Florida and a Happy New Year

  • So schlecht wie angedroht war doch bis jetzt das Wetter gar nicht, nur ein bischen frisch. ;,cOOlMan;:

    Wenn man nach der Reise durch die Bilder scrollt, sieht das Wetter in der Tat immer ganz okay aus. Das liegt aber wohl daran, dass man bei Regen einfach weniger fotografiert... :pfeiff:


    Outback kommt also aus Tampa, nicht aus Australien. ;)

    Da schauste, was? :gg:


    Jetzt aber mal weiter im Text... ;;TeACH;;


    Den letzten vollen Urlaubstag haben wir für den Besuch eines Vergnügungsparks reserviert. Wir hatten überlegt, ob wir deshalb Orlando zur letzten Station der Reise machen sollten, aber uns dann doch für Tampa und Busch Gardens entschieden, denn in Busch Gardens waren wir noch nie und die Achterbahnen sollen ja durchaus spektakulär sein. Dazu haben wir uns Unterstützung in Person von Petra und Eric vom USA-Stammtisch gesichert, absolute Experten auf dem Gebiet. Wir treffen die beiden in der Nähe des Eingangs. Da sie Jahrespassinhaber sind, ist das Parken kostenlos und Tickets gibt's für uns zum halben Preis. :top1:



    Wenn ich Flamingos sehe, habe ich immer die Titelmelodie von Miami Vice im Ohr.


    Neben Achterbahnen beherbergt Busch Gardens nicht weniger als 12.000 Tiere 250 verschiedener Arten und ist damit auch einer der größten Tierparks der USA. Also schauen wir gleich zu Beginn mal bei einigen vorbei. Vor allem die Kängurus sind schon sehr aktiv und anscheinend selbst neugierig darauf, was da heute so für Besucher vorbeikommen werden. Vielleicht sind sie auch einfach nur scharf auf's Futter, das man ihnen zustecken darf...







    Aber kommen wir zu den Achterbahnen. Wir starten mit Sheikra, einer der spektakulärsten Rollercoaster, die man sich überhaupt vorstellen kann. Aus 70 Metern Höhe geht es hier senkrecht in die Tiefe - aber nicht ohne vorher noch für ein paar Sekunden in Schräglage über dem Abgrund zu baumeln. Das Ganze ohne Boden unter den Füßen. Ich flipp' aus! :SCHAU::SCHAU::SCHAU: Conny hält die Augen lieber die ganze Fahrt über geschlossen, kommt aber ohne bleibende Schäden aus dieser Bahn. Für eine direkte Wiederholung hat sie aber nicht die Nerven, die unternehme ich mit Eric in der ersten Reihe sitzend. Wahnsinn!


    Wir haben so ein Glück, es gibt so gut wie keine Wartezeit an den Achterbahnen. Der Park ist zwar nicht leer, aber eher von älteren Semestern besucht - und die fahren diese extremen Bahnen nicht. Dafür schauen sie sich Konzerte von Idolen ihrer Jugend an. Busch Gardens hat mit "Real Music" eine eigene Festivalreihe mit Altstars, von denen jemand, der Mitte der Siebziger in Deutschland geboren wurde, natürlich noch nie etwas gehört hat. Etwa Jay & The Americans. Petra und Eric kennen sich aber aus in dem Genre und haben Tickets für das Konzert im Stanleyville Theater besorgt. Na, wo wir schon mal hier sind, lassen wir uns das nicht entgehen - auch wenn der Kartenabreißer uns etwas ungläubig anschaut.



    Das Theater hat 1.500 Plätze - und die sind schon fast komplett gefüllt als wir reinkommen. Kommt davon, wenn man bis kurz vor knapp Achterbahnen fährt... Statt mit den letzten freien Sitzen ganz am Rand nehmen wir lieber mit einem Stehplatz hinter den Rollstuhlfahrern vorlieb, von denen es hier Dutzende gibt. Ich bin ja immer wieder beeindruckt, wie barrierefrei in Amerika alles ist.


