Ersttäter im Nordwesten

  • Hallo ihr Lieben :)


    Was lange währt und so :schaem: Nachdem wir mittlerweile zumindest theoretisch an der nächsten USA-Reise planen (nächstes Jahr statt 2017, NY+Nordosten statt Südwesten) bin ich endlich hinter das Geheimnis der Bildverkleinerung gekommen und habe meinen Reisebericht nicht nur handschriftlich, sondern sogar in abgetippter Form vorliegen :songelb:


    Ich kann leider immer noch nicht versprechen das jeden Tag ein neuer Teil online kommt, aber so bis Weihnachten sollte ich es schaffen :pfeiff:


    23. Mai - Anreise Düsseldorf - Seattle im Anschluß
    24. Mai - Seattle (EMP-Museum, Chihuly Garden&Glass und viel Gebummel)
    25. Mai - Seattle (Space Needle und Downtown)
    26. Mai - Seattle nach Forks
    27. Mai - Forks und "Wild Coast" (Rialto & Ruby Beach)
    28. Mai - Forks nach Amanda Park
    29. Mai - von Amanda Park nach Portland, Mt. St. Helens
    30. Mai - Portland
    31. Mai - Columbia River Gorge
    1. Juni - Clackamas nach Rockaway Beach
    2. Juni - Rockaway Beach nach Florence
    3. Juni - Florence nach Crescent City
    4. Juni - Crescent City nach Arcata
    5. Juni - Arcata nach Red Bluff
    6. Juni - Red Bluff nach Fort Bragg
    7. Juni - Red Bluff nach Mill Valley
    8. Juni - Mill Valley nach Monterey
    9. Juni - Monterey nach San Francisco
    10. Juni - San Francisco
    11. Juni - San Francisco
    12. Juni - Abflug






    23. Mai Anreise Düsseldorf - Seattle


    Unser Tag beginnt mit klingelnden Weckern um 4:50 und zur Sicherheit natürlich auch um 5:00 Uhr. Ganz schön früh, selbst für uns relative Frühaufsteher. Mit der Urlaubsaufregung im Blut kommen wir aber gut aus dem Bett und nachdem der letzte Krams im Koffer verstaut ist fahren wir zu meinem Vater, der uns zu Flughafen Düsseldorf bringt. Dort angekommen sind wir direkt froh über unsere großzügigen Umsteigepuffer in Chicago: 1:10 Stunde Verspätung ist bereits jetzt angezeigt. Geworden sind es im Endeffekt fast 2 Stunden. Zum Glück haben wir uns gut mit Büchern, Handyspielen und Mandalas zum Ausmalen eingedeckt, sodass die Wartezeit schnell verfliegt.


    Der Flug nach Chicago ist dann auch sehr entspannt, kaum Geruckel, leckeres Essen (wir haben geteilt: Baked Pasta und Chicken Thai Curry, dazu ein kleines Brötchen, Salat und Apfelstreusel) und dank Zweierreihe am Fenster auch sehr bequem.



    Unser Flug über Grönland:



    Und der Anflug auf Chicago:



    In Chicago angekommen heißt es „Immigration“. Hiervor hatten wir etwas Bammel, entscheidet doch ein (hoffentlich gut gelaunter) Officer über unsere Einreise. Aber keine Sorge, nach dem obligatorischen Handauflegen um die Fingerabdrücke zu scannen sind wir drin. Da unser Flieger (eventuell ja bedingt durch die Verspätung) allein ankommt sind wir auch schnell durch die zweite Gepäckabgabe und können das Terminal wechseln. Generell heißt es in Chicago wieder: Warten. Noch einmal Sicherheitskontrolle und Co und dann ein kleiner Snack in der Fressoase des Flughafens: Tacos für Flo und einen Burrito für mich. Gratis dazu die Erinnerung: Tax kommt obendrauf!
    Der Weiterflug nach Seattle zieht sich mit knapp 5h dann doch etwas, ist zwischendrin etwas ruckelig und dank vieler Wolken auch recht „aussichtsarm“.



