Englands Treasures

  • Tag 8 - Mittwoch, 18. Mai
    Ancestral Homes - Newcastle-upon-Tyne nach Darlington


    "Even on a cloudy day the sun is shining somewhere." - unknown


    Heute verlässt mich das Wetterglück leider vollständig, denn es ist schon am Morgen bedeckt und nieselt leicht. So fällt es mir auch nicht besonders schwer, Newcastle zügig zu verlassen - oder so gut es in der morgendlichen Rush Hour geht. Weit habe ich es ja nicht bis zu meinem ersten Ziel - Washington Old Hall, das eine sehr interessante Verbindung nach Amerika hat. Schon das Ortseingangsschild lässt auf die Person schließen, die wohl jeder aus den USA kennt.




    Und hier liegt Washington Old Hall, eines von zwei Gebäuden in England, das mit der Familie Washington in Verbindung gebracht werden kann. In diesem Haus hat George Washington, seines Zeichens erster Präsident der USA, seine Wurzeln.






    William de Hertburne, ein Vorfahre von George Washington, pachtete als Erster das Land, auf dem ab dem 12. Jahrhundert ein Gebäude errichtet wurde. Bis 1613 blieb das Haus in der Familie, bevor es verkauft wurde. Die Washingtons zogen nach Süden in das Sulgrave Manor, das heute ebenfalls ein Museum ist. Washington Old Hall wurde bis ins 19. Jahrhundert als Wohnhaus genutzt. Im Jahr 1936 wurde das Gebäude schließlich als unbewohnbar erklärt, jedoch durch Bürger vor dem Abriss gerettet und bis ins Jahr 1955 restauriert. Seit 1957 wird Washington Old Hall vom National Trust verwaltet.










    Im Inneren sind heute verschiedene Epochen der Nutzung erhalten. Von den Washingtons gibt es aber nicht mehr zu sehen, da zu viele andere Menschen nach ihnen hier gelebt haben.








    Jedoch bestehen enge Verbindungen in die USA. So besuchte sogar Präsident Jimmy Carter auf einer Reise das Haus.






    Nur etwa 20 Meilen trennen mich nun von meinem nächsten Ziel, Auckland Castle. Das liegt im kleinen Städtchen Bishop Auckland und ist, wie es schon der Name vermuten lässt, ein Bischofssitz.




    Auckland Castle wurde einst als Jagdschloss gebaut, gehörte aber über 800 Jahre dem Fürstbistum Durham. Von 1832 bis 2012 war Auckland Castle auch der Hauptsitz des Bischofs von Durham. Danach wurde es einem Trust übertragen, der das Gebäude derzeit restauriert und für Besucher öffnet. In den Nebengebäuden sind allerdings immer noch Büros der Diözese untergebracht.








    Viele Räume waren leider nicht zu sehen, denn im Palast wurde gerade eine Ausstellung vorbereitet. Einige Räume waren auch bereits geschlossen, weil seit Ende 2016 bis voraussichtlich 2018 das gesamte Haus renoviert wird.






    Im Park des Auckland Castle steht das Deer House, welches 1760 errichtet wurde. Heute wird es von English Heritage verwaltet und kann ebenfalls besichtigt werden.








    Schließlich fahre ich weiter zum Highlight des heutigen Tages und einem der Highlights dieser Reise - Raby Castle. Diese Burg hat mich wirklich in ihren Bann gezogen und trotz des schlechten Wetters bin ich restlos begeistert. Schon der erste Blick auf das stattliche Anwesen lässt Großes erahnen.




    Hier geht es auf das Grundstück und links der Auffahrt sehe ich wieder viele Rehe sowie auch immer wieder die Burg.




    Mein erster Weg führt mich zu einem der Nebengebäude. Hier ist eine kleine Ausstellung von Kutschen untergebracht sowie Zaumzeug und Reitzubehör untergebracht. Eine schöne kleine Sammlung, wie ich finde.


















    Ich gehe weiter in den Garten. Zwischendurch hat sogar der regen aufgehört. So laufe ich ein wenig durch die verschiedenen Bereiche. Besonders die Hecken finde ich grandios. So etwas habe ich in dieser Art noch nicht gesehen.










    In die Burg hinein komme ich heute nur im Rahmen einer Tour. Dazu treffen sich die Teilnehmer mit dem Guide vor den mächtigen Mauern, die die Burg umschließen.




