Südafrika - Garden Route und ein bisschen Safari

  • So dreht Andreas um 6:30 Uhr erstmal seine Jogging-Runde


    Wow, dass er sich da so aufraffen kann :clab: . Bei uns ist im Urlaub auch immer Urlaub von Jogging, Fitnessstudio und Co.


    Zwi herrliche Tage. Die "Schlammelefanten" waren ja toll. Und das Foto vom gähnenden Löwen ist ja der Hammer.


    Die Wanderung gefällt mir gut. Wir sind dort auch für einige Kilometer unterwegs gewesen. Kann man die ganze Strecke auch auf eigene Faust gehen oder muss man sich einer geführten Tour anschließen?

  • Was für ein super Tag. :!! Blauer Himmel, Wale, Hängebrücken, full service beim Hike, Anbaden und wieder leckeres ein Essen in der nächsten schönen Unterkunft.


    Ich finde eure Tour wunderbar abwechslungsreich. Würde ich genauso übernehmen. ;)


    War der Hike auf dem Dolphin Trail inkl. des Gepäcktransports zusammen als Paket gebucht? Eure restlichen Sachen sind noch in der vorvorherigen Lodge, oder habe ich was überlesen?

  • Ich will auch die Katzen streicheln. Schnurren die eigentlich auch?


    Ich kann es gar nicht mehr mit Sicherheit sagen, aber ich meine, die hätten geschnurrt :)


    ch bin wirklich begeistert!!! Toll! Toll! Toll!


    Das ging mir unterwegs genauso :)


    Gut zu wissen, dass das Essen im Restaurant nicht schlecht ist. Wir hatten damals nämlich nur Schlechtes gehört, weswegen wir lieber außerhalb gegessen haben.

    Das hatten wir vorher eigentlich auch, darum waren wir ursprünglich auf grillen aus. Aber wir waren wirklich positiv überrascht. Vielleicht hat ja der Betreiber gewechselt :nw:


    Schön, dass das Wetter wieder richtig mitspielt.

    Ja - da macht es doch viel mehr Spaß. Wobei eigentlich ja nur der ein Tag mit der Pirschfahrt etwas verregnet war und da hatten wir mit den Löwen genug Kompensation dafür ;)


    Kann man die ganze Strecke auch auf eigene Faust gehen oder muss man sich einer geführten Tour anschließen?


    Das weiß ich ehrlich gesagt nicht genau, da haben wir uns jetzt gar nicht drum gekümmert. Aber ich meine, dass wir unterwegs mal ein Schild gesehen haben, dass besagte, dass wir einen "non public" Bereich betreten haben. Kann aber auch sein, dass man da nur ein extra Permit dafür braucht wie für den Otter Trail. Und wir fanden es in der Gruppe auch irgendwie schöner.


    War der Hike auf dem Dolphin Trail inkl. des Gepäcktransports zusammen als Paket gebucht? Eure restlichen Sachen sind noch in der vorvorherigen Lodge, oder habe ich was überlesen?

    Ja das ganze war ein Gesamtpaket - inklusive 3 Übernachtungen, zwei Tage geführter Hike, Vollverpflegung während der ganzen Zeit, Gepäcktransport und Nationalparkeintritt. Gekostet hat der Spaß pro Person 4.990 Rand, das waren zum Zeitpunkt unserer Buchung etwa 330 Euro. Das restliche Gepäck blieb in unserem Auto auf dem bewachten Parkplatz am Storms River Camp und am dritten Tag wurden wir wieder zu unseren Autos zurückgefahren.


    Wie war eigentlich die Lufttemperatur?

    Genau kann ich es Dir nicht sagen, aber es war warm genug, dass wir in kurzen Klamotten gelaufen sind, reichlich Sonnencreme gebraucht haben und den Sprung in's Wasser gewagt haben. Ich würde mal sagen um die 25 Grad?


    eure " Hütte" schaut sehr schnuckelig aus, klasse

    Das kann man sich gefallen lassen, gell?


  • Samstag, 15.11.2014


    Auch heute werden wir wieder sehr früh von den Geräuschen der Natur geweckt, allerdings sind diese deutlich weniger vielversprechend als gestern.
    Als wir aus dem Fenster schauen, stürmt es heftig und es schüttet wie aus Kübeln.


    Da verkrümeln wir uns doch lieber wieder in unsere kuscheligen warmen Betten, nehmen noch eine Mütze voll Schlaf und hoffen, dass sich das Wetter bis zum Beginn unserer Wanderung in vier Stunden ausgetobt hat.


