Alaska im Spätsommer 2017 - viel Regen, viele Grizzlies und auch mal Sonne

  • Außerdem riefen wir alle immer abwechselnd „Hello Bear“, um ihm zu warnen, damit er bei unserem Anblick nicht erschrickt.

    ;haha_;haha_ Auf die Idee, die Bären zu rufen, sind wir nie gekommen :D Wir haben uns einfach etwas lauter unterhalten, aber "Hello Bear" ist natürlich auch eine Option :!!

    Im Sommer 2017 war die Brücke teilweise für 5 Stunden gesperrt, was insbesondere für die Tagesbesucher ärgerlich sein kann, weil sie eventuell überhaupt nicht zu den Falls kommen.

    Das würde mich allerdings ärgern bei diesen Preisen :EEK:

    aber Fotos hatte ich genug gemacht,

    Und was für tolle Bilder ;:BEifal;;;:BEifal;;;:BEifal;;


    Der Auftakt zu einem schönen Urlaub ist auf jeden Fall gelungen, so darf es weitergehen :!!

  • Bei den vielen Bärenfotos bin ich irgendwie durcheinander gekommen

    Immer diese Luxus Probleme :gg:

    Der Himmel bei dem Boot-Bild lässt auf besseres Wetter hoffen - war aber nix.

    Och, von zu Hause am PC aus schaue ich sehr gern schlechte Wetter - böse Wolken Fotos. ;;NiCKi;:
    Ich mag solche wo alles gut zu erkennen aber in Grautönen ist und dazu im Vordergrund ein saftig farbiges Objekt.

  • was für klasse Bilder, ich bin total verliebt in die Plüschbären

    Danke. Ich war aber froh, dass mir auf dem Weg zu meiner Hütte keiner dieser Plüschbären begegnet ist :gg:

    Und was für tolle Bilder


    Der Auftakt zu einem schönen Urlaub ist auf jeden Fall gelungen, so darf es weitergehen

    Danke, aber nach dem Auftakt kommt erstmal ein tiefes Loch. :EEK:

    Wahnsinn, die Bärenfotos sind der Hammer

    Danke, aber der eigentliche Hammer sind die Bären. :!!

  • Wahnsinns-Fotos, Rainer! :!!:clab::clab::clab: Was für ein Erlebnis.
    Bezüglich der Bildqualität jammerst Du aber auf sehr hohem Niveau. ;) Die Fotos sind sooo Klasse.


    Die abseits gelegene cabin und der einsame Weg zu den Bären wären eher nichts für mich. Das Beobachten der Bären hingegen schon. :gg:


    Danke, aber etwas Sonnenlicht bei den Bären wäre schön gewesen.
    Wenn man nicht alleine unterwegs ist, dann muss man ja auch nicht alleine zur cabin oder durch den Wald zu den Falls gehen. Außerdem kann man immer den anderen voraus gehen lassen, sowie die Angler mich voraus laufen ließen. :MG:

  • Los geht’s mit dem Camper


    Nachdem ich ja relativ viel zu meinem Besuch in der Brooks Lodge geschrieben habe, werde ich jetzt etwas wortkarger werden, denn jetzt kommen einige Tage, die ich nicht in sehr guter Erinnerung habe bzw. die ich fast aus meiner Erinnerung gestrichen habe. Das Wetter war schuld, und bei dem Wetter habe ich auch nur sehr sporadisch meine Kamera rausgeholt. Zuhause würde ich die Bilder sowieso nur wegwerfen, also habe ich mir das Fotografieren gleich gespart.


    Die Übernahme des Campers verlief problemlos, außerdem sprachen die meisten Angestellten bei GoNorth auch Deutsch. Bei leichtem Regen fuhr ich zu Saveway und Walmart, um meinen Kühlschrank aufzufüllen. In vielen der kleineren Orte in Alaska sind nur lokale Märkte, die keine große Auswahl haben und natürlich auch teurer sind.


