Ersttäter im Nordwesten

  • Eins chöner erster Tag. Bin gespannt ob sich der SeattlePass wirklich gelohnt hat. Wenn man nicht in div. Museen geht, ist das ja meist ein Draufzahl-Geschäft.


    Die Chihuly-Ausstellung fand ich auch sensationell. Wahnsinn, was der mit Glas macht!
    Die hat die Stadt ein echtes weiteres Highlight und das auch noch direkt neben der Space Needle gelegen - sehr praktisch!

  • Eins chöner erster Tag. Bin gespannt ob sich der SeattlePass wirklich gelohnt hat. Wenn man nicht in div. Museen geht, ist das ja meist ein Draufzahl-Geschäft.

    Wir waren jetzt im EMP-Museum, haben die Hafenrundfahrt gemacht und das Aquarium besucht, dazu die SpaceNeedle und die Chihuly-Ausstellung, da hat sich der Pass definitiv gelohnt :) Für die Hafenrundfahrt hätte das Wetter besser sein können, aber wer will denn meckern :MG: Und wir hätten sogar noch ein zweites Mal innerhalb von 24h hoch auf die Aussichtsplattform der Needle gekonnt, aber wir waren einfach zu platt.


    Seattle hat uns auch insgesamt einfach wahnsinnig gut gefallen, wir haben an den zwei Tagen aber auch einfach nicht einen schlecht gelaunten Menschen getroffen, wie kann man so eine Stadt nicht mögen ;;KnUt;;

  • 25. Mai Seattle (Space Needle und Downtown)


    Memorialday!

    Auch heute sind wir dank Jetlag wieder weit vor 7 Uhrputzmunter und nach einer schnellen Dusche und Cornflakes zu fast allenSchandtaten bereit.Auch die heimische Fauna ist schon auf den Beinen, auf unserem Gartenzaun sitzt ein Eichhörnchen und die Katze unserer Gastgeber gibt sich auch für ein Foto her




    Unser erster Programmpunkt heute ist die SpaceNeedle. Zwar ist Wetter nicht viel besser als gestern, aber wir wollen den Besuch nicht noch weiter nach hinten schieben. So früh morgens ist auch an einem Feiertag noch nicht viel los, sodass wir ohne Anstehen das obligatorische Foto machen und uns in den Aufzug begeben können. In 41 Sekunden geht es hoch auf das Wahrzeichen Seattles, während uns der Aufzugguide einen kurzen Vortrag über die Bauphase, Höhe und Ähnliches hält. Mir ist während der Fahrt nach oben noch ziemlich mulmig, auf der Aussichtsplattform angekommen verliert sich das Gefühl aber zum Glück sehr schnell.





    Nach dem ersten Ausblick und einer kurzen Orientierung schicken wir uns unten geschossenes Foto mit einem passenden Hintergrund versehen per Email an uns und unsere Eltern und umrunden die SpaceNeedle einmal innen und einmal außen. Zwar kann man durch das wolkige Wetter nicht besondersweit sehen, beeindruckend ist der Ausblick aber trotzdem. Wir lassen mit einer „Selfie-Vorrichtung“ noch ein Foto von uns und der Skyline schießen und genießen den Ausblick. Unsere Unterkunft finden wir ebenfalls (auf dem Foto oben rechts könnt ihr ein kleines, indigoblaues Haus erkennen, das ist es :MG: ), immerhin können ja auch wir die SpaceNeedle von unserem Bett aus sehen.



    Die coole Selfie-Vorrichtung ;,cOOlMan;:


    Schließlich reißen wir uns los und mit einem der Aufzüge geht es in noch mal 41 Sekunden wieder auf den festen Boden (nicht unbedingt den der Tatsachen, eher den des Merchandise).
    Durch gefühlt eine Million Geschenkartikel geht es nach draußen zur Monorail-Station, nächster Stopp: Seattle Downtown! Das Schätzchen von Einschienenbahn wackelt und quietscht zwar ordentlich (zum Glück sind die Aufzüge der SpaceNeedle scheinbar besser geölt) bringt uns aber sicher zum Westfield Center. Von dort sind es nur 3 Blocks zum berühmten Pike Place Market.