    Als wir uns dann gegen 8:00 Uhr zum Frühstück aufmachen, hat es sich schon weitestgehend beruhigt - man sieht sogar schon stellenweise blauen Himmel und es hat auch jemand die Gießkanne abgestellt.
    Was so ein bisschen Schlaf doch ausmacht Es windet zwar immer noch sehr stark - aber Hauptsache, es ist trocken.


    Die drei Kapstädterinnen klinken sich allerdings für heute aus der Wanderung aus - ihnen ist das zu kalt und sie wollen stattdessen lieber shoppen gehen.
    Naja - jeder wie er mag, dann sind wir heute eben nur zu acht unterwegs...


    Die Wanderung beginnt direkt mit dem Abstieg zu den Rock Pools und wir sehen gleich am Anfang einen Knysna-Turako.


    Wie unser Guide erklärt, kommen diese Vögel nur hier in der Gegend vor - daher auch ihr Name - und sie sind wohl sehr selten und schwer zu entdecken, da sie kaum Geräusche machen.


    Da haben wir ja richtig Glück gehabt mit unserem Prachtexemplar, das sich in den grünen Blättern echt gut getarnt hat.




    Auf Sea Level angekommen, geht der Weg jetzt mit vielen Klettereinlagen eine ganze Weile über die Felsen. Dabei stürmt es ordentlich und die Wellen sind entsprechend gigantisch.









    Wir müssen alle unsere Hüte ordentlich festhalten - und selbst das nützt nichts:
    als Andreas einen kurzen Moment nicht aufpasst, fliegt ihm die Kappe vom Kopf und ist sofort außer Reichweite, so dass keine Chance besteht, sie wiederzuholen


    Auch das Meer ist heute durch den starken Wind leider so aufgewühlt, dass wir keine Chance haben, Wale oder Delphine zu sehen.
    Dafür entdecken wir aber ein paar Kormorane und Austernfischer.


    Und wir haben Glück, dass gerade Ebbe herrscht, sonst würden wir bei den riesigen Wellen nämlich ganz schön nass werden.




    Das Nass-Werden bleibt uns jedoch nicht gänzlich erspart:
    kurz vor dem Wieder-Aufstieg fängt es doch noch an zu regnen und wir müssen kleidungstechnisch umdisponieren.
    Aber es dauert nicht wirklich lange: nach 15 Minuten hört der Regen schon wieder auf und wir können uns jetzt trocken blasen lassen


    Jetzt verlassen wir die Küste und es geht es wieder recht steil hinauf durch den Wald, wobei wir unterwegs viele unbekannte Pflanzen sehen, die unsere Guides uns erklären - z.B. Stinkmorcheln in Form von Seesternen, "knubbelige Bäume", sowie Aloe und wilde Feigen.





    Als wir endlich den höchsten Punkt erreicht haben, werden wir mit einem Lunch für unsere Anstrengungen belohnt:
    Die Guides bauen ein wunderbares Picknick für uns auf, bei dem selbst eine Tischdecke mitten im Wald nicht fehlt


    Es gibt Chicken-Curry mit Reis, Salat, frisch gebackenes, noch warmes Brot, Kaffee und Kuchen. Einfach toll - wir sind alle begeistert.




    Anschließend müssen wir nur noch 90 Minuten durch einfaches Gelände laufen, bis wir dann gegen 16:00 Uhr in der Fernery ankommen.


    Auch hier werden wir wieder sehr nett mit einem Willkommenstrunk empfangen.
    Wir schauen uns das Gelände und unsere Unterkunft an und sind mehr als zufrieden:


    Es gibt zwei Saunen und Pools und unser Chalet "BlueLilly" ist auch echt toll.
    Sehr geräumig, schön eingerichtet und alles ist sehr sauber und gepflegt. Wir haben zwei Terrassen mit toller Aussicht, eine Kaminecke mit bequemen Sesseln und ein großzügiges Bad mit flauschigen Bademänteln.






    Einzig das Internet ist miserabel.
    In den Chalets gibt es gar keins, nur an der Rezeption - und dort ist es mehr als dürftig.


    Aber bei all dem Komfort hier kann man darauf ja auch gut mal verzichten, die Kommunikation mit zu Hause wird halt auf den nächsten Tag verschoben.


