Drei Wochen Hardcore Foto-Action im Südwesten der USA und auf Hawaii

  • Tag 16 – Shipwreck Beach


    Die Nacht ist stürmisch und bringt jede Menge Regen. Am Morgen
    scheint wieder die Sonne. Wir genießen das schöne Wetter für ein
    ausgiebiges Frühstück am Strand. Am Vormittag brechen wir auf zu den
    Ho’opi’i Falls. Ein gutes Mückenmittel ist auf dem kurzen Hike durch den
    Dschungel Pflicht. Der lehmige Weg ist nach dem Regen in der Nacht
    spiegelglatt. Es dauert auch nicht lange, bis wir eine Böschung ein paar
    Meter abrutschen. Völlig verdreckt erreichen wir den ersten Wasserfall.
    Leider ist das Wasser ziemlich braun, das nimmt dem Ort etwas die
    Schönheit. Ein Stück weiter liegt noch ein zweiter Wasserfall, wir
    kehren hier aber um.




    Aus dem Dschungel zieht es uns direkt an die Küste. Wir finden einen
    riesigen, vom Meer ausgewaschenen Lava-Arch und ziehen direkt von hier
    aus an der Küste entlang weiter zum Shipwreck Beach. Ein wahrhaft
    paradiesischer Strand. Feiner weißer Sand, hohe Wellen, Palmen – und
    kaum ein Mensch. Dabei liegt der Strand vor den Türen des Grand Hyatt
    Resort. Das mag vielleicht daran liegen, dass das Luxushotel eine
    riesige Pool-Anlage sein eigen nennt.




    Am Abend fahren wir noch einmal zum Rock Quarry Beach. Von hier aus
    gelangt man recht einfach zu den Mokolea-Pools. Vorausgesetzt, das
    Wasser ist nicht zu hoch, es muss nämlich ein Flusslauf durchquert
    werden. Ich freue mich riesig auf das Abendshooting – am Spot stelle ich
    aber fest, dass ich keine Speicherkarte dabei habe. Leider ist es schon
    zu spät und so fällt das Shooting leider komplett aus. Etwas angesäuert
    brechen wir zu unserem neuen Campground am Rande des Waimea Canyon auf.
    So weit oben ist es deutlich kühler, zumal es hier oben eigentlich
    ständig regnet. In der Nacht zucken dann auch wieder Blitze durch den
    Himmel – schlechte Vorboten für morgen?

    Die Fotografie ist ein Feuer, das im Inneren meines Herzens lodert und mich nicht mehr loslässt. Ich möchte Sie mit der Welt bekannt machen, wie ich sie sehe. Mit meinen Bildern möchte ich Emotionen wecken. In der unberührten Natur finde ich etwas, das größer und bedeutender ist als wir selbst - und ich hoffe, Sie finden es auch.


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  • Jaaaa Speicherkarte vergessen, das ist übel :ohje:


    Tag 17 – Hochmoor auf 1300 Metern
    Am Morgen hat sich das Gewitter verzogen. Wir erleben einen
    atemberaubenden Sonnenaufgang über dem Waimea Canyon. Die Grand Canyon
    of the Pacific genannte Schlucht ist rund 16 Kilometer lang und bis zu
    900 Meter tief. Wir fahren auch noch die anderen Aussichtspunkte ab, die
    direkt an der Straße liegen.




    Nach einem Abstecher zum Kalalau Lookout nehmen wir den Pihea Trail
    hoch oben über der Insel in Angriff. Der Parkplatz liegt am Ende der
    Kokee Road, die vom Waimea Canyon State Park in den Koke’e State Park
    führt. Der zum Teil extrem rutschige und schlammige Trail führt uns auf
    den Alakai Swamp Trail und auf rund 1300 Meter Höhe. Der Alakai Swamp
    Trail führt durch ein riesiges Hochmoor. Holzstege verhindern das
    Einsinken in den sumpfigen Untergrund.







    Inzwischen sind riesige Unwetterwolken am Himmel und Nebel zieht auf.
    Die Sicht wird immer schlechter, die Stimmung in dem Moor dafür immer
    mystischer. Unser Ziel, den Kilohana Lookout, erreichen wir nicht mehr.
    Inzwischen zucken wieder Blitze am Himmel. Außerdem macht es bei der
    Sicht keinen Sinn mehr. Zudem müssen wir auf dem Rückweg durch ein
    Flussbett – ein Wolkenbruch hier oben würde uns sicher den Weg
    abschneiden.



    Es ist die richtige Entscheidung. Wir sind nur noch zehn Minuten vom
    Parkplatz entfernt, als sich ein nicht enden wollender Wolkenbruch über
    uns ergießt. Nicht umsonst gilt die Gegend hier als eine der
    regenreichsten der Erde. Wir nutzen das fließende Wasser schließlich für
    eine Dusche am Parkplatz.



