Reisebericht Rundreise durch Yucatán im Februar 2013

  • 19.2. Laguna Bacalar « Kayaktour auf der Lagune »
    Wetter: 27 °C, ein Mix aus Sonne, Wolken und Regen


    Mit Sonnenaufgang gegen 6 Uhr werden wir wach. Gegen 7 Uhr frühstücken wir mit Cornflakes und Kaffee, dann machen wir die beiden Einerkayaks fertig, und gegen 8.30 Uhr paddeln wir auf der Lagune Richtung Norden. Die Sonne scheint, aber es gibt relativ hohe Wellen, gegen die wir ankämpfen müssen. Das Wasser ist aber angenehm warm.






    Bald ziehen wieder dickere Wolken auf, und nach gut einer Stunde haben wir einen langen Bootssteg mit Schilfdach erreicht. Von dort kehren wir um. Die Rückfahrt mit dem Wind im Rücken geht um einiges schneller und leichter vonstatten. Wir lassen uns von der Strömung treiben und paddeln nur ein bisschen, um die Richtung einzuhalten und um ein wenig schneller voranzukommen.








    Nicht weit vor unserem Ziel sehen wir, dass sich eine Regenfront nähert. Nach insgesamt zwei Stunden sind wir zurück am Casa Aq'ab'al. Und dann fallen auch schon die ersten Regentropfen.




    Wir relaxen noch ein wenig in unserer Ferienwohnung, bis wir gegen 12.30 Uhr wieder das Haus verlassen, um über die Avenida Costera nach Bacalar zu fahren. Am Ende der Küstenstraße, wo sie wieder auf die Hauptstraße trifft, befindet sich der Cenote Azul, einer der größten und mit 80 Metern tiefsten Cenoten Mexikos. Wir gehen ins Restaurant mit Blick auf das Wasser. Für zwei Mal gegrillten Fisch und zwei Colas zahlen wir 276 Pesos plus Trinkgeld. Baden ist hier kostenlos. Man schwimmt wie in einem See, aber es gibt viele Fische, wie wir bereits vom Ufer aus sehen konnten.






    Nach dem Essen fahren wir zurück ins Ortszentrum.






    Am Zócalo gehen wir noch mal in den kleinen Supermarkt, um fürs Abendessen Spaghetti, Tomatensauce und eine Dose Thunfisch einzukaufen. So brauchen wir später nicht noch mal rauszufahren. Entlang der Küstenstraße fahren wir zurück.




    Als wir wieder im Casa Aq'ab'al sind, kommt die Sonne raus, was sich für ein Bad in der Lagune anbietet. Anschließend ist noch ein wenig Abhängen in der Hängematte angesagt, aber wir können es nicht lange genießen, denn schon kündigt ein Regenbogen die nächste Regenfront an.







    Kaum haben wir unsere Siebensachen zusammengepackt, fallen die ersten Regentropfen. Der Regen zieht bald durch, aber die Wolken bleiben. Für den Rest des Tages machen wir es uns in unserer Wohnung gemütlich mit Lesen und PC.


    Gefahrene Kilometer: 20
    Übernachtung: Casa Aq'ab'al (52 Euro ohne Frühstück)

  • Och menno, Katja. Ich war ja schon mal in Yucatan und weiß, was das für ein Traumreiseziel ist. Aber jetzt, wo ich deine wunderschönen Fotos sehe, würde ich da am liebsten sofort wieder hinfliegen.


    Danke für deinen interessanten Bericht und die herrlichen Bilder! :clab: :clab: :clab:


    Geli

  • Was für ein cooler Tag. Richtig schön was du da zeigst. :clab:

    Echt! :EEK: Verrates du auch wo die genau sind? ;;PiPpIla;;


    Hier zum Beispiel:


    Antigua und British Virgin Islands um die sicheren Gefilden zu nennen.

    Oder auch in Mexiko. Ich liebe ja die Farben bei Tulum. KLICK .

  • Antigua und British Virgin Islands um die sicheren Gefilden zu nennen.


    Ich liebe ja die Farben bei Tulum. KLICK .


    Danke euch beiden, sieht beides sehr schön aus. In Tulum waren wir schon mal. Es war sehr schön dort.
    Was mir bei Katja im Bericht so gut gefallen hat, die Häuschen auf dem türkisblauen Wasser Malediven/Südsee Feeling pur. ;;PiPpIla;;



    Zum Tag: Wirklich schön entspannend und mal was anderes als die letzten Tage, keine Ruinen da kann der Kopf auch mal entspannen. :)

    • Offizieller Beitrag

    Danke euch beiden, sieht beides sehr schön aus.


