The Best is yet to come - Unterwegs in Südengland

    • Offizieller Beitrag

    1851 wurden dann die für die Brücke gefertigten Eisenteile verkauft und damit die ebenfalls von Brunel geplante Royal Albert Bridge verwendet.

    Ist ja schlimmer als in Berlin.

    1860 wurde Brunels Hungerford Bridge über die Themse abgerissen und gab damit dem Bau der Clifton Bridge neuen Schwung.

    :ohje: Raus aus den Kartoffeln, rin in die Kartoffel.

    am 8. Dezember 1864 wurde die Brücke eröffnet und ist seitdem ununterbrochen in Betrieb.

    Da sollen sich unsere Möchtegernbaumeister mal ein Beispeil dran nehmen

    Der Weg, der hier hindurch führt, ist dadurch, sagen wir mal, etwas mit Tretminen gepflastert und so wird das ein interessanter Spaziergang.

    Nun das ist sicherlich Absicht, pastt es doch zum

    Guano ist

    ;;NiCKi;:

    Nach einem etwas größeren Rund weg

    Warst Du weg? Wohin denn? ;)

    Warum ein großer Teil der Anlage eine Ruine ist

    Was wollte ich jetzt nur blödes schreiben? ;;MfRbSmil#

    Während dieser zeit

    Etwas größer täte der Zeit gut.

    Doch danach wurde der Sarg immer wieder geöffnet, was großen Schaden anrichtete, sodass rund 35 Jahre später nur noch ein kleiner Haufen brauner Staub übrig war.

    :ohje:

    So besuche ich auch die mit dem haus verbundene Orangerie, in der sich heute ein Café befindet.


    dass eine Hexen einen König und seine Männer in Stein verwandelte.

    Verkaufe ein n

    dem würde laut Erzählung jeder Wunsch erfüllt werden.

    Und?

    wo ich die äußerst leckere Lammkeule bestelle

    :MAHLZ:

  • Der Weg, der hier hindurch führt, ist dadurch, sagen wir mal, etwas mit Tretminen gepflastert und so wird das ein interessanter Spaziergang.

    Ah, hier sind also die Tretminen und

    Guano ist nicht anderes als Exkremente von Vögeln und Fledermäusen

    du hättest ruhig Vogelsch… kaka schreiben können ;):gg: .

    Zu sehen sind auch hier die typischen Zimmer, wie Bibliothek, Drawing Room oder Esszimmer.

    Hier dachte ich sofort an Miss Sophie :SCHAU: .

    Alles, wirklich alles, ist mit indischen Stoffen überzogen, vom Lenkrad über Sitze bis hin zum Armaturenbrett.

    ;haha_ War das etwa ein Tata?

  • eiserne Hängebrücke

    Die ist ja echt toll.

    Die Kapelle wurde allerdings nie geweiht, denn der Bischof von Bath und Wells befürchtete, dass sie bedeutender werden würde, als die Kirche im Umland.

    Sehr interessant.


    Der Tag gefällt mir wirklich gut. Schön abwechslungsreich. Und das Abendessen sieht lecker aus.

  • Tatsächliche finde ich nicht nur einen Parkplatz direkt an der Straße, sondern es kommt auch noch die Sonne heraus. Das ist ja perfekt und so mache ich mich zu Fuß auf den Weg zurück zur Brücke.

    Interessante Geschichte,

    1862 wurde endlich weitergebaut und am 8. Dezember 1864 wurde die Brücke eröffnet und ist seitdem ununterbrochen in Betrieb.

    es hat ja ganz hübsch lange gedauert :gg:

    Kurze Zeit später erreiche ich schon den Parkplatz von Tyntesfield, einem Herrenhaus, das heute dem National Trust gehört.

    Das haus gefällt mir, schaut so schön harmonisch aus :!!

    Der Weg, der hier hindurch führt, ist dadurch, sagen wir mal, etwas mit Tretminen gepflastert und so wird das ein interessanter Spaziergang.

    ;haha_

    Die Kapelle wurde allerdings nie geweiht, denn der Bischof von Bath und Wells befürchtete, dass sie bedeutender werden würde, als die Kirche im Umland.

