Zufahrt zu den Wahweap Hoodoos

  • Der springende Punkt ist, dass diese Route als "administrative road" deklariert ist. Damit ist sie für die Öffentlichkeit nicht mehr freigegeben und deshalb wird man auch zurückgeschickt, so man erwischt wird.
    Auch im Vermilion Cliff NM gibt es einige Strecken, die als "administrative road" deklariert sind. Trotzdem werden diese von dem einen oder anderen benutzt.
    Erlaubt ist das aber meines Wissens nicht.
    Wobei man auf den Vermilion Cliffs sagen muss, dass die meisten der als administrativ deklarieirten Strecken "verwildern", da sie eben dann überhaupt nicht mehr genutzt werden.
    Ein Beispiel für eine administrative road auf den Vermilion Cliffs ist die Route, welche am Hole-In-The-Rock nach Norden führt. Allerdings kann man dort sehen, dass diese wohl von einigen Leuten "illegalerweise" genutzt wird. Dieser Trail ist allerdings auch nicht ala "administrativ" gekennzeichnet, sondern man weiss dies nur, so man über entsprechende Karten verfügt.

  • Keine Ahnung ob das mit der Regeneration nur ein Vorwand ist, aber aus irgendeinem Grund wollen die halt da wohl keine Touristen mehr.
    Wenn sie einen erwischen schicken sie einen zurück.


    Also den "Naturgedanken" bzw. "Regeneration" kann ich bei der Strecke nicht so ganz nachvollziehen. Man fährt auf einer vorhandenen und vom Pächter des Weidelandes auch benutzen Dirtroad. :nw: Ich vermute mal, entweder macht der Pächter Stress weil die Touris eventuell die Gatter falsch benutzen oder das BLM will das gesamte Gebiet nicht mehr verpachten und als "naturnah" regenerieren. Wie gesagt, dass ist meine Mutmaßung ;):wink4:


    Der springende Punkt ist, dass diese Route als "administrative road" deklariert ist. Damit ist sie für die Öffentlichkeit nicht mehr freigegeben und deshalb wird man auch zurückgeschickt, so man erwischt wird.


    Das stimme ich Dir vollkommen zu. So scheint wohl die Gesetzeslage momentan dort zu sein und das BLM hat dann Weisungsrecht.

  • Jeder kann ja machen was er will. Keine Ahnung ob das mit der Regeneration nur ein Vorwand ist, aber aus irgendeinem Grund wollen die halt da wohl keine Touristen mehr.
    Wenn sie einen erwischen schicken sie einen zurück. Darauf hab ich keine Lust, also fahren wir da nicht mehr.


    Soweit ich weiß hat das mit dem Rechtsstreit zu tun, der vor einiger Zeit dazu geführt hat, dass viele Straßen nicht mehr gegradet wurden.


    So wie man mir das erklärt hat endete der Streit mit einem Kompromiss. Die Straßen, die auf der offiziellen BLM Karte eingetragen sind, werden gegradet, dafür sorgt das BLM dafür, dass alle anderen Straßen nicht mehr befahren werden dürfen. Oder so ähnlich. Wenn ich falsch liege, dann wurde ich von einem Ranger falsch informiert.


    Ich habe es vermutlich schon einmal hier kundgetan:
    Wenn ich im Gelände irgendwo an eine Stelle komme, wo ein kleines schmales Schildchen steht mit der Aufschrift "administrative road", das man im Vorbeifahren nicht mal richtig lesen kann, dann ignoriere ich das, weil woher soll ich als Tourist wissen, dass ich da nicht fahren darf. Wenn die ein Fahrverbotsschild aufstellen, dann fahre ich nicht. So löse ich das FÜR MICH.


    Und ja, mir ist klar, dass man das auch anders sehen kann und ich respektiere auch andere Meinungen dazu.

  • Wenn die ein Fahrverbotsschild aufstellen, dann fahre ich nicht. So löse ich das FÜR MICH.


    Und ja, mir ist klar, dass man das auch anders sehen kann und ich respektiere auch andere Meinungen dazu.

    Und wenn ich zurückgeschickt werde, dann kehre ich eben um und beginne keine Diskussion mit dem Ranger.

    Dem kann ich mich absolut anschließen. Wir wollen die Strecke dieses Jahr eventuell auch fahren und werden es für uns genauso lösen.

  • Wenn ich im Gelände irgendwo an eine Stelle komme, wo ein kleines schmales Schildchen steht mit der Aufschrift "administrative road", das man im Vorbeifahren nicht mal richtig lesen kann, dann ignoriere ich das, weil woher soll ich als Tourist wissen, dass ich da nicht fahren darf.


    Wobei hier natürlich dann gilt, Unwissenheit schützt vor Strafe nicht. Amerikanische Foren und auch Seiten von Offroadclubs werden inzwischen von den Parkbehörden und vom BLM "überwacht". Da kann es schon einmal passieren, dass dann plötzlich ein Ranger vorbeikommt, um zu überprüfen, ob man nicht auf "nicht erlaubtem" Terrain unterwegs ist. Dies ist uns schon bei einem Trip mit Freunden aus den USA passiert.
    Für deutsche Foren sollte dies aber wahrscheinlich kein Problem sein.