    Besonders die Virgens muss man eiegentlich mit einer Yacht machen. ;;NiCKi;:
    Ist für Anfänger gut geeignet. Kneipe am Strand, mit Bootsanleger für das Beiboot, und Bojen zum Yavht festmachen im Wasser. Man muss kaum den Anker werfen. Dafür muss man aber Parkgebühr bezahlen.
    Hier Bilder von der Insel Virgin Gorda

  • Ich war ja schon mal in Yucatan und weiß, was das für ein Traumreiseziel ist. Aber jetzt, wo ich deine wunderschönen Fotos sehe, würde ich da am liebsten sofort wieder hinfliegen.

    :gg:


    Ich liebe ja die Farben bei Tulum.

    ;;NiCKi;:


    Toll, dass ihr sogar Fotos vom Kayak aus gemacht habt.

    Wie Volker schon sagt, wir haben die Unterwasserkamera benutzt. Als ich noch keine Unterwasserkamera hatte, habe ich mir für eine Kayaktour einen wasserdichten Beutel gekauft. Wenn das Kayak stabil liegt und die See ruhig ist, klappt das damit auch ganz gut. =)


    Was mir bei Katja im Bericht so gut gefallen hat, die Häuschen auf dem türkisblauen Wasser Malediven/Südsee Feeling pur.

    Das fand ich auch superschön! :!!


    Besonders die Virgens muss man eiegentlich mit einer Yacht machen.

    Inselhopping in der Karibik ist sicher auch toll!


    Viele Grüße
    Katja

  • 20.2. Gran Cenote – Puerto Aventuras « Unterwasserhöhlen und Delfine »
    Wetter: 28 °C, sonnig mit ein paar Wolken


    Heute lag Nebel über dem See, als wir aufwachten, dann prasselte es auf einmal wieder heftig aufs Dach. Aber als wir aufstanden, kam die Sonne wieder raus. Wir frühstückten, und um 8.25 Uhr verließen wir Bacalar.



    Nach 2,5 Stunden Fahrt auf der Mex 307 erreichten wir Tulúm. Dort bogen wir auf die Straße nach Cobá ein, und nach etwa 4 Kilometern liegt rechterhand der Gran Cenote. Um 11 Uhr waren wir dort. Um diese Zeit war natürlich schon einiges los. Der Eintritt betrug 100 Pesos (6 Euro) pro Person. Das türkisfarbene Wasser am Eingang eines weitverzweigten Höhlensystems ist sehr schön anzuschauen. Beim Schnorcheln kann man Tropfsteinformationen sehen. Die Fische sind allerdings nur sehr klein und das Wasser ist aufgrund der vielen Leute zum Teil aufgewühlt und trübe. Trotzdem ist es ein tolles Erlebnis.









    Nach einer Stunde verlassen wir das Gelände. Zurück an der Straßenkreuzung essen und trinken wir eine Kleinigkeit in der Bar Pacha Tulúm. 30 Minuten Fahrt sind es noch bis Puerto Aventuras. Hierbei handelt es sich um eine „gated community“, d.h. es gibt eine Kontrolle bei der Einfahrt. Hier haben wir ein günstiges B&B mit guten Bewertungen gefunden. Die Villas Picalu befinden sich direkt am Yachthafen. Unser Zimmer hat ein King-Bett, einen großen Balkon mit Blick auf die Marina und ein Shared Bath, was wir bei der Buchung übersehen hatten. Das Bad teilt man sich mit dem Nachbarzimmer. Beide haben eine Verbindungstür. Alles ist sehr sauber. Unsere Gastgeber Alberto und Sonia aus Italien sind sehr nett. Gezahlt haben wir 56 Euro pro Nacht abzügl. 10% Discount über hotels.com inklusive Frühstück, was für die Karibikküste sehr günstig ist. Im Garten befinden sich ein natürlicher Cenote und ein Pool.







    Am Nachmittag laufen wir am Yachthafen entlang. Es sind nur wenige Minuten bis zum Delphinarium, wo Schwimmen mit Delfinen angeboten wird. Da bin ich ja kein Fan von. Die Tiere gehören ins Meer und nicht in kleine Becken. Trotzdem finde ich es toll, dass die Becken öffentlich zugänglich sind, so dass man die Tiere und die Aktivitäten beobachten kann. Rund um die Becken befinden sich eine Reihe von Restaurants und Souvenirläden, eigentlich nett gemacht.










    Wir laufen noch weiter bis zum Strand, der Bahia de Fátima, wo ein paar Leute schnorcheln und mehrere Hotels ihre Liegen und Bars haben, ansonsten ist der Strand öffentlich zugänglich.










