Reisebericht Rundreise durch Yucatán im Februar 2013

  • Na das Schild kann man ja gar nicht übersehen. :gg:

    Das ist leider das einzige Foto, das ich von so einem Schild geschweige denn einem Tope habe. In Yucatán waren die Bodenschwellen überall gut ausgeschildert. In Chiapas konnte man auch schon mal überrascht werden.


    Wie heißen denn die Vögel? Die sehen ja sehr hübsch aus.

    Da musste ich jetzt erst mal googlen. ;) Es handelt sich um Yucatánblauraben bzw. Yucatán Jays in Englisch. Siehe auch http://de.wikipedia.org/wiki/Blauraben bzw. http://en.wikipedia.org/wiki/Yucatan_Jay


    Wo ist hier Bohnenmus und die andere Pampe? Das bischen bei den Chips? Das ist ok.

    Genau, das ist das Bohnenmus. So ein Häufchen mit 2 Chips gab's bei fast jedem Essen, auch beim Frühstück zum Rührei. Avocadomus gab's in der Regel nicht als Beilage.


    Habt Ihr diese bunten Orte absichtlich ausgesucht oder sind alle Orte so bunt?

    Die Orte sind meist schon recht bunt. Campeche und Izamal sind da aber auch echte Highlights, da wollte ich dann auch unbedingt hin. =)


    Die Ruinen sind wieder klasse. Vor allen Dingen gefällt mir, dass sie offensichtlich noch nicht so von Touristen überschwemmt sind.

    Uxmal liegt ja recht weit weg von den Touristenzentren an der Küste, das macht sich schon bemerkbar. Am Nachmittag hätte ich dort auch mit mehr Leuten gerechnet.


    Habt Ihr alle Unterkünfte direkt über das Internet gebucht?

    Über hotels.com oder direkt über die Webseite der Unterkunft.


    Viele Grüße
    Katja

  • 13.2. Campeche – Champotón – Palenque « Von der Sonnenküste in den Regenwald »
    Wetter: 32 °C, vormittags sonnig, nachmittags leicht bewölkt


    Wir frühstücken im Hotel. Das Continental Breakfast kostet 60 Pesos pro Person. Es gibt Cereals, Toast, Muffins, Joghurt, Bananen. Ein Omelett oder Eier kosten 100 Pesos.




    Um 8.30 Uhr checken wir aus und fahren zur Post, die gestern wegen des Karnevalsdienstags noch geschlossen hatte. Dann halten wir am Walmart, kaufen ein paar Getränke und Teilchen fürs Mittagessen unterwegs und tanken an der nächsten Pemex. Wir fahren die Uferpromenade entlang. Es war ein Fehler, das Fuerte de San José zu suchen. Wir sahen es bereits von unten, aber es gab keine Beschilderung, und wir landen mitten im chaotischen Verkehr des Zentrums von Campeche. Schließlich sind wir wieder dort, wo wir gestartet sind. Wir geben auf und fahren die Küstenstraße entlang nach Süden. Die Promenade hat hier ein paar kunstvoll gestaltete Stellen. Wir halten noch kurz bei den Fischerbooten am kleinen Leuchtturm, wo die Fischer gerade ihren Fang putzen.







    Auf der Weiterfahrt entdecken wir die Auffahrt zum Fuerte de San Miguel.





    Wir gehen aber nicht ins Museum, mittlerweile ist es 10 Uhr, sondern fahren weiter die Küstenroute entlang Richtung Champotón. Kurz hinter Campeche geraten wir in eine Polizeikontrolle. Diesmal wollen sie unsere Papiere nicht sehen und schauen nur kurz ins Gepäck.




    Bei der Einfahrt in den Küstenort Champotón winkt uns die nächste Polizeikontrolle raus. Diesmal wollen sie nur unsere Papiere sehen und lassen uns dann weiterfahren. Wir finden einen Parkplatz und laufen eine Viertelstunde durch das bunte Örtchen.