    Da kommt das alte Schätzchen angefahren


    Dort angekommen stürzen wir uns in das Gewusel aus Kunsthandwerk, Lebensmittelständen und vor allem Unmengen am Blumenhändlern, die für schlappe 10-15$ die unglaublichsten Sträuße anbieten. Aus den Augenwinkeln erhaschen wir schließlich einen Blick auf einen vollen Starbucks mit ungewohntem Logo – nichts wie hin, steht der erste Starbucks doch sowieso
    auf meiner Shoppingliste. Nach überraschend kurzer Wartezeit (die dank richtig gut gelaunter Mitarbeiter und dem tollen Gitarrenspieler vor der Tür wie im Flug vergeht) sind wir um zwei Frappuccinos (Vanilla Bean und S´mores) und Tassen reicher und schlendern weiter über den Markt.





    Entsprechend dem Andrang werden die Becher wie in einer Schlange sortiert und rücken auf,
    so müssen alle etwa gleich lang warten und die Baristas kommen nicht durcheinander


    Entspannt unsere Frappucinos schlürfend schlendern wir durch den bekannten Teil des Marktes: hochwertige Lebensmittel unterschiedlichster Richtung warten auf Käufer, und auch der berühmte Stand der „fliegenden Fische“ wird von uns besucht.





    Anschließend zieht es uns Richtung Waterfront und alte Piers, wo sich das Aquarium und die Harbour Cruises befinden. Zwar haben wir noch ein paar Läden auf unserer Liste, diese wollen wir aber anschließend abarbeiten. Schnell holen wir uns Tickets für die Hafenrundfahrt in knapp 2 Stunden und entern das Aquarium, das bekannt für seine Seeotter ist.

    Anfangs gefällt uns das Aquarium wirklich sehr, es gibt ein riesiges Aquarium im Eingangsbereich, vor dem zwei Mitarbeiter die verschiedensten Tiere im Aquarium erklären. Der Clou: ein weiter Mitarbeiter im Taucheranzug unterstützt die Erklärungen nach Kräften, indem er einzelne Fische anlockt. In der nächsten Halle gibt es„Streichelbecken“, in denen man Seeigel, Seesterne und Anemonen streicheln kann. Überall sind Mitarbeiter, die Infos weitergeben und für Fragen zur Verfügung stehen. Ich bin jetzt ein bißchen verliebt in Seeigel: Im Grunde wollen sie einen nur fressen und deswegen gehen die Stachel zu, aber auch die Mitarbeiter haben es liebevoll "Seeigel-Umarmung" genannt  


    Leider wird es danach etwas trostlos und gerade die Außengehege erscheinen und einfach viel zu klein und karg, sodass der Endeindruck etwas getrübt ist.





    Vor der Hafenrundfahrt blieben uns noch ein paar Minuten, sodass wir uns für ein schnelles Mittagessen einen Burger mit frisch geschnittenen Pommes teilen (gut gesättigt sind wir trotzdem, die Portionen hier sind wirklich ordentlich). Gleichzeitig beobachten wir das Wetter und hoffen das es trocken bleibt, ist der Himmel doch mittlerweile bleigrau geworden.

    Schließlich entern wir das Schiff der Argosy Cruises und sichern uns gute Plätze auf dem oberen Deck, die Kapuzen werden aufgesetzt und wir machen es uns bequem. Die knapp einstündige Hafenrundfahrt ist wirklich interessant, mit vielen Infos zum Pudget Sound, der Hafen- und Kreuzfahrtmaschinerie von Seattle und natürlich den allgegenwärtigen Fähren. Zudem ist unser Guide wirklich unterhaltsam und lustig und obwohl es gegen Ende doch etwas frisch wird, bleibt es trocken!