    Stattdessen machen wir es uns in unserem Chalet gemütlich, lassen uns eine heiße Badewanne ein, feuern den Kamin an und trinken ein Glas Wein, bis es Zeit zum Dinner ist.


    Dieses ist dann im Gegensatz zum Rest hier leider etwas enttäuschend.
    Groß angepriesen als exklusives 4-Gänge-Menü waren die Erwartungen entsprechend hoch, aber dann müssen wir z.B. fast zwei Stunden warten, bis nur mal die Vorspeise kommt, obwohl außer unserer Gruppe mit elf Personen das Restaurant nahezu leer ist.


    Eine weitere Stunde bis zum Hauptgang, der dann auch noch kalt ist und nicht bei allen der eigentlichen Bestellung entspricht. Einige Teller gehen zurück in die Küche und so richtig zufrieden ist keiner aus unserer Runde.


    Aber wir nehmen es locker und lassen uns die Stimmung dadurch nicht verderben.
    Wir plaudern in netter Runde und bekommen von den Kapststädterinnen noch viele hilfreiche Tipps für die weiteren Tage unseres Urlaubs.

  • Wow, was für ein toller Tag. Die Wanderung ist ja der absolute Traum :clab: . Und dann unterwegs ein so nettes Essen. Das klingt wirklich nach perfekter Organisation und hohem Wohlfühlfaktor.


    Schade, dass das Essen am Abend nicht 100% zum Rest gepasst hat, aber das ist dann wohl Klagen auf hohem Niveau. Ich hoffe, die Mütze war kein besonderes Erinnerungsstück?

  • stürmt es heftig und es schüttet wie aus Kübeln.

    :EEK:

    hat es sich schon weitestgehend beruhigt - man sieht sogar schon stellenweise blauen Himmel und es hat auch jemand die Gießkanne abgestellt.

    :SCHAU: Glück gehabt ;,cOOlMan;:

    Da haben wir ja richtig Glück gehabt mit unserem Prachtexemplar, das sich in den grünen Blättern echt gut getarnt hat.

    Wunderschön ;dherz;

    als Andreas einen kurzen Moment nicht aufpasst, fliegt ihm die Kappe vom Kopf und ist sofort außer Reichweite, so dass keine Chance besteht, sie wiederzuholen

    Da habt ihr wohl für Ersatz sorgen müssen :gg:


    Die Klettereinlagen schauen nicht übel aus, schöne Wanderung ;;NiCKi;:

    Die Guides bauen ein wunderbares Picknick für uns auf, bei dem selbst eine Tischdecke mitten im Wald nicht fehlt

    Also über den Service kann man nicht meckern ;;NiCKi;:

    Eine weitere Stunde bis zum Hauptgang, der dann auch noch kalt ist und nicht bei allen der eigentlichen Bestellung entspricht. Einige Teller gehen zurück in die Küche und so richtig zufrieden ist keiner aus unserer Runde.


    Aber wir nehmen es locker und lassen uns die Stimmung dadurch nicht verderben.

    Schade für das Abendessen, aber dafür ist das Chalet wieder Klasse und die Gesellschaft nett, ich finde, dass ist wichtiger ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:


    So eine gebuchte Wandertour gefällt mir beim Lesen immer besser, scheint auch super koordiniert gewesen zu sein :!! :!!

  • Hallo Elke :wink4:


    endlich habe ich Zeit gefunden, mit Deinem RB anzufangen :!! Die Reise hat ja schon klasse begonnen mit den vielen Tiersichtungen am ersten Tag :clab::clab:

    So ganz hat das mit den Träumen leider nicht funktioniert - zumindest nicht bei mir. Ich habe die ganze Nacht kein Auge zugetan,


    An unseren langen Flug nach Namibia im Mai mag ich auch noch gar nicht denken :rolleyes: Aber wenn man etwas von der Welt sehen will, muss man auch das eine oder andere Opfer bringen... ;)

    Es ist einfach wunderbar, nach den letzten nassen und ungemütlichen Tagen in Deutschland die Sonne zu genießen, durch die Dünen zu laufen und die Füße in den indischen Ozean zu stecken.