    Um 11.45 Uhr fahren wir weiter. Es sind noch 300 Kilometer bis zu unserem nächsten Ziel. Auf der Mex 186 überqueren wir die Grenze vom Staat Campeche nach Chiapas. Immer wieder muss man auf Schlaglöcher in der Straße achten. 30 Pesos zahlen wir für die Mautbrücke. Dann kommt bald der Abzweig nach Palenque. Um 15.15 Uhr erreichen wir das Hotel Chablis, das wir für drei Nächte reserviert haben. Es liegt im Viertel La Cañada, einem kleinen Waldgebiet mit mehreren Hotels und Restaurants. Unser Zimmer ist sehr schön, sehr sauber und modern mit zwei Doppelbetten, Flachbildschirmfernseher und kostenlosem W-LAN. 2010 wurden alle Zimmer renoviert. Die Anlage gruppiert sich um einen netten Innenhof mit Pool. Wir zahlen 45 Euro pro Nacht. Nebenan gibt es einen kostenlosen, bewachten Parkplatz. WiFi funktionierte nur in unserem Zimmer allerdings nur sporadisch.





    Wir gehen erst mal in den Pool, bevor wir die Umgebung des Hotels erkunden. Nebenan befinden sich mehrere Hotels mit Restaurants. Bis ins Zentrum von Palenque läuft man 5-10 Minuten. Wir gehen noch bis zum Zocaló. Dort tanzen ein paar junge Frauen und Mädchen in bunten Kleidern. Es ist interessant, die Leute zu beobachten.












    Kurz vorm Dunkelwerden laufen wir zurück und gehen im hoteleigenen Restaurant essen. Wir sind die einzigen Gäste, aber es macht einen gepflegten Eindruck. Wir nehmen beide das Carne de Res (Rindfleisch), einmal a la Plancha mit Fritten und Gemüse und einmal a la Mexicana mit Reis, Bohnenmus und Salsa, dazu zwei Margeritas und ein Bier. Wir zahlen 350 Pesos plus Trinkgeld. Es war ganz gut. Die Nacht war sehr ruhig.


    Gefahrene Kilometer: 386
    Übernachtung: Hotel Chablis, Palenque (45 Euro plus Frühstück)

  • Hallo Katja,


    ich muss mich jetzt auch mal als (bisher) stille Mitleserin outen. Da ich gerade selbst schreibe, ist die Zeit schon etwas knapp, aber ich konnte es nicht lassen, hier mitzulesen. Ich kenne ja einige Ecken von Mexiko selbst und ich finde es schon Klasse, wie ihr das auf eigene Faust gemacht habt. Gerade wegen der Polizeikontrollen, etc. weiß ich nicht, ob ich mich das trauen würde.


    Super schön sieht es ja aus. So wie Mexiko ist. Besonders um Chicken Itza beneide ich euch. das wollte ich immer schon mal machen, aber irgendwas ist immer dazwischen gekommen, wenn ich in der Gegend war.


    Ich bin gespannt, was noch so kommt. Wettertechnisch war dieser Februar ja Klasse. das habe ich auch in Florida noch gespürt.

    • Offizieller Beitrag

    und ich finde es schon Klasse, wie ihr das auf eigene Faust gemacht habt.


    Geht mir auch so.
    Und ich lese ebenfalls fasziniert. :clab:

  • ich muss mich jetzt auch mal als (bisher) stille Mitleserin outen.

    Schön, dass du auch dabei bist und dich outest. =)


    Zitat von »betty80«
    und ich finde es schon Klasse, wie ihr das auf eigene Faust gemacht habt.



    Geht mir auch so.

    Danke. Aber wenn man ein bisschen Spanisch kann, ist es eigentlich halb so wild. Letztendlich hatten wir bei den Polizeikontrollen keine Probleme.


    Eure Unterkünfte finde ich vom Preis-Leistungs-Verhältnis echt klasse.

    Das fand ich auch!