    Etwas lustlos fuhr ich bei zunehmend schlechter werdenden Wetter los. Es war ja schon später Nachmittag, also fuhr ich nur bis Seward, wo es schon dunkel wurde als ich ankam. Die geplante Bootstour am nächsten Tag konnte ich bei dem Wetter vergessen – das wäre rausgeschmissenes Geld. Etwas schockiert war ich, dass der Campground mit „Water and Electricity“ 40 US$ kostete, aber bei dem Wetter wollte ich auf keinen Komfort verzichten. Wenigstens WiFi gab es. Wie sich später zeigte, sind ca. 40-50 US$ (oder Can$ in Kanada) der übliche Preis für einen Campground – woanders bekommt man dafür auch ein Motel.


    Seward habe ich schnell wieder verlassen, da im Westen das Wetter etwas besser sein sollte. Zumindest den Exit Glacier habe ich kurz besucht, bevor ich Richtung Homer fuhr, ganz zum südwestlichen Ende der Kenai Halbinsel.




    Oh Wunder, in Homer hatte ich plötzlich für ein paar Stunden strahlenden Sonnenschein, so dass ich dort die Nacht verbrachte.







    Fähre Whittier – Valdez


    Dann ging es zurück Richtung Whittier, wo ich für den nächsten Tag die Fähre nach Valdez gebucht hatte. Auch wenn das Wetter auf der Fahrt nach Norden schnell wieder grauer Einheitsbrei wurde, habe ich kurz vor Whittier die kurze Bootsfahrt zum Portage Gletscher gemacht.








    Am nächsten Tag durfte ich erst ein paar Stunden bei Regen am Hafen in Whittier warten, …



    … und danach knapp 8 Stunden lang auf der Fähre nach Valdez in endloses Grau schauen.
    Irgendwie hatte ich mir das anders vorgestellt.




    Ankunft war erst nach 21 Uhr in Valdez, und bei strömenden Regen suchte ich im Dunkeln den Campingplatz. Es gab mehrere davon, und so habe ich schließlich einen gefunden, wenn auch nicht den, den ich ausgesucht hatte. Egal, denn in Alaska ist sowieso oft nach 17-18 Uhr niemand mehr an der Camping-Rezeption. Hauptsache, Dusche und Toilette konnten ohne Zahlencode benutzt werden, und WiFi brauchte ich nicht mehr, denn es war Zeit ins Bett zu gehen. Der Campingplatz stand zwar leicht unter Wasser, aber ich machte mir trotzdem keine Sorgen, dass ich am Morgen unter Wasser stehen könnte

  • Bisher kommt mir das alles wettertechnisch gesehen, ziemlich bekannt vor :EEK: Wenigstens hat sich Dir Homer von seiner schönen Seite gezeigt :!!
    Für die Überfahrt nach Valdez ist es natürlich sehr schade. Ich war jedenfalls sehr enttäuscht, dass wir bei starkem Regen von Skagway nach Haines auf der Fähre waren :( Dabei ist diese Überfahrt ja um Einiges kürzer.

    Der Campingplatz stand zwar leicht unter Wasser, aber ich machte mir trotzdem keine Sorgen, dass ich am Morgen unter Wasser stehen könnte

    Dann hoffen wir mal, dass Du recht hast und Deine Füsse, bzw. der Camper, trocken bleiben ;)

  • Bisher kommt mir das alles wettertechnisch gesehen, ziemlich bekannt vor Wenigstens hat sich Dir Homer von seiner schönen Seite gezeigt
    Für die Überfahrt nach Valdez ist es natürlich sehr schade. Ich war jedenfalls sehr enttäuscht, dass wir bei starkem Regen von Skagway nach Haines auf der Fähre waren Dabei ist diese Überfahrt ja um Einiges kürzer.

    Sonne in Homer war schon schön. Blöd nur, dass ich dann dachte, jetzt bleibt es eine Zeit lang schön. Stimmte ja auch . ca. 2 Stunden lang war es noch schön X(
    Auf der 8-Stunden-Fahrt Whittier-Valdez habe ich genau 2 Fotos gemacht (siehe oben).

