Route 66 - Amerikas Main Street - If you ever plan to motor west

  • Peach Springs, Truxton, Valentine - Off the Beaten Path And A Few 66 Gems




    Zwölf Meilen sind es bis Peach Springs, wo wir die Hualapai Indian Reservation erreichen. Auf dem Gebiet der Hualapai liegen 108 Meilen des Colorado Rivers und ein gutes Stück des West Rim des Grand Canyon. Über die Route 6 ist dieser Teil des Grand Canyon von Peach Springs aus erreichbar, allerdings nur mit Permit (ca. 30 $). Die Dirt Road dorthin soll in recht gutem Zustand sein, allerdings haben wir sie bis jetzt noch nicht ausprobiert.






    Konzentrieren wir uns wieder auf die Route 66, die in den frühen Zeiten dafür sorgt, dass auch Peach Springs vom Verkehr auf der Mother Road in der üblichen Weise profitiert. Den Namen hat das Städtchen von den vielen Pfirsichbäumen in der Nähe einer Quelle, die in den Zeiten der Atchison, Topeka & Santa Fe Railroad deren Dampfrösser mit Wasser versorgt. Wenn wir unsere Zeitmaschine auf das Jahr 1887 einstellen, können wir den Bau des ersten Post Office erleben und die Dampfmaschinen jener Zeit in der Peach Springs Station bewundern. Schulen und Kirchen gibt es nicht, nur zehn Saloons - wir sind also wieder mittendrin im Wilden Westen. Dass es zu jener Zeit schon Touristen gibt, die den Grand Canyon zu ihrem Ziel erkoren haben, mag man kaum glauben. Aber so ist es - und davon profitiert die kleine Ansiedlung in erheblichem Maße. Auch der uns schon bekannte Fred Harvey errichtet ein Hotel samt Restaurant. Und das viele Jahre bevor die damalige National Old Trails Road zur Route 66 wird, was den Betrieb dort weiter befeuert. Mittelpunkt des Geschehens ist der ursprüngliche Peach Tree Trading Post, dessen Geschäfte so gut gehen, dass aus einer Holzhütte ein großes Steingebäude wird. Es steht noch heute und dient den Hualapai als Verwaltungsgebäude. Wer Permits benötigt, bekommt sie hier.








    Wir benötigen Permits, aber nicht, um zum Grand Canyon zu fahren, sondern um einen alten Abschnitt der Route 66 aufzusuchen, der parallel zur heutigen Streckenführung verläuft. Aber eben auf Privatland der Hualapai. Ohne Permit geht gar nichts, wir raten DRINGEND davon ab, dies zu versuchen. Ihr werdet gleich lesen, weshalb.


    Wieder helfen uns Nick‘s Kontakte, relativ schnell an die Permits für unsere beiden Autos zu kommen. Die ältere Dame hinterm Schreibtisch füllt alle Papiere geflissentlich und mit großer Indianer-Ruhe aus. Nachdem wir unsere 16.95 $ pro Fahrzeug berappt haben, überreicht sie uns die handgeschriebenen Pappfähnchen. Bitte an die Spiegel im Auto hängen.






    Wir fahren ein Stück zurück, um an die Zufahrt zu der alten Straße zu gelangen. Natürlich ist sie durch ein Tor gesichert, das man aber leicht öffnen kann – wenn man darf. Wir dürfen. Hinter dem Tor geht‘s links ab und nun befinden wir uns wieder auf der alten, originalen Route 66, die noch gut befahrbar ist, auch wenn die Prärie sich in Form von allerlei Pflanzen und Grasbüscheln breit gemacht hat. Wir passieren eine Brücke, die noch in recht gutem Zustand ist. Auf dem Foto ist im Hintergrund die heutige Historic Route 66 zu sehen.







    Am Ende dieses Dead End Stücks steht ein verrottetes Holzschild, dessen einstige Bedeutung nicht mehr erkennbar ist. Aber es ist ein schönes Beiwerk für ein paar Bilder. Wir kehren um, zurück auf den Asphalt. Nicht ohne noch eine Begegnung mit der Indianerpolizei zu haben. Da das Gelände hier ziemlich offen ist, sind unsere Autos von der eigentlichen Straße aus natürlich leicht zu erkennen. Auch wir sehen den Wagen des Sheriffs dort drüben. Genau wie er unsere. Und da wir auf privatem Indianergrund unterwegs sind, folgt natürlich sofort die Kontrolle. Wir sehen ihn, wie er sich auf den Weg macht, die Eindringlinge näher in Augenschein zu nehmen. Wir warten auf ihn. Er begrüßt uns sehr freundlich, wir ihn auch, denn wir haben ja unsere Permits. Die er auch ganz genau kontrolliert. Er hat nichts auszusetzen, wünscht uns einen schönen Tag und entschwindet wieder. Sicher hat er sich gewundert, was ein paar Gringos an einem alten Feldweg interessieren könnte. Wie auch immer, ohne Permits würden wir wahrscheinlich jetzt noch im örtlichen Jail schmoren.