    Jetzt bin ich mal gespannt auf die nächsten drei Tage. Die dürften ja der Höhepunkt der Reise werden, oder?

    Der Höhepunkt, ich weiß nicht.. Palenque ist schon was besonders und sollte auf unserer Reise auch nicht fehlen, wenn wir schon mal in der Ecke sind. Ein Erlebnis war es auf jeden Fall, aber andere Dinge waren mindestens genauso schön.


    Viele Grüße
    Katja

  • 14.2. Palenque – Welib-Ja « Mayaruinen im Dschungel und Wasserfälle »
    Wetter: 29 °C, teilweise bewölkt


    Um 7 Uhr gehen wir im Hotel frühstücken. Das Desayuno Americano bestehend aus Rührei mit Schinken, Bohnenmus mit Tortillachips, Toast, Marmelade und einem Teller mit frischen Früchten oder frisch gepresstem Orangensaft sowie Kaffee kostet 102 Pesos pro Person (seltsamerweise genausoviel wie ein Hauptgericht zum Abendessen!).
    Dann fahren wir 8 Kilometer bis zum Parkplatz am oberen Eingang der berühmten Ruinenstätte Palenque. Ein Parkplatzwächter knöpft uns 20 Pesos ab. Der Eintritt kostet 57 Pesos pro Person. Vorher haben wir bereits 27 Pesos pro Person Eintritt in den Nationalpark an der Zufahrt bezahlt. Um kurz nach 8 Uhr betreten wir das Ruinengelände. Es ist gut, dass wir früh hier sind, denn es sind noch wenig Touristen unterwegs. Wir schauen uns in Ruhe alles an und steigen überall hoch, wo es möglich ist.


















    Obwohl es erst 22 °C sind, ist es schon sehr schwül, der Schweiß läuft in Strömen. Wir haben uns vorsichtshalber gegen Moskitos eingesprüht, aber wir sehen kaum welche. Schließlich nehmen wir den Weg entlang des Rió Otulún, der über Treppenstufen hinab zu einigen kleineren Wasserfällen führt (ca. 20 Minuten). Von der Plattform kurz vor dem unteren Ausgang führt ein Weg zu den Ruinengruppen I und II und über eine steile Treppe wieder nach oben.








    Wir laufen quer über die Anlage zurück Richtung Ausgang.






    Brüllaffen haben wir leider keine gesehen und auch nur einen einzigen Leguan. Um 11 Uhr verlassen wir das Gelände und haben eigentlich fast alles gesehen. Nun fahren wir noch zum Museum am unteren Ausgang und schauen uns etwa eine halbe Stunde lang die Exponate an. Der Eintritt ist frei, wenn man die Karten vom Ruinenbesuch vorzeigt.







    Um 11.45 Uhr sind wir wieder zurück im Hotel. Wir duschen und laufen dann in den Ort.



    Bei einem Bäcker holen wir uns Teilchen (vier Stück für nur 12 Pesos insgesamt) und beim Oxxo kalte Getränke. Damit laufen wir zum Zócalo und nach der kurzen Lunchpause zurück zum Hotel.
    Da der Tag erst halb rum ist, beschließen wir, noch zu den Wasserfällen Welib-Já zu fahren. Um 13.30 Uhr machen wir uns auf den Weg. Einige Kilometer hinter Palenque teilt sich die Straße. Wir fahren in Richtung Guatemala.



    Die Wasserfälle sind bereits ausgeschildert. Nach 29 Kilometern sind wir dort. Die letzten Meter bis zum Parkplatz gehen über eine Schotterstraße. Wir zahlen 20 Pesos pro Person, dann geht es noch ein kurzes Stück über einen Fußweg weiter. Schließlich führen Treppenstufen hinunter zu den Wasserfällen. Unterhalb der Fälle kann man baden, und wir nutzen die Gelegenheit. Bis auf ein paar einheimische Zipliner, die über uns durch die Luft schwirren, sind wir ganz alleine hier. Die vier Wasserfälle nebeneinander sind sehr schön anzuschauen.








