Namibia, wir kommen - Der Bericht

  • Die Unterkunft sieht mir nicht so extrem luxuriös aus und ist etwas "normaler" bepreist.


    Eure Lodge gefällt mir auch sehr gut und der Preis scheint für Namibia echt moderat


    Wie fast überall kommt es auf die Ansprüche an ;;NiCKi;: Es gibt meiner Meinung nach genügend Unterkünfte in normalem Preisniveau. Natürlich relativiert sich der Preis dort, wo das Abendessen inbegriffen ist. Und auch klar ist, dass die Zimmer bei den Sehenswürdigkeiten teurer sind. Gästefarmen sind aber generell viel günstiger und bieten trotzdem sehr viel!

    Ich sehe aber auf der Webseite, dass es dort auch einen Campingplatz gibt.


    Wie es sich mit den Preisen für Campingplätze verhält, kann ich nicht beurteilen. An vielen Orten ist es auf jeden Fall möglich, auch als Gast des Campings die Mahlzeiten in den Lodges und Guestfarmen einzunehmen.

    Die Landschaft erinnert wirklich zum Teil an den Südwesten, einschließlich des dekorativen Schrotts


    ;;NiCKi;::!! Genau, Ina, auch in Namibia sind wir den roten Steinen öfters begegnet und manchmal sah es auch in der Wüste ähnlich aus :SCHAU: Gerümpel gab es ebenfalls immer wieder zu sehen =)

  • Hallo Moni,


    die Fahrt nach Kolmannskuppe haben wir zugunsten zweier Wanderungen um Eagles Nest ausgelassen.
    Außerdem mussten wir ja auch unser Braai-Paket wieder abholen, waren in Aus tanken und haben noch den alten Bahnhof besichtigt.


    Ursprünglich wollte ich noch eine Nacht Lüderitz einfügen, da aber die Fahrt nach Sesriem nicht ohne ist, habe ich es gelassen und das war gut so.


    Aber die Fotos gefallen mir sehr gut =) und so eine Führung ist glaube ich, auch für uns interessant - also beim evtl. nächsten Mal ;)


    Die Fahrt auf der C13 empfanden wir auch als sehr unangenehm. Tiefsand und viele Wellen, außerdem war es ziemlich heiß.
    Wir staunten nicht schlecht, als wir eine junge Fahrradfahrerin mit Gepäck überholten. Ich habe überlegt, wo sie übernachtet, da ja auf der C13 kaum eine Farm o.ä. zu sehen war. Sie war an der Rezeption bei Eagles Nest gewesen und hatte dort gecampt, so hatten wir gehört, dass sie wirklich ganz allein unterwegs war!


    Den Abzweig zur C27 hatte ich nicht ernst genommen, so standen wir plötzlich in Helmeringshausen.
    Das Hotel hat einen wunderschönen Garten, wo wir schnell ein kühles Getränk zu uns nahmen. Wir unterhielten uns mit dem Koch, schauten uns kurz im Innenraum um, erfuhren nebenbei, dass dies kein Ort, sondern eine Farm ist und stockten schnell noch Getränkevorräte im kleinen Shop auf.
    Die C27 war nur teilweise besser und wir konnten uns zeitmäßig keine längeren Stopps mehr erlauben. Unsere Lodge war direkt im Sossusvlei. 1 Std. vor Sonnenuntergang hatten wir die Rezeption am Parkeingang erreicht und kurze Zeit später hatten wir unsere Lodge erreicht.


    Eure Lodge in den Tirasbergen gefällt mir auch sehr gut. :clab: Ich muss gleich mal nachschauen, wo sie genau liegt.


    Wunderschöne Fotos von der Wanderung und dem Sonnenuntergang :gg: :!!


    Viele Grüße,
    Sabine :wink4:

  • Huhu Sabine :wink4:


    es freut mich, dass Du Deine, ja auch noch ziemlich frischen, Eindrücke hier mit einbringst :clab::clab:

    die Fahrt nach Kolmannskuppe haben wir zugunsten zweier Wanderungen um Eagles Nest ausgelassen.


    Das war eigentlich auch mein Plan ;;NiCKi;: Doch dann haben wir uns kurzfristig entschieden, morgens zeitig nach Lüderitz loszufahren, so hatte dann die Wanderung doch noch ihren Platz an diesem Tag :!! Ich bin froh, dass wir uns die Ghost Town angesehen haben, das war doch sehr spannend ;;NiCKi;:

    Wir staunten nicht schlecht, als wir eine junge Fahrradfahrerin mit Gepäck überholten.