    Wir fahren zurück durch Peach Springs und stehen nicht weit westlich der Stadt wieder vor einem Tor. Auch dieses stellt kein Hindernis da. An diesem westlichen Teil hat Nick ein ganz bestimmtes Objekt im Auge, das wir uns unbedingt ansehen müssen. Wir erreichen es schon nach ein paar Minuten. Es handelt sich um ein banales altes Hinweisschild, das hier am Straßenrand die Jahre überdauert hat. Suttons Court, Williams, Arizona steht drauf. Und noch was oben drüber, das wir bis heute nicht entziffern können. Heute ist das ehemalige Suttons Court das Arizona 9 Motel in Williams. Aber das Schild! Das hat es Nick ganz schön angetan, für ihn ein echtes Highlight. Und irgendwie ist es das ja auch. Denn es erzählt eine Geschichte. Es ist DIE Geschichte der Route 66. Und wie die geht, darf sich jeder, der hier vorbei kommt und die Phantasie dazu hat, selbst ausmalen. Am Zaun finden wir noch ein altes Blechschild, zu groß für ein Autokennzeichen. Wer weiß, was das einmal war.








    Ein Stück weiter treiben wir eine kleine Rinderherde vor uns her, die partout nicht von der Straße weichen will. Cowboy Feeling im SUV. Womit wir unseren nächsten kleinen Ausflug auf fast unbekannte Route 66 Alignments beendet haben.






    Zurück auf die heutige 66 und noch einmal nach Peach Springs. Den Trading Post haben wir bereits erwähnt. Er ist auf der rechten Seite nicht zu übersehen. Kurz vorher - auf der linken Seite - lohnt ein kurzer Stopp an der Osterman Gas Station. Erbaut von einem schwedischen Seemann (!) namens John Osterman in den 1920er Jahren. Wie der ausgerechnet nach Peach Springs gekommen sein mag? Bis in die 1950er betreibt Osterman sein Tankstelle. In den nächsten 50 Jahren geht sie durch vielerlei Hände. Inzwischen steht sie verlassen da, doch angeblich gibt es bei den Hualapai Pläne, sie wieder in Betrieb zu nehmen. Wann? Only Manitou will know.








    Wir fahren weiter und gelangen nach ein paar Meilen nach Truxton, einer relativ jungen Ortschaft an der 66.






    Eigentlich besteht sie nur aus zwei Motels, einem ehemaligen Café und einer Tankstelle, die im Jahr 1951 von zwei Herren namens Donald Dilts und Clyde McClune in die Landschaft gebaut werden. Okay, ein paar Häuser verlieren sich auch noch entlang den Seitenstraßen. Sofort ins Auge fällt das große, hellblaue Neonschild des Frontier Motels. 1957 übernehmen Ray und Mildred Barker das Motel. Ray stirbt im Jahr 1990, seine Frau aber macht weiter und betreibt das Motel bis kurz vor ihrem Tod im Jahr 2012.







    Zwei Jahre später sieht es so aus, als ob das Motel wieder zum Leben erwachen könnte, als Allan Greer und seine Freundin Stacy sich der Aufgabe stellen. Wir haben die beiden besucht. Als wir dort eintreffen, streichen sie gerade die Decken. Wir sitzen zusammen im Café, trinken Cola und unterhalten uns über ihre Pläne. Allan zeigt uns ein bereits renoviertes Zimmer. Das einzige bisher. Viel mühevolle Arbeit stecken die beiden in das Unterfangen. Leider halten sie finanziell nicht durch, weil der Sponsor des Projekts sich als nicht zuverlässig erweist. Kurz bevor die beiden das Motel wieder verlassen haben, haben wir sie zusammen mit Nick noch einmal besucht und uns die ganze Geschichte erzählen lassen. Heute steht es wieder leer. Man darf bezweifeln, ob es jemals wieder Übernachtungsgäste in seinen recht maroden Mauern begrüßen wird. Das Neon aber, wird wohl noch eine lange Zeit das Wahrzeichen des kleinen Ortes bleiben.









    Die gegenüber liegende Tankstelle Truxton Station ist noch in Betrieb. Nicht so Roy‘s Gas am Ortseingang. Genauer gesagt existiert die Tankstelle nicht mehr, lediglich ein kleines Schild im Nachbargebäude zeugt von ihrer ehemaligen Existenz. Junk Art 66 steht an der Tür. Danach folgt noch eine kleine Reihe von ehemaligen Betrieben mitsamt ihren vom Rost zerfressenen Schildern. Truxton Cafe, Barker Apartments und Bar Open steht da zu lesen. Noch einmal GAS und schließlich am Ortsende das Orlando Motel - ebenfalls verlassen und zum Verkauf stehend. Anyone?