    Als wir wieder aufbrechen, kommen noch ein paar Einheimische zum Baden. Wir laufen den Weg noch ganz bis zum Ende. Dann fahren wir zurück nach Palenque.






    Die Landschaft hier oben mit ihren grünen, dicht bewaldeten Hügeln ist viel abwechslungsreicher als auf der flachen Yucatán-Halbinsel. Um 16 Uhr sind wir wieder am Hotel und verbringen noch eine Stunde am Pool. Das Hotel scheint kaum belegt zu sein, wir sind ganz alleine am Pool. Schließlich machen wir uns wieder ausgehfertig und laufen zum Zócalo.



    Dort gehen wir ins Restaurant Maya. Als Vorspeise gibt es eine Tostada, d.h. eine frittierte Tortilla, die als essbarer Teller für verschiedene Beläge/Dips dient. Für 1x Steak mit Champignons und Gemüse sowie 1x Pollo mit Mole und Reis, eine Piña Colada und ein Bier zahlen wir 350 Pesos plus 10% Trinkgeld, die bereits auf der Rechnung stehen. Wieder ist das Lokal kaum besucht. Inzwischen ist es dunkel geworden. Am Zócalo machen die Vögel auf den Bäumen ein Spektakel. Auf dem Platz spielt eine Band von älteren Herren auf einem Xylophon.



    Es ist Valentinstag. Wir sind jetzt 15 Jahre zusammen...


    Gefahrene Kilometer: 76
    Übernachtung: Hotel Chablis, Palenque (45 Euro plus Frühstück)

  • Ich finde diese Bauwerke/Ruinen ja wirklich unglaublich toll. Und wenn man dann noch die Geschichte dazu liest, einfach beeindruckend.
    Es ist zwar ein völlig anderer Stil, aber irgendwie erinnern mich die Bilder teilweise an Angkor.

    Brüllaffen haben wir leider keine gesehen und auch nur einen einzigen Leguan.

    Häte man mit welchen rechnen können? Ich dachte, dass die (Brüllaffen) selten und vor allen Dingen nur im tiefsten Urwald zu finden sind?


    Die Wasserfälle sehen auch schön aus. Hätte man mit der Zipline fahren können oder war das eher eine schrottige Anlage der Einheimischen? Ich finde so etwas klasse. Wir machen so etwas, wo es nur geht =)

    Es ist Valentinstag. Wir sind jetzt 15 Jahre zusammen...

    Hach, das ist ja schön :HERZ4; .

  • Herzlichen Glückwunsch! :clab:

    Danke!


    Die Wasserfälle gefallen mir sehr gut, so wie überhaupt die ganze Reise. Diese Farben, das leckere Essen, tolle Natur und eine Potion Kultur. :!!

    Das freut mich. =)


    Es ist zwar ein völlig anderer Stil, aber irgendwie erinnern mich die Bilder teilweise an Angkor.

    Ja, daran haben mich die auf den Treppen wachsenden Bäume auch erinnert. War leider nur noch nie in Angkor.


    Häte man mit welchen rechnen können? Ich dachte, dass die (Brüllaffen) selten und vor allen Dingen nur im tiefsten Urwald zu finden sind?

    Ich denke schon. Wenn man eine Unterkunft näher an den Ruinen hat, soll man sie auf jeden Fall hören können.


    Hätte man mit der Zipline fahren können oder war das eher eine schrottige Anlage der Einheimischen? Ich finde so etwas klasse. Wir machen so etwas, wo es nur geht =)

    Hätte man wohl machen können. Wir wurden noch gefragt, ob wir auch damit fahren wollen. Haben wir aber noch nie gemacht, und ich hätte auch nicht so recht gewusst, wohin mit unseren Badesachen etc., die wir dabei hatten.