    Das kann ich mir sehr gut vorstellen, was das für ein Genuss war :SCHAU::SCHAU:

    Unser Chalet Nr. 4 ist riesig: wir haben jeweils drei Schlaf- und Badezimmer, eine Essküche, ein Wohnzimmer und eine Terrasse mit tollem Ausblick und angrenzendem privaten Pool. Wir müssen nur noch auslosen, in welcher Reihenfolge wir die verschiedenen Schlafzimmer benutzen


    Was für eine schicke Bleibe - Da lässt es sich eine Weile aushalten ;;PiPpIla;;


    Der erste Tag begeistert mich schon sehr, da muss ich wohl schnell weiterlesen... ;,cOOlMan;::D

  • Leider regnet es heute Morgen ziemlich und wir bekommen erstmal alle einen Poncho verpasst, damit es mit der Nässe nicht ganz so schlimm wird.
    Und auch die Aussicht ist durch den Regen leider nicht so dolle.


    Na, das braucht man ja im Urlaub nicht unbedingt ;noe;

    Das ist DAS Highlight des Tages - einfach fantastisch - wir beobachten fasziniert die eleganten Tiere und wollen gar nicht wieder weg.


    Das Warten und Frieren hat sich definitiv gelohnt - Was für ein Erlebnis :!!:clab:

    Am Rande eines Wasserlochs entdecken wir einen kleinen Hippo, der genüsslich schmatzend im Gras herumwatschelt.


    Ein süsser Junge ;dherz;

    Es ist faszinierend, auch wenn uns allen doch etwas mulmig dabei ist.


    Die braven Kätzchen sehen doch so friedlich aus ;)

    Wir bleiben stehen und beobachten ihn, da legt er auf einmal den zweiten Gang ein und kommt frontal auf uns zugestürmt.


    Scheint ein zielstrebiger Bursche zu sein :EEK: Da hilft wohl nur auf und davon :schweg;


    Toll, wieviele Tiere Ihr in der kurzen Zeit schon gesehen habt :clab::clab: Nun hoffen wir auf viel Sonnenschein für den nächsten Tag :songelb:

  • Ich hoffe, die Mütze war kein besonderes Erinnerungsstück?


    Es war schon schade um die Kappe, die war aus einem unserer letzten USA Urlaube :(


    Das mit dem Wind kennen wir so auch aus Südafrika, aber so viel Regen hatten wir zum Glück nicht.


    Naja, so schlimm war es ja gar nicht - 15 min Regen an dem Wandertag war erträglich ;)


    Da habt ihr wohl für Ersatz sorgen müssen :gg:


    Das war ein guter Anlass, mal etwas shoppen zu gehen :D


    Schade für das Abendessen, aber dafür ist das Chalet wieder Klasse und die Gesellschaft nett, ich finde, dass ist wichtiger

    Seh ich auch so - in lustiger Runde nimmt man das gar nicht so ernst.


    So eine gebuchte Wandertour gefällt mir beim Lesen immer besser, scheint auch super koordiniert gewesen zu sein


    Ja, das war wirklich perfekt organisiert. Wir mögen so Aktivitäten in einer Gruppe bzw. mit Ranger auch immer sehr ;;NiCKi;:


    endlich habe ich Zeit gefunden, mit Deinem RB anzufangen :!! Die Reise hat ja schon klasse begonnen mit den vielen Tiersichtungen am ersten Tag


    Der erste Tag begeistert mich schon sehr, da muss ich wohl schnell weiterlesen...


    Schön, dass Du auch mitliest - Willkommen an Bord :)


    Das Warten und Frieren hat sich definitiv gelohnt - Was für ein Erlebnis


    Aber wirklich definitiv - das war ein super Erlebn is.


    Nun hoffen wir auf viel Sonnenschein für den nächsten Tag :songelb:


    Den wird es ab jetzt zur Genüge geben!


  • Sonntag, 16.11.2014


    Frühmorgens um 5:00 Uhr trommelt wieder der Regen auf's Dach - aber da gestern Schlafen dagegen geholfen hat, versuchen wir das heute noch einmal.
    Und siehe da - es funktioniert: als wir drei Stunden später zum Frühstück gehen, ist es schon wieder recht trocken.


    Ein letztes Mal sitzen wir mit unserer Truppe zusammen, es werden Adressen ausgetauscht und schließlich müssen wir uns voneinander verabschieden.
    Es war wirklich eine sehr nette und unterhaltsame Runde, mit der die letzten drei Tage viel Spaß gemacht haben.


    Wir checken aus - eine Führung durch die Farm, in der Farne gezüchtet und in die ganze Welt exportiert werden, wird uns leider nicht angeboten.
    Früher hat das offenbar noch zum Programm des Dolphins Trail dazugehört.