    Dann hoffen wir mal, dass Du recht hast und Deine Füsse, bzw. der Camper, trocken bleiben

    Der Camper bleib trocken, aber auf dem Weg zur Sanitäranlage konnte man nasse Füße nicht vermeiden.

    • Offizieller Beitrag

    Meine Entscheidung für Alaska war bald klar

    Auch Hawaii hätte es weniger geregnet. Nur mit den Bären wird es da schwierig.

    Wir landeten auf einer Schotterpiste, für die ich mit Auto einen 4WD empfohlen hätte.

    :EEK::EEK:

    Es gab außer Natur nichts hier, nur einen älteren Toyota-Bus, der am Rande der Piste auf uns wartete.

    Wie haben sie denn dort hinbekommen?

    Meine Hütte lag am weitesten von der Lodge entfernt,

    Erst im Flugzeug, jetzt hier, wird die auch nach Gewicht verteilt?

    Wenn ich Text und Karte zusammen bringe, dann muss ich ja den Text in HTML umformatieren - oder?

    Richtig.

    rief auch ab und zu „Hello Bear“. Aber kein Bär rief zurück.

    Scheinen von Ostfestfalen abzustammen. :gg:

    kann wunderbar die Falls überblicken und den fischenden Bären zuschauen.

    Fantastisch ;;NiCKi;:;;NiCKi;:

    aber es ist strikt verboten außer Wasser etwas zum Essen oder Trinken mitzunehmen.

    Auch keine Cola? Dann spare ich ja sehr viel Geld. :EEK: (Nicht für die Getränke, sondern für den Ausflug.)

  • Valdez bis Haines in 3 Tagen - Regen mit Wolken und Wolken mit Regen


    Keine Besserung am nächsten Tag, und auf der Fahrt nach Tok war von den Bergen des Wrangell - St. Elias Nationalparks auch nichts zu sehen. Blieb nur mal ein kurzer Blick in die andere Richtung.




    Von Tok ging es Richtung Südosten nach Yukon/Kanada, aber dort wurde das Wetter auch nicht besser. Auch der Reiz des Kluane Nationalparks blieb mir verschlossen – kein Wunder, wenn man eh nicht viel sieht. Haines Junction konnte mich auch nicht aufheitern, obwohl ganz selten mal ein Sonnenstrahl den Weg durch die Wolken fand.



    Ein paar Eindrücke, als ich am Morgen Haines Jct verließ, und die Sonne sich kurz mal gnädig zeigte.






    Wie gehabt, bei tiefhängenden Wolken und vereinzeltem Regen fuhr ich ohne erwähnenswerte Unterbrechung nach Haines, womit ich dann auch wieder in Alaska angekommen wäre. Ein sehr kurzer und nasser Besuch in Kanada.


    In Haines hatte ich mehr Zeit als gewollt, da jegliches Zwischenprogramm wortwörtlich ins Wasser gefallen war. Nun musste ich eben auf meine gebuchte Fähre nach Skagway warten. Haines fand ich aber ganz nett und auch das Wetter wurde leicht besser - es regnete also nicht immer.


    Es gab ein paar Totempfähle im Ort und in der Nähe, und indianische Kunst Bei Fort Seward.






    Ich besuchte auch mal den Chilkat State Park südlich von Haines, aber viel Aufregendes gab es dort auch nicht zu sehen. Eine Fischverarbeitungsfabrik auf dem Weg zum SP.



    Die meiste Zeit verbrachte ich aber am Chilkoot River, wo man sich am Ufer oder auf eine Brücke hinstellen konnte, um auf Bären zu warten. Und die Bären kamen immer, meist am späten Nachmittag.




    Aber nach den Brooks Falls konnte mich das nicht so richtig vom Hocker hauen, obwohl ich immerhin einem Bären bis auf knapp 15 m nahe kam – also deutlich näher als 50 Yards. Eigentlich kam er mir näher, denn ich stand am Flussufer, als er am Ufer entlang plötzlich um einen Felsen herumkam. Er entschied sich bei meinem Anblick aber fürs Umdrehen, um dann im Fluss zum Fischen zu gehen. Sonst hätte wohl ich den Rückzug zum Camper antreten müssen. Der stand knapp 20 m entfernt an der Straße, aber ob ich im Fall des Falles das Wettrennen gewonnen hätte?