    :pipa:

    Mein nächstes Ziel ist Sudeley Castle, dessen Wurzeln bis in das 10. Jahrhundert zurück reichen.

    Woh, ganz hübsch alt ;;NiCKi;:

    Schon zu Zeiten der Römer befanden sich hier mehrere Landgüter von denen zwei im 19. Jahrhundert ausgegraben wurden. Einige der restaurierten Mosaike sind auf der Terrasse zu bewundern.

    Klasse :clab:

    bevor ich zum Eingang des Gartens von Sezincote

    Der Garten ist schön,

    denn Sezincote ist im sogenannten Neo-Mughal Stil erbaut worden.

    aber dieser Stil gefällt mir nicht :nw:

    Nur wenige Meter weiter entdecke ich den Steinkreis dann auf einer Lichtung. Die Rollright Stones bestehen eigentlich aus drei Monumenten, dem King's Men Cicle, vor dem ich gerade stehe, der Whispering Knights Begräbniskammer sowie dem Kings Stone. Alle Steinmonumente stammen aus der Zeit 3500-1500 v. Christus.

    Das ist was für mich, ich liebe solche alten Steinkreise ;;ebeiL_,

  • Ich habe ja noch gar nicht geantwortet. :schaem::ohje:

    Ist ja schlimmer als in Berlin.

    :D Es gab alles schon mal. Nichts ist neu auf der Welt. :D

    Raus aus den Kartoffeln, rin in die Kartoffel.

    :D Wie beim Herrmansdenkmal, dessen Geschichte ich gerade aufgeschrieben habe. So langsam arbeite ich die Rund um OWL Besuche ab. Du musst mir nur nochmal bei den Schlössern helfen.

    Da sollen sich unsere Möchtegernbaumeister mal ein Beispeil dran nehmen

    :D Leider fängt sie langsam an zu bröckeln und man überlegt, was man machen kann. Sind wohl doch zu viele Autos.

    Nun das ist sicherlich Absicht, pastt es doch zum

    ;haha_

    Was wollte ich jetzt nur blödes schreiben?

    :nw: Ist es dir wieder eingefallen?

    Und?

    Nichts, ich wusste das doch erst hinterher.

    du hättest ruhig Vogelsch… kaka schreiben können .

    :neinnein: Wir sind doch hier ein anständiges Forum. ;;NiCKi;::MG:

    Hier dachte ich sofort an Miss Sophie .

    :MG::MG::MG:

    War das etwa ein Tata?

    :nw: Gute Frage.

    Die ist ja echt toll.

    ;;NiCKi;:

    Und das Abendessen sieht lecker aus.

    Ich sage ja immer, es gibt gutes Essen in UK. Alles andere ist ein Gerücht.

    ein herrlicher Tag und ich bin mal wieder begeistert, wie viel es in England zu sehen und zu erleben gibt :!!

    ;;NiCKi;: Und ich finde immer noch mehr.

    es hat ja ganz hübsch lange gedauert

    :MG: Gut Ding will Weile haben. :MG:

    Woh, ganz hübsch alt

    ;;NiCKi;: Es gibt einige unheimlich alte Bauten. Da kommt noch so einer.

    aber dieser Stil gefällt mir nicht

    :D Da warst du wohl nicht allein. Das ist das einzige komplett erhaltene Haus neben dem Royal Palace in Brighton. Lange war das nicht modern.

    Das ist was für mich, ich liebe solche alten Steinkreise

    Da gibt es ja unzählige. English Heritage hat da viel im Repertoire.

  • Clifton Suspension Bridge

    interessante Brücken-Geschichte :!!


    Nach einem etwas größeren Rund weg durch den Garten erreiche ich schließlich das Haus.

    Tyntesfield

    beeindruckendes Gebäude

    Einige Ruinen und sogar Kriegsschäden durch die Kanonen von Oliver Cromwells Soldaten sind noch heute an den Ruinen im Park zu sehen.

    Interessant, dass die relativ filigranen Fensterbögen erhalten blieben

    Rund um die Ruinen der alten Gemäuer wurden verschiedene Gartenanlagen gestaltet.

    ist ja Geschmacksache - zum Anschauen mal ganz nett ...