    Nur durch dieses Tor geht es nach drinnen in den Burghof.




    Doch das ist nicht das einzige Tor, das ich durchschreite. Um ins Herz der Burg und die Innenräume zu kommen, muss ich auch noch hier hindurch.




    Zu meinem großen Bedauern darf ich auch hier nicht in den Innenräumen fotografieren. Das ist besonders schade, denn die Burg ist einfach fantastisch. Man glaubt es kaum, was sich hinter diesen Mauern verbirgt. Wer möchte, kann aber hier und hier einen kleinen Eindruck bekommen. Nach der Tour spaziere ich noch einmal rund um die Burg innerhalb der Mauern.






    Leider fängt es schon wieder an zu nieseln, sodass ich weitere Erkundungen abkürze. Ich laufe nur noch zu ein paar Plätzen, von denen ich einen schönen Blick auf Raby Castle habe. Dabei muss ich aufpassen, nicht in die Hinterlassenschaften der Rehe zu laufen.




    Raby Castle wurde von John Neville, dem 3. Baron Neville de Raby zwischen 1367 und 1390 erbaut. Cecile Neville, die Mutter der Könige Edward IV. und Richard III. wurde hier geboren. 1569 wurde das Anwesen allerdings von der Krone eingezogen, nachdem Charles Neville, 6. Earl of Westmoreland die gescheiterte Revolition "Rising of the North" angeführt hatte. 1626 kaufte schließlich Henry Vane der Ältere Raby Castle sowie das benachbarte Barnard Castle. Im 17. und 18. Jahrhundert wurden große Umbauten und Modernisierungen durchgeführt, sodass die Burg zu einem wunderschönen Palast wurde. Bis vor kurzem wurde sie auch ständig bewohnt, zuletzt von Henry John Neville Vane, 11. Baron of Barnard, der jedoch am 3. April 2016 verstarb. Ob sein Sohn mit Familie nun hier einziehen wird ist ungewiss, denn er ist bisher auf einem anderen Landsitz zu Hause gewesen.






    Zu den Besitztümern von Raby Castle gehören neben der Burg auch große Ländereien, auf denen sich unter anderem ein schöner Wasserfall befindet. Um zum Wanderweg zu gelangen, muss ich erst einmal tiefer in die Hügel von Northumberland fahren.










    Es regnet in Strömen, als ich High Force erreiche. Na toll. Doch ich habe Glück, denn schon wenige Minuten später lässt der Regen nach. Im Pub soll man den Eintritt für den Wasserfall bezahlen, doch die Dame hier sagt mir, ich solle einfach zugehen, es sei schon spät und da bräuchte ich nicht mehr zu zahlen. So überquere ich die Straße und laufe los.






    Der Weg führt durch einen zauberhaften Wald und erinnert mich fast ein bisschen an die Wälder im Nordwesten der USA. Immer wieder gibt es moosbewachsene Steine und Bäume sowie kleine Wasserläufe.








    Schließlich erreiche ich den 21 Meter hohen Wasserfall und ich habe ihn ganz allein für mich. Der Wasserfall ist zwar nicht der höchste in England, wohl aber einer der schönsten. Das gesamte Wasser des River Tees stürzt hier in die Tiefe. Er mündet in eine etwa 700 Meter lange Schlucht, an der auch der Wanderweg entlang führt.




    Nach einiger Zeit mache ich mich wieder auf den Rückweg immer am Rand der Schlucht des River Tees entlang.








    Ich fahre eine Stück zurück, nach einmal am Raby Castle vorbei in die Richtung, aus der ich heute Mittag gekommen bin. Mein heutiges Hotel befindet sich nur unweit von Bishop Auckland in einem alten Schloss. Walworth Castle ist heute ein Best Western und so bin ich hier gelandet. Das Haupthaus, in dem das Restaurant und auch einige Zimmer liegen, wurde bereits um 1600 erbaut. Als Hotel wird das Herrenhaus erst als 1981 genutzt.




    Fast glaubt man sich hier ganz abseits der Zivilisation, obwohl man nur etwa 20 Minuten bis in die nächste Stadt fährt. Vom Schloss aus ist davon aber nichts zu sehen. Weiden und Schafe prägen das Bild.