    Hier seht ihr auch, wieso auf meinem Weihnachts-Wunschzettel eine neue Digitalkamera steht ... Fussel auf der Linse ;:ba:;

    Wieder an Land geht es zurück in den Pike Place Market, Comics shoppen (klick mich für Infos)! Tragischerweise könnte ich mich am Merchandise (ich bin großer "Supernatural"-Fan ) dumm und dusselig kaufen (ich habe mich aber heldenhaft zurückgehalten) während Flo mit leeren Händen aus dem Laden stiefelt. Zum Glück haben wir noch ein paar Comicläden auf unserer Liste, den nächsten sogar hier in Seattle. Bevor wir diesen besuchen geht es zum örtlichen HardRockCafe, wo ein Seattle-Hoodie den Besitzer wechselte. Im nächsten Comicladen (klick mich) wird dann auch Flo fündig und kann etwas Geld unter die Leute bringen.

    Mittlerweile ist es später Nachmittag und wir merken langsam die Stunden auf den Füßen. So ganz direkt nach Hause wollen wir aber auch noch nicht, sodass wir dem Folkpop-Festival einen zweiten Besuch abstatteten. Die Stimmung ist trotz grauem Himmel super und wir haben Spaß ;ws108; Auf dem Nachhauseweg gibt es dann noch einen kurzen Stopp im Supermarkt, wo wir Käsesuppe und Zwiebelbrot für unser spätes Abendessen kaufen und damit den Tag auf dem Sofa ausklingen lassen.




  • Wieder ein schöner Seattletag!

    Wir waren jetzt im EMP-Museum, haben die Hafenrundfahrt gemacht und das Aquarium besucht, dazu die SpaceNeedle und die Chihuly-Ausstellung, da hat sich der Pass definitiv gelohnt

    Das hat mich jetzt gewundert, so dass ich mal die Preise angeschaut habe. Die Einzeleintritte wären bei 61 $ gewesen. Der City Pass kostet aktuell 69$.
    Das ist nämlich meist das Ding. Die werben damit wie groß die Ersparnis ist, aber die ist dann nur wirklich so, wenn man alles nutzt, was man aber selten will bzw. zeitlich schafft. Na ja, ist die Preisdifferenz nicht gigantisch. Und was zählt ist am Ende ja eh, dass die Erlebnisse schön waren ;;NiCKi;:

    Hier seht ihr auch, wieso auf meinem Weihnachts-Wunschzettel eine neue Digitalkamera steht ... Fussel auf der Linse

    Oh. Ist das eine Kompaktkamera? Das hatte eine Freundin von mir auch mal vor Jahren. Da war auch nix mehr zu machen (Reparatur etc.) und ein Neukauf musste her. X(

  • Zitat von »Jasmin«




    Wir waren jetzt im EMP-Museum, haben die Hafenrundfahrt gemacht und das Aquarium besucht, dazu die SpaceNeedle und die Chihuly-Ausstellung, da hat sich der Pass definitiv gelohnt
    Das hat mich jetzt gewundert, so dass ich mal die Preise angeschaut habe. Die Einzeleintritte wären bei 61 $ gewesen. Der City Pass kostet aktuell 69$.
    Das ist nämlich meist das Ding. Die werben damit wie groß die Ersparnis ist, aber die ist dann nur wirklich so, wenn man alles nutzt, was man aber selten will bzw. zeitlich schafft. Na ja, ist die Preisdifferenz nicht gigantisch. Und was zählt ist am Ende ja eh, dass die Erlebnisse schön waren ;;NiCKi;:

    Wegen 8$ würde ich mich jetzt auch nicht im Nachhinein ärgern, eventuell hätte sich der Pass auch nur mit dem Doppeleintritt (2x in 24h) für die SpaceNeedle gelohnt. Da wir dafür aber wirklich zu platt waren ist es okay :) Außerdem klebt das Couponheftchen jetzt auch schick in unserem Album, zusätzlich zu den Eintrittskarten die man gegen die Coupons bekommt :songelb:

  • 26. Mai - Seattle nach Forks

    Heute beginnt unser Roadtrip so richtig! Wir sind wiederfrüh auf den Beinen und nach einem kurzenKontrollgang (wäre ja blöd, wenn man direkt beim ersten Stopp ein Ladegerät

    vergisst) packen wir unsere letzten Sachen und machen uns abfahrbereit. Während wir fleißig rödeln hüpft draußen unsere Gastgeberin Pam zu unserer Tür und drapiert ein kleines Präsent für uns, so schnell können wir sie gar nicht abpassen. Dagelassen hat sie uns ein Abschiedsgeschenk, zwei kleine Flaschen Champagner bzw. Sekt du eine Tafel Schokolade einer lokalen Manufaktur. Dazu eine Karte an das „happy couple“, zauberhaft! Über unsere erste AirBnb-Erfahrung können wir also wirklich nur positives berichten!


    Unser erster Stopp ist die Fähre von Edmonds nach Kingston, die wir absolut passgenau erreichen. Kaum eine Minute stehen wir auf der Fähre als es auch schon losgeht, nebenbei bemerkt komplett ohne Geschaukel, die Fähre ist so groß, dass sie absolut ruhig im Wasser liegt.


    War die Strecke vor erreichen der Fähre noch relativ einseitig (viel Bäume, aber eben Freeway und damit irgendwie wie die deutsche Autobahn im Ruhrgebiet) liegen nun die Olympic Mountains vor uns, ein Gebirgszug so hoch, dass Wolken an den Gipfeln hängen bleiben. Bis zu unserem nächsten Stopp in Port Angeles genießen wir die Aussicht und auch die Vorfreude auf unseren ersten Nationalpark.




    Umso näher wir Port Angeles kommen umso mehr steigert sich auch unsere Laune: von graue Wolken in Seattle ist nicht mehr viel übrig,mittlerweile leuchtet der Himmel strahlend blau und um kurz nach 11 stehen wir vor unserem ersten Etappenpunkt: dem Walmart Supercenter in Port Angeles! Hier erstehen wir zunächst eine kleine Kühltasche und unsere Grundausstattung:Getränke, etwas Obst, Brot und etwas Belag … und natürlich jede Menge ungesunder, schräger und einfach amerikanischer Kram! Als Mittagessen gönnen wir uns eine unfassbar riesige Pepperonipizza für 5$, die wir zu zweit kaum schaffen.






    Dermaßen gesättigt geht es weiter zur StormKing-Rangerstation. Diese liegt am Lake Crescent, einem aus Gletscherwasser gespeistem See der unfassbar blau ist. Die Rangerstation ist zwar geschlossen und somit nicht besetzt, wir machen und aber natürlich trotzdem auf und laufen unseren ersten Trail zu den Marymere Falls. Dieser ist etwa eine Meile lang und kein Rundkurs, insgesamt laufen wir also gute zwei Meilen.

    Der Trail ist wirklich sehr schön, mit der Sonne die von oben durch die moosbewachsenen Bäume scheint und dem kleinen Fluss, der von den Falls gespeist wird wirkt es wie in einem Märchenwald. Das letzte Stück des Trails geht bergauf, aber die Aussicht auf den großen Hauptwasserfall ist es wert Unterwegs begegnen und regelmäßig kleinere Gruppe, sodass man sich nicht verloren vorkommt.