    Gleich neben der Kapelle schließt sich ein weiterer schöner Gartenteil an

    ... aber das trifft dann doch eher meinen Geschmack ;;NiCKi;:

    Schließlich erreiche ich das Haus und da fühlt man sich beim ersten Anblick schon ein bisschen wie in Indien. Das ist auch so gewollt, denn Sezincote ist im sogenannten Neo-Mughal Stil erbaut worden.

    Ah ja - auch interessant!

    Der Steinkreis King's Men Circle

    So einen würde ich auch gerne mal sehen/erleben!

    • Offizieller Beitrag

    Ich habe ja noch gar nicht geantwortet

    ;;NiCKi;:

    Es gab alles schon mal. Nichts ist neu auf der Welt.

    ;;NiCKi;:

    Wie beim Herrmansdenkmal

    ?(
    Wo haben die Material dafür erst woanders verbaut und nach dem Abriss des anderen (hier die Brücke), wieder für Hermann verwendet. So meinte ich das.
    BTW, ich hab Hermann noch nie dike Schuhe geputzt, glaub ich. ;;MfRbSmil#

  • interessante Brücken-Geschichte

    Fand ich auch. Das kleine Museum dazu fand ich richtig nett. Sowas gibt es nicht so oft.

    Interessant, dass die relativ filigranen Fensterbögen erhalten blieben

    Manchmal schon komisch, was so stehen bleibt.

    So einen würde ich auch gerne mal sehen/erleben!

    Na dann nichts wie hin. :D Die sind auch nicht so überlaufen wie Stonehenge.

    Wo haben die Material dafür erst woanders verbaut und nach dem Abriss des anderen (hier die Brücke), wieder für Hermann verwendet. So meinte ich das.
    BTW, ich hab Hermann noch nie dike Schuhe geputzt, glaub ich.

    Und ich habe das wegen dem Bau gemeint. Beim Herrmann haben sie soch zuerst auch den Sockel gebaut und dann viel später die Statue. Ich habe es doch endlich geschafft, die Bilder online zu stellen.


    aber dass du da noch nie oben gewesen ist. :EEK::EEK::EEK:

    • Offizieller Beitrag

    aber dass du da noch nie oben gewesen ist.

    Als Kind bestimmt, aber da kann ich mich nicht dran erinnern.Das ich bei Externsteinen oben war schon.

    • Offizieller Beitrag

    Ich auch. KLICK

    Hab ich schon gesehen und gelesen.
    War ganz schön leer bei Dir.


    09/2016 https://goo.gl/maps/nbvhnbrY9En

    Dann solltest du vielleicht mal wieder hinradeln.

    Ab Donnerstag ginge das wieder, dann habe ich die neue Felge.

  • War ganz schön leer bei Dir.

    habe ich extra so bestellt, damit ich schöne Bilder machen kann. nee, fand ich richtig gut. ;;NiCKi;:

    09/2016 goo.gl/maps/nbvhnbrY9En

    :EEK::EEK::EEK: Aber ganz ehrlich, erwartet hatte ich sowas auch.

    Ab Donnerstag ginge das wieder, dann habe ich die neue Felge.

    :!! Na dann mal los.

  • Ein erster Blick nach unten zeigt, wie hoch die Brücke über der Schlucht hängt.

    huch, ganz schön hoch!

    Der Weg, der hier hindurch führt, ist dadurch, sagen wir mal, etwas mit Tretminen gepflastert und so wird das ein interessanter Spaziergang.

    Ein handelsüblicher Hindernisparcours ist nix dagegen...

    Einzigartig ist allerdings, dass man in einigen Räumen noch immer bei den Restaurierungsarbeiten zusehen kann, denn die Besucher sollen hier in den Prozess eingebunden werden

    Find ich klasse den Ansatz :!!

    Erinnert mich an Minesweeper - kennt das noch jemand?

    :gg: So könnte man das natürlich auch sehen...

  • Und das war schon Abends bzw. Spätnachmittag. ;,cOOlMan;:

    Na dann war es ja gut, dass ich recht früh am Tag dort war. :D

    Ein handelsüblicher Hindernisparcours ist nix dagegen...

