In meinem Reisebericht habe ich dieses schöne Fleckchen Erde ja schon erwähnt, aber da es wirklich ein kleines Juwel ist, dachte ich mir, ich stelle euch die Scott M. Matheson Wetlands Preserve in Moab nochmal gesondert vor.
Hier gibt’s schon mal ein paar Infos und eine Anfahrtsbeschreibung (auf „Get Directions“ clicken).
Zu finden ist die Preserve sehr leicht über den Kane Creek Blvd., aber ich stelle in einem separaten Posting noch eine Karte ein. Wenn ihr in der Satellitenansicht reinzoomt, könnt ihr den Parkplatz und sogar den Trail sehen.
Bei diesem "Schild" geht’s rechts rein. (nicht wundern über die vielen grünen Bäume – das Bild ist von einem anderen Zeitpunkt als die anderen Fotos)
Beim Parkplatz begrüßt einen dieses Schild, das ein wenig über die Entstehung der Preserve und den früheren und mittlerweile verstorbenen Gouverneur von Utah, Scott M. Matheson, berichtet, der sich stark für die Umwelt einsetzte.
Es gibt einen Trail/Boardwalk durch die Preserve – etwa eine Meile lang und auch für Rollstühle, Kinderwägen etc. geeignet. Im Sommer muß es hier auch traumhaft sein. Man stelle sich nur mal vor, daß die Blumen am Wegesrand alle blühen… 
Auch ein kleines Häuschen, von dem aus man besonders gut Tiere beobachten kann, ist vorhanden.
Und natürlich sieht man von hier die unverkennbaren roten Moab-Felsen. 
Vor ein paar Jahren hat in der Preserve ein schlimmer Waldbrand gewütet, und sie war einige Monate lang geschlossen, aber mittlerweile kann man sie wieder besuchen und sehen, wie schnell die Natur sich erholt – wobei man natürlich schon noch die Folgen des Feuers sieht.
Etwa 200 verschiedene Tierarten, darunter auch seltene, soll es hier in diesem Feuchtgebiet geben. Bei meinem Besuch waren die einzigen, die ich zu Gesicht bekam, Vögel – die aber in allen Varianten. Leider stieß meine kleine Lumix beim Fotografieren dann doch an ihre Grenzen, vor allem weil die Viecher furchtbar hektisch oder ziemlich weit weg waren. Aber es hat auch so riesig Spaß gemacht, sie zu beobachten.
Das einzige, was mich gestört hat, sind die Hochspannungsleitungen, die direkt über einem Teil der Preserve verlaufen. Wenn man sich in ihrer Nähe befindet, hört man das Summen ganz schön heftig. 
Eine Stunde sollte man für diese kleine Oase auf jeden Fall einplanen. Da sie sich quasi mitten in Moab befindet, läßt sie sich wunderbar in einen Besuch der umliegenden Naturschönheiten einbauen. Besonders gut kann man sie mit den Attraktionen am Kane Creek Blvd. verbinden – und damit meine ich jetzt nicht den McDonalds 
, sondern z.B. den Hunter Canyon und die verschiedenen Rock Art Sites (Moonflower Canyon, Birthing Scene).
Der Eintritt ist übrigens kostenlos. Die Preserve ist täglich von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang geöffnet.
Mein Fazit: wer gerne Tiere (besonders Vögel) beobachtet und/oder im Trubel von Moab und den umliegenden National und State Parks & Co. ein wenig Ruhe, Erholung und Schatten sucht, ist hier richtig. Ich weiß, ich wiederhole mich, aber diese kleine Oase ist wirklich ein Juwel, in dem auch seltene Tiere und Pflanzen ein gut geschütztes Zuhause gefunden haben. 
und lohnt einen Abstecher 
. DANKE fürs Vorstellen, Claudia.