    Meilen: 128
    Wetter: 12-16 Grad - bedeckt mit Schauern
    Hotel: Best Western Walworth Castle Hotel; £67.50


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 9: Raindrops falling on my head - Darlington nach Blackburn

    • Offizieller Beitrag

    Shit Session abgelaufen. dann halt ohne Zitate.


    Old Washington
    Schade das Old Washington dem NT gehört, könnte ich auf der Stelle kaufen. ;;NiCKi;:


    Auckland,
    da ärgert es mich dann nun doch da nicht hingefahren zu sein. Ich konnte mir da nicht recht was drunter vorstellen, da bei English Heritage ja nur was vom Deer House steht. Und hat es zwei Jahre zu. X( Dafür waren wir beim Barnard Castle, was einem umhaut, wenn man aus der richtigen Richtung kommt. ;)


    Raby Castle
    Auf Raby Castle hatten wir etwas mehr Glück, kein Regen, aber bedeckt. Einmal kam sogar etwas wie Sonne. Es gibt nicht nur Hinterlassenschaften von Rehen, auch von Kühen. ;) Während Du im Kutschenmuseum warst, haben wir uns die Wartezeit bis das Haus öffnet damit vertrieben, einmal um den Schlossteich zu latschen. Als ich so durch den Sucher der Kamera starre, schubst mich doch von hinten fast eine Kuh an. :EEK: Ich stand wohl auf deren Weg zum Mittagsbesäufnis. ;)
    Man glaubt, das an der Stelle des Bulmer Tower einst das Haus vom Wikinger König Knut stand, von dem er sein Reich in England, Norwgen und Dänemark regiert hat. So erzählte uns ein Guide im Schloss, dem wir den Rest des Tages hätten zu hören können. WIr konnten nämlich frei im Haus herumlaufen, keine Tour. Der Herr stand im goldenen Oktagon Room und war ein wandelndes Buch. Zu tiefst beeindruckend. Auf die Halle, in die man mit der Kutsche fahren konnte. Bei dem feuchten Wetter dort keine schlechte Idee. Wir standen pünltlich zur Öffnung des Hauses vor der Tür und haben es zusammen mit den Guides wieder verlassen. :EEK::EEK:


    Genächtigt haben wir in der Nacht zuvor in einem Castle, Lumley Castle. :gg:

  • Shit Session abgelaufen. dann halt ohne Zitate.


    :EEK: Wie hast du das geschafft?


    Old Washington
    Schade das Old Washington dem NT gehört, könnte ich auf der Stelle kaufen. ;;NiCKi;:


    Bist du ein paar Jahre zu spät. Irgendwie hast du da kein gutes Timing, wenn ich an unsere Burgbesteigung denke.


    Auckland,
    da ärgert es mich dann nun doch da nicht hingefahren zu sein. Ich konnte mir da nicht recht was drunter vorstellen, da bei English Heritage ja nur was vom Deer House steht. Und hat es zwei Jahre zu. X( Dafür waren wir beim Barnard Castle, was einem umhaut, wenn man aus der richtigen Richtung kommt. ;)


    Ich weiß. Das Castle selbst gehört ja auch nicht zu EH. Die kümmern sich nur um das Deer House. ;;NiCKi;: Sieht so aus, als ob die erst 2018 wieder aufmachen. Aber man kann wohl in den Park, nur nicht rein.


    Barnard Castle hatte ich auch auf der Liste, aber das war dann einfach zu viel, sodass ich es auf ein anderes Mal verschoben habe. ;;NiCKi;:


    Es gibt nicht nur Hinterlassenschaften von Rehen, auch von Kühen. ;)


    :D So groß waren die Fladen bei mir nicht. Auch keine Kuh zu sehen gewesen.


    einmal um den Schlossteich zu latschen. Als ich so durch den Sucher der Kamera starre, schubst mich doch von hinten fast eine Kuh an. :EEK: Ich stand wohl auf deren Weg zum Mittagsbesäufnis. ;)


    ;haha_ Das hätte gefilmt werden müssen. :D


    Ich wäre auch gerne um den ganzen Teich gelaufen, aber es war so nass, dass ich es gelassen habe.


    WIr konnten nämlich frei im Haus herumlaufen, keine Tour.


    Es gibt an bestimmten Tagen Touren und an bestimmten Tagen nicht. Bei mir hat das leider nicht anders gepasst.