    Gas ´n`Grub, ein paar Meter weiter dagegen, ist gut im Geschäft. Kein Wunder, sonst gibt‘s ja nix. Sie haben einen kleinen Store und Benzin natürlich, ein großes Holztor nach Ranch-Vorbild, an dem zwei Motorräder hängen, und Heu - in einer großen Scheune neben der Tankstelle. Davor ein riesiges Route 66 Schild, ein rostiger Oldtimer, der das Heu für 19.50 anpreist, davor noch ein Oldie mit einem Chicago - LA Pfeil und weiter vorne an der Straße ein Pfosten mit handgemalten Holzschildern, die die Richtung nach Santa Monica, Needles, Kingman, Peach Springs, Flagstaff, Oklahoma City und Chicago weisen. Dass unser Bild aus der Zeit vor Halloween herum stammt, lässt sich leicht erkennen. Alles in allem ein recht nettes Ensemble und wer ein paar Minuten Zeit hat, sollte auch dort anhalten. Yep, anhalten kann man auf diesem Abschnitt alle Nase lang, wenn man die Augen offen hält.












    Next Stop: Valentine. Die Route 66 wendet sich hier mitsamt der sie schon ewig begleitenden Eisenbahnlinie nach Süden durch den Crozier Canyon. Valentine ist heute mehr oder weniger eine Ghost Town. Das war natürlich nicht immer so. Schon 1901 wird hier ein für damalige Verhältnisse recht großes Schulgebäude erbaut, in dem die Kinder der umliegenden Indianerstämme, von Apachen über Havasupai, Hopi und Navajo unterrichtet werden. Der Bau, der bis in die späten 1960er Jahre genutzt wird, steht heute noch. Rechts von der 66 abbiegen - dort steht ein kleines Holzhäuschen mit aufgemaltem Indianer-Mural, das wohl als Bushaltestelle dient. Man sieht die Schule aber auch von der Straße aus sehr gut.








    Valentine‘s ehemaliges und heute nicht mehr existierendes Post Office erreicht einen gewissen Bekanntheitsgrad, denn man erhält damals dort zum Valentinstag die passenden, herzförmigen Poststempel. Tausende von Karten und Briefen überschwemmen das kleine Post Office jedes Jahr. Bis 1990, als alles ein jähes und trauriges Ende findet. Am 15. August wird das Post Office überfallen, der Posträuber erschießt die Ehefrau des Besitzers und entschwindet mit dem Barbestand. Ihr Ehemann macht das Gebäude darauf hin dem Erdboden gleich. Die Valentine Poststempel aber gibt es heute noch. In Kingman - ein gutes Stück down the road - das dortige Post Office hält die Tradition aufrecht.


    Ein Stück weiter gibt‘s mehr zu sehen. Rechter Hand das alte Schild des Chiefs Motel, das komplett von einem dicken Busch umgeben ist und aus ihm heraus zu wachsen scheint.










    Gegenüber die inzwischen sehr schön renovierte Valentine Gas Station. Dann folgt eine ehemalige 76 Tankstelle (linke Seite) und gegenüber Bert‘s Country Dancing. Tatsächlich wird hier jeden Samstag Abend das Tanzbein geschwungen. Bis in die 1990er Jahre - genau wissen wir nicht, wann Bert Denton, ein ehemaliger Cowboy, der auch mit der Geige umzugehen weiß, sein Country Dancing für immer geschlossen hat. Das Gebäude steht noch, auch das Schild, das immer wieder als Fotomotiv herhalten muss. Hier ein Video aus dem Jahr 1987, das einen schönen Eindruck vermittelt von Bert und seinem recht ungewöhnlichen Business.









    Hier begegnen wir auch zum ersten Mal der Beale Wagon Road in Form eines Schildes an der Straße. Mehr darüber im Kapitel über Kingman.






    Ganz schön was los auf diesem oft verkannten Stück Route 66, nicht wahr? Viele von Euch sind schon dort entlang gefahren. Wie oft habt ihr angehalten?

  • . Am 15. August wird das Post Office überfallen, der Posträuber erschießt die Ehefrau des Besitzers und entschwindet mit dem Barbestand. Ihr Ehemann macht das Gebäude darauf hin dem Erdboden gleich.

    Immer wieder diese traurigen Geschichten :traen:


    Viele von Euch sind schon dort entlang gefahren. Wie oft habt ihr angehalten?

    Leider nicht oft genug :schaem: :schaem:


    Aber wir kommen wieder und dann habe ich diesen Bericht im Gepäck :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU: :SCHAU: ;;NiCKi;:


    Ich finde ihn nämlich ganz klasse ;;NiCKi;:


    und wenn wir wieder mal dort auftauchen, können wir uns wenigstens vorher gut hier informieren :clab: :clab: :clab: :clab: :clab: :clab:

  • Immer wieder diese traurigen Geschichten


    Ja, leider. Und es ist keine Besserung in Sicht ... :wut1:


    Leider nicht oft genug


    Aber wir kommen wieder und dann habe ich diesen Bericht im Gepäck


    Brauchst Du einen Extra-Koffer ... :aetsch2:


    Ich finde ihn nämlich ganz klasse


    Danke, das freut uns natürlich.




