Südafrika - Garden Route und ein bisschen Safari

  • Ich bin echt begeistert, wie viele und auch unterschiedliche Tiere ihr in den ersten Tagen schon erleben konntet. Wow!!
    Und ganz toll finde ich die Vögel! Ich kann mich gar nicht erinnern, ob wir damals im Addo so viele - und schöne - Vögel gesehen haben.
    Deine Aufnahmen sind wirklich großartig!
    Auf Tsitsikamma bin ich gespannt. Da waren wir damals auch.


    Gruß
    Gundi

  • Einfach Klasse. Genau deshalb will ich diese Reise ja unbedingt machen. Das hat mir bei der Kaptour schon gefehlt. Außer den Pinguinen, Pavianen und Zebras.


    Dankeschön :) Die meisten Bilder sind mit der Canon EOS 700D gemacht. Während der Game Drives hatte ich da ein 70-300mm Objektiv von Canon drauf.
    Und ein bisschen nachbearbeitet sind sie auch, aber ich bin da eher der Amateur...

    Darf ich mal fragen wie lichtstark dein Objektiv ist?

    • Offizieller Beitrag

    Und ein bisschen nachbearbeitet sind sie auch, aber ich bin da eher der Amateur...


    Wir wollen mal nicht tiefstapeln. :gg:


    Elefanten habe ich auch immer gerne geschaut, beim Büffeln war ich immer nervös.

  • Ich bin ein richtiger Fan von wilden Tieren in Afrika!


    Da geht's Dir genau wie mir :D


    Ich verfolge eure Tour auch immer noch und bin echt beeindruckt von den vielen Tieren, die ihr gesehen habt.


    Schön, dass Du noch dabei bist - in den nächsten Tagen wird's dann allerdings etwas weniger "tierisch"...


    Und ganz toll finde ich die Vögel! Ich kann mich gar nicht erinnern, ob wir damals im Addo so viele - und schöne - Vögel gesehen haben.
    Deine Aufnahmen sind wirklich großartig!


    Danke :) Wart Ihr denn auch mal in dem Bird Hide direkt im Schilf im Main Camp?


    die Vögel sind einfach wunderschön, so herrlilch bunt


    Da juckt mir auch jedesmal der Finger am Auslöser ;)


    Elefanten habe ich auch immer gerne geschaut, beim Büffeln war ich immer nervös.


    Also ich war zweimal richtig nervös - einmal, als der Elefantenbulle auf uns zugestürmt kam und dann am zweiten Löwentag - da waren wir ja keine 10 Meter von der Löwenfamilie entfernt.


    Ihr habt aber auch wirklich Dusel mit den Tieren


    Ja, ist mal was anderes als Grizzlies und Elche, gell?


    Darf ich mal fragen wie lichtstark dein Objektiv ist?



    Ja, genau das ist es ;;NiCKi;:
    Das hatte ich bei den Nahaufnahmen drauf. Alternativ hatte ich noch unser "Immerdrauf" dabei - ein Tamron 18-200mm und das eine oder andere Foto wurde auch mit dem iPhone gemacht.


  • Donnerstag, 13.11.2014


    Der Regen hat sich über Nacht ausgetobt und als wir aufwachen, strahlt der blaue Himmel wieder und die Sonne scheint - das wird ein schöner Tag.


    Wir packen unsere Koffer etwas um, so dass alles was wir für den Dolphin-Trail brauchen, in nur einer Tasche ist. Dabei müssen wir echt aufpassen, dass alle Silberfischchen hier bleiben - ich will mir gar nicht vorstellen, wo die heute Nacht in unseren Betten überall herum gekrabbelt sind .


    Wir frühstücken im Restaurant - dort hat es Internet und wir können noch mal einige Dinge für den heutigen Tag nachschauen und den Daheimgebliebenen einen schnellen Gruß senden - und machen uns gegen 9:30 Uhr auf den Weg.


    Beim Verlassen des Parks wird noch eben unser Kofferraum kontrolliert, aber da wir weder Nashorn-Hörner noch Elefanten-Stoßzähne hinaus schmuggeln wollen, dürfen wir die Schranke passieren


    Bis zu unserem ersten Zwischenstopp - der Daniell Cheetah Farm - ist es nur eine reichliche Stunde zu fahren und als wir ankommen, beginnt gerade eine Predator Tour, der wir uns gerne anschließen.


    Eine Stunde lang werden wir herum geführt und sehen die Tiere, die hier gepflegt und aufgezogen werden, bevor sie (wieder) in die Wildnis bzw. in Game Reserves oder Parks entlassen werden.




    Hauptsächlich sind es große Katzen - Leoparden, Luchse, Löwen und Geparden - die entweder direkt hier geboren oder aber aufgenommen wurden, weil sie z.B. keine Eltern mehr hatten.







    In ein Gehege mit zwei Geparden gehen wir mit dem Guide nach entsprechenden Sicherheitsbelehrungen hinein und können einen der Cheetahs sogar streicheln - ein echt aufregendes Gefühl.




