Die Dripping Springs Natural Area befindet sich 10 Meilen östlich von Las Cruces, auf der Westseite der Organ Mountains. Die Organ Mountains sind eine schroffe, gezackte Bergkette und bestehen - wie der Name schon sagt - auch aus schmalen Felsnadeln. Hier gibt es noch viele Taranteln und Klapperschlangen und man sollte daher immer auf den Wegen bleiben. Als ich dort war hatten aber alle Schlangen und Taranteln Siesta gemacht.
Vom Exit 1 der Interstate 25 fährt man auf der University Avenue / Dripping Springs Road nach Osten bis zum BLM Visitor Center.
Hier ist auch der Trailhead des Dripping Springs Trail:
GPS: 32.329561, -106.590486
Beim BLM Visitor Center schaute ich mir die kleine Ausstellung an und registriert mich für die Wanderung in einem Buch. Normalerweise kostet der Eintritt 5 $, aber mit dem Annual Pass von NP-Service brauchte ich nichts bezahlen.
Auf dem Dripping Springs Trail geht es stetig bergauf. Hier oben war es zwar ein paar Grad kühler als in Las Cruces, aber es kann auch hier ziemlich warm werden und gibt kaum Schatten. Daher genügend Wasser mitnehmen. Aber die Berglandschaft ist einfach toll.
Der Blick zurück:
Relikte aus der Zeit, als das Gebiet noch zur Cox Ranch gehört, gab es am Wegesrand, z. B. ein Wassertank.
Weiter geht es in Richtung Mountains.
Hier in der Abgeschiedenheit errichtete 1870 Eugene Van Patten, ein Neffe des berühmten John Butterfield ein Resort, das Van Patten Mountain Camp. Wenn man die Überreste des Coach Stops erreicht hat, ist es nicht mehr weit bis zur Dripping Springs.
Ein paar Meter nach dem Coach Stop gabelt sich der Weg.
Ich nahm den Weg zur Dripping Spring, die ich nach ein paar Metern erreichte. Bis hierhin waren es 2,5 km und wie der Name schon sagt, es tröpfelte aus der Quelle. Diese Quelle war auch der Grund, warum Van Patten das Camp hier errichtete. Bei Regen soll es hier einen richtigen Wasserfall geben.
Das Resort hatte viele Gäste, darunter auch bekannte wie Kit Carson, Pat Garrett und Pancho Villa, den Revoluzer aus Mexico. 1917 ging Patten in Konkurs und verkaufte Dripping Springs an Dr. Nathan E. Boyd. Boyd errichtete ein Sanatorium für Tuberkulosekranke. Das Sanatorium ist etwa 100 Meter vom alten Resort entfernt. Vom Sanatorium steht noch das Küchen- und Gemeinschaftsgebäude.
[map=16]32.322520, -106.573628[/map]
Dann ging ich zum Van Patten Camp, dass später ein bekanntes Hotel wurde. Es gab 16 Zimmer, 1 Speisesaal und sogar 1 Konzertsaal.
Auf dem gleichen Weg geht es zum Auto zurück.