    Stattdessen werden wir direkt nach dem Frühstück mit einen Jeep über den Storms River Pass zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung gefahren, wo unsere Autos auf uns warten.


    Wir laden unser Gepäck um und machen uns gegen 11:00 Uhr auf in Richtung Knysna, wo wir heute übernachten werden.


    Unterwegs sehen wir eine größere Pavianfamilie am Straßenrand:




    Das ist genau die richtige Einstimmung für unseren ersten Zwischenstopp im Monkeyland und Birds of Eden.


    Wir buchen eine Combo-Tour für beide Parks und beginnen im Monkeyland.
    Hier bekommen wir eine Führung durch die Anlage, in der auf ca. 12 Hektar die verschiedensten Affen, Lemuren und Primaten friedlich zusammenleben.


    Fast alle Affen hier kommen aus der Gefangenschaft - entweder wurden sie von Menschen als Haustier gehalten und dann nicht mehr gewollt, teilweise kommen sie aus einem Zirkus oder sie wurden vom Zoll als Schmuggelware beschlagnahmt.


    Auf jeden Fall hat jeder Affe hier sein ganz eigenes Schicksal und es ist wohl nicht ganz einfach ihnen beizubringen, in ihrem natürlichen Lebensraum als Affen zu leben.
    Manche Affen müssen zum Dehumanisieren bis zu einem Jahr in "Eingliederungskäfigen" gehalten werden, bevor sie in das allgemeine Schutzgebiet entlassen werden können.


    Wir sehen auf unserem Rundgang viele der Tiere und bekommen von unserem deutschsprachigen Guide viele interessante Erklärungen dazu:


    Kapuzineräffchen:


    Diese sind sehr schlau und frech. Sie werden sehr gerne als Haustiere gehalten, aber meist "abgegeben", bevor sie fünf Jahre alt sind, da sie dann geschlechtsreif
    werden und wohl ein sehr aggressives Paarungsverhalten haben.


    Die ältereren Kapuzineraffen haben den typischen eingerollter Greifschwanz, mit dem sie z.B. auch Futter transportieren können.




    Meerkatzen:


    Diese tragen ihre Babys immer auf dem Bauch.
    In ihrer Nähe sollte man Taschen und Rucksäcke gut verschlossen und die Kamera fest im Griff haben, da sie sehr "besitzergreifend" sind.
    Sogar Brillen wurden hier wohl in den letzten Wochen schon öfters stibitzt .




    Gelbe Totenkopfäffchen:


    Sie sind immer in größeren Gruppen mit bis zu 500 Tieren unterwegs und sehr sozial.
    Sie helfen sich immer gegenseitig und werden auch die "Piranhas des Waldes" genannt.




    Kattas:


    Diese aus Madagaskar stammenden Affen halten ihren Schwanz immer steil nach oben.
    Er ist für sie ein eindeutiges Erkennungsmerkmal und wird auch bei gegenseitige Kämpfen benutzt.




    Die Klammeraffen haben nur 4 Finger und dafür einen Greifschwanz:




    Brüllaffen:


    Dies sind die lautesten Landsäugetiere der Welt. Die Männchen sind immer schwarz, die Weibchen sind immer hell.




    Nach dem Rundgang bei den Affen gehen wir noch in den Nachbarpark - den Birds of Eden.


    In dieser größten Freiflug-Vogelvoliere der Welt wurde auf einer Fläche von über zwei Hektar ein riesiges Netz über ein Tal mit kleinem Flußlauf und einheimischem Wald gespannt und man kann über mehrere Ebenen auf Rampen und Hängebrücken den Urwald in diesem riesigen "Vogelkäfig" durchwandern und die verschiedensten Vogelarten in ihrem jeweiligen Lebensumfeld beobachten.










    Nach insgesamt 2.5 Stunden in den beiden Parks fahren wir weiter und machen unseren nächsten Zwischenstopp im Robberg Nature Reserve, wo wir von den drei möglichen Rundwegen den mittleren in Angriff nehmen.


    Auf der nördliche Seite der Halbinsel hat man eine fantastische Aussicht über die Plettenberg Bucht auf den unberührten Naturstrand.






    Die südliche Seite und auch die kleine vorgelagerte Insel bieten dagegen fantastische Ausblicke auf die felsige Küstenlandschaft mit ihren schroffen Einbuchtungen und Felsformationen.