    Die junge Frau hat sich da aber eine ziemlich miese Strasse ausgesucht... :EEK: Wir haben auch hin und wieder Tourenfahrer mit dem Rad gesehen. Da der Verkehr meistens gering ist, sollte aber die Staubentwicklung nicht allzu schlimm sein.

    Helmeringshausen.


    erfuhren nebenbei, dass dies kein Ort, sondern eine Farm ist


    Ich wusste von dem Hotel, aber auch nicht, dass es keine Ortschaft dazu gibt :nw:

    Wunderschöne Fotos von der Wanderung und dem Sonnenuntergang


    Dankeschön :knut:

  • Beim Lesen habe ich den Eindruck, dass ihr euch die Besichtigungen, Routen usw. auch wirklich gut eingeteilt habt


    Das stimmt, Gundi ;;NiCKi;: Wir hatten eigentlich immer genügend Zeit, uns alles in Ruhe anzusehen. In USA passierte es häufiger, dass ich einen Blick auf die Uhr werfen musste und Bruno gedrängt habe, weil wir noch mehr Punkte auf der Liste hatten :schaem: Das liegt aber wahrscheinlich auch daran, dass es im Südwesten auf relativ kurzer Distanz immer wieder kleinere und grössere Highlights gibt, die man unbedingt mitnehmen möchte.

  • Moni, das klingt wieder nach einem wunderschönen Tag. Die Landschaft ist aber auch echt herrlich. Mir scheint auch, dass Ihr das Afrikafeeling so richtig genossen habt. Ich finde, dass einen in Namibia so eine schöne Ruhe überkommt.


    Toll finde ich auch, dass Ihr öfter gewandert seid. Von diesen Möglichkeiten haben wir vor vielen Jahre noch gar nichts gewusst. Heute würde ich das genau so mache wie Ihr. Herrlich.

    Etwas später trafen wir uns mit den anderen Gästen und den Besitzern zum Abendessen am grossen Tisch. Das sehr gute Essen wurde in grossen Schüsseln serviert und wurde herumgereicht. Uns schmeckte es sehr gut und uns gefiel auch die Atmosphäre sehr

    Schön, dass Ihr einen so netten Abend hattet. Das war das Einzige, was wir damals nicht ganz so toll fanden. Wir sind nicht so die begeisterten "Gruppenmenschen" und das abendliche an einem Tisch sitzen war nicht so unser Ding. Wir hatten bewusst aber auch nur zwei Nächte auf einer solchen Farm. Vielleicht hatten wir auch einfach nur etwas Pech mit den Mitgästen. Uns war damals auf den Keks gegangen, dass jeder versucht hat, den anderen mit seinen Namibiaerfahrungen zu übertrumpfen. Das hat uns nicht so gelegen...

  • Farbenprächtige D707


    In der Namtib Desert Lodge findet man wirklich die absolute Ruhe in der Nacht und wir haben hier tatsächlich wunderbar geschlafen!


    Frühstück gab es wieder gemeinsam am grossen Tisch. Wir waren die ersten Gäste, aber nach und nach trudelten die anderen ein und auch unsere Gastgeber setzten sich wieder zu uns. Heute Morgen wurden wir vom Sohn des Hauses, einem netten Teenager, bedient :!!


    Am Montag würde die Schule wieder beginnen, erzählte mir Thorsten auf meine Frage, ob der Junge noch Ferien hätte. Sämtliche Farmerskinder besuchen ein Internat in Windhoek und die meisten kommen nur in den Ferien nach Hause. Ich fragte Thorsten, ob das nie Probleme gebe für die Kinder, aber er meinte, Probleme damit hätten eigentlich nur die Eltern ;) Er selbst und auch seine Frau seien diesen Weg gegangen, und es wäre für sie völlig normal gewesen.


    Das Frühstück war sehr lecker, ich habe zum ersten Mal Milipap probiert, den Maisbrei, der in Afrika Hauptnahrungsmittel ist. Mit etwas Obst und Zimtzucker schmeckt er gar nicht schlecht.


    Etwa um halb 10 verliessen wir Namtib und fuhren über die sandige Piste die 11 KM zur D707 zurück. Auch heute freuten wir uns wieder über die schönen Farben, die die Natur hier hervorgebracht hat.