    Das Wetter bessert sich nicht und wir beschließen, unser Zelt
    abzubauen und in tiefere Gefilde umzuziehen. An der Küste haben wir am
    Abend mehr Glück mit dem Wetter. Unser Lager schlagen wir im Salt Pond
    Park auf. Hier ist am Abend noch allerlei los – deshalb verzichten wir
    auf das Zelt. Was wird uns hier wohl am Morgen erwarten? Wir sind
    gespannt.


    Die Fotografie ist ein Feuer, das im Inneren meines Herzens lodert und mich nicht mehr loslässt. Ich möchte Sie mit der Welt bekannt machen, wie ich sie sehe. Mit meinen Bildern möchte ich Emotionen wecken. In der unberührten Natur finde ich etwas, das größer und bedeutender ist als wir selbst - und ich hoffe, Sie finden es auch.


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  • Bin wieder auf dem neuesten Stand.


    Anahola Beach...gehört zu meinen Lieblingsstränden auf Kauai!
    Kenne keinen anderen Beach wo man den Strand und die grüne Kulisse so einfach auf ein Bild bekommt..


    Es gibt sie also wieder, die Flüge mit door-off.
    Der Inhaber der früheren einzigen Firma die so etwas angeboten hat, ist doch vor 1 oder 2 Jahren auf dem Festland abgestürzt.
    Aber offensichtlich haben andere dieses Geschäftsmodel aufgegriffen. Finde ich super. Denn nichts kommt der Vogelperspektive und der freien Sicht so nah wie ein Heli ohne Türen :!!

  • Tag 18 – Überraschung am Morgen


    Es wird ein toller Tag – am Himmel ist kaum ein Wölkchen zu sehen.
    Und wir haben eine unglaublich schöne Stelle erwischt. Nach einem
    Shooting im Meer, das sich wegen der Wellen und der Strömung als gar
    nicht einfach erweist, springen wir erst einmal in das kühle Nass und
    genießen die Sonne an dem riesigen Sandstrand.




    Wir nutzen den letzten Tag unseres Kauai’i-Trips, die Westküste bis
    zum Polihale State Park zu erkunden. Auf dem Weg stoppen wir bei Brick
    Oven Pizza (http://brickovenpizzahi.com/).
    Überall hängen Nummernschilder aus aller Welt – auch aus Deutschland
    sind ein paar dabei. Noch wichtiger: Die Steinofenpizza ist wirklich
    köstlich.



    Den Polihale State Park erreichen wir schließlich über eine Dirt
    Road. Den Wagen stellen wir irgendwann ab und wandern ein Stück an dem
    kilometerlangen Strand. Wer über einen Wagen mit Vierradantrieb verfügt,
    kann sogar an dem zwölf Kilometer langen Strand entlangbrettern.


    Die Wellen sind riesig und die Brandung hat einen enormen Sog.
    Wahrscheinlich deswegen ist weit und breit kein Mensch im Wasser zu
    sehen. Ein guter Tipp sind Wollsocken: Damit lassen sich die bis zu 30
    Meter hohen Sanddünen erkunden, ohne seine Füße zu verbrennen. Der Sand
    ist nämlich verdammt heiß und mit Wanderschuhen ist es ziemlich
    beschwerlich, voranzukommen.





    Am Abend lassen wir uns wieder am Shipwreck Beach nieder. Für
    Unterhaltung sorgen die Surfer, die unentwegt auf die nächste
    Riesenwelle warten. Der Sonnenuntergang verschlägt uns den Atem.
    Natürlich vergesse ich alles um mich herum und sehe die riesige Welle,
    die auf mich zurollt, nicht. Die Kamera und ich werden klatschnass – die
    Technik überlebt es zum Glück unbeschadet.



    Nach einer weiteren Woche im Zelt gönnen wir uns am letzten Abend
    etwas Luxus und steigen im Castle Kiahuna Plantation & The Beach
    Bungalows (2253 Poipu Rd Koloa, HI 96756) ab. Die Anlage ist traumhaft
    direkt am Meer gelegen und selbst der kleinste Bungalow, wie wir ihn
    gebucht haben, ist riesig. Typischerweise sind auch die Preise nicht
    gerade klein. Riesige(!) und extrem leckere Wraps gibt es übrigens
    gleich um die Ecke bei Da Crack (2827 Poipu Road, Koloa, HI 96756 – http://www.dacrack.com/) – eine absolute Empfehlung.