    Es ist auf jeden Fall eine Erfahrung zu erleben, mit welcher Begeisterung die Senioren beim Auftritt von Jay & The Americans dabei sind. Aber klar, die sind die erste mit Rock'n'Roll aufgewachsene Generation. Conny und ich erkennen keinen einzigen Song, bis die Herren ein Roy Orbison-Cover anstimmen - "Pretty Woman". Da singt aber der ganze Saal mit!


    Nach einer guten Stunde ist die Show vorbei und wir fahren mit einer Seilbahn ans andere Ende des Parks zur nächsten Achterbahn: Cheetah Hunt. Wartezeit: 0 Minuten. Cheetah Hunt soll das Jagdverhalten von Geparden nachahmen. Es geht also nicht um Höhe, sondern um Geschwindigkeit. Drei Mal wird die Bahn beschleunigt, beim zweiten Mal binnen Bruchteilen von Sekunden auf 100 Stundenkilometer. Da drückt es einen schon ordentlich in den Sitz. Auch diese Bahn fahren Eric und ich gleich zwei Mal hintereinander. Damit haben wir uns die gegrillten Rippchen zum Mittagessen redlich verdient.



    Nächster Coaster: Kumba, eine klassische Stahlachterbahn mit Loopings und Schrauben, der man das Alter von über 20 Jahren an der etwas ruckeligen Fahrweise anmerkt. Die neueren Bahnen sind einfach schonender für Muskeln und Knochen, obwohl sie teilweise viel höher, schneller und überhaupt extremer sind.


    Die anschließende Fahrt mit der Bimmelbahn durch die Savanne ist da viel gemächlicher. Eine weitere Achterbahn ist zur Zeit geschlossen, nämlich Montu. In die hinein wird Cobra's Curse gebaut, ein Spin Coaster, in dem sich die Wagen während der Fahrt drehen.








    Diese Frau war ein bisschen spooky: Der Löwe posierte schön vor der Scheibe, so dass da ziemlich viele Leute am Fotografieren waren. Sie meinte was von "Alright, everybody take your pictures. Once I move, the lion is gone!" Alle so: "Hmm, unangenehm... Ist die Irre? Will die Aufmerksamkeit?" Und dann geht sie weg und dieser Löwe flippt aus! Rennt an eine andere Stelle des Geheges, wo er sie wieder sehen kann und springt dort gegen die Scheibe. :EEK: Das Tier war total auf diese Frau fixiert. Sie erzählte dann, dass sie fast jeden Tag herkommt und der Löwe sie schon von klein auf kennt... Sehr schräg!



    Nachdem wir zahlreiche der sehr schön angelegten Tiergehege besichtigt haben, gönnen wir uns noch eine letzte Runde Cheetah Hunt. Kurz vor Schließung um 18 Uhr verlassen wir Busch Gardens - den Tag haben wir wirklich optimal ausgenutzt. Wir verabschieden uns von Petra und Eric, die zurück nach Kissimmee fahren. :wink4:



    Da das Mittagessen doch recht üppig war, teilen wir uns zum Dinner eine Pizza in der California Pizza Kitchen. Ein Nachtisch geht ausnahmsweise auch noch rein. Für weitere Aktivitäten am letzten Urlaubsabend sind wir aber zu müde. Morgen haben wir ja auch noch fast den ganzen Tag, unser Rückflug geht erst abends.


    Gefahrene Meilen: 27 (43 Kilometer)Übernachtung: Tampa Stadium Hotel - 79 EUR via Expedia

  • Schön, dass es auch noch solch bescheidene Menschen gibt.

    Absolut ;haha_

    Es sollte noch ungemütlicher werden...

    Oh! ?(

    Ist ja "günstig" aber nicht unbedingt hässlich, wenns passt.