    Unterwegs können wir auch eine große Seebärenkolonie entdecken, die die geschützte Lage auf der Buchtseite von Robberg für sich zu nutzen weiß.


    In den kleinen Felsenpools lassen die Seebären ihre Jungen spielen, und es ist wunderschön ihnen dabei zuzuschauen.




    Auf dem Rückweg kommen wir dann wieder an traumhaften unberührten Sandstränden vorbei:






    Nach zwei Stunden sind wir wieder am Ausgangspunkt zurück und fahren nun noch das letzte Stück bis nach Knysna, wo wir gegen 17:30 Uhr im South Villa Guesthouse - unserer Unterkunft für die nächsten beiden Tage - einchecken.


    Wir werden von Marina und Chris sehr nett und herzlich empfangen und unser Zimmer gefällt uns auch sehr gut.
    Alles ist geschmackvoll eingerichtet, top sauber und es ist alles da, was man braucht.




    Marina bietet uns an, unsere Wäsche waschen zu lassen, was wir natürlich sehr gerne annehmen, da sich nach 10 Tagen doch schon einiges angesammelt hat.
    Wir packen unsere Sachen aus und genießen dann auf dem großen Balkon einfach nur eine Weile die wunderschöne Aussicht auf die Knysna Lagoon.



    Später fahren wir mit dem Taxi zu Pembreys, wo uns Marina einen Tisch für's Dinner reserviert hat. Die Atmosphäre dort gefällt uns sehr gut - im Kamin lodert ein Feuer und das
    Menü wird auf großen Schiefertafeln präsentiert - und das Essen ist ausgezeichnet. Andreas probiert den Springbock und ich nehme eine Lammkeule, die so butterzart ist, dass man das Fleisch mit der Zunge zerdrücken kann. Dazu ein schöner Rotwein und der Abend ist perfekt!


    Der Rücktransport mit dem sehr preiswerten Taxi klappt auch super, und so sind wir um 21:30 Uhr wieder im B&B, wo wir dann recht bald das Licht ausknipsen.

  • Brüllaffen:


    Toyooootaaaa :gg:


    Den Affenpark kenne ich auch und kann verstehen, dass er Euch gefallen hat. Aber der große Vogelkäfig ist ja wirklich klasse. Den gab es als wir dort waren wohl noch nicht. Ist ja auch schon 11 Jahre her...


    Bei allem, was ich hier lese und sehe, sollte unsere zweite RSA-Reise wohl etwas weiter hochrutschen auf der Liste =) . Habt Ihr das Reisen durch Südafrika eigentlich auch so erholsam empfunden wie wir?

  • Ein wunderschöner Tag mit so viele niedlichen Tieren ;dherz;
    Toll, diese ganzen verschiedenen Affen!
    Die Fellzeichnung der Kattas ist ja besonders interessant. Das Schwänzel sieht aus, als wäre es von einem anderen Tier :gg:

  • Unsere Akkus sind leer und wir können erstmal keinen neuen Eindrücke mehr aufnehmen.


    Es gab ja auch unheimlich viel zu sehen :!!:clab: Spannend, wie viele schöne, bunte Vögel es gibt :!! Aber auch sonst hatte der Tag viel zu bieten :clab:

    unsere Unterkunft inspiziert und für gut befunden.


    Die Lage des Häuschens ist ja klasse ;;PiPpIla;;


    Wieder ein schöner Tag mit vielen Tieren und tollen Küstenimpressionen :!!:!!

  • Die Strände sind fantastisch


    Ja, sie verlocken schon sehr zum in's Wasser hüpfen. Man muss aber schon aufpassen - oft gibt es sehr tückische Strömungen.


    Aber der große Vogelkäfig ist ja wirklich klasse. Den gab es als wir dort waren wohl noch nicht.


    Dann solltet Ihr Euch den mal vormerken - wir fanden den wirklich toll.


    Habt Ihr das Reisen durch Südafrika eigentlich auch so erholsam empfunden wie wir?


    Ja, absolut. Die Entfernungen sind nicht ganz so groß wie in den USA, dadurch sind die Tagesetappen kürzer und das Fahren ist wirklich angenehm.


    Ein wunderschöner Tag mit so viele niedlichen Tieren


    Freut mich, dass es Dir gefällt :)


    Nach unserer 1. Südafrika-Reise fiel es uns total schwer, uns wieder an den einfachen Motel-Standard in den USA zu gewöhnen. Schon toll, was man da für wenig Geld bekommt. ;;NiCKi;:


    Das stimmt absolut - das Preis-Leistungs-Verhältnis bei den Unterkünften und beim Essen gehen ist nicht zu toppen!