    Wieder am Auto angekommen machen wir uns kurz frisch und fahren weiter durch die malerischen Ausläufer der Olympic Mountains zu den SolDucFalls. Nach einem kurzen Orientierungsstopp an den heißen Quellen (wo wir auch unseren Wochenpass für den Olympic National Park kaufe können) geht es weiter zum Trailhead für die Wanderwege zu den SolDucFalls. Dieser ist knapp 0,8 Meilen lang und ebenfalls kein Rundkurs, sodass wir gut 2km durch den Wald wandern. Im Gegensatz zum MarymereFalls-Trail geht dieser Wanderweg allerdings durchaus über Stock und Stein, sodass wir ungeübten Wanderer zwischenzeitlich ganz schön schnaufen. Zum Glück geht es nicht nur uns so, wir begegnen einigen Wanderern die nicht mehr allzu frisch aussehen (und die wahrscheinlich einen der längeren Trails gelaufen sind…). Kurz vor den SolDucFalls verspricht uns eine ältere Dame auf dem Rückweg „It´s worth it!“. Na dann, Endspurt!





    An den Falls angekommen werden wir nicht enttäuscht: Mit einigem Getöse stürzt sich das Wasser einige Meter in die Tiefe. Hier ist unser Timing perfekt: Die Sonne zaubert einen Regenbogen in die aufspritzende Gischt. Zum Glück ist die Kamera griffbereit!




    Unsere letzte Tagesetappe führt uns zum „Pacific Inn Motel“ in Forks, unserer Übernachtungsgelegenheit für die nächsten Tage. Unter strahlendem Sonnenschein beziehen wir unser Zimmer und picknicken (wie man sieht nur Gesundes ;haha_ ) auf unserem KingSize-Bett, welches lang wie breit ist. Daran könnten wir uns gewöhnen ;;NiCKi;:


  • Sehr gut! Für die Daheimgebliebenen fotografieren wir auch immer freakige Dinge, die es im Supermarkt zu kaufen gibt. ;haha_
    Wie ich sehe habt ihr euch für die Sol Duc Falls und gegen Hurricane Ridge entschieden. Wir hatten uns anders herum entschieden.
    Einfach zu wenig Zeit für zu viele tolle Dinge, oder? ?(


    Gefällt mir gut euer Tag! ;;NiCKi;:

  • Marymere und Sol Duc... wundervoll! :!!


    Habt ihr die Fahrt auf die Hurricane Ridge absichtlich ausgelassen?

    Ja, wir haben eine Weile hin und her überlegt, aber am Ende wollten wir uns nicht hetzen und haben die Berge ausgelassen :) Dafür schulde ich meinem Mann allerdings einen Bergurlaub; der steht zwar schon eine Weile im Raum, aber so war die Entscheidung schnell getroffen. Bereut haben wir es nicht, der Tag war so auch gut gefüllt.

    So denke ich auch immer. Man hört ja gute Sachen, aber ich bin einfach skeptisch.

    Ich glaube, man muss schon sehr genau auswählen. Ich habe beim Suchen auch Klitschen gefunden, da hätte man mich nicht mit den Füßen voran reinbekommen :EEK: Eine modrige Jagdhütte irgendwo im Nirgendwo zum Beispiel, aber "wild romantic" ;te: Die beiden Gastgeber bei denen wir schlussendlich gebucht haben waren aber wirklich toll , hilfsbereit und supernett und auch einige Freunde von uns haben in Amsterdam und London super Erfahrungen gemacht.

    Sehr gut! Für die Daheimgebliebenen fotografieren wir auch immer freakige Dinge, die es im Supermarkt zu kaufen gibt. ;haha_

    Ein amerikanischer Supermarkt (besonders ein Walmart) ist aber auch eine unendliche Ansammlung unfassbarer Dinge (für uns Europäer). Es gibt noch ein leider sehr unscharfes (weil heimlich geschossenes :schaem: ) Handyfoto von mir mit einem Paket Bacon in Neugeborenengröße im Arm. Ich glaube auch, gerade als Ersttäter muss man den ganzen Mist auch einfach probieren :SCHAU:

  • 27. Mai, Forks und "Wild Coast" (Rialto & Ruby Beach)