    Gegen Mittag fahren wir dann weiter in Richtung Tsitsikamma. Am Beach von Jeffrey's Bay legen wir eine kurze Picknickpause ein. Wir unterhalten uns ganz nett mit einem Einheimischen und beobachten die Surfer, die auf den Wellen entlang tanzen - die Bucht ist offenbar eine beliebte Spielwiese für diese Sportler.




    Wir laufen noch ein Stück den Strand entlang um uns die Füße zu vertreten bevor wir wieder weiterfahren.






    Unterwegs sehen wir immer mal wieder Paviane am Straßenrand und über die Straße laufen - die scheinen hier eine echte Plage zu sein, denn überall weisen Schilder darauf hin, dass Füttern bei Strafe verboten ist.


    Gegen 16:00 Uhr haben wir im Tsitsikamma National Park eingecheckt, unsere Unterkunft inspiziert und für gut befunden. Die Forest Cabin liegt direkt am Meer, ist rustikal aber neuwertig eingerichtet, sauber und bietet für eine Nacht alles was man braucht. Einzig das Bad dürfte gerne etwas größer sein.





    Nachdem wir die ganze Zeit im Auto gesessen haben, wollen wir noch ein Stück laufen und nehmen den Trail zum Wasserfall in Angriff. Dabei sehen wir unterwegs viele Klippschliefer - offenbar eine verwandte Art der Murmeltiere - die hier überall herum springen.



    Da wir pünktlich um 19:00 Uhr im Restaurant zur Trailbesprechung für morgen sein sollen, können wir nicht den ganzen Weg laufen und müssen umkehren, bevor wir den Wasserfall erreicht haben.


    Aber auch so haben wir unterwegs ganz nette Aussichten:






    Zurück in unserer Forest Cabin haben wir noch eine halbe Stunde Zeit - gerade genug, um bei einem Glas Amarula die Sonne im Meer eintauchen zu sehen und unsere Nachbarn kennenzulernen, die mit uns morgen auf dem Dolphin-Trail unterwegs sein werden.


    Die anderen Tour-Teilnehmer lernen wir später im Restaurant kennen: eine nette Truppe bestehend aus drei Schweden, einer Holländerin, drei Südafrikanerinnen und noch einem deutschen Pärchen.


    Eine angenehme Runde und wir verbringen einen sehr lustigen und gemütlichen Abend zusammen.

    • Offizieller Beitrag

    Super Löwenfotos :!!


    Und dann sogar einen Geparden streicheln, wunderbar :clab:


    Klugscheissermodus an:

    Klippschliefer - offenbar eine verwandte Art der Murmeltiere


    Die sehen auch aus wie Kaninchen, aber sie haben weder mit denen noch mit Murmeltieren zu tun.
    Sie sind - ACHTUNG! - mit den Elefanten verwandt. :EEK:
    Wiki
    Klugscheissermodus aus.

  • dass alle Silberfischchen hier bleiben - ich will mir gar nicht vorstellen, wo die heute Nacht in unseren Betten überall herum gekrabbelt sind .

    ;haha_ die wären vielleicht auch ganz gerne mal in Urlaub gefahren. Wenigsten beißen sie nicht, da gibt es schlimmere Zimmergenossen :MG:

    und können einen der Cheetahs sogar streicheln - ein echt aufregendes Gefühl.

    oh wie toll, mein Traum ;;PiPpIla;;

    Die Forest Cabin liegt direkt am Meer, ist rustikal aber neuwertig eingerichtet, sauber und bietet für eine Nacht alles was man braucht. Einzig das Bad dürfte gerne etwas größer sein.

    Die liegt ja wunderschön, so nah am Meer, gefällt mir ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:

    Eine angenehme Runde und wir verbringen einen sehr lustigen und gemütlichen Abend zusammen.

    Ein schöner Tagesabschluß ;;NiCKi;: und der Tag war auch so schön ruhig und entspannt :!!

  • Das Streichen der "kleinen" Katze war bestimmt aufregend. Sind die wirklich so handzahm, wie es aussieht?


    Zumindest als wir in dem Gehege drin wqren, waren sie recht friedlich. Aber es gab natürlich entsprechende Sicherheitsbelehrungen vorher.


    Sie sind - ACHTUNG! - mit den Elefanten verwandt.


    Das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht - hab ich erst später gelesen. Ist rein optisch wirklich schwer zu glauben ;)


    die wären vielleicht auch ganz gerne mal in Urlaub gefahren.


    Da hab ich prinzipiell nichts dagegen, nur nicht mit meinem Koffer als Transportmittel :D


  • Freitag, 14.11.2014


    Wir werden von den Geräuschen der gewaltigen Wellen geweckt, die schäumend ans Ufer krachen und ein Blick aus dem Fenster zeigt, dass sich unser Guide gestern Abend bei der Trail-Besprechung zum Glück geirrt hat, als er meinte, wir sollten uns auf Regen einstellen: Die Sonne scheint am fast wolkenlosen Himmel - das sind gute Aussichten für unsere heutige Wanderung.


