Infosammelthread für Washington D.C.

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Interactive Map der Sehenswürdigkeiten in Washington D.C. Klickt man auf einen Marker in der verlinkten Map, erhält man ein Bild, eine kurze Info und weiterführende Links.

Eine Auflistung der kostenlosen Sehenswürdigkeiten in D.C.

Index

Geschichte

The National Mall

• White House
  
  
• Capitol
  
  
• Library of Congress
  
  
• National Archives
  
  
• Lincoln Memorial
  
  
• Franklin Delano Roosevelt Memorial
  
  
• Thomas Jefferson Memorial
  
  
• Denkmäler I (General Andrew Jackson, Ulysses S. Grant Cavalry Memorial, Korean War Veterans Memorial)
  
• Denkmäler II (World War II Memorial, Vietnam Veterans Memorial, Martin Luther King jr)
  
  

  
  

  
  

• Museen
  
  
  

  • National Museum of American History
    
    

  • National Museum of Natural History
    
    

  • National Gallery of Art Sculpture Garden
    
    

  • West Building of the National Gallery of Art
    
    

  • East Building of the National Gallery of Art
    
    

  • National Museum of the American Indian
    
    

  • National Air and Space Museum
    
    

  • Hirshhorn Museum and Sculpture Garden
    
    

  • Arts and Industries Building
    
    

  • Smithsonian Institution Building ("The Castle")
    
    

  • Smithsonian Gardens
    
    

  • Freer Gallery of Art
    
    

  • Arthur M. Sackler Gallery
    
    

  • National Museum Of African American History And Culture
    
    

  
  

Engraving & Printing (Bundesdruckerei)

National Portrait Gallery & Smithsonian American Art Museum

Pentagon & Arlington

• Nationalfriedhof Arlington
  
• Iwo Jima Memorial bzw. United States Marine Corps War Memorial
  
• US Air Force Memorial
  
• Pentagon Memorial
  

Impressionen von der City1
Impressionen von der City2

In der Umgebung

Alexandria, Virginia

Georgetown

Great Falls Park, Virginia

Great Falls und Chesapeake and Ohio Canal National Historic Park, Maryland

Jamestown, Virginia
Colonial Williamsburg, Virginia

Geschichte
Washington ist eine auf dem Zeichentisch entstandene Stadt, die durch die Verfassung im Artikel 1 vorgeschrieben wurde. Der Artikel 1 legt fest, das die Bundesregierung in einem eigenen Distrikt ansässig ist und für ihre eigene Sicherheit sorgen soll. 1783 hatte ein marodierender Haufen unbezahlter Soldaten den Kongress während einer Sitzung in Philli belagert ( Pennsylvania Mutiny of 1783), daher wollte man nie wieder bezgl. Sicherheit von anderen Staaten abhängig sein. Onkel George sollte es festlegen und er wählte eine Gebiet am Potomac River, eine klimatisch nicht unbedingt gemütliche Ecke, damit die Politiker nicht auf die Idee kommen, sich dort länger festsetzen zu wollen.

Wenn man so will, ist der Residence Act vom 09. Juli 1790 das Datum der Stadtgründung. Er legte ein Gebiet von der Größe von 10x10 Meilen fest, welches zu ungefähr gleichen Teilen von Virginia und Maryland abzutreten war. Dafür wurden ihnen ein Teil der Kriegsschulden aus dem Unabhängigkeitskrieg erlassen.
Von 1791-1792 waren drei Männer, darunter ein freier African American, damit beschäftigt nach jeder Meile einen Grenzstein zu setzten, die meisten existieren noch heute. Die Ecken dieses Quadrats weisen in die jeweiligen Himmelsrichtungen, Norden, Süden, Osten und Westen, und auf dem Gebiet lagen bereits zwei Orte, Georgetown in Maryland und Alexandria in Virginia. Die neue Stadt sollte westlich von Georgetown liegen und die drei Landvermesser gaben ihr den Namen Washington.
Im Ursprung war also Washington DC eine Raute.
1846 gab man den Virginiateil wieder an Virginia zurück. Zum einen, weil die Stadt nicht so schnell wuchs wie gedacht, zum anderen weil die dortigen Bewohner das gerne wollten, da Sklavenhaltung bereits in DC verboten war und sie sich nicht damit abfinden wollten.