    Pünktlich um 5 Uhr morgens springt im Nebenzimmer die Dusche an, was in unserem Zimmer deutlich hörbar ist: Hallo wach! :nw: Nochmal umdrehen klappt leider nicht, sodass wir in den Tag starten und uns gemütlich fertigmachen. Gegen 8 Uhr verlassen wir das Motelzimmer und steigen ins Auto, der Pazifik ruft!
    Als erstes steuern wir den Rialto Beach an. Dieser liegt an der sogenannten „Wild Coast“. Bekannt ist der Strand für Unmengen an ausgewaschenem Treibholz, welches an die Küste geschwemmt wird. Wir haben eher grauen Himmel, aber alles bleibt trocken, sodass wir in einer fast unheimlichen Kulisse über die Stämme klettern und Fotos schießen wie die Wilden. Bis fast an den Strand fällt der Waldhang ab, der Sand ist nicht weiß sondern schwarz-anthrazit und das Meer schlägt tosend an den Strand, Wahnsinn! ;ws108;






    Nur schwer können wir uns losreißen, und wenn wir gewusst hätten dass der First bis Third Beach sich nicht ganz kooperativ zeigen würden, wären wir evtl. auch noch etwas länger geblieben…
    Die Kurzfassung: Der First Beach mitten in LaPush und damit im Indianerreservat war scheinbar nur mitten durch die Wohnsiedlungen der Indianer zu erreichen, was uns beiden irgendwie unangenehm war, und auf dem Weg zum Second Beach überwältigte uns quasi die Natur: Der Trail war so eng und stellenweise zugewachsen, dass wir uns ziemlich einsam gefühlt haben. Nach einem für uns nicht identifizierbaren „Pfotenabdruckfund“ ::pAk2:: habe ich dann Bärenpanik geschoben und wir sind umgedreht. Den Trail zum Third Beach haben wir uns dann geschenkt … so kann es gehen. Im Nachhinein etwas peinlich, aber nützt ja nichts :schaem:




    Statt den Kopf hängen zu lassen haben wir die Extrazeit genutzt und sind ein wenig durch Forks gebummelt. Genauer: Wir sind die Hauptstraße entlangspaziert, haben Unmengen „Twilight“-Merchandise und Olympic-Souvenirs begutachtet und in der örtlichen Tanke das dringend benötigte Einwegbesteck für kleines Geld bekommen




    Nach einer kurzen Mittagspause fahren wir Richtung Ruby Beach, einem für seine Tidepools bekannten Strand südlich von Forks. Auf der Fahrt erleben wir auch das erste Mal den typischen „Küstennebel“: Während wir auf der Fahrt zur Küste noch tolles Wetter haben trübt sich der Himmel etwa 2 Meilen vor Erreichen des Strandes ein, es wird neblig, diesig und die Temperatur fällt. Am Strand angekommen sieht es dann aus, als würde man an einem typischen grauen Novembertag spazieren gehen. Dem Strandbesuch tut das jedoch keinen Abbruch, wirkt der treibholzverzierte Kieselstrand mit seinem im Wasser verteilten Felsen bei Nebel doch erst richtig stimmungsvoll. Begeistert kraxeln wir über die Steine und die von der Ebbe freigelegten Strandflächen. Wir haben Glück und finden auch einige kleinere Tidepools, auch wenn wir „nur“ Seeanemonen und keine Seesterne sichten. Insgesamt halten wir uns sicher zwei Stunden am Ruby Beach auf und schichten neben gefühlt tausend gemachten Fotos auch einige Steinhaufen auf. Definitiv ein Highlight an diesem Tag.










    Zurück in Forks angekommen erstehen wir im örtlichen Supermarkt ChickenPieces und Nudelsalat und picknicken mal wieder im Motelbett :MG:

  • habe ich dann Bärenpanik geschoben und wir sind umgedreht. Den Trail zum Third Beach haben wir uns dann geschenkt …


    Klug gemacht!
    Du wolltest unbedingt einen Grund haben wieder zu kommen :!!;,cOOlMan;:


    Hättet ihr das Programm nicht umwerfen können und an dem Tag den Regenwald besuchen wollen?

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