    Aber irgendwann landet jeder Flieger und wir sind in Seattle! Die Koffer geschnappt, mit dem Shuttlebus zu Alamo und auf zur Choiceline! Dort entscheiden wir uns für einen antharzitgrauen Ford Focu, mit knapp 4000 gelaufenen Meilen und nettem Schnickschnack wie USB-Anschluss, Rückfahrkamera und Smartphoneerkennung. Mal sehen, ob wir das Gefährt noch taufen, immerhin sind wir jetzt 3 Wochen lang dicke Kumpels.



    Mit dem Navi ging es dann inkl. eines kleinen Umweges zu unserer Unterkunft in Queen Anne. Diese haben wir über AirBnb (https://www.airbnb.de/rooms/1820794) gebucht und sind nicht enttäuscht worden, es ist toll hier! Und dank des Automatikgetriebes kommen wir sogar die steilen Straßen in unserem Stadtteil hoch.
    Um 21:30 Uhr fallen wir völlig erschlagen ins Bett, nach 24h Anreise und Wachsein. Gute Nacht!


  • Hallo ihr Lieben


    :schaem::schaem:

    Ich kann leider immer noch nicht versprechen das jeden Tag ein neuer Teil online kommt, aber so bis Weihnachten sollte ich es schaffen


    Super!
    Ich kann nicht versprechen jeden Tag einen Bericht zu lesen, sollte es aber bis Weihnachten schaffen :!!;)


    Gut angekommen, das Auto ist ein Focu... oder Focus? :nw:


    Autos sind Gebrauchsgegenstände und bekommen nie einen Namen ;,cOOlMan;:;ws108;

  • Schön das ihr dabei seid :)

    Gut angekommen, das Auto ist ein Focu... oder Focus? :nw:

    Ja, ein Ford Focus, Zulassung von März oder April :songelb: Hat sich wirklich toll gefahren, wir sind jetzt Automatikfans :MG:

    Autos sind Gebrauchsgegenstände und bekommen nie einen Namen ;,cOOlMan;: ;ws108;

    Unser Auto zuhause hat auch einen Namen, wir sind da also vorbelastet (fall es jemanden interessiert: es ist grün und hat ein paar Beulen, also ist es "Kröte" ;,cOOlMan;: ). Mein Thermomiximitat heißt "Dobby" :MG:

    Schließlich hat ihr fast dieselbe Anreise gemacht wie ich im September (ich hatte in ORD aber nur 2,5 Std., die locker gereicht haben) inkl. der gleichen Menüauswahl ;,cOOlMan;:

    Ich hatte mir das Essen ja schlimmer vorgestellt, aber ein Hit war es auch nicht ;te: Immerhin gab es auf dem Hinflug super oft was zu trinken, das fand ich vor allem nach dem Rückflug über Nacht sehr angenehm.

    Na da bin ich jamal gespannt, was ihr euch so dort oben angeschaut habt. :jump:
    Ich denke das ein oder andere werde ich wiedererkennen...

    Zumindest am Anfang bewegen wir uns recht ähnlich, aber unser Wetter war eher grau im Vergleich zu euch. Ich fand unser Wetter aber bevor ich bei dir Fotos gesehen hab trotzdem super :pfeiff: Immerhin trocken und so ;ws108;

  • 24. Mai Seattle (EMP-Museum, Chihuly Garden&Glass und viel Gebummel)


    Trotz erbarmungslosem Jetlag (das erste Mal wach waren wir um 2 Uhr morgens) haben wir es geschafft zumindest bis kurz nach 6 Uhr im Schlafmodus zu bleiben. Dann hielt uns aber nichts mehr im Bett, also ab unter die Dusche und raus zum Seattle Center. Unser erstes Ziel war jedoch profaner Erst einen ATM (also einen Geldautomaten) finden, dann ein Frühstück
    organisieren. Der Weg durch Queen Anne war auch richtig schön und erstmal ging es ja auch nur bergab :MG: Nochmal ein besseres Foto von unserem Gefährt und man sieht auch schön, wie steil die Straßen sind:







    Der Atm war zum Glück schnell gefunden und durch die Parkanlage ging es dann Richtung Lower Queen Anne. Kaum im Park angekommen stellten wir fest: Das Folkpop-Festival (Plakate hatten wir auf dem Weg bereits gesehen) scheint größer zu sein als gedacht: Auf dem ganzen Parkgelände stehen Verkaufsstände, Fressbuden mit den interessantesten Leckerein und diverse Bühnen in verschiedenen Größen. Der Eintritt ist frei, und so setzen wir einen Bummel über das Gelände zwecks Mittagessen und Bummeln auf unseren Tagesplan.


    Erst einmal ging es aber weiter nach Lower Queen Anne, wo wir schnell einen Supermarkt namens „Metropolitan Market“ entdeckten. Dort fielen uns erstmal fast die Augen aus dem Kopf: Ein riesiges Ladenlokal, Auswahl ohne Ende und tausend Dinge die wir noch nie gesehen haben. Alles superfrisch und natürlich „organic“.
    Nach einen kurzen Rundgang und vielen „Schau mal!“ und „Hast du das gesehen?“ entschieden wir uns für fertige Sandwiches, Äpfel, einen „AppleFritter“ und etwas zu trinken für unterwegs. Etwas teurer als bei Walmart und Co, aber wir hatten ja auch zielsicher den Biosupermarkt geentert. Und lecker war es definitiv.


    Nun also zurück zum Seattle Center. Dort stehen wir zunächst etwas ratlos vor der Space Needle: Hoch oder nicht? Der Himmel ist ziemlich wolkenverhangen und es war ja auch erst kurz vor 9. Also: Entscheidung vertagt, erstmal zum EMP-Museum.
    Dort angekommen fanden wir direkt einen Stand für den „Seattle CityPass“. Den hatten wir ja vorher schon im Auge, waren aber unsicher ob der Pass sich für uns lohnen würde. Da wir etwas ratlos auf die erklärenden Schilder starrten, sprach uns der Standmitarbeiter an und nachdem wir unsere „Must dos“ genant und etwas hin und her überschlagen hatten entscheiden wir uns für den Pass. Der nette Standmitarbeiter (der nebenbei erzählte, er sei von Maui nach Seattle gezogen weil er nicht gern schwitzt und es in Seattle fast nie wärmer als 25°C
    wird :MG:) gab uns dann auch direkt unsere Tickets bzw. Aufkleber für das EMP-Museum,nannte uns den besten Eingang und hat uns noch eine tolle Zeit gewünscht.
    Das ist übrigens etwas, was uns nach den 2 Stunden die wir jetzt unterwegs sind schon positiv auffällt: alle sind superfreundlich, scheinbar tiefenentspannt und einfach nett. So darf das gerne bleiben ;;NiCKi;:


    Da wir bis zur Öffnung des Museums noch etwas Zeit haben probieren wir den im Supermarkt erstandenen „AppleFritter“, eine Mischung aus Apfelberliner und Krapfen, mit massig karamellisiertem Zucker und Zimt. Flo ist im Himmel! Und mir ist klar, wieso alle Mitschüler dezent schwerer aus dem Schüleraustausch in der 10. Klasse wiedergekommen sind ;haha_;;PiPpIla;;


    Hier dann auch mal ein Foto von uns vor dem EMP-Museum, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt:




    Erstmal geht es aber zurück zum EMP-Museum, welches bald öffnet. EMP steht für Experience Music Project und beherbergt eine Dauerausstellung über Nirvana sowie viele Exponate zur Geschichte des Grunge und zusätzlich einige wechselnde Ausstellungen. Aktuell „Fantasy“, „History of Gaming“, eine Horrorausstellung die wir Schissbuxen nicht besucht haben sowie
    die weltweit bekannte Ausstellung mit den Kostümen aus StarWars (welche extra kostet und die wir uns deswegen auch geknickt haben). Zusätzlich gibt es das „SoundLab“, einen großen Bereich in dem Mann alle möglichen Musikinstrumente testen und sich die Basics des jeweiligen Instruments erklären lassen kann.