    Spannend, wie viele schöne, bunte Vögel es gibt :!! Aber auch sonst hatte der Tag viel zu bieten


    Schön, dass es Dir gefällt!


  • Montag, 17.11.2014


    Den heutigen Tag gehen wir recht entspannt an. Wir schlafen richtig aus und nachdem Andreas seine übliche Runde gelaufen ist, bekommen wir auf der Terrasse ein wunderbares Frühstück mit Blick auf die Lagune serviert.


    Wir füllen im Supermarkt unseren Getränkevorrat noch etwas auf und fahren dann zum Goukamma Nature Reserve, wo wir heute wandern wollen.


    Wir starten am Platbank, wo der Beach Walk beginnt und laufen ein paar Kilometer entlang des traumhaften, schier endlosen Strandes.
    Es ist relativ windstill und völlig einsam - keine einzige Menschenseele weit und breit.








    Die einzigen anderen Lebewesen, die wir zu Gesicht bekommen sind ein paar Vögel und jede Menge angeschwemmter Quallen am Strand.
    Die sind teilweise sehr hübsch anzuschauen, aber im Wasser muss ich die nicht unbedingt in meiner Nähe haben.






    Aber Baden ist hier sowieso keine Option, denn obwohl der Strand so traumhaft ausschaut, soll er aufgrund der starken und tückischen Strömungen nicht zum Baden geeignet sein und das wollen wir dann doch lieber nicht selbst ausprobieren.


    Zwei Stunden lang laufen wir am Strand entlang, dann wechseln wir zur Büffelsbucht, wo es noch einen weiteren schönen Rundweg gibt.




    Hier ist es zwar nicht mehr ganz so einsam, aber man kann die Besucher doch an zwei Händen abzählen.
    Man merkt deutlich, dass die Saison noch nicht begonnen hat, denn auch die meisten Ferienhäuser hier stehen ganz offensichtlich noch leer.


    So sind die Angestellten eines Restaurants in Buffalo Bay hocherfreut, als wir auf ein Bier und eine eisgekühlte Cola vorbeischauen - viel zu tun haben sie sonst nämlich gerade nicht.






    Führte der Rundweg anfangs noch an der Küste entlang, geht es später durch den Dünenwald wieder zurück und wir sind fasziniert von dem üppigen Grün.


    Gegen 15:00 Uhr sind wir zurück am Parklatz.
    Nach insgesamt 11 Kilometern haben wir das Wanderpensum für heute erfüllt und können nun zum gemütlichen Teil übergehen


    Wir fahren zurück zum B&B und geraten unterwegs erstmals in eine Polizeikontrolle.
    Ich habe schon die Befürchtung, dass wir etwas zu schnell unterwegs waren, aber es ist nur eine Routinekontrolle.
    Der Beamte will den Führerschein sehen, notiert sich das Kennzeichen und dann dürfen wir auch schon weiterfahren.


    Wir springen erstmal unter die Dusche und machen es uns eine Runde auf unserem Balkon gemütlich, bevor wir nochmal zu Fuß losziehen.


    Ein Stadtbummel durch Knysna ist angesagt:
    Andreas braucht einen neuen Hut, da seiner ja "vom Winde verweht" ist und wir schauen nach ein paar Souvenirs und Mitbringseln.
    Recht schnell werden wir fündig und spazieren dann noch etwas an der Waterfront entlang.




    Im 34 South haben wir einen Tisch für's Abendessen reserviert.
    Da unser Magen mittlerweile schon gewaltig knurrt, gehen wir eine Stunde früher hin und können auch problemlos verschieben - später wird es dann aber recht voll und die Gäste stehen draußen Schlange.


    Das Lokal ist recht rustikal und auf Seafood spezialisiert.
    Kein Vergleich zum gestrigen aber doch sehr angenehm - auf eine andere Art.
    Wir nehmen beide einen Line Fish Espetada und sind ganz zufrieden damit.


    Für den Rückweg rufen wir wieder ein Taxi, was uns zu unserem B&B bringt.
    Bereits um 20:30 Uhr sind wir da und nach einem netten Plausch mit den Inn-Keepern lassen wir den Abend auf dem Balkon gemütlich ausklingen.

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