    Gegen 17 Uhr werden die Pelikane an der Marina mit den übrig gebliebenen Fischen von der Dolphin Discovery gefüttert. Die Fischer haben ihren Fang ausliegen.












    Zum Abendessen gehen wir ins Mango's. Für mich gibt’s Fischfilet mit Mangosauce und für Volker Fischfilet nach Veracruz-Art. Beides sehr lecker. Mit einem Cocktail und Bier zahlen wir 420 Pesos plus Trinkgeld (155 Pesos für den Fisch). Man merkt, dass die Preise hier etwas gehobener sind als im Landesinneren. In Gringo's Cantina gibt es Live-Musik.
    Zum Schlafen ist es recht laut auf der Straßenseite. Das Zimmer Richtung Garten wäre ruhiger gewesen, aber ich glaube, es hat keinen Balkon? Die beste Option wäre natürlich die Suite mit Balkon zum Garten und eigenem Bad gewesen.


    Gefahrene Kilometer: 251
    Übernachtung: Villas Picalu, Puerto Aventuras (56 Euro mit Frühstück)

    • Offizieller Beitrag

    Inselhopping in der Karibik ist sicher auch toll!


    Auf den Virgins ja. Die Inseln liegen ja sehr dicht beieinander.


    Wenn Du die anderen Insel(staaten( meinst, das ist nicht mein Ding. zuviel Wasser dazwischen. Blauwassersegeln ist nicht mein Ding, so ambitioniert bin ich nicht. Und dann musst Du jedesmal erst einreisen und ausreisen und überall eine Wache an Bord lassen und auch beim Beiboot, wenn Du an Land gehst. Das ist nicht meine Welt.


    Die Suite wäre wirklich die richtige Wahl gewesen.
    Die Pelikane haben ja sowas wie Zähne im Schnabel. Hab ich nich nie so gut sehen können.


    Und Flipper scheint das ja prächtig zu gefallen. ;;NiCKi;:

  • Das mit den Delfinarien sehe ich wie du.


    Und Flipper scheint das ja prächtig zu gefallen. ;;NiCKi;:

    Ja, das weiß ich immer nicht so genau, ob es ihnen gefällt. Es macht oft den Eindruck, und es ist auf jeden Fall gut, sie zu beschäftigen. Aber Delfine auf Dauer in kleinen Becken zu halten, ist für sie sicher nicht so schön. Und soweit ich weiß, werden sie in Gefangenschaft auch nicht besonders alt. Wobei in freier Wildbahn natürlich auch viele Gefahren lauern...


    Zitat von »MsCrumplebuttom«
    Aber haben die Fischer da echt Haie gefangen? :wut1:


    Das frage ich mich auch, sieht wohl so aus. :EEK:

    Ja, das waren Haie. In Australien z.B. konnte man auch oft Haifleisch an den Fish- & Chips-Buden kaufen. Ich denke auch, dass es generell OK ist, solange ihnen nicht nur die Flossen abgeschnitten werden und der Rest wieder ins Meer geworfen wird. Allerdings sind viele Haiarten mittlerweile vom Aussterben bedroht, insbesondere weil sie oft als Beifang im Netz landen.


    Klasse finde ich die Kajaktour. So etwas macht einfach Spaß. Und dieses Baden und Schnorcheln in den Cenoten hat ja auch wirklich was.

    Ja, das hat uns auch viel Spaß gemacht. =)


    Und eure Unterkunft gefällt mir auch wieder gut. War es eigentlich schwierig, überall geeignete Unterkünfte zu finden oder war die Auswahl relativ groß?

    Wir hatten ja von Beate schon einige gute Tipps. Ansonsten habe ich immer bei Tripadivsor nach den Reviews geschaut. Manchmal war uns sofort klar, wo wir übernachten wollen, manchmal habe ich etwas länger gesucht, insbesondere für Palenque. An manchen Orten gibt es nicht allzuviel Auswahl an Hotels, aber überall, wo wir buchen wollten (bis auf ein Hotel in Mérida), haben wir noch ein Zimmer bekommen. Man kann auf jeden Fall wirklich schöne Unterkünfte zu guten Preisen finden. Wobei nach oben hin auch immer noch was geht. Aber nur an der Karibikküste zwischen Tulúm und Cancún, war es nicht so einfach, was Preiswerteres zu finden, was dann auch noch OK ist. Bei Tulúm gibt es ja auch viele Cabañas am Strand, die zum Teil sehr romantisch aussehen, aber entweder waren sie sehr teuer oder hatten schlechte Kritiken oder beides. Und dort war auch schon einiges ausgebucht.


