Wenn man den Highway One befährt, etwas Zeit und zudem noch etwas für James Dean übrig hat, dem empfehle ich einen Abstecher nach Cholame.
30. September 1955: James Dean verunglückt tödlich bei einem Vehrkehrsunfall in der Nähe von Cholame auf dem Weg nach Paso Robles.
Nach seinem plötzlichen Tod wird Dean zur Kultfigur der Jugendlichen. Sein Mechaniker Rolf Wütherich überlebt den Unfall schwerverletzt. Er stirbt am 22. Juli 1981 in Kupferzell, ganz in der Nähe unseres Wohnortes, an den Folgen eines Verkehrsunfalls.
Wir verlassen den Hwy 1 kurz hinter Cambria Richtung Paso Robles. Die Fahrt auf der SR46 ist eher unspektakulär, um nicht zu sagen langweilig. Bis zur besagten Unfallstelle sind es knapp 51 Meilen und ca. 1 Stunde Fahrtdauer.
Der sogenannte „Death Spot“ wurde von den Behörden später ca. 100 m weiter nach Westen verlegt und mit einer Einfädelspur und Blinkleuchten etwas entschärft. Trotzdem ist die Kreuzung immer noch gefährlich: jeden Sommer sterben hier Menschen bei Unfällen. Zu den sichersten Tagen zählt der 30. September, der sowohl die Zeit anhält als auch das Tempo der Fahrer.
Knapp 800 Meter westlich (vor der Unfallstelle) umarmt eine Stahlskulptur einen Oleanderbaum vor dem "Jack Ranch Cafe". Ein japanischer Bewunderer, ließ das Denkmal 1977 für rund 200 000 Dollar errichten.
Im Jack Ranch Cafe haben wir den beste BLT-Sandwich mit homemade fries (BLT = Bacon, lettuche, tomato) aller Zeiten gegessen. Das Innere des Cafes gleicht einem James-Dean-Museum.
Die Fahrt zurück auf den Highwy 1 machen wir dann über die Kombi SR46/SR41, diese Strecke ist klasse und wesentlich abwechslungsreicher und kurviger. Über Atascadero kommen wir kurz vor Morro Bay wieder auf den legendären Highway.