Mit der Grundsteinlegung für das Weiße Haus am 13. Oktober 1792 gegann der Bau der Stadt Washington, eine Gedenktafel dort erinnert daran.
Thomas Jefferson legte Pierre Charles L’Enfant, der mit der Stadtplanung beauftragt wurde, verschiedene Stadtpläne vor, darunter Pläne von Frankfurt am Main, Karlsruhe, Amsterdam, Paris, Orléans, Montpellier, Turin und Mailand. Die hatte Jefferson von seiner Europareise 1788 mitgebracht. Sie sollten Inspiration für L'Enfant sein, der daraus seine eigene Vision entwickelte. Üblicherweise ist Haus bauen mit Zwist, Hader und Ärger verbunden, warum soll es dann mit einer ganzen Stadt anders laufen? Es gab also Knies mit dem Auftraggeber, dem Kongress, und L'Enfant war draußen.
Der Landvermessers Andrew Ellicott wurde sein Nachfolger.
Präsident John Adams siedelte mit dem Kongress 1800 nach Washington um, von nun an war Washington ständige Hauptstadt.
Während des Krieges von 1812 landeteten 1814 britische Truppen in Washington und zerstörten das Capitol. Das ging als Burning of Washington in die amerikanische Geschichte ein. Die Regierung floh nach Virginia. Der symbolische Act sollte den Amerikanern deutlich machen, sich nicht mit Großbritanien anzulegen. 10 Tage nach der Landung verschwanden die Briten wieder.

Da Washington unter der direkten Verwaltung des Kongresses steht, ist es kein Staat und dadurch dürfen dessen Bewohner auch nicht wählen. Erst seit dem 23. Verfassungszusatz von 1961 dürfen sie immerhin soviel Wahlmänner stellen, wie der kleinste Staat Einwohner hat und sich somit an der Wahl des Präsidenten beteiligen.
Weltweit einmalig ist es, dass die Bewohner in einer Haupstadt eines demokratischen Staates ihr eigenes Parlament nicht wählen dürfen.

White House

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Ach war das damals vor 9/11 noch herrlich, als man noch mit Sack und Pack eintreten konnte, nur Knipsen war nicht erlaubt. Heute ist alles komplizierter.

Die einfachste Möglichkeit das White House zu besichtigen bietet Google an: Google White House Walk. Man kann auswählen ob Erster oder Zweiter Stock.

Die bekannte Rückseite sieht man ja mit unter täglich in den Nachrichten, dies ist die Vorderseite.

Wie bekommt man nun Einlass?
Als Bürger der US wendet sich man an seinen Abgeordneten, als Ausländer an seine Botschaft.
Die Anfrage kann sechs drei Monate im Voraus aber mindestens 21 Tage vor dem Besuch gestellt werden.
Die Sicherheitsauflagen sind die gleichen, wie beim Besuch einer US Botschaft. Außer angezogen und Ausweis darf man nichts mitnehmen, keine Schlüssel, keine Taschen, keine Brieftaschen, eben nichts, außer das Ausweisbahre angezogene nackte Leben. Seit dem 01.07.2015 sind Smartphones, Handys, Kompaktkameras (ohne Wechselobjektive etc.), Brieftaschen, Autoschlüssel und Regenschirme erlaubt.
Eine vollständige Auflistung findet sich hier: Tours und Info

Zitat von Dodo

ob es die von Ulrich gepostete Möglichkeit noch gibt, entzieht sich unserer Kenntnis - ich glaube allerdings, dass niemand so einfach mehr ins White House kommt -

Doch doch, die Infos stammen von der offiziellen Webseite des Weißen Hauses, tagesaktuell recherchiert.

U.S. Bureau of Engraving and Printing

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Webseite

Der Eintritt ist frei. Man benötigt allerdings ein Gratis Ticket, welches man am Raoul Wallenberg Place (formerly 15th Street) bekommt.
Keine Reservierung möglich und nur Tickets für den aktuellen Tag First come First serve Basis.

Der Ticketschalter öffnet um 8:00 a.m. - Montag bis Freitag, und schließt, wenn alle Tickets verteilt wurden.
Warteschlangen bilden sich früh, machmal sehr früh, nämlich um um 5:30 a.m.
Tickets sind rasch vergeben, besonders in der Kirschblütenzeit Anfang April, um 8:30 a.m. können schon alle vergeben sein.

Öffnungszeiten:
Touren sind nur möglich vom ersten Monatag im März bis zum letzten Freitag im August.
Die Touren beginnen alle 15 Minuten zwischen 9 und 10:45 a.m. sowie zwischen 12:30 to 2 p.m. im März
Von April bis August von 9 to 10:45 a.m., und 12:30 to 3:45 p.m.

Kameras darf man zwar bei der Besichtigung mitnehmen, aber nicht benutzen. Hier ist auch heutzutage das Visitor Center des NPS.

Was sieht man dort? Palettenweise grüne Scheine.

Capitol Building

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Am Ende der Mall befindet sich das Capitol.
30 Jahre baute man daran von 1793 - 1823 und dann noch mal 12 Jahre von 1851 bis 1863. Um diesen Kasten herum wurde die Stadt Washington erbaut. Zieht man vom Mittelpunkt der Kuppel eine Linie von Nord nach Süd und von West nach Ost, dann erhält man die Grenzen der 4 Bezirke der Stadt. Ein Stern am Boden der Krypta markiert diesen Punkt. Der wahre Mittelpunkt unserer Tage ist aber ehr das Weiße Haus.

Die Bilder für diesen Bericht stammen aus dem Jahr 1999, seit 9/11 hat sich vieles geändert. die Restriktionen sind zwar nicht so streng wie im Weißen Haus oder bei US Botschaften, aber ein Foto und Video Verbot gilt nun auf Senate and House Galleries. Eine vollständige Liste was verboten und erlaubt ist, findet sich hier.

Freizügig bewegen darf man sich auch nicht mehr. Ein Besuch ist nur über eine Tour möglich, die Online maximal 3 Monate im voraus zu buchen ist. Eine geringe Anzahl von Tickets kann man im neuen Visitor Center bekommen. Dort beginnen und enden auch die Touren. Der Eintritt ist frei.

Der Name Capitol leitet sich ab vom wichtigsten der sieben Hügel Roms, dem Kapitolinischen Hügel. Unter der Kuppel in der Krypta sollte mal das Grab von George Washington liegen, auf das man dann genauso herab blicken hätte können sollen wie auf Napoleon im Invalidendom. Allerdings war sein Frau schneller und beerdigte George auf seiner Farm in Mount Vernon.
Constantino Brumidi malte direkt in der Kuppel die Apotheosis of Washington. Die Kuppel unten umlaufend ist eine von ihm begonnene durchgehende Darstellung der amerikanischen Geschichte, die in chronologischer Ordnung mit der Landung von Christoph Columbus beginnt und mit dem Flug der Wright-Brüder in der Kitty Hawk endet. Das 1878 begonnene Gemälde stellte Allyn Cox schließlich 1987 fertig, zwischen Brumidi und Cox arbeiteten noch Filippo Castoggini und Charles Ayer Whipple an dem Kunstwerk. Quelle Wiki Das entzieht sich allerdings unseres Blickes, man renoviert gerade, hat aber auch was, diese Ansicht.

Unten in der Rotunde sind 8 Gemälde, die wichtige Episoden der amerikanischen Geschichte darstellen.

Auf der Westseite dann die wichtigsten Ereignisse des Unabhängigkeitskrieges.

Im alten Plenarsaal des Repräsentantenhaus, der heutigen National Satuary Hall, standen ursprünglich je zwei Figuren eines jeden Staates herum, inzwischen findet man sie wegen Überfüllung im gesamten Gebäude. Die Idee dazu hatte man 1857, als man in den neuen und größeren Plenarsaal umzog und der Raum zum Durchgang von der Rotunde zum neunen Saal wurde.

Wie schon erwähnt, wir hatten damals keine Führung, konnten uns frei bewegen, tapsten aus Versehen in diverse Büros der Abgeordneten und warfen einen Blick in den alten Sitzungssaal des Senats im 2. Stock, der direkt an der Rotunde liegt. Seitdem es auch hier den neuen größer Raum gibt, wurde der alte in den Zustand des 19. Jahrhunderts zurück versetzt.

Steht man vor dem Eingang zur Kuppel liegt einem die gesamte Mall zu Füßen. Da The Mall von West nach Ost verläuft muss man für dieses Foto also morgens hier sein. Da dann dummerweise das Capitol im Gegenlicht liegt bietet sich als Kompromis die Mittagszeit an.

The National Mall

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Die National Mall ist ein National Park, der mitten in Washington liegt.
National Park hin oder her, einsam ist man hier ehr nicht, man muss sich den Park mit 25 Millionen anderen Besuchern teilen. Nun die sind ja nicht alle gleichzeitig dort, den größten Auflauf hat es bei der Vereidigung von Obama gegeben, 2 Millionen.
Der Begriff The Mall stammt nicht aus der heutigen Zeit. In Mathew Carey's Karte von 1802 taucht der Name "The Mall" zum ersten Mal auf. Sie liegt auf dem Gebiet der geplanten Grand Avenue, die nie gebaut wurde.


Im Allgemeinen meint man damit den gesamten Bereich zwischen Capitol und Lincoln Memorial und vereinnahmt damit gleich auch West Potomac Park und Constitution Gardens.
Korrekt ist es nur der Teil vom Capitol bis zum Washington Monument, so hat es der NPS 1981 offiziell festgelegt. Also ungefähr das, was man auf dem folgendem Bild sehen kann.

Mit Navi Worten also der Teil, der zwischen Constitution Avenue im Norden und Independence Avenue im Süden liegt. Dort sind dann auch die ganzen Museen. Den späteren Besuch der Museen fasste meine Frau mit den Worten zusammen, beim nächsten Mal eine Woche Washington, please.
Es gibt reichlich viele Museen, da ist für jeden Geschmack etwas dabei, ganz bestimmt.

• National Museum of American History
• National Museum of Natural History
• National Gallery of Art Sculpture Garden
• West Building of the National Gallery of Art
• East Building of the National Gallery of Art
• National Museum of the American Indian
• National Air and Space Museum
• Hirshhorn Museum and Sculpture Garden
• Arts and Industries Building
• Smithsonian Institution Building ("The Castle")
• Freer Gallery of Art
• Arthur M. Sackler Gallery
• National Museum of African

Das Infocenter des Smithsonian Institution, wird auch das Castle genannt. James Smithson war ein englischer Wissenschaftler, der seine Hinterlassenschaft dem Staat vermacht hat. Kraft Gesetzes wurde daraus eine Institution zur Mehrung des Wissens. 18 Museen gehören dazu, davon 9 an der Mall, mit geschätzten 142 Millionen Objekten.

Beginnen wir den Rundgang in der Mitte am Washington Monument. Da kann man auch parken und da kann man auch rauf, man muss sich nur ein Ticket im Visitor Center abholen, welches an der Bundesdruckerei (Engraving & Printing) ist. Das folgende Foto entstand 1999, also während der umfangreichen Restaurierungsperiode von 1998-2001. Während dieser Zeit was es mit einem Designer Baugerüst des Architekten Michael Graves komplett eingerüstet. Ganz hübsch für ein Baugerüst.

Die Idee ein Monument für George Washington zu errichten entstand schon zu seinen Lebzeiten. Doch von seinem Tod 1799 bis zur Grundsteinlegung sollten noch einmal 49 Jahre vergehen. Am 04. Juli 1848 war dann tatsächlich schon der Baubeginn. Im ursprünglichen Entwurf sollte es von einer Säulenhalle umgeben sein, mit Statuen von Washington und Helden des Unabhängigkeitskrieges. Das sollte aber über 1 Million Dollar kosten, nach heutigem Wert ca. 23 Millionen Dollar! Unbezahlbar, hatte man doch erst $86.000 in der Spendenkasse, denn aus Spenden sollte es finaziert werden.

6 Jahre später war das Geld aufgebraucht und die versprochene staatliche Unterstützung blieb aus, weil es wegen einem Stein zu einem Streit kam. Eine anti-katholische Gruppierung protestierte gegen einen von Papst Pius IX gespendeten Stein. Dann brach der Bürgerkrieg aus und erst 1876 (!) wurden anläßlich der 100 Jahrfeier $200.000 vom Kongress für den Weiterbau bewilligt. Dann stritt man noch ein wenig über den Entwurf und ab 1879 wurde wieder gehämmert. 1884 wurde der letzte Mamorstein vermauert, 1885 eingeweiht und 1888 für die Besucher freigegben.
Bis zum Bau des Eifelturms war es mit seinen 169,30 Meter nun das höchste Gebäude der Welt. Der höchste Obelisk ist er aber immer noch.
Durch das Virginia Erdbeben von August 2011 traten Risse auf und es muß erneut saniert werden.
Voraussichtlich bis 2014 ist es daher für Besucher gesperrt.
Wiki Washington Monument

Wenden wir uns nun nach Westen und damit zum nächsten Post.

Lincoln Memorial

Da der Reflecting Pool bei dem Wetter, welches wir beim Besuch 1999 hatten, nichts reflektiert, vielleicht hat ja jemand ein Bild davon, was ich hier einfügen kann, geht es zielstrebig durch die Contitutions Gardens zum Lincoln Memorial.

Einen netten unverbauten Blick hat Onkel Abe bekommen. Dafür muss er auch bei Wind und Wetter draußen sitzen, man kann nicht alles haben. Die 36 Säulen symbolisieren die 36 Bundesstaaten, die es während Lincolns Präsidentschaft gab. Umlaufend oben im Fries wurden die 48 Bundesstaaten eingraviert, die es 1922 gab, dem Fertigstellungsjahr des Memorials. Für die restlichen zwei Staaten Hawaii und Alaska wurde später zwei Tafeln im Boden eingelassen.

Das ist nicht Lincoln,

das ist er.

In Stein gehauen, die zweite Antrittsrede von Lincoln an der Nordseite, die berühmte Gettysburg-Rede findet sich an der Südseite. Um die Statue rankt sich eine Legende, nämlich die, das Lincolns Haare am Hinterkopf das Profil von Robert E.Lee seien sollen, der auf sein Haus auf der anderen Seite des Potomacs nach Arlington schaut. Ein Legende halt, aber im richtigen Winkel mit ein bisschen Fantasie...

Auf der anderen Seite des Memorials, der Potomac River. Und wenn man oder frau über die Washington Memorial Bridge fährt oder geht ist man in Virginia, genauer in Arlington. Und hinten im Dunst, oberhalb der Washington Bridge über dem Potomac,

Und wenn das Arlington Gebiet nicht an Virginia zurück gegeben worden wäre, dann wäre das Haus von Lee nicht in Virginia und Lee hätte nicht für die Südstaaten gekämpft. Den eigentlich warer gegen die Sklaverei und vertrat ehr die Ansichten des Nordens. Weil aber sein Heimatstaat zum Süden gehörte, trat er in die Südstaatenarmee ein und wurde deren Oberbefehlshaber.
Süden, ein gutes Stichwort, wenden wir uns nun Richtung Süden.

Franklin Delano Roosevelt Memorial

Wendet man sich vom Licoln Memorial nach Osten, immer am Reflecting Pool entlang, um einmal das Tidal Basin zu umrunden, stolpert man unweigerlich über das Korean War Veterans Memorial, am Ostende des Reflecting Pools, das eine Einheit auf Patrouille darstellen sollen. 19 Edelstahlfiguren in dem jede Truppengattung vertreten ist.

Wandert man weiter südwärts, stößt man westlich vom Tidal Basin im West Potomac Park auf das Franklin Delano Roosevelt Memorial, das erst 1997 fertig gestellt wurde.
Das Wasser symbolisiert die zunehmende Komplexität seiner Präsidentschaft, sofern man in der entsprechende Reihenfolge durch die "Räume" geht. Das Denkmal löste eine Kontroverse aus, da der Rollstuhl, auf dem Roosevelt sitzt, nicht zu erkennen ist, wie auch in seinem richtigen Leben. Nun wer genau hinschaut, und hinter die Statue tritt, wird unten zwei Rollen erkennen, sie wurden später hinzugefügt.

Aufgrund Roosevelts Behinderung, wollte man ein Denkmal schaffen, das auch für Menschen unterschiedlicher Behinderung zugänglich ist und schuf antastbare Reliefs und Inschriften in Blindenschrift.

Bei Eröffnung des Denkmals wurden die Besucher aufgefordert durch die Wasserbecken zu schreiten, der NPS schritt aber bald dagegen ein, man hatte keine Versicherung dafür. The End, Roosevelt Einäscherungsprozession.

Das nächste Memorial lässt nicht lange auf sich warten, das Thomas Jefferson Memorial erreicht man, wenn man über diese Brücke geht.

Thomas Jefferson Memorial

Roosevelt selber gab die Anregung, dem Autor der amerikanischen Unabhängigkeitserklärung und dessen Freiheitsidealen ein Denkmal zu setzen. Jeffersons Ideale von Freiheit, Gleichheit und Fortschritt sollen Roosevelts Antrieb gewesen sein, Amerika aus der Großen Depression zu führen. Fertigstellung war 1943. Die Bronze Statue im Erinnern wurde erst 1947 aufgestellt.

An den Wänden verewigt, Auszüge aus seinen Reden und Schriften. Wer sie lesen möchte wird hier fündig. Zitate am Jefferson Memorial.

Denkmäler


Vor der Rückseite des Weißen Hauses steht im Lafayette Park das Reiterstandbild von General Andrew Jackson.

Dieses Reiterstandbild von Major General Andrew Jackson aus dem Jahr 1853, ist das älteste seiner Art in den Vereinigten Staaten. Errichtet anlässlich Jacksons Sieges über die britischen Truppen in der Schlacht um New Orleans, die letzte Schlacht im englischen amerikanischen Krieg von 1812.
Die Legende sagt, wenn ein Huf bei dem Gaul erhoben ist, ist der Reiter während der Schlacht verwundet worden, steht das Pferd auf den Hinterbeinen, ist der Reiter in der Schlacht gestorben und wenn der Gaul mit allen 4 Beinen auf dem Boden steht, dann kam der Reiter unverletzt davon.
Allerdings brechen viele Denkmäler in Washington mit dieser Tradition, Jackson wurde nicht verwundet, er starb in seinem Bett im Juni 1845.
Hingegen hat die Thomas “Stonewall” Jackson Statue in Manassas alle Hufe auf dem Boden, Stonewall Jackson wurde allerdings in der Schlacht verwundet, durch friendly fire, und starb Tage später.

Am Fuße des Capitol, ein weiters Denkmal für einen General, das Ulysses S. Grant Cavalry Memorial, dem späteren Oberbefehlshaber der Union im Bürgerkrieg. Pferdchen hat alle vier Hufe am Boden, also hat er die Schlacht überlebt. Andererseits, in Washington ist das ja alles anders.

Alle guten Dinge sind drei.
Am Ostende des Reflecting Pools befindet sich das Korean War Veterans Memorial, weches eine Einheit auf Patrouille darstellen soll. 19 Edelstahlfiguren in dem jede Truppengattung vertreten ist.

Gegenüber findet sich dann das Memorial für den Zweiten Weltkrieg.

Impressionen von Washington

Kaum ist das Wetter schön, protestiert man auch gleich draußen wieder. Also auch nicht anders als in Berlin Am Tag zuvor war es bedeckt und regnerisch bei unserem Besuch in der Stadt, da demonstrierte niemand.

Riggs National Bank war einst die größte Bank in der Hauptstadt. 23 Präsidenten und ihre Familien hatten hier ihr Konto, auch Lincoln, Grant, Eisenhower und Nixon, auch Jefferson Davis, Sherman und Mc Arthur. Dann kamen die Skandale mit den Saudis und Pinochet. Das ganze in Kombi mit Managementfehler und schwups muss man 2005 mit PNC Financial Services fusionieren.

Man macht doch keine dumme Sachen, wenn das Finanzamt gleich gegenüber ist. United States Treasury Department

Washington ist eine der Städte, wo es keine Hochhäuser gibt. Kein Haus darf nämlich höher sein als Straßenbreite plus 6,10 Meter. Die Gebäude, die höher sind, sind vor dem Gesetz errichtet worden.