Grand Canyon NP, AZ - Whitmore Canyon

  • *Edit Mod: Übernommen aus anderem Thread:


    Zitat

    Original von Rudi
    [quote]Original von Rudi
    Kann man eine Tour zum Toroweap Point noch mit was anderem kombinieren?


    Kombinieren kann man die Tour mit einem Besuch des Whitmore Canyons. Der Abzweig befindet sich am historischen Schulhaus im ehemaligen Ort Mt. Trumbull. Die Orientierung dorthin soll ziemlich schwierig sein. Ich war leider noch nicht dort. Bestimmt, wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin.

  • Hallo Rudi,


    willkommen im Forum.


    Der Whitmore Canyon steht bei mir ebenfalls auf dem Plan



    Zitat

    Original von Heinz


    Kombinieren kann man die Tour mit einem Besuch des Whitmore Canyons. Der Abzweig befindet sich am historischen Schulhaus im ehemaligen Ort Mt. Trumbull. Die Orientierung dorthin soll ziemlich schwierig sein. Ich war leider noch nicht dort. Bestimmt, wenn ich das nächste Mal in der Gegend bin.


    Muss eine nette Möglichkeit sein, um relativ einfach und kräftesparend bis zum
    Colorado vorzudringen, am Schluss sind lediglich 200 Höhenmeter zu bewältigen.


    Allerdings ist ein 4wd notwendig.


    Aber mehr weiß ich leider auch noch nicht.


    Gruss
    Christian

  • Hallo,


    Danke Heinz!
    Ich denke den Punkt werden wir dann mal in Angriff nehmen.


    Snake, Dir danke für den Hinweis zum Whitmore Canyon. Schaut hochinteressant aus! Ich hab mir den Link angesehen und dann noch das Internt durchforstet. Dabei bin ich in einem andren Forum auf einen Bericht gestoßen. Den link poste ich aber nicht. Mag nicht in einem Forum ein Link auf ein vom Thema her gleichen Forum setzen.
    Wäre aber interessant ob von hier jemand schon dort war? Mich würde besodners interssieren ob die Strecke auch für noch nicht so erfahrene Backroadfahrer zu machen ist. In dem Bericht wurde erwähnt, das die weitere Fahrt dann über Lavaflächen führt und da fehlt mir die Erfahrung. Kann das jemand beurteilen?

  • Zitat

    Original von Rudi
    In dem Bericht wurde erwähnt, das die weitere Fahrt dann über Lavaflächen führt und da fehlt mir die Erfahrung. Kann das jemand beurteilen?


    Allzuviel Back Road Erfahrungen habe ich leider noch nicht. Wenn ich mal auf Lavaflächen gekommen bin, z. B. in der Nähe des Grand Falls des Little Colorado, dann war das eine ziemlich spitze Angelegenheit. Wenn man dort im Stehen gelenkt hätte, hätte man auch gleich einen Bohrer an den Reifen ansetzen können. Ich bin so gefahren, wie sich die Igel vermehren... :MG:

  • Zitat

    Original von Hatchcanyon
    ..schon interessant, dass sich Leute dafür interessieren, nachdem es "irgendwo" einen Reisebericht gibt! :-) Nein, Schleichwerbung mache ich jetzt nicht, die Kundigen finden es auch so.


    Gruss


    Rolf


    Rolf, Schleichwerbung hin oder her ;) Letztendlich sind wir rote-(oder anders farbige) Steine-Fans doch wie eine kleine Familie. Und wer kennt keine Familiengeschichten? ;) :wut1: :MG: :MG:


    Ich glaube Rudi hat uns auf die Spur gebracht und wir haben alle Deinen Bericht im Stammtisch gefunden =)
    Liest sich super interessant und macht Lust auf mehr.