    Viele Grüße
    Katja

  • 21.2. Laguna Yal-Kú - Akumal Beach « Unterwasserwelt mit Schildkröten »
    Wetter: 29 °C, sonnig mit ein paar Wolken


    Zum Frühstück zwischen 8 und 10 Uhr gibt es Cornflakes, Toast, Croissants, Marmelade, Joghurt, frische Früchte und auf Wunsch Eier. Wir nehmen Rührei. Im Garten laufen zwei Agutis herum.




    Kurz vor 9 Uhr fahren wir los. Es sind schon 29 °C. Wir kaufen im Supermarkt kurz hinter Puerto Aventuras Teilchen fürs Mittagessen ein, tanken und fahren ca. 10 Kilometer zurück nach Süden nach Akumal und biegen Richtung Playa ab. Vom Haupteingang in den Ortsteil sind es noch zwei Kilometer über eine holperige Straße bis zur Laguna Yal-Kú. Der Eintritt kostet 150 Pesos pro Person. Es ist schon einiges los, aber es verteilt sich. Wir finden noch eine schöne Bank im Schatten. Dann geht es los zum Schnorcheln in der türkisblauen Lagune.






    Aufgrund der Mischung von Süß- und Salzwasser ist das Wasser trübe, aber man kann einige Fische sehen, u.a. auch Papageifische. Wir nehmen uns Zeit und bleiben 3,5 Stunden, von 10 bis 13.30 Uhr.













    Dann fahren wir zurück zum Parkplatz vor dem Haupteingang zur Akumal Playa. Das Parken kostet nur ein Trinkgeld. Bis zum Strand ist es nicht weit zu laufen. Aber Umziehen sollte man sich schon vorher. Wir haben keine Umkleidekabinen gesehen. Der Strand von Akumal ist ein sehr schöner Badestrand. Man kann im Schatten unter Palmen sein Handtuch ausbreiten. Fischerboote wiegen sich auf den Wellen.










    Wenn man ein Stück weit hinausschnorchelt, kann man Meeresschildkröten beim Grasen auf dem Meeresboden zuschauen. Das war ein tolles Erlebnis!







    Das Schnorcheln durch die Wellen ist aber recht anstrengend. Mit Schwimmweste und Flossen geht es sicher einfacher. Anschließend relaxen wir noch ein wenig am Strand, beobachten die Leute und schauen den Pelikane zu, die immer wieder von hoch oben ins Wasser schießen, um einen Fisch zu erbeuten. Schließlich laufen wir noch ein Stück die Promenade entlang.







    Und hier sehen wir auch noch eine Schlange, die sich durchs Gras schlängelt!





    Gegen 17 Uhr sind wir zurück in unserer Unterkunft. Zum Abendessen gehen wir ins Latitude 20°, das uns von unseren Gastgebern empfohlen wurde. Es liegt an der Lagune gegenüber vom Dreams Resort. Aber wir sind nicht begeistert. Der Fisch ist trocken und das Hähnchen ist außen halb verkohlt. Zusammen mit einer Margerita und einem Bier zahlen wir 390 Pesos plus Trinkgeld.



    Zurück auf unserem Zimmer können wir bald noch einem Live-Konzert lauschen, das irgendwo von den Hotels herüberschallt.


    Gefahrene Kilometer: 41
    Übernachtung: Villas Picalu, Puerto Aventuras (56 Euro mit Frühstück)

  • Im Garten laufen zwei Agutis herum.


    Die sind ja süß. Habe ich bisher weder im Zoo noch in der freien Wildbahn gesehen. Toll.


    Eure Schnorcheltour ist ja schon prima gewesen, aber um das Erlebnis mit den Schildkröten muss ich Euch jetzt wirklich mal beneiden. Das ist doch echt ein Traum, oder? Wir haben nur ein Mal ganz kurz eine auf den Galapagos Inseln beim Schnorcheln gesehen und waren schon ganz hin und weg. Ihr konntet die nach Euren Fotos zu urteilen wohl richtig in Ruhe beobachten, was?


    Der Strand sieht ja auch schön aus. Der Urlaub hat eine schöne Mischung aus Kultur, Natur und Relaxen. Gefällt mir wirklich gut.

  • Ihr konntet die nach Euren Fotos zu urteilen wohl richtig in Ruhe beobachten, was?


    Relativ. ;) Die Schildkröten grasten in ca. 3-5 Meter Tiefe und man selber schwamm oben bei relativ starken Wellengang und versuchte auf dem Display der Kamera die Schildkröten zu finden, entsprechend zu zoomen und gleichzeitig nicht zu viel Salzwasser durch den Schnorchel zu schlucken. :gg:


    Aber dafür finde ich die Fotos auch gelungen. ;,cOOlMan;:

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