    Der Herr stand im goldenen Oktagon Room und war ein wandelndes Buch. Zu tiefst beeindruckend. Auf die Halle, in die man mit der Kutsche fahren konnte. Bei dem feuchten Wetter dort keine schlechte Idee.


    ;;NiCKi;: Ich fand das soooo Klasse, weswegen ich gleich an euch denken musste und davon berichtet habe. Ich könnte da glatt nochmal hinfahren. ;;NiCKi;:


    Wir standen pünltlich zur Öffnung des Hauses vor der Tür und haben es zusammen mit den Guides wieder verlassen. :EEK: :EEK:


    :D Konnte ich ja leider nicht. Aber ich wäre auch gerne noch länger drinnen geblieben.


    Genächtigt haben wir in der Nacht zuvor in einem Castle, Lumley Castle. :gg:

    Das war doch das Überraschungshotel, oder?


    Ich hatte ja zumindest auch ein Castle. :D Und habe noch 1000 Meilen extra bekommen.

    • Offizieller Beitrag

    ;haha_ Das hätte gefilmt werden müssen. :D


    Hab ich. ;,cOOlMan;:


    Das war doch das Überraschungshotel, oder?


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Bist du ein paar Jahre zu spät.


    Tja, da war ich noch nicht auf der Welt. :nw:

  • Ich habe das vielleicht schon mal gefragt (vielleicht auch in einem Bericht von Ulrich :nw: ): Warum sind die schönen Außenaufnahmen eigentlich immer ohne Menschen? Ist dort überall so wenig los? Das ist ja fototechnisch grandios.


    Weniger grandios ist das mit dem wetter. Ich finde das wirklich gruselig.


    Der Wasserfall dagegen gefällt mir extrem gut. Allerdings witzig, dass man (eigentlich) für den Wasserfall Eintritt zahlen muss...

    • Offizieller Beitrag

    Warum sind die schönen Außenaufnahmen eigentlich immer ohne Menschen? Ist dort überall so wenig los? Das ist ja fototechnisch grandios.


    a) weil keine Ferien sind
    b) teils sind es nur wenige andere Besucher bei den meisten Anwesen, teils wartet man halt
    Außer Warwick und Hever Castle, beides in der Ferienzeit, fällt mir nichts ein, wo Trubel herrscht.
    Teils dem teilweise beschränkten Parkraum geschuldet, teils den Tea Rooms.
    Wo es Gärten gibt ist generell mehr los, bei den Anwesen ehr weniger. In Stansted Park brannte bei der Gärtnerei mit Tea Room die Erde, beim Haus war nix los.

  • Zitat von »betty80«
    ;haha_ Das hätte gefilmt werden müssen. :D



    Hab ich. ;,cOOlMan;:


    Zeigen. ;;PiPpIla;; :D


    Zitat von »betty80«
    Bist du ein paar Jahre zu spät.



    Tja, da war ich noch nicht auf der Welt. :nw:


    :lls:


    Ich habe das vielleicht schon mal gefragt (vielleicht auch in einem Bericht von Ulrich :nw: ): Warum sind die schönen Außenaufnahmen eigentlich immer ohne Menschen? Ist dort überall so wenig los? Das ist ja fototechnisch grandios.


    Ich fahre nie in den Ferien oder über Bank Holidays. Dann geht es eigentlich mit den Menschenmassen, außer bei den wirklich mega bekannten Häusern, wo auch mal Busse hinkommen. Ansonsten kriegt man das mit ein bisschen Geduld eigentlich immer so hin. Schaffe ich in den USA aber auch oft.


    Weniger grandios ist das mit dem wetter. Ich finde das wirklich gruselig.


    Das ist halt so. Es gibt tolle Tage und weniger schöne. Letztes Jahr hatte ich das ja in USA auch ganz extrem. Und konnte nicht flüchten. Dieses Jahr habe ich extrem umgebucht, aber das kommt dann im nächsten Bericht. :gg:


    Allerdings witzig, dass man (eigentlich) für den Wasserfall Eintritt zahlen muss...


    Weil der auf Privatland liegt. Ist doch überall so, auch in USA, wenn es kein öffentliches Land ist.


    Es gibt aber in den National Parks auch noch viele mehr. Einige mit, einige ohne Eintritt. Kommt darauf an wo.