    Viele Grüße
    Katja

  • 15.2. Misol Ha – Agua Azul – Aqua Clara « Wasserfälle und Baden im türkisblauen Fluss »
    Wetter: 29 °C, vormittags bewölkt, nachmittags leicht bewölkt


    Zum Frühstücken gehen wir ins Jade Café, ein kurzes Stück die Straße runter. Wir bestellen zwei Mal Omelett, dazu einen Früchteteller und zwei Café con leche. Einschließlich 10% Trinkgeld, das bereits eingerechnet ist, zahlen wir 160 Pesos für uns beide.
    Heute stehen noch ein paar Wasserfälle auf dem Programm. Leider ist es an diesem Vormittag bewölkt. In der Nacht hat es offenbar auch geregnet. Kurz vor 9 Uhr fahren wir los. Ca. 20 Kilometer geht es auf der Mex 199 Richtung San Cristobál.



    Der Abzweig zum Wasserfall Misol-Há ist groß ausgeschildert. Kurz nach der Einfahrt zwingt uns ein gespanntes Seil zum Anhalten. Hier sind 10 Pesos pro Person zu entrichten. Am Parkplatz nach 1,5 Kilometern noch einmal 20 Pesos pro Person. Für einen Toilettenbesuch werden noch mal 5 Pesos fällig. Wir laufen zum Wasserfall, der aus großer Höhe in ein tiefes Becken fällt, in dem man auch schwimmen kann. Wenn es nicht bewölkt wäre, läge der Wasserfall um diese Zeit komplett im Gegenlicht, so lässt er sich zumindest besser fotografieren. Wir laufen einen Weg entlang, der uns hinter den rauschenden Wasserfall führt. Auf den Stufen ist es feucht und glitschig.




    Bis zur Höhle, für die noch einmal Geld entrichtet werden soll, laufen wir nicht mehr. Soll aber auch nicht so interessant sein. Auf den Bäumen sitzen Geier:



    Um 10 Uhr fahren wir weiter. Eine weitere Stunde brauchen wir für die etwa 40 Kilometer bis zu den Wasserfällen von Agua Azul. Die Straße windet sich durch die Berge, und es gibt öfters unmarkierte Topes. Zwischen Agua Clara und Agua Azul gibt es mehrere Seilsperren von Frauen und Kindern, die Früchte oder Mais verkaufen wollen.



    Zum Teil sind sie sehr hartnäckig, doch wir lehnen dankend ab, und sie lassen uns schließlich wenn auch unwillig passieren. Von der Mex 199 sind es noch vier Kilometer bis zum Parkplatz. Unterwegs gibt es zwei Zahlstellen. An der ersten löhnen wir 27 plus 24,50 Pesos pro Person und an der zweiten 30 Pesos für jeden. Wir bekommen Quittungen und ein Bändchen fürs Handgelenk. Auf dem Parkplatz wollen Kinder gegen Geld aufs Auto aufpassen. Wir geben einem von ihnen 5 Pesos. Aber das Ziel lohnt sich. In mehreren Kaskaden fließt das türkisblaue Wasser des Río Yax die Berge hinunter. Das ist wunderschön anzuschauen. Es gibt auch ein paar Badestellen. Leider ist das ganze von viel Rummel begleitet. Entlang der Treppen, die in mehreren Stufen nach oben führen, befindet sich ein Verkaufsstand neben dem anderen. Aber die Händler sind nicht aufdringlich. Touristen sind auch einige unterwegs. Wir laufen einmal bis nach oben zu einer Art Staumauer und wieder zurück.















    Inzwischen kommt auch die Sonne langsam wieder raus. Aber zum Baden ist es uns hier zu rummelig. Nach einer Stunde Aufenthalt machen wir uns auf die Rückfahrt. Es ist 12 Uhr. Etwa 8 Kilometer vor Agua Azul führt eine zwei Kilometer lange Zufahrt nach Agua Clara. Diese nehmen wir nun. Gleich am Anfang winkt uns ein Mann zurück. Die Zahlstelle hier sieht nicht ganz offiziell aus, aber dann kann er uns doch eine Quittung für die 20 Pesos pro Person geben, die er uns abknöpft. Kurz vor dem Badeplatz gibt es noch eine Zahlstelle, die 10 Pesos pro Person verlangt. Hier sind wir fast die einzigen Touristen. Es gibt einige Picknickplätze oberhalb des helltürkis schimmernden Wassers des Río Shumulhá. Mittlerweile scheint auch die Sonne. Wir gehen kurz im kühlen Wasser baden. Es ist sehr schön hier.