    Die Fotos im Museum sind leider irgendwie nichts geworden, beziehungsweise alle ziemlich unscharf :wut1: Daher nur eins aus der Dauerausstellung zu "NIrvana":




    Unser nächster Stopp ist die Ausstellung „Chihuly Garden&Glass“, welche sich als Dauerausstellung direkt unter der SpaceNeedle befindet. Chihuly fertigt Kunstwerke aus Glas in allen Formen und Farben. Anfangs in dunklen Räumen und per Spot angestrahlt finden sich im späteren Verlauf der Ausstellung auch Exponate im Garten und an der Glasdecke wieder. Dabei entstehen sehr bunte, wunderschön anzusehende Installationen.









    Viele Fotos und ein paar kurze Filme über Chihuly und sein bisheriges Werk später sind wir am Ende angelangt und beschließen: Zeit für ein Mittagessen! Wir schlendern über das mittlerweile in vollem Gang befindliche Festival, überall stehen Musiker und Straßenkünstler und wir lassen uns ein wenig durch den Park treiben. Schließlich entscheiden wir uns zunächst
    für einen Bronco-Barbecue-Burger und anschließend für eine mehr als große PortionGarlic Fries (großartig!), welche wir uns teilen. Aus mir nicht nachvollziehbaren Gründen habe ich übrigens generell zuwenig Fotos von unserem Essen gemacht, aber ein paar Bilder werden kommen ;) :MG: Einen Nachtisch verkneifenwir uns, ruft doch die Eistheke des „QFC“.




    Wir wandern noch eine ganze Weile über das Festival (leider gab es keinen Einhornhut für mich :NaDenk;; ) und machen uns schließlich auf den Heimweg, natürlich inklusive erwähntem Zwischenstopp.Mit „Peanut Butter Core“, Milch, Cornflakes und ein paar Schokoriegeln wandern wir zu unserer Unterkunft, wo wir auf der Couch das Eis vertilgen und den Abend ausklingen lassen, bevor wir sprichwörtlich in Bett fallen.


    Zurück ging es natürlich bergauf, plus interessante Einblicke in amerikanische Baukunst :EEK:


  • Aufkleber für das EMP-Museum,nannte uns den besten Eingang


    Verrätst du uns den besten Eingang? ;)

    Hier dann auch mal ein Foto von uns vor dem EMP-Museum, damit ihr wisst, mit wem ihr es zu tun habt:


    Hallo Jasmin und Flo ;ws108;

    überall stehen Musiker und Straßenkünstler und wir lassen uns ein wenig durch den Park treiben.


    Ein toller erster Tag in Seattle :!!:clab:

  • Verrätst du uns den besten Eingang? ;)

    Aber natürlich :songelb: Zumindest wenn man wie wir absolut primär wegen Nirvana da ist sollte man den Eingang zur 5th Avenue nehmen, dann kann man direkt hochhuschen und muss nicht erst durch den Souvenirshop und das halbe Gebäude. Der Stand vom Citypass war aber auch genau auf der anderen Seite, wir hätten den sonst wohl nie gefunden :MG:

    Was? Kein Einhornhut?!? Skandal!!! :schreck:
    ... Ich stehe auch total auf Einhörner...

    Ich war auch ein bißchen enttäuscht, aber wie hätte das denn zwei Tage später im Auto ausgesehen ;haha_ Highwaypatrouille ahoi :MG:


    Die SpaceNeedle kommt natürlich noch, auch wenn wir in Seattle partout keinen blauen Himmel gesehen haben :neinnein:

Jetzt mitmachen!

Sie haben noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registrieren Sie sich kostenlos und nehmen Sie an unserer Community teil!