Flying towards the Sun 2012 (Bangkok, Westaustralien, Tokio)

  • Die Wohnmobil-Übergabe ging ja wirklich sehr schnell. Das war bisher immer eines der Dinge (außer dem Preis), die uns von einem Camper abgehalten haben: die Zeit. Wir haben von allen Seiten immer nur gehört, dass man sowohl für die Übernahme als auch für die Abgabe jeweils einen ganzen Tag einplanen muss.


    Hoffentlich hält der getapte Kanister :EEK:


    Cola, Cola light, Lemonade und Wasser gibt es gratis, der Rest muss mitgebracht werden

    ?( Gratis ?( Von wem ???


    Ansonsten ein schöner Start - gleich einen Koala gesehen :!!


    Lg, Elke


  • Hi Haiko,
    wahrscheinlich schlecht gefahren und schlecht gewartet. Die Kupplung war ja schon von Anfang an defekt (sobald man etwas mehr beschleunigt hat, ist sie durchgedreht), das hätte ja mal jemand merken können :rolleyes:
    Da ich keine Ahnung von Autos habe, weiß ich nicht, was noch geändert wurde. Der Aufbau hinten drauf hat einen natürlich etwas eingeschränkt. Bei Wasserdurchfahrten könnte man viel leichter Auftrieb bekommen und wegschwimmen :wink4: Zur Wassertiefe hat man uns in Broome gesagt, dass 40-50 cm ok wären. Danach würde es hinten in den Aufbau laufen.
    Unsere tiefste Durchquerung war aber bestimmt so um die 70 cm (Hüfthoch), da gabs auch keine Probleme. Nur ins Fahrerhaus ist etwas Wasser gekommen...



    Hallo Elke,
    da hab ich mich wohl falsch ausgedrückt :gg: Gratis auf dieser virtuellen Mitreise ;) Wir haben natürlich brav im Supermarkt bezahlt. Und gar nicht so wenig, stinknormales Wasser kostet 5 Dollar pro 5 Liter.


    LG Annika

  • 25.04.2012 – Tag 8: Cervantes - Nambung NP - Kalbarri NP


    Um 5.45 Uhr klingelte am nächsten Tag mein Wecker und ich schlich mich aus dem Camper Richtung Waschräume. Auf dem Rückweg wunderte ich mich, dass schon so viel Fußvolk unterwegs war. Ich sah einige Leute an der Straße in Richtung Ort gehen. :nw:
    Kurz bevor es hell wurde, waren wir startbereit, es musste nur noch das Dach eingeklappt werden.
    Tja, das klappte aber nicht. Das Metallkreuz vorne war verbogen und es ließ sich partout nicht schließen. So ein Mist. :wut1: In Anbetracht der frühen Stunde (vor 7) konnten wir ja auch noch keinen Radau machen. Wir liefen zur Rezeption, wo zum Glück schon jemand war. Die Dame meinte jedoch, es sei Anzac Day. Wahrscheinlich würde niemand im Ort heute arbeiten bzw. uns helfen können. :KoWa: Aber um 8 Uhr würde irgendjemand kommen, der eventuell helfen kann. Und dann könnten wir auch telefonieren. Super. Wir riefen dann trotzdem bei Apollo an (vom Handy). Uns wurde geraten, einfach mal gegen das Kreuz zu hauen... :pipa:
    Als es langsam hell wurde, sahen wir, dass sich wahrscheinlich alle 500 Einwohner des Ortes auf einer Wiese versammelt hatten. Punkt 7 flogen zwei kleine Flugzeuge über uns, zur Feier des Anzac Days.
    Dennis Versuche mit dem Werkzeug gegen das verbogene Metallkreuz zu hauen, waren wohl etwas zu zaghaft, denn es tat sich nichts. Zum Glück beobachtete unser Campingnachbar unser Schlamassel. Er war gerne bereit zu helfen und ohne zögern sprang er aufs Auto und mit Schwung weiter aufs Dach. Nach einigen Versuchen klappte es dann wieder! Gewalt hilft manchmal doch! Gerettet!!!! ;:HuCKnU;;;danke:
    Zwar war es jetzt schon ziemlich spät, aber das war ja egal. Schnell frühstückten wir auch noch und ab ging es in den Nambung Nationalpark.
    Das Wetter, vor allem die Lichtverhältnisse waren sehr wechselhaft. Ab und zu lugte die Sonne durch die doch recht dichte Wolkendecke. Die folgenden Fotos sind nicht nachbearbeitet, das Licht war einfach so komisch.