    Next Stop: Hackberry

  • Hackberry - A World Famous Store; But There Is More



    Keine fünf Meilen und die Bremslichter leuchten schon wieder auf. ALLE Bremslichter könnte man sagen, denn der Hackberry General Store ist ein MUST STOP an der Route 66 und fast jeder, der hier unterwegs ist, schwenkt nach rechts ein, sobald dieses Route 66 Icon in Sicht kommt. Vielleicht liegt es auch an der schönen Lage an der Straße, dass man dort so gerne anhält. Und weil schon so viele andere dort stehen (meistens), und weil fast jeder davon gehört oder gelesen hat. Ein Gift Shop ist das, aber sicher der bekannteste an der gesamten Strecke. Und ein Museum mit massenhaft Route 66 Memorabilia, drinnen, wie draußen. Es macht ja auch was her, sich mit seiner Harley oder seiner Corvette oder seiner Cobra auf dem staubigen Platz vor den Tanksäulen einzubremsen.








    Richtig ans Laufen bringt den Store die Route 66 Legende Bob Waldmire, der den Laden 1992 erwirbt und sechs Jahre lang betreibt. Waldmire ist der Mann, der mit einem Bus und später mit einem VW Bully jahrelang die 66 auf und ab gefahren ist (vielleicht erinnert Ihr Euch an unseren Besuch in Pontiac, Illinois - im dortigen Museum stehen die beiden Fahrzeuge) und auch durch seine Zeichnungen von Route 66 Karten, die man noch heute überall erwerben kann. Über Waldmire kann man sehr viel mehr schreiben, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen. 1998 verkauft er den General Store an John und Kerry Pritchard, die ihn aber, wenn wir richtig informiert sind, inzwischen weiter verkauft haben. Das Verschwinden der legendären roten Corvette, die ihren Platz vor dem Store hatte (jetzt steht eine neuere Version in weiß davor) und der Website deuten darauf hin. Hoffentlich geht das gut mit den neuen Besitzern ...












    Auf jeden Fall ist die Location ein Paradies für Fotografen und Knipser, die hier alte Zapfsäulen, Autowracks in unterschiedlichen Verfallsstadien, das berühmte Modell T und tausend andere Sehenswürdigkeiten in Form von Schildern, Reklametafeln, Autoteilen etc. etc. ablichten können. Auch hinter dem Store gibt‘s einiges davon zu entdecken, Burma Shave Schilder inklusive. Nicht zu vergessen, die Ich vor ... Selfies. Leider fehlt die rote Corvette.













    Innen drin herrscht meist ziemliches Gedränge, vor allem wenn gerade ein Tourbus oder eine Harley Gruppe vorgefahren sind. Aber macht nix, da muss man rein und sich das alles anschauen.








    Doch Hackberry besteht nicht nur aus dem General Store. Hackberry existiert auch als Town, besser gesagt als Semi-Ghost Town. Und zwar gleich gegenüber auf der anderen Seite der Straße. Allerdings vom Store aus kaum zu sehen. Deshalb macht sich kaum jemand die Mühe, sich das mal anzusehen. Wir tun das jetzt. Dazu nehmen wir die Dirt Road die direkt gegenüber des General Store nach links von der 66 abzweigt. Nach ein paar Metern unterqueren wir in einer Linkskurve die Eisenbahnlinie. Wir befinden uns auf der Old Trails Road, die uns direkt in den Ort führt. Es ist still hier, gespenstisch still. Wir haben bei unseren Besuchen nie einen Menschen gesehen, obwohl einige der Mobile Homes oder andere Quartiere noch bewohnt sind. Hundegebell allerdings hört man schon. Aber keine Sorge, man darf sich trauen.





    Hackberry ist die älteste Siedlung entlang der 66 zwischen Ash Fork und Kingman. Man hat hier eine mächtige Silberader gefunden, damals im Jahr 1874. Ein paar Jahre später kommt die Eisenbahn. Der wilde Westen in Form von Revolverhelden, Saloons und Spieltischen zieht ein. Die übliche Geschichte also. Die Silbermine schließt 1919, es folgt eine Periode der Ruhe. Nix los in Hackberry, außer ein paar Zügen mit Vieh. Dann kommt die Route 66, es geht wieder aufwärts. Es wird sogar etwas touristisch in Hackberry, die Model T, A und B aus dem Hause Ford rattern durch die Stadt. Das Ganze setzt sich fort bis in die 1970er, die Knatterkisten sind längst zu großvolumigen Pontiacs, Oldsmobiles oder Chevrolets geworden. Die Interstate bringt das Aus für das Städtchen, sie umfährt die ganze Ecke hier um Hackberry herum, der Autoverkehr ist wie abgeschnitten. Der Ort verfällt immer mehr, die Schule schließt, das Post Office ebenfalls. Nur wenige Bewohner halten durch. Das alte Schulgebäude aus dem Jahr 1917 steht immer noch am östlichen Ende des Ortes, die Glocke über dem Eingang ist verstummt, das Basketballfeld verwaist. Die Skelette der Körbe rosten vor sich hin.