  • Also wenn ich mal generell in die Wildnis gehen würde, dann belaste ich mal die Umwelt dort. Ob ich jetzt zu Fuss oder mit Auto hinfahre. Aber es kommt darauf an wie man es belastet.
    Wenn ich zu Fuss gehe einen Rucksack mitführe, das nötigste bei mir habe wie Wasser und Verpflegung, Fotokamera und noch GPS, dann unterwegs auch achte wohin ich trete dann habe ich mal eher einen geringen Verbrauch der Ressourcen.
    Aber wenn ich mit z.b.mit einem 4WD hineinfahre, unterwegs mal achten muss, dass das Auto am Boden nicht ankommt, ich die Schaufel ein bisschen zur Hilfe nehmen muss und auch unterwegs verschiedentlich mit Steinen Uebergänge in die Fahrspuren legen muss oder neue Fahrrinnen befahren muss, dann wird doch die Umwelt doch sehr stark belastet. Und am Ziel angekommen man parkiert, verbindet es mit einem Picknick, also Stühle und Tisch werden aufgestellt inklusive Kühlbox usw. dann muss man sich schon Fragen was wird den alles belastet.
    Die Naturschönheiten in den Canyons usw. sind nun mal einmalig, da sollte man sich schon überlegen wie soll man die Natur dafür belasten darf. Und vielleicht muss man halt auch mal akzeptieren, dass nicht alle Punkte so einfach zu erreichen sind, also das es längere Wanderungen braucht mit entsprechenenden körperlichen Einsatz. Oder sich auch mal eingestehen muss, dass gewisse Schönheiten der Canyonwelt man nur mit Fotos von anderen Usern hier im Forum bestaunen kann.

  • Insgesamt hast Du mit allem recht, Hanspeter ;;NiCKi;:


    Aber dann müsste man konsequenterweise sowieso zu Hause bleiben (stell Dir nur mal vor, wie sehr der Flug nach USA die Umwelt belastet). Und dann sollte man ausschliesslich zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs sein.


    Anscheinend ziehst aber auch Du das nicht durch und wir alle anderen hier drin auch nicht. Auf jeden Fall liegt es trotzdem an Jedem von uns, die Natur so weit als möglich zu respektieren und so weit als möglich zu schützen.


    Wie schon an anderer Stelle gesagt, müsste die Strasse für Unberechtigte ganz einfach offiziell gesperrt werden und gut ist. Ansonsten gibt es doch immer solche, die trotzdem fahren und andere, die trauen sich nicht.

    • Offizieller Beitrag

    mit Steinen Uebergänge in die Fahrspuren legen muss oder neue Fahrrinnen befahren muss


    Ist jetzt ein Scherz, oder?
    Denn mit der Begründung darfst Du nicht mal mit Auto oder öffentlichen Nahverkehr zum Flughafen fahren, geschweige denn fliegen. ;,cOOlMan;:

  • Diese "Sperrung" haben wir evtl. auch den vielen Quad-Fahrern zu verdanken, die dort wohl regelmäßig ihr Unwesen treiben sollen.
    Bei unserem Besuch 2009 sind uns allein schon 5 entgegengekommen und wir hatten dann auch Spuren von denen im Wash selber gesehen.
    Dass normale SUV's, die brav am Parkplatz vor dem Wash stehen bleiben, hier Schaden anrichten sollen, kann ich mir bei der Gegend auch nicht so recht vorstellen.


    Schade jedenfalls...


    Gruß, Tilman

  • Wir sind 2009, weil wir nicht durch den Wash fahren konnten, fast 10 km onway, die Straße lang gelaufen. Da war fast auf der gesamten Strecke links und rechts Schilder mit irgendwelchem Natur Forschungs Zeugs.
    Ich kann mir auch nicht wirklich erklären, was da ein paar Autos auf der Straße schon groß anrichten können, besonders weil es ja nicht gerade eine Auto Karawane gibt, sondern es lediglich ein paar Autos pro Tag sind. Vielleicht gibt es da brütende Vögel im Gras. :nw: Keine Ahnung, vielleicht haben sie auch kein Geld mehr die Straße in Stand zu setzen und wollen keine Touris aus den Löchern ziehen müssen.


    Fakt ist, dass es nicht mehr erwünscht ist, das Leute da lang fahren. Aber wie Werner schon geschrieben hat, jeder muss halt für sich selber entscheiden ob er das Risiko eingeht und dann mit eventuellen Konsequenzen leben.
    Diese Narturschutz Diskussion ist, finde ich, echt ermüdend, denn letztlich belastet alles die Natur. Der Grand Canyon sähe auch anders aus, ohne die Millionen an Touristen die ihn jährlich heimsuchen. Die drei Leute am Tag werden die Hoodoos schon nicht nachhaltig schädigen. 4 mi durch den Wash zu latschen zerstört letztlich genau so viel. Manchmal denke ich die Wahweap Hoodoos erfreuen sich nur deswegen solcher Beliebtheit, weil es so ein wenig den Reiz des Verbotenen hat. Genau wie der KoW. Letztlich sind es auch nur Hoodoos, weiße gibt es auch wo anders. ;) :gg:

  • Z.b. die Wahweap Hoodoos sind nur ein Beispiel für besondere Schönheiten.
    Wenn wir es fördern würden, dass man motorisiert ganz nah heranfahren kann und dann nur noch ein kleinder Spaziergang nötig wäre, dann würden wir Tor und Tür öffnen für einen Massentourismus. Ich glaube dies wäre auch nicht in unserem Sinn. Oder es wäre auch ein Gau wenn dann schlussendlich bei den Hoodoos ein Hamburgerstand stehen würde.
    Darum finde ich dass die Wahweap Hoodoos immer was Spezielles sein sollten, was erwandert werden sollte, dann bleibt es für jeden auch ein Erlebnis es zu besuchen.

  • Hallo,
    wir wollen nächstes Jahr im August den Südwesten bereisen. Leider müssen wir jetzt die Ferien nutzen da wir mit unserem 10 jährigen Sohn reisen. Wir starten Ende August für 3 Wochen. Wie heiß ist es wirklich, kann man überhaupt Wanderungen unternehmen? (z. B. Wave ) Wie ist das mit den Gewittern, kommt da täglich was runter?
    Wir waren früher schon häufiger in der Gegend unterwegs aber immer im Frühjahr und auch dort war es schon sehr heiß.


    Jetzt noch ein paar gezieltere Fragen: Gibt es noch den Zufahrtsweg von der Cottonwood Road zu den Wahweap Hoodoos? Damals sind wir den Wash von Big Water aus gelaufen, was aber jetzt mit Kind für uns nicht in Frage kommt. Zu lang und der Weg zu langweilig.


    Wir wollten gerne nochmal den Havasu Canyon besuchen finden aber ebenfalls dass der Weg für unseren Sohn zu lang ist. Hat schon mal jemand den Weg mit den Maultieren unternommen. Habe im Internet gelesen, dass die Tiere nicht in sonderlich gutem Zustand sind und ist so ein Ritt vielleicht auch recht heftig.


    Danke für eure Antworten.


    Liebe Grüße
    Moni

  • Hallo Moni, willkommen bei DA. DA,

    Wir starten Ende August für 3 Wochen. Wie heiß ist es wirklich, kann man überhaupt Wanderungen unternehmen? (z. B. Wave ) Wie ist das mit den Gewittern, kommt da täglich was runter?

    Das kann man natürlich heute noch nicht so genau beantworten, aber tendenziell ist es im August sehr heiß. Gewitter sind möglich, aber wie gesagt, sowas kann man nicht vorhersagen.
    Allerdings kann ich dir jetzt schon sagen, dass die Wahrscheinlichkeit auf dem Weg einen Hitzschlag zu bekommen sehr gering ist, denn die Wahrscheinlichkeit ein Permit für die Wave zu ergattern geht immer weiter gen Null. ;) :gg:

    Jetzt noch ein paar gezieltere Fragen: Gibt es noch den Zufahrtsweg von der Cottonwood Road zu den Wahweap Hoodoos? Damals sind wir den Wash von Big Water aus gelaufen, was aber jetzt mit Kind für uns nicht in Frage kommt. Zu lang und der Weg zu langweilig.

    Die Zufahrt gibt es noch, allerdings ist die Straße eigentlich für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Heißt, wenn sie euch erwischen, schicken sie euch zurück. Soweit ich weiß musste noch keiner was bezahlen. Müsst ihr selber wissen ob ihr da fahren wollt.

    Wir wollten gerne nochmal den Havasu Canyon besuchen finden aber ebenfalls dass der Weg für unseren Sohn zu lang ist. Hat schon mal jemand den Weg mit den Maultieren unternommen. Habe im Internet gelesen, dass die Tiere nicht in sonderlich gutem Zustand sind und ist so ein Ritt vielleicht auch recht heftig.

    Man kann mit dem Hubschrauber rein und raus fliegen. Allerdings haben die Bewohner von Supai Vorrang. Heißt, es kann sein, dass kein Platz für euch ist und ihr nicht sofort fliegen könnt.

  • Die Zufahrt gibt es noch, allerdings ist die Straße eigentlich für den öffentlichen Verkehr gesperrt. Heißt, wenn sie euch erwischen, schicken sie euch zurück. Soweit ich weiß musste noch keiner was bezahlen. Müsst ihr selber wissen ob ihr da fahren wollt.

    Und die Strecke wird soviel ich weiß auch nicht gewartet, das heißt, nach großen Regenfällen können die Washquerungen schon schwierig sein. Wir haben es 2012 leider nicht geschafft, das Auto hatte nicht genug HC. Wir sind dann am nächsten Tag von Big Water aus gelaufen.



    Für Wanderungen mit Kind würde ich auch kürzere Touren wählen, z.B. Toadstools, über Wire Pass zum Bucksin Gulch, Nautilus, Stud Horse Point (alles in der Nähe von Page). Vielleicht wäre auch eine Wanderung im Cathedral wash was für euch? Da kommt man aber momentan leider nur mit Umweg hin. Oder Willis Creek?

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