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  • Meine Cam ist recht gut gegen Wasser geschützt, die Objektive ebenso... Das bißchen Salz :aetsch2:


    Abwischen und gut is... Hm in der Tat, der Crack Link funzt nicht.. komisch

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  • Die bisherigen künstlerisch bearbeiteten Fotos fand ich recht gut anzusehen. ;;NiCKi;:
    Kannst Du da bei Gelegenheit mal Ein/Zwei im Original und bearbeitet nebeneinander zeigen ?
    Das letzte Foto finde ich allerdings recht böse. :EEK: Ich muss aber dazu sagen ich habe vom Fotografieren und Kunst Null Ahnung. :nw:

  • Hi Haiko,


    daran ist nix böse, das Moos leuchtet einfach herrlich :neinnein:
    Einen Vergleich bearbeitet/ unbearbeitet gibt es in dem Sinne nicht. Wenn du digital fotografierst, ist das JPG immer schon in der Kamera bearbeitet. Da kannst du ja auch auf Portrait, Landschaft etc. stellen - jedes ein anderer Effekt. Dadurch, dass ich das rohe RAW ziehe, bin ich gezwungen, das Bild zu entwickeln. Nichts anderes macht man in der analogen Fotografie

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  • daran ist nix böse,


    Es war ja auch von mir nicht böse gemeint nur eben für meine Augen.
    Meine kleine digital Knipse bringt eben solche Fotos nicht zustande, zeigt aber annähernt wie es vor Ort aussieht.
    Künsterlich betrachtet wie gesagt gut in Szene gesetzt aber .... Du weist schon was ich meine.
    Nix für ungut. ;;NiCKi;:

  • Haiko, neeeee das böse verstand ich schon als Spaß :aetsch2:


    Kontrast, ja, das legt man während der Entwicklung in das Bild. Macht aber jede Digitalkamera im JPG-Format. Je nach Einstellung mehr oder weniger ;;NiCKi;:

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  • Tag 19 – Rückflug nach Las Vegas


    Unser Rückflug nach Las Vegas startet gegen Mittag. So haben wir noch
    etwas Zeit, am Morgen in das warme Meer direkt vor unserer Tür zu
    springen. Der Strand ist traumhaft, die Wellen sind zum Teil echte
    Brecher. Nicht umsonst versuchen weiter draußen einige Surfer ihr Glück.




    Der Flug nach Las Vegas verläuft reibungslos. Gegen Mitternacht
    landen wir in der Spielermetropole. Für zwei Nächte checken wir hier ins
    Trump International ein.

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  • Kontrast, ja, das legt man während der Entwicklung in das Bild. Macht aber jede Digitalkamera im JPG-Format. Je nach Einstellung mehr oder weniger ;;NiCKi;:

    Ich arbeite ja auch mit RAW und Bildbearbeitung, aber irgendwie sehen deine Bilder unterschiedlich entwickelt aus. Ich denke, das ist es, was Haiko gemeint hat, mit den künstlerisch bearbeiteten Fotos. Ist wahrscheinlich Absicht, vermute ich mal, dass du nicht alle Fotos so aufbereitest.
    Gruß
    Katja

  • Hallo Florian,


    ich hätte mal eine Bearbeitungsfrage oder vielleicht auch zwei :gg: :schaem: .


    Was hast du für einen ND Filter (Deckkraft) und wie lange belichtest du in etwa damit um das Wasser/Wolken so zu bekommen?


    Wie lange dauert die Nachbearbeitung für ein RAW Bild. Ich hab meist das Problem, dass ich mich bei den unbearbeiteten Bildern nicht entscheiden kann in welches ich Bearbeitungsarbeit stecke und in welches nicht. Oft sehe ich erst nach der Bearbeitung, dass ich ein Bild super finde. :nw: Da das natürlich bei mehreren 1000 Bildern irgendwann in die Zeit geht, meine Frage, wie suchst du die Fotos aus, in die du mehr Zeit zum Bearbeiten steckst?


    Tauscht du manchmal auch Bildteile z.B. Himmel aus oder lässt du die Bilder wie sie sind?

  • Hi,


    also ich habe beim Grauverlauf alles von 0.6 bis 1.2
    Beim reinen ND-Filter reicht mein Repertoire von 0.6 bis 3.0


    Naja am Ende muss man sich halt für ein Motiv entscheiden, alle kann man unmöglich entwickeln. Das kann zum Teil schon recht lange dauern, aber vor allem, weil man sich am Meer oder in der Wüste schnell viele Staubflecken einfängt und die wollen gewissenhaft entfernt werden. Es gibt Bilder, da reichen fünf Minuten, aber wenns blöd läuft können es auch mal 20 werden


    Welches Bild meinst du speziell mit den Wolken?


    Grüße
    Florian

    Die Fotografie ist ein Feuer, das im Inneren meines Herzens lodert und mich nicht mehr loslässt. Ich möchte Sie mit der Welt bekannt machen, wie ich sie sehe. Mit meinen Bildern möchte ich Emotionen wecken. In der unberührten Natur finde ich etwas, das größer und bedeutender ist als wir selbst - und ich hoffe, Sie finden es auch.


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