    Das Post Office sollte man sich noch anschauen, recht frisches Wellblech, auch die Schrift über der Tür scheint noch recht neu zu sein. Geschlossen ist es trotzdem. Aber es ragt eine Antenne in den Himmel und am Haus nebenan eine moderne Satellitenschüssel. Vielleicht werden wir ja auch beobachtet. Egal, man kann sich hier umschauen, kein Schild, das was dagegen hätte.








    Wenn man will, kann man auf der Main Street zwei Meilen weiter fahren, dann links auf die Hackberry Road, die dann wieder auf die 66 trifft. Wieder links und nach drei Kilometern kann man sich am General Store wieder der Fotografierorgie hingeben, falls man vorhin noch was ausgelassen hat. Ein kleiner Side Trip, auf den man nicht verzichten sollte.







  • wir haben sie leider nicht mehr erlebt :traen: :traen: :traen:


    dafür habe ich ein nettes Bild vom Damenklo ;haha_



    Yep, die Corvette wird von vielen "dearly missed". Vielleicht taucht sie eines Tages anderswo an der 66 wieder auf. :)



    Und? Wo ist das Foto? ;,cOOlMan;:


  • Yep, die Corvette wird von vielen "dearly missed". Vielleicht taucht sie eines Tages anderswo an der 66 wieder auf. :)


    der neuzeitliche Tourist wird die Carovette Corvette natuerlich schmerzlich missen ... aber wie im Post oben schon erwaehnt war das erste Auto was dort bis 1998 Parade stand Bob Waldmire's alter gelb-oranger VW Bus ... (welchen wir noch aus Pontiac, IL kennen) .

  • Hoffentlich geht das gut mit den neuen Besitzern ...

    Ich weiss nicht, ich weiss nicht - die waren bei unserem Besuch im März diesen Jahres ziemlich "unentspannt" ;,cOOlMan;: und nicht nur, weil ich mir erlaubt habe, meine little red corvette kurzzeitig für eine Fotosession zu parken. Den Touris fanden es allerdings gut ;)


    der neuzeitliche Tourist wird die Carovette Corvette natuerlich schmerzlich missen


    Einen Hackberry Store ohne rote Corvette findet die Carovette wirklich nicht schön - aber man muss ich halt zu helfen wissen ;)


  • Ich weiss nicht, ich weiss nicht - die waren bei unserem Besuch im März diesen Jahres ziemlich "unentspannt" ;,cOOlMan;: und nicht nur, weil ich mir erlaubt habe, meine little red corvette kurzzeitig für eine Fotosession zu parken. Den Touris fanden es allerdings gut


    Das ist schade. Eigentlich erstaunlich, dass es immer wieder vorkommt, dass eine "location" nach Besitzerwechsel eher negativ auffällt. Eigentlich sollte es doch andersrum sein. Okay, das gibt's allerdings auch (z.B. Blue Swallow). Wobei es entlang der 66 einige Motels/Shops etc. gibt, die sich einen Sch.. um die Touristen kümmern, von denen sie doch eigentlich leben. Zum Glück kann man sie fast an einer Hand abzählen.

    Einen Hackberry Store ohne rote Corvette findet die Carovette wirklich nicht schön - aber man muss ich halt zu helfen wissen ;)

    Das glauben wir gerne. Und ihr habt euch ja auf sehr originelle Weise zu helfen gewusst. :clab:

  • Antares, Kingman - Reaching Arizona's Route 66 Capital



    Von Hackberry aus wendet sich die Route 66 nach Nordwesten und beschreibt einen großen Bogen um die Berge westlich der Straße. Bevor wir Kingman erreichen fällt auf der rechten Seite neben einem alten Trailer Park Zeichen, das den Ort als Kozy Corner bezeichnet, ein seltsames Gebilde ins Auge.