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    Unter einem Baum hockten gemütlich ein paar Paviane, aber sobald sie uns bemerkten, rannte die ganze Gruppe unter lautem Gekreische davon :D

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    Bald bogen wir wieder auf die D707 ein und waren erneut begeistert über die Schönheit dieser Strecke. Diese Strasse gilt zu Recht als eine der schönsten Panorama-Strecken Namibias :SCHAU::SCHAU:

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    Auch das eine oder andere Blümchen und Tierchen wagte sich hervor =)

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    Allerdings brauchte es gute Augen, alle zu entdecken ;)

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    Gute 75 KM dauerte es, bis wir auf die C27 kamen.

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    Auch auf der restlichen Fahrt gab es immer wieder in der Ferne Hügel und Berge der Namib Wüste in kräftigen Pastelltönen zu bewundern.

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    Mitten am Nachmittag erreichten wir das Sossusvlei Desert Camp, welches nur ein paar Fahr-Minuten von der Sossusvlei Lodge entfernt ist. Das Camp hat einen eigenen Empfang, wo wir für den kommenden Morgen einen Breakfast Basket bestellten, den wir morgen ab 5:30 in der Lodge abholen könnten. Ausserdem erfuhren wir, dass die Öffnungszeiten zum Sossusvlei sich nach dem Sonnenauf- und -untergang richten. Zurzeit würde um 6:15 Uhr geöffnet und 17:30 Uhr geschlossen. Wir sollten uns zeitig anstellen, dann sei die Wartezeit kurz, denn vor der Einfahrt wird jedes Fahrzeug sorgfältig registriert. Das benötigte Permit könne man bei der Ausfahrt am Abend bezahlen. So informiert fuhren wir die kurze Strecke zu Unit 201.

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    Unser Zelt war das letzte in der Reihe, was uns gut passte. Die Unterkünfte stehen auf einem festen Fundament, die Wände und Decke bestehen aber aus rundherum festschliessendem Segeltuchstoff. Die Fenster sind gesichert mit Moskitonetzen, Ungeziefer kann sich auch hier nur durch den Eingang ins Innere verirren.

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    Das Bad ist bestens eingerichtet, die Wände bestehen aus Lehmziegel. Auf der Terrasse findet sich hinter einer Zeltplane eine winzige Küche mit Kühlschrank.


    Uns gefiel diese Unterkunft wieder sehr gut und wir fühlten uns wohl hier. Nach dem Auspacken und etwas Einrichten, schlüpften wir in unser Badezeug und liefen dann mit dem Laptop zum Empfang, wo sich der Poolbereich befand. Hier gab es auch WLAN, was wir die letzten Tage ja nicht gehabt hatten.


    Nach der Hitze des heutigen Tages freuten wir uns auf ein erfrischendes Bad. Aber das Wasser war im ersten Moment sehr kalt ;;schlotter1;; Bruno hatte damit keine Probleme, er tauchte sofort in den kleinen Pool ein. Ich brauchte etwas länger, aber dann genoss auch ich die Abkühlung ::;;FeL4;


    Wir plantschen ein wenig herum und setzten uns dann an einen Tisch, um etwas zu lesen, im Internet zu surfen und ein paar Mails zu schreiben. Die wenigen Liegestühle waren alle besetzt, aber uns störte das nicht weiter, allzu lange wollten wir sowieso nicht hier verweilen.


    Nach der Rückkehr in unser Zelt duschten wir und packten dann die Kameras ein und spazierten ein Stück vom Camp weg. Ein geeignetes Objekt für den Sonnenuntergang sahen wir schnell und wir brauchten auch gar nicht lange zu warten, bis sich der Himmel veränderte!

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    Obwohl gar nicht weit vom Camp entfernt, waren wir hier ganz alleine und hatten wieder einmal das Gefühl, dies alles würde nur für uns inszeniert ;dherz;

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    In der Sossusvlei Lodge wurde das Büffet schon um 18:00 Uhr eröffnet und so setzten wir uns nach dem schönen Sonnenuntergang bald ins Auto und fuhren den kurzen Weg zur Lodge.
    Bei diesem warmen Wetter fand das Essen auf der Terrasse statt und allein die Atmosphäre hier war ein Erlebnis! Schön gedeckte, kleine Tische, Kerzenlicht und die dezent beleuchteten Grillstationen machten richtig Appetit!
    Leider können die Bilder das schöne Ambiente nur unzureichend wiedergeben :schaem:

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    Unzählige Sorten Fleisch, Geflügel und Fisch machten die Auswahl schwer. Ich entschied mich für Fisch, der von der Grillmeisterin mit etwas Gemüse und Sauce perfekt angerichtet wurde und sehr lecker schmeckte! Bruno wählte zwei, drei verschiedene kleine Fleischstücke aus, leider waren alle etwas zu gut durch. Generell war das Fleisch an vielen Orten zu lange auf dem Grill, was natürlich schade ist, denn Kudu, Oryx und Co schmecken wirklich sehr gut.