    Rolf, in dem von Heinz geposteten Link schreibst Du folgendes:


    "Allerdings ist die Anfahrt von Fredonia oder St. George sehr lang und ohne 4WD auf den letzten 20 Meilen nicht machbar. "


    Es wäre super, wenn Du das noch bissl näher erläutern könntest. Evtl. auch mit Nennung von "vergleichbaren" (soweit das Wort "vergleichbar" Anwendung finden kann) Strecken. Auf was muss man sich gefasst machen?

  • Der Reisebericht im Stammtisch beschreibt eigentlich alles. Vergleichbares gibt es nach meiner Kenntnis nicht. Man muss sich wie überall im Südwesten darauf einstellen, im Notfall alleine auf sich gestellt zu sein und keine Hilfe von aussen zu erhalten.


    Die letzten 20 Meilen beziehen sich auf die Strecke im Whitmore Canyon selbst. Bis zum School House käme man bei gutem Wetter auch mit dem Pkw, was ich aber aufgrund der Einsamkeit keinesfalls empfehle. Die Strecke runter in den Canyon wird dann zunehmend schwerer, gehört aber auch nicht zu den Hardcore-Routen.


    In jedem Fall braucht es Topomaps und GPS bzw. man muss auch damit umgehen können. Nicht zu unterschätzen sind die Temperaturen in den Inner Gorge, aber das steht auch alles im erwähnten Resiebericht, auf den sich Rudi vermutlich bezieht.


    Gruss


    Hatchcanyon

  • Hallo Rudi,
    kannst du es nicht so einrichten, dass du von St. George kommst? Dann musst du nicht die gleiche Strecke hin und zurück. Ob das mit dem Whitmore Canyon dazwischen zeitlich machbar ist, weiß ich leider nicht. Nach Rolfs Schilderung ist das ja nicht so einfach. Ohne Whitmore Canyon wäre es kein Problem.

  • Ich antworte jetz mal mit - "nein, es ist nicht möglich" und will das auch begründen.


    Wir haben die Tour vor Jahren gemacht, wie in unserem Reisebericht beschrieben. Zwar waren wir nicht am Rand des Grand Canyons südlich der Toroweap Ranger Station (was aber nicht Topoweap Point ist - der liegt einige 100 Meter höher und ist nur über eine ziemlich üble 4WD-Route zu erreichen - das lange letzte Stück muss man dann laufen!), haben dafür unsere Zeit beim Versuch einer direkten Verbindungsroute südlich des Mt. Trumbull zu finden verplempert. Beides dürfte sich vom Aufwand die Waage halten.


    Nochmals Zeit verloren haben wir durch die gesundheitlichen Probleme meiner Frau - geschätzt 1 - 1,5 Std. Ich denke aber, dass jemand, der noch nicht soviel off pavement - Erfahrung hat, langsamer vorankommt und diese Zeit auch so unterwegs braucht. Hoffenlich kommt das jetzt nicht gar zu arrogant an.


    Whitmore zu fahren ohne runter zum Fluss zu wandern ist irgendwie nur die halbe Sache. Aber das muss jeder selbst wissen.


    Wir sind dann recht kurz vor Sonnenuntergang am Ende des Whitmore Trails gestartet. Die letzen Bilder unseres Reiseberichts zeigen ja schon den tiefen Sonnenstand. Zeitpunkt war der 10. September. Jeder kann sich jetzt die Tageslänge selbst ausrechnen. An der Whitmore Ranch war dann das akllerletzte Licht, das Trumbull - Schulhaus haben wir im Dunkeln kaum noch gesehen. Im Hotel waren wir gegen Mitternacht. Dabei sind wir nicht die lange off pavement - Tour zurück in Richtung Fredonia gefahren, sondern haben uns nach Norden in Richtung Colorado City zum Teer durchgeschlagen.


    Jeder muss sich selbst fragen, ob er off pavement im Dunkeln fahren kann? (90% haben keine Chance!) Aber auch schon vor Sonnenuntergang werden solche Strecken wie im Whitmore schwierig, weil der tiefe Sonnenstand mit langen Schatten und ungünstiger Ausleuchtung das Fahren erschwert. Das Zwielicht nach Sonnenuntergang ist oft auch nicht viel besser. Vorischt vor bei solchen Bedingungen optisch "verschwindenden" Gräben - eine ernste Gefahr!