    Eine Gruppe von jungen mexikanischen Männern beobachtet uns, so ganz wohl fühlen wir uns hier nicht. Nach etwa 45 Minuten brechen wir wieder auf und fahren zurück nach Palenque.





    Um 14.45 Uhr sind wir zurück im Hotel. Wir laufen bald darauf noch mal in den Ort und holen uns Teilchen vom Bäcker und etwas Kaltes zum Trinken. Anschließend setzen wir uns an den Pool und nutzen das freie Internet. Zum Abendessen gehen wir ins El Huachinango Feliz schräg gegenüber von unserem Hotel. Im Gegensatz zum Hotelrestaurant gegenüber ist der Laden voll, also hoffen wir, dass er gut ist. Die Preise sind zumindest schon mal recht günstig. Wir nehmen einmal in Butter gebratenes Fischfilet mit Reis und grünem Salat und einmal Pollo Ranchero, dazu wie gewohnt ein Bier und einen Cocktail. Vorab gibt es Tortillachips mit diversen Saucen. Das Essen ist wirklich ganz gut. Wir zahlen 255 Pesos inklusive 10% Trinkgeld.


    Gefahrene Kilometer: 132
    Übernachtung: Hotel Chablis, Palenque (45 Euro plus Frühstück)

    • Offizieller Beitrag

    Es ist Valentinstag. Wir sind jetzt 15 Jahre zusammen...


    Dann habt ihr ja noch einige Jahre vor Euch :clab:


    Super, die Wasserfälle :!!

  • Für einen Toilettenbesuch werden noch mal 5 Pesos fällig.


    Haben die auch noch mal fürs Papier kassiert? Das hatte ich mal.


    Ansonsten ja extrem viel doppelter Eintritt. Ist das dort normal?


    Das Wasser sieht aber wirklich Klasse aus. Das gefällt mir. Aber wenn mich solche Typen beäugen, finde ich das auch etwas unheimlich. :nw:

  • Aber wenn man ein bisschen Spanisch kann, ist es eigentlich halb so wild.


    Ist echt Spanisch können die Voraussetzung um Yucatan auf eigene Faust zu erkunden, so wie ihr?


    der berühmten Ruinenstätte Palenque.


    Die Stätte sieht super aus. So im Wald/Dschungel eingebettet. Ich wäre auch überall rauf gekraxelt wo es geht. Von oben hat man nun mal den besten Ausblick. :gg:


    Hier sind 10 Pesos pro Person zu entrichten. Am Parkplatz nach 1,5 Kilometern noch einmal 20 Pesos pro Person. Für einen Toilettenbesuch werden noch mal 5 Pesos fällig.


    Richtig auffällig wie oft und "wie viel" man für was bezahlen muss. Touristen abzocke? :nw:


    In mehreren Kaskaden fließt das türkisblaue Wasser des Río Yax die Berge hinunter.


    WOW sieht das toll aus. Irre! :clab::clab:

  • Das türkise Wasser ist echt wahnsinnig schön. :!!

    Einschließlich 10% Trinkgeld, das bereits eingerechnet ist,

    Ist das normal, dass das Trinkgeld eingerechnet wird oder machen die das nur bei Touristen?


    Auf den Bäumen sitzen Geier:

    Huch, ob da wohl ein paar Leute nicht mehr aus der Höhle rausgekommen sind? :gg:

  • Super, die Wasserfälle :!!


    Das türkise Wasser ist echt wahnsinnig schön. :!!

    Prima, dass es euch gefälllt!