    Trotz dieses kleinen Mankos waren wir mit dem Essen sehr zufrieden und genossen unser Gläschen Wein und die verschiedenen Speisen sehr ;:HmmH__


    Nach etwas Bilder gucken und lesen löschten wir schon bald das Licht und tauchten ein ins Land der Träume. ;:WiBYE;;


    Unterkunft: *DESERT CAMP*: Die Zelte sind sehr gut eingerichtet und verfügen mit einem grosszügigen Bad, Terrasse und Kühlschrank über jeglichen Komfort. Man hat die Wahl zwischen Selbstverpflegung oder Kost in der nahegelegenen Lodge. Gebucht bei info-namibia, 2 Nächte DBB 3908N$, 282€


    *OHNE SCHNATTERN ZUM NÄCHSTEN TAG*:

  • Ups, hier geht es ja schon wieder weiter...

    Mitten am Nachmittag erreichten wir das Sossusvlei Desert Camp,

    Toll, dieses Camp haben wir auch besucht und fanden es wirklich schön. Das Essen fanden wir auch sehr romantisch. Gerade gestern haben wir über Deinen RB und dabei über das leckere Wildfleisch in Namibia gesprochen. Wir waren ja mit Dachzelt unterwegs und hatten uns in einer Metzgerei in Windhoek Fleisch einschweißen lassen, damit wir es unterwegs grillen konnten. Wir fanden das Fleisch immer herrlich zart und aromatisch.

    Obwohl gar nicht weit vom Camp entfernt, waren wir hier ganz alleine und hatten wieder einmal das Gefühl, dies alles würde nur für uns inszeniert

    Meine Güte, wie gut ich das nachfühlen kann. Der Sonnenuntergang war ja mal wieder ein Traum.

  • Toll finde ich auch, dass Ihr öfter gewandert seid. Von diesen Möglichkeiten haben wir vor vielen Jahre noch gar nichts gewusst.


    Zu Beginn unserer USA-Reisen war das bei uns genauso ;;NiCKi;: Erst DA, zeigte uns die vielen Wandermöglichkeiten auf :!!

    Wir sind nicht so die begeisterten "Gruppenmenschen" und das abendliche an einem Tisch sitzen war nicht so unser Ding. Wir hatten bewusst aber auch nur zwei Nächte auf einer solchen Farm.


    So ist das bei uns auch. Michelle ::HeLLBudy;; Ich war da im Voraus nicht so begeistert und habe ebenfalls nur zwei Orte mit gemeinsamem Essen gebucht. Ich hatte auch die Befürchtung, dass mir ein ganzer Abend mit englischer Unterhaltung zuviel werden könnte :schaem: Da aber so viele Deutsche in Namibia unterwegs sind, war das überhaupt kein Thema. Allerdings ist es mir natürlich bewusst, dass die Sprache nur mit genügend Übung wesentlich besser würde ;;NiCKi;:

    Uns war damals auf den Keks gegangen, dass jeder versucht hat, den anderen mit seinen Namibiaerfahrungen zu übertrumpfen.


    Wir hatten da mehr Glück und sind auf wirklich angenehme Menschen getroffen :!!

  • Unter einem Baum hockten gemütlich ein paar Paviane, aber sobald sie uns bemerkten, rannte die ganze Gruppe unter lautem Gekreische davon


    Moni, das Foto ist einfach zu drollig :gg: Das schaut aus, als ob sie da zu nem Plausch im Schatten hocken :gg:


    Und landschaftlich war der Tag wieder ;;ZH;;
    So schön!


    Euer Quartier schaut wieder richtig schnuckelig aus und bei der Beschreibung vom Abendessen läuft einem das Wasser im Mund zusammen.


    Zum Sonnenuntergang sag ich nix :gg:;)(Neid!!!)


    Da haben die Webervögel aber wieder ganze Arbeit geleistet. Irgendwie gruselt es mich bei solchen Bäumen. Ich weiß ja, dass es Vogelnester sind, aber denken muss ich immer an irgendwelche Krabbeltiere *schüttel*

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