    Um 8:00 Uhr finden sich alle aus unserer Truppe so nach und nach zum Frühstück im Restaurant ein.
    Auf der Terrasse haben wir beim Essen einen tollen Ausblick und sehen sogar Delphine im Meer herumspringen - irgendwie passend zum Dolphin-Trail
    So darf ein Urlaubstag gerne beginnen.



    Kurz bevor wir loslaufen, sehen wir sogar noch einen Wal zwischen den Wellen auftauchen - und das soll heute nicht der einzige bleiben.



    Henry und Marius, unsere beiden Guides, stoßen zu uns und sammeln die Cabin-Schlüssel ein, so dass unsere Taschen, die wir in den Hütten zurückgelassen haben, für uns zur nächsten Unterkunft gebracht werden können.
    Das ist schon recht praktisch, wenn man das Gepäck bei so einer Wanderung nicht selber tragen muss
    Es folgen noch ein paar Erklärungen zum Ablauf der heutigen Tour, das Mückenspray wird einmal herumgereicht, und dann geht es los.


    Anfangs geht es seicht am Ufer entlang und die Guides erzählen viel Interessantes über die Flora und Fauna.
    Wir bekommen einige der einheimischen Vögel zu sehen - z.B. eine Kapdrossel und mehrere Weißbrustkormorane.






    Als wir zur berühmten Suspension Bridge kommen, müssen natürlich die obligatorischen Fotos gemacht werden - allerdings hatte ich mir die Brücke irgendwie deutlich größer vorgestellt.
    Dafür wackelt sie nicht ganz so stark wie befürchtet - was meine Hauptsorge war


    Die Brücke wurde 2009 gebaut und hat eine Länge von 39.5 Metern bzw. 50.5 Metern.






    Danach folgt ein ziemlich steiler Anstieg, bei dem wir ganz schön in's Schnaufen kommen.
    Anfangs hatten wir ja die Wanderung mit den 7.5 km, für die der ganze Tag angesetzt ist, eher als gemütlichen Spaziergang abgetan - aber die Höhenmeter haben es doch echt in sich.






    Als wir am Storms River Lookout den höchsten Punkt erreicht haben, wartet dort neben der tollen Aussicht noch eine nette Überraschung auf uns:
    Es werden eisgekühlte Säfte und Kaffee serviert, die extra für uns hierher gebracht wurden - das ist wirklich eine "Full-Service-Wanderung" .





    Weiter geht es eine Weile auf dem Kamm entlang. Wir genießen den fantastischen Ausblick auf die George's Bay und halten unterwegs ständig Ausschau nach Walen.
    Den ein oder anderen entdecken wir auch in sehr großer Entfernung.









    Dann müssen wir die schwer erkämpften Höhenmeter wieder hinunter: es folgt der Abstieg zu den Rock Pools.
    Hier machen wir Lunchpause und unsere Guides packen für uns Sandwiches, Äpfel, Müsliriegel und Brownies aus.




    Wer mag, kann hier auch in den Pools schwimmen gehen.
    Wir nutzen natürlich die Chance, im indischen Ozean anzubaden - aber es ist wirklich eisig kalt und viel länger als 2-3 Minuten halten wir es nicht im Wasser aus.




    Wir liegen noch eine Weile auf den heißen Steinen herum, genießen die Sonne und entdecken einen weiteren Wal, bis unsere beiden Guides zum Aufbruch blasen.


    Jetzt müssen wir wieder steil bergauf marschieren und und als die Höhenmeter endlich geschafft sind, atmen einige erleichtert auf, denn nun geht es nur noch eine Weile gemütlich durch den Wald bis wir gegen 15:30 Uhr in der Misty Mountain Lodge ankommen und dort auf's Herzlichste mit einem kühlen Drink empfangen werden.


    Unsere Koffer werden uns auf's Zimmer gebracht und wir sind von der Unterkunft begeistert: unser Chalet hat ein großes Schlafzimmer, ein separates Wohnzimmer mit Kamin, ein riesiges Bad und zwei Terrassen mit einem grandiosen Blick auf den Pazifik.






    Im Zimmer warten außerdem ein weiterer Begrüßungstrunk und diverse Knabbereien auf uns. So kann man sich das gefallen lassen .


    Wir springen erstmal unter die Dusche, denn die Wanderung war durch die vielen Höhenmeter doch deutlich anstrengender als ursprünglich angenommen.


    Danach chillen wir eine Runde am Pool und lassen einfach Fünfe gerade sein.


    Um 19:00 Uhr geht es zum Dinner, was wir wieder gemeinsam mit den anderen Teilnehmern unserer Wandergruppe einnehmen. Diesmal essen wir nicht à la carte sondern wir haben die Wahl zwischen zwei verschiedenen Vorspeisen und drei verschiedenen Hauptgängen, die wir eine Stunde vorher auswählen mussten.


    Das Essen ist sehr lecker und der Abend wird wieder sehr nett und unterhaltsam.


    Für morgen ist leider schlechteres Wetter gemeldet: viel Wind und auch Regen ist recht wahrscheinlich. Na dann hoffen wir einfach mal, dass sich die Wetter-App genauso irrt, wie unser Guide gestern.

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