    Und wie die gepasst hätte! ;;NiCKi;: Das war sowas von der Sorte "Gernehabenwill" ;haha_

    Wenn man nach der Reise durch die Bilder scrollt, sieht das Wetter in der Tat immer ganz okay aus. Das liegt aber wohl daran, dass man bei Regen einfach weniger fotografiert...

    Da ist was Wahres dran ;;NiCKi;:


    Mein Gott, da wird mir von der Beschreibung und vor allem beim Ansehen der Fotos von Sheikra ja schon ganz anders __PiK1__:kotz:

    Die anschließende Fahrt mit der Bimmelbahn durch die Savanne ist da viel gemächlicher.

    Oh ja - die hätte ich auch genommen ;haha_

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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    • Offizieller Beitrag

    Das liegt aber wohl daran, dass man bei Regen einfach weniger fotografiert...


    Kann schon sein. ;)


    Wenn ich Flamingos sehe, habe ich immer die Titelmelodie von "Miami Vice" im Ohr.


    ;;NiCKi;:;;NiCKi;:


    Jay & The Americans dabei sind. Aber klar, die sind die erste mit Rock'n'Roll aufgewachsene Generation. Conny und ich erkennen keinen einzigen Song


    :EEK::EEK:


    Sie erzählte dann, dass sie fast jeden Tag herkommt und der Löwe sie schon von klein auf kennt... Sehr schräg!


    Sachen gibts. Zum einen der löwe, zum anderen die Frau die fast jeden Tag kommt. :EEK:

  • ;DaKe;; lieber Oliver für Deinen kurzweiligen und interessanten Reisebericht!


    Diesmal nicht ;;BeRsT:: , geht ja auch in Florida nicht so ganz.


    Dennoch wieder ein toller Report, wie von Dir nicht anders gewöhnt. Gespickt mit klasse Bildern, flotten Episoden und - das neueste Ziel von Lufthansa TPA.
    San Jose in California folgt erst später.


    Die Rollercoaster-Tour wäre jetzt nicht so meins.


    Gruß
    Günter

  • Offenbar hat es sich bis zu Petrus herumgesprochen, dass unser Urlaub heute zuende geht. Da dachte sich der Gute wohl: "Mache ich's den beiden einfach und schicke mal so richtig mieses Wetter nach Florida. Dann fahren sie bestimmt gerne heim." Also trommelt heftiger Regen gegen unser Fenster. Es sieht auch nicht so aus, als ob der Spuk bald vorbei sein würde. Und da wir unbedingt auswärts frühstücken wollen, bleibt mir nichts anderes übrig, als im Vollsprint zum Auto zu rennen und dann für Conny und das Gepäck am überdachten Hoteleingang vorzufahren.



    ;;ReGeNsMi;;


    Nur ein paar Meilen weiter in Ybor City lässt der Regen dann allerdings überraschend nach. Wir parken direkt vor einem kleinen Café, das mal wieder der Lonely Planet empfohlen hat, das "Tre Amici @ the Ybor Bunker. Schon in den Zwanzigerjahren tranken hier die kubanischen Arbeiter der benachbarten Zigarrenfabriken ihren Coradito. Heute ist "The Bunker" ein netter Hipsterladen, in dem abends Poetry Slams oder kleine Konzerte stattfinden, also ein Ort, an dem man auch als Tourist gerne ein bisschen Zeit verbringt. Von unserem Platz am Fenster können wir schön eine Hühnerschar beobachten, wie sie sich nach dem Regen wieder ins Freie traut. Wie auf Key West läuft auch in Ybor City das Federvieh einfach so auf der Straße herum. Das sagt eigentlich alles über die entspannte Stimmung in dieser Nachbarschaft.






    Nach dem gemütlichen Frühstück fahren wir nach Downtown. Wir wollen ins Historische Museum gehen, das gleich gegenüber der gigantischen Spielstätte des NHL-Teams Tampa Bay Lightnings liegt. Hätten wir geahnt, wie kompliziert das Parken in der Gegend ist, wären wir mit der Straßenbahn in die Stadt gefahren. Erst nach mehreren Ehrenrunden vorbei an unzähligen gesperrten Parkflächen finden wir schließlich die Einfahrt in eine Garage gegenüber des Aquariums. Von da sind es ein paar Minuten zu laufen bis zum Tampa Bay History Center. Dabei kommen wir fast schon ins Schwitzen, denn mittlerweile ist die Sonne hervorgekommen.
    ;Hss;!