    Auch ein Punkt zum Bedenken: reicht der Sprit? Viele 4WD gehen auf der Strasse ca 400 Meilen mit einer Tankfüllung. Off pavement ist es wesentlich weniger, gelegentlich nur die Hälfte, besonders wenn der Fahrer aus Unsicherheit viel mit zugeschaltetem Allradantrieb unterwegs ist. Noch schlimmer schlägt dann 4 LO zu. ich empfehle, so viel als irgend möglich im 2WD zurückzulegen.


    Gruss


    Hatchcanyon

  • Gehe schon auch davon aus, dass er nur die Road vorbei an der Ranger Station zum Zeltplatz am Canyonrand fahren will. Trotzdem halte ich die Tour für ziemlich unrealistisch. Im Hellen kommt man jedenfalls bestimmt nicht mehr auf Teer.


    Das problem mit Toroweap Poit ist einfach nur, viele den falschen Punkt mit diesem Namen belegen. das Ende der Road ist es jedenfalls offiziell nicht. :-)


    Gruss


    Hatchcanyon

    • Offizieller Beitrag

    Hier eine Karte damit man in etwa einen Überblick bekommt, wo sich der Whitmore Canyon befindet.
    Die Strecke Whitmore Canyon - Toroweap Point gibt Topo 5.0 von Delorme mit 63 km an, was alleine auf Dirt Roads schon ein gutes Stück ist.
    Mount Trumbull - Toroweap werden mit 51km angegeben

  • Hm, ich glaube, der elektronische Helfer irrt, soweit man das aus der ziemlich detailarmen Karte entnehmen kann.


    Begründung:
    das ist vermutlich nicht die Route um den Mt. Trumbull herum, sondern eine alte, heute gesperrte Verbindung, die durch die Mt. Trumbull Wilderness geht. Der in der Realität zu fahrende Bogen wäre somit wesentlich grösser.


    Um meine Aussage verifizieren zu können, werde ich morgen (heute geht leider nicht)einen Check auf den USGS-Maps machen.


    Gruss


    Hatchcanyon

  • Zitat

    Original von Michi
    hast Du Mt Trumbull als via mit eingegeben?


    Ja.


    Zitat

    Original von Michi
    Ist Tuweep und Toroweap Point das gleiche?


    Im allgemeinen Sprachgebrauch, ja. Wie Rolf ja schon geschrieben hat, liegt der geografische (sagt man das?) Toroweap Point etwas östlich. In Topo USA siehst du die Beschriftung ab Data Zoom 11.0.

  • Heinz liegt nahe dran.


    Tuweep und Toroweap bezeichnen beide das gleiche Valley, in dem auch die Ranger Station liegt. Die östlichen Cliffs des Valleys werden allerding wohl nur als Toroweap Cliffs bezeichnet.
    Entfernungen:


    - Fredonia - Campingplätze südlich der Ranger Station: ca 70 Meilen, davon 7 geteert. Der Rest je nach Wetterbedingungen besser oder schlechter. Staub, Washboard, Gravel. Die Ranger Station liegt ca. 5-7 Meilen von den Campgrounds entfernt.


    - Tuweep Valley entlang des Mt. Trumbull bis zum School House rund 19-20 Meilen, nicht sonderlich gute Road. Deutlich schlechter als die Zufahrt von Fredonia.


    - School House - Whitmore Canyon - Inner Gorge ca. 22 Meilen. Strecke ähnlich White Rim Trail.


    Wenn man bedenkt, dass man zum School House zurück muss, bedeutet das ca. 44 Meilen, also einen halben White Rim, für den in der Regel 2 Tage veranschlagt werden.


    Somit sollte es klar sein, dass inklusive Anfahrten ein Tag für einen in der Gegend Unerfahrenen nicht ausreicht!


    Gruss


    Hatchcanyon

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