    Ab und zu kam auch ein Kreuzfahrtschiff auf dem Chilkoot Inlet vorbei, auf dem Weg von Skagway Richtung Süden.



    Aber ich würde ja auch am Morgen mit der Fähre nach Skagway aufbrechen.

  • aber viel Aufregendes gab es dort auch nicht zu sehen.

    Du klingst irgendwie unbegeistert ;)


    Und die Bären kamen immer, meist am späten Nachmittag.

    Na immerhin was....


    obwohl ich immerhin einem Bären bis auf knapp 15 m nahe kam

    Das war ja schon fast Streichel-Distanz :EEK:


    aber ob ich im Fall des Falles das Wettrennen gewonnen hätte?

    Denk lieber nicht drüber nach...

  • Homer war auch bei uns der einzige Ort mit wirklich mal längerem Sonnenschein, aber die Berge des Ketchemak Bay State Parks haben sich uns dennoch nicht so schön wie dir präsentiert.
    Whittier im Regen dürfte wohl Normalzustand sein. :gg:


    Unsere geplante Wanderung zum Portage Glacier fiel leider meinem Muskelfaserriss zum Opfer, sehr schade, wenn ich deine Fotos so sehe.


    Alaska hat aber schon sein hübsches Herbstkleid angelegt, erstaunlich, wie schnell sich dort alles verfärbt hat. Wir waren ja nur zwei/ drei Wochen eher dort als Du.


    Um die Bärensichtungen bist Du zu beneiden, auch wenn es Dich, wie du schreibst, nach den Brooks Falls nicht mehr soo umgehauen hat. Ich hab mich schon über einen Grizzly im Denali gefreut, der uns nur seinen Popo gezeigt hat. :gg:


    Deine Fotos sind trotz des nicht so tollen Wetters super (und viel besser als meine Regenbilder ;) ).

  • Du klingst irgendwie unbegeistert

    Das ändert sich später noch, aber die ersten Tage waren .......

    Denk lieber nicht drüber nach...

    Ernsthaft habe ich mir keine Sorgen gemacht, aber das heißt ja nichts.

    Homer war auch bei uns der einzige Ort mit wirklich mal längerem Sonnenschein

    Homer kenne ich auch nur bei Sonne.

    Deine Fotos sind trotz des nicht so tollen Wetters super (und viel besser als meine Regenbilder ).

    Danke

  • Hast Du bei der Planung gewusst, dass die Brooke Falls hinsichtlich Bärensichtungen das Non-Plus-Ultra sind?
    Oder war die Routenführung auf andere Highlights ausgerichtet?


    Ich kann das gut verstehen, dass einem die Lust vergeht, wenn der Himmel immer/oft grau und weiß ist ... oh weh ;noe;
    Dennoch sind die Fotos sehr schön :!!

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




    MjE0fDIyLjA4LjIwMjF8fGV1cm8=.jpg

  • Hast Du bei der Planung gewusst, dass die Brooke Falls hinsichtlich Bärensichtungen das Non-Plus-Ultra sind?
    Oder war die Routenführung auf andere Highlights ausgerichtet?

    Ich wusste, dass die Brooks Falls ein guter Platz für Bärenbeobachtungen ist, aber meine Tour ist ja praktisch unabhängig davon. Ich habe die Brooks Falls an den Anfang gelegt, weil ich ja nicht den teuren Camper 2 Tage irgendwo ungenutz stehen lassen wollte, während ich zu den Brooks Falls fliege.

    Ich kann das gut verstehen, dass einem die Lust vergeht, wenn der Himmel immer/oft grau und weiß ist ... oh weh
    Dennoch sind die Fotos sehr schön

    Danke, das Wetter wird auch noch etwas besser.

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!