    Hier am Ufer des Hillsborough River gibt es einige Museen und andere Attraktionen, mit denen die einst arg heruntergekommene Innenstadt Tampas in den letzten Jahren wiederbelebt wurde. Für das History Center kann man sich locker ein paar Stunden Zeit nehmen, das Museum erzählt 12.000 Jahre Geschichte - wobei die jüngere Vergangenheit naturgemäß detailreicher dokumentiert ist als die Frühzeit. Immerhin dauerte es ziemlich lange, bis die Europäer in der Gegend sesshaft wurden. Die ersten spanischen Expeditionen des 16. Jahrhunderts endeten erfolglos - oder auch nach Jahren auf Irrwegen irgendwo in Texas... :nw:
    Erst 1824 errichtete die amerikanische Regierung mit Fort Brooke einen Militärposten, der zur Keimzelle der Stadt werden sollte. An der Stelle steht heute das Tampa Convention Center. Zu dem spazieren wir nach dem Museumsbesuch noch den Riverwalk entlang. Schließlich befreien wir das Auto aus dem Parkhaus und machen uns auf den Weg zum Flughafen.


    Die Rückgabe des Mietwagens geht ratzfatz über die Bühne, ebenso der Check-In am Lufthansa-Schalter, so dass wir noch reichlich Zeit für ein frühes Abendessen haben. Das genehmigen wir uns bei TGI Friday's.


    Während wir dann am Gate auf das leicht verspätete Boarding warten, fällt mir ein wie am Spieß plärrender Junge auf, der von seinem Vater durch die Gänge getragen wird. Oha, mit den Passagieren, die sich mit dem nachher die Kabine teilen müssen, will ich nicht tauschen... :neinnein:


    Natürlich sind wir diese Passagiere! ;:ba:;
    Da nützt es auch nichts, dass wir eine ganze Vierrerreihe nur für uns haben und uns ausstrecken können - der Flug ist ein Albtraum. Dieser Junge ist durch gar nichts zu beruhigen, er brüllt einfach acht Stunden durch und steckt damit auch immer wieder die in der Nähe untergebrachten Babys an. Damit möglichst viele Fluggäste etwas davon haben, geht der Vater regelmäßig mit ihm in der Kabine auf und ab. Gegen das Geschrei helfen keine Ohropax, höchstens mit dem Entertainment-Programm auf In-Ear-Kopfhörern lässt es sich einigermaßen ausblenden. Bis auf vielleicht eine Stunde, in der mir die Augen dann doch zufallen, schaue ich also den kompletten Flug über Filme.



    Meine Laune verbessert sich nicht, als unser Flieger nach der Landung auf einer Vorfeldposition abgestellt wird. Anscheinend wusste in Frankfurt noch niemand von unserer Ankunft, weder eine Treppe noch Busse stehen bereit. Zusammen mit der Verspätung vom Abflug können mit dieser weiteren Verzögerung alle Umsteiger ihre Anschlüsse vergessen. Ein schlechter Witz ist es auch, nur zwei Busse zu einem fast voll besetzten A330 zu schicken. Irgendwie bekleckert sich der Frankfurter Flughafen auf dieser Reise nicht gerade mit Ruhm. Schließlich erwartet uns noch eine lange Schlangen vor der Passkontrolle, an der genau zwei Beamte hocken. Ich weiß zum Glück, dass es ein paar Gänge weiter noch einen Ausgang hat. Hier sind denn auch alle Schalter besetzt, dazu gibt es die Schleusen zur automatisierten Einreise - und mit uns beiden sind es genau zwei Passagiere in der Halle. Hurra!