    :D:D:D Ja, das war eine nette Übung.

  • Tag 9: Samstag, 20. Mai 2017
    Surprises - Milton Keynes nach Corby


    "You use a glass mirror to see your face; you use works of art to see your soul." - George Bernard Shaw


    Der Regen und die Wolken von gestern Abend sind leider auch heute noch nicht so ganz abgezogen. Ab und zu traut sich mal ein Sonnenstrahl heraus, aber so richtig will der Himmel nicht aufreißen. Ich packe meine Sachen und räume schweren Herzens meine Suite, nachdem ich im Restaurant noch ein leckeres Frühstück gegessen habe, das für Hilton Diamonds inklusive war. Ich kann ein wenig trödeln, denn weit habe ich es zu meinem ersten Ziel heute nicht und das macht erst um 10 Uhr auf. Ich habe mir vorgenommen Woburn House zu besuchen, das zu den zehn Treasure Houses, den prächtigsten Herrenhäusern Englands gehört. Schon die Zufahrt ist toll, denn man fährt durch einen riesigen Park und immer wieder kann ich sogar Rotwild entdecken.



    Schließlich komme ich am Herrenhaus vorbei. Das hier ist die private Seite der Eigentümer und eigentlich soll man hier nicht halten, doch da gerade niemand hinter mir ist, mache ich schnell ein Foto.



    Durch tolle Landschaft mit Seen, alten Bäumen und ein paar Kunstwerken geht die Fahrt über das Anwesen weiter. Wirklich riesig ist das Areal und ich frage mich irgendwann, wo denn der Parkplatz ist.






    Nach etlichen Kilometern Fahrt erreiche ich dann doch den Besucherparkplatz. Am Eingang zeige ich meinen HHA Pass vor und mir wird Eintritt gewährt. Ich gehe auf direktem Weg zum Haus, denn momentan ist es noch recht leer und das will ich ausnutzen. Woburn Abbey gefällt mir sehr gut, nur leider darf ich mal wieder keine Innenaufnahmen machen. Bei den Privathäusern entscheidet der Eigentümer eben selbst, ob er es gestattet oder nicht.



    Nach der Innenbesichtigung möchte ich mir noch den Garten anschauen. Dazu laufe ich durch den ehemaligen Stallhof und gelange so auf die Gartenseite des Herrenhauses.



    Erstmalig erwähnt wurde Woburn Abbey 1145, als es von Hugh de Bolebecals als Kloster des Zisterzienserordens gegründet wurde. Damals war die Abtei ein Tochterkloster von Fountains Abbey in North Yorkshire. 1538 erfolgte schließlich die Auflösung, bei der der letzte Abt Robert Hobbes und zwei Mönche hingerichtet wurden. Danach wurde Lord Russell of Chenies, dem späteren Duke of Bedford, das Anwesen zugesprochen. Noch heute ist Woburn Abbey der Stammsitz der Dukes of Bedford. Momentan wohnen der 15. Duke of Bedford und seine Familie im Haus.


    Woburn Abbey ist heute allerdings kleiner als das im 18. Jahrhundert erbaute Herrenhaus. Nach der Nutzung durch die britische Regierung im 2. Weltkrieg wurde im Haus ein massiver Befall von Hausschwamm festgestellt. Da der 13. Duke zur selben Zeit auch hohe Erbschaftssteuern zahlen musste, war kein Geld für die Renovierung da. Er weigerte sich allerdings seinen Stammsitz den National Trust zu übergeben. So wurde die Hälfte des Hauses abgerissen und das Anwesen 1955 erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht.



    Ich starte meinen Rundgang durch den Garten. Die Gartenanlage wurde in den letzten 20 Jahren wieder in ihren ursprünglichen Zustand versetzt, nachdem sie Jahrzehntelang vernachlässigt worden war.





    Ich komme am Camellia House vorbei, das 1822 als Gewächshaus für tropische Pflanzen erbaut wurde und bis 2008 nicht für die Öffentlichkeit zugänglich war. Obwohl man es eigentlich besuchen könnte, stehe ich heute allerdings auch vor verschlossener Tür, denn der Garten wird auch gerne für Hochzeiten genutzt und somit ist dieser Bereich heute abgesperrt.