    Ein riesiger Kopf, der aussieht, als wäre er frisch von der Osterinsel hier gelandet. Das Ding wurde von seinem Schöpfer, dem Künstler Gregg Arnold im Jahr 2004 gleich hier an Ort und Stelle neben dem ehemaligen Ranchero Motel und dem Kozy Corner Park hingepflanzt und auf den Namen Giganticus Headicus getauft. Über den Einfallsreichtum bei der Namensgebung lässt sich streiten, aber das Werk heißt nun mal so. Arnold wechselt gelegentlich die Farbe des Headicus, mal rosa, mal blau, oder grün. Er ist der Besitzer dieses Anwesens, das zu dem winzigen Kaff Antares gehört, das man gleich hinter dem Gebäude erkennen an. Die Briefkastenreihe an der Einfahrt zum Ort ist ein beliebtes Fotomotiv geworden. Der Headicus natürlich auch. Manchmal wechselt er übrigens die Farbe. Im Garten stehen noch weiter Werke des Künstlers in der Sonne Arizonas. Vor ein paar Tagen (Oktober 2016) übrigens, hat der Besitzer der Grand Canyon Caverns, John McEnulty, das komplette Anwesend gemietet. Er beabsichtigt, daraus ein Visitor Center zu machen, komplett mit Informationsmaterial, Gift Shop, Kunstgalerie, Restaurant und Picknick Area. Eröffnung soll schon am 1. November sein. Das könnte durchaus Sinn machen, denn der 14 Fuß hohe Giganticus wird sicher den ein oder anderen Vorbeifahrer zum Anhalten bewegen. Das tut er ja jetzt schon.








    Ein Stück weiter passieren wir Mike‘s Route 66 Outpost & Saloon. Nicht zu übersehen ist das Schild, die Kutsche inklusive Pferd auf dem Vordach, sowie die Windmill. Der Laden ist beliebt, da scheint immer was los zu sein, wenn man der Facebook Seite trauen darf. Wir waren noch nicht drin, aber vielleicht sollte man dort mal ein kleines Bier zu sich nehmen - beim nächsten Mal.







    Nächste Station ist Kingman. Die Stadt werden viele von Euch kennen, zumindest vom Durchfahren. Und der ein oder andere hat sicher bei Mr. D‘z angehalten. Doch dazu später. 30.000 Bewohner leben heute in der Stadt, deren Anfänge auf das Jahr 1882 zurück gehen. Aber schon 25 Jahre früher wird diese Gegend durch Lieutenant Edward Fitzgerald Beale genauer in Augenschein genommen. Beale, der eine Karriere in der Armee hinter sich hat, durchquert zwischen 1857 und 1859 zweimal die Wüste Arizonas. Mit Kamelen! Importiert aus Tunesien experimentieren Beale und seine Leute mit einem Einsatz der Tiere in der Wüste Arizonas. Ein großer Erfolg wird das nicht, den Farmern und Goldsuchern sind die ungewohnten Viecher nicht geheuer - die meisten werden von ihnen erschossen. Die Überlebenden werden frei gelassen und sollen sich noch Jahre später in der Wüstengegend herum getrieben haben. Immerhin legt Beale mit seinen Expeditionen den Grundstein für die weitere Besiedlung dieser Gegend. Der einzige Weg dorthin ist die nach ihm benannte Beale Wagon Road, deren Verlauf ziemlich genau dem der späteren National Old Trails Highway und der Route 66 entspricht. Womit wir die Verbindung zu unserem Thema haben.


    Die unvermeidliche Eisenbahn kommt zu Beginn der 1880er Jahre. Verantwortlich für den Bau ist Lewis Kingman, nach dem die nunmehr immer größer werdende Ansiedlung benannt wird. Das größte Hotel der Stadt entsteht. Edward Beale ist der Namenspatron für diesen Bau, der im Jahr 1906, sechs Jahre nach seinem Bau, von der aus Flagstaff stammenden Devine Familie gekauft wird. Tom Devine bringt einen einjährigen Säugling namens Andy mit nach Kingman, der in späteren Jahren als Schauspieler in Hollywood einen gewissen Bekanntheitsgrad erreicht. Er ist in mehr als 150 Filmen zu sehen, wobei es sich meist um B-Western handelt. Da er aber auch an der Seite von John Wayne unter John Ford‘s Regie tätig ist (u.a. Der Mann, der Liberty Valance erschoss) beschließen die Stadtväter nach seinem Tod im Jahr 1977, den Route 66 Abschnitt durch Kingman in Andy Devine Avenue umzubenennen.





    Und auf dieser Straße entern wir jetzt Kingman. Die Außenbezirke gleichen denen fast aller amerikanischen Kleinstädte, Kettenm(h)otels, Fast Food, Autos. Nachdem die 66 die Interstate unterquert hat, sind es noch gut drei Kilometer bis zu unserem Übernachtungsziel, dem El Trovatore. Das Motel stammt aus dem Jahr 1939 und hat die Jahre unter verschiedenen Besitzern überdauert. Man ist stolz auf die longest Route 66 map, die sich als Mural entlang der Zimmertüren zieht und auf die beiden weithin sichtbaren Neonschilder. Auch dieses Motel hat Themenzimmer, an den Türen stehen die Namen vieler Hollywood Berühmtheiten von Humphrey Bogart bis Marilyn Monroe. Sogar einen eigenen Song gibt es, den Will Strickland mehr spricht, als singt, aber was soll‘s. Ein Motel Video gibt es auch.