  • Das ist wirklich eine Sache, die ich gut an den Locations finde. Sie sind offensichtlich noch nicht soooo überschwemmt.


    Es gibt wirklich nur eine handvoll Orte, wo es schon voller ist und auch mal mit Bussen zu rechnen ist.


    Castle Howard ist so ein Ort, Edinburgh Castle oder Loch Ness. Aber meist auch nur zu bestimmter Saison.


    Oft bin ich dann gleich früh hingegangen, was immer geklappt hat.


    PS: Viele ecken von UK sind auch noch nciht so bekannt. Leute wollen entweder nach London, Schottland (dann aber auch fast nie in den nördlichen oder ganz südlichen Teil) oder nach Cornwall. Ansonsten kennen die meisten wenig. Sieht man auch, wenn man mal in einem Katalog blättert.

    • Offizieller Beitrag

    Castle Howard ist so ein Ort


    Stimmt zwar, der Parkplatz war voll, due waren alle im Tea Room. Wenn draußen mehr als 10 Personen waren, war es viel.
    Im Schloss selber mußte man mal warten, wenn man keinen vor der Linse haben wollte.
    Und as war in den Sommerferien.


    Dann fällt mir noch ein.
    Windsor Castle gehört noch dazu, da stebte auch der Bär. Das ohne Menschen zu bekommen ist ehrunmöglich. Da ist es einfacher die Allee mit Schloß im Hintergrund menschenleer zu bekommen. ;;NiCKi;:
    Auch in den Sommerferien, Hever Castle, wo der Kopf von Anne Boleyn wuchs. Bis 16 Uhr unmöglich, dann wirds leerer.



    Highclere, da waren 4-6 Busse und ca. 300-400 Autos, das schaut dann so aus:



    Also nichts was einem abschreckt. Allerdings sollte man dann nicht zur Beginn der Öffnungszeit knipsen, dann rennen sie alle los. Also erst ins Schloss, dann knipsen.



    Beaulieu, National Motor Museum, da sind 95% bei den Oldtimern und das fand ich noch sehr entspannt (Sommerwochende)



    Hier gehts zum Beach.


    Hinzu kommt, die Dinger sind so groß, da wird der Mensch so klein. ;)


    Wenn es Burgruinen sind, dann nutzen es Einheimische zum Gassi gehen, also außen drum rum.

  • In diesem Haus hat George Washington, seines Zeichens erster Präsident der USA, seine Wurzeln.

    schaut so richtig alt aus :!!


    Auckland Castle

    hier gefallen mir die hübschen Zinnen ;;NiCKi;:


    Raby Castle

    Echt g... Anlage ;;NiCKi;:


    Besonders die Hecken finde ich grandios. So etwas habe ich in dieser Art noch nicht gesehen.

    die schauen wirklich toll aus, dass muß eine Heidenarbeit sein, die so zu schneiden :gg:


    Schade Betty, dass dich das Wetter etwas geärgert hat, aber wenigstens bist du trocken zum Wasserfall gekommen, der gefällt mir auch :!!

  • Zitat von »betty80«
    Raby Castle


    Echt g... Anlage ;;NiCKi;:


    ;;NiCKi;: Das war grandios.


    Zitat von »betty80«
    Besonders die Hecken finde ich grandios. So etwas habe ich in dieser Art noch nicht gesehen.


    die schauen wirklich toll aus, dass muß eine Heidenarbeit sein, die so zu schneiden :gg:


    :D Dann warte mal ab, was am nächsten Tag kommt.


    Schade Betty, dass dich das Wetter etwas geärgert hat,


    Solange es nicht die ganze Reise durch so ist, kann ich damit leben. Geht halt leider nicht immer perfekt.

  • Na, da hats ja 2-3 Burgen und Schlösser in England


    :D Ja, kann hinkommen.


    dann muss man nicht selber da überall hin :gg:


    Ich schon. :D :D :D


    Vieleicht bekomme ich aber nach Windsor am 1.1. so richtig Lust auf mehr... ;,cOOlMan;:


    Na da bin ich ja mal gespannt. :D

  • Tag 9 - Donnerstag, 19. Mai
    Raindrops falling on my head - Darlington nach Blackburn


    "It is not only fine feathers that make fine birds." - Aesop


    Es ist zwar trocken heute Morgen, aber Sonne ist trotzdem keine zu sehen. Etwas besser als im letzten Jahr ist das Wetter allerdings, denn da goss es in Strömen, als ich in Richtung des Lake District unterwegs war. Diesmal fahre ich durch den Yorkshire Dales National Park, aber unterwegs regnet es dann doch, sodass ich nicht weiter anhalte.