    Die gute Nachricht schließlich: Beide Gepäckstücke sind mitgekommen. Ende gut, alles gut! :!!


    Gefahrene Meilen: 19 (30 Kilometer)

    • Offizieller Beitrag

    "Mache ich's den beiden einfach und schicke mal so richtig mieses Wetter nach Florida. Dann fahren sie bestimmt gerne heim."


    ;haha_


    Schließlich befreien wir das Auto aus dem Parkhaus


    ;haha_


    Dieser Junge ist durch gar nichts zu beruhigen, er brüllt einfach acht Stunden durch und steckt damit auch immer wieder die in der Nähe untergebrachten Babys an. Damit möglichst viele Fluggäste etwas davon haben, geht der Vater regelmäßig mit ihm in der Kabine auf und ab.


    :ohje: Gabs keine Fallschirme zu kaufen/Mieten?


    Irgendwie bekleckert sich der Frankfurter Flughafen auf dieser Reise nicht gerade mit Ruhm.


    Hat er noch nie.
    Die bekloppteste Ralley führte uns von einer Außenposition durch volle Pass- und Security :pipa: Abfertigungen zu einer Außenposition, die sich genau gegenüber unseres ankommenden Flieger befand. :ohje:


    ;;ThYo;; ich freu mich schon auf die nächste Befreiungsaktion eines Mietwagens von Euch. ;ws108;:gg:

  • Puhhh ... so ein Mistwetter braucht doch wirklich kein Mensch! Nicht mal am letzten Urlaubstag ... ;noe;
    Na ja - so ein wenig hat Euch die Sonne dann aber in Tampa nochmal entschädigt, so ganz grauslig war der Abschied dann zum Glück nicht!


    In Ybor City waren wir vor Jahren mal - schön, dass man dort heute immer noch so entspannt ist ... wir dachten damals, wir hätten uns verfahren ;haha_


    Euer Rückflug klingt ja nun nicht nach entspannter Heimreise. :ohje:
    Den Frankfurter Flughafen haben wir im Herbst auch ganz schlimm erlebt - trotz Menschenmassen kein erweiterter Service, überforderte Mitarbeiter überall, einfach unglaublich. Das wird dort wirklich von Jahr zu Jahr schlimmer.


    So - dann sage ich an dieser Stelle ;danke: für den schönen Bericht.


    Prima, dass Du mich mitgenommen hast! ...

    Liebe Grüße
    Anne


    Nach der Reise Corona ist vor der Reise ... im März ‘22 (erl)September '22 (erl.) ... April 2023 (erl.)Sept. 2023 (erl.) … März 2024 + September 2024 geht’s wieder los ;;PiPpIla;;




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  • ;DaKe;; lieber Oliver für Deinen kurzweiligen und interessanten Reisebericht!

    Immer gerne! ;)


    und - das neueste Ziel von Lufthansa TPA. San Jose in California folgt erst später.

    Kann gut sein, dass wir SJC als nächstes anfliegen. Habe ich jedenfalls gerade im Auge für den im Spätsommer anstehenden Kalifornien-Trip. ;;NiCKi;:


    :ohje: Gabs keine Fallschirme zu kaufen/Mieten?

    Ein Narkosemittel wäre gut gewesen... :pfeiff:


    ich freu mich schon auf die nächste Befreiungsaktion eines Mietwagens von Euch.

    :gg: Da wird sich bestimmt eine Gelegenheit ergeben...


    Prima, dass Du mich mitgenommen hast! ...