    Man muss nicht unbedingt dort übernachten, aber anschauen sollte man sich das. Hinter dem Haus parkt übrigens eine kleine Flotte VW Bullys.






    Kingman hat noch eine ganze Menge weiterer Route 66 Motels aufzuweisen, alle in walking distance Das Hill Top mit sehr schönem Neon. Rambling Rose, Hillcrest Motel, Arcadia Lodge, Route 66 Motel. Orchard Inn und Siesta Apartments haben schon bessere Zeiten gesehen. Das Siesta Schild scheint auch schon des öfteren mit blauen Bohnen Bekanntschaft gemacht zu haben.











    Das oben erwähnte Beale Hotel steht seit langer Zeit schon leer, wobei das große Schild auf seinem Gerippe über dem Dach des Hauses nicht zu übersehen ist. Ein großes Mural ziert die pinkfarbene Außenwand an der Rückseite. Gleich daneben steht das Brunswick Hotel mit seiner schönen Fassade. Man sagt, dass es bald wieder eröffnet werden soll. Die Szenerie des Hotels auf der rechten Straßenseite zusammen mit dem riesigen Silo auf der linken, auf dem man mit großem 66 Emblem in Kingman, dem Herzen der Route 66 willkommen geheißen wird, ist ein Markenzeichen der Stadt.









    Und gleich dahinter gibt‘s jetzt endlich was zu essen. In knalligem Pink und Türkis stehen sie unter dem auffälligen Neon mit den Pommes und der Corvette - die Bierbänke, auf denen man Platz nehmen sollte, wenn drinnen nichts mehr zu haben ist. Und das ist häufig der Fall, denn Mr. D‘z Diner ist eigentlich ein MUSS für jeden, der auf der Route 66 daher kommt. Wir können jedes Mal NICHT widerstehen. Ursprünglich ein kleines Kimo- Café mit Shell Tankstelle, hat sich das Geschäft zu einem der bekanntesten Diner entlang der 66 entwickelt. Natürlich im Stil der 1950er eingerichtet, mit Juke Box, alten Fotos, Elvis Figuren und Kellnerinnen mit Häubchen. Wie man sich das als Route 66 Traveler eben so wünscht.







    Schräg gegenüber sollte man das Kingman Powerhouse nicht verpassen. Es birgt ein umfangreiches Route 66 Museum und ist die Heimat der Route 66 Association of Arizona. Parken kann man direkt vor der Tür, der Platz ist groß genug für jede Menge Besucher. Wenn man Glück hat, trifft man Jim Hinckley, den Autor vieler Route 66 Bücher. Hinckley ist eine Institution an der 66 und vertritt die Mother Road auch manchmal im Ausland, so beim diesjährigen Route 66 Festival in Ofterdingen. Achtet auf einen kleinen Mann mit Cowboyhut. Wir waren mit ihm beim Italiener.










    Es lohnt sich, im Gebiet um Powerhouse und Hill Top einen kleinen Spaziergang zu unternehmen. Man begegnet einigen weiteren Hinguckern, wie z.B. dem großen 66 Mural, dem ein oder anderen Autoklassiker und den beiden neuen, modernen Neons des Kingman Club und OK Used Cars. Auch der Bahnhof ist einen kurzen Abstecher wert.










    Wer in Kingman übernachtet und was zum Frühstücken sucht, dem empfehlen wir das Hot Rod Cafe (2215 Hualapai Mtn. Rd). Schön amerikanisch, alles da.





    Auf der Hualapai Mountain Road kann man übrigens prima in die benachbarten Berge fahren, wandern - jede Menge Trails - oder einfach nur mal entspannen von der vielen Fahrerei. Wer länger bleibt, kann oben in den Bergen im Hualapai Mountain Resort logieren.



    Hinter dem Museum macht die 66 eine scharfe Linkskurve und führt weiter nach Süden. Fünf Meilen sind es bis zum Interstate Exit 44. (Die 66 verläuft parallel). Dort unterqueren wir die I-40 nach rechts. Nach 0.3 Meilen scharf links auf den Oatman Highway und dann geht‘s in die Berge.



  • Sehr schön - ich mag Kingman und übernachte dort relativ oft, wenn ich im Südwesten unterwegs bin. Ich steige aber meistens im Route 66 Motel ab. Die Preise schwanken etwas, sind aber recht moderat


    Danke für den Motel Tipp. Wir schauen beim nächsten Mal ins 66 Motel. Außerdem macht sich das Neon bei Nacht richtig prima.

