Ideen für 1 Woche Urlaub mit Rad gesucht

  • Hallo zusammen,
    wir überlegen spontan eine Woche mit dem Auto, Zelt und Rad irgendwohin zufahren. Ulrichs Reisebericht sieht schonmal sehr interessant aus. Problem ist der Mangel an Zeit.
    Es würde wahrscheinlich nur die Woche nach dem Forentreffen in Frage kommen. (also vom 5.8. bis 12.8.)
    Wir haben daher überlegt direkt von Regensburg aus zu starten (Dennis würde mich dann da abholen kommen). Radwege an der Donau müsste es doch viele geben.
    Allerdings würde ich lieber mit dem Auto fahren und das Rad nur zu Halb- oder Tagesausflügen nehmen. Habt ihr dafür Ideen?
    Wenn wirklich super Wetter ist, würde auch nichts gegen eine komplette Radreise sprechen. Wie plant man sowas?


    Muss auch nicht unbedingt Deutschland sein, wir sind eigentlich für alles offen (gutes Wetter vorausgesetzt). Normandie haben wir auch schonmal gedacht, allerdings bin ich ja erst am 5.8. abends wieder zuhause und dann die weite Anreise... Weiß nicht genau ob sich das lohnt :nw:
    Genauso sieht es ja mit England aus.
    Dänemark vielleicht? Belgien?


    Ist alles ein bisschen schwammig, aber vielleicht kommen ja ein paar Ideen zustande! In der Regel ist ja auf dieses Forum Verlass :!!


    Danke schonmal!


    LG Annika

  • Habe ich selbst zwar nicht gemacht, aber die Donau abwärts in Richtung Wien, das soll eine sehr schöne Tour sein. Man muss ja nicht die ganze Strecke fahren.


    Bliebe natürlich die Frage, wie man Auto und Fahrrad kombiniert?


    Gruss


    Rolf

  • Ich war neulich in Bernburg an der Saale.
    Dort gibt es auch einen Radweg, der recht gut beschildert und beschrieben ist. Laut den Angaben wird dort mit Vereinen und Hotels und den Gemeinden gut zusammen gearbeitet.
    Das würde auch für eine Woche passen.


    http://saale-online.de/die-reg…d/der-saale-radwanderweg/

  • Der Radweg an der Donau entlang bis nach Wien gehört zu den Top Ten Radwegen in Deutschland/Europa, dementsprechend ist er natürlich auch frequentiert. Man könnte das Auto in Regensburg stehen lassen und dann am Ende mit dem Zug zurückfahren. Allerdings sollte man die Tagesquartiere vorbuchen.


    Als Alternative und bestimmt nicht so "überlaufen" ist der Altmühltal Radweg.


    hier gibt's Informationen zum Altmühltal

  • Dann werfe ich doch jetzt mal den Radweg Berlin-Kopenhagen in die Runde. Damit es nicht nur immer Süddeutschland ist. :gg: Der ist komplett ausgebaut und es gibt auch Reiseführer dafür. Man muss ja auch hier nicht die ganze Strecke fahren.

    • Offizieller Beitrag

    Es gibt in der Schweiz ein gutes Verleihnetz von http://www.flyer.ch für Ebikes mit Akkutauschstationen.


    Da Du aber in Aachen wohnst bist Du doch in 3 Stunden auf der Fähre, 2 Stunden später in Kent.
    Johannes ist in einer Woche bis Lands End und zurück gefahren, wir brauchten drei. ;)
    Hügel gibt es da ja genug. Wenns Wetter passt, Isle of Wight ist schön, die Ostküste von Kent ist flach, wie Nordseee.

  • So, wir haben schonmal kurz drübergeschaut!
    Wenn an der Donau soviel los ist (sind ja auch Ferien), ist das eher nichts für uns.
    Der Altmühltal- und der Saale-Weg sind noch im Rennen. Berlin - Kopenhagen klingt auch nicht schlecht, mal was anderes!
    Der Innradweg sieht mir ein bisschen zu bergig aus :schaem:
    Favourit ist und bleibt England. Du hast schon Recht, Ulrich, von Aachen ist es nicht so weit. Nur muss ich erstmal aus Regensburg wieder nach Aachen kommen :gg:


    Hängt alles ein bisschen vom Wetter ab. Es gibt aber auch einfach viel zu viele Möglichkeiten hier. Meine Mama hat schon vorgeschlagen Kärnten und dann dort Wandern. Fänden wir jetzt auch nicht schlecht...


    Schwierig ;)

  • Ich war im Sommer jetzt mit dem Fahrrad in den Niederlanden und kann es nur jedem empfehlen. Wir sind mit der Bahn bis nach Rotterdam gefahren, um dann gemütlich die holländische Küste Richtung Norden mit dem Fahrrad hochzufahren.
    Fahrrad fahren in Holland bietet sich ja sowieso an, da dort sogut wie überall ein Fahrradweg vorhanden ist. Und so führte uns die Tour durch Harlem Richtung Alkmaar bis wir in Den Helder dem nördlichsten Zipfel angekommen sind. Dort verbrachten wir dann 3 Tage bis wir zurück nach Amsterdam gefahren sind, wo der Zug uns wieder nach Hause brachte.


    Ich kann es nur empfehlen, wir hatten zugleich auch wunderbares Wetter, das immer wieder eine Abkühlung im Meer notwendig war


    und schön ist es auch noch ;)


    Allemal auch eine überlegung wert :!!