    Den Lake District lasse ich dann links liegen und fahre südlich davon zum Anwesen Holker Hall. Das hatte ich schon im letzten Jahr auf dem Plan, jedoch war mir da mal wieder die Zeit davon gelaufen.




    Zuerst gehe ich in den Garten, denn auch hier macht das Haus selbst etwas später auf.




    Holker Hall wurde im 16. Jahrhundert gebaut, doch im 18. und 19. Jahrhundert gab es größere Umbauten, zuletzt im Jacobean Revival Stil. Der Westflügel wurde jedoch 1871 durch ein Feuer größtenteils zerstört und musste völlig neu wieder aufgebaut werden. Das Haus war immer in der Hand derselben Familie und wurde nie verkauft. Momentan leben Lord Cavendish und seine Frau in einem Teil von Holker Hall. Leider darf ich genau aus diesem Grund auch wieder keine Fotos im Haus machen, sodass ich nur Bilder aus dem Garten zeigen kann.
























    Nur wenige Meilen weiter möchte ich ein weiteres Herrenhaus besuchen, das ich ebenfalls mit meiner HHA Mitgliedschaft besuchen kann - Levens Hall. Während bereits im 13. Jahrhundert ein erstes Gebäude auf dem Land errichtet wurde, stammt das heutige Haus aus dem 16. Jahrhundert, als das Anwesen in den Besitz der Bellinghams kam. Danach wechselte es noch mehrmals den Besitzer, bis es in die Hände der Familie Bagot kam, die Levens Hall noch heute bewohnt. Da es sich hier ebenfalls um ein Privathaus handelt, darf ich leider wieder nicht fotografieren.




    Nachdem ich mir das Haus angesehen habe, wende ich mich dem Garten zu. Zuerst sieht der zwar sehr schön, aber dennoch nicht besonders aus.




    Schließlich erreiche ich das Ende des Gartens und den hier liegenden HaHa. Hier sieht man genau, wie leicht man diese Schneisen übersehen kann und warum sie so unsichtbar angelegt wurde. Der Blick reicht weit ins Land und doch kann niemand von außen das Grundstück betreten. Der HaHa von Levens Hall ist übrigens der älteste seiner Art in ganz England.




    Dann aber laufe ich weiter ums Haus und mir fallen fast die Augen aus dem Kopf. Das habe ich hier gar nicht erwartet. Der ganze Garten hier ist im Formschnitt gestaltet. Und wie! Auf einem Schild lese ich, dass dieser Garten das wohl beste Beispiel der Gartenkunst auf der ganzen Welt ist.






    Der Garten wurde zwischen 1689 und 1720 von Monsieur Beaumont, dem Gärtner von Jakob II. angelegt. Er war z.B. auch an der Gestaltung der Gärten von Hampton Court beteiligt. Beaumont verwendete vor allem Eiben, von denen 25 bis heute überlebt haben.


















    Ich bin begeistert. Solche Gärten mag ich sehr und bin hier viel länger unterwegs als gedacht. Irgendwann breche ich dann aber doch auf und werde vor dem Tor gleich wieder aufgehalten.






    Kurze Zeit später komme ich dann aber doch weiter und wende mich meinem nächsten Ziel zu. Leighton Hall hat allerdings nur nachmittags geöffnet, sodass ich auch nicht so in Eile bin. Nach kurzer Suche entdecke ich die kleine Straße, die zum Anwesen führt. Vom Tor folge ich der großzügigen Auffahrt und kann einen ersten Blick auf das wunderschön gelegene Herrenhaus werfen.




    Dieser kleine Kerl steht seelenruhig gleich neben der Auffahrt und lässt sich von mir ablichten.




    Ich parke und laufe zum Haus. Leider wieder mit dem Regenschirm, denn der Himmel hat abermals die Schleusen geöffnet. Jetzt so richtig, sodass ich nur kurz in den Garten schaue und dann gleich zurück zum Haus gehe.