  • Kozy Corner bezeichnet, ein seltsames Gebilde ins Auge

    :EEK: :EEK:


    verflixt, die haben wir nicht gesehen :wut1: :traen:


    Ein Stück weiter passieren wir Mike‘s Route 66 Outpost & Saloon

    Schön beschrieben :clab:


    Ein großer Erfolg wird das nicht, den Farmern und Goldsuchern sind die ungewohnten Viecher nicht geheuer - die meisten werden von ihnen erschossen.

    wieso wundert mich das jetzt wenig ;haha_ :la1; ;haha_


    Und das ist häufig der Fall, denn Mr. D‘z Diner ist eigentlich ein MUSS für jeden, der auf der Route 66 daher kommt.

    und wieder etwas, was wir nicht wussten :traen: :traen:


    dabei haben wir in Kingman Picknick bei der Lokomotive gemacht, da hätten wir auch toll dort essen könen :(

  • verflixt, die haben wir nicht gesehen


    next time :gg:


    und wieder etwas, was wir nicht wussten :traen: :traen:


    dabei haben wir in Kingman Picknick bei der Lokomotive gemacht, da hätten wir auch toll dort essen könen :(


    Von der Lok sind es nur ein paar Schritte zu Mr. D'z ... :rolleyes:

  • Ellen und Udo ich hätte mal eine Frage. :gg: :wink4:


    Wir haben vor von Chicago auf jeden Fall bis Springfield und vielleicht noch weiter bis St. Louis zu fahren. Was denkt ihr wie viele Tage ich dafür einplanen sollte, wenn wir nicht an jedem Stein halten und auch keine ewigen Fotostops machen.


    Also die Route 66 gemütlich langfahren und an dem ein oder andere interessanten Stop anhalten und ein paar Fotos machen.


    EDIT: Reichen 2 volle Tage oder doch lieber 3. :nw: Wo mache ich am besten die Stops?

  • Hi Ursula,


    es gäbe zwei Möglichkeiten. Die erste geht über zwei Tage, die dafür recht locker reichen würden. Chicago morgens (vllt noch Frühstück bei Lou Mitchells) via Joliet bis nach Pontiac. Weiter bis Lincoln - das liegt auf halber Strecke. Dort gäbe es ein BW Lincoln Inn - das würde sich sicher eignen. Gesamte Strecke Chicago St. Louis sind ca 300 Meilen. Bis Lincoln ungefähr die Hälfte. Es gibt natürlich ne Menge zu sehen unterwegs. Und man lässt sich dann doch mal zu dem ein oder anderen Stopp mehr hinreißen.


    Besser - aus unserer Sicht - wären drei Tage. Dann könntet ihr sogar den Schlenker über Carlinville machen. Das sähe dann so aus: Chicago - Pontiac. Dort übernachten (BW oder Quality Inn. Eventuell trefft ihr Bürgermeister Bob Russell im Museum. Talk to him. Steht alles oben im Bericht. Dann wie beschrieben die Strecke mit Abstecher Carlinville. Dort übernachten im Carlinvilla Motel. Weiter nach St. Louis. Wir haben kurz vor St. Louis im Pontoon Beach Best Western übernachtet. Von dort kann man prima die Chain of Rocks Bridge machen. (Nachmittags - bevor sie geschlossen wird). Aber auch hier könntet ihr in Versuchung kommen, ausfühlicher anzuhalten.
    Chicago - Pontiac ist nicht weit, das geht locker in einem Tag, auch wenn ihr z.B. in Joliet und den anderen kleinen Käffern kurze Stops macht. Wichtig wäre, an Tag 2 und 3 recht früh loszufahren, damit würdet ihr ne Menge Zeit gewinnen. Wir selbst haben die 3 Tage Version gemacht und dabei überall angehalten und viel fotografiert. Das ist also machbar.


    Um welche Jahreszeit wollt ihr fahren?

  • Ok, vielen Dank.


    Wir sind Ende Mai unterwegs. Ich denke das sollte vom Wetter her passen. Wir haben in Chicago kein Auto, heißt an Tag eins werden wir erst mal zum Flughafen shutteln und dann von dort aus losfahren.


    Wir sind vorher drei Tage in Chicago und da würde ich das mit dem Anfangsschild und dem Essen bei Lou Mitchells einplanen wollen. :!!


    Ich dachte wir steigen in Joliet auf die Route 66 ein. Ich hab noch einen schnuckeligen SP gefunden (Starved Rock) zu dem wir einen Abstecher machen wollen, heißt in Gardner fahren wir wieder nach Norden und kommen dann einen oder zwei Tage später wieder zur Route 66 zurück. Da wäre die Etappe bis Lincoln schon mal ok. Dann an Tag 3/4 (je nachdem wie lange wir im SP bleiben) nach St. Louis. Ok, ich glaube das könnte passen. :!!


    Tag 1: Chicago bis Strarved Rock SP ca.133 Meilen
    Tag 2: Starved Rock SP bis Lincoln ca. 94 Meilen
    Tag 3: Lincoln bis St. Louis ca. 130 Meilen


    Sollte zu schaffen sein. Tag 4 wäre dann eventuell ein Wandertag im SP.


    BTW dieser Thread hier ist wirklich total hilfreich. :clab: :!!

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