    Ein ca 4 km Rundweg führt durch das Gebiet. Nur mit großen Wohnmobilen ist die Strecke nicht zu fahren, für jeden anderen dürfte es kein Problem darstellen. Außer uns waren vielleicht noch so 4 bis 5 Autos da, der Ansturm hielt sich also in Grenzen. Zum Sonnenaufgang muss es hier sehr schön sein. :HERZ4;






    Wir liefen ein wenig durch die Pinnacles und fotografierten. So richtig genießen konnte ich es vor Ort irgendwie nicht, weiß auch nicht, warum. Viel zu schnell war der Loop gefahren. Klar, man hätte zu Fuß noch weitere Gegenden erkunden können, aber dafür fehlte uns die Ruhe. So eine Hektik am Morgen und wir wollten ja auch noch 400 km weiter Richtung Norden, nach Kalbarri.






    Die Fahrt zog sich dann auch ewig durch eintönige Landschaft. Kurz vor Geraldton (in Greenough) sah ich einen lustigen Baum am Straßenrand. Wenigstens eine kleine Attraktion ;ws108;




    Und es wurde auch immer wärmer draußen, puh! In Geraldton freuten wir uns, etwas Zivilisation zu sehen, tankten nochmal und stoppten... ja, genau, Haiko... bei Mc Donalds :eng2: Für mich gabs nur ne Cola ohne Alles (light), Dennis nahm ein paar Cheeseburger mit auf die weitere Fahrt.



    Kurz vor Northampton bogen wir vom Highway 1 ab. Ein kleiner Abstecher führte uns zum Pink Lake, einem Salzwassersee, dem Algen eine rosa Farbe verleihen.



    So, nun durfte ich mal fahren. Premiere im Linksverkehr. Zuerst war ich ganz schön aufgeregt, aber auf den Highways ist das ja auch als Anfänger kein Problem. :SCHAU:
    So vergingen die letzten Kilometer recht schnell. Ungefähr 20 km südlich des Ortes Kalbarri beginnt der zum Nationalpark gehörende Küstenstreifen mit zahlreichen Viewpoints. Erster Stop war bei „Pot Alley“, wo ein kurzer Weg (400 m round) durch einen hübschen Mini-Canyon zu einem kleinen Strand führt. Schööööön! :wow:





    Wir stoppten nicht bei allen Viewpoints, denn dafür war die Sonne schon zu tief, schließlich wollten wir noch einen kurzen Walk gehen. So hieß unser nächstes Ziel dann auch „Mushroom Rock Walk Trail“, etwa 3 km. Das tat gut, sich nach dem langen Sitzen im Auto etwas zu bewegen. ;;NiCKi;: Am Strand entdeckten wir viele Krebse, die wir lange beobachteten. Der Mushroom Rock ging dabei etwas unter (war auch nicht sooo spektakulär). ;) Der Weg entlang der Steilküste war einfach zu gehen und nach gut einer Stunde waren wir wieder am Auto.









    Letzter Programmpunkt an diesem Tag war der „Red Bluff“ Aussichtspunkt, wo wir eine Weile STßen und die Aussicht genossen. Endlich konnte ich mal durchatmen und mir vor Augen führen, dass wir nun endlich da sind: in Australien!!! :HERZ1:




    Anschließend fuhren wir in den Ort zum Kalbarri Tudor Holiday Park, ein wirklich schöner Campingplatz mit Pool. Wir grillten Burger (wenn ich mich richtig erinnere) und ließen den Abend gemütlich ausklingen. :GN:




    Übernachtung: Kalbarri Tudor Holiday Park, 14 Euro p.P mit Strom


    Gefahrene Kilometer: 430

  • Grade in dem "komischen" Licht sehen die Pinnacles doch toll aus. Der Canyon war mit 400 m round wirklich mehr als mini ;) . Grade richtig zum einlaufen.... :gg: . Und dann noch ne Burger-Vergrillung am Abend.....so muss Urlaub sein :!!

    Stimmt, Caro. Mir gefallen die Fotos auch! Und wenn im Reiseführer nicht das Wort Mini-Canyon gestanden hätte, ich hätte ihn auch nicht als solchen bezeichnet ;)

    Sieht mystisch aus :!! und erinnert mich irgendwie an den Raketenwurm-Film ;):gg: .

    ;haha_ Du hast Recht, Ilona!

    Den finde ich klasse! Jetzt weiß ich endlich, wie der Ort heißt. Meine Eltern waren da letztes Jahr, haben Fotos davon zuhause hängen, aber sie wussten natürlich nicht, wie der Ort heißt. :rolleyes: :gg: Sehr schöne Fotos, toll!

    Dankeschön! Den Namen des Nationalparks vergesse ich auch immer. Aber Pinnacles konnte ich mir merken und damit findet man es auch sofort!

  • Heute mal ganz kurz geantwortet.


    Klasse, geile Landschaft. :!!

    In Geraldton freuten wir uns, etwas Zivilisation zu sehen, ja, genau Mc Donalds

    Ok - jetzt ist MC Donalds also schon ein Garant für Zivilisation. :gg: Ich wusste es .


    Euer Abendessen habt Ihr ja auch ganz frisch an der Küste gefunden.