    Der gesamte Garten wurde übrigens von Henry Repton (1752-1818) entworfen, der seinerzeit ein berühmter Landschaftsarchitekt war. Noch heute ist die Anlage das am besten erhaltene Beispiel seiner Arbeit. Dazu gehört auch der Steingarten mit dem asiatischen Pavillon, dessen Restaurierung erst 2012 abgeschlossen wurde.





    Während meines Rundgangs verschlechtert sich das Wetter leider Zusehens. Ein frischer Wind zieht auf und dunkle Wolken erscheinen am Horizont und verschlingen die letzten Sonnenstrahlen. So beschließe ich etwas früher zum Auto zurückzugehen. Dabei komme ich noch an der Chinese Diary vorbei. Sie wurde bereits 1787 von Henry Holland für den 5. Duke erbaut. Damals war es modern im asiatischen Stil zu bauen und der Duke wollte gern Räume für seine Sammlung asiatischer Kunst und Porzellans.



    Als ich mit dem Auto zur Ausfahrt fahre, sehe ich noch einmal eine ganze Herde Rotwild. Ab und zu gelingt es mir auch kurz zu halten und noch ein Foto zu machen. Insgesamt gibt es über 1200 Tiere auf dem Anwesen, die zu neun Spezies gehören. Damit ist Woburn Abbey eines der größten Schutzgebiete für Rotwild in Europa.





    Um die Mittagszeit verlasse ich Woburn Abbey wieder und fahre weiter nach Shaw's Corner. Unterwegs beginnt es leider immer wieder zu regnen und auch als ich am Haus ankomme, bessert sich das Wetter kaum. Zum Glück ist der Weg vom Parkplatz zum Haus nicht sehr weit und mit dem National Trust Pass werde ich auch gleich hinein gelassen.



    Shaw's Corner war von 1906 bis 1950 das Wohnhaus des berühmten Autors George Bernard Shaw. Ursprünglich 1902 als Haus für den Priester der Gemeinde erbaut, vermietete es die Kirche schon kurze Zeit später, denn man empfand es als zu groß für die kleine Gemeinde. 1920 konnte Shaw das Haus schließlich kaufen. Heute gehört es dem National Trust und ist noch genauso eingerichtet wie am Todestag von Bernard Shaw, wie der Autor selber genannt werden wollte.




    An diesem Schreibtisch verfasste Shaw jedoch kaum eines seiner Werke, die hier entstanden. Vielmehr ließ er sich eine rund sechs Quadratmeter große Hütte im Garten errichten, die er "London" taufte. So konnte seine Frau ungebetenen Gästen immer sagen, er sei in London und diese gingen davon aus, dass er sich in der Hauptstadt befindet.







    Im Obergeschoss gibt es auch eine kleine Ausstellung zum Leben und den Werken von Bernard Shaw. So sind auch sein Oscar sowie sein Nobelpreis zu sehen. Shaw ist übrigens neben Bob Dylan der einzige Mensch, der je einen Academy Award und den Nobel Prize gewann, bis 2016 war er sogar der einzige Mensch.



    Als ich aus dem Haus komme, hat zumindest der Regen nachgelassen, sodass ich beschließe noch eine kurze Runde durch den Garten zu drehen. Insgesamt hatte Shaw nach verschiedenen Zukäufen eine knapp eineinhalb Hektar großes Grundstück.









    Es beginnt wieder stärker zu regnen, als ich zum Auto zurückkehre. Ich überlege, was ich noch machen kann, denn zu meinem heutigen Übernachtungsort ist es nicht weit und es ist auch erst früher Nachmittag. Erst einmal fahre ich zurück zur Schnellstraße und schlage die Richtung nach Norden ein. Unterwegs sehe ich plötzlich ein Schild zum Knebworth House. Das hatte ich irgendwo schon mal gehört und entschließe mich kurzerhand abzubiegen. Über das Handy überprüfe ich kurz ob geöffnet ist und ich habe tatsächlich Glück, sodass ich den kurzen Weg zum Anwesen weiterfahre.