    Schön, dass Du mit dabei warst. :wink4:

  • Wenigstens hat sich das Mistwetter noch einmal beruhigt :!!


    und ihr konntet noch ein entspanntes Programm durchziehen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Während wir dann am Gate auf das leicht verspätete Boarding warten, fällt mir ein wie am Spieß plärrender Junge auf, der von seinem Vater durch die Gänge getragen wird. Oha, mit den Passagieren, die sich mit dem nachher die Kabine teilen müssen, will ich nicht tauschen... :neinnein:


    Natürlich sind wir diese Passagiere! ;:ba:;

    Oh, OH, dass hört sich übel an :EEK:


    Dieser Junge ist durch gar nichts zu beruhigen, er brüllt einfach acht Stunden durch und steckt damit auch immer wieder die in der Nähe untergebrachten Babys an. Damit möglichst viele Fluggäste etwas davon haben, geht der Vater regelmäßig mit ihm in der Kabine auf und ab

    ganz übel,


    der Kleine hätte doch vor Erschöpfung einschlafen müssen :nw:


    Der Rückflug war eine echte Prüfung,


    aber ihr seid wieder heil daheim ;;NiCKi;:



    Vielen Dank Für den schönen Reisebericht,


    für mich war wieder viel Neues dabei


    ;;ThYo;;

  • der Kleine hätte doch vor Erschöpfung einschlafen müssen :nw:

    Hätte, hätte... :nw:


    Vielen Dank Für den schönen Reisebericht, für mich war wieder viel Neues dabei

    Das freut mich! :!!


    Das Fazit: Nie wieder Hauptsaison!


    Auch nach der mittlerweile sechsten Reise in den Sunshine State gilt für uns: Mit Florida kann man nicht viel falsch machen. Aber ein bisschen was schon. Etwa zur falschen Zeit hinfliegen - während der Hauptsaison! :neinnein:


    Bisher waren wir bis auf eine Ausnahme immer im Herbst in Florida. Weil wir nun unbedingt direkt nach den Feiertagen mal wieder in die USA wollten, haben wir gar nicht lange drüber nachgedacht, was es bedeutet, im Winter das Ziel aller Snowbirds zu bereisen - nämlich gesalzene Hotelpreise und volle Straßen. So fühlte sich der Urlaub diesmal nicht ganz so entspannt an, wie wir es sonst von Florida gewohnt sind. Das unbeständige und kaum voraussehbare Wetter trug ein Übriges dazu bei. Am Ende war es meist besser als angekündigt - was einem bei der Planung der nächsten Tage aber auch nicht half. Normalerweile kann man sich um diese Jahreszeit auf ruhiges, sonniges Wetter einstellen, in diesem El Nino-Winter war alles anders. Irgendwie ist uns der Wettergott in letzter Zeit generell auf unseren Reisen nicht sonderlich gewogen... :nw:


    Das Schöne an spontan geplanten Dingen ist aber, dass die sich oft als unverhoffte Highlights entpuppen. So fanden wir etwa die von uns besuchten State Parks auf den Keys überraschend interessant. Vor allem die Reste der Siedlung auf Indian Key haben uns fasziniert. Sehr gut gefallen hat es uns auch in Ybor City, die Ghost Tour dort war ein Erlebnis. Hier würden wir gerne wieder Station machen und mehr von diesem Viertel kennenlernen. Wenn die Hotels bezahlbar sind, wäre die Gegend meine erste Wahl für eine Übernachtung in Tampa, allein schon der großen Auswahl an Kneipen und Restaurants wegen.


    Das Flair auf Key West ist auch immer wieder etwas Besonderes. Es war dort auch gar nicht so voll, wie befürchtet. Die Übernachtungspreise auf den Keys schlagen allerdings eine breite Schneise durch den Geldbeutel. Wenn man dann aufgrund schlechten Wetters nicht alles unternehmen kann, worauf man sich gefreut hat, ist das natürlich etwas enttäuschend. Wobei wir ja immer versuchen, das Beste aus der Situation zu machen, und uns auch über Kleinigkeiten freuen können - etwa sündhaft leckere Donuts. ;;NiCKi;:


    Das Hotel, das uns auf dieser Reise am besten gefallen hat, war das Hyatt Place bei Fort Myers. Das Drop Anchor in Islamorada kommt gleich dahinter, eine nette Abwechslung zum Einerlei der großen Ketten, aber auch ziemlich teuer. Nicht sonderlich wohlgefühlt haben wir uns im La Quinta in Naples, wie wir generell keine großen La Quinta-Fans (mehr) sind.