    Und meinen Respekt zum Linksfahren hast Du. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:
    Das traue ich mich nicht .
    Außer auf deutschen Autobahnen

  • Ok - jetzt ist MC Donalds also schon ein Garant für Zivilisation. :gg: Ich wusste es .
    Und meinen Respekt zum Linksfahren hast Du. ;;NiCKi;: ;;NiCKi;: ;;NiCKi;:
    Das traue ich mich nicht .
    Außer auf deutschen Autobahnen


    Ganz genau! Wir waren in diesem Urlaub manchmal weiter vom nächsten Mc Donalds entfernt als jemals zuvor ;)
    Mit dem LInksfahren würdest du auch hinkriegen, da gewöhnt man sich dran. Übrigens hab ich ganz vergessen: 170.000 km hatte der Toyota schon weg.


    LG Annika

  • Wow, da hatte die Kiste ja schon ganz schön was auf dem Buckel!
    Linksfahren finde ich auch nicht schlimm. Man muss nur bei jedem Losfahren daran denken, dass man auf der linken Seite startet! Aber dann ist es kein Problem mehr.
    Die Pinnacles sehen interessant aus, vor allem in besonderem Licht, und auch die Küste bei Kalbarri ist recht hübsch anzuschauen.
    Eine Einweisung für Wasserdurchfahrten haben wir von Apollo nicht bekommen, obwohl unser Camper auch einen Schnorchel hatte.
    Viele Grüße
    Katja

  • Uiiiiihhhh campen. Da werde ich mich den Rest der Reise wohl in den kleinen Hütten auf den Campingplätzen oder in Motels einquartieren, denn Camping ist so gaaarnich meins :gg: . Aber wenn es an Bord h' kein Bierchen gibt ;) .


    Der Beginn mit abgefahrenen Reifen und kleinen Reparaturen und Verzögerungen klingt zwar etwas stressig, aber schön, dass Ihr jetzt angekommen seid. Die Aufnahmen sehen auch schon RICHTIG nach Australienurlaub aus und ich bin auch schon RICHTIG dabei. Bin gespannt, wie es weitergeht. :wink4:

  • Übrigens hab ich ganz vergessen: 170.000 km hatte der Toyota schon weg.

    Bei normaler Fahrweise, ist diese Kupplung für länger ausgelegt.
    Müsste doch aber auch vom Vermieter bei der Kontrolle überprüft werden.


    Na zum Glück hat es Euch nicht die Tour versaut. Habe ja auch immer gespannt live mit verfolgt.


    Hoffentlich gibts Fotos vom Flussdurchfahrten - die liebe ich .


  • Eine Einweisung für Wasserdurchfahrten haben wir von Apollo nicht bekommen, obwohl unser Camper auch einen Schnorchel hatte.


    Hi Katja, also Einweisung würde ich das auch nicht nennen. Wir haben in Broome nachgefragt wegen der Gibb River Road. Da meinte die Dame das. :nw:


    Uiiiiihhhh campen. Da werde ich mich den Rest der Reise wohl in den kleinen Hütten auf den Campingplätzen oder in Motels einquartieren, denn Camping ist so gaaarnich meins :gg: . Aber wenn es an Bord h' kein Bierchen gibt ;) .


    Ja, wir sind auch schon RICHTIG da. Es hat nur ein bisschen gedauert, bis ich das realisiert hatte. Nach dem Stress vorher zuhause (Diplomarbeit). Mh, leider gibt es nicht überall Hütten, geschweige denn Motels. Aber wir kaufen dann einfach noch ein bisschen Bier für dich ein (ich habe mir später mal eine Flasche gekauft für läppische 6,50 $!!!!! :EEK: )!


    ;dherz; Küste und Pinnacles
    Hach....mir gefällt es in Australien.
    Übrigens einer der Kontinente, von denen ich früher immer geträumt habe....
    ...aktuell würde es mich aber nach Neuseeland ziehen.


    ...me too.... ;;NiCKi;: - also wenn ich mal nicht mehr in die USA möchte.... :nw:


    Neuseeland ist sicher auch schön, allerdings besticht Australien mit seinem fast durchweg schönen Wetter! :songelb:


    Bei normaler Fahrweise, ist diese Kupplung für länger ausgelegt.
    Müsste doch aber auch vom Vermieter bei der Kontrolle überprüft werden.


    Na zum Glück hat es Euch nicht die Tour versaut. Habe ja auch immer gespannt live mit verfolgt.


    Hoffentlich gibts Fotos vom Flussdurchfahrten - die liebe ich .


    ich fürchte, genau die Kontrollen zwischen den Vermietungen gibt es nicht X(
    Und klar, Fotos gibts genug (und wenn ich es bis dahin hinkriege, auch Videos)



    Hast du vielleicht auch irgendwo ein Foto, wo man das aufgeklappte Dach sehen kann?


    Klar, Fotos kommen! :)

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