    Das Wasser sieht aber wirklich Klasse aus. Das gefällt mir. Aber wenn mich solche Typen beäugen, finde ich das auch etwas unheimlich. :nw:

    Wahrscheinlich waren sie nur neugierig, aber etwas komisch war es schon.


    Haben die auch noch mal fürs Papier kassiert? Das hatte ich mal.

    Für die 5 Pesos gab's dann auch das Toilettenpapier. ;)


    Ansonsten ja extrem viel doppelter Eintritt. Ist das dort normal?

    Ja, das hatten wir auch fast überall an den Ruinenstätten. Anscheinend kassiert einmal die Nationalparkbehörde und einmal der Staat, aber so ganz war es uns auch nicht immer klar, wer letztendlich hinter welcher Gebühr steht. Auf jeden Fall gab es meist zwei verschiedene Schalter, an denen man bezahlen musste. Manchmal mussten sie sich dann gegenseitig mit Wechselgeld aushelfen. ;)


    Richtig auffällig wie oft und "wie viel" man für was bezahlen muss. Touristen abzocke? :nw:

    Die Gebühren waren ja meist nicht besonders hoch, aber letztendlich summiert es sich. Die Eintrittspreise für Ausländer waren natürlich höher, und Einheimische haben sonntags freien Eintritt in die Ruinenstätten, die sollte man dann wahrscheinlich besser meiden, weil's noch voller wird.


    Ist das normal, dass das Trinkgeld eingerechnet wird oder machen die das nur bei Touristen?

    Ich denke, 10-15% Trinkgeld sind generell üblich. Kann schon sein, dass sie es bei Touristen manchmal direkt auf die Rechnung schreiben, wie es ja in den USA in Touristenzentren auch gern schon mal gemacht wird. Solange es im üblichen Rahmen ist und der Service OK war, stört uns das aber nicht.


    Ist echt Spanisch können die Voraussetzung um Yucatan auf eigene Faust zu erkunden, so wie ihr?

    Letztendlich kann ich es schlecht beurteilen, wie man ohne klar kommt. Aber ich war doch oft froh, dass ich z.B. Schilder lesen konnte oder mich halbwegs verständlich manchen konnte, wenn jemand nur Spanisch sprach. Aber mit einem Sprachreiseführer und Händen und Füßen geht es vielleicht auch.


    Viele Grüße
    Katja

  • Zitat von »betty80«
    Haben die auch noch mal fürs Papier kassiert? Das hatte ich mal.


    Für die 5 Pesos gab's dann auch das Toilettenpapier. ;)


    Na das war dann ja ein Schnäppchen. Bei mir wollten sie mal $1 für Papier. Aber zum Glück gibt es ja die guten Tempos aus D. ;) :MG:

  • Tolle Ausflüge :clab: ; dieses türkisblaue Wasser sieht wirklich sehr einladend zum Baden aus. Aber dass es alle paar Meter wieder eine neue Zahlstelle gibt und man sich vielleicht auch nie sicher sein kann, ob es offiziell ist oder ob man abgezockt wird, würde mich wahrscheinlich schon nerven. Dagegen ist so ein Nationalparkpass für 80 $ echt genial.


    Kurz nach der Einfahrt zwingt uns ein gespanntes Seil zum Anhalten.


    War das denn eine offizielle Stelle - im Gegensatz zu den Seilsperren der Obstverkäufer?


    Gruß
    Gundi

  • War das denn eine offizielle Stelle - im Gegensatz zu den Seilsperren der Obstverkäufer?

    Ja, das war wohl eine offizielle Stelle. Man bekommt dann auch immer eine Quittung.


    Aber dass es alle paar Meter wieder eine neue Zahlstelle gibt und man sich vielleicht auch nie sicher sein kann, ob es offiziell ist oder ob man abgezockt wird, würde mich wahrscheinlich schon nerven.

    Ja, das war schon nervig. War aber nur in Chiapas so extrem.


    Lieben Gruß
    Katja

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