    Das heutige Haus wurde 1759-61 erbaut, nachdem das Haus zuvor abgebrannt war. Einer der bekanntesten Eigentümer war der Enkel des berühmten Möbelmachers Robert Gillow, der auch die gotische Fassade schuf. Nachfahren der Gillow Familie sind noch heute Besitzer des Hauses. Die Tour durch Leighton Hall ist wahrlich etwas Besonderes. Man wird nicht nur von der Hausherrin persönlich begrüßt, sondern darf auch in jedem Raum Platz nehmen. O-Ton: Wir wohnen schließlich hier und warum sollten unsere Gäste dann nicht Platz nehmen dürfen. So sitzen wir nicht nur am großen Esstisch auf 200 Jahre alten Stühlen, sondern auch im Wohnzimmer. Nur fotografieren darf ich leider mal wieder nicht.




    Nach der wirklich tollen Tour freue ich mich besonders, dass der Regen aufgehört hat, denn so kann die Falkner Show, für die das Haus ebenfalls bekannt ist, doch noch stattfinden. Zuerst wird uns Kevin vorgestellt, der schon viele Jahre mit seinem Falkner zusammenarbeitet und dementsprechend aufs Wort hört.




    Nach einer kurzen Vorführung werden noch weitere Falken gezeigt. Unter ihnen dieses Jungtier, das erst mit der Ausbildung begonnen hat.






    Nach der Show verschwinden die meisten der weiteren Besucher recht schnell, doch ein paar von uns werden noch eingeladen, die Babyfalken zu besuchen. Da sage ich doch nicht nein, denn Babyfalken habe ich noch nie gesehen. Die zwei Jungtiere sehen dann auch recht eigenwillig aus, eher wie kleine gerupfte Hühner. Fast nicht zu glauben, dass sie einmal so majestätische Könige der Lüfte werden.








    Nachdem ich Leighton Hall verlasse, fahre ich auf den Motorway nach Süden. Hier fängt es wieder heftig an zu regnen, sodass ich beschließe, keine weiteren Besichtigungen zu machen und gleich nach Blackburn durchzufahren. Unterwegs fährt dann doch tatsächlich mein Auto vor mir, naja zumindest derselbe Typ und die gleiche Farbe.




    Immer noch im Regen erreiche ich Blackburn, wo erst kürzlich ein neues Premier Inn mitten im Zentrum eröffnet hat. Da es aber auch einen kostenlosen Parkplatz hat, habe ich mal gebucht und es nicht bereut. Das Hotel liegt wirklich sehr zentral, gleich neben der Kathedrale. Leider führt mich der Weg heute nur noch zum nächsten Morrisson, der gleich gegenüber liegt, denn der Regen lässt nicht mehr nach, sodass ich es mir auf dem Zimmer gemütlich mache.






    Meilen: 182
    Wetter: 11-16 Grad - überwiegend bewölkt mit Schauern
    Hotel: Premier Inn Blackburn City Centre; £39


    ;arr: ;arr: ;arr: Tag 10: Flying high - Blackburn nach Birmingham - Teil 1

  • Holker Hall

    die haben da ja ein Mikro - Stonehenge ;haha_


    Levens Hall

    :EEK: :EEK: :EEK: :EEK:


    was für ein irrer Baumschnitt :clab: :clab:


    da wäre ich auch länger geblieben :!!


    Unterwegs fährt dann doch tatsächlich mein Auto vor mir, naja zumindest derselbe Typ und die gleiche Farbe.

    Man gut , dass das Nummerschild falsch ist, sonst hättest du nach Hause telefonieren müssen, ob dein Autochen noch da ist :MG:

  • Zitat von »betty80«
    Holker Hall


    die haben da ja ein Mikro - Stonehenge ;haha_


    :D Habe ich auch dran denken müssen.



    Ich habe dir ja versprochen, dass ich den Garten von gestern noch toppe. :D Das war der Hammer. Die waren auch riesig groß.


    Zitat von »betty80«
    Unterwegs fährt dann doch tatsächlich mein Auto vor mir, naja zumindest derselbe Typ und die gleiche Farbe.


    Man gut , dass das Nummerschild falsch ist, sonst hättest du nach Hause telefonieren müssen, ob dein Autochen noch da ist :MG:


    Lenkrad war auch auf der falschen Seite. :D

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