Redington Road, AZ

    • Offizieller Beitrag

    Die Redington Road ist ein beliebtes Ziel für Wanderer und Off-Road-Fans. Die ehemalige Militärversorgungsroute ist eine schöne Halbtagsroute, die Erholung, Viehzucht und Geschichte bietet.




    Der Start beginnt in Tucson auf Tanque Verde Road, die bald in die Redington Road übergeht. Nach ein paar Meilen schlängelt sich die graded Dirtroad in Serpentinen durch eine felsige Landschaft von der Wüste östlich von Tucson hinauf auf ein Hochplateau mit dem Redington Pass zwischen den Santa Catalina und Rincon Mountains.
    Auf den ersten Meilen gibt es einige Parkplätze für Autos und Pickup Trucks. Von hier sind vor allem an Wochenenden etliche Moubtain Bikers und ATV's unterwegs. Nach den Parkplätzen ist auch an Wochenenden wesentlich weniger Verkehr.
    Die Route führt anfangs durch eine Wüstenlandschaft mit Saguaros und Ocotillos, später durch eine eichen- und wacholderbestückte Graslandschaft. Wanderwege führen u. a. in den Tanque Verde Canyon mit den Tanque Verde Fall (schöner Wasserfall nach Regen- oder Schneefall). Da es nicht geregnet hatte, haben wir auf den Hike verzichtet.
    Weiter oben auf dem Pass dominieren die aufsteigende Santa Catalina- und Rincon Mountains die Aussicht. Die Road windet sich dann über die Hochebene zwischen Juniper, Mesquite, Soaptree Yuccas und Barrel Cactus. Im Osten kann man bald die Galiuro Mountains und das breite, flache Tal des San Pedro River erkennen. Wenn die Road in das San Pedro River Valley hinunterführt zu der kleinen Redington Community, dann tauchen wieder hohe Saguaros am Straßenrand auf.


    Im allgemeinen ist es bis auf ein paar kleine schlechte (eine sehr schlechte) Stellen eine gute Gravelraod. Es ist daher ein Auto mit entsprechenden HC erforderlich.


    Redington Road Map:



    erstellt mit MapSource (http://www.garmin.de)




    Profil:



    erstellt mit MapSource (http://www.garmin.de)


    Die Road ist das ganze Jahr befahrbar, aber besonders empfehlenswert im Frühjahr zur Kakteenblüte.


    Ein paar Bilder von der Road (Mai 2015):










































    Nach der Road gibt es mehrere Möglichkeiten, um nach Tucson zurück zu fahren.
    - den gleichen Weg zurück durch die Berge auf der Redington Backroad
    - auf einer guten Gravel-Road (San Pedro River Road) nach San Manuel und weiter zur AZ 77 und nach Tucson.
    - auf einer guten Gravelroad etwa 40 Meilen nach Benson und weiter auf der I-10 nach Tucson



    erstellt mit MapSource (http://www.garmin.de)


    Auf dem Weg nach Benson fährt man durch einen schönen Kaktuswald.















    Weitere Bilder in meinem Fotoalbum.



    Die Redington Road kann man sehr gut mit dem Second Canyon zu einer Tagestour verbinden.


    History:
    Es begann als ein rauer Trail über einen Pass, der als Cebadillo bekannt war. Dieser wurde vermutlich von den Sabaipari vor einigen Hundert Jahren benutzt. Dieser Tribe wurde dann von den Apaches vertrieben. Später war es dann eine Militär- und Postkutschen-Road.
    Es gab Farm- und Ranches-Versuche, aber erst 1876 gab es ernsthafte Siedlungsversuche. H.T Redfield und seine Frau gründeten ihre Homestaed im San Pedro River Valley. Die ersten Jahre waren ziemlich schwierig und sie lebten in ständiger Angst vor den Apaches, aber sie hielten aus.
    Bald kamen andere Farmer und Rancher und die kleine Siedlung, die entstand, wurde Redfield genannt. 1879 sollte ein Post Office etabliert werden, die Verantwortlichen des US Post Office lehnten den Ortsnamen Redfield ab. Die Ortschaft wurde daher in Redington umbenannt und so bekam auch die Road den Namen Redington Road.
    Als etliche Leute im San Pedro River Valley siedelten, wurde die Redington Road eine Militärstraße. Soldaten wurden ständig von Fort Lowell über die Redington Road in das San Pedro River Valley gesendet, um die Einwohner vor den Apaches zu schützen.
    Alte Aufzeichnungen bezeugen, dass Redington in den späten 1800er Jahren wild war und viele seiner Einwohner waren Outlaws. Es gab hier mehr Morde als in einem anderen Ort vergleichbarer Größe in Süd-Arizona.
    In den 1880er Jahren gab es eine Dürreperiode. Viele Einwohner gaben auf und verließen das Valley. William Henry Bayless aus Tucson, dem andere Ranches gehörte, begann Land zu einem Spottpreis aufzukaufen und er hatte bald genug Land, um die 200.000 Acre große Carlink Ranch zu gründen. Die Carlink Ranch feierte 2014 ihr 130-jähriges Bestehen.
    Die Redington Road war häufig unpassierbar und die Waren mussten von Tucson entweder über Oracle oder Benson transportiert werden. Die Redington Road wurde dann kaum noch maintained. Erst 1932 wurde die Road wieder instand gesetzt aufgrund eines Artikels des Arizona Daily Star, der begann mit:
    "Tucson will be linked by a direct road through the mountains to Redington within a few weeks. Monday morning, a group of men who will be paid from the Reconstruction Finance Corporation funds lent to Arizona will begin work reconditioning the old stage road into the valley beyond the pass between the Rincon and Santa Catalina mountains."
    Es meldeten sich ein paar Männer, um ein paar Dollar zu verdienen.
    Das Post Office wurde 1940 geschlossen.

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