Spring Creek Canyon, UT (bei Kanarraville)

  • Im Water Canyon / Canaan Mountain / White Domes, UT Thread ist in letzter Zeit öfters der Kanarra Creek in Verbindung mit Spring Creek Canyon gefallen.


    War schon mal jemand im Spring Creek Canyon? Mit was für einen Zeitbedarf muss man rechnen? Hat jemand ein paar Infos/Bilder dazu?

  • Ich war zwar noch nicht dort (und habe auch gerade erst davon gelesen), aber ich habe die Webseite dazu gefunden:


    http://stillexploring.com/spring-creek-canyon-kanarraville/


    bzw. hier bei Joe Braun:
    http://www.citrusmilo.com/zionguide/springcreek.cfm#map


    Scheint wohl auch in Kanarraville zu sein :wink4:


    Wenn noch mehr Infos dazu kommen, mache ich einen eigenen Thread daraus.


    Gruß
    Volker

  • Spring Creek


    Highlights: Ein hübscher, friedlicher Canyon mit hohen Felswänden, schönen Engstellen, einem kurzen Bachlauf und üppiger Vegetation, aber ohne spektakuläre Höhepunkte.


    Tourencharakter: Einfaches Gehen auf dem Talgrund ohne nennenswerte Steigung.


    Zeitbedarf: Etwa drei Stunden (incl. Zeit zum Fotografieren).


    Permit: Es wird kein Permit benötigt.


    Karten: Kanarraville Quadrangle


    Wasser: Für diese kurze Wanderung nimmt man am besten alles Trinkwasser mit.


    Lage / Zugang: Der Canyon des Spring Creek befindet sich etwas außerhalb des Zion NP auf BLM-Land. Etwa 11 Meilen südlich von Cedar City liegt die kleine Ortschaft Kanarraville, die sich über die I-15 bequem erreichen lässt. Direkt vor den südlichsten Häusern des Ortes beginnt eine - auch mit einem normalen Pkw – gut befahrbare Dirt Road (GPS: 12S 03 06 955 UTM 41 56 128). Nach 0,7 Meilen hat man die schon von weitem sichtbare Öffnung des Canyons in der Felswand erreicht. Hier gibt es viel Platz zum Parken (GPS: 12S 03 07 017 UTM 41 54 912).


    Beschreibung: Unsere Wanderung beginnt mit einer kleinen Enttäuschung: Obwohl der gesamte Spring Creek Canyon eine "Wilderness Study Area” ist, haben gewissenlose ATV-Fahrer hier eine breite Fahrspur geschaffen. Gleichwohl ermöglicht sie bequem, dem an dieser Stelle noch weiten Canyon in Richtung Südosten zu folgen. Der kleine Bachlauf war bei meinem Besuch im Mai 2008 mühelos trockenen Fußes zu überschreiten. Nach starken Regenfällen mag das aber u. U. ganz anders aussehen. Gleich nach dieser ersten Bachquerung gibt es rechter Hand ein hübsches Plätzchen zum Zelten.Nach einer Dreiviertel Stunde (ca. 2 km) kommt man zum Beginn der Engstellen, deren Erforschung aber keinerlei Probleme bereitet. Am frühen Vormittag reflektiert die linke (nördliche) Canyonwand das Sonnenlicht und die gegenüberliegende Wand beginnt zu "glühen”. Dann ist es nicht schwer, ein paar hübsche Erinnerungsfotos zu schießen. Die Vegetation wird nun zunehmend dichter und bald darauf stellen wir fest, dass der Bachlauf verschwunden ist. Etwa eine Stunde nach Beginn der Engstellen teilt sich der Canyon, doch lassen sich beide Äste nur ein kurzes Stück erkunden, bevor Hindernisse zur Umkehr zwingen.


    Tipps: Auch der Tier- und Pflanzenwelt sollte man in diesem Canyon Aufmerksamkeit zollen. Bei einer kleinen Rast bekam ich unerwarteten Besuch von einem zutraulichen Kolibri.- Im Anschluss an diese Wanderung bietet es sich an, den tollen Slot Canyon des Kanarra Creek zu besuchen. Es sind nur wenige Minuten zu fahren.

    • Offizieller Beitrag


    Es stehen zwei Autos auf den Parkplatz. Wur waren schon man Abend zuvor einmal hier, zum Probegucken, da floss kein Wasser im Creek. Heute morgen führt der Creek Wasser bis zum TH! Stellen sie den Abends ab? ?(



    Auf dem Hinweg zeigen die Bilder immer den Blick zurück, wegen dem Sonnenstand. Anfangs queren wir öfters das Rinnsal von Bach, dann fließt er eine Zeitlang neben uns. Je weiter wir in den Canyon wandern, desto mehr Wasser führt er.


























    Der Canyon verläuft in Ost West Richtung. Die Canyonwände, die in der Sonne liegen, reflektieren das Licht auf die gegenüberliegende Seite. Das führt optisch zu einem unnatürlichen Rot, was die Knipse ständig neutralisieren will. Entweder man akzeptiert dies oder muss ständig den Weißabgleich ändern. :ohje: Der Weg ist durchgehend recht weit, gelegentlich zweigen kurze Seitencanyons ab und irgendwann ist der Bach, bzw. das Wasser verschwunden. Müssen wir beim Rückweg mal herausfinden, wo die Quelle ist. Der Weg ist im Grunde flach, der Anstieg fällt nicht weiter auf, ein paar Stufen müssen jedoch überwunden werden.












    Den letzten Kilometer kann man sich im Grunde sparen, denn der geht mehr oder weniger durch Gestrüpp, immer im trockenen Bachbett, das jetzt nur noch 30 cm weit ist.










    Das Ende ist erreicht. Man läuft auf eine Felswand zu, wo der Canyon T-förmig ausläuft. Nach beiden Seiten ist allerdings alles zugewachsen. Hier futtern wir ein wenig und machen uns dann auf den Rückweg.







    Wir erreichen den höchsten Dryfall, aber hier haben schon unsere Vorwanderer passend die Steine gestapelt, so das er kein großes Hindernis darstellt.



    der Blick von oben



    der Blick von unten






    die Quelle, um sie zu finden ging es noch einmal richtig durchs Gebüsch, die eigentlich Quelle des Namensgebers ist aber noch weiter östlich, als wir gekommen sind.




    Und dann sind wir wieder draußen im "Auenland". Uns sind in der ganzen Zeit ein älterer Herr entgegen gekommen und ein Vater mit Sohn und Hund. Im Grunde waren wir also allein.



    Sollte es im Zion mal kräftig regnen, möchte ich nicht dort unten im Canyon sein. ;,cOOlMan;:

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