Der Puerto Blanco Drive ist neben dem Ajo Mountain Drive die andere populäre Road im Organ Pipe Cactus NM. Wegen der nahen Grenze zu Mexico war der Puerto Blanco Drive bis 2014 gesperrt, man konnte nur ein paar Meilen auf dem nördlichen Teil fahren. Im Frühjahr 2015 sind Silke und ich den kompletten Puerto Blanco Drive gefahren.
Auf der offiziellen Seite des Pipe Cactus NM wird die Road in etwa so beschrieben:
Der 37-Meilen-Drive liefert den Zugang zur Pinkley Peak Picnic Area, Red Tanks TH, Senita Basin und Quitobaquito Springs. Mehrere Stopps entlang des Weges bieten eine herrliche Aussicht und Informationen über die Ökologie und Kultur der Sonora-Wüste. High clearance Vehicles sind nach dem Pinkley Peak empfohlen.
Die NP-Map
Zuerst waren wir im Visitor Center. Der Park-Ranger im Visitor Center hat was von einer "Rough Road" gesprochen, aber mit einem SUV wäre es möglich. War es dann auch. Der Anfang hat uns jetzt nicht so aus dem Häuschen gerissen. Das hat man auch an den Durchgangsstraßen, z.B. der AZ 85 - ein paar Saguaros und sonst viel Gegend.
Die ersten 5 Meilen der Road sind ganz OK, da ließ es sich gut fahren. Auf dem Stück hat man aber auch Gegenverkehr. Dann beginnt die One Way Road und auch die Schaukelei im Auto. Die Road ist fahrtechnisch nicht schwierig, aber sehr steinig und seeeeeeeehr staubig und zum Teil kann man nur Schritttempo fahren. Es sind etliche Wash's zu durchfahren, die man nur sehr langsam und vorsichtig angehen sollte.
Die Route geht zuerst auf dem North Puerto Blanco Drive entlang und hier gibt es ein paar schöne Stellen. Wir haben aber nur wenig angehalten, um Fotos zu machen.
Bis zum Trailhead zur Dripping Springs war die Landschaft interessant, dann wurde es flacher, keine Berge mehr.
Auf der Karte ist die Golden Bell Mine eingezeichnet und man kann sie auch anschauen, sagte mir der Park Ranger. Aber das war nicht viel.
Es waren eigentlich nur Löcher, die abgedeckt waren. Aber in der Umgebung gab es ein paar schöne Kakteen:
Dann wurde die Road besser und man kam schnell zum South Puerto Blanco Dirve, der fast direkt an der mexikanischen Grenze entlang führt. Hier war alles flach und es gab vereinzelt ein paar Saguaros. An einer geeigneten Stelle haben wir ein Foto von der Grenze gemacht.
Deprimierend fand ich, dass es auf der mexikanischen Seite eine gute Asphaltroad gab und die Autos nur so dahin rasten. Auf der US-Seite gab es zwar auch eine Road, aber das war eine Gravelroad, auf der man nur langsam fahren konnte. Auf den Fotos ist nicht die Gravelroad zu sehen, dass ist die Road für die Border Cntrol.
Der Grenzzaun war ein Witz, da konnte man so einfach durch. Nach 37,4 Meilen erreichten wir wieder die AZ 85.
Unser Fazit zu der Road: 3/4 der Road sind langweilig - es gibt nicht viel zu sehen. Nur ein kurzes Stück im Norden ist interessant, aber deshalb fast 40 Meilen zu fahren, ist rausgeschmissene Zeit. Dazu kommt noch der schlechte Zustand der Road.