Volcanoes Park geschlossen und Puna großräumig abgesperrt war.
    Aber im Nachhinein fand ich den Tag auch total schön ;;NiCKi;:

  • Super! So schöööön :clab::clab:
    Aber da sieht man es mal wieder: Vor das Vergnügen haben die Götter den Schweiß gesetzt :gg:


    Aber Ihr macht das mit Links! Chapeau :resp:

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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