    Durch dieses Tor gelange ich auf das Anwesen, das sich für Besucher zu den Öffnungszeiten automatisch öffnet.



    Danach führt mich die Zufahrt über ein riesiges Grundstück und erst nach einer ganzen Weile kann ich einen Blick auf das Herrenhaus werfen.



    Knebworth House ist bereits seit 1490 der Stammsitz der Familie Lytton. Ursprünglich stand hier ein Gebäude aus rotem Backstein, das um einen Innenhof angelegt war. Fast alle Gebäude, außer des Westflügels, wurden jedoch zwischen 1813 und 1816 abgerissen. Der verbliebene Hausteil wurde dann im Tudor-gotischen Stil umgebaut. Eine weitere Modernisierung fand 1845 zu einem Haus im neugotischen Stil statt. Noch heute wird das Haus von der Familie Lytton-Cobbolt bewohnt und kann während einer Führung besichtigt werden.



    Ich parke auf einem großen Parkplatz, der allerdings ziemlich verlassen aussieht. Viel ist hier heute nicht los. Das merke ich auch, als ich im Haus ankomme. Es läuft zwar gerade eine Führung und man bittet mich, eine Weile zu warten, doch als niemand kommt, bekomme ich eine Privattour, die sehr interessant ist. Besonders die traurige Geschichte um Emily Bulwer-Lytton war lange ein Geheimnis und wurde erst vom jetzigen Besitzer enthüllt. Leider herrscht aber mal wieder Fotoverbot, da Knebworth noch immer von der Familie bewohnt wird.



    Das Haus wurde übrigens auch für viele Filmaufnahmen genutzt. Eine der bekanntesten Produktionen ist sicher Tim Burtons 1989 gedrehten Film "Batman". Knebworth House diente damals als Wayne Manor.



    Als ich nach einer Stunde wieder nach draußen komme, hat sich das Wetter merklich gebessert. Die Sonne scheint und es ist blauer Himmel zu sehen. Das ist ja super, denn so kann ich nun doch noch den Garten anschauen.




    Der Garten in seiner heutigen Form wurde größtenteils vom wohl berühmtesten Bewohner des Hauses, Edward Bulwer-Lytton, angelegt. Bulwer-Lytton war Schriftsteller, Dramaturg und Staatsmann in der viktorianischen Zeit.






    Am frühen Abend erreiche ich schließlich das Hampton by Hilton in Corby, in dem ich schon mehrmals zu Gast war. Ich bekomme ein schönes Zimmer und ruhe mich ein bisschen aus.




    Draußen beginnt es derweil noch einmal zu schütten und kurze Zeit später ist ein toller Regenbogen zu sehen. bei genauerem Hinsehen entdecke ich sogar, dass es ein Doppelregenbogen ist.




    Zum Abendessen gehe ich schnell in den Pub gegenüber, den ich schon von meinem letzten Besuch kenne. Auch heute bin ich wieder zufrieden.


    Meilen: 116
    Wetter: heiter, später bedeckt mit Schauern, 11-16 Grad
    Hotel: Hampton by Hilton Corby


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 10: Royal Roots - Corby nach Southampton

  • Obwohl man es eigentlich besuchen könnte, stehe ich heute allerdings auch vor verschlossener Tür, denn der Garten wird auch gerne für Hochzeiten genutzt und somit ist dieser Bereich heute abgesperrt.

    Da hilft nur eins: heiraten. ;;NiCKi;:

    ließ er sich eine rund sechs Quadratmeter große Hütte im Garten errichten, die er "London" taufte. So konnte seine Frau ungebetenen Gästen immer sagen, er sei in London und diese gingen davon aus, dass er sich in der Hauptstadt befindet.

    So ein Chelm. :gg:


    Der Regenbogen gefällt mir heute am besten. ;)

  • Da hilft nur eins: heiraten.

    :EEK: Nur deshalb? :D

    So ein Chelm.

    :MG: Aber die Idee ist gut. :D

    Der Regenbogen gefällt mir heute am besten.

    :gg:

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