    Erstmals sind wir mit der Lufthansa-Tochter CityLine geflogen, wobei kein Unterschied zum guten Service der Lufthansa festzustellen war. Dass LH von Frankfurt aus nun auch Tampa direkt anfliegt, und das zu einem attraktiven Preis, kam uns sehr entgegen. Wahnsinniges Glück hatten wir damit, auf beiden Flügen viel Platz um uns herum zu haben. Dass einem ein schreiendes Kind die Nachtruhe raubt, kann man schlecht der Airline ankreiden. :ts;


    Mit dem Mietwagen von Hertz gab es keinerlei Probleme. Die Abrechnung der Autobahnmaut erfolgte automatisch. Am Ende wurden 33 Dollar Gebühren von der Kreditkarte abgebucht.


    A propos Kreditkarte: Hier erlebten wir eine unschöne Überraschung. Tage nach der Rückkehr wurden allerlei Umsätze mit unserer beider Karten in den USA getätigt. :EEK: Daraus ist uns kein Schaden entstanden, aber es empfiehlt sich doch, stets genau auf die Abrechnung zu schauen, die ja nach so einer Reise, auf der man viel mit Kreditkarte bezahlt hat, immer etwas unübersichtlich ist. Wir konnten rekonstruieren, dass wohl bei Walmart die Daten gehackt worden waren, denn das war der einzige Laden, in dem wir beide unsere Karten im Einsatz hatten.


    Noch ein paar Zahlen: ;;TeACH;;
    Gefahrene Meilen: 1.438 (2.300 Kilometer)
    Flugpreis pro Person: 657 EUR (via Elumbus)
    Mietwagen: 375 EUR (via billiger-mietwagen.de)
    Übernachtungskosten: 1.778 EUR
    Durchschnittspreis pro Nacht: 127 EUR


    Zum Schluss sage ich Danke fürs Mitreisen und Eure Kommentare. Wenn ich einigen ein paar Inspirationen für den nächsten Florida-Trip liefern oder generell das ein oder andere noch Unbekannte vorstellen konnte, freut es mich sehr. :wink4:

  • ;;ThYo;; für den Reisebericht. Ich war ja fast nach euch da und kann das hier:


    Etwa zur falschen Zeit hinfliegen - während der Hauptsaison! :neinnein:


    nicht so ganz nachvollziehen. Ich war nur zum 5. Mal in der Hauptsaison dort und würde immer wieder zu der Zeit fliegen. Da macht es doch erst richtig Spaß, den ollen Winter hier zu unterbrechen. :nw:


    nämlich gesalzene Hotelpreise und volle Straßen.


    Volle Straßen hatte ich gar nicht. :nw: Ja, die Hotelpreise haben in den letzten Jahren ziemlich angezogen, aber das ist nicht nur hier so. Mit ein bisschen Planung lässt sich da aber doch einigermaßen umschiffen.


    Das unbeständige und kaum voraussehbare Wetter trug ein Übriges dazu bei.


    Das war aber eher eine Ausnahme. Normalerweise ist es eher knochentrocken. ;)


    Tage nach der Rückkehr wurden allerlei Umsätze mit unserer beider Karten in den USA getätigt.


    War das euer erstes Mal? Ist mir auch hier in D schon vielfach passiert.


    Flugpreis pro Person: 657 EUR (via Elumbus)

    :EEK: Hui, ist aber auch nicht so ein Schnäppchen gewesen.

  • Ich war nur zum 5. Mal in der Hauptsaison dort und würde immer wieder zu der Zeit fliegen.

    Nee, brauchen wir echt nicht mehr. Wir fanden es im Herbst bisher immer VIEL entspannter. ;;NiCKi;:


    Mit ein bisschen Planung lässt sich da aber doch einigermaßen umschiffen.

    Ja, wenn wir zwei Wochen später geflogen wären. Da hätten z.B. die Hotels auf den Keys nur noch die Hälfte gekostet. Man kann da immer so eine Delle Mitte/Ende Januar beobachten, im Februar zieht's dann gerne wieder an. Aber die bessere Hälfte wollte halt partout gleich nach Weihnachten weg. :nw: Und wir hätten viel früher mit den Hotelbuchungen anfangen sollen, das habe ich etwas unterschätzt.


    War das euer erstes Mal?

    Ja, bisher wurde mit unseren Kreditkarten zum Glück noch nie Schabernack getrieben. :neinnein:


    :EEK: Hui, ist aber auch nicht so ein Schnäppchen gewesen.

    Nein, aber um die 200 EUR günstiger als alles andere an Direktflügen in dem Zeitraum, dadurch dass wir am 1. Januar geflogen sind. Gebucht haben wir den Flug übrigens im Juli.

  • Oli,


    erst einmal vielen Dank für den schönen RB.


    Da ich noch nie in Florida war, habe ich mit viel Interesse mitgelesen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:
    es hat Spaß gemacht, mit euch zu fahren :clab: :clab: :clab: :clab:


    Das mit der Hauptsaison kann ich mir gut vorstellen :traen:

    Hier erlebten wir eine unschöne Überraschung. Tage nach der Rückkehr wurden allerlei Umsätze mit unserer beider Karten in den USA getätigt. :EEK: Daraus ist uns kein Schaden entstanden,

    Das war natürlich eine üble Überraschung nach dem Urlaub,


    wenigsten ist euch kein finazieller Schaden entstanden :!!

  • Hallo Oli, :wink4:
    ich habe diesen Reisebericht nach ganz oben auf meine Watchlist geschoben, denn wir fliegen nächstes Jahr mit Freunden und Kind nach Florida.
    Wir haben vor einem halben Jahr das passende Haus dazu schon gebucht und dann erst gesehen, dass wir zur Springbreak in Florida sind. Ob das die totale Fehlplanung war werden wir dann ja sehen. :ohje:
    Wenn wir die gemeinsamen 2 Wochen in Cape Coral verbracht haben hängen wir beiden noch eine Woche dran, und ich denke da werde ich mir hier doch viele tolle Anregungen holen können. Ich freue mich schon auf die Planung. :SCHAU:
    Ich lese also bei Zeiten in Ruhe alles nach.

  • Da ich noch nie in Florida war, habe ich mit viel Interesse mitgelesen ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Ich kann Florida wirklich nur sehr empfehlen. Es ist sehr einfach zu bereisen und es gibt so viel zu sehen, dass man nie zu weit fahren muss, um etwas zu erleben.


    Wir haben vor einem halben Jahr das passende Haus dazu schon gebucht und dann erst gesehen, dass wir zur Springbreak in Florida sind.

    Na, wenn Ihr ein Haus habt, werdet Ihr wohl vor College Kids sicher sein. Außer es haben sich welche nebenan eingebucht. ;) Aber Cape Coral sollte nicht so die Partyhochburg sein, dann schon eher Fort Myers Beach. Ihr werdet bestimmt eine erholsame Zeit haben. ;;NiCKi;:


    Wenn wir die gemeinsamen 2 Wochen in Cape Coral verbracht haben hängen wir beiden noch eine Woche dran, und ich denke da werde ich mir hier doch viele tolle Anregungen holen können.

    Auch da lassen sich die Spring Breaker bestimmt umgehen. Mit Ausflügen in die Natur haben die es ja z.B. nicht so... :pfeiff:


    Ich lese also bei Zeiten in Ruhe alles nach.

    Läuft nicht weg. Falls Du noch mehr Anregungen brauchst: Eine ganz wunderbare Florida-Reise haben wir 2012 unternommen: Miami - Key West - Key Largo - Sanibel - Miami. 2010 waren wir in Orlando, Sanibel und Everglades City.

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