  • Hallo Annika,


    wir haben hier in Rheinland-Pfalz ein sehr gutes Netz an Radwegen mit Anschluss in benachbarte Bundesländer. Rheinland-Pfalz hat sich vor Jahren das Ziel gesetzt, den Tourismus durch den Ausbau von Wander- und Radwegen zu fördern und mittlerweile ist ein beachtliches Wegenetz entstanden.
    http://www.radwanderland.de/


    Wir selbst sind hier in RLP (und im benachbarten Hessen) schon an Rhein, Mosel, Lahn, Ahr, Nahe ... entlang gefahren.


    Eine schöne Tour die wir vor einigen Jahren mal gefahren sind, ist das Taubertal zwischen Wertheim und Rothenburg.
    Ist aber keine Wochentour, sind wir an einem verlängerten Wochenende gefahren. Wählt man den Radweg 'Romantische Strasse' als Verlängerung kann man gut eine Wochentour daraus machen.


    An der Mosel entlang von Koblenz bis nach Metz in Frankreich, das wäre z.B. eine Tour für 1 Woche. Oder eine Kombination aus Mosel- und Saarradweg um die spektakuläre Saarschleife zu erradeln.


    Den Bodenseeradweg sind wir auch mal gefahren, in 4-5 Tagen gut zu schaffen.


    Camping und Radreisen sind ideal. Selbst auf gut belegten Plätzen, hat man normalerweise kein Problem noch ein Fleckchen für Zelt und Rad für eine Nacht zu erhalten. An Mosel, Lahn und Rhein bsp. gibt es eine Vielzahl von Campingplätzen, direkt am Wasser gelegen.


    Im Prinzip gibt es entlang eines jeden der grossen Flüsse in Deutschland auch einen Radweg, so z.B. auch entlang der Elbe von Cuxhaven nach Dresden. Das wäre eine Tour die wir auch gerne mal fahren würden, genau wie an der Donau entlang.


    Schau mal auf diesen Seiten, da holen wir uns immer Anregungen für Radtouren:
    http://www.fahrradtouren.de/Radwege-Willkommen.htm
    http://www.fahrrad-tour.de/


    Wenn man sich dort einen Überblick (z.B. über Streckenlänge) verschafft hat, kann man dann gezielter nach den Radwegen googeln für Detailinfos (dann spart man sich die Anschaffung von Tourbüchern/ Routenkarten). Früher haben wir uns immer die Bikeline Radführer gekauft, aber mittlerweile findet man eigentlich auch alle Infos zu den Wegen kostenlos im Netz.


    Oder Du schaust mal ins Tourenportal des ADFC:
    http://www.adfc-tourenportal.de/
    Dort finden sich ebenfalls viele fertige Tourenvorschläge, man kann aber auch selbst eine Route basteln.


    Eine Möglichkeit wäre z.B. auch die alte Römerstrasse Via Claudia Augusta zu erradeln. Von der Donau bis an die Adria (bzw. Variante bis in die ital. Poebene).
    Ist die leichteste Route über die Alpen und daher auch für weniger trainierte Biker machbar.

    Gruss Kate
    +++++++++
    On Tour:
    2000-09: 7xUSA West & Kanada
    2000-10: D,F,I,GR,MC,E,AND,L,A,HR
    2011: D, GB, HR-MNR-BiH, I
    2012: Inselhopping HR (Pag, Rab, Cres, Losinj)
    2013: Dalmatien & BiH im Mai/ Süd-Norwegen im Juli/August

  • Hallo Ihr Beiden,
    vielen lieben Dank auch noch für eure Antworten! Ich werde den Thread auf jeden Fall im Auge behalten.
    Diesen Sommer waren wir dann letztendlich ein paar Tage an der Somme-Bucht in Nordfrankreich. Dort ist es auch sehr schön, vielleicht zeig ich euch ein paar Fotos ;)
    In Holland waren wir dann auch noch, aber sind nicht mehr viel Radgefahren...


    Trotzdem ein paar gute Ideen für die nächsten Jahre!
    Danke.


    LG Annika

  • Hallo Annika,


    ich schwärme immer noch von unserer tollen Fahrradtour um den Stiefelabsatz von Apulien.


    Angefangen im hübschen "Trulliland" Alberobello, radelten wir über Martina Franca, Manduria, Gallipoli bis an die unterste "Spitze" - Santa Maria di Leuca. Nur 2 Tage vorher war damals dort der Pabst zu Besuch. Von dort aus ging es weiter nach Otranto. Dieses Stück ist ziemlich anspruchsvoll, hier trainieren die Radrennfahrer. Es gab immer ein ziemliches "Hallo", wenn sie uns mal wieder überholten.
    Die letzte Etappe führte uns nach Lecce, wo wir unsere Leihräder (von HIKBIK) nach reichlich 300 gestrampelten km wieder abgeben konnten. Lecce ist eine wahnsinnig tolle Stadt.


    Es war eine wunderschöne, abwechslungsreiche Tour. Die Gegend ist touristisch überhaupt nicht überlaufen und in manchem Ort konnten wir in Ermangelung der italienischen Sprache uns nur mit Händen und Füßen verständigen. Wir sahen das Meer, radelten durch Olivenwälder und Weinberge, sahen unzählige Kirchen in ganz kleinen und etwas größeren Orten und genossen das gute italienische Essen!


    Zur Nachahmung sehr zu empfehlen!!


    Allerdings reisten wir mit dem Flugzeug nach Bari und während der Tour wurde unser Gepäck transportiert.